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Madara`s reincarnation

Die Wiedergeburt Madaras
von

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Das Grab

(Sichtwechsel Deidara)
 

Zusammengekauert saß ich in einer Ecke meines Zimmers.

Mit meinem Blick fixierte ich einen imaginären Punkt auf der Wand gegenüber.

Ich muss immer wieder an ihn denken. Seine feuerroten Haare, seine verträumt aussehenden braunen Augen.

Immer wieder höre ich seine Stimme in meinem Kopf. ‚Ich liebe dich.‘ sagte er.

Er hatte diesen Satz sehr selten gesagt aber er hat es immer ernst gemeint.

Noch eine Sache die ich an ihm liebe, nein, geliebt habe. Denn nun kann er es nie wieder sagen.

Niemals wieder. Er ist tot. Diese Erkenntnis versuchte ich irgendwie zu verdrängen aber es ging nicht.

Sie kam immer wieder. Sie zerfraß mich von innen. Ich schrie auf, raufte mir die Haare und weinte. Ich wollte hier weg. Einfach nur weg, weg von dieser Stimme. Ich stand auf und rannte raus auf den Flur.

Ich rannte und rannte. Ich rannte weg vor der Realität. Regen schlug auf meine Schultern und durchnässten in kürzester Zeit mein kurzärmliches T-shirt. Mein Haar hing mir in matten Strähnen im Gesicht.

Ich konnte nicht mehr sagen ob ich weinte oder ob das der Regen war. Aber ich rannte weiter.
 

Irgendwann sank auf meine Knie. Mein Atem ging unregelmäßig und ich blickte auf das nasse Gras unter mir.

Ich blickte auf. Erschrocken wich zurück. ‚Dass ich ausgerechnet hier her rennen musste. Welch Ironie…‘ dachte ich und lachte traurig auf. Ich hatte schon oft von meinem Fensterbrett aus auf sein Grab gesehen aber besucht habe ich es noch nie. Ich krabbelte vor und lies meine Finger über den kalten nassen Stein gleiten.

Dann zog ich den Namen mit meinen Fingern nach. „Sasori…“ flüsterte ich ehrfürchtig. Nun liesen meine Finger von dem kalten Stein ab und ich setzte mich genau vor ihn. Ich sah ihn einfach nur an. Einige Minuten saß ich so da.

Meine Strähnen klebten immer noch in meinem Gesicht. Ich war bis auf die Knochen durchnässt und die Kälte kroch unangenehm in meinen Körper. Plötzlich spürte ich keine Tropfen mehr aus meiner Haut.

Ich sah auf und blickte in eine orange Maske. Ich blickte ihn eine Weile an und erwartete irgendeine unpassende, nervige Aussage ab. Nichts passierte. Er sagte nichts. Ich wand mich wieder um.

Hinter mir hörte ich das rascheln von Stoff der sich dann kurz darauf an meine kalten Schultern legt.

Er setzte sich neben mich uns steckte den Regenschirm so in die Erde das wir nicht nass wurden.

„Ich kann verstehen was du durchmachst.“ Sagte auf einmal eine ungewöhnlich tiefe Stimme neben mir.

Schnell wand ich mich zu ihm um und blickte ihn geschockt an. „Sie starb genau vor meinen Augen, aufgespießt von dem Jutsu meines besten Freundes. Ich war erst 13 Jahre alt…“ Er wand sich zu mir um und blickte mich mit einem Auge tief in die Augen. „…Ich habe es nie verkraftet.“ Ich brauchte eine Weile bis ich den Sinn dieser Worte in meinem Kopf hatte.

Er war doch nicht der Idiot für den ihn alle hielten. Er hat schon viel durch gemacht.

Ich schlang meine Arme um ihn und legte meinem Kopf auf seine Schulter.

Er legte seinen Arm auf meine Schulter.

Wir gaben uns gegenseitig stillen Trost während wir auf den Grabstein schauten.

Und langsam hörte der Regen um uns auf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nein, das wird kein Tobi x Deidara Pairing. Das ist lediglich Freundschaft… oder so was ähnliches. Immerhin kann man bei diversen Mordversuchen seitens Deidara nicht wirklich von Freundschaft sprechen, oder? Komplett anzeigen

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