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Freundschaftsband

Durch die Kraft des Bands der Freundschaft
von

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Wieso geht in diesem Wald eigentlich immer irgendetwas schief?

Wieso geht in diesem Wald eigentlich immer irgendetwas schief?
 

Wir kämpfen uns jetzt schon einige Zeit durch den Wald, wobei wir drei alle nur eine ungefähre Ahnung haben, in welche Richtung wir gehen müssen. Das ist natürlich suboptimal. Ich für meinen Teil hoffe einfach, dass wir bald an eine Stelle kommen, die ich noch aus der Schulzeit kenne, wenn wir als Klasse zu Lady Diana laufen mussten. Allerdings erkenne ich bisher noch überhaupt nichts wieder.

Karnimani scheint das aber nicht zu kümmern. Er stapft unbeirrt vor uns her und führt uns so. Vielleicht kennt er sich ja durch die Zeit, die er hier im Wald gelebt hat, hier aus. Aber wenn das so ist, wohin führt er uns dann? Ich hoffe ja schwer zurück nach Sankt Schollerin. Immerhin muss ich bis 20 Uhr wieder bei Xanny und Zac sein, sonst machen die sich noch auf die Suche nach mir.

Links von mir läuft Lin-Fu, die sich immer wieder überall umsieht. Ihr ganzer Körper ist gespannt und bei jedem Knacken fährt sie sofort zu dem Geräusch herum. Doch bisher wurden wir von Pokémon Angriffen verschont.
 

Irgendwann, meine Aufmerksamkeit für alles außer den Boden vor mir hat schon stark nachgelassen, höre ich ein wütendes Fauchen. Erschrocken zucke ich zusammen und mein Kopf schießt nach oben. Das war Karnimani! Schnell suche ich ihn mit meiner Taschenlampe und finde ihn zwischen zwei Bäumen, verfangen in irgendwelchen Fäden, die im Schein der Taschenlampe silbern funkeln. Im Dunklen sind sie gar nicht zu sehen, so dünn sind sie. Was zum Teufel ist das? Ein Blick rundherum zeigt mir, dass sehr viele Bäume und Büsche mit diesen silbernen Fäden eingesponnen sind.

Karnimanis Knurren reißt mich aus meinen Beobachtungen und schnell eile ich zu ihm. Er reißt immer wieder an den Fäden, doch diese sind stabiler als sie aussehen und lassen sich nicht durchtrennen. Noch dazu scheinen sie zu kleben, Karnimanis Brust und Beine haften daran fest.

„Warte, Karnimani, ich helfe dir.“ Ich strecke die Hände nach ihm und den Fäden aus, doch Karnimani knurrt laut auf.

Sofort zucke ich zurück.

Dann wendet Karnimani seinen Kopf zu mir und schüttelt langsam den Kopf. Mit seinem Kinn deutet er auf die silbrig glänzenden Fäden, an denen er klebt.

Und ich verstehe, was Karnimani meint. Wenn ich die Fäden berühre, dann werde ich auch an ihnen festkleben. Aber was kann ich dann tun? Hilflos stehe ich neben meiner Wasserechse, die versucht mit seinen Krallen die Fäden zu durchtrennen, doch vergeblich. Sie sind zu fest. Wer oder was hat diese Fäden gesponnen? Und wie bekommen wir sie von Karnimani ab? Sollte ich ihn in seinen Pokéball zurückrufen? Das wird er wohl kaum zulassen. Aber wie sollen wir ihn sonst von diesen Fäden befreien?
 

Auf einmal beginnen die Fäden um uns herum zu vibrieren und ich höre ein Flüstern von vielen Pokémon. Ich sehe, wie diese Pokémon in Gruppen über die Fäden laufen und langsam wird mir klar, was das hier ist. Wir sind direkt in den Hauptsitz der Webarak gelaufen, der Teil des Waldes, der fast komplett mit ihren Fäden eingesponnen ist. Und Karnimani ist in ihrem Netz gelandet. Mit Grauen beobachte ich die Scharen an Webarak, die da auf uns zukommen und uns wohl für ihre Beute halten. Immerhin hängt zumindest einer von uns in deren Netz.

„Schnell, schnell, schnell. Wir müssen Karnimani von diesen Fäden befreien, sonst enden wir alle als Mumien eingesponnen in den Netzen der Webarak. Oh, denk nach, wie bekommen wir diese Fäden weg?“ Verzweifelt raufe ich mir die blonden Haare, während ich hektisch alle Möglichkeiten durchgehe. „Wasser wird diesen Fäden gar nichts tun, Fischer verwenden sie ja sogar als Netze, um Wasser Pokémon zu fangen. Aus diesem Grund können wir sie wohl auch nicht zerstören. Karnimani, du hast mit Aquaknarre und Kratzer also keine Chance. Und bei dir Lin-Fu… Pfund und Duplexhieb werden ebenfalls nichts ausrichten können. Ableithieb entzieht dem Getroffenen die Energie und überträgt sie auf den anderen. … Warte… es entzieht Energie… Das ist es!“ Doch bevor ich meinen Pokémon meine Erleuchtung erklären kann, merke ich die Spannung, die von Karnimani und Lin-Fu kommt und sich auf etwas hinter mir konzentriert. Langsam fällt mir auf, dass das Netz der Webarak sich nicht mehr bewegt. Wie in Zeitlupe drehe ich mich um.
 

„IRRGS!“, schreie ich erschrocken auf und mache einen Sprung nach hinten. Direkt vor meinem Gesicht hat ein Webarak herunter gehangen und mich aus seinen braunen Augen angesehen, während seine Fänge an seinem Kiefer mahlend aneinander geklickt sind. Alle anderen Webarak haben sich hinter meinem Rücken verteilt und sehen uns an. Doch durch meinen Schrei scheine ich sie aufgeschreckt zu haben. Sie zischen und wispern auf einmal alle leise und immer lauter werdend miteinander und dann laufen sie tippelnd los. Der Hauptteil stürzt sich auf mich und Lin-Fu, doch viele krabbeln zu Karnimani, wobei die meisten die silbernen Fäden schon hinter sich herziehen. Es ist klar, was diese Pokémon vorhaben.
 

„Lin-Fu, halt uns diese Pokémon vom Leib! Duplexhieb auf so viele wie möglich!“, befehle ich sofort. Ich habe meine Idee von gerade nicht vergessen, aber dazu brauchen wir Raum und die Webarak dürfen uns dabei nicht in die Quere kommen.

Lin-Fu wirft sich in die Menge der Spinnentiere, kurz sehe ich sie nicht, doch dann holt sie mit ihrem Armen aus und erkämpft sich etwas Raum.

„Gut so, Lin-Fu, weiter so! Karnimani, setz du Aquaknarre auf die Webarak ein. Wir brauchen Platz. Bitte!“, füge ich am Ende schnell hinzu, weil ich es im Eifer des Gefechts fast vergessen habe.

Karnimani nickt, dann holt er Luft und verdreht den Kopf soweit es ihm möglich ist, um die Webarak zu treffen. Aber auf ihrem Netz sind diese Pokémon verdammt schnell und weichen allesamt dem Wasserstrahl aus. Ich muss Karnimani schnellstmöglich befreien, bevor diese Webarak ihn einspinnen. Denn gerade versuchen alle dieser Spinnen auf Karnimani drauf zu klettern und ihn unter sich zu begraben.

Heftig schüttelt Karnimani sich und macht es seinen Gegnern so schwer, auf ihn drauf zu kommen, aber er kann sich nur begrenzt bewegen und so schaffen es einige der Käfer auf ihn, wo sie sich festbeißen.

Auch bei Lin-Fu sieht es nicht rosig aus. Einige der Webarak spinnen sie mit Fäden ein, sodass sich Lin-Fu nur schwer bewegen kann, viele von ihnen krabbeln auf ihr herum und beißen sich an ihren Armen und Beinen fest und der Rest kneift Lin-Fu immer wieder auf Höhe der Kniekehlen.

Tatenlos muss ich dabei zusehen, wie meine Pokémon langsam unter einer Lawine aus Webarak begraben werden und höre nur das verzweifelte Rufen Lin-Fus. Das erinnert mich wieder an meinen Plan. „Lin-Fu, befrei dich mit Duplexhieb von diesen Pokémon und befrei auch Karnimani von ihnen. Und dann setzt du Ableithieb auf die Fäden ein, die Karnimani fesseln!“

Wie ein Kreisel dreht Lin-Fu sich auf der Stelle, während sie verzweifelt um sich schlägt. Und tatsächlich, die Webarak fliegen und fallen von ihr ab. Mit einem weiten Sprung ist Lin-Fu bei Karnimani angelangt und reißt die vielen Webarak von Karnimani herunter. Der ist tatsächlich schon zur Hälfte in einen Kokon gehüllt. Ohne weiter zu zögern legt Lin-Fu ihre Pfote auf die Fäden des Kokons. Ihre Pfote ist von einer grünen Aura umhüllt, die sich auf den Kokon überträgt und wenige Augenblicke später flattern die gerade noch so festen Fäden langsam zu Boden.

Mit einem heftigen Schütteln streift Karnimani auch noch die letzten Fäden von sich ab, bevor er Lin-Fu wütend anknurrt.

Die erwidert das mit einem zickigen Fauchen.

Streiten die da etwa gerade? Das gibt es ja wohl nicht! Genervt stampfe ich mit dem Fuß auf. „Hört auf mit dem Kindergarten, für sowas ist jetzt keine Zeit! Streiten könnt ihr später noch darüber, wer hier jetzt für was Schuld hat! Jetzt gerade müssen wir aber alle zusammenhalten, damit wir gegen diese Übermacht an Webarak bestehen können. Ist das klar?!“

Widerstrebend nicken meine beiden Streithähne.
 

Gerade als ich mich wieder auf die Gegner konzentrieren will, greifen diese auch schon an. Anscheinend haben sie sich von Lin-Fus Angriff erholt. So schnell kann keiner von uns reagieren, wie die Webarak beginnen, Karnimani schon wieder einzuweben. Der Rest springt dafür synchron auf Lin-Fu, um sie mit ihrem Stachel, den sie auf dem Kopf haben, zu treffen, der auf einmal lila leuchtet. Oh verdammt, dass ist Giftstachel! Und als Lin-Fu sich aus der Menge befreien kann, sehe ich auch, dass er seine volle Wirkung erzielt hat. Das Kampf Pokémon zittert leicht, außerdem schwitzt sie. Sie ist vergiftet!

„Oh verdammt, Lin-Fu. Befrei Karnimani, du brauchst ihn!“, rufe ich verzweifelt.

Und zum Glück versteht sie. Wieder setzt sie Ableithieb auf die Fäden ein, die gleich darauf nutzlos zu Boden rieseln.

Mit einem wütenden Schrei springt Karnimani auf die Webarak zu und versucht nach ihnen zu schlagen, doch die kleinen Dinger hüpfen immer wieder wie Flummis aus dem Weg.

„Karnimani, hör mir zu!“, rufe ich verzweifelt. „Wir müssen zusammenarbeiten. Uns formieren. Kommt hier her zu mir, bitte, ihr beide.“ Und ein Glück, beide tun was ich sage. Sie stellen sich vor mir auf wie bei einem Doppelkampf, Lin-Fu links, Karnimani rechts. Beide sehen mich an und ich nicke ihnen ermutigend zu. Dann richten wir alle unseren Blick auf die Schar an Webarak, die auf uns zu krabbelt. Nun heißt es wir drei zusammen gegen die Webarak!
 

„Lin-Fu, Duplexhieb, Karnimani, Aquaknarre, bitte!“

Sofort rennt Lin-Fu los und versetzt vielen der Webarak einen Hieb, bevor diese kleinen Dinger ausweichen können. Dann springt Lin-Fu wieder an ihren Platz zurück und noch während Lin-Fu in der Luft ist produziert Karnimani eine Aquaknarre unter ihr hindurch, die sich gewaschen hat und einige der Webarak zurückdrängt.

Doch dann bereiten sich die kleinen Biester auf einen Gegenangriff vor. Die ersten Webarak kann Karnimani noch mit seinen Klauen von sich fernhalten, aber bald darauf sind es zu viele. Irgendwann überrennen sie meine Wasserechse einfach, klettern an ihm hoch und beißen sich dort fest, bis man nicht mal mehr eine blaue Schuppe von ihm sehen kann. Dafür hört man sein wütendes Brüllen.

Auch Lin-Fu ergeht es nicht viel besser. Während die eine Hälfte Lin-Fu mit ihren Fäden fesselt, damit sie sich nicht bewegen kann, krabbelt die andere an ihr hoch und verbeißt sich in ihr, ähnlich wie bei Karnimani.

„Ableithieb auf die Fäden und die Webarak, die dich berühren, Lin-Fu. Kratzer, Karnimani, bitte.“

Doch noch bevor meine Pokémon ihre Angriffe starten können, höre ich über mir ein Kreischen und drehe mich erschrocken um. Alles was ich sehe sind orang-schwarze Schnäbel und grau-schwarze Federn. Die Pokémon hüllen mich ein, sie reißen mit ihren Krallen an meiner Kleidung und meinen Haaren und reflexartig lasse ich mich zu Boden fallen und schütze meinen Kopf mit meinen Armen. Keuchend atme ich gegen die Erde, die türkisblauen Augen panisch zusammengekniffen, während ich das Flattern der Flügel und die wütenden Schreie der Pokémon höre. Die Angst kriecht in mir hoch und macht mir das Atmen schwer. Was sind das für Pokémon und was wollen sie? Ich wimmere schmerzverzerrt auf, als die Vögel einige meiner blonden Strähnen herausreißen, doch ich vergesse den Schmerz, als ich Lin-Fu und Karnimani schreien höre. Mit einem Satz bin ich auf den Beinen und schütze reflexartig mein Gesicht mit meinen Armen, denn alles was ich sehe sind Flügel und Krallen und Schnäbel. Ich bin in eine Wolke aus Vogelpokémon eingehüllt. Und es macht mir eine Scheißangst.

„Karnimani?! Lin-Fu?!“, schreie ich verzweifelt, doch die wilden Pokémon sind so laut, ich höre mich selbst nicht.

Und dann ist es plötzlich vorbei. Die Vogelpokémon haben sich in die umstehenden Bäume gesetzt und ich kann wieder sehen. Und sofort erblicke ich Karnimani und Lin-Fu einige Meter von mir entfernt, die ebenfalls so zerschrammt sind wie ich. Aber wenigstens blutet keiner von uns, sonst würde Karnimani wohl schon ausrasten. Kurz realisiere ich, dass alle Webarak weg sind, die sind wohl geflüchtet, als die Vögel gekommen sind, um nicht gefressen zu werden, doch dann renne ich auch schon zu meinen Pokémon. Sie sehen so erleichtert aus wie ich mich fühle.

„Ist alles in Ordnung mit euch?“, will ich wissen sowie ich bei ihnen angekommen bin.

Lin-Fu nickt mir beruhigend zu, während Karnimani nicht auf mich reagiert, sondern argwöhnisch die Vogelpokémon beäugt, die uns von den Bäumen aus beobachten.

„Mir geht es auch gut“, erwidere ich auf Lin-Fus fragenden Laut, dann folge ich Karnimanis Blick. Leise frage ich: „Glaubst du, sie wollen uns etwas Böses?“

Karnimani knurrt leise, was ich jetzt so oder so deuten kann. Entweder als ja oder als lass mich in Ruhe. Ich bin mal optimistisch für ersteres.

„Ich hoffe es nicht. Vielleicht wollten sie uns ja gerade auch gar nicht verletzen, sondern sind nur wegen den Webarak auf uns aufmerksam geworden. Das ist immerhin die Nahrungsquelle der Staralili.“ Inzwischen habe ich nämlich erkannt, um welche Pokémon Art es sich hier handelt. Mit den Pokémon des Simplex Waldes kenne ich mich aus.
 

Hätte ich das mal besser nicht gesagt. Denn kaum spreche ich den Namen der Pokémon aus, erheben sich die Pokémon schreiend in die Luft und rasen auf uns zu. Einige von ihnen stimmen ein fürchterliches Geschrei an, wodurch wir alle uns die Ohren zu halten müssen. Andere fliegen in einer wahnsinnig schnellen Geschwindigkeit auf Karnimani und Lin-Fu zu, sodass man sie gar nicht sehen kann und reißen sie fast von ihren Füßen. Und dann passiert es. Drei der Staralili konzentrieren sich nur auf Lin-Fu und schlagen heftig mit ihren Flügeln, sodass sie einen Windsturm erzeugen. Der ist so heftig, dass er Lin-Fu durch die Luft wirbelt und schließlich fällt sie aus einigen Metern Höhe auf den Boden. „Liiin-Fuuu“, keucht sie auf und bleibt besiegt auf dem Rücken liegen.

„Lin-Fu!“, schreie ich erschrocken auf. Ich will zu ihr laufen, doch all die Staralili lassen mich einfach nicht durch. Sie versperren mir den Weg und ich kann Lin-Fu kaum sehen. Panisch blicke ich mich nach Karnimani um und erkenne ihn einige Meter von mir entfernt wie er gegen viele Staralili kämpfen. So laut ich kann rufe ich seinen Namen, um ihn auf mich aufmerksam zu machen.

Der Blick der Wasserechse schießt hoch und seine rot-braunen Augen treffen auf meine türkisblauen. Erleichtert zeige ich in die Richtung, in der Lin-Fu zu Boden gegangen ist und schreie ihren Namen erklärend dazu. Hoffentlich hört er mich über das wütende Schreien und Flügelschlagen der Staralili und hoffentlich versteht er, was ich von ihm meine.

Verstehend nickt er mir zu, dann holt er, ohne sich um die Angriffe der Staralili zu kümmern, tief Luft und schießt eine Aquaknarre in Richtung Lin-Fu. Sie schlägt eine Schneise in die wilden Pokémon und ohne weiter zu zögern, werfe ich mich in die Aquaknarre. Das ist immerhin der schnellste Weg, um zu Lin-Fu zu gelangen, ohne von den Staralili behindert werden. Der Wasserstrahl trifft mich hart in meinem Rücken und schiebt mich unaufhaltsam vorwärts. Ich kann nicht wirklich sehen, wo ich hinlaufe, vertraue einfach darauf, dass Karnimani mich zu Lin-Fu lenkt und tatsächlich, nach wenigen Momenten stolpere ich über einen am Boden liegenden Körper und falle. Im nächsten Augenblick endet die Aquaknarre und die wilden Pokémon stürzen sich wieder auf mich. Sie würden sich wohl auch auf Lin-Fu stürzen, allerdings kommen sie an die nicht heran, da ich über ihr liege und sie so bedecke. Und das ist auch nötig, denn ihr Körper ist bedeckt mit teilweise blutigen Schnitten, verursacht durch die Krallen und Schnäbel der Vögel. Sie ist viel schlimmer verletzt als ich. Gut, dass Karnimani das Blut nicht gerochen hat, sonst hätten wir jetzt noch ein viel größeres Problem. Allerdings kann auch dies bald eintreten, so wie die Staralili mich gerade attackieren.

Vor Schmerzen wimmernd krümme ich mich über dem Körper unter mir zusammen. Hauptsache sie verletzten Lin-Fu nicht noch mehr. Mit zitternder Hand greife ich nach ihrem Pokéball und rufe Lin-Fu zurück. So kann sie sich dort erholen. Nachdem ich den Ball wieder an den Gürtel gesteckt habe, rolle ich mich zusammen, um mich bestmöglich zu schützen, denn die Staralili greifen immer noch an. Ich höre Karnimanis schmerzverzerrte Laute, doch ich kann ihn nicht zurückrufen. Karnimani wird durch die vielen wilden Pokémon verdeckt, der Strahl würde also nicht durchkommen und so bleibt mir nur, hier zu liegen und das alles auszusitzen.
 

Ich weiß nicht, wie lange ich dort liege, die Schreie der Staralili und das schmerzverzerrte Knurren von Karnimani und mein eigenes Weinen in den Ohren. Sehen tue ich nichts, ich halte die Augen verkrampft geschlossen und vor Schmerzen kann ich mich nicht bewegen.

Irgendwann durchbricht eine laute Stimme den Nebel aus Schmerz, der sich über mein Bewusstsein gelegt und mich alles nur noch dumpf wahrnehmen gelassen hat. „Salim, Heuler auf diese Vogelviecher! Mach, dass sie verschwinden!“

Gleich darauf ertönt ein wirklich furchterregendes Gebrüll durch das tatsächlich einige der Staralili erschrocken auffliegen und flüchten. Doch es sind immer noch welche da. Ich kann sie hören und spüren.

„Die scheinen es ja echt nötig zu haben. Na gut, dann setz Drachenwut ein, Salim. Aber Vorsicht bei dem Mädchen und ihren Pokémon. Sie sehen aus, als lägen sie hier schon ein bisschen, da müssen wir nicht noch mehr Schaden anrichten.“

Ich glaube ein zustimmendes Schnauben zu hören, dann ruft das Pokémon „Glu!“ und gleich darauf spüre ich die Hitze, die bis zu mir herüber strahlt, als das Pokémon des Trainers die Staralili nun endgültig vertreibt.
 

Erleichtert seufze ich auf. Die Gefahr ist gebannt. Ich spüre, wie mein Körper sich langsam entspannt und ich immer weiter in die absolute Dunkelheit abdrifte. Da spüre ich, wie sich eine warme Hand auf meine Schulter legt und sanft an mir rüttelt. Sofort schießt Schmerz durch meinen Körper und reißt mich weg von meiner ruheversprechenden Dunkelheit. Ich will denjenigen anfauchen mich in Ruhe zu lassen, doch ich kann nicht. Ich bin einfach viel zu müde. Zu müde für einfach alles.

„Hey, hörst du mich? Lebst du noch?“, unterbricht mich eine Stimme auf meinem Weg in den Schlaf. So genervt wie ich mich fühle, so genervt klingt auch das Knurren neben mir.

„Ich weiß genau, was du sagen willst, Salim. Sowas wie `Dämliche Frage, Robin´, nicht wahr? Aber sieh dir die zwei an. Das Pokémon ko., sie kurz vor der Ohnmacht und beide so zerschnitten, als wären sie in einen Häcksler geraten. Ich finde, die Frage ist berechtigt. Aber gut. Hey Mädchen, aufwachen, jetzt! Mach die Augen auf, hörst du!“

Ich will der Stimme antworten, wirklich, auch wenn dass, was ich ihr zu sagen habe, vielleicht nicht unbedingt nett ist, aber ich kann keinen einzigen Muskel rühren. Es fühlt sich an, als würde eine schwere Decke auf mir liegen und mich niederdrücken.

Das Pokémon neben mir faucht wütend, da ertönt ein lautes Klatschen, gefolgt von einem entsetzt gekeuchten „Salim!“ Dann spüre ich den brennenden Schmerz auf meiner Wange, der mich endgültig aus dem Nebel reißt, der auf meinem Bewusstsein gelastet hat. Ich schnappe nach Luft und öffne langsam meine Augen, während ich meinen Kopf zur Seite nach oben drehe. Dahin, wo ich die Stimmen orte.

Mein Blick ist unfokussiert, ich sehe nichts außer Farbflecken und Klecksen, doch je länger ich die Augen offenhalte, desto mehr nehmen die Farben Formen an und ergeben ein Bild.

Der rote Fleck entpuppt sich als Glutexo, das mich mit vor der Brust verschränkten Armen ziemlich genervt ansieht. Neben dem Pokémon kniet ein Mensch mit kastanienbraunen kinnlangen Haaren, die von einer Haarspange aus dem Gesicht gehalten werden. Große dunkelgrüne Augen betrachten mich sorgenvoll. Vor Nervosität spielt die Person mit einigen Haarsträhnen, wobei mir die Armbänder an ihrem rechten Handgelenk auffallen. Die Steine glänzen wunderschön. Mehr sehe ich von meinem Gegenüber gerade nicht und kann auch nicht genau definieren, ob das jetzt ein Junge oder ein Mädchen ist.

„Ah, gut, endlich machst du die Augen auf. Auch wenn das nicht gerade die feine Art von Salim war, aber was solls. So lange es hilft. Ich bin Robin, wie heißt du?“ Die Stimme ist definitiv weiblich und jetzt, wo sich die Person etwas weiter zurücklehnt, sehe ich auch, dass ihr Körper, der in einem schwarzen enganliegenden Top und einer weißen geöffneten Weste steckt, ebenfalls ziemlich weiblich aussieht. Aber sagte sie gerade, sie heißt Robin?!

„Du bist ein Junge?“, frage ich das erste, was meinem breiigen Hirn in den Sinn kommt und bin erschrocken, wie schwach und krächzig sich meine Stimme anhört.

Die Person neben mir stöhnt hörbar genervt auf, bevor es aus ihr heraus bricht:. „NEIN, bin ich nicht! Ich bin ein MÄDCHEN, klar, genau wie du! Arceus nochmal, das ist ein Name für Jungs und MÄDCHEN, was ist denn daran so schwer zu verstehen!?“ Ihre grünen Augen funkeln mich wütend an, dass Thema scheint sie wirklich im nu auf 180 zu bringen.

Leise nuschele ich „Sorry“, denn ich wollte sie wirklich nicht verletzen oder wütend machen, aber das Mädchen schnaubt nur. „Wie heißt du denn?“, schnappt sie sauer.

„Svenja“, erwidere ich schnell und ziemlich kleinlaut.

„Na, wenigstens ist das ein bekannter weiblicher Name, nicht wahr? Nicht, dass noch Fragen aufkommen.“ Sie ist immer noch wütend, aber langsam wird sie etwas leiser und ich sehe zu ihr auf. Noch einmal holt das Mädchen tief Luft, dann fällt die Anspannung und Aggressivität von ihr ab und sie sagt gleich viel freundlicher: „Du solltest dein Pokémon in seinen Ball rufen. Dein Karnimani sieht nicht besonders gut aus, da solltest du ihm die Ruhe in seinem Pokéball gönnen. Nicht dass ihm noch mehr passiert.“

Verdammt. Jetzt muss er schon wieder in seinen Ball. Was, wenn das so endet wie beim letzten Mal? Aber Robin hat recht, alles andere wäre nicht gut für ihn.

Umständlich pfriemele ich den Pokéball von meinem Gürtel ab, denn mein Arm fühlt sich bleischwer an, viel zu schwer, um ihn hochzuheben und meine Finger können irgendwie nicht richtig zu greifen. Bevor ich es verhindern kann, ist er meinem Griff entglitten und fällt auf den Boden, wo er bis zu den Füßen von Robin rollt. Auch diese scheint sich dieses Trauerspiel nicht länger ansehen zu können, denn sie hebt den Pokéball auf, bevor ich auch nur danach greifen kann. Dann erhebt sie sich wieder und verschwindet aus meinem Sichtfeld, immerhin liege ich immer noch. Gleich darauf ist sie aber wieder da und heftet Karnimanis Pokéball wieder an meinen Gürtel an. Unter normalen Umständen wäre es mir ja eher unangenehm, dass sie so an meinem Gürtel rumfummelt, egal ob Mädchen oder Junge oder sonst was, aber gerade habe ich andere Probleme. Noch dazu habe ich einfach keine Energie mich aufzuregen oder zu genieren.
 

„Okay. Jetzt, wo dein Pokémon versorgt ist, kümmere ich mich mal um dich“, unterbricht Robin meine Gedanken und kniet sich neben mich.

„Was?“, blinzele ich sie verblödet an.

„Na, irgendwie müssen wir dich ja hier wegbewegen. Tragen kann ich dich wohl kaum, du wirst schon selbst laufen müssen. Und dann bringe ich dich am besten zu dieser Lady irgendwas, die hier im Simplex Wald wohnt. Die Schulleiterin der World Pokémon School eben. Das dürfte auf jeden Fall schneller gehen, als dich zum Pokémon Center zu verfrachten. Und du und deine Pokémon brauchen schnelle Hilfe und die wird uns eine Lehrerin wohl kaum verwehren“, erklärt die Braunhaarige in einem rasanten Tempo, während sie in ihrem Rucksack nach irgendetwas zu greifen scheint.

„Lady Diana?“ Mein Verstand arbeitet immer noch langsam und es ist verdammt schwer bei ihrer Sprachgeschwindigkeit mitzukommen. „Die wird bestimmt helfen.“

„Kennst du sie? Na, das erleichtert die Sache auf jeden Fall“, murmelt Robin abgelenkt, denn nun scheint sie gefunden zu haben, was sie sucht. Stolz hält sie die Sachen hoch. „Hier habe ich ein paar Giefebeeren, die helfen dir wieder auf die Beine. Dann noch Desinfektions- und Kühlungsspray und Mullbinden. Keine Sorge, ich bekomme dich schon wieder hin.“

Mit Eifer macht Robin sich ans Werk, während ich langsam nach der ersten Beere greife.

„Vorsicht, die sind zwar gut zu kauen, aber sehr scharf. Eigentlich habe ich sie für Salim, für Sharky habe ich andere, aber an denen würdest du dir wohl die Zähne ausbeißen, also lassen wir das lieber“, warnt die Brünette mich, während sie mir eine der grau-roten Beeren reicht. Langsam beiße ich davon ab und ersticke einen Lidschlag später fast durch das Brennen in meinem Mundraum. Hustend schieße ich hoch und beuge mich nach vorne, als mir Tränen über die Wangen laufen. Doch einiges Husten später lässt das Brennen in meinem Mund nach und keuchend fahre ich Robin an: „Sag mal, wolltest du mich vergiften!? Oder dass ich ersticke?!“

„Dann würde ich das hier wohl kaum machen.“ Erklärend hält sie dabei die Mullbinden hoch.

„Und warum dann?“, frage ich immer noch leicht außer Atem.

„Diese Beere gibt sehr viel Energie, wie gesagt. Sieh doch mal, mit nur einem Bissen hat sie deinen Blutdruck hochgepusht, dir einen Adrenalinkick verpasst und dich wieder zu neuer Stärke gebracht. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass sie etwas scharf ist.“

„ETWAS!?“

„Jetzt stell dich nicht so an, so schlimm ist das nicht. Ich esse die Beeren jeden Abend in meinem Salat. Jetzt nimm noch einen Bissen, danach dürfte es dir gut genug gehen, um wieder laufen zu können“, fordert sie mich.

„Auf gar keinen Fall!“, protestiere ich lautstark. Ich bin doch nicht verrückt! Als ob sie diese Beeren wirklich jeden Abend isst. Aber vielleicht tut sie das ja wirklich und hat deshalb einfach gar keine Nerven mehr in ihrem Mund.

Robin seufzt auf. „Fein, wenn du meinst, dass du wieder fit genug bist, dann gib den Rest der Beere eben Salim. Der ist ohnehin schon eifersüchtig, dass du seine Beeren isst und sie dann nicht mal zu schätzen weist“, meint sie mit einem Blick auf ihr Glutexo, was tatsächlich ziemlich sauer aussieht.

Vorsichtig halte ich ihm die angebissene Giefebeere hin und sage: „Sorry, aber du kannst ja die andere Hälfte haben. Es hat eben jeder seinen eigenen Geschmack, nicht wahr?“ Unsicher sehe ich das Pokémon an, denn gerade sieht er so aus als überlege er, ob er die Beere oder doch lieber mich verspeisen sollte. Schlussendlich greift er aber doch nach der Beere, wirft sie in seinen Mund, kaut ein bisschen darauf herum, bevor die Flamme an seiner Schwanzspitze auf einmal hoch und hell aufleuchtet. „Glu!“, schreit das Pokémon gleich schon viel glücklicher in den Wald hinaus.

„Sieh es als Belohnung für deinen Kampf gegen die vielen Pokémon gerade eben an“, meint Robin nebenbei zu ihrem Pokémon, bevor sie sich daran macht, mich bzw. meine vielen Schnitte zu verarzten. Und das ist verdammt nochmal nicht angenehm. Doch irgendwann ist Robin fertig und gestützt von Robin auf der einen und Salim auf der anderen Seite, auch wenn der nicht begeistert davon zu sein scheint, machen wir drei uns auf den Weg zu Lady Diana.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dragonie
2017-10-20T09:22:26+00:00 20.10.2017 11:22
Uuuh jaaaa... definitiv das richtige Kapitel für arachnophobe Zeitgenossen. :)
Gte beschrieben und auch schön eklig... und schmerzhaft... und...
Eine Frage habe ich da. O.o
Im allergrößten Notfall hätte unsere Heldin die kleine Blauechse doch auch in den Ball rufen können? Zumindest um ihn aus den Fäden zu bekommen?
Und Lin-Fu gleich mit, damit sie abhauen können...?
Antwort von:  Tammix
21.10.2017 14:26
Ihh, hat irgendwer etwas von Spinnen gesagt?!Ehrlich, ich hasse diese Tiere, zumindest die Jagdspinnen. -_-
Oh... ja, dass hätte sie in der Tat. Zumindest am Anfang, zum Ende hin wäre das wohl nicht mehr gegangen. Aber sie (und ehrlich gesagt auch ich, ich gebe es gerne zu^^) haben diese Möglichkeit gar nicht in Betracht gezogen. Bei Lin-Fu, weil diese im letzten Kapitel deutlich gemacht hat, dass sie ganz sicher nicht zurück in ihren Ball geht, solange Svenja allein durch den Wald stapft. Sie will sie halt beschützen.
Und Karnimani hasst es ja sowieso in seinen Ball gesperrt zu werden. Der hätte sich wohl mit allem gewehrt und wenn ihn die Webarak lebendig gefressen hätten. Da hätte Svenja die beiden schon gegen ihren Willen einsperren müssen, was sie wirklich nur im äußersten Notfall getan hätte. Allerdings ist der dann ja auch mit den Schwalbini eingetreten. Allerdings war es da schon unmöglich, die beiden nochmal zurückzurufen. Pokébälle funktionieren ja so, dass sie die Pokémon nur zurückrufen, wenn die Pokémon in der Nähe sind und der Strahl nicht von irgendetwas anderem blockiert ist, sei es ein Lebewesen oder ein Gegenstand. Gut, die paar Fäden am Anfang hätten den Strahl wohl nicht aufgehalten, aber da war ja auch noch keine Gefahr im Verzug, weshalb Svenja nicht dachte, dass es nötig wäre, Karnimani gegen seinen Willen in den Ball zu rufen. Und als sie von den Webarak angegriffen wurden, waren immer irgendwelche Pokémon im Weg, die den Strahl blockiert hätten. Und als sie über Lin-Fu lag, hatte sie einfach keine Kraft mehr, um sie noch zurück zu rufen, geschweige denn wegzulaufen. Wobei Svenja ja ohnehin eher unsportlich ist.^^
Das zumindest waren meine Gedanken beim Schreiben. Aber danke für dein aktives Mitdenken und Nachfragen, ich werde dann definitiv noch Svenjas Gedanken dazu und vielleicht auch den Versuch des Zurück rufens einfügen, damit sich diese Frage nicht noch jemand anderes stellt.
Antwort von:  Dragonie
25.10.2017 09:58
Und wieder haben wir etwas gemeinsam. :D
Holen wir die Fliegenklatsche und machen die Krabbelviecher nieder! :)

Ich freue mich über so viel Nachdenklichkeit bei einem Kapitel, da kann man die Figuren, aber auch den Schöpfer der Leserei sehr viel besser verstehen. Ich fühle mich bei Karni immer wieder an Pikatchu erinnert, wenngleich ich den Blutrausch geschrieben mehr fürchte als den Donnerschock. ;)

Ich freue mich auf das folgende Abenteuer und über so lustige Überlegungen wie die, ob Robin Robin oder RobinA ist~ xDD
Antwort von:  Tammix
28.10.2017 14:11
Stimmt =)
Gute Idee. Gerade eben wollte doch tatsächlich eine von denen meine Dusche übernehmen. Die wäre schon mal eliminiert. Aber das schlimmste ist, wenn ich die Viecher nur hören, dank Holzboden, aber nicht sehen kann. Dann stehe ich senkrecht in meinem Bett, mit einem Schlappen bewaffnet und geh dort erst wieder runter, wenn ich sie sehe. Und das überlebt sie dann meist nicht.
Ich hab nichts gegen diese Lebewesen, bis auf die eine, die mich mal gebissen hat, aber ich hab eine Scheißangst vor ihnen und deshalb dürfen sie leider nicht in diesem Haus leben. ^^
Und ich freue mich immer sehe, wenn auch andere und nicht nur ich über das Kapitel und die Figuren nachdenken.
Mir auch, aber wenn hier jemand von Pickachu einen Donnerschock verpasst bekommt, würde derjenige das wohl nicht überleben.
Am Anfang war Robin sogar noch ein ER, aber dann dachte ich mir, yolopolo, stiften wir ein wenig Verwirrung. ^^
Antwort von:  Dragonie
24.11.2017 13:39
Hihi, das glaube ich auch. ;) Die Verwirrung zu stiften fetzt doch immer wieder....

Uuuh, Du bist mutiger als ich. O.o
Ich kann sie nicht ab~

Dann wünsche ich noch viel Spaß und hoffe, die Klatsche muss nicht wieder so schnell zum Einsatz kommen ^^"


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