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Freundschaftsband

Durch die Kraft des Bands der Freundschaft
von

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Verzeihen ist schwer, Vertrauen noch viel mehr

Verzeihen ist schwer, Vertrauen noch viel mehr
 

Es ist fünf vor 8 Uhr, als Xanny, Zac, Lin-Fu und ich am Rande des Simplex Waldes stehen und in die undurchdringliche Schwärze des Waldes sehen. Und dass, obwohl es schon hell ist. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie ich Karnimani in dieser Dunkelheit finden soll, aber ich lasse mich nicht entmutigen. Entschlossen drehe ich mich zu meinen Freunden um und umarme sie noch einmal.

„Denk dran, dass du dich bis um 20 Uhr bei uns gemeldet haben musst, sonst suchen wir dich“, erinnert mich Zac und sieht mir prüfend, ob ich das wirklich verstanden und mich daran halten werde, in die türkisblauen Augen.

Ich nicke beruhigend.

„Bist du sicher, dass wir dich wirklich nicht begleiten sollen?“, fragt Xanny erneut und blickt mich aus ihren großen blauen Augen sorgenvoll an.

„Ja, ganz sicher. Das muss ich alleine machen.“

„Lin-Fu, Fu!“, kommt es empört von meinem Kampf Pokémon und ich lächle sie an. „Aber ich bin ja auch nicht alleine, Lin-Fu ist schließlich bei mir. Sie wird auf mich aufpassen.“

Lin-Fu nickt zustimmend und mit todernstem Blick, sodass wir drei Menschen grinsen müssen.

Dann fasst Xanny in ihre Handtasche und drückt mir schließlich etwas in die Hand. „Dann nimm wenigstens diese Taschenlampe. Damit ist schon mal garantiert, dass du nicht gegen den nächsten Baum läufst in dieser Dunkelheit, die im Simplex Wald herrscht.“

„Danke, Xanny“, meine ich ehrlich und lächle sie dankbar an, als ich die Taschenlampe nehme. „Auch wenn ich mir da bei meinem Talent nicht so sicher wäre, dass eine Taschenlampe ausreicht.“ Ich ernte nur halbherziges Lachen für meinen Witz, was mir zeigt, wie besorgt die Beiden um mich sind. Darüber, was mir im Wald passieren könnte und wie Karnimani reagieren wird, falls ich ihn finde.

Bevor auch ich wieder in Sorgen versinke, winke ich den beiden noch einmal zu, dann drehe ich mich um, schalte die Taschenlampe an und Lin-Fu und ich betreten den Simplex Wald.
 

Wir wandern schon fast eine viertel Stunde im Schein der Taschenlampe durch den Wald und bisher ist uns noch kein Pokémon begegnet– weder Karnimani noch ein wildes. Dafür habe ich festgestellt, dass diese Taschenlampe großartig ist. Sie hat zwei Modi, entweder stellt man sie so ein, dass sie bis zu 250 Meter weit leuchtet, das ist dann allerdings nur ein dünner Strahl, oder man stellt sie so ein, dass sie breitflächig alles im Umkreis von 20 Metern ausleuchtet. Da hier sowieso alle paar Meter Bäume wachsen, wäre der 250 Meter Modus ziemlich ungenutzt und so habe ich den anderen drin.

Doch auch wenn ich nun alles um mich herum sehe, etwas beunruhigt mich. Wir sind einem Wald voller Pokémon, aber es trotzdem total still. Man hört nur meinen Atem, Lin-Fus Atem und meine Schritte auf dem Waldboden. Es ist zu still.

Auch Lin-Fu, die links neben mir läuft, sieht sich immer wieder unruhig um, was sich auch auf mich überträgt. Kein Wunder also, dass ich fast einen Meter in die Luft springe, als auf einmal aus dem Busch direkt neben mir ein Zischeln ertönt.

Lin-Fu stellt sich schützend vor mich, während ich einen Schritt nach hinten trete, als sich ein schwarzes schlangenähnliches Pokémon aus dem Unterholz windet. Es sieht uns aufmerksam an, während es mit seiner Zunge die Luft kostet. Kann es meine Nervosität riechen und wie sehr ich eben erschrocken bin?

Da es nicht den Anschein macht, als würde das Pokémon uns angreifen, zücke ich meinen Pokédex und richte ihn auf das Pokémon.
 

„Vipitis, das Reißzahn Pokémon. Die Narben auf seinem Körper zeugen von den harten Kämpfen gegen seinen Erzfeind Sengo. Es greift Gegner mit seinem Schweif an, kann sie aber auch mit Gift bespritzen. Bei Beutesuche wartet es im Gras und greift die ahnungslose Beute mit seinen Giftzähnen an.“
 

Als hätte das Pokémon nur auf diesen Satz gewartet, richtet es sich aufs Stichwort zu seiner vollen Größe auf, was bei fast 3 Metern verdammt angsteinflößend ist, dann stürzt es sich fauchend auf Lin-Fu.

Die reagiert Arceus sei Dank schnell genug und wirft sich zu Seite, ist aber gleich darauf wieder auf den Beinen und motzt wütend: „ Lin Lin Lin-Fu!“

„Okay, Lin-Fu, dieses Pokémon will anscheinend einen Kampf. Dann soll es den bekommen, was meinst du?“, rufe ich entschlossen und mein Kampf Pokémon sieht mich zustimmend nickend an. „Lin-Fu, setzt Pfund ein.“

Mit einem lauten Kampfschrei stützt sich mein Pokémon auf das Vipitis und trifft es.

„Tiiisss“!, schreit das Pokémon getroffen auf und zieht sich etwas zurück, bevor es sich umdreht und mit seinem schwarzen Schweif nach Lin-Fu schlägt. Das Gift tropft fast von der Schwanzspitze, als sie sich in Lin-Fus Bauch bohrt und ich schreie erschrocken auf, genauso wie mein Pokémon, auch wenn sie wohl eher vor Schmerzen schreit. Hoffentlich ist sie nicht vergiftet, dass würde das Ende bedeuten!

„Lin-Fu!“, rufe ich besorgt und mache einige Schritte auf sie zu, doch mein Kampf Pokémon schüttelt den Kopf– und das nicht langsam, sondern in normaler Geschwindigkeit, was mir zeigt, dass das Gift nicht in ihren Körper eingedrungen ist und sie nun von Innenheraus schwächt. Jetzt muss ich nur darauf achten, dass das nicht noch passiert.

Ableithieb würde bei einem Gift Pokémon leider kaum Schaden machen, also bleibt mir nichts anderes übrig, als wieder Pfund als Angriff zu befehlen.

Doch dieses Mal ist Vipitis schlauer, denn sobald Lin-Fu nah genug herangekommen ist, holt es erneut mit seinem Schweif aus und nur meinem panischen Warnruf und Lin-Fus schneller Reaktion ist es zu verdanken, dass sie aus dem Weg springen kann. So schlägt der vergiftete Schweif Vipitis in den Boden und man hört das Zischen, als das Gras des Waldbodens durch die Berührung mit dem Gift verätzt.

„Noch einmal, Lin-Fu, Pfund!“ Wenn das wieder daneben geht, muss ich mir etwas anderes überlegen.

Doch dieses Mal trifft sie.

Gerade will ich zum nächsten Angriff übergehen, als ich aus dem Busch neben mir ein furchterregendes Fauchen höre. Während ich leise aufschreie vor Schreck und von der Hecke weg springe, wendet sich Vipitis wie hypnotisiert von Lin-Fu ab, richtet sich zu seiner vollen Größe auf und zischt laut den Busch an. Dieser wackelt und dann springt mit einem laut gebrüllten „Sengo!“ eben dieses Pokémon daraus hervor und stürzt sich auf Vipitis, was sich sofort um dessen Körper wickelt und es zu Zerquetschen droht.

Allerdings nicht lange, denn da hat Sengo Vipitis schon an seinem Schweif gepackt und gegen den nächsten Baum geschmettert.

Vipitis kommt nur langsam wieder hoch, es ist von unserem Kampf gerade eben ja schon geschwächt und so kann sich das Sengo leicht auf Vipitis stürzen.
 

Langsam und möglichst leise weiche ich zurück, nach hinten zwischen die Bäume. Ein auffordernder Blick zu Lin-Fu, die bis gerade noch die beiden kämpfenden Pokémon beobachtet hat, und sie tut es mir nach. Lautlos schleichen wir uns davon. Würden wir jetzt Geräusche machen, wäre uns die Aufmerksamkeit dieser beiden Pokémon sicher und das wäre ungünstig, um es vorsichtig auszudrücken. Sobald wir die beiden Pokémon, die sich da bekriegen, nicht mehr sehen, sondern nur noch kämpfen hören, drehen wir uns um und rennen, was das Zeug hält.
 

Zumindest versuche ich es. Meine Narbe am Bein schmerzt nach kürzester Zeit so sehr, als würde sie wieder aufreißen, wenn ich noch einen weiteren Schritt mache und ich keusche wie eine altersschwache Dampflock. Bei jedem Atemzug zieht ein brutaler Schmerz durch meine Brust, weshalb ich versuche, flach zu atmen, was allerdings im krassen Gegensatz dazu steht, dass mein Körper durch das Rennen nach einer großen Menge an Sauerstoff verlangt.

Besorgt sieht Lin-Fu zu mir, während sie neben mir her joggt. Eigentlich ist das schon erbärmlich, dass ich mir den Hintern abrenne und sie einfach nur neben mir her joggen muss. Ich versuche nämlich in einem komischen Gang zu rennen, ohne mein Bein zu sehr zu belasten. „Geht… schon“, stoße ich mühsam hervor und blinzele, um die schwarzen fliegenden Punkte in meinem Blickfeld zu vertreiben. Ich weiß nicht, wie weit wir schon gerannt sind, aber es können nicht mehr als zwei Minuten vergangen sein, seit dem wir losgelaufen sind. Das ist eine schwache Leistung, selbst für ein unkonditioniertes Mädchen wie mich. Früher habe ich es immerhin geschafft, zehn Minuten lang durchzulaufen. Das ist immer noch nichts im Vergleich zu anderen Leistungen von Gleichaltrigen, aber Sport, gerade solcher, wo ich viel laufen muss, hat mich noch nie interessiert. Und das rächt sich jetzt endgültig, auch wenn meine Narben auch einen großen Teil zu meiner jetzigen Situation beitragen.

Keuchend und ächzend vor Sauerstoffmangel und Schmerzen halte ich mich an einem Baum fest, um nicht umzukippen, und bleibe erschöpft stehen.

Lin-Fu, die schon vorgelaufen war, kommt zurück geeilt, bleibt vor mir stehen und fragt leise: „Fu?“

„Kann… doch… nicht… mehr“, schnaufe ich abgehackt und hole nach jedem Wort zittrig Luft.

Lin-Fu nickt verstehend und sieht sich aufmerksam nach wilden Pokémon um, während ich, dankbar, dass sie das Aufpassen übernimmt, kurz die Augen schließe und versuche meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen.
 

Ich gönne mir fünf Minuten, bevor ich langsam die Augen wieder öffne. Anfangs muss ich mich noch an meinem Baum festhalten, weil alles so schwankt, dass ich denke, ich werde gleich seekrank, doch irgendwann geht es. Jetzt weiß ich, wie es Zac auf dem Schiff ging. Darum ist er wirklich nicht zu beneiden.

„Fu?“, fragt Lin-Fu leise und lenkt mich so effektiv ab.

„Geht schon. Ich muss mich nur kurz ausruhen“, hauche ich ihr zu und lächle sie beruhigend an. Plötzlich spüre ich, wie etwas über meine Hand, mit der ich mich an dem Baum abstütze, kriecht und sie voll schleimt. Mein Nacken kracht, so hektisch sehe ich auf meine Hand und erblicke ein graues, wurmartiges Pokémon auf meiner Hand. Wie von Sinnen kreische ich los und schleudere das Pokémon von mir.

„Purmel!“, schreit das Pokémon auf und landet im nächsten Gebüsch.

Hektisch atme ich ein und aus und wische meine Hand, die voll von schwarzem Puder ist, notgedrungen an meinem Bein ab, wobei ich darauf achte, meinen weißen Rock nicht zu berühren, sonst ist der gleich ruiniert.

„Lin-Fu?“, fragt mein Pokémon besorgt und berührt mich am nackten Arm.
 

Bevor ich antworten kann, springt das Pokémon, umhüllt von einer Wolke schwarzen Puders, aus dem Busch. Die schwarze Wolke fliegt auf Lin-Fu zu, die das einatmet und niesen muss. Aber seltsamerweise bewegt sie sich sehr langsam dabei. Ist sie etwa von einem Status Problem befallen?

Doch darum kann ich mir keine Gedanken machen, da dieses Pokémon sich für einen weiteren Angriff bereit macht. „Lin-Fu, dieses Pokémon scheint einen Kampf zu wollen. Dann geben wir ihm einen. Pfund!“

Lin-Fu läuft los… allerdings ist sie so langsam, dass das Pokémon leicht aus dem Weg hüpfen kann. Scheinbar ist Lin-Fu wirklich paralysiert. Egal, wie sehr sie sich anstrengt, sie kann sich nicht schneller bewegen.

Dann spuckt das wilde Pokémon auch noch einen klebrigen Faden, mit dem es Lin-Fu in Sekundenschnelle einspinnt. Ihre Arme sind an ihren Körper gefesselt, ihre Beine zusammen gesponnen. Selbst ihr Mund ist zu geklebt.

„Lin-Fu, kannst du dich befreien? Bitte, versuch den Faden zu zerreißen“, rufe ich ihr zu und Arceus sei Dank schafft sie es sich aus dem Faden zu befreien. Da Ableithieb als Kampf Attacke wieder wenig gegen ein Käfer Pokémon machen würde, wonach dieses Pokémon extrem aussieht, befehle ich wieder Pfund.

Auch wenn Lin-Fu sehr langsam ist, diesmal trifft sie das Pokémon und das so heftig, dass es einige Meter zwischen den Bäumen hindurch fliegt. Lin-Fu sieht mich triumphierend an, allerdings nicht für lang, da schießt aus dem Dunkeln der Bäume ein seidener Faden, der sich an mein Pokémon heftet. Dann hört man ein „Puu!“ und das Pokémon schießt wie gezogen an dem Faden entlang, der in seinem Mund endet.

Irgendwie mehr irritiert als verletzt, stolpert Lin-Fu einige Schritte zurück, bevor sie das graue Pokémon, was sich gerade an ihre Brust klammert, von sich reißt, in die Luft schmeißt und dann mehrmals schlägt, jeweils von links nach rechts und rechts nach links und das dreimal, bevor die Paralyse ihre volle Wirkung zeigt. Egal wie sehr sich Lin-Fu anstrengt, sie kann sich nicht bewegen. Ich sehe die Muskeln unter ihrem Fell unkontrolliert zucken, Lin-Fu zittert und keucht in dem Versuch, ihren widerspenstigen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Aber es gelingt ihr nicht und so hat der Gegner genug Zeit, sich von Lin-Fu zu entfernen und zu sammeln.
 

Ich selbst bin total verwirrt. Was für besondere Pfund-Attacke war das denn?

Die Antwort gibt mir mein Pokédex, indem er vibriert und blinkt. Schnell hole ich ihn aus meinem türkisfarbenen Rucksack, wobei ich einen aufmerksamen Blick auf die beiden Pokémon werfe. Lin-Fu schnauft immer noch und hat mit ihren kontrahierenden Muskeln zu kämpfen und das Wurmpokémon taxiert sie momentan nur, ohne anzugreifen. Zum Glück scheint es nicht besonders schlau zu sein, sonst würde es diese Situation ausnutzen. So aber habe ich Zeit, mir die Seite über Lin-Fu von meinem Pokédex anzeigen zu lassen. Und unter Attacken steht doch tatsächlich als neu erlernte Attacke Duplexhieb!

Überrascht sehe ich zu meinem Kampf Pokémon, die es endlich geschafft hat, sich wieder zu bewegen und mich nun ansieht. „Lin-Fu… du hast gerade Duplexhieb erlernt!“, rufe ich erstaunt.

„Fu!“, antwortet sie, allerdings klingt sie ziemlich erschöpft. Kein Wunder, sie ist im Kampf gegen ihren widerspenstigen Körper. Daher sollten wir diesen Kampf schnell beenden.
 

„Kannst du es nochmal für mich einsetzen?“, bitte ich Lin-Fu.

Die nickt und läuft langsam auf den Gegner zu.

Der hatte allerdings genug Zeit, sich in Sicherheit zu bringen und zieht sich so an einem Faden aus der Gefahrenzone. Dann spuckt es wieder einen Faden gegen Lin-Fu und zieht sich daran auf Lin-Fu zu. Dieses Mal ist der Angriff aber längst nicht so stark und Lin-Fu zieht das Pokémon wieder von sich, wirft es in die Luft, dann schlägt sie dagegen und das Pokémon fliegt mit einem langgezogenen „Puuurmeeel!“ wieder in einen der Büsche, aus dem es kam.
 

Erschöpft schnaufend sehen Lin-Fu und ich uns an, dann beginnen ihre Beine zu zittern und sie fällt dort, wo sie stand, zu Boden.

„Lin-Fu!“ Schnell eile ich zu ihr und knie mich neben sie. Die Paralyse scheint sie komplett zu lähmen, das einzige, zu dem sie noch fähig ist, ist zu blinzeln.

„Warte kurz, ich glaube, meine Eltern haben mir Hyperheiler eingepackt. Damit kann ich deine Paralyse heilen“, versuche ich sie zu beruhigen, obwohl ich selbst total in Sorge bin. Wenn uns jetzt ein Pokémon angreift, sind wir verloren. Lin-Fu wird uns nicht verteidigen können, sie kann sich ja gerade kaum bewegen. Gehetzt durchwühle ich meinen Rucksack und hole dabei immer mehr Dinge ans Licht, die ich gerade nicht gebrauchen kann. Aber da ist nichts, womit ich Lin-Fu helfen könnte.

Auf einmal höre ich ein Fauchen, was mir irgendwie bekannt vorkommt. Ich meine mich zu erinnern, es vorher schon mal gehört zu haben. Es scheint aus der Richtung zu kommen, aus der wir vorher abgehauen sind. Kommt uns Vipitis etwa hinterher?

Plötzlich stößt Lin-Fu ein panisches Schnauben aus und sieht mit weit aufgerissenen Augen in die Richtung aus der das Fauchen kam. Dann sieht sie mich an und ruft hektisch: „Fu Fu Fu!“

„Ich beeile mich ja schon. Weißt du, was da kommt?“, frage ich und wühle in leichter Panik im Rucksack rum. Ich hätte ihn mir ansehen und sortieren sollen, ganz eindeutig.

Endlich habe ich etwas gefunden, mit dem sich vielleicht etwas anfangen lässt: Ein Trank! Er würde zwar nicht Lin-Fus Paralyse heilen, aber wenigstens wäre sie dann wieder voll bei Kräften. Vorsichtig stütze ich Lin-Fu und halte den Trank, während sie die Flüssigkeit darin trinkt.

Danach scheint es ihr auch besser zu gehen, aber die Paralyse ist immer noch nicht besiegt. Und gerade jetzt hören wir das Fauchen erneut- lauter, näher und wütender als vorher!

Mühsam gegen die Paralyse ankämpfend kommt Lin-Fu auf die Beine und stellt sich vor mich. Langsam dreht sie sich so, dass sie die Richtung, aus der das Fauchen kam, sehen kann.

Panisch durchwühle ich immer schneller meinen Rucksack. Fressnäpfe, Wechselsachen, das E-Book, aber kein Hyperheiler, mit dem ich Lin-Fu helfen könnte. Plötzlich höre ich das nahe Rascheln eines Busches, dann erklingt ein wütend gefauchtes „Sengo!“

Lin-Fu macht sich noch größer vor mir und schützt mich so vor dem Blick des Pokémons, damit das nicht noch auf die Idee kommt, mich anzugreifen. Bedrohlich schreit sie dem anderen Pokémon „Lin-Fu!“ entgegen. Was für ein Pokémon ist das? Der Ruf kommt mir bekannt vor, als hätte ich ihn vorher schon einmal gehört. Sengo... war das nicht der absolute Todfeind von Vipitis? Ist das etwa das Sengo von vorhin? Hat es uns verfolgt, nachdem es Vipitis fertig gemacht hat?

Durch Lin-Fus Körper geschützt suche ich versucht leise nach einem Hilfsmittel. Denn paralysiert wird ein Kampf für Lin-Fu schwer werden.
 

Weil ich mit dem Rücken zu Lin-Fu knie, kann ich nicht sehen wie sie angegriffen wird, aber ich spüre die Vibration des Bodens, als das Sengo losrennt und dann höre ich den Schmerzensschrei von Lin-Fu.

Verzweifelt suche ich weiter, meine Hände zittern inzwischen schon vor Panik, was mir natürlich nicht hilft. Aber ich sehe eben nicht, was vor sich geht, ich höre nur Lin-Fus schmerzverzerrtes Keuschen. Und endlich scheine ich etwas gefunden zu haben. Den Hyperheiler. Erleichtert drehe ich mich um und sehe gerade noch, wie das rot-weiße Pokémon mein Lin-Fu über die Brust kratzt.

„Liin!“

„Lin-Fu, ich habe etwas gegen deine Paralyse!“ Schnell laufe ich zu ihr und sobald ich auf einer Nähe von zwei Metern bin, beginne ich das Spray zu sprühen.

Währenddessen greift Sengo sie schon wieder an.

Doch plötzlich streckt sich Lin-Fu, springt in die Höhe und ruft laut: „Lin-Fu!“ Scheinbar wirkt das Spray sehr schnell, denn Lin-Fu scheint nicht länger paralysiert zu sein.

Sengo scheint Lin-Fus Ausbruch so erschreckt zu haben, dass es einen Satz nach hinten von ihr weg macht und sich vorsichtig zu Boden kauert.

Auch ich mache einen Schritt nach hinten, denn jetzt beginnt der Kampf zwischen den zwei Pokémon und da will ich definitiv nicht dazwischen geraten.
 

Wieder greift Sengo an, seine Klauen zielen auf Lin-Fus Augen, während es finster die Zähne bleckt, doch jetzt hat Lin-Fu ihre normale Schnelligkeit wieder und kann sich so weg ducken.

„Lin-Fu, Ableithieb! Zeig, was du kannst.“

Sofort schlägt Lin-Fu, die ja noch direkt neben Sengo stand, zu, wobei ihre Faust von einer grünen Aura umgeben ist. Als sie damit Sengo trifft, wird auch Sengo kurz von einer grünen Aura umhüllt, die auf Lin-Fu übergeht. Mit meinen eigenen Augen sehe ich, wie sich die Wunden von Lin-Fu schließen und dafür Sengo die Augen verdreht und zusammen bricht. Haben wir es wirklich mit einem Schlag besiegt?

Lin-Fu sieht genauso erstaunt wie ich zu dem am Boden liegenden Pokémon, was vor Schwäche nur schwach atmet.

„Lin-Fu, das war... geht es dir gut?“ Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Das Lin-Fu so stark ist und mit einem Angriff das Sengo besiegt hat, überrascht mich ziemlich. Ich hätte nie gedacht, dass sie es schaffen kann, ein Pokémon mit nur einem Schlag zu besiegen.

„Fu?“, fragt Lin-Fu leise und tritt neben mich.

Noch immer fassungslos sehe ich auf das flachatmende Sengo, bis ich mich von seinem Anblick losreißen und Lin-Fu ansehen kann. „Lass uns weitersuchen. Karnimani ist schon viel zu lange in diesem Wald mit all den aggressiven Pokémon. Hoffentlich geht es ihm gut.“
 

Wir sind eine gefühlte Ewigkeit unterwegs. Immer wieder haben uns wilde Pokémon angegriffen, doch glücklicherweise konnte Lin-Fu sie alle vertreiben. Ohne sie wäre ich ihr verloren. Allerdings habe ich das Gefühl, dass wir uns tatsächlich in diesem Wald verloren haben. Ich habe kein Zeitgefühl mehr, meiner Meinung nach ist schon die Hälfte des Tages vergangen und ich bilde mir ständig ein, Licht zwischen den Bäumen zu sehen, was mir zeigt, dass wir den Wald komplett durchquert haben. Doch das sind alles nur Hirngespinste, denn meine Uhr meint, dass es erst halb zwei ist. Und innerhalb von fünfeinhalb Stunden kann man diesen Wald nicht durchqueren.

Langsam zweifle ich wirklich an meinem Verstand. Das liegt vermutlich daran, dass hier alles so düster ist, obwohl es doch mittags ist, daran, dass die Umgebung immer die gleich ist und vor allem daran, dass ich unter dauerhafter Spannung stehe. Ständig erwarte ich, dass sich aus einem der Büsche ein Pokémon auf uns stürzt, wie es ja jetzt schon oft vorgekommen ist. Allerdings ist es jetzt seit einer halben Stunde schon verdächtig ruhig, was mir nur noch mehr Angst macht.

Auch Lin-Fu ist unruhig, ständig sieht sie sich um, lauscht in alle Richtungen und bleibt dicht an meiner linken Seite. Und so schleichen wir durch den Simplex Wald, während wir all unsere Sinne nach Karnimani offen halten.
 

Plötzlich sehe ich wieder Licht zwischen den Bäumen und je näher ich herankomme, desto besser erkenne ich, dass dort, mitten im Wald, ein Abgrund ist. Keine Ahnung wie tief es ist, aber erst in einiger Entfernung sehe ich, wie der Wald wieder auf derselben Höhe ist, auf der ich jetzt gerade bin. Es dürfte also schon etwas tiefer sein. Und da an diesem Abgrund steht etwas Kleines Blaues mit dem Rücken zu mir und sieht nach unten. Ich sehe die Schuppen in der Sonne funkeln und bin mir sicher. „Karnimani!“, schreie ich glücklich auf und renne los.

Als er meinen Ruf hört, fährt mein Partner herum und sieht mich einfach nur an.

Sein Blick lässt all meine Muskeln erstarren und im Rennen bleibe ich stehen. Sein Blick ist eine Sekunde regungslos und ohne Erkennen, doch dann sehe ich die Scham, die ihn überkommt, als er mich anblickt. Ich atme heftig und so pinnt sich Karnimanis Blick auf meine sich hebende und senkende Brust. Genauer gesagt auf die Narbe an meinem Schlüsselbein, die man deutlich sieht. Ich erkenne wie seine Augen dem Teil der Narbe folgen, den sie sehen können und ich sehe den Schmerz in seinen Augen. Warum? Weil er sieht, wie sehr er mich verletzt hat? Tut ihm dieser Anblick selbst weh? Tut es ihm leid?

„Karnimani“, hauche ich leise wie der Wind und hebe langsam meinen linken Arm. Ich kann ihn nicht berühren, ich bin noch fast zehn Meter von ihm entfernt, aber ich will mich ihm nähern. Will ihm zeigen, dass ich keine Schmerzen habe. Dass ich ihm verzeihe.

Seine Augen pinnen sich auf meinen Arm, in den er mich gebissen hat. Krampfhaft schluckt er und ich sehe die Abscheu in seinem Blick. Abscheu vor mir? Oder vor sich selbst? Verabscheut er sich für dass, was er mir angetan hat?

Langsam drehte ich einen Schritt nach vorne. „Karnimani“, wispere ich etwas lauter als vorher und Karnimanis rote Augen treffen meine blauen. Stumm schreit er mir seinen Schmerz hinüber. Sein `Es tut mir leid. Das wollte ich nicht. ´ Aber er tritt einen Schritt nach hinten, als ich noch einen auf ihn zu mache. Nun blitzen seine Augen auf. Sie scheinen mich zu warnen, ihm nicht näher zu kommen. Dann wandern seine Augen herunter an meinen Unterschenkel, an dem sich die dritte Narbe befindet. Und auch wenn er sie nicht sehen kann, weil sich die Narbe auf der Wade befindet und nicht am Schienenbein, ist sein Blick voller Trauer. Und ich begreife, wovor er mich warnen möchte. Er hat Angst mich wieder zu verletzen, wenn ich ihm erneut zu nah komme.

Karnimani beißt die Zähne zusammen, sein Blick wandert über meinen Körper, den er für immer mit Narben gezeichnet hat, und seine Augen sehen zu Boden. Er erträgt meinen Anblick nicht länger. Und ich begreife, dass er das hier nie gewollt hat. Er war wütend, und ja, womöglich wollte er mich das spüren lassen, aber er wollte mich nie wirklich schädigen. Niemals.Ich sehe es in seinem Blick, wenn er mich ansieht. Den Schmerz. Die Schuld. Die Selbstvorwürfe. Den Hass auf sich selbst. Er kann sich nicht verzeihen, was er getan hat.

Aber ich kann es.

Ich mache einen Schritt auf ihn zu und sofort warnen mich seine Augen wieder. Aber diesmal halte ich nicht an, sondern mache noch einen Schritt auf ihn zu.

Karnimani stößt einen leisen Laut aus, es klingt fast wie ein Wimmern und macht einen Schritt nach hinten, von mir weg und auf den Abgrund zu. Nun ist er noch einen Schritt vom Abgrund entfernt, wenn er noch einen Schritt nach hinten macht, fällt er ich weiß nicht wie tief nach unten.

Sofort bleibe ich stehen. Ich kann nicht riskieren, dass er nochmal nach hinten tritt. Dafür strecke ich nun meine Hand nach ihm aus.

Karnimani sieht auf die Hand, als würde sie abfallen, wenn sie ihm zu nah kommt. Seine Augen sind weit aufgerissen, er atmet heftig, seine Flanken beben.

„Karnimani“, flüstere ich und er sieht von meiner Hand in meine Augen.

Ich lächle ihn sanft an. „Ganz ruhig. Du musst keine Angst haben. Ich habe auch keine Angst vor dir. Es ist nicht deine Schuld. Es war der Blutrausch, der dich dazu gebracht hat, mich anzugreifen. Das warst nicht du. Ich mache dir keine Vorwürfe. Mach du dir auch keine.“

Erschüttert sieht Karnimani mich an, er kann scheinbar nicht fassen, was ich da sage. Aber ich meine es genauso. Vorsichtig schiebe ich mich einen Schritt näher an ihn und diesmal bleibt Karnimani stehen. Trotzdem sieht er immer noch panisch auf meine ausgestreckte rechte Hand.

„Du musst zu mir kommen, Karnimani. Hinter dir ist ein Abgrund.“

Kurz sieht er nach hinten, bevor er mich wieder ansieht. Immer noch scheint er zu zweifeln. Er hat immer noch Angst, er könnte mich wieder verletzen. Vielleicht hat er auch Angst, ich könnte ihn dafür bestrafen, was er getan hat.

„Vertrau mir, Karnimani“, flüstere ich mit neuer Zuversicht. „So, wie dir vertraue. Ich glaube an dich. Tu du es auch.“

Ungläubig sieht Karnimani mich an, doch er bleibt stehen, als ich noch einen Schritt auf ihn zu mache. Nun bin ich nur noch eine Armlänge von ihm entfernt und ich lehne mich nach vorne, um den nächsten, letzten, Schritt zu ihm zu machen. Und es scheint, als wollte Karnimani ebenfalls zu mir kommen, er verlagert sein Gewicht und plötzlich… bröckelt der Boden unter seinen Füßen, Karnimani verliert das Gleichgewicht und kippt nach hinten auf den Abgrund zu.

Sofort springe ich nach vorne um nach ihm zu greifen, doch ich verfehle ihn und ich sehe, wie er den Abgrund runter fällt. Geschockt sehe ich in sein Gesicht, höre seinen panischen Schrei. Ohne weiter nachzudenken, springe ich ihm hinterher.
 

Der Fallwind peitscht mir ins Gesicht, reißt an meinen Kleidern, weht meine langen blonden Haare nach hinten, treibt mir die Tränen in die Augen, doch alles, auf was ich mich konzentriere, ist Karnimani und meine Arme, die sich nach ihm ausstrecken. Ich sehe nichts anderes als Karnimanis Augen, die mich angstgeweitet ansehen. Während wir fallen, versuche ich mich immer länger zu machen, um ihn zu erreichen. Noch bin ich zu weit von ihm weg, aber ich komme meinem Partner immer näher, weil ich größer und schwerer bin als er und so die Erdanziehungskraft größer ist als bei ihm.

Und endlich kann ich ihn fassen. Während wir fallen, schließe ich meine Arme um ihn und rolle mich um Karnimani zusammen, um ihn mit meinem Körper zu schützen. Denn der Aufschlag gleich wird definitiv schmerzhaft. Ich schließe die Augen aus Angst vor dem Aufprall, der gleich kommen wird und spüre, wie hektisch Karnimani atmet. Sein kalter Atem streift beständig über meinen nackten Hals. Es ist das Einzige, was ich mitkriege, während wir fallen. Mein einziger Gedanke ist, dass ich hoffe, das Karnimani diesen Sturz überleben wird. Es waren bestimmt 10, 15 Meter.
 

Plötzlich spüre ich, wie Karnimani sich in meinen Armen umdreht und sein Gesicht gen Boden richtet. Panisch versuche ich ihn festzuhalten, da ich denke, er will sich aus meinen Armen und dem Schutz meines Körpers befreien, doch das war gar nicht seine Absicht. Denn ich spüre wie Karnimani tief Luft holt, dann pumpt sich etwas seinen Körper hoch, ich höre das Geräusch eines großen Wasserstrahls und plötzlich… bin ich nass. Und wir fallen langsamer, zumindest fühlt es sich so an. Verwirrt öffne ich die Augen und sehe … nichts außer Karnimanis Kopf. Schnell hebe ich den Blick und sehe einen großen Wasserstrahl, der unseren Fall durch seinen Druck abbremst. Und der Erzeuger dieses Wasserstrahls ist kein anderer als Karnimani. Er setzt Aquaknarre ein, um uns abzubremsen!

Fassungslos sehe ich, wie wir die letzten zwei Meter unseres Falls langsam und kontrolliert durch die Aquaknarre, die Karnimani beständig erzeugt, hinter uns bringen. Vollkommen durchnässt landen wir auf dem Boden, wo wir beide keuchend liegen bleiben. Noch immer bin ich um Karnimani herum gerollt, um ihn zu schützen und so spüre ich deutlich, wie sehr er zittert. Diese Aquaknarre so lange durchzuhalten hat ihn fast bis zu Ohnmacht erschöpft.
 

Wir leben noch! Ich kann es nicht glauben! Ich dachte wirklich, zumindest ich würde diesen Fall nicht überleben! Und das haben wir ganz alleine Karnimani zu verdanken!

Der Schock scheint meinen Körper noch nicht verlassen zu haben, denn was ich sage, stoße ich nur stockend heraus: „Karnimani… du… hast uns gerettet. ... Du hast unser Leben gerettet. … Danke … Partner… .“

Am ganzen Leib zitternd drückt Karnimani sich etwas von mir weg, um mir ungläubig in die Augen zu sehen. „Maa -ni?“

„Du hast mich beschützt. … Und genauso, wie du mich beschützt… werde ich auch immer dich beschützen. … Wenn es sein muss, auch vor dir selbst. … Ich werde dich niemals aufgeben… niemals aufhören, an dich zu glauben… und egal was auch passiert … niemals würde ich dich zurück zu Professor Aquilon bringen. Du bist mein Freund, … mein Partner. …Was auch immer passiert… wir beide bleiben zusammen. Niemand wird uns trennen. … Ich werde immer auf dich aufpassen und dich beschützen. … Wenn du es zulässt…, Partner.“ Ohne weiter darüber nachzudenken, streiche ich ihm über die nassen Schuppen auf seinem Kopf.

Kurz halte ich den Atem an, als ich realisiere, dass ich ihn anfasse, was er bisher nie erlaubt hat. Dass ich ihn umarme, um ihn zu schützen, war irgendwie anders als das hier, ich spüre es genau. Und gerade als ich meine Hand vorsichtig wieder zurückziehen will, schließt Karnimani die roten Augen und drückt sich meiner Hand entgegen. Und damit meiner Berührung. Und kurz, ganz kurz meine ich, Tränen in seinen Augen zu sehen. Erleichterung? Dankbarkeit? Oder Schmerz?

Ich weiß es nicht, aber als ich ihn fester umarme, immer noch um ihn eingerollt und immer noch durchnässt auf dem Boden liegend, da seufzt Karnimani leise und schmiegt sich an mich, anstatt vor meiner Berührung zu fliehen oder sie abzuwehren. Und alles andere, das wird in diesem Moment irgendwie egal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  nils1292
2017-07-15T16:45:28+00:00 15.07.2017 18:45
also super kapitel hab immer mal wieder geschaut das es weitergeht da ich diese story sehr gut finde. ich hoffe es geht bald weiter nochmal großes lob an dich für diese super story.
Antwort von:  Tammix
31.07.2017 20:06
Es freut mich sehr, dass du dabei bleibst. Es wird auch bald weiter gehen, ich brauche nur immer ein bisschen. :/ Aber danke für dein Lob, ich gebe mir auf jeden Fall allergrößte Mühe.
Von:  Dragonie
2017-07-05T07:35:25+00:00 05.07.2017 09:35
Das ist ein ganz besonders großartiges Kapitel!
Hier hast Du so viele Einzelheiten aufgegriffen und zu einer spannenden Geschichte verwoben, dass man das Gefühl hat, man sähe sich einen unheimlich grusligen Actionfilm mit Happy End an...

Der Kampf mit Vipitis, Sengo und der geschwächten Lin Fu macht einem ja schon Gänsehaut...
Und das Herumirren im Wald.
Schön aufgegriffen ist auch nochmal die Seekrankheit. ;)

Und Karminani... eine zu Tränen rührende Stelle...
Wie er begreift und sich schämt... und sie beide rettet.
Ein super Abschluß für dieses Kapitel!
Antwort von:  Tammix
05.07.2017 15:40
Oh, danke schön^^ Hat ja auch lang genug gedauert. Man, man ich werd ja rot.
Ich stell mir das nicht so lustig vor, in einem dunklen Wald, wo man kaum etwas sieht, ständig von wilden Pokémon angefallen zu werden. Das ist eher gruselig.
Das ist die aufgefallen? Der Abschnitt war ja eigentlich nur kurz. Aber wenn, dann umso besser.
Diese Szene hatte ich schon soooo lange im Kopf und nun konnte ich sie endlich aufschreiben. Ich bin so froh, weil das in meinem Kopf irgendwie ein Meilenstein für die Geschichte ist.
Zwischenzeitlich hatte ich überlegt, dass Kapitel in dem Moment zu beenden, wenn Svenja ihrem Partner hinterher springt. Aber das kann man ja niemandem antun.
Antwort von:  Dragonie
07.07.2017 08:58
Das wäre ein unglaublich gemeiner Cliff Hanger gewesen. ;)
Jeder würde wissen wollen, ob sie ihn einfangen kann und ob die Beiden den Freien Fall überleben.... ;)
Antwort von:  Tammix
07.07.2017 12:19
Ganz genau deshalb habe ich auch überlegt, den Schluss da zu setzen. Aber ... das wäre schon böse gewesen. Und soo fies bin ich ja nicht. Meistens zumindest ^^


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