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Freundschaftsband

Durch die Kraft des Bands der Freundschaft
von

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Die Pflicht der Verantwortung

Die Pflicht der Verantwortung
 

„Was machst du denn hier unten?“ „Konntest du nicht schlafen?“ „Es tut mir so leid, was ich vorhin gesagt habe!“ All das sprechen wir gleichzeitig aus, bevor Mum und ich innehalten und uns kurz angrinsen. Aber dann scheint uns wieder einzufallen, dass wir vorhin nicht gerade im Guten auseinander gegangen sind und wir werden wieder ernst.

„Kann ich zuerst sprechen?“, fragt meine Mutter und sie klingt irgendwie zögerlich und schüchtern, völlig untypisch für meine Mutter.

Sofort nicke ich und wir setzten uns an einen der Esstische, die überall auf der linken Seite des Pokémon Centers verteilt sind. Gespannt sehe ich meine Mutter an, die sich kurz die Haare rauft, bevor sie mich mit einem fast schon flehenden Ausdruck ansieht, aber bevor ich etwas sagen kann, beginnt sie schon: „ Es tut mir leid, dass ich vorhin so ausgerastet bin, Liebling. Ich habe über das nachgedacht, was du gesagt hast und musste nach einiger Zeit feststellen, dass du recht hast mit dem, was du gesagt hast. Du bist auf deine Reise gegangen, um deine eigenen Entscheidungen zu treffen und ich habe es dir erlaubt. Also kann ich dir zwar immer noch Ratschläge geben, aber ich sollte dir deine Entscheidungsfreiheit nicht wieder nehmen und es tut mir leid, dass ich das versucht habe. Ich habe mich nicht gerade vorbildlich verhalten, aber du musst verstehen, dass ich deine Mutter bin, Liebling, und als solche ist es meine … nun ja Pflicht, auf dich aufzupassen und mir Sorgen um dich zu machen. Ich tue das schon dein ganzes Leben lang, von dem Moment an, von dem ich wusste, dass ich mit dir schwanger bin bis zu dem Moment, als du mit Karnimani aus der Haustür gegangen bist. Und es ist so … schwer. Nicht nur der Abschied, sondern allgemein das Loslassen, dass man sieht, dass man von seinem kleinen Baby nicht mehr gebraucht wird, weil das Baby eben schon groß ist. Es ist so schwierig und gerade in solchen Situationen wie eben verfalle ich schnell wieder in mein altes Schema, dass ich alles tue, um dich zu beschützen. Du wirst es selbst merken, wenn du mal Kinder hast, Svenja, das Loslassen ist so schwer und den Willen deines Kindes mit deinem eigenen Mutterinstinkt zu verbinden ist nicht immer ganz einfach. Also hoffe ich, dass du mir verzeihen und es vielleicht auch nachvollziehen kannst.“

Meine Mum wagt es gar nicht mich anzusehen, stattdessen starrt sie auf den Tisch und ich bin so gerührt von ihren Worten, dass ich keine eigenen Worte finde. Darum greife ich nach ihrer Hand, die auf dem Tisch liegt, und drücke sie fest. Fragend sieht meine Mutter mich an und plötzlich fallen die Worte nur so aus meinem Mund: „Natürlich verzeihe ich dir, du bist schließlich meine Mum und ich weiß ja, dass du nur das Beste für mich im Sinn hast. Aber meine Reise aufzugeben wäre nicht das Beste und ich bin froh, dass du mich da verstehst. Danke, dass du mich nicht zwingst, mich zwischen dir und meinem Traum zu entscheiden. Aber mir tut es auch leid, dass ich dich so angefahren habe, dass hätte ich nicht tun sollen.“

Nun legt auch meine Mum ihre Hand über meine und flüstert: „Entschuldige dich nicht dafür, du hast für deinen Traum gekämpft und alle Möglichkeiten ausgenutzt. Ich bin jedenfalls froh, dass wir das jetzt klären konnten. Ich bin unglaublich stolz auf dich, Svenja. Du bist in der kurzen Zeit, die du erst auf reisen bist, schon viel selbständiger geworden und es macht mich unglaublich glücklich, mein kleines Mädchen dabei zu beobachten, wie sie ihr Leben genießt. Ich verspreche dir, ich werde bei jeder deiner Entscheidungen hinter dir stehen, egal welche es auch sind, du wirst nie alleine sein. Ich werde immer hinter dir stehen. Weil ich deine Mutter bin.“

Mit Tränen in den Augen sehe ich sie an und stehe so ruckartig auf, das mein Stuhl nach hinten umkippt, doch das bekomme ich gar nicht mit, weil ich meiner Mum um den Hals gefallen bin und so stehen wir da, halten uns fest und weinen die Wut über unseren Streit fort.
 

Mindestens zehn Minuten stehen wir da und umarmen uns nur, doch schließlich geht jede von uns wieder in ihr Bett, allerdings nicht, bevor ich mir noch ein Brötchen gemacht habe. Und auch wenn es jetzt schon wieder halb sechs ist und ich sicher schon bald wieder aufstehen muss, schlafe ich diesmal mit einem seligen Lächeln auf den Lippen ein.
 

Früh am nächsten Morgen werde ich geweckt, als mich jemand sanft an der Schulter berührt und dann höre ich Schwester Joys fröhliche Stimme rufen: „Guten Morgen, Svenja. Es ist sieben Uhr, Zeit zum Aufstehen. Ich versorge nochmal deine Wunden und dann habe ich dir etwas zu Essen mitgebracht. Heute solltest du definitiv noch nicht aufstehen.“

Verschlafen öffne ich die Augen und sehe in Schwester Joys lächelndes Gesicht. Schnell sehe ich mich um und erkenne, dass mein Vater immer noch hier ist und mich teils besorgt, teils lächelnd, ansieht. Er ist hier, so wie er es versprochen hat. Dafür bin ich ihm wahnsinnig dankbar.

Allerdings verlässt er schnell mein Zimmer, als Schwester Joy Anstalten macht, mir mein Oberteil und die Hose auszuziehen. Er ist zwar mein Vater, aber das er mich fast nackt sieht, dass muss wirklich nicht sein. Früher, als kleines Kind war das noch okay, aber inzwischen wäre das sehr unangenehm. Und zum Glück sieht mein Vater das ganz genauso und geht runter frühstücken, bevor ich ihn bitten muss zu gehen. Schwallboss und Luna folgen ihm, um ebenfalls etwas zu Essen zu bekommen, einzig Lin-Fu und Schwester Joy bleiben im Zimmer. Während diese sich wieder um meine Wunden kümmert, legt mein Kampfpokémon sich mit einem Seufzen wieder an meine Füße und schließt erneut die Augen und ich betrachte sie nachdenklich. Lin-Fu geht es gut – aber wie geht es wohl Karnimani? Was macht er da draußen, so ganz alleine im Wald? Wie kommt er dort klar? Lassen ihn die wilden Pokémon in Ruhe? Geht es ihm gut, vielleicht sogar besser, als wenn ich bei ihm wäre? All diese Gedanken bringen mich zu einer wichtigen Frage: Werde ich Karnimani jemals wieder sehen? Denn der Simplex Wald ist groß, wenn er nicht gefunden werden will wird es schwer ihn zu finden. Und gesetzt dem Fall ich finde ihn, würde er weiterhin mit mir reisen? Oder genießt er sein Leben als freies Pokémon so sehr, dass er sich einfach weigern würde, wieder zu mir zurückzukommen?

Ein bitterer Geschmack breitet sich in meinem Mund aus und kurz bin ich froh, als Schwester Joy die Stimme erhebt und mich so aus meinen Gedanken reist. Allerdings nur kurz, denn die Schwester hält die beiden Schläuche fest, die ich mir gestern aus Hand und Unterleib gerissen habe, und sie sieht mich so vorwurfsvoll an, dass ich augenblicklich rot werde.

„Was hat das hier zu bedeuten, Svenja? Warum hast du die Kanüle und den Katheder entfernt? Dir ist bewusst, dass diese Dinge dazu da sind, deine Genesung voran zu bringen und zu deinem Wohlbefinden beitragen, oder nicht?“

„Äh hä… schon. Aber es ging nicht anders“, gebe ich zu und nehme ein noch tieferes Rot an, ich kann es spüren, so heiß wie mein Gesicht wird. Als Schwester Joy mich ungläubig ansieht, fahre ich schnell fort. „Also, gestern Nacht hatte ich wirklich großen Hunger und da dachte ich, ich könnte nach unten gehen, um mir etwas zu Essen zu holen. Aber da ich mich kaum auf den Füßen halten konnte, war klar, dass ich diesen Ständer, an dem all diese Schläuche dran sind, nicht hinter mir her ziehen kann, geschweige denn die Treppe runter. Also habe ich die zwei Dinger rausgezogen und bin dann runter. Tut mir leid, falls ich ihrer Behandlung damit geschadet habe“, sage ich kleinlaut.

Schwester Joy sieht mich durchdringend an, bevor sie nickt. „Ich verstehe. Allerdings hättest du doch auch einfach nach mir Klingeln können, dann hätte ich dir etwas zu Essen gebracht.

„Klingeln?“ Verwirrt sehe ich sie an.

Die Frau seufzt, bevor sie mir etwas in die Hand drückt, was sie zuvor von meinem Nachtisch nimmt. Es ist eine Fernbedienung mit mehreren Knöpfen. Einige scheinen den Fernseher dieses Zimmers zu bedienen, andere fahren den Rollladen der Zimmer rauf und runter, wieder andere schalten das Licht aus und an und unter einem roten, rautenförmigen Knopf in der Mitte der Fernbedienung steht tatsächlich in weißer Schrift `Schwester Joy´.

„Oh“, murmele ich nicht sehr geistreich.

Die Schwester schnaubt, bevor sie mir die Bedienung wieder wegnimmt und wieder auf den Nachtisch legt. „Ja, oh. Aber wenigstens weißt zu jetzt Bescheid. Ich werde dich jetzt noch mal gründlich versorgen, dir eine neue Kanüle und Katheder legen und dann bleibst du bitte in diesem Bett liegen. Falls irgendetwas sein sollte, du weißt ja jetzt ,wie du mich kontaktieren kannst.“

Ich nicke sofort und Schwester Joy sieht mich forschend an. „Keine nächtlichen Spaziergänge mehr?“

„Versprochen!“

Zufrieden nickend macht Schwester Joy sich an die Arbeit.
 

Eine Dreiviertelstunde später führen meine Eltern und ich eine Familienversammlung in meinem Krankenzimmer durch, nachdem jeder von uns etwas gegessen hat. Meine Mutter und mein Vater sitzen je rechts und links von meinem Bett auf einem Stuhl und gerade haben wir meinen Vater auf den neusten Stand gebracht, wie unser nächtliches Treffen abgelaufen ist. Jetzt drängt sich die Frage auf, wie es nun weiter gehen soll.

„Ich finde, ihr solltet wieder nach Hause fahren“, platzt es aus mir heraus.

Meine Eltern sehen mich mehr als überrascht an. „Was?“, fragt meine Mutter. „Aber warum sollten wir? Wir bleiben natürlich bei dir und stehen dir bei, Svenja.“

„Aber das müsst ihr nicht. Mir geht es gut und übermorgen darf ich ja ohnehin wieder gehen. Und die zwei Tage werde ich wohl einfach hier in diesem Bett verbringen und lesen oder so. Da müsst ihr wirklich nicht 24 Stunden pro Tag dabei sitzen, wenn ihr es euch auch zu Hause gemütlich machen könnt“, versuche ich sie zu beruhigen und sehe dabei zuerst meiner Mutter, dann meinem Vater ernst in die Augen. Er mustert mich nachdenklich, während meine Mutter total verständnislos aussieht. „Liebling, natürlich bleiben wir bei dir. Es geht dir nicht gut, du bist verletzt und da stehen wir dir bei.“

„Mir geht es aber gut. Ihr müsst nicht bei mir bleiben. Es wird bestimmt total langweilig für euch werden.“ Und außerdem wäre ich gerne alleine. Ich liebe meine Eltern, aber sie können auch anstrengend werden, vor allem meine Mutter, wenn sie sich langweilt. Und ich will nicht an dieses Bett gefesselt sein, während meine Mutter mich zu quatscht und betüttelt wie eine eigene Krankenschwester, weil sie sonst nichts hier zu tun hat. Ich will alleine sein. Ich brauche meine Ruhe. Um mich auszukurieren, aber vor allem um nachzudenken. Über Karnimani und mich.

Aber das kann ich ihnen natürlich nicht sagen, dass würde sie verletzen und das will ich nicht. Ich will niemals mehr mit meinen Eltern streiten, der Streit gestern hat mir für mein Leben gelangt.

„Ich verstehe“, unterbricht mein Vater auf einmal meine Gedanken und ich sehe verwirrt hoch. Was versteht er? Oh Arceus, das habe ich doch wohl nicht gerade alles laut gesagt, oder? Oh bitte nicht! Aber … wenn es so wäre, wäre meine Mutter nicht mehr so ruhig, sondern wohl wieder verletzt und wütend. Und das ist sie nicht. Sie sieht vielmehr so verwirrt aus wie ich mich fühle. „Was verstehst du?“, will sie dann auch wissen.

„Warum wir wieder nach Hause gehen werden. Wir respektieren deine Meinung, Liebling, wenn du also meinst, dass es für dich okay ist, wenn wir wieder nach Hause gehen, anstatt bei dir zu bleiben, dann werden wir nachher abreisen. Also lass uns unsere Sachen packen gehen, Maria, Liebste.“ Mein Vater steht auf und nimmt meine Mutter an die Hand. Die sieht ihn entgeistert an. „Aber –!“

Doch mein Vater schüttelt entschlossen den Kopf. „Ich erkläre es dir.“ Damit führt er meine ziemlich verwirrt und sprachlose Mutter aus dem Zimmer, doch bevor er die Tür hinter sich schließt, dreht er sich noch einmal kurz um und lächelt mir zu. Und ich lächle ihn dankbar zurück. Auch wenn ich nicht sage was in meinem Kopf vorgeht, mein Vater weiß trotzdem meist gut Bescheid, über was ich nachdenke. Das kann nervig sein, aber in solchen Fällen ist es hilfreich. Und ich bin sicher, er macht seinen Job als Psychologe gut, wenn er andere Leute auch so gut versteht wie mich. Ich kann das nicht beurteilen, ich war bisher noch nie bei ihm zur Behandlung. Auch wenn einige unserer Vater–Tochter Gespräche manchmal eher was von einer Sitzung hatten. Aber was solls, geschadet hat es mir ja nie.
 

Um fünf vor 9, eine dreiviertel Stunde nachdem meine Eltern aus dem Zimmer gegangen sind, kommen sie und ihre Pokémon wieder, um sich zu verabschieden. Beide ermahnen mich, mich ja zu schonen und von nun an besser auf mich aufzupassen und ich verspreche ihnen, dass ich das tun werde. Das scheint besonders meine Mutter zwar nur bedingt zu beruhigen, aber was soll ich machen? Mehr als auf mich Acht geben kann ich nicht. Ich verspreche ihnen auch, dass ich mich von nun an öfter melde und im Gegenzug versprechen sie mich anzurufen, sobald sie sicher zu Hause angekommen sind. Schließlich umarmen mich beide noch einmal, wobei meine Mutter fast weinen muss und wie das bei mir meist der Fall ist, will mein Körper sich sofort anpassen, als ich die Tränen in den Augen meiner Mutter bemerke. Heftig blinzle ich, um die Tränen zurückzudrängen und umarme meinen Vater, auch wenn es wehtut, weil die Narbe an meiner Brust durch das Hochbeugen so spannt. Gerade als ich mich wieder in mein Kissen sinken lassen will, flüstert mein Papa: „Und grüß Karnimani schön von uns. Ich hoffe, du findest ihn so schnell wie möglich. Aber wenn du ihn siehst, richte ihm aus, er soll dich nicht nochmal angreifen, sonst bekommt er es mit mir zu tun.“

Ich nicke, antworte leise „Mach ich“ und scheinbar zufrieden lässt mein Vater mich los, sodass ich mich wieder hinlegen kann.

Auch Luna, Schwallboss und Kitty verabschieden sich von mir, jedes auf ihre ganz eigene Weise. Luna stupst mir traurig fiepsend gegen die Nase, Kitty leckt mir einmal mit ihrer rauen Zunge quer übers Gesicht, sodass ich lachend ein paar Fellhaare ausspucken muss und Schwallboss gurrt leise, als er mir sanft zum Abschied ins Ohrläppchen kneift.

Aber nach einem letzten Streicheln über meinen Kopf ist meine Familie verschwunden und ich bin alleine. Abgesehen von Lin-Fu natürlich. Mal sehen wie lange es diesmal dauert und was passieren muss, bis meine Eltern mich das nächste Mal voller Sorge besuchen. Auch wenn ich ihnen mehr als dankbar bin, dass sie sich um mich gekümmert haben und mir sogar nachgereist sind. Das würden wahrscheinlich nicht alle Eltern machen.

Aber nun sind sie weg. Und ich habe jetzt zwei Tage Zeit mir Gedanken darüber zu machen, wie ich Karnimani wieder finden kann, ihn dazu bewegen kann, weiterhin mit mir zu reisen und im Allgemeinen unsere Beziehung zu verbessern. Na Prost Mahlzeit!
 

Die letzten zwei Tage habe ich dafür genutzt mir zu überlegen, wie ich meine Beziehung zu Karnimani verbessern kann. Da hat es sich hervorragend angeboten, dass ich schon die ganze Zeit über aufgenommen wurde und die Travel Trainer Sendung nach Ausstrahlung im Fernsehen auf PokéTube hochgeladen wird, sodass ich sie mir nun schön gemütlich auf meinem Handy ansehen kann, ohne dabei von Kameras beobachtet zu werden, denn diese dürfen in Krankenzimmer nicht hinein. Eigentlich ziemlich perfekt.

Und es war tatsächlich ziemlich aufschlussreich. Nicht nur, dass ich mir fast jeden Moment vom Beginn meiner Reise bis jetzt noch einmal ganz genau ansehen kann, ich kann auch die Reaktionen der Zuschauer auf mich und Karnimani lesen. Die sind zwar nicht durchweg positiv, einige machen sich über mich lustig, dass ich mich so von meinem Pokémon behandeln lasse und es nicht schon längst zurückgebracht habe, sie lästern, wie schwach ich doch wäre im Vergleich zu den anderen, doch zum Glück gibt es auch Leute, die mein Vertrauen in Karnimani und mein Durchhaltevermögen, sowie meine Toleranz bewundern. Als ich das lese, wird mir ganz warm ums Herz und ein glückliches Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht. Wenn so viele andere Menschen da draußen so handeln würden wie ich, dann kann das ja gar nicht so falsch sein, was ich bisher getan habe.

Eine weitere gute Sache ist mit Sicherheit die Tatsache, dass ich sehen kann, wer außer mir noch ein Travel Trainer ist. Und das Unglaubliche, ich kenne sie alle! Das andere Mädchen, es sind immer zwei Mädchen und zwei Jungs, ist ausgerechnet das, dass sich am Tag der Pokémonvergabe wie der Oberboss aufgeführt hat. Die rothaarige Jenni, die damals allen drohte, sie würde ihre ewige Rivalin sein, wenn jemand sich ein Wasserpokémon aussuchen würde und die ihre Drohung dann gegenüber Pablo auch sofort wahr machte. Ausgerechnet dieses arrogante Biest ist jetzt diejenige, die offiziell weiß, dass sie für die Sendung aufgenommen wird.

Das Schockierende ist, dass es einige Leute gibt, die sie mit ihrer ruppigen Art feiern und offen unterstützen. Na, das dürfte Jenni wohl noch mehr zum Höhenflug verleiten. Mit verkniffenem Gesicht muss ich mit ansehen, wie sie ein Pionskora fängt, während ich noch zu Hause bei meinen Eltern sitze, wie sich ihr Panflam nach einem heftigen Kampf weiterentwickelt, den sie natürlich haushoch gewinnt, und wie sie schlussendlich sogar ihren ersten Orden, den Basis Orden, erringt.

Wütend knete ich meine Decke. Diese verdammte Angeberin hat einfach schon ihren ersten Orden, während mein Starter mich immer noch nicht akzeptiert. Die einzige gute Erkenntnis, die mir das bringt, ist, dass ich wohl mit meinem Karnimani gegen das Quapsel dieses Mannes antreten muss, sollten wir es jemals schaffen, gegen einen Arenaleiter antreten zu können. Denn dafür müsste ich meine Echse erst mal finden und sie müsste mir im Kampf gehorchen. Und das erscheint mir mehr und mehr aussichtslos.
 

Der Junge, der ebenfalls wie ich offiziell nicht weiß, dass er aufgenommen wird, ist kein anderer als der weißhaarige Performer mit seinem aggressiven Endivie, die mich damals vor Professor Aquilons Labor angegriffen haben. Auch hat er sich in der letzten Folge, also gestern, ein Felilou gefangen und so wie es aussieht, liegt jedes einzelne Mädchen, dass diese Sendung sieht, diesem Valerian zu Füßen und betet ihn dort an. Zugegeben, er sieht wirklich gut aus, allerdings überhaupt nicht mein Typ, mal ganz davon abgesehen, dass er ein total kühler, arroganter Idiot ist und sich mir gegenüber wie der letzte Hinterwäldler benommen hat. Und so einer möchte König der Region werden. Na herzlichen Glückwunsch!

Aber dass, was mich am meisten schockiert ist die Tatsache, wer der letzte Travel Trainer ist, der offiziell weiß, dass er aufgenommen wird. Es ist kein anderer als Pablo! Und auch er hat außer seinem Schiggy noch einen weiteren Pokémon Partner, der sich ihm freiwillig angeschlossen hat. Es ist ein kleines Bluzuk, das scheinbar von seinen Artgenossen immer übergangen wurde und selber zu schwach war, um sich zu verteidigen. Anscheinend hat Pablo es gefunden und sich um es gekümmert und Bluzuk war ihm so dankbar, dass es sich ihm freiwillig anschloss.

Diese süße Geschichte freut mich ungemein, die Reaktionen darauf weniger. Die meisten lachen über Pablo, der nach ihrer Meinung genauso schwache Pokémon hat, wie der Trainer selbst schwach ist und viele machen sich über ihn lustig, vor allem über den Kampf gegen Jenni, den er verloren hat. Nur wenige finden es gut, dass es sich selbst um die Schwächsten kümmert. Über ihn scheinen die Zuschauer noch abfälliger zu denken als über mich und das will schon was heißen. Mich und Karnimani finden sie nämlich schon ziemlich lachhaft. Das macht mich so wütend, dass ich mein Handy fast im Aquarium des Zimmers ertränke und Schwester Joy mir doch tatsächlich ein Beruhigungsmittel geben will, damit ich mich wieder einkriege. Scheint als müsste ich hier wirklich schnell raus, sonst drehe ich noch durch. Ich muss Karnimani finden!
 

Aber nun ist es sieben Uhr, es ist der 7.6 und Lin-Fu und ich sind Abmarsch bereit und darauf vorbereitet, den ganzen Wald nach Karnimani umzugraben, wenn nötig. Auch wenn ich hoffe, dass wir ihn finden, bevor ich eine Schaufel in die Hand nehmen muss, denn sportliche Betätigung funktioniert mit meiner Narbe nicht so gut. Sobald ich heftiger anfange zu atmen, spannt die Narbe an meiner Brust schmerzhaft und da ich noch nie eine besonders gute Kondition hatte, geschieht das relativ schnell, wie ich gestern fest gestellt habe, als ich nach zwei Tagen Bettruhe wieder aufstehen durfte. Auch die an meinem Unterschenkel schmerzt, wenn ich Treppen gehe und Schwester Joy hat mir gesagt, dass ich mir nicht so viele Hoffnungen machen sollte, dass .das nochmal besser wird. Es ist unwahrscheinlich, dass ich mich nochmal so uneingeschränkt bewegen kann wie vorher. Also werde ich lernen müssen, damit zu leben, meinen Körper nicht zu sehr anzustrengen und Treppen zu umgehen. Das einzig Gute ist, dass die Quetschung an meinem linken Arm durch Karnimanis Biss zurück geht, sie ist zwar immer noch dunkelblau, aber diese wird wohl keine rückbleibenden Schäden hinterlassen. Sagt zumindest Schwester Joy und die sollte es ja wissen.

Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, dass Schwester Joy einfach so in mein Zimmer stürmt ohne anzuklopfen und erschrecke auch nicht, dass sie das eine Minute nach sieben Uhr auch tut. „Guten Morgen, Svenja“, ruft sie fröhlich und ich erwidere es ebenso fröhlich. Ich habe ja auch allen Grund dazu, immerhin darf ich heute endlich gehen und werde entlassen.

Ein letztes Mal entfernt Schwester Joy die Verbände von meinen Narben, die wirklich gut zusammengeheilt sind, auch wenn sie nicht schon aussehen. Die sind groß, wulstig und heben sich dunkel von meiner hellen Haut ab. Außerdem sitzen sie nicht gerade an unauffälligen Stellen und für einen Moment möchte ich weinen, als ich sie sehe, denn es ist das erste Mal, dass ich das tue. Vorher hat Schwester Joy mit immer direkt einen neuen Verband drum gemacht, bevor ich die Chance hatte die Narben zu sehen. Vermutlich weil sie wusste, dass ich dann ziemlich entsetzt reagieren würde. . Jeder wird die Narben sehen, ich werde sie nie mehr los und für immer entstellt bleiben. Ich müsste mich schon in einen Ganzkörperanzug zwängen, damit man die Narben alle nicht mehr sieht.

Doch Schwester Joy unterbricht mich erfolgreich in meine Selbstmitleid, als sie mir eine Wundheilsalbe gibt und mir erklärt, dass ich damit jeden Abend für zehn Minuten lang die Narben massieren soll, damit sie weich bleiben und nicht so sehr spannen, außerdem würden damit auch diese Auswulstungen zurück gehen. Dann gibt sie mir noch eine andere Creme, die ich ebenfalls jeden Abend dünn auf die Narben auftragen soll, dadurch würden sie verblassen. Das klingt doch erfreulich, als hätte sie gerade meine Gedanken gelesen.

Als drittes und letztes gibt sie noch ein Kühlmittel für den Biss, dann sind wir entlassen. Ich gebe Schwester Joy den Zimmerschlüssel zurück und sie wünscht mir im Gegenzug viel Erfolg und Spaß auf meiner Reise und das ich Karnimani bald finde. Ich glaube, sie guckt auch die Sendung. Wie sonst sollte sie von Karnimani wissen? Ich jedenfalls habe ihr nicht von ihm erzählt.
 

Langsam gehe ich die Treppe runter und will noch etwas Essen, bevor Lin-Fu, die neben mir läuft, allzeit bereit mich auf zu fangen, sollte ich schwächeln, und ich in den Simplex Wald gehen. Ich laufe nach links und erblicke die nächste Überraschung: Oxana und Zac, die nebeneinander an einem Tisch sitzen und breit lächeln und mich zu ihnen winken, sobald sie sehen, dass ich sie sehe.

„Was macht ihr denn hier?“, frage ich überrascht und während Zac mich auf den Stuhl neben sich zieht, schiebt Xanny mir ein Tablett mit Kakao, Brötchen und meiner Lieblingsmarmelade, Magostbeeren, zu.

„Wir wollen natürlich wissen, wie es dir geht“, antwortet Xanny mir lächelnd und schiebt meinem Lin-Fu auch gleich einen gefüllten Futternapf zu, über den sie sich sofort hermacht.

„Und wie es weiter geht“, fügt Zac hinzu.

Ich setzte mich, schnappe mir ein Brötchen und bestreiche es mit Marmelade, während ich antworte: „Das ist sehr süß von euch. Also, mir geht es eigentlich wieder ganz gut, auch wenn ich wohl nie mehr so viel Sport machen kann wie vorher, weil dann die Narben schmerzen und spannen. Aaaber… da ich noch nie eine Sportskanone war, könnte es definitiv schlimmeres für mich geben als das.“ Leicht verlegen grinse ich und Xanny kann nicht anders als über meinen schrägen Humor den Kopf zu schütteln. Wie hässlich die Narben sind, muss ihnen nicht sagen und will ich auch gar nicht, außerdem können sie die Narbe an meinem Schlüsselbein wohl ohnehin sehen. Leider.

„Klingt so, als würde es dir wirklich schon besser gehen“, stellt Zac ebenfalls kopfschüttelnd fest. „Da bin ich echt erleichtert.“

„Keine Sorge, mir geht es wirklich wieder besser“, beruhige ich sie und beiße in mein Brötchen.

„Und wie wirst du jetzt weiter vorgehen?“, fragt Zac neugierig, als ich gerade hungrig einen zweiten Bissen von meinem Essen nehme. Wissbegierig sieht er mich an und ich kaue schneller, um ihm zu antworten, komme aber gar nicht dazu, denn da fährt er schon fort: „Denn weißt du, wir beide können dir helfen. Ich weiß, es hat bisher nicht so den Anschein gemacht, weil wir die letzten Tage nach Karnimani gesucht haben und keinen Erfolg hatten, aber wenn du unsere Hilfe brauchst, sind wir natürlich für dich da. Ich will dir wirklich helfen, ich bin ja schließlich irgendwie auch schuld daran und außerdem … sind wir doch Freunde, oder nicht?“ Er wird leicht rot um die Nase und kratzt sich im Nacken, doch gerade als ich ihm sagen will, das wir natürlich Freunde sind, bei alldem was wir in den Tagen, die wir uns kennen schon erlebt haben, fährt Xanny fort: „Und ich werde dir auch helfen wo ich nur kann, ich bin immerhin deine beste Freundin!“

Endlich komme ich auch mal zu Wort, bin aber zu gerührt von diesen beiden, sodass ich mich erstmal umständlich räuspern muss, bevor ich krächzen kann: „Danke. Ich seid wirklich die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Danke, dass ich euch kennenlernen durfte und ihr so seid wie ihr seid. Und ich bin euch so dankbar, dass ihr das alles für mich getan habt.“

Xanny lächelt mich an und Zac wendet sich verlegen ab. Aber meine nächsten Worte bringen die beiden dazu, mich verständnislos anzusehen. „Aber ihr könnt nicht mit mir kommen.“

„Was?“

„Aber warum nicht?“

„Du hast doch gerade gesagt–“

„Ich weiß, was ich gerade gesagt habe und ich habe es auch genauso gemeint“, unterbreche ich die Rufe der beiden. „Aber ihr könnt mich nicht begleiten. Ich vermute, dass Karnimani sich niemand anderem als mir zeigen wird. Ich glaube, es tut ihm leid, was er mir angetan hat und er schämt sich vielleicht auch. Ich habe in den letzten Tagen viel Zeit gehabt nachzudenken und dabei ist mir wieder in den Sinn gekommen, wie entsetzt er mich angesehen hat, kurz bevor ich in Ohnmacht gefallen bin. Es war fast so, als wäre er aus seinem Rausch erwacht und hätte erkannt was er getan hat und das hat ihm, glaube ich, nicht gefallen. Außerdem ist mir auch eine Idee gekommen, wie ich ihn vielleicht zum Mitkommen bewegen kann, aber das muss ich alleine ausprobieren, weil ich nicht weiß, wie er reagieren wird.“ Dass mir das alles nur aufgefallen ist, weil ich mir meine Reise durch die Sendung nochmal ansehen konnte, kann ich ja schlecht gegenüber Zac und den Kameras, die mich ganz sicher gerade jetzt aufnehmen, sagen.

„Aber Sweety, das kann doch nicht dein Ernst sein“, fängt Oxana leicht verzweifelt an, doch ich unterbreche sie, indem ich ihre Hand in meine nehme. „Doch, Xanny, das ist mein voller Ernst. Ihr seid meine Freunde, du bist schon immer meine beste Freundin gewesen und ich will nicht, dass ihr euch meinetwegen in Gefahr begebt. Das habt ihr schon viel zu lange getan, als ihr für mich nach meinem Partner gesucht habt. Aber damit muss jetzt Schluss sein. Ich könnte es nicht ertragen, wenn Karnimani euch genauso verletzt wie mich. Karnimani ist mein Pokémon, wenn er mich angreift ist das etwas anderes, als wenn er euch angreift. Aber auch wenn er mein Partner ist, kann ich ihn nicht einschätzen. Ich weiß nicht, wie er reagieren wird, wenn ich ihn finde. Vielleicht will er alleine sein und greift wieder an. Ich will nicht, dass ihr verletzt werdet, vor allem du nicht Xanny. Du hast ja noch nicht mal Pokémon, die dich beschützen könnten. Aber selbst wenn es so wäre … ihr seid meine Freunde und ich will nicht, dass euch meinetwegen oder wegen meinem Pokémon etwas passiert. Also werde ich alleine nach Karnimani suchen und ihr bleibt hier, in Sicherheit.“ Intensiv sehe Xanny in die saphirblauen Augen und versuche ihr begrifflich zu machen, warum ich nicht will das sie mitkommt. Es wäre zu gefährlich. Ich habe Angst um sie. Um sie beide – sowohl um Zac als auch um Xanny. Nicht nur Karnimani könnte sie angreifen, auch die ganzen Pokémon im Simplex Wald würden das tun. Ich bin schon ein zu hohes Risiko eingegangen, als ich sie gebeten habe, die letzten Tage nach Karnimani zu suchen. Ich kann nicht noch mehr von ihnen verlangen.
 

Nach einigen Momenten, in denen Xanny mir forschend in die Augen gesehen hat und keiner von uns auch nur geblinzelt hat, wendet sie sich ab und Zac zu. Nun sehen diese beiden sich in die Augen, es ist fast als würden sie sich so wortlos unterhalten wie Xanny und ich es gerade getan haben und ich blinzle erstmal heftig gegen meine brennenden Augen an, weil ich ja gerade einige Zeit nicht geblinzelt habe, die dann auch prompt zu tränen anfangen.

Doch da nickt Zac Xanny zu und die beiden sehen mich an. Ich streiche mir die Tränen aus den Augenwinkeln, dann seufzt Zac: „Also gut. Wenn du alleine nach Karnimani suchen willst, dann akzeptieren wir das.“

Ich will die beiden schon dankbar umarmen, doch Zac unterbricht mich mit erhobener Hand. „Aber nur vorerst. Wir werden am Rand des Simplex Waldes auf dich warten und wenn du bis heute Abend um“, kurz wirft er einen Blick auf die Uhr, „8 Uhr nicht wieder zurück bist, dann werden wir dich suchen, ob es dir nun passt oder nicht. Es ist jetzt 7:30 Uhr, du dürftest also Zeit haben, ihn zu suchen. Aber wehe, dir passiert etwas da drin, dann mache ich dich persönlich dafür verantwortlich, ist das klar, Svenja?“ Er versucht mir zu drohen, aber mir ist klar, dass er das nur tut, weil er besorgt um mich ist und das rührt mich zutiefst. Nun springe ich doch auf und ziehe beide in eine heftige Umarmung. „Ihr seid die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Danke dafür.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  nils1292
2017-04-14T21:09:52+00:00 14.04.2017 23:09
hi bin heute durch zufall hierüber gestolpert finde die art zu schreiben sehr sehr gut und hoffe das alles gut wird mit karnimani finde es auch gut was du sonst so in die geschichte eingebaut hast es ist beim lesen als würde man in eine neue welt eintauchen finde es sehr sehr schön und hoffe es geht bald weiter :)
Antwort von:  Tammix
16.04.2017 15:33
Erstmal Dankeschön für dein Kommentar. Vielen, vielen Danke. Das freut mich sehr, wenn dir mein Schreibstil gefällt. Karnimani wird wohl noch für die ein oder anderen Probleme sorgen, aber allgemein wird er bestimmt im Laufe der Zeit umgänglicher. Irgendwann. Im Laufe dieser Story. Hoffentlich. ... Mein Gott, die arme Svenja, was tue ich ihr nur an? XD
Ich finde, Pokémon ist so eine riesige welt aus der man so viel machen kann. Überall gibt es Hinweise, die man weiter ausbauen kann, komplett eigenes kann man aber auch ganz gut einbauen. Ich versuche halt, dieser riesigen Welt irgendwie gerecht zu werden und zu zeigen, dass es da mehr gibt als 10 Jährige Kinder, die die Region bereisen und die mal nebenbei retten. Ob mir das gelingt, steht aber auf einem anderen Blatt.
Ich beeile mich, damit es bald weitergeht. Zumindest die Hälfte des Kapitels steht schon mal.
Und ansonsten... wünsch ich dir noch einen schönen Tag und nebenbei noch frohe Ostern. ^^
Von:  Dragonie
2017-04-05T07:28:48+00:00 05.04.2017 09:28
Das ist ein sehr schönes Kapitel... ^^
Wie immer schön viele Gedanken und Gefühle eingebaut, auch zwischenmenschliche Ebenen voll ausgekostet und zum Glück vertragen sich Familie und Freunde wieder mit unserer Haupttrainerin. ;3

Die Kommentare der Mutter, die Fertigkeit des Vaters und die Beschreibung der angesehenen Videos der kleinen Staffel auf ihrem Handy machen die Gesichte richtig schön komplex und runden sie angenehm ab.

Tadaaaa... ein neues vollwertiges Kapitel... ;3

Oh oh, was wohl mit der Echse wird?
Und Svenjas Narben...?
Antwort von:  Tammix
13.04.2017 10:27
Oh Dankeschön, ich werd gleich rot. Ja, da bin ich auch froh. Streit in der Familie ist nie schön. Jetzt muss sie sich nur noch mit ihrem Karnimani vertragen. Aber das wird wohl der schlimmste Kampf^^
Na, ob sie die Krokoechse nochmal finden? Und ob die dann auch mitkommt? Fragen über Fragen. Immer das selbe mit diesem Karnimani^^ Aber die werden hoffentlich im nächsten Kapitel größtenteils beantwortet.
Die Narben wird sie wohl immer behalten und die werden sie wohl auch immer etwas beeinträchtigen. Aber zum Einen sind das nur Äußerlichkeiten, an die Svenja sich lernen muss zu gewöhnen und zum anderen muss sie auch lernen damit klar zu kommen und ihren Körper nicht zu überfordern. Aber sowas braucht eben Zeit.
Antwort von:  Dragonie
17.04.2017 12:09
Ich glaube, am Ende ist sie stärker als alle anderen und die Narben runden den Mythos um diese Trainerin so richtig ab. ;) Die Kämpferin mit Biss.

Ja, es ist echt hart, aber ich bin sicher, dass die beiden sich zu einem richtig starken Team entwickeln... bevor die Krokodrachenechse sie frisst! >.<

Und Xanny und Zac... hihihiiiiiii....
Antwort von:  Tammix
23.04.2017 20:30
Tja ja, dass könnte natürlich sehr gut sein;)
Ich hoffe ja, dass es niemals so weit kommt. Die arme Svenja. Man stelle sich das mal bitte vor! Vom eigenen Pokémon, ihrem ersten Partner, der sie eigentlich beschützen soll, einfach aufgefressen! Oh Graus!
Mal sehen was aus diesen zwei Süßen wird. Wir drücken ihnen die Daumen, oder?


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