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Hoffnung

ist alles was uns bleibt
von

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Prolog

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Ein irdisches Königreich kann nicht ohne Ungleichheit von Personen existieren.

Einige müssen frei sein, einige Angestellte, einige Herrscher, einige

Gegenstände.
 

- Martin Luther
 

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Es war ein sonniger Tag in Konoha.

Alles war friedlich und die Menschen gingen ihre ganz eigenen Wege.

Genauso wie der kleine blonde Junge, der einsam auf der Schaukel des Spielplatzes

saß und die Kinder weit weg von ihm

beobachtete.

Sie waren so glücklich, jedenfalls schien es so. Sie tollten herum, lachten, und dieser

freudige Glanz in ihren Augen.

Tränen stiegen ihm in die Augen.

Warum? Warum konnte er das nicht haben?

Was hatte er getan, dass sie ihn so hassten.

Er hatte nie gelogen, gestohlen, oder geflucht.

Trotzdem war jeder verdammte Tag für ihn die Hölle.

Diese schneidenden verachtenden Blicke.

Die Tränen liefen ihm stumm die Wange herunter.

Er konnte und wollte es nicht aufhalten, da er wusste das es sinnlos war.

Seine Existenz war wohl ein Streich des Lebens gewesen.

Ein verbittertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Er wollte doch nur friedlich leben, nichts weiter.

Doch nicht einmal das sollte ihm vergönnt sein.

Er war zur Freund und Freudlosigkeit verdammt, bis in alle Ewigkeit.

Langsam erhob er sich und machte sich auf den Weg zu seinem Apartment, dass er

allein bewohnte.

Er bewegte sich wie ein Schatten durch die Straßen, nur von wenigen wurde er

wahrgenommen.

Er hatte bereits früh gelernt. „Wenn sie dich nicht sehen, passiert dir nichts.“

Nach einiger Zeit befand er sich vor der Tür seiner Wohnung und steckte den

Schlüssel ins Schlüsselloch.

Gleich würde er geschützt sein. In seiner Festung, der Einsamkeit, wie er seine

Wohnung gerne nannte.

Er drehte den Schlüssel im Schloss.

Ein klicken war zu hören und er drehte den metallischen Türgriff.

Die Tür öffnete sich und ein schwall abgestandener Luft kam ihm entgegen.

Die letzten Tage hatte er im Wald verbracht.

Er hatte ein verletztes Reh gefunden und hatte es gesund gepflegt.

Ja Tiere waren die einzigen, die ihn nie verurteilten.

Bei ihnen war er immer frei.

Frei von Sorgen, Ängsten und Traurigkeit.

Er betrat seine Wohnung und sah sich um.

Auf einigen Möbeln hatte sich bereits ein Staubschleier gelegt, doch dass war ihm

herzlich egal.

Er ging zum Schrank und fischte einige einigermaßen saubere Klamotten heraus.

Darauf machte er sich auf den Weg ins Bad und stellte die Dusche an.

Das eiskalte Wasser auf seiner Haut lies ihn frösteln.

Dies hielt jedoch nur kurz an und bald darauf war er fertig.

Er trocknete sich ab, zog sich an und legte sich auf sein Bett

Es war spät geworden.

Die Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont.

Die Strahlen, der untergehenden Sonne, taufte das Zimmer in einen warmen rotton.

Der Blonde musste schmunzeln.

Die Sonne gab ihm Hoffnung, denn sooft sie am Himmel stand, gab es auch noch

Hoffnung auf ein besseres Leben.

First Friend

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Hoffnung ist Vertrauen, das seine Hand aus dem Dunklen reckt. — George Iles
 

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Ein neuer Morgen war angebrochen und die Morgensonne fiel durch das Fenster.

Von diesen Strahlen wurde ein kleiner blonder Junge aus seinen Träumen gerissen.

Langsam stand er auf und ging ins Bad.

Er betrachtete sich im Spiegel.

Seine langen zerzausten blonden Haare bedeckten den Großteil seines Gesichts.

Hinter dem Schleier aus Haaren konnte man ein meerblaues Auge erkennen.

Als er jedoch die Haare zur Seite schob sah man sein anders Auge.

Es war blutrot.

Der Junge seufzte und verschleierte das Auge wieder mit seinen Haaren.

Er hasste dieses Auge.

Er war sich, dass es und nur es schuld an seiner jetzigen Situation war.

Dieses Auge war verflucht.

Jeder, der es sah verstarb wenige Tage darauf.

Er wusste nicht was es war, oder wie es funktionierte, aber eins wusste er.

Dieses Auge hätte nie sein dürfen.

Schon oft dachte er daran es einfach herauszuschneiden, doch etwas hielt ihn immer

zurück.

Immerhin verflucht oder nicht. Es war ein Teil von ihm und würde es immer bleiben.

Er stieg unter die Dusche und lies den Schwall kaltes Wasser, ihn seine Sorgen für

eine kurze Zeit vergessen.

Kurz darauf war er fertig und bereitete sich für den Rest des Tages vor.

Er verließ das Haus und machte sich auf den Weg durch die Straßen von Konoha.

Heute sollte ein großer Tag für ihn werden.

Der Hokage hatte ihm erlaubt auf die Ninjaakademie zu gehen.

Obwohl „erlaubt“ würde ja heißen dass er es wollen würde, aber das tat er kein

bisschen.

Er wollte viel lieber im Wald sein, frei sein.

Würde es jemals so sein?

Unbewusst hatten ihn seine Füße zur Akademie gebracht, vor der auch schon einige

Kinder mit ihren Eltern warteten.

Unbemerkt schlich er sich an ihnen vorbei zu seinem Lieblingsplatz.

Er ließ sich auf die Schaukel sinken und lehnte sich zurück.

Wie so oft starrte er in den Himmel und beobachtete die Vögel.

So bemerkte er nicht wie sich jemand von hinten an ihn herantrat.

Diese Person tippte ihn auf die Schulter.

Naruto dreht sich abrupt um und blickte in das Gesicht seines gegenüber.

Es war ein Junge in seinem Alter.

Schulterlange rote Haare und etwa genau so groß wie er.

Das faszinierendsten ihm waren jedoch seine Augen.

Sie sahen aus wie gelbe Katzenaugen in denen so etwas wie ein Ziffernblatt zu

erkennen war.

„Hey. Wer bist du?“, begann der Junge ohne Umschweife.

Naruto schnaubte.

„Wieso sollte ich dir das sagen?“, giftete er ihn an.

„Naja. Du sahst so traurig aus und das kann ich nicht leiden“, erwiderte der

Rothaarige grinsend.

Naruto stutzte.

Wollte er ihm nichts Böses?

Konnte es sein das jemand einfach nur freundlich zu ihm war.

„Also wer bist du?“, fragte er nochmals.

„N-N-Naruto Uzumaki“, antwortete er leicht schüchtern.

„Freut mich. Naruto. Ich bin Yahito. Yahito Kajiwara. Ich hoffe wir können Freunde

werden.“

Gen-Nin

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Finde eine Stelle in dir, in der es Freude gibt. Und diese Freude vertreibt deinen

Schmerz.

— Joseph Campbell

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Seit diesem Tag sind bereits 3 Jahre vergangen.

In dieser Zeit wurden Naruto und Yahito beste Freunde.

Es verging kein Tag an dem die beiden nicht zusammen waren.

Heute war ihr letzter Tag in der Schule.

Heute würden sie in den Gen-Nin Rang aufsteigen.

Yahito schien sich darüber sehr zu freuen, während Naruto dem Ereignis mit

gemischten Gefühlen gegenübertat.

Einerseits hatte sich seine Meinung über das Ninjadasein in den letzten Jahren mehr

zum positiven entwickelt, trotzdem konnte er sich nicht wirklich damit anfreunden

und eine Sache gab es ja auch noch.

Sein Auge. In dieser Zeit hatte er es gut versteckt.

Niemand hatte es gesehen und niemand war dadurch gestorben.

Sein Freund wusste nichts von seinem Schicksal, aber er würde es ihm erzählen.

Naja vielleicht nicht so bald, aber er würde es tun.

„Naruto. He Naruto träumst du?“, schreckte ihn eine Stimme aus seinen Gedanken.

„Nein wie kommst du darauf?“, fragte er leicht verunsichert.

„Nur so. Jedenfalls ich bin gleich daran. Wir sehen uns nachdem du auch

bestanden hast“, meinte Yahito grinsend.

„Sicher. Alles Gute“, wünschte er ihm bevor sein Freund sich auf den Weg machte.

Er würde es schon hinkriegen.

Yahito war in der Akademie einer der besten.

Die Akademie-Jutsus beherrschte er praktisch im Schlaf und sein Wissen war auch

nicht zu verkennen.

Am beeindrucktesten war jedoch seine Treffsicherheit.

Er konnte mit seinen Senbon Gegner aus Meterweiter Entfernung perfekt treffen.

Obwohl bis jetzt waren es immer nur Übungspuppen oder Zielscheiben gewesen.

Egal. Sein Freund würde das schon hinbekommen.

Mehr Sorgen machte er sich um sich selbst.

In der Prüfung musste man zwei der drei geforderten Jutsus beherrschen.

Aber. Na ja, er konnte alle drei nicht besonders.

Hoffentlich würde er durchkommen.

Die Zeit verging und einer nach dem anderen wurde aufgerufen.

„Naruto Uzumaki, du bist dran“, vernahm er eine Stimme.

Der Junge stand auf und machte sich auf den Weg in den Prüfungsraum.

Dort saßen an einem Tisch Iruka und Mizuki, ihre beiden Lehrer.

„Also Naruto wir werden dich in drei Jutsus prüfen. Wenn du zwei schaffst bist du

Gen-Nin. Hast du verstanden?“, fragte Iruka.

Naruto nickte.

„Gut dann fangen wir an. Benutz bitte das Jutsu des Tausches und Tausch mit dem

Stuhl da hinten den Platz“, begann Mizuki.

Naruto nickte und begann sich zu konzentrieren.

Wenige Sekunden später befand er an dem Platz wo der Stuhl gestanden hatte.

„Gut. Und nun bitte das Jutsu der Doppelgänger“, forderte Iruka.

Er formte die entsprechenden Fingerzeichen und eine weiße Rauchwolke hüllte ihn

ein.

Als dieser sich gelichtet hatte sah man Naruto und neben ihm eine Kopie seiner

selbst.

Diese sah jedoch mehr als schlecht aus.

Sie war ganz bleich und besaß nur einen Arm.

Mizuki schüttelte den Kopf.

„Tut mir Leid. Diesen Teil können wir nicht erfüllt nennen, oder?“, fragte er Iruka.

„Nein. Nun Naruto jetzthängt alles von deinem letzten Jutsu ab. Also jetzt musst du

uns noch das Jutsu der Entfesselung vorführen“, meinte der Braunhaarige.

Er stand auf und band Naruto die Hände hinter dem Rücken zusammen.

Naruto atmete tief durch und versuchte zu entkommen, als ein deutliches knacken zu

hören war. Gleich darauf sah man Naruto seine freie Hand hinter dem Rücken

hervorziehen und das Seil abstreifen.

„Gut gemacht Naruto. Also nun zu unserer Beurteilung. Bitte warte schnell vor der

Tür bis wir uns beraten haben“, sagte Iruka monoton.

Naruto nickte und verließ den Raum.

Er lehnte sich gegen die Wand und wartete, wartete und wartete.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde er wieder hineingerufen.

Er stellte sich vor die Prüfer und Iruka begann zu sprechen:

„Also Naruto. Da du zwei Justus erfolgreich ausgeführt hast erheben wir dich hiermit

in den Gen-Nin Stand. Herzlichen Glückwunsch.“

Mit diesen Worten überreichte er ihm das Konoha- Stirnband, welches er sofort

anlegte.

„Arbeite weiter hart an dir und du wirst stärker werden als du es vielleicht für

möglich hällst. Und nun geh in den Raum neben an dort wirst du einem Team

zugeteilt“, sagte Mizuki bevor er entlassen wurde.

Team

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"Es gibt Menschen, die Worte nur zu dem Zweck benutzen, um ihre Gedanken

zu verstecken."
 

— Voltaire
 

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Naruto öffnete den Raum des Nebenzimmers und trat ein.

Dort saßen bereits eine Menge Leute.

Unter ihnen konnte er auch Yahito ausmachen, der auf einer Bank schlief.

Ohne Umweg ging er auf ihn zu und verpasste ihm eine Kopfnuss.

Er schrie auf:

„AUA, AUA! Mein armer Kopf. Wieso hast du das getan?“, fragte er den Blonden sich

den Kopf reibend.

„Man schläft nicht in der Schule. Hast du selbst gesagt“, antwortete Naruto hämisch.

„Na und wir sind nicht mehr auf der Schule. Außerdem ist es hier echt langweilig

wenn niemand mit einem redet“, meinte er sich noch immer den Kopf reibend.

Naruto begann zu lachen und zog so die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich.

Peinlich berührt setzte er sich hin.

Die Zeit verging und einige Jon-Nin betraten den Raum, voran Iruka.

Als sich alle im Raum befanden begann er zu sprechen:

„Also fangen wir mal mit der Teamverteilung an. Team 1…“
 

Einige Teams später
 

Team 7 besteht aus Naruto Uzumaki, Yahito Kajiwara und Sakura Haruno. Euer

Sensei wird…“ „WAS!? Sensei Iruka das ist doch ein Scherz, oder? Ich meine

wieso soll ich mit den beiden Idioten in ein Team“, schrie die Pink haarige gereizt.

Iruka seufzte: „Sakura nein das ist kein Scherz und du kommst mit den beiden in ein

Team Basta.“

Das Mädchen ließ sich mit einem lauten Geräusch zurück auf ihren Stuhl fallen.

„So da nun alle in Teams aufgeteilt sind, bitte ich die Sensei ihre Schüler abzuholen“,

meinte jetzt Iruka.

Die Schüler standen auf und der Raum wurde immer leerer und leerer.

Nach gut 10 Minuten waren nur noch Naruto, Yahito und Sakura darin.

Naruto betrachtete gelangweilt die Decke, Yahito hatte sich wieder hingelegt und

Sakura schimpfte aus Leibeskräften über ihren Sensei, ihr Team, sowie über Gott und

Welt.

„Sei still Sakura ich will schlafen“, nuschlelte Yahito unter seinen Armen müde hervor.

„Werd ich nicht! Ich meine wieso muss ich mit euch Idioten in ein Team und Ino mit

Sasuke. Das Leben ist so ungerecht!“, fluchte sie weiter.

„Ja, ja schon verstanden. Dein Leben ist misst können wir es dabei belassen?“,

fragte Yahito flehend.

„Nein! Ich hab euch noch was zu sagen. 1. Ich werde nie etwas mit euch außerhalb

des Trainings unternehmen klar!“, giftete sie die beiden an.

Naruto winkte ab.

„Kann uns nur recht sein“, meinte er monoton.

„ 2. Wenn uns jemand zusammen sieht, dann kenn ich euch nicht“, sprach sie weiter.

„Wer würde dich schon kennen wollen“, flüsterte Yahito zu Naruto, der dann lauthals

zu lachen begann.

„Was ist“, wollen jetzt auch Sakura wissen.

„Nichts oh Sakura-sama bitte klärt das niedere Volk, über eure Gesetzte auf“, sprach

Yahito in einem so Sarkastischen Ton, dass Naruto vor Lachen vom Stuhl fiel.

„Ihr Zwei seit Idioten!“, schrie sie die beiden an.

„Danke für das Kompliment, du Botschafterin des Grauens“, sagte Yahito, worauf es

für Naruto kein Halten mehr gab und er sich lachend über den Boden kugelte.

„Sei Still. Ich rede nicht mehr mit euch!“, brüllte sie zu ihnen hinüber.

Naruto hatte sich langsam wieder gefasst und setzte sich auf seinen Stuhl, doch dort

würde er nicht lange sitzen.

„Oh Naruto. Ich glaube ich habe Prinzessin Breitstirn erzürnt. Glaubst du sie wird

mich exekotieren, oder…“, bevor er auch nur zu Ende sprechen konnte war Sakura

aufgesprungen und versuchte ihm eine zu verpassen.

Diesen Schlägen wich er mit immer lustiger werdenden Kommentaren aus.

Durch ein „HHM!“ wurden die drei aus ihrem Handeln aufgeschreckt.

Sie drehten sich um und erblickten einen großgewachsenen Mann.

Er schien Ende 20 zu sein, hatte aber leicht gröliche Haare.

Er trug eine Jon-Nin Standard Weste und trug sein Stirnband so, dass es sein linkes

Auge verdeckte.

„Ich bin Kakashi Hatake. Eurer neuer Sensei“

Treffen

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"Du erhältst Kraft, Mut und Vertrauen mit jeder Erfahrung, für welche du

bestimmt inne hältst, um der Angst in die Augen zu sehen. Du musst das

machen, für das du dich unfähig hältst."
 

— Eleanor Roosevelt

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Schreie, Blut und Angst lag in der Luft.

Wo war er.

Er sah eine Rot Haarige Frau.

Etwa 25. Sie kam ihm bekannt vor, aber auch irgendwie nicht.

Sie schien etwas zu sagen, doch er verstand kein Wort.

Er hörte immer nur einige Fetzten, so undeutlich dass er nichts verstehen konnte.

Plötzlich wurde er von irgendetwas zu Boden gerissen.

Der Schmerz breitete sich über seinem ganzen Körper aus.

Irgendetwas schien ihn festzuhalten.

Trotz größter Anstrengung schaffte er nicht sich zu befreien.

Naruto riss die Augen auf.

Schweißüberströmt lag er in seinem Bett.

Tränen liefen ihm über die Wangen.

Warum weinte er? Es war doch nur ein Traum, oder?

Langsam erhob er sich und schlenderte in Richtung Badezimmer.

Er spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und blickte in den Spiegel.

Seine langen blonden Haare verdeckten seine beiden Augen.

Er strich sie nach oben und zwei kristallblaue Seelenspiegel kamen zum Vorschein.

Vor gut zwei Jahren hatte er ein Gen-Jutsu auf sein Auge gelegt.

Nun sah es aus wie sein anderes.

Niemand hatte etwas bemerkt und es schien auch niemanden mehr umzubringen.

Er hatte es aber zur Sicherheit in der Öffentlichkeit immer mit einer undurchlässigen

Kontaktlinse bedeckt.

Langsam stieg er in die Dusche und lies sich den Traum nochmals durch den Kopf

gehen.

Der Ort wo er gewesen war, war unferkennbar Konoha gewesen, da er sie

Hokageköpfe gesehen hatte.

Aber diese Frau. Wer war sie?

Naruto überlegte. Rote Haare. Wenn kannte er mit roten Haaren.

Niemanden. Trotzdem sie löste bei ihm ein Gefühl der Vertrautheit aus.

Aber warum? Er kannte sie doch nicht.

Langsam verließ er die Dusche und trocknete seine Haare, als er von einem klopfen

aus den Gedanken gerissen wurde.

„Naruto, wo bleibst du denn? Wir haben in 10 Minuten Training!“, vernahm er Yahitos

Stimme durch die geschlossene Wohnungstür.

„Bin gleich da!“, schrie er zurück, sodass sein Freund es hören musste.

Das hatte er ja ganz vergessen. Heute würden sie mit ihrem „Sensei“ trainieren.

Gestern hatte er nach einer eher beschwichtigenden Vorstellrunde verkündet, dass

sie sich Morgen um 6:00 am Trainingsgrund treffen sollten.

Er griff sich seine Klamotten und schlüpfte hinein.

In der Küche machte er sich noch schnell ein Brötchen, mit dem er zur Tür lief und sie

hektisch aufriss.

„Verschlafen?“, fragte Yahito grinsend.

„Nein, wie kommst du darauf?“, fragte der Blondschopf voller Sarkasmus, bevor er

sich das Brötchen in den Mund steckte.

„Ja, Ja. Komm wir haben noch 7 Minuten“, sagte Yahito, bevor die beiden zum

Trainingsgrund liefen.

Dort angekommen sahen sie eine schimpfende Sakura unter einem Baum sitzen.

„Auch schon da?“, fragte sie gereizt.

„Reg dich ab wir sind pünktlich“, versuchte Yahito sie zu beruhigen.

„Wisst ihr wie lange ich schon hier bin?“, fragte sie immer noch verärgert.

„Ich schätzte seid. Hm. 5 Minuten“, sagte der Rotschopf grinsend und duckte sich

unter dem Schlag hinweg mit dem Sakura versucht hatte ihn zu treffen.

„Du solltest dich wirklich abregen“, meinte jetzt auch Naruto, der daraufhin von

Sakura tödliche Blicke bekam.
 

1 Stunde später
 

Nach diesem kleinen Streit hatte sich die Situation wieder beruhigt und die drei

warteten weiter auf ihren Sensei.

Sakura lief schon seit einiger Zeit auf und ab und fluchte über die Unpünktlichkeit

ihres Lehrers.

Ihre beiden Teammitglieder lagen einige Meter entfernt von ihr unter einem

schattenspendenden Baum und hatten die Augen geschlossen.

Yahito schien eingeschlafen zu sein, doch Naruto musste die ganze Zeit an seinen

Traum denken.

Was hatte das zu bedeuten? So etwas hatte er noch nie erlebt.

Es war weniger ein Traum, als ein…

Er konnte es nicht definieren, es war als er selbst dabei gewesen war.

Die Angst und der Schrecken in der Luft.

Er hatte sie fast greifen können, so deutlich war sie vorhanden gewesen.

Auch der Schmerz, er war so…

Moment Schmerz?

In einem Traum empfindet man doch keinen Schmerz.

Er schlug seine beiden Augen auf und steckte sich ausgiebig.

Er blickte zu seinem Freund, der die Kapuze seines Pullovers tief ins Gesicht

gezogen hatte.

Naruto schmunzelte und blickte zu Sakura die noch immer wild umherging.

Er stieß seinen Freund an und dieser wachte wirklich gleich darauf auf.

Auch er steckte sich erstmals und sah verwundert auf die noch immer fluchende

Sakura.

„Wie lange macht sie das schon?“, fragte der Rothaarige den Blonden.

„Ich schätzte seit sie angefangen hat, also so ungefähr eine halbe Stunde“,

antwortete Naruto sich den Kopf kratzend.

Training Teil 1

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Der Glaube an eine übernatürliche Quelle des Bösen ist unnötig. Der Mensch

 allein ist zu jeder möglichen Art des Bösen fähig.
 

— Joseph Conrad
 

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„Was fällt ihnen denn ein? 2 Stunden zu spät zu Training zu kommen. Ich meine an

ihrem ersten Tag sollten sie schon pünktlich sein!“, schrie Sakura ihren Sensei an der

sich nach noch einer Stunde endlich blicken ließ.

Gleich bei seiner Ankunft wurde er von Sakura wegen seiner Unpünktlichkeit

ausgeschimpft.

Diese lag bereits 7 Minuten zurück.

„Wann wie lange kann die den reden?“, fragte Naruto den Rotschopf der neben ihm

stand.

Dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern.

„Ich glaube die trainiert das“, meinte er ebenso leise zurück.

„Kann gut sein. Warte ich glaube sie ist  jetzt fertig“, sagte er und deutete auf

Sakura, die ihre Predigt beendet hatte.

„Ja tut mir Leid. Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen und ich musste

einen Umweg nehmen“, meinte der Grauhaarige der endlich zu Wort kam.

„Glauben sie echt so eine Miese…“, wollte Sakura wieder anfangen.

„Kann passieren. Fangen wir jetzt endlich mit dem Training an?“, fiel Naruto ihr ins

Wort.

„Gute Idee. Also dann“, meinte Kakashi und zog drei Schriftrollen aus seiner

Seitentasche hervor.

„Da ich davon ausgehe, dass keiner von euch irgendwelche Jutsus beherrscht, die

über dem E-Rang liegen. Habe ich hier drei Schriftrollen für euch in denen Jutsus

beschrieben werden. Jeder von euch bekommt eine. Ihr werdet versuchen das Jutsu

in drei Tagen zu erlernen. Bis dahin. Bey“, mit diesen Worten löste er sich in einer

Staubwolke auf und lies drei völlig verwirrte Gen-Nin zurück.

Yahito, der sich als erstes wieder gefasst hatte wand seinen Kopf zu Naruto.

„Und der Typ soll ein Jon-Nin sein?“, fragte er verwirrt.

Dieser nickte, bückte sich und nahm sich eine der Schriftrollen.

„Ist ja egal. Nehmt euch eine Schriftrolle und fangt an das Jutsu zu üben“, sagte er

in einem befehlendem Ton.

„Guter Plan“, meinte Yahito, bückte sich ebenfalls und nahm sich eine Schriftrolle.

Die beiden erhoben sich und gingen zu dem Baum wo sie zuvor gelegen waren und

öffneten die Schriftrollen.

„Hey. Was glaubst du hat Sakura denn?“, fragte Naruto als er seine Schriftrolle

aufmachte.

„Wieso? Sie ist doch wie immer“, antwortete der Rothaarige der schon zu lesen

begonnen hatte.

„Ich meine wieso steht sie so da?“, meinte er nochmals.

Yahito sah auf und sah Sakura immer noch an der gleichen Stelle stehen.

„Hm, ich glaub sie hat gleich einen Anfall“, meinte er ruhig und widmete sich wieder

seiner Schriftrolle.

„Anfall?“, fragte Naruto.

„Ja Anfall. Hat sie schon öfters gehabt wenn ich sie genervt hatte. War immer voll

lustig, aber heute bereitet sie sich auf was Großes vor und wenn sie es tut bin ich

bereit“, meinte er und zog Ohrstöpsel aus seiner Beintasche.

„Im ernst?“, fragte Naruto witzelnd.

Yahito nickte, griff nochmals in seine Tasche und holte noch zwei heraus.

„Hier die wirst du brauchen“, meinte er und reichte sie Naruto.

Dieser nahm sie mit einem Lächeln an.

„Ich glaub nicht dass ich die brauchen werde“, sagte er und wollte sie schon

zurückgeben, als Yahito sich sein Paar in die Ohren steckte und zu zählen begann.

„Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins und…“

Training Teil 2

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Mach dir nicht die Mühe besser zu sein als deine Zeitgenossen oder

deine Vorfahren. Versuch nur besser zu sein als du selbst.
 

— William Faulkner
 

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„WAS SOLL DAS DEN? DER TYPIST DOCH NIE IM LEBEN JON-NIN! ICH WERDE MICH

BEIM HOKAGEN BESCHWEREN GEHEN! DIESER VERDAMMTE HUND!“, brüllte Sakura,

so laut das es jeder in Konoha gehört haben müsste.

„Ich habs doch gesagt“, meinte Yahito während er ruhig weiterlas.

Jetzt verstand Naruto was Yahito mit „Anfall“ meinte.

Auch er steckte sich schnell die Ohrstöpsel in die Ohren, als er merkte wie Sakura

wieder Luft holte.

Gerade noch rechtzeitig, denn nun schrie sie noch lauter als zuvor immer heftiger

werdende Flüche über ihren Sensei durch ganz Konoha.

Doch ihre beiden Teamgefährten bekamen nicht viel davon mit.

Die beiden lasen in ihren Schriftrollen und versuchten die Jutsus zu begreifen.

Naruto hatte ein Rang C Gen-Jutsu bekommen, während Yahito ein Rang C Nin-Jutsu

bekam.

Gebannt lasen sie weiter und bemerkten so nicht wie sich 4 Personen dem

Trainingsgebiet näherten.

Diese Personen waren Shikamaru Nara, der faulste, aber auch intelligenteste Schüler

ihres Jahrgangs, Ino Yamanaka, Sasuke Uchiha Fangirl und Mitlied des Yamanaka

Clans, Sasuke Uchiha, größter Emo der Welt, mit einem Macht/Rache/Gottkomplex

und ihr Sensei Asuma Sarutobi.

Diese 4 bilden das Team 10.

Normalerweise würden sie jetzt trainieren, doch wurden sie durch lautes Fluchen

davon abgehalten.

„WAS IST DEN HIER LOS!“, brüllte Asuma über den ganzen Traingsplatz.

Sakura schreckte zusammen. Sie blickte zu den 4 und rannte sogleich auf sie zu.

„Sasuke was machst du denn hier?“, fragte sie die anderen gänzlich ignorierend.

Kurz vor ihnen blieb sie stehen.

„Hey. Hey. Immer langsam. Was soll das Geschrei?“, fragte Asuma die Pink haarige.

Diese verschränkte die Arme vor der Brust und begann zu erzählen:

„Unser dummer Sensei hat uns hier einfach so sitzen lassen. Als erstes kommt er 2

Stunden zu spät und dann verlangt er dass wir in drei Tagen ein Jutsu lernen. Der

hat sie nicht mehr alle.“

Asuma hörte der Erzählung gespannt zu und nahm als sie geendet hatte einen

kräftigen Zug von seiner ewigglimmenden Zigarette.

„Na schön wo sind denn die anderen beiden deines Teams?“, fragte der Jon-Nin.

„Keine Ahnung. Aber könnte ich nicht mit ihrem Team trainieren?“, fragte Sakura

flehend.

„Nein das geht nicht. Aber such erstmal deine Teamkammeraden. Die müssen doch

irgendwo sein“, sagte er und blickte sich um.

Sein Blick fiel auf eine große Eiche unter der 2 Personen saßen und lasen.

„Ok. Shikamaru, Ino, Sasuke ihr geht zurück zum Trainingsplatz und arbeitet weiter

an eurer Chakrakontrolle. Ich werde mich schnell um dieses Problem kümmern“,

meinte er und die drei machten sich auf den Weg.

Asuma und Sakura schlenderten zu Naruto und Yahito, die noch immer mit der

Theorie ihrer Jutsus beschäftigt waren.

Als die beiden vor ihnen standen. Begann Sakura zu sprechen:

„Hey was macht ihr denn da?“

Doch keine Reaktion. Asuma zog die Augenbrauen hoch und berührte Yahito an der

Schulter.

Dieser schreckte auf und nahm die Ohrstöpsel aus den Ohren.

„Entschuldigung. Was hatten sie gesagt?“, fragte er freundlich.

„Nichts Wichtiges. Ich wollte nur wissen was ihr hier macht, nachdem sie so einen

Aufstand gemacht hatte“, als er das sagte deutete er auf Sakura.

„Wir lernen unsere Jutsus. Unser Sensei wollte das wir sie in drei Tagen können also

trainieren wir. Naja erst lesen wir wie das Jutsu funktioniert und dann erst richtig

Training“, meinte er sich den Kopf kratzend.

„Gut. Macht weiter so. Aber du, du meldest dich beim Hokage wegen dieser

Lärmbelästigung. Nimm dir mal ein Beispiel an denen beiden“, sagte Asuma und

wand sich zum gehen.

„Was sollte das denn? Gebt ihr mir nicht recht das unser Sensei völlig durch geknallt

ist?“, fragte Sakura sauer.

Yahito stieß Naruto an, der daraufhin seine Ohrstöpsel ebenfalls entfernte.

„Was ist?“, fragte er. „Sie fragte ob wir unseren Sensei für durch geknallt halten“,

meinte Yahito.

„Oh. Nein wieso soll er durch geknallt sein?“, fragte er an Sakura gewandt.

„Welcher anständige Sensei lässt seine Schüler denn allein trainieren?“, fragte sie

gereizt.

„Ich würde sagen ein guter, denn wenn er meint wir würden das hinkriegen, dann

werden wir das auch. Schätzte ich“, sagte Yahito.

Naruto nickte zustimmend.

„Ihr habt sie nicht alle ich verschwinde“, meinte sie und drehte sich um.

„Vergiss nicht du musst zum Hokagen“, trällerte Yahito ihr hinterher.

„Du kannst mich mal“, brüllte sie ihm entgegen.

Yahito begann zu lachen und Sakura rannte beleidigt weg.

„Was hat sie denn?“, fragte Naruto verwundert.

„Nichts. Nichts“

 

Kyuubi Teil 1

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"Bewerte die Arbeit nicht ehe der Tag vergangen und das Werk vollendet ist."
 

— Elizabeth Barriet Browning
 

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„Ich glaub nicht dass ich das hinkriege“, sagte Naruto und senkte den Kopf.

„Warum denn?“, fragte Yahito verwundert.

Der Blonde hielt ihm die Schriftrolle unter die Nase und sein Freund begann zu lesen.

„Mal sehen. Technik des listigen Geist-Affekts. Rang C“, las er laut vor und sah seinen

Freund verwundert an.

„Und wo ist das Problem?“, fragte er verwundert.

Der Blonde seufzte und deutete auf eine Textstelle.

„Klassievierzierung: Gen-Jutsu“, las er weiter.

Der Rot Haarige schluckte, da er wusste wie Naruto sich in Gen-Jutsus anstellte.

„Oh. Naja. Du kriegst das schon hin. Hast du doch immer“, meinte er aufmunternd.

„Ich krieg das nie hin. Du weißt wie schlecht ich in Gen-Jutsu bin“, sagte er

vorwurfsvoll.

Yahito nickte. Da musste er ich recht geben Naruto war in Gen-Jutsu eine totale null,

was vielleicht daran lag das er es nie richtig geübt hatte.

„Wenn du übst schaffst du das schon. Ich stell mich dann auch als Testobjekt zur

Verfügung“, meinte Yahito.

„Meinetwegen. Aber erwarte nicht zu viel von mir“, antwortete er seufzend.

„Gut abgemacht. Du machst hier weiter und ich versuch mein Jutsu zu lernen“, sagte

er und sprang auf.

„Was hast du den für ein Jutsu?“, fragte der Blonde neugierig.

„Verrat ich nicht. Wirst schon sehen. Ich geh im Wald trainieren und komm in so einer

Stunde wieder. Bis dahin“, meinte Yahito und war auch schon los gelaufen.

Naruto ließ den Kopf hängen.

Auf was hatte er sich da nur wieder eingelassen?

Aber naja. Wenn sich schon sein bester Freund als Versuchsobjekt zur Verfügung

stellt muss er ihm auch was bieten können.

Also las er nochmals die Anleitung für das Jutsu durch.

„Schritt 1: Versuchen sie ihr Chakra und das einiger Lebewesen im Umkreis zu

fühlen“, stand da.

Konnte doch nicht so schwer sein, dachte er zumindest.

10 Minuten später verharrte er noch immer in der gleichen Position und versuchte

das Chakra um sich herum zu fühlen.

In dieser Zeit hatte er bemerkt dass er nur Lebewesen in einem ca. 3 Meter Radius

erspüren konnte.

Trotz ständiger Versuche über diese 3 Meter hinauszukommen blieb es dabei und er

las den nächsten Schritt.

„Konzentrieren sie sich auf ihr inneres Chakra, Meditation kann eine große Hilfe

sein.“

Also setzte er sich im Schneidersitz hin und begann zu meditieren.

Er meditierte zugegeben nicht oft, oder besser gesagt nie, doch wusste er das

irgendetwas was er machte nicht stimmen konnte.

Er nahm seine Umwelt nur noch begrenzt war.

Geräusche vernahm er fast gar nicht mehr, nur noch ein leises Pfeifen.

Als ihm plötzlich so war als würde der Boden unter seinen Füßen wegbrechen.

Er riss die Augen auf und sah dass er sich im freien Fall befand.

Hektisch versuchte er sich irgendwo festzuhalten, doch nichts war zu sehen.

Sein Blick war nach unten gerichtet, wo er klar und deutlich Boden erkennen konnte.

Schnell drehte er sich in der Luft und landete zum Glück auf seinen Füßen sich auf

dem Boden.

Er atmete erleichtert auf, aber nun plagte ihn eine Frage.

Wo war er überhaupt? Diesen Ort kannte er nicht.

Konnte es sein. Nein das würde ja heißen.

„Hab ich mich jetzt in meinem eigenem Gen-Jusu gefangen?“, schrie er förmlich aus.

Er ging in die Knie und verschränkte seine Arme vor diesen.

„Sowas kann ja auch nur mir passieren“, sagte er und war kurz davor wegen dieser

Peinlichkeit loszuheulen, als er merkte das seine Füße nass waren.

Er öffnete die Augen und sah dass er Wasser knapp bis über seine Schuhe reichte.

Er richtete sich auf und sah sich um.

Er schien in einer Art Kanalisation zu sein.

„Komisch hier“, sagte er und ging einige Schritte als er eine leise Stimme hörte.

„Komm zu mir. Komm zu mir“, hörte Naruto die Stimme flüstern.

Ihm lief es kalt dem Rücken hinunter.

Doch diese Stimme hatte auch irgendwie einen warmen Ton.

Langsam setzte er sich in Bewegung.

Er wusste nicht warum er es tat, aber er kannte den Besitzer dieser Stimme, ganz

bestimmt sogar, er konnte sie nur nicht zuordnen.

Immer weiter ging er durch die Gänge.

Unzähligen Males war er um Ecken gehuscht und doch wurde die Stimme nicht lauter.

Er war schon am verzweifeln als er am Ende eines Ganges Licht sah.

Er ging darauf zu, doch wurde so geblendet, dass er die Augen schließen musste.

Als er die Augen wieder öffnete befand er sich in einem großen Raum.

Die Wände behielten zwar ihr unspektakuläres aussehen, doch etwas anderes an

diesem Raum faszinierte ihm umso mehr.

Im hinteren Teil des Raumes war ein großes hölzernes Tor zu sehen.

Langsam schritt er auf das Tor zu.

Er konnte riesige Macht spüren die hinter ihm ausging.

Es war eine dunkle, eine gefährliche Macht.

Trotz dieser Erkenntnis schritt er ohne Furcht weiter auf eben dieses zu.

Wenige Schritt davor blieb er stehen.

Hinter dem Gitter erschienen plötzlich zwei riesige blutrote Augen.

„Du. Was bist du?“

Kyuubi Teil 2

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Uns verändern vielleicht andere Dinge, aber wir beginnen und enden in der

Familie.
 

— Anthony Brandt
 

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Ein leises unheilvolles Lachen war zu hören.

„Was ich bin? Ich zeig es dir“, vernahm er die Stimme.

Kaum hatte sie das gesagt, sickerte eine rote dickflüssige Masse aus dem Käfig.

Trotz größter Anstrengung konnte er sich nicht rühren.

Es war als ob er vor Angst gelähmt wäre.

Langsam bewegte sich die Flüssigkeit auf ihm zu.

Sie war bereits bei seinem Fuß und schlängelte sich langsam sein Bein hoch.

Die Merkwürde Flüssigkeit begann seinen gesamten Körper einzuhüllen.

Als sie sich über seinem Kopf ausbreitete hatte er das Gefühl er würde ertrinken.

Panisch schnappte er nach Luft doch, so gelangte die Flüssigkeit weiter in seinem

Körper.

Er spürte wie die Flüssigkeit sich langsam in seinen Lungen breit machte.

Ihm wurde schwarz vor Augen.

Als er sie wieder öffnete befand er sich an einem anderem Ort.

„Wo bin ich?“, fragte Naruto und seine Frage wurde sogleich beantwortet.

„Du bist in meinen Erinnerungen Welpe“, vernahm er die Stimme sagen.

„Was soll das? Was bist du?“, fragte er verärgert.

Wieder hörte er das leichte Lachen, wie zuvor.

„Was ich bin? Ich bin das!“, brüllte die Stimme.

Naruto hielt sich die Ohren zu und schloss kurz die Augen.

Er öffnete sie wieder und stand nun auf einem Schlachtfeld.

Bäume brannten, die Erde war angesengt, doch an einigen Stellen konnte man

deutlich Stellen sehen die nicht so verwüstet waren.

Ihre Siluetten waren Menschenähnlich.

Moment was? Könnte es sein?

In der Ferne war ein brüllen zu hören.

Erschrocken drehte er sich um.

Dort stand ein riesiger Fuchs. Seine 9 Schweife peitschten wild durcheinander und

legten die Umgebung in Schutt und Asche.

„Das ist was ich bin“, vernahm er erneut die Stimme.

„Du bist…Du bist ein Dämon“, flüsterte der Blonde.

Er sank auf die Knie. Was hatte das zu bedeuten?

Wie konnte dieses Ungeheuer den noch leben?

Er war doch vom Vierten Hokagen vernichtet worden.

Er schloss die Augen und betete dass wenn er sie wieder öffnen würde alles wieder

normal wäre.

Alles sollte nur ein böser Traum sein.

Langsam öffnete er seine Augen wieder.

Er wusste nicht wie, aber er war nur noch wenige Meter von dem Ungeheuer

entfernt.

„Nein! Ich will hier weg!“, flehte er.

Tränen stiegen ihm in die Augen und flossen seine Wangen hinunter.

„Beruhige dich und sieh es dir an“, befahl die Stimme.

Naruto stockte. Sein Körper richtete sich auf und schritt auf den Fuchs zu.

Er hatte die Kontrolle über seinen Körper schien er verloren zu haben.

Seine Tränen versiegten, obwohl er jetzt einfach nur weinen wollte.

Das Bild vor seinen Augen verschwamm und als es wieder klar wurde befand er sich

wenige Meter vor dem Fuchs.

Neben ihm stand eine Rot Haarige Frau. Er kannte sie.

War das nicht die Frau aus seinem Traum? Er bewegte seinen Arm auf sie zu, doch

als er ihren Arm berührte ging er einfach durch sie hindurch.

„WAH! Was ist…“, begann er, doch wurde unterbrochen.

„Es ist eine Erinnerung. Meine Erinnerung, also beobachte“, befahl die Stimme.

Naruto wusste nicht was er davon halten sollte, doch würde er vorerst tun was

dieses Monster von ihm wollte.

Er sah wie die Frau Fingerzeichen formte und etwas sprach, doch kam kein Ton aus

ihrem Mund.

Im nächsten Moment brachen riesige stählerne Ketten aus dem Boden.

Sie fesselten das Monster und drückten es zu Boden.

Als es auf dem Boden auftraf sank auch er auf die Knie.

Sein ganzer Körper begann zu schmerzen.

Doch hatte er genug Kraft den Kopf zu heben und das Geschehen weiter zu

verfolgen.

Der Dämon brüllte was das Zeug hielt, doch blieb er am Boden.

Von hinten vernahm er Schritte.

Er versuchte sich umzuwenden, doch hatte er nicht genug Kraft.

Die Schritte kamen näher. Immer näher.

Neben ihm stoppten sie er drehte den Kopf und erblickte den vierten Hokage.

In seinen Armen befand sich ein kleines Bündel.

Er legte es auf den Boden und formte Fingerzeichen.

Hinter ihm erschien eine Art Geist.

Lange Kutte. Rote Haut. Reißzähne und Zwei Hörner. Lange weiße Haare.

Die Gestalt streckte seine beiden Arme aus.

Dieses verlängerten sich bis sie den Fuchs erreichten.

Kyuubi Teil 3

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"Das Böse ist unspektakulär und stets menschlich, es teilt unser Bett und sitzt

mit uns am Tisch."
 

— W.H. Auden

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Die Hände drangen in den Fuchs ein, der daraufhin aufheulte.

Die Hände fuhren wieder heraus, doch hatten sie eine glibrige rote Masse in den

Händen, die mit dem Fuchs verbunden war.

Immer weiter zogen die Hände dieses etwas zurück.

Der Fuchs versuchte sich verzweifelt zu befreien, doch gelang es ihm nicht.

Dieses etwas rote etwas hatte anscheinend kaum noch Verbindung zu dem Fuchs.

Der Fuchs bäumte sich nochmals auf, bevor er zusammenbrach.

Dieses rote etwas wurde von dem Wesen immer weiter herangezogen.

Und dann…war alles weiß.

Seine Umgebung verschwamm und er befand sich wieder in dem großen Raum mit

dem Gitter.

Naruto griff sich an den Kopf. Er hatte höllische Kopfschmerzen.

„Und wie hat dir die Erinnerung gefallen?“, fragte die Stimme.

Der Blondschopf richtete sich auf.

„Du bist der Kyuubi oder? Na los zeig dich!“, befahl er.

Hinter dem Gitter entzündeten sich die Fackeln, die sich an den Wänden befanden,

und gaben den Blick auf ein großes Wesen frei.

Oranges Fell, riesige Reiszähne, 9 gewaltige Schweife.

Es war wirklich Kyuubi no Youko der neungeschweifte Fuchs.

„Gut Welpe. Du weißt wer ich bin und nun sag mir wen ich vor mir habe?“, sagte der

Fuchs, so dass seine messerscharfen Zähne sich im Licht spiegelten.

„Ich? Ich bin Naruto. Naruto Uzumaki“, verkündete er.

Der Fuchs begann zu lachen.

„Dann bist du wohl die Brut dieser Hexe Kushina, oder?“, dröhnte die Stimme des

Dämons durch den Raum.

Naruto zuckte mit den Schultern.

„Tut mir Leid. Ich kenne meine Eltern nicht, also kann ich dir keine Antwort geben,

doch kannst du mir sagen wo ich hier bin?“, meinte der Uzumaki ohne jegliche Furcht

in der Stimme.

Der Fuchs zog seine riesigen Augenbrauen hoch.

„Sag Welpe wieso hast du keine Angst vor mir. Bei meiner Erinnerung war dir doch so

zu weinen zu Mute“, fragte der Fuchs.

Naruto grinste:

„Es gibt drei Möglichkeiten. Die erste wäre das ich mich selbst in meinem Gen-Jutsu

gefangen habe und darum nichts hiervon real ist, oder Möglichkeit zwei. Ich hab

mein Jutsu falsch ausgeführt, sodass ich an dem Ort kam an dem der Vierte dich

versiegelt hat. Natürlich besteht der Fall das ich beim Meditieren eingeschlafen bin

und einen Klartraum habe. In allen Möglichkeiten könntest du mir keinen Schaden

zufügen. Also wo bin ich?“

Der Fuchs schien verwundert zu sein, doch nachdem diese sich gelegt hatte begann

er zu lachen.

„Für einen Menschen bist du wirklich komisch“, meinte der Fuchs immer noch lachend.

„Vielen Dank oh Kyuubi-sama. Aber sag welcher Fall trifft zu?“, meinte Naruto.

Der Dämon hielt inne.

„Es tut mir Leid, dich zu enttäuschen. Keiner deiner aufgezählten fälle trifft zu. Willst

du wissen wo du bist?“, fragte der Fuchs.

Der Blondschopf nickte.

„Nun den Naruto Uzumaki. Wir befinden hier uns in einem abgeschiedenen Teil deiner

Selle. Meinem Gefängnis“, verkündete der Fuchs.

Naruto riss die Augen auf:

„Bitte was ich glaube ich habe falsch verstanden. Ich soll…“

„Du bist mein Gefängnis kleiner Welpe. Du bist die Jinchuuriki des größten Dämons

dieser Welt, also sei geehrt“, vollendete er seinen Satz.

Der Blondschopf sank auf die Knie.

„Dann…Dann hatte ich wegen dir ein so beschissenes Leben?!“, schrie er ihn an.

„Indirekt ja“, antwortete er gelassen.

„Weist du wie oft ich fasst wegen dir gestorben wäre?!“, brüllte er ihn weiter an.

„Natürlich weiß ich das. Hast du noch nie den Spruch gehört Augen sind die Spiegel

der Seele?“, fragte der Fuchs.

„Moment. Dann bist du schuld daran das Leute wegen diesem Ding gestorben sind!“,

schrie er ihn an.

„Ja ich war es der dir diese Macht gab. Diese Gabe wirst du brauchen bei deiner

Aufgabe“, erklärte Kyuubi.

„Welche Aufgabe denn?“, wollte der Uzumaki wissen.

„Naruto Uzumaki deine Aufgabe ist das Strudelreich wieder aufzubauen.“

Danke

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Leider läßt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken.
 

-Johann Wolfgang von Goethe
 

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Mit offenen Augen lag Naruto in seinem Bett.

Dieser Tag hatte seine Nerven sehr strapaziert.

Erst musste er ein verdammtes Gen-Jutsu lernen und dann wurde er von einem

Dämon über seine Herkunft aufgekährt.

Durch den Fuchs wusste er jetzt dass Sein Vater der Vierte Hokage war.

Obwohl das schon ein Schock gewesen ist musste er dann auch noch erfahren dass

seine Mutter die Prinzessesin des Strudelreiches war und es seine Aufgabe war

dieses wieder aufzubauen.

Was würde der Fuchs ihm den noch erzählen.

Etwa das einer der Legendären Sannin mit ihm verwant war?

Jedenfalls hatte ihn der Tag ganz schön geschafft, doch wusste er dass er

irgendetwas vergessen hatte.

Es lag ihm auf der Zunge.

„Scheiße ich hab Yahito ganz vergessen“, fluchte er und sprang auf.

So schnell er konnte rannte er zurück zum Trainingsplatz.

Die Sonne war noch nicht ganz hinter dem Horizont verschwunden und tauchte den

Trainigsplatz von Team 7 in ein warmes orange.

„Yahito. Hey Yahito. Bist du noch hier?“, dröhnte es über den Trainingsplatz.

Doch keine Antwort.

Er sah sich um und entdeckte seinen Freund in der Krone eines Baumes sitzen.

Er schien ganz gefesselt von dem Sonnenuntergang zu sein.

Der Blonde rannte zu dem Baum und stieg hinauf.

Lautlos setzte er sich neben seinen besten Freund.

Zwischen den beiden herrschte Stille.

Es war keine bedrückende Stille.

Nein sie war beruhigend.

Den ganzen Tag hatte er sich nicht entspannen können, doch hier.

Hier neben seinem besten Freund fühlte er sich wirklich frei.

Es fühlte sich so nach zu Hause an.

Die Sonne sank immer tiefer und tiefer.

Das Orange verwandelte sich in ein warmes Rot.

Naruto hörte Yahito seufzen.

Der Rothaarige wand den Kopf zu ihm und sah ihm ins Gesicht.

Er konnte sehen dass der Blonde jetzt wahrscheinlich eine Standpauke von ihm

erwartete, doch er wusste wenn Naruto so durch den Wind war das er sogar das

Training vergaß musste es etwas wichtiges sein.

„Und wie geht’s dir?“, fragte er freundlich.

Naruto starte seinen Freund verständnislos an.

Er hatte jetzt eigentlich erwartet dass er ihn zusammenschreien würde.

„Was kukst du denn so. Hab ich was im Gesicht?“, fragte sein Freund ebenfalls

verwundert.

„Nein. Nein. Ich dachte nur du bist sauer auf mich weil ich nicht auf dich gewartet

habe“, antwortete er beschämt.

„Ach das. Ist schon gut. Wenn du so durch den Wind bist, dass du keine Lust auf

Training hast, muss es etwas Wichtiges gewesen sein“, antwortete er ihm lächelnd.

Naruto seufzte laut.

Zum Glück war Yahito nicht sauer auf ihn.

„Danke“, meinte er und man konnte deutlich die Erleichterung in seiner Stimme

hören.

„Keine Ursache. Aber warum warst du so durch den Wind?“, fragte der Junge

neugierig.

„Weist du ich… ich…“, begann er.

„Du musst es nicht erzählen wenn du nicht willst“, unterbrach ihn Yahito.

„Mach es wenn du meinst das es der richtige Zeitpunkt ist“, meinte er weiter und

widmete sich wieder dem Sonnenuntergang.

Auch Naruto wand sich wieder der Sonne zu.

Er spürte ihre strahlen auf seiner Haut.

Ihre Wärme tat ihm gut.

Früher war die Sonne das einzige was ihm Hoffnung auf ein besseres Leben

geschenkt hatte, doch heute.

„Yahito“, sagte er leise.

Dieser wand seinen Kopf zu ihm.

„Ja?“, fragte er.

„Danke dass du mein Freund bist.“

Der Zweite Biju Teil 1

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"Unter Füchsen müssen wir den Fuchs spielen."
 

— Dr. Thomas Fuller
 

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„NARUTO WACH AUF! WIR MÜSSEN TRAINIEN!“, hörte der Blonde die Stimme seines

besten Freundes.

Dieser wälzte sich verschlafen im Bett.

Da er gestern „geschwänzt“ hatte, wie es sein Freund so schön ausgedrückt hat,

hatte er ihm versprochen heute extra früh mit dem Training anzufangen.

Langsam erhob er sich aus seinem schönen gemütlichen Bett.

Er ging zur Tür und öffnete sie.

Davor stand Yahito, der schon angesträngt auf seinen Freund wartete.

„Wo bleibst du denn?“, fragte er.

„Komm gleich nur noch umziehen und ich bin fertig. Du kannst hier schnell warten“,

sagte Naruto und machte sich verschlafen auf den Weg zum Bad.

Er fischte sich schnell noch ein paar saubere Klamotten aus dem Kleiderschrank und

schloss die Tür hinter sich.

Er zog sich schnell seine neuen Sachen an und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht.

Zum Duschen hatte er keine Zeit mehr.

Er öffnete die Tür und betrat die Küche.

Dort ging sein Freund aufgeregt auf und ab.

„Na endlich“, meinte Yahito und ging zur Tür.

„Komm schon“, sagte er in einem befehlenden Ton.

„Ja, Ja“, erwiderte Naruto schlaftrunken und die beiden verließen seine Wohnung.

Wenige Minuten später erreichten sie den Trainingsplatz.

„Gut also wie weit bist du gestern mit deinem Gen-Jutsu gekommen?“, begann sein

Freund ohne Umschweife.

Naruto zog die Schriftrolle aus seiner Beintasche und öffnete sie.

„Bis zu Schritt 2“, sagte er und gab ihm die Schriftrolle.

Dieser las sie in unglaublicher Geschwindigkeit durch.

Kaum 10 Sekunden später rollte er das Pergament zusammen und legte die

Schriftrolle auf den Boden.

„Also dann. Ich wird mit dir jetzt trainieren“, verkündete der Rothaarige.

„Und was willst du tun?“, fragte der Blonde gähnend.

„Ich werde mit dir meditieren üben. So wie es da drin steht“, meinte er selbstsicher.

„Ist ja gut“, sagte Naruto und setzte sich hin.

„Also dann“, meinte Yahito und setzte sich ebenfalls.

Naruto schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf sein Chakra.

Er spürte es in seinem ganzen Körper.

Er fühlte es in jeder Zelle seines Körpers.

Der Blonde konzentrierte sich nur auf den Fluss seines Chakras.

Er nahm nichts anderes mehr war bis auf die Energie die in seinem Körper pulsierte.

Doch irgendetwas war da noch.

Es hatte eine komische Aura.

Tief in sich spürte er eine Kraft.

Eine mächtige Kraft.

Naruto öffnete die Augen.

Er blickte um sich.

Er befand sich in der Kanalisation.

Stimmt ja.

Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

Er hatte die Ereignisse des gestrigen so gut es ging verdrängt, aber jetzt.

Er drehte sich um und erblickte den großen hölzernen Käfig.

„Ach der Mensch ist wieder da“, vernahm er die Stimme des Fuchses hinter den

Gittern.

„Ja. Hi Kyuubi. Wie geht’s dir?“, fragte Naruto und lies dabei den Kopf hängen.

„Nicht besser als gestern. Sag was für dich zu mir?“, dröhnte die Stimme durch den

Raum.

„Ach weißt du. Ich habe meditiert um eine bessere Chakrakontrolle zu bekommen,

aber irgendwie bekomm ich das nicht hin“, antwortete er dem Fuchs.

„Da könnte ich dir helfen“, sagte der Fuchs und der Blonde blickte zum Käfig.

„Was verlangst du als Gegenleistung für deine „Hilfe“?“, fragte der Junge den Fuchs

missmutig.

„Nichts. Es ist immerhin auch für mich von nutzen wenn du stärker wirst“, antwortete

Kyuubi ruhig.

Dieser Logik hatte er nichts entgegen zu setzten.

„Also was soll ich tun?“, fragte der Uzumaki.

„Entferne das Siegel“, befahl er ihm ruhig.

Naruto begann zu lachen.

„Glaubst du wirklich ich wäre so dumm das Siegel zu entfernen?“, fragte er lachend.

„Ich sage nur wie es ist. Das Siegel hindert dich daran dein Chakra richtig

kontrollieren zu können. Mit seiner Entfernung wirst du automatisch eine bessere

Charakontrolle bekommen“, erklärte ihm der Fuchs.

„Und du übernimmst meinen Körper. Ich glaub du hast sie nicht mehr alle“, sagte

Naruto zu dem Fuchs.

„Ihr habt wohl gerade euren ersten Ehestreit was?“, hörten die beiden eine Stimme

hinter ihnen.

Naruto drehte sich ruckartig um.

„Wer bist du? Wie kommst du hier her?“, fragte Naruto die Person, die sich im

Schatten verborgen hielt.

„Wer ich bin? Ich bin…“

Der Zweite Biju Teil 2

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"Es sind jene mit denen wir leben und die wir lieben und kennen sollen, die wir

 übersehen."
 

 — Norman MacLean
 

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„Wer ich bin? Ich bin Yahito Kajiwara. Zweite Jinchuuriki der Zweischwänzigen Katze.

Ich bin auf geheißen meines Königs hier“, sagte der Rothaarige der aus dem

Schatten trat.

„Yahito was...?“, wollte Naruto beginnen, wurde jedoch von dem Kyuubi

unterbrochen.

„Gut. Du bist meinem Ruf also gefolgt Mensch“, dröhnte die Stimme des Dämonen

durch den Raum.

Yahito begann mit den Zähnen zu knirschen.

Etwas schien in deutlich aufzuregen.

„Wenn ihr gestattet mein König. Die Bezeichnung „Mensch“ ist wohl nicht ganz

zutreffend, oder liege ich da falsch?“, fragte Yahito mit einem deutlich

verärgerten Ton.

Der Kyuubi begann zu lachen.

„Oh verzeih ich wollte dich nicht kränken. Kleiner Halbdämon“, meinte der Dämon, mit

einem wirklich etwas entschuldigenden Ton.

„Nun mein König wieso habt ihr mich hergerufen, wenn ihr gestattet“, fragte der

Halbdämon.

„Ich habe dich hergerufen und dich mit meinem Gefängnis auszutauschen. Du hast

mit deinem Biju einen Pakt. So einen möchte ich auch mit dem Jungen eingehen.

Erkläre ihm was mit Pakt gemeint ist und kommt dann wieder zu mir. Hast du

verstanden?“, meinte der Kyuubi.

„Ich habe verstanden, mein König“, erwiderte Yahito.

„Gut dann geht“, befahl der Fuchs.

Yahito verbeugte sich und war verschwunden.

Bevor Naruto auch nur etwas sagen konnte wurde er in ein helles Licht gehüllt und

wachte unter dem Baum auf dem Trainingsplatz wieder auf.

Ihm gegenüber saß noch immer Yahito.

In seinem Gesicht konnte der Blonde viele Emotionen sehen.

Darunter waren Ärger, Trauer, Furcht, Freude und etwas das er nicht identifizieren

konnte.

„Hey. Wie geht’s dir?“, stellte Yahito seine altbekannte Frage.

„Hm, wie geht es mir. Ich habe gerade erfahren dass mein bester Freund ein

Halbdämon ist und er mich über einen Pakt mit einem der mächtigsten Wesen

dieser Welt aufklären soll. Ich würde sagen echt gut“, meinte Naruto sarkastisch.

„Na dann“, erwiderte Yahito grinsend.

Naruto senkte den Kopf.

Er konnte ihm nicht ins Gesicht sehen.

Sein bester Freund hatte ihn wahrscheinlich Jahrelang belogen.

Das ganze Vertrauen das er in Yahito hatte, hatte einen gewaltigen Dämpfer

bekommen.

„Ok du bist sauer. Kann ich verstehen. Aber jetzt mal ehrlich. Wenn du gleich am

Anfang gewusst hättest das ich Dämon bin. Wie hättest du dich verhalten“,

fragte Yahito seinen besten Freund, der in Gedanken versunken zu sein schien.

„Ich… Ich…weiß nicht. Aber wieso hast du es mir nicht früher gesagt?“, wollte Naruto

wissen.

„Wie hätte ich das den tun sollen. Etwa „Hey Naruto ich bin ein Halbdämon“. Wenn

ich das getan hätte dann hättest du mich entweder ausgelacht oder du würdest

nicht mehr mein Freund sein wollen“, antwortete der Rothaarige.

„Hast wohl recht“, meinte Naruto darauf.

Es stimmte ja.

Wenn Yahito ihm erzählt hätte das er ein Dämon währe hätte er ihn für verrückt

erklärt.

„Können wir nicht einfach so tun, als wäre alles normal zwischen uns“, fragte Yahito.

Naruto nickte.

„Das wäre wohl das beste“, sagte er.

Yahito seufzte erleichtert.

„Gut. Da das geklärt ist. Was hatte Kyuubi gemeint. Mit diesem Pakt?“, fragte Naruto.

„Also es läuft so ab“, begann Yahito.

„Ein Pakt, ist ein Vertrag zwischen Biju und Jinchuuriki.

Es gibt verschieden Arten von Pakten.

Als erstes einmal einen Hilfspakt.

Bei diesem Pakt garantiert dir der Biju seine Hilfe, solltest du in einer heiklen

Situation sein.

Ob der Biju dir das Chakra gibt hängt also von der Situation ab.

Er wird dir zum Beispiel nicht sein Chakra geben nur um einen einfachen Gegner zu

besiegen.

Wenn du dich jedoch in Lebensgefahr befindest muss dir der Biju das Chakra geben.

Komme was wolle.

Dann der Zweite.

Der Partnerpakt.

Bei diesem Pakt stimmst du zu deinen Biju frei zu lassen und ihn als Partner im Kampf

zu akzeptieren.

Er darf außerhalb deines Körpers eine feste Form annehmen.

Welche das ist bleibt dem Biju vorbehalten.

Du kannst es dir so vorstellen als würdest du mit einem Partner kämpfen, nur dass

er entscheidet wie er kämpft.

Also egal ob töten, verstümmeln, foltern, zerkratzen, zerbeißen, auffressen,

aufschlitzen…“

Bevor Yahito weiter machen konnte wurde er von Naruto unterbrochen:

„Ja, Ja hab verstanden. Gibt’s sonst noch einen?“

Yahito nickte.

„Der letzte ist der Blutspakt.

Bei diesem sind du und der Dämon zwei gleich gestellte Wesen.

Bei diesem Pakt löst der Jinchuuriki das Siegel, welches den Dämon in ihm bannt.

Der Dämon wird dich als Gegenleistung in einen Halbdämonen verwandeln.

Das heißt du bekommst schnellere Reflexe, Kraft, einen größeren Chakravorat,

bessere Chakrakontrolle und du wirst von dem Biju ab einem bestimmten Alter

trainiert.

Außerdem wird deine Lebenserwartung als Halbdämon um ein vielfaches erhöht und

deine bereits schnelle Regeneration die du durch deinen Biju hast wird ebenfalls

nochmals erhöht.

Der Blutspakt ist also der Profitabelste“, erklärte Yahito.

„Und das schlechte?“, fragte Naruto.

Yahito kratze sich am Kopf und erzählte weiter:

„Nun ja. Bei einem Blutspakt sind die Bedingungen unterschiedlich.

Sie werden zwischen Jinchuuriki und Biju besprochen.

Die Bedingungen enthalten.

Was der Biju tun darf wenn er aus deinem Körper entsiegelt wurde, ab welchem Alter

du von ihm trainiert wirst und so weiter.

Außerdem wird dir der Biju eine Aufgabe geben, die du erfüllen musst.

Diese ist nicht verhandelbar. Du musst sie erfüllen oder…“

„Was oder?“, fragte Naruto.

Yahito zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung.

Bis jetzt hat jeder seine Aufgabe erfüllt oder ist dabei draufgegangen“, sagte der

Rothaarige.

Naruto schluckte.

„Was für einen Pakt hast du?“, wollte er von ihm wissen.

„Blutspakt“, antwortete er kurz.

„Was ist deine Aufgabe?“, fragte er neugierig.

Yahito wurde rot im Gesicht.

„Eh, naja also“, sagte er und wurde immer röter.

„Ich sag´s dir wenn du es nie jemanden verrätst, du nicht lachst und wir nie wieder

darüber reden“, meinte er eindringlich.

Naruto nickte.

Unbemerkt begann er zu schwitzen.

Was konnte es den für eine Aufgabe sein.

Yahito beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte ihm seine Aufgabe ins Ohr.

Narutos Gesicht nahm sogleich die Farbe einer überreifen Tomate an

Er schlug sich die Hände vor dem Mund zusammen um nicht lauthals loslachen zu

müssen.

„Das meinst du nicht ernst, oder?“, fragte Naruto noch immer rot.

„Doch ich muss… du weißt schon“, sagte er und drehte sich beschämt weg.

Diese Aufgabe war einfach so… er wusste es selbst nicht.

Naruto konnte sich nicht mehr halten.

Er rollte über den Boden und lachte sich kaputt.

Dabei wurde er von Yahito böse angeschaut.

Er selbst wusste ja selbst wie dumm er gewesen war um dieser Bedingung

zuzustimmen, aber er war erst 6 gewesen.

Da versteht man halt nicht so genau was ein Biju von einem will.

Naruto rollte immer noch lachend auf dem Boden herum.

„Ist ja gut“, versuchte er Naruto zu beruhigen.

Dieser schien sich wieder einigermaßen gefangen zu haben.

Der Blonde setzte sich langsam auf.

„Ok, Ok. Bin wieder fertig“, sagte er noch immer leicht kichernd.

„Gut dann weiter welchen…“, doch bevor er ausreden konnte, kugelte sich Naruto

erneut auf dem Boden.

„Oh mein Gott das ist zu lustig“, schrie er während er am Boden herum rollte.

Yahito seufzte.

Das würde wohl noch eine Zeit lang dauern.

Pakt

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"Was des einen Nahrung ist, ist des anderen bitteres Gift."
 

— Lucrezius (röm. Philosoph)
 

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„Hast du jetzt alles verstanden?“, fragte Yahito genervt.

Der Rotschopf erklärte Naruto schon seit einer geschlagenen Stunde alles was man

über die verschiedenen Pakte wissen musst, doch immer wieder hatte dieser

irgendwelche Fragen.

„Also naja. Wie war das noch mal mit 15?“, fragte Naruto sich am Kopf kratzend.

Yahito seufzte.

Er hatte es schon sowas von satt.

„Dann nochmal. Wenn du 15 wirst wachsen dir Schweife. Die Anzahl der Schweife

hängt von dem Dämonen ab der in dir versiegelt wurde. Die verschieden

Schweiffarben sind außerdem ein weiteres Zeichen für deine Stärke“, erklärte er

nochmal.

Naruto kratzte sich am Kopf.

„Ok und welche Farben gibt es alles?“, war die nächste Frage des Blonden.

„Die Farben unterscheiden sich von Clan zu Clan. Beim Neko-Clan zum Beispiel gibt

es die Schweiffarben Weiß, hellblau, blau und dunkelbau. Im Kitsune-Clan, also in

dem Clan in den du dann kommst, sind es hellrot, rot, dunkelrot“, erzählte er weiter.

Naruto nickte.

„Also sind dunkle Farben ein Zeichen von Stärke, oder?“, fragte Naruto.

„Genau. Jedoch gibt es eine Farbe, die in allen Clans vorkommt und die stärksten

Dämonen kenzeichnet. Nämlich Gold“, meinte Yahito, der darauf beobachten konnte

wie sein Freund am überlegen war.

„Ist das nicht dumm. Ich meine sonst stehen doch die dunklen Farben für Stärke und

nicht die hellen“, sagte Naruto.

„Ja schon. Aber…Aber… Es ist halt so. Ich kann dir auch nicht erklären warum es so

ist. Es ist halt so“, sagte Yahito genervt.

„Ist ja schon gut. Ich hab alles verstanden. Wir können loslegen“, meinte Naruto und

begann zu meditieren.

„Na endlich“, meinte Yahito erleichtert und tat es seinem Freund gleich.

Während Yahito zu meditieren begann, wartete Naruto bereits auf seinen Freund,

der wenige Sekunden später neben ihm auftauchte.

„Na dann. Beginnen wir mit der Vertratgsaufsetztung“, sagte Yahito und holte eine

Schriftrolle und einen Stift heraus.

„Hiermit eröffne ich, zweite Jinchuuriki der Nibi, Yahito Kajiwara, die

Blutspaktschließung zwischen Naruto Uzumaki und Kyuubi no Kitsune, dem

neungeschweiften Fuchs“, meinte er und die Fackeln an den Wänden des Raumes

entzündeten sich.

Jetzt konnte man auch klar und deutlich die Gestalt des Kyuubis hinter dem großen

hölzernen Gitters ausmachen.

„Gut kleiner Halbdämon. Lass uns mit der Paktschließung beginnen“, vernahmen die

beiden die Stimme des Fuchses.

„Gut zuerst wird der Jinchuuriki seinen Vorschlag für den Vertag machen“, sagte

 Yahito.

Naruto nickte ihm zu und tat einen Schritt nach vorn.

„Wenn du mit mir einen Blutspakt eingehst wäre ich bereit dich für unbestimmte Zeit

freizulassen, dafür möchte ich jedoch das du keine Personen angreifst, folterst,

verstümmelst, frisst, verwundest, verbrennst, durchbohrst, zerbeißt und tötest

wenn ich es nicht ausdrücklich sage.

Ab dem Alter ab wann du mich trainieren solltest schlage ich jetzt sofort vor.

Hast du irgendwelche Einwände?“, fragte Naruto.

„In der Tat die habe ich Mensch.

Du kannst nicht von mir verlangen in einem Dorf voller Menschen, die alle meinen

Namen fürchten, nicht einen umzubringen.

Gönn mir doch ein bisschen Spaß“, antwortete der Dämon.

Naruto schüttelte den Kopf.

„Nein. Du wirst niemanden töten wenn ich es nicht will.

Das ist nicht verhandelbar“, meinte Naruto selbstsicher.

„Und wieso glaubst du, kleiner Mensch, sollte ich diesen Bedingungen zustimmen

und dir meine Macht geben?“, fragte der Fuchs den Blonden.

Naruto grinste.

„Ich bin nicht derjenige der hier unten hinter einem großem Gitter versauert, oder,

Fuchs?“, meinte Naruto grinsend.

Der Kyuubi brachte sein Missfallen über die Situation mit einem lautem stöhnen zum

Ausdruck.

Er hatte wirklich keine andere Wahl.

Wenn er nach draußen wollte, dann müsste er diesem Punkt wohl zustimmen.

Doch selbst wenn er niemandem ernsthaft schaden konnte, so konnte er wenigstens

den Jungen ein bisschen ärgern.

„Gut Welpe diesem Punkt stimme ich zu, aber zu dem Zeitpunkt ab dem ich dich

trainiere, werde ich dafür selbst entscheiden. Einverstanden?“, wollte der Fuchs

wissen.

Naruto schluckte.

Er hatte den Kyuubi wirklich soweit das er niemanden ohne seine Erlaubnis töten

würde.

Das war mehr als er erwartet hatte, er musste Kyuubis Forderung nachkommen

bevor dieser sich anders entscheiden würde.

„In Ordnung. Ich stimme zu“, sagte Naruto.

Der Fuchs lachte.

„Gut wir werden dein Training in 3 Jahren beginnen“, verkündete der Kyuubi.

Naruto seufzte.

Genau so etwas hatte er von dem Kyuubi erwartet.

Doch plötzlich trat Yahito an ihn heran und flüsterte etwas in sein Ohr:

„Keine Sorge wegen dem Training.

Ich hab die Nibi soweit gekriegt das sie dich auch trainiert.

Das heißt dieser Fell ball kann dir gar nichts.“

Naruto lächelte.

Auch wenn er nicht gleich von Kyuubi persönlich trainiert wurde, war Training mit der

Nibi ein guter Anfang.

Yahito trat einen Schritt und las laut vor was er während den Verhandlungen der

beiden niedergeschrieben hatte.

„Also der Vertag wird jetzt verlesen. Als Gegenleistung für unbestimmte Freiheit ist

der Biju Kyuubi no Kitsune bereit, niemanden anzugreifen, zu foltern, zu

verstümmeln, zu fressen, zu verwunden, zu verbrennen, zu durchbohren, zu zerbeißen

und zu töten,

wenn es nicht ausschließlich von dem Jinchuuriki, Naruto Uzumaki, gewünscht wird.

Das Training der Jinchuuriki wird in voraussichtlich 3 Jahren beginnen. Stimmen beide

Parteien diesen Bedingungen zu?“, verlas Yahito den Vertrag.

Beide gaben ihr Einverständnis.

„Gut dann wird nun Kyuubi no Kitsune seine Aufgabe dem Jinchuuriki mitteilen“,

meinte Yahito weiter.

Der Fuchs grinste.

Naruto begann zu schwitzen.

Was würde dieses Monster wohl von ihm wollen.

„Ich will Mensch, dass du dich mit zwei weiteren Jinchuuriki zusammenschließt,

sie dazu bringst ebenfalls mit ihren Bijus einen Pakt zu schließen und mit ihnen

Uzushiogakure wieder aufbaust.

Das ist mein Bedingung“, sprach der Kyuubi.

Naruto seufzte erleichtert.

Er hatte sich Sachen ausgemalt die waren viel, viel, viel schlimmer als das.

„Gut, da nun alles geklärt ist, wird das Siegel entfernt und dem Jinchuuriki das

Chakra des Bijus indiziert, der daraufhin zum Halbdämon wird“, verkündete Yahito.

Er wandte sich zu Naruto.

„Tut mir Leid, da musst du jetzt alleine durch. Ich werde mich jetzt zurückziehen“,

 sagte der Rothaarige und war einen Wimpernschlag später verschwunden.

Naruto drehte sich um und schritt auf das Tor zu.

Er zog ein Kunai aus seiner Tasche und warf es auf das Siegel.

Als das Metall auf das Holz traf, durchzuckte ein greller Blitz den Raum.

Naruto bedeckte seine Augen.

So schnell das Licht gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden.

Der Blonde blickte auf und sah auf das Tor, welches sperrangelweit offen stand.

Hinter dem Tor erhob sich die Gestalt des Dämons und ging ruhigen Schrittes auf den

Jungen zu.

Vor ihm blieb er stehen.

„Bist du bereit?“, fragte er seinen Paktpartner.

Dieser nickte.

Der Fuchs senkte sein Haupt und biss in die Schulter der Blonden.

Dieser konnte sich einen kleinen Aufschrei nicht verkneifen.

Er spürte wie der Fuchs sein Chakra in ihn überfließen lies.

Naruto gab es nur ungern zu, aber es schmerzte und nicht gerade wenig.

Bei Bewusstsein zu bleiben fiel ihm immer schwerer.

Er sank auf die Knie.

Sein Atem ging unregelmäßig.

Schwarze Flecken tanzten vor seinen Augen.

Nach einiger Zeit entfernte Kyuubi seine Zähne aus der Schulter des Jungen, worauf

dieser vor Schmerzen in Ohnmacht fiel.

Dunkelheit

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"Nichts ist leichter, als den Übeltäter zu verurteilen; nichts schwieriger wie ihn zu

verstehen."
 

— Fyodor Dostoevsky
 

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Es war dunkel. Sehr dunkel.

Kein Licht, keine Wärme, keine Hoffnung?

Es war wie damals.

Die Zeit, in der er alleine war.

In der er keine Hoffnung kannte.

Nichts außer Dunkelheit, so unendlich weit, beruhigend, trotzdem…irgendetwas störte ihn.

So sollte es nicht sein, oder?

Diese Dunkelheit war falsch.

Es war falsch dass er hier war.

Hier? Wo war er eigentlich?

Das letzte an das er sich erinnern konnte war…

Der Kyuubi und sein Pakt, die Schmerzen und dann…

War er in so einer Art Gen-Jutsu oder in einem entlegenen Teil seines Unterbewusstseins.

Er fasste sich an seine Schulter.

Sie war feucht. Er spürte deutlich wie etwas flüssiges an seiner Hand haftete.

Es war klebrig und doch war seine Beschaffenheit einzigartig.

Er roch daran. Ein leichter süßlicher Geruch stieg ihm in die Nase.

Es roch gut, sehr gut, unbekannt, aber doch vertraut.

Dieser Geruch es war…war…Blut. Sein Blut.

Aber wieso roch es so gut.

In seinem Leben hatte er schon viel Blut gesehen, aber das was er gerade erlebte war…seltsam.

Dieser süßliche Geruch. Er wollte Blut, viel Blut.

Er wollte. „Be… di…!“, hörte er eine leise Stimme.

Er horchte auf.

„Kon..tr.. di…!“, sprach die Stimme weiter.

Sie war verschwommen und nicht richtig verständlich.

Nah und doch so fern.

Diese Stimme sie gehörte „Yahito“, flüsterte er leise.

Um ihn herum wurde plötzlich alles hell um ihn.

Er kniff die Augen zusammen.

Das Licht schien ihn zu durchdringen.

Jede Faser seines Körpers begann zu schmerzen.

Schmerzverzehrt schlug er die Augen auf.

Er sah den Himmel, den blauen Himmel.

Langsam sank er auf die Knie.

Der Schmerz war zu groß für ihn.

Er blickte zu seiner Schulter.

Dort klaffte eine große Wunde, etwa so groß wie seine Hand.

Er stöhnte auf und lies sich auf die Erde fallen.

Sein Umfeld nahm er nur noch begrenzend war.

Er hörte wie jemand seinen Namen rief.

Er wurde abrupt umgedreht und blickte in das Gesicht seines Freundes.

In seinen Haaren sah man deutlich Blut kleben und über seinem Auge ein feinsäuberlicher Schnitt.

„Naru…, beweg di.. ni..t“, vernahm er Yahitos verschwommene Stimme.

Er sah wie Yahito seine Hände auf seine Schulter presste.

Er schien aufgeregt zu rufen.

Eine andere Person trat in sein Blickfeld. Ein Mädchen.

Blonde Haare, zu zwei Zöpfen gebunden, smaragdgrüne Augen.

Sie beugte sich zu ihm runter und drückte ebenfalls die Hände auf seine Schulter.

Er drehte seinen Kopf und sah, dass grünes Chakra ihre Hände umgab.

Der Schmerz nahm langsam ab und er atmete erleichtert auf.

„Nah geht´s wieder besser“, hörte er Yahitos Stimme glasklar in seinen Ohren.

„J..a. Scheiße. Was ist passiert“, fragte er krächzend.

„Naja, du hattest…“, begann Yahito wurde jedoch von dem Mädchen unterbrochen:

„Einen Blutrausch. Nicht untypisch für jemanden, der gerade erst zum Dämon wird. Zum Glück sind wir noch rechtzeitig gekommen, sonst wäre die Sache übel ausgegangen.“

„Und du bist?“, fragte Naruto immer noch leicht krächzend.

„Man stellt sich eigentlich erst selbst vor bevor man jemand anderes danach fragt, aber heute verzeih ich dir, „Neuer“. Ich bin Temari Sabakuno, Naturdämon Klasse D, und der da hinten“, sie deutete auf einen Rothaarigen Jungen mit komisch schwarzgelben Augen „ist Sasori no Akasuna, Rabendämon Klasse C“, stellte sie sich und ihren Begleiter vor.

„Sehr erfreut. Naruto Uzumaki“, meinte der Blonde leicht grinsend.

„Fuchsdämon der Stufe E“, fügte Yahito hinzu.

Sasori stieß sich von dem Baum ab, an dem er bis vor wenigen Sekunden angelehnt war.

„Yahito ich muss mit dir noch was bereden“, sagte dieser.

Der Angesprochene stand auf und ging zu dem Rothaarigen hinüber.

„Was hat der den?“, fragte Naruto mehr sich selbst.

„Er ist sauer auf ihn, weil er dich nicht im Griff hatte“, antwortete Temari auf seine Frage.

„Was meinst du damit?“, fragte er die Blonde.

„Ich habs doch schon gesagt. Du hattest einen Blutrausch. Als du dein Blut gesehen hast, haben deine neuen dämonischen Instinkte die Kontrolle übernommen und du hast alles Angegriffen was sich bewegt hat“, sagte sie mit einem leicht belustigten Ton.

Naruto schluckte.

„Hab ich euch stark verletzt?“, fragte er bedrückt.

Temari schüttelte den Kopf.

„Uns nicht, aber Yahito hat ganz schön was abgekriegt“, meinte sie leicht bedrückt.

Naruto unterdrückte ein leises schluchzen.

„Er bedeutet dir wohl fiel, oder?“, fragte Temari.

„Er ist mein bester Freund“, antwortete er leise.

„Ja? Meiner auch“, meinte sie.

Naruto blickte sie an.

„Woher kennt ihr euch?“, fragte Naruto.

„Weißt du Yahito hat früher in Suna gelebt. Ich hatte damals schon keine Freunde und war meistens allein. Viele hatten Angst vor mir, weil ich anders war, als andere. Ich konnte mit Tieren sprechen und Pflanzen kontrollieren. Meine Eltern hatten mich verstoßen und ich lebte allein in einem Apartment. Jeden Tag habe ich allein auf der Mauer von Suna gesessen und habe mir die Sterne angeschaut und eines Tages war er da. Saß dort wo ich immer saß und schaute sich die Sterne an. In den folgenden Monaten trafen wir uns immer öfter und ich konnte ihn wohl dann schon meinen besten Freund nennen“, beendete sie ihre Erzählung.

Naruto hatte der Erzählung gespannt zugehört.

„Und wieso hat er dann Suna verlassen?“, fragte er neugierig.

Temari seufzte laut.

„Das geht dich nichts an. Jedenfalls deine Wunde ist einigermaßen verheilt, also werden ich und Sasori jetzt wohl wieder verschwinden“, sagte sie und stand auf.

„Warte!“, schrie Naruto schreckte aber zurück, als ein gewaltiger Schmerz seine Schulter durchzuckte.

„Ich hab gesagt einigermaßen, das heißt du sollst dich noch ausruhen. Machs gut Naruto Uzumaki“, sagte sie und ging in die Richtung, in der die beiden Rothaarigen redeten.

Sie redete mit ihnen, über etwas, dass Naruto nicht verstehen konnte, doch kurz darauf trennte sich Yahito von der Gruppe und machte sich auf den Weg zurück zu Naruto.

„Na wieder auf den Beinen?“, fragte er seinen Freund grinsend.

Dieser senkte den Kopf.

„Tut mir Leid, dass ich dich verletzt hatte Yahito“, meinte er leise.

Der Angesprochene begann zu lachen, worauf er von Naruto nur verständnislose Blicke erntete.

„Das macht nichts, ich bin schlimmeres gewöhnt“, sagte er nur.

„Schlimmeres?“, fragte Naruto ungläubisch.

„Egal. Jetzt haben wir zu tun. Kannst du aufstehen?“, wollte Yahito wissen.

„Was haben wir den zu tun?“, fragte Naruto verständnislos.

„Wir holen dir dein Erbe“, meinte Yahito grinsend.

Erbe

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Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig bleibt,

wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein
 

— SHERLOCK HOLMES

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Langsam erhob sich eine Person aus seinem gemütlichen Bett.

Er ging zum Fenster und zog die Vorhänge zur Seite.

Das Sonnenlicht brannte kurz in seinen Augen, sodass er seinen Blick abwenden musste.

Er sollte eigentlich am Trainingsplatz sein und trainieren, aber NEIN heute musste er ja zum Hokagen.

Einige würden denken er reagierte ein bisschen über, nur weil er nicht trainieren konnte.

Bei jedem anderem würde das stimmen, aber er hatte ein großes Ziel und heute würde er den ersten Schritt machen.

Der Blonde ging zum Kleiderschrank und holte sich ein paar frische Sachen heraus.

Gleich darauf schlenderte er gemütlich ins Bad und verschwand unter der Dusche.

Das kalte Wasser auf seiner Haut lies in frösteln und er unterdrückte einen kurzen Aufschrei.

Er schloss die Augen und überlegte wie der heutige Tag wohl verlaufen würde.

Den Rat davon zu überzeugen, dass er sein Erbe bekommen sollte, würde wohl eine harte Aufgabe werden.

Er lehnte seinen Kopf an das kalte Glass der Duschkabine, bevor er diese öffnete und sich ein Handtuch griff.

Nachdem er sich abgetrocknet hatte, zog er seine neuen Sachen an und machte sich auf dem Weg in die Küche.

Dort ging er zum Kühlschrank und holte sich etwas zu trinken.

Hunger hatte er nicht, obwohl er seit gestern Mittag nichts mehr gegessen hatte.

Er nahm das Glas in die Hand und besah es von allen Seiten.

Irgendwie war ihm nicht gut.

Der Blonde stand auf und kippte den Inhalt des Glases ins Waschbecken.

Er stellte das Glas ab und ging ins Schlafzimmer.

Alles war noch so wie er verlassen hatte, doch etwas störte ihn.

Es war eine Präsens. Er drehte sich einmal um seine eigene Achse konnte aber nichts erkennen, als ihn ein piepen aufschrecken lies.

„Scheiße!“, fluchte er, bevor er sich ruckartig umdrehte und sein Apartment verlies.

Er rannte die Straßen entlang, sein Ziel klar vor Augen.

Der Blonde bog ab und stieß fasst mit einer Person zusammen.

Unbeirrt lief er weiter und kam auch schnell am Hokageturm an.

Er stieg die hölzernen Treppen hinauf bis zum Büro des alten Mannes.

Vor der Tür bleib er stehen und klopfte.

Wenige Sekunden später wurde er herein gerufen.

Er öffnete die Tür und trat ein.

Sarutobi saß in seinem Lehnstuhl und blickte aus dem Fenster.

Bevor Naruto auch nur ein Wort sagen konnte drehte sich das Dorfoberhaupt zu ihm um.

„Du bist spät“, meinte er kühl.

Der Blonde zuckte mit den Schultern.

„Mag sein“, sagte er und lehnte sich an die Wand.

Der Hokage stand auf und ging zur Tür.

„Komm sie warten schon auf dich“, sagte er und öffnete die Tür.

Naruto folgte ihm und nach wenigen Schritten erreichten sie die Versammlungshalle des Rates.

Vor der Tür blieben sie stehen.

„Und du bist sicher dass du das willst?“, fragte Sarutobi in einem besorgten Ton.

Naruto nickte.

„Gut dann denke ich du wirst das schon hinkriegen. Also Bitte nach dir“, meinte Sarutobi und lies den Blonden eintreten.

In dem Raum, der dem Rat von Konoha als Versammlungsraum diente, hatten sich bereits mehrere Personen eingefunden.

Darunter waren die Anführer der großen Clans Konohas und auch die Dorfältesten.

Naruto musterte jeden einzelnen von ihnen.

Er konnte sehen, dass die meisten nicht den Grund wussten warum sie hier waren, da sie ihn verständnislos anblickten.

„Also lasst uns beginnen“, meinte Sarutobi während er sich auf seinen Platz setzte.

Der Blonde war neben ihn getreten und stand nun neben seinem Stuhl.

„Verzeihung Hokage-sama, aber um was geht es überhaupt“, fragte Shikaku Nara, der Anführer des Nara Clans.

„Ich habe euch heute hier her gerufen, um die Aushändigung eines Erbes zu besprechen. Es geht konkret um das Erbe von Naruto Uzumaki“, sagte der Hokage der dritten Generation seltsam emotionslos.

„Entschuldigt Meister Hokage, aber welches Erbe will der Junge den ausgehändigt bekommen? Mir ist nicht bekannt dass ein Uzumaki-Clan in Konoha ansässig war“, fragte Tsume Inuzuka, Anführerin des Inuzuka Clans verwundert.

„Das ist richtig meine Liebe. Ein Uzumaki-Clan gab es nicht in Konoha. Um diesen geht es auch gar nicht. Naruto Uzumaki beansprucht das Erbe seines Vaters. Dem Hokagen der vierten Generation.“

Trainingsreise? Teil 1

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Man sieht sich immer zweimal im Leben.
 

- Chinesisches Sprichwort
 

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Wie so viele Tage zuvor ging die Sonne auf und hüllte das Dorf Konoha in einen zauberhaften Schein.

Es war noch früh am Morgen und die meisten Leute legen noch in ihren Betten.

Trotz dieser Tatsache machten sich gerade zwei Personen auf den Weg zum Hokageturm.

„Ich hasse es früh aufzustehen“, murmelte der Rothaarige zu seinen Nebenmann.

„Das kannst du laut sagen“, erwiderte der Blonde und lies dabei den Kopf hängen.

Er verstand nicht warum Ratsversammlungen immer so früh am Morgen sein mussten.

Gerade als er noch nachsetzten wollte hörte er wie sein Freund einen geräuschvollen Seufzer losließ.

Der Blonde zog die Augenbrauen hoch und beobachtete wie der Rothaarige sich seine Kapuze über den Kopf zog und wohl versuchte im gehen zu schlafen.

„Ich mag keine Montage“, meinte er kleinlaut.

„Ich mag keinen Pessimismus“, sagte der Blonde genervt.

Der Rothaarige schlug seine Kapuze zurück und funkelte ihn mit seinen gelben Augen an.

„Ich hasse zu offensichtlichen Sarkasmus“, erwiderte er und grinste ihn an.

Der Blonde schüttelte den Kopf.

„Manchmal versteh ich dich überhaupt nicht Yahito“, sagte Naruto und verschränkte seine hinter seinen Kopf.

Er schloss die Augen und dachte an den gestrigen Tag.

Es war alles eigentlich besser gelaufen als er gedacht hatte, naja wenn man von einer Kleinlichkeit absah.

„Hey du hast mir noch nicht erzählt wie es gestern ausgegangen ist“, hörte er neben sich die Stimme des Rothaarigen.

„Ich hab dir alles erzählt was wichtig war“, meinte Naruto grinsend den Blick nach vorne gerichtet.

„Ach komm schon. Du hast es mir nur bis dahin erzählt wo Sarutobi den Clanoberhäuptern gesagt hat, du wärst der Sohn des Vierten. Ich weiß es muss noch mehr kommen also. BITTE!“, flehte der Rothaarige den Blonden an.

Dieser schüttelte den Kopf.

„Vergiss es. Ich werd es dir nicht erzählen“, meinte Naruto ernst.

„BITTE!“

„NEIN!“

„BITTTTTTTTTE“

„NEIN!“

Gekränkt wand sich der Rothaarige ab.

„Spielverderber“, flüsterte er leise.

„Das hab ich gehört!“, schrie sein Nebenmann.

„Mir doch egal“, meinte er trotzig und blieb stehen um einen kleinen Abstand zwischen sich und dem Blonden zu bekommen.

So setzten sie ihren Weg fort und kamen nach einiger Zeit beim Hokageturm an.

Beide stiegen nacheinander die hölzerne Treppe bis zum Büro des Hokagen nach oben.

Vor der Tür angekommen klopfte Naruto.

Wenige Sekunden später wurde die Tür geöffnet und die beiden traten ein.

Außer ihnen befanden sich noch zwei Personen im Raum.

Einmal der Dritte Hokage und neben ihm ein großgewachsener Mann mit langen weißen Haaren.

„Morgen Sarutobi, also das ist er dann wohl“, begann Naruto und zeigte auf den Mann der ihnen den Rücken zugedreht hatte.

„Genau. Aber sag mal wieso hast du ihn den mitgebracht“, fragte er und deutete auf den Rothaarigen.

„Das wüsste ich auch gerne“, meinte Yahito der sich an die Wand gelehnt hatte.

„Er kommt mit“, sagte Naruto kurz.

„Äh. Wohin mit?“, fragte Yahito verständnislos.

„Du kommst mit auf meine Trainingsreise“, antwortete Naruto und grinste ihn an.

„Hä…Mom…“, begann Yahito wurde aber von Sarutobi unterbrochen.

„Auf keinen Fall! Glaubst du das ist ein Klassenausflug!“, schrei der Alte den Blonden an.

„Wenn er nicht mitkommt, geh ich auch nicht“, erwiderte er trotzig.

„Du gehst gefälligst allein“, brüllte Sarutobi weiter.

„Kann ich vielleicht auch etwas sagen“, fragte Yahito leicht verunsichert.

„NEIN!“, kam es von den beiden Streithähnen gleichzeitig.

„Er kommt mit!“

„Nein tut er nicht!“

„Tut er wohl“

„Tut er nicht“

„RUHE!“

Diebeiden schreckten auseinander und blickten den weißhaarigen verärgert an.

„Was ist Jiraya?“, fragte der Dritte Hokage gereizt.

„Ich entscheide wer mitkommt und wer nicht klar!“, schrie er die beiden an.

Der weißhaarige ging auf den Rothaarigen zu und begann ihn eingehend zu mustern.

„Ich kenn dich doch“, meinte er leise und rieb sich mit der Hand am Kinn.

„Warst du vielleicht mal in Suna“, fragte er noch überlegend.

„Ja da war ich...Warte! Du bist der alte Perversling!“, schrie der Rothaarige.

„Und du bist der kleine Zwerg!“, schrie jetzt auch Jiraya.

„Äh. Ihr kennt euch also?“, fragte Naruto, der sich ein bisschen ignoriert vorkam.

„Ja. Kennen ist das richtige Wort“, meinte der Weißhaarige verschwitzt.

„Ja kennen. In Suna hab ich dir die Fres…“, bevor Yahito weiter reden konnte legte der Alte seine Hand auf dessen Mund sodass er nicht weiterreden konnte.

„Was hat er gesagt?“, wollte Naruto wissen.

„Gar nichts.“

Trainingsreise? Teil 2

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"Die Unvernünftigkeit einer Sache ist kein Argument gegen ihre Existenz

sondern eher eine Voraussetzung dafür."
 

— Friedrich Nietzsche
 

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„Also um alles zusammenzufassen. DU gehst mit DEM auf eine Trainingsreise und ICH soll mittkommen. Hab ich das richtig verstanden“, fragte der Rothaarige in die Runde.

Naruto nickte.

„Ok…Ich bin raus“, meinte der Rothaarige, ging zur Tür und öffnete diese.

„Ich geh dann mal“, sagte er bevor er sich seine Kapuze überzog und verschwand.

Nachdem die Tür geschlossen war blickten die beiden Erwachsenen zu Naruto.

Dieser schien die Situation gar nicht richtig zu begreifen.

Er stand stocksteif da und hatte den Blick fest auf die Tür gerichtet.

„Hey Kleiner alles in Ordnung?“, fragte Jiraya besorgt.

Langsam wand der Blonde den Kopf.

IN seinen Augen war ein Blick den keiner der beiden deuten konnte.

Es schien eine Mischung aus Enttäuschung, Trauer und Hass zu sein.

„Ja klar…“, sagte er nur und senkte den Kopf.

„Wir treffen uns heute Abend am Tor. Sei pünktlich“, meinte der Sannin und verschwand in einer Rauchwolke.

„Ich gehe dann auch“, sagte Naruto und setzte sich in Bewegung.

Ohne weitere Worte öffnete er die Tür des Arbeitszimmers des Hokagen und ging.

Langsam schlich er die hölzerne Treppe hinunter und erreichte die Straße.

Sie mussten wohl eine ganze Weile geredet haben, da sich jetzt eine große Anzahl von Menschen durch die Gassen schlenderten.

Wie ein Schatten glitt er durch die Menschenmenge bis er vor einem großen Apartmenthaus stehen blieb.

Er hob den Blick und betrachtete die Klingelschlilder.

Auf einem stand in schwarzen Buchstaben „Yahito Kajiwara“ stand auf einem geschrieben.

„Stimmt ja. Hier wohnt Yahito ja“, flüsterte Naruto mehr zu sich selbst und seufzte geräuschvoll.

Kurz spielte er mit dem Gedanken an der Tür zu klopfen, bevor er seinen Weg fortsetzte.

Wohin er eigentlich wollte wusste er selbst nicht so genau.

Er ließ sich einfach vom Wind leiten.

Tief in Gedanken versunken merkte er nicht wie jemand seinen Namen rief.

Erst als die Person genau neben ihm stand schreckte er auf.

„Hey Blondie. Lange nicht gesehen“, meinte die Person und grinste ihn an.

„Kenn ich dich?“, fragte er verwundert.

„Das ist aber nicht nett. Man sollte sich wohl noch an seine Teamkameraden erinnern, oder?“, fragte die Person gereizt.

Naruto stöhnte.

„Und was willst du Sakura“, fragte er genervt.

„Von dir will ich nichts. Ich such deinen Freund“, meinte sie.

Interessiert zog Naruto die Augenbrauen hoch.

„Was willst du denn von ihm?“, fragte er neugierig.

„Das geht dich gar nichts an“, erwiderte sie trotzig und drehte sich von ihm weg.

„Na dann. Bis bald“, meinte er und wand sich zum gehen.

Das „Hey warte!“ von Sakura ignorierte er gekonnt.

Trotzdem machte ihn ihr Verhalten irgendwie stutzig.

Sie war irgendwie so nervös gewesen, oder hatte er sich das nur eingebildet?

Er zuckte mit den Schultern und ging weiter.

Nach einiger Zeit kam er bei seinem Apartment an.

Seufzend kramte er den Schlüssel aus seiner Hosentasche hervor und drehte denselben im Schloss.

Der Blonde öffnete die Tür und ging geradewegs in sein Schlafzimmer.

Dort ließ er sich auf das Bett fallen und schloss die Augen.

„Wieso willst du nicht mitkommen?“, fragte er sich, während er sich einmal um seine eigene Achse drehte und an die Decke starte.

„Wieso?“

Trainingsreise? Teil 3

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"Der Einzelne musste schon immer kämpfen, damit er nicht von der Meute

überwältigt wird."
 

— Friedrich Nietzsche
 

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Währenddessen bei Yahito
 

Dieser ging mit gesenktem Kopf durch Konoha und dachte über das nach was Naruto gesagt hatte.

„Wieso hast du abgelehnt?“, hörte er eine Stimme neben sich fragen.

„Ich weiß auch nicht“, meinte er seufzten.

„Dann bist du ein Idiot“, sagte die Person neben ihn grinsend.

„Ach halt doch die Klappe“, giftete er seinen Nebenmann an.

„Warum soll ich die Klappe halten. Immerhin hab ich einen sooo weiten Weg hinter mir. Du könntest ruhig netter zu mir sein “, meinte die Person leicht eingeschnappt.

„Jetzt sei nicht gleich beleidigt. Es ist ja nicht so als ob ich dich gebeten hätte zu kommen“, sagte der Rothaarige den Blick weiter stur nach vorn gerichtet.

„Ja ja ich weiß. Der große, böse Yahito freut sich nicht mich zu sehen“, meinte die Person mit kindlicher Stimme.

Der Rothaarige seufzte.

„Ist ja gut. Also was willst du wirklich hier, Temari“, fragte der Junge leicht gereizt.

„Ich wollte nur nach dir sehen“, meinte die Blonde lächelnd.

Yahito blieb stehen.

„Wir werden verfolgt“, sagte er leise.

Temari drehte sich um.

„4. 3-Jonnin, einer Anbu-Level. Ein Spionagetrupp“, ergänzte sie.

„Dämonen?“, fragte der Rothaarige leicht besorgt.

„Keine Anzeichen dafür“, antwortete Temari.

„Na dann. Schauen wir mal was sie wollen“, meinte der Rothaarige bevor er verschwand.
 

Bei dem Spionagetrupp
 

„Ziel verloren“, sagte der vorderste und drehte sich zu seinen Teamkameraden um.

Als er sie sah schreckte er zurück.

Seine drei Teamkameraden lagen in einer großen Blutlache.

Hinter ihnen Yahito mit einem blutverschmiertem Arm.

„Schlechter Tag um mich zu nerven“
 

Bei Naruto
 

Dieser lag noch immer auf seinem Bett und grübelte über Yahito, als es an der Haustür klingelte.

Langsam hievte er sich aus dem Bett und ging zur Haustür.

Er öffnete diese und blickte in zwei waldgrüne Augen.

„Lange nicht gesehen“, begrüßte sie ihn freundlich.

„Kann ich dir helfen“, fragte er leicht verwundert.

Diese schüttelte den Kopf.

„Nein. Aber ich kann dir helfen“, meinte sie und zog ihn mit sich.

Trotz großer Anstrengung konnte Naruto sich nicht aus ihrem Griff herauswinden.

Nach einer Weile gab er es auf und lies sich einfach mitziehen.

Einige Zeit später waren die beiden am Trainingsgelände des Team 7s angelangt.

„Und was ist hier?“, fragte er verwundert.

„Ja. Ja. Wart mal kurz“, meinte Temari ruhig und begann Fingerzeichen zu formen.

Nachdem sie fertig war schloss sie die Augen und sagte „Barriere der Schatten. KAI“.

Naruto erschauerte als sich vor den beiden eine Tür bildete.

Temari öffnete diese und schritt hindurch.

Der Blonde folgte ihr.

Hinter ihm ging die Tür zu und verschwand.

Jetzt standen die beiden in einem mit Kerzen beleuchtetem Raum.

Vor ihnen befand sich ein Mann an einen Stuhl gefesselt und geknebelt.

„Na endlich. Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr“, hörten sie eine Stimme hinter sich.

Naruto drehte sich um.

„Yahito“

Trainingsreise? Teil 4

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"Gott schickt Fleisch und der Teufel die Köche."
 

— Thomas Deloney
 

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„Der einzig wahre“, meinte dieser grinsend.

„Was soll das hier?“, fragte Naruto verständnislos.

Yahito seufzt und ging auf den gefesselten zu.

„Also“, begann er „Dieser Typ und seine drei Freunde sind oder besser waren Teil eines Spionagetrupps der den Befehl hatte dich und mich auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Als ich sie bemerkt habe, habe ich sie „ausgeschaltet“ und den hier für ein Verhör mitgenommen“, sagte er grinsend.

„Ok…Und warum verfolgen die uns?“, fragte Naruto verwundert.

„Das wollte uns unser Freund hier gerade erzählen“, meinte Yahito und zog dem Ninja das Klebeband vom Mund.

„Also. Rede“, meinte er während er ihm ein Kunai an die Kehle hielt.

„Du kannst mich mal du verfluchtes Stück Fleisch“, giftete er den Rothaarigen an.

„Wenn das so ist“, sagte Yahito grinsend und entfernte sich von dem Gefangenem.

„Temari“

Diese nickte und ging auf den Ninja zu.

„Das solltest du dir lieber nicht ansehen. Da kann einem schnell übel werden“, meinte der Rothaarige zu Naruto und führte ihn in ein anderes Zimmer.

Der Raum war schön eingerichtet.

An den Wänden standen viele Bücherregale mit Massenweise Lesestoff drin.

In der Mitte des Raums befand sich ein hölzerner Tisch mit 4 Stühlen.

„Komm setz dich“, meinte Yahito und setzte sich hin.

Naruto folgte der Aufforderung und nahm ihm gegenüber Platz.

„Also…Fragen?“, begann Yahito leicht verunsichert.

„Ein oder Zwei“, antworte Naruto mit einem leicht aggressivem Unterton.

„Frag“, forderte ihn der Rothaarige auf.

„Wer sind die Typen?“

„Keine Ahnung“

„Was wollen die von uns?“

„Keine Ahnung“

„Wieso kommst du nicht mit auf die Trainigsreise?“

„Keine…“

Yahito stoppte.

Mit einer solchen Frage hatte er jetzt nicht gerechnet.

„Ich höre“, meinte Naruto und verschränkte die Arme vor der Brust.

Der Rothaarige seufzte.

„Ich hatte so ein Gefühl“, meinte er.

„Was für ein Gefühl?“, fragte Naruto verwundert.

„Halt so ein „Mach es nicht du geht’s dabei drauf Gefühl“ eben“, antwortete er leise.

„Wieso solltest du dabei drauf gehen?“, fragte Naruto verwundert.

Yahito seufzte.

„Keine Ahnung. War eben so ein Gefühl. Und jetzt glaube ich mehr als zuvor dass ich damit richtig lege. Ich meine wir werden überwacht. Macht dir das keine Sorgen“, wollte der Rothaarige wissen.

Naruto schwieg.

Es stimmte. Er machte sich jetzt tatsächlich Gedanken darüber diese Ninja von ihnen wollten.

Vielleicht hätten sie sie in einen Hinterhalt gelockt und getötet, ohne dass jemand etwas davon mitbekommen hätte.

„Und was jetzt?“, fragte Naruto leicht bedrückt.

„Nachdem Temari alles rausgefunden hat. Gehen wir zum Hokagen und konfrontieren ihn mit der Situation. So können wir sehen ob er da auch mit drin steckt oder nicht. Danach sehen wir weiter“, meinte Yahito und stand auf.

Er ging zum Bücherregal, holte ein Buch heraus und warf es Naruto zu.

Dieser fing es auf und schaute seinen Freund verständnislos an.

„Es könnte noch eine Weile dauern. Also können wir auch was Sinnvolles tun“, meinte er und suchte für sich ein weiteres Buch.

Der Blonde verdrehte die Augen und warf einen Blick auf den Einband.

„Gen-Jutsus für Dumme“ stand darauf geschrieben.

Trainingsreise? Teil 5

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"Gott schickt Fleisch und der Teufel die Köche."
 

— Thomas Deloney
 

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Einige Stunden später
 

Noch immer saßen Naruto und Yahito in dem Zimmer und lasen.

Der Rothaarige hatte es sich in einem Sessel bequem gemacht, während Naruto sich auf das lederne Sofa gelegt hatte.

Obwohl er sonst Büchern, Schriftrollen, oder besser gesagt allgemein Texten mehr als abgeneigt war hatte er jetzt doch noch ein Buch gefunden das ihn sehr interessierte.

„Fuuin-Jutsus für Anfänger“, hieß das Buch.

Es war wirklich sehr interessant.

Darin ging es um das Zeichen und die die Richtige Verwendung verschiedenerer Siegel. Es gab sogar Siegel welche das Chakra im menschlichen Körper vollkommen lahmlegen konnten oder welche mit denen man das Gedächtnis versiegeln konnte.

Wie ein Schwamm sog er jede Information daraus auf und so bemerkte er nicht wie Yahito nach ihm rief.

Erst als er diesem auf die Schulter fasste, erwachte dieser aus seiner Trance und blickte seinen Freund verwundert an.

„Ist was?“, fragte der Blonde verwundert.

„Temari ist mit der Befragung fertig. Der Kerl scheint interessante Informationen zu haben“, meinte der Rothaarige und ging zur Tür.

Naruto stand auf und folgte ihm.

Der Raum war dunkel.

Die Kerzen an den Wänden waren erloschen und nur schemenhaft konnte er einige Gegenstände erkennen.

Naruto schreckte zurück als plötzlich die Kerzen an den Wänden alle gleichzeitig entflammten und den Raum in ein dämmerliches Licht setzte.

Jetzt konnte er auch genau Temari und den gefesselten Shinobi sehen.

Doch das hätte er sich besser erspart da er nun auf dem Boden einige glibrige matschige Dinge ausmachen konnte.

„Was ist das denn?“, fragte er während er auf etwas das wie eine lange Fleischige Schlange aussah deutete.

„Das ist sein Blinddarm“, meinte Temari grinsend.

Naruto schluckte.

„Und das?“

„Niere“

„Das?“

„Bauchspeicheldrüse“

„Das?“

„Äh.. Willst du lieber nicht wissen!“, meinte sie und stieß dem Gefangen in die Rippen.

„Na los“, forderte sie ihn auf.

Dieser nickte.

„Ich gehöre zu einer Einheit freiwilliger Shinobi die sich zusammengeschlossen haben um das Dämonenproblem entgültich zu beseitigen. Wir wurden in viele verschiedene Zellen aufgeteilt und operieren in fast allen großen Ländern und Städten. Unser Ziel ist es alle Dämonen zu vernichten und den Frieden den ihr zerstört habt wieder herzustellen“, meinte der Shinobi ohne die Miene zu verziehen.

Narutos Gesicht blieb emotionslos, obwohl er dem Typen am Liebesten eine runtergehauen hätte.

Temari nickte Yahito zu und dieser begann zu sprechen.

„Erste Frage: Wie viele seid ihr?“

„Viele“

„Zweite Frage: Wie lange gibt es diese Organisation schon?“

„Lange“

„Letzte Frage: Wer ist euer Anführer?“

Stille.

„Wer führt euch an!?“

Wieder nichts.

Yahito seufzte.

„Temari“

Die Blonde knackte mit den Fingerknöcheln und ging auf den Mann zu.

„STOPP! Bitte ich weiß es nicht. Nur die Führer der Zellen kennen den Boss persönlich.“

„Und wer ist der Boss der Zell in Konoha?“

„Danzou… Danzou Shimura“

Sayonara

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"Das Sterben ist bitter, doch der Gedanken sterben zu müssen, ohne gelebt

zu haben, ist unerträglich."
 

— Erich Fromm
 

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Mit offenen Augen lag Naruto in seinem Bett.

Es war dunkel und er fror.

Vor nicht einmal 3 Stunden hatte er erfahren, dass es eine Organisation gab die es auf Dämonen abgesehen hatte und folglich auch auf ihn.

Er seufzte.

„So ne Scheiße“, fluchte er und drehte sich um.

Am liebsten würde er jetzt einfach heulen.

Ja einfach heulen. Das wäre es.

Aber er konnte einfach nicht.

Langsam erhob er sich aus seinem Bett und machte sich auf den Weg in die Küche.

Dort öffnete er den Kühlschrank und holte sich ein paar fertig Ramen heraus.

„So ne verdammte Scheiße“, fluchte er wieder bevor er die Ramen in die Mikrowelle warf und sich auf einem Küchenstuhl niederlies.

Er warf den Kopf in den Nacken und betrachtete die Decke.

Erst jetzt merkte er dass sich in dieser ein großer Riss breit gemacht hatte.

„Hab ich noch nie bemerkt“, meinte er bevor er von dem Piepen der Mikrowelle aus seinen Gedanken gerissen wurde.

Er stand auf holte sich seine Ramen und setzte sich wieder.

Lustlos stocherte er in seinem Essen herum und warf es nach einiger Zeit in den Mülleimer.

Er konnte das Zeug einfach nicht mehr sehen.

Ächzend erhob er sich und ging ins Bad.

Dort zog er sich seine verschwitzten Sachen aus und stieg unter die Dusche.

Ein Gefühl der Befreitheit stieg in ihm auf.

Das kalte Nass war Balsam für seine geschundene Seele.

Kraftlos ließ er seinen Kopf hängen.

Doch wie so oft im Leben musste alles einmal ein Ende haben.

Zitternd stieg er aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um seine Hüfte.

Er ging in sein Schlafzimmer, wo er sich aus dem Kleiderschrank saubere Kleidung herausfischte.

Nachdem er sich angezogen hatte ließ er sich wieder auf sein Bett fallen und schloss die Augen.

„So eine Scheiße“, meinte er bevor er die Augen wieder öffnete und auf die Uhr schaute.

„Noch 10 Minuten was?“, murmelte er leise vor sich hin.

Sein Blick wanderte zu einem Stuhl auf dem eine gepackte Tasche lag.

Stöhnend erhob und zog sich seine Schuhe an.

Er schulterte den Rucksack und verließ seine Wohnung.

Die Straßen Konhas waren leer.

Nur hier und da kreuzte eine schwarze Katze seinen Weg.

Unbeirrt schritt er vorwärts auf die Wohnung seines besten Freundes zu.

Davor angekommen klingelte er.

Von drinnen waren Schritte zu vernehmen und die Tür wurde geöffnet.

„Alles erledigt?“, fragte er.

Der Blonde nickte.

Yahito griff in seine Umhängetasche und holte einen weißen Umhang hervor.

Er reichte ihm Naruto der ihn sogleich in seine Tasche stopfte.

Schweigend gingen die beiden die Straßen entlang bis Naruto plötzlich stehen blieb.

Der Rothaarige drehte sich um.

„Ist was?“, fragte er.

Der Blonde schüttelte den Kopf und ging weiter.

Nach einer Weile waren die beiden am Haupttor Konohas angekommen.

In der Dunkelheit konnten sie eine Person ausmachen die geradewegs auf die beiden zukam.

„Alles erledigt. Niemand wird euch sehen“, meinte die Person ruhig.

Die beiden nickten und schritten durch das Tor.

Als sie dieses durchquert hatten begann Yahito Fingerzeichen zu machen.

Als er geendet hatte flüsterte er: „Jibaku Fuda: Kassei“

Gleich darauf gab es eine Ohrenbetäubende Explosion.

Ohne sich umzudrehen gingen die beiden weiter.

„Sayonara Konoha“

Timeskip 8 Jahre

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"Es sind jene mit denen wir leben und die wir lieben und kennen sollen,

die wir übersehen."
 

— Norman MacLean
 

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Es war früh am Morgen und es regnete leicht.

Die Sonne war noch nicht ganz hinter dem Horizont hervorgekommen und nur wenige Leute befanden sich auf den Straßen des Dorfes das versteckt hinter den Blättern lag.

Die Menschen die um diese Zeit schon wach waren, waren eigentlich nur diverse Händler oder Shinobi die zu irgendwelchen Missionen aufbrachen.

Doch zwei von diesen hatten ein ganz bestimmtes Ziel.

Beide trugen dunkle Umhänge und hatten die Köpfe gesenkt.

Festen Schrittes betraten die beiden den Friedhof Konohas.

Es war nicht mehr weit bis zu ihrem Ziel.

Sie schritten den mit Kieselsteinen gepflasterten Weg entlang bis sie vor zwei Grabsteinen Halt machten.

Der eine bückte sich und zog zwei Blumensträuße unter seinem Umhang hervor.

Seine Hand zitterte leicht als er sie auf die Gräber seiner ehemaligen Schüler legte.

Gut gekannt hatte er sie nicht wirklich, doch gab er sich trotzdem die Schuld an ihrem Tod.

Seiner Begleiterin rannte stumm eine einzige Träne über die Wange.

Auch nach 8 langen Jahren tat sie sich schwer hier her zu kommen.

Sie verstand auch jetzt noch immer nicht was die beiden getan hatten um hier zu landen.

Auch wenn sie sich immer gestritten hatten, waren sie doch so etwas wie Freunde gewesen.

Naja Freunde wäre vielleicht etwas zu viel aber trotzdem.

Sie senkte den Kopf und immer mehr Tränen fanden den Weg über ihre Wange.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter.

Die Rosahaarige schreckte auf und blickte in das Gesicht des großen Kopierninjas.

Trotz der ewigen Maske konnte sie sehen das es ihm im nicht viel besser ging.

„Komm. Wir müssen das Team einsammeln“, meinte er und drehte sich um und ging.

Sie nickte, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und folgte ihm.
 

Währenddessen in Suna
 

Auch im Dorf versteckt im Sand schlenderten zwei Shinobi mit hängenden Köpfen durch das Dorf.

Doch bei diesen hatte es ganz andere Gründe.

„Ich HASSE Montage“, meinte der eine kleinlaut.

„Ich HASSE Trainingsausflüge“, erwiderte der andere gähnend.

„Warum müssen wir das nochmal machen?“, fragte sein Begleiter auch noch ganz schlaftrunken.

„Weil wir es versprochen haben“, antworte der andere und bog um eine Ecke.

Stöhnend folgte er seinem Freund, lies es sich aber nicht nehmen leise vor sich hin zu fluchen.

„Das Fluchen solltest du dir echt abgewöhnen“, kam es nach einiger Zeit von seinem Vordermann.

„Halt die Klappe. Ich kann fluchen solange ich will“, meinte der andere gehässig zurück.

„Oh ist der kleine Stubentiger etwa beleidigt?“, fragte sein Freund breit Grinsend.

„Schnauze Plüschfuchs“, giftete der andere gereizt zurück, bevor die beiden ihren Weg schweigend fortsetzten.

Rettung der Jinchuuriki Teil 1

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Ideologien trennen uns. Träume und Ängste bringen uns einander näher.

— Eugene Ionescu

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Einige Stunden später

 

Die Sonne stand jetzt hoch am Himmel und brannte auf die Haut vierer Shinobi die sich durch die Wüste, die Sunagakure umgab, bewegten.

Jeder von ihnen trug die typische Anbu Tracht und eine individuell verzierte Maske.

Diese vier galten in ihrem Dorf als eines der best ausgebildeten Teams des ganzen Dorfes und das zu Recht.

Mindestens zwei von ihnen konnten es mit dem Kazekagen aufnehmen und die anderen beiden waren auch nicht viel schwächer.

Viel war über diese vier nicht bekannt. Nur dem Kazekagen und wenigen Erwählten waren ihre Identitäten bekannt.

Gerade war das Team auf einem „Traingsausflug“, wie es so schön von dem wohl genervtesten Mitglied der Truppe bezeichnet wurde.

Eigentlich war es eine freiwillige Mission, die sie antraten um einen Jinchuuriki aus der Gewalt von Orochimaru, dem Führer Otagakures, zu befreien.

Sie waren seit gut 7 Stunden unterwegs als sie die Grenze zum Reich der Reisfelder überschritten.

Seit 6 Uhr morgens waren die 4 auf den Beinen und bei zwei von ihnen konnte man schon einige Anzeichen von Müdigkeit erkennen.

Sie wurden immer langsamer bis sie schließlich ganz zum stehen kamen und die beiden weiblichen Mitglieder des Teams sich erschöpft in den Schatten eines Baumes fallen liesen.

Auch wenn sie langes laufen gewohnt waren, toppte das hier alles.

Keuchend nahm die eine den Rucksack von den Schultern und holte eine Wasserflasche heraus.

Sie setzte ihre Maske ab, nahm gierig einen großen Schluck und reichte sie an ihre Teamkameradin weiter.

„Wars das jetzt?“, fragte ihr blondhaariger Teamkamerad während er ein Kunai zwischen seinen Fingern drehte.

„Jetzt hetz mal nicht so. Wir sind seit 7-8 Stunden auf den Beinen. Außerdem bin ich voll verspannt“, meinte die Lilahaarige während sie sich ausgiebig streckte.

„Wie wärs wenn du mich mal ein bisschen massierst Liebling“, fragte sie den Rothaarigen der gerade die Wasserflasche entgegen nahm.

„Und wovon träumst du nachts?“, meinte dieser bevor auch er einen ausgiebigen Schluck nahm.

„Willst du das wirklich wissen?“, fragte sie mit einem perversen grinsen, wobei sie ihn mit ihren himmelblauen Augen fixierte.

„Eigentlich nicht“, antwortete er und reichte die Wasserflasche an den „Leader“ der Gruppe weiter.

Nun meldete sich auch die Blondhaarige zu Wort.

„Hebt euch eure Flirterein für zu Hause auf. Wir müssen weiter“, meinte sie während sie sich erhob.

„Ich kann aber nicht mehr“, jammerte ihre Freundin und lies sich rücklings auf den Grasboden nieder.

„Jetzt komm schon“

„Nein“

„Jetzt“

„Nein“

„HIKARI“

„Nein“

Die Blondhaarige seufzte und überlegte angestrengt.

Wenige Sekunden später setzte sie ein breites Grinsen auf und ging zu ihrem Teamführer.

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihm etwas ins Ohr, jedoch so leise, dass die anderen sie nicht hören konnten.

Interessiert beobachteten die beiden wie sich jetzt auch auf dessen Gesicht ein amüsiertes Lächeln bildete.

„Also und was ist jetzt“, fragte die Lilahaarige verständnislos.

Die beiden grinsten und gingen auf ihr Rothaariges Teammitglied zu.

„Ach weißt du“, begann die blondhaarige grinsend und legte diesem eine Hand auf die Schulter „Unser Freund hat sich bereit erklärt dich bis zum Versteck zu tragen.“

Bevor der „Freund“ auch nur ein Wort dazu sagen konnte war die Lilahaarige aufgesprungen und hatte sich an den Arm ihres Schwarms gehängt.

„Ok gehen wir“, meinte sie ohne auch nur einen Millimeter von der Stelle zu rühren.

Stöhnend ging der Rothaarige in die Knie und nahm das Mädchen Huckepack.

„Ich hasse dich Uzumaki“, war das letzte was er sagte bevor er sich in Bewegung setzte.

Der Blonde grinste.

„Ich dich auch Kajiwara“, antwortete er und folgte diesem.

 

Rettung der Jinchuuriki Teil 2

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Am Ende sind es nicht die Jahre im Leben die zählen, 

es ist das Leben in den Jahren. 

— ABRAHAM LINCOLN

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Langsam begann es dunkel zu werden.

Die Sonne, die vor wenigen Stunden noch den ganzen Wald erhellte, war jetzt nichts weiter als ein entferntes Leuchten.

Den ganzen Nachmittag hatten die vier Shinobi nach dem Versteck des Schlangenninja gesucht, doch hatten sie keinen Erfolg.

Seufzten ließen sie sich auf den Boden fallen.

Sie alle waren erschöpft und mit ihren Nerven am Ende.

Eigentlich dachten sie, dass sie um diese Uhrzeit schon wieder zu Hause in Suna werden, aber wie sooft war Kami ihnen nicht wohlgesonnen.

Nach einiger Zeit meldete sich der „Leader“ des Teams zu Wort.

„Anscheinend müssen wir hier übernachten“, meinte er und setzte sich auf.

Die anderen drei stöhnten geräusvoll.

Keiner von ihnen schien wild darauf zu sein in freier Wildbahn zu schlafen.

Auch wenn sie dies als ANBUs gewohnt waren, war ihnen ihr eigenes Bett um vieles lieber.

Gähnend setzten sie sich auf und die Aufgaben wurden verteilt.

Hikari und Yahito wurden zum Zeltaufbauen verdonnert, da der Rothaarige den ganzen Tag nur geflucht hatte und die Lilahaarige allen Mitgliedern mit ihrem Gerede gehörig auf die Nerven ging.

Temari suchte nach Wasser und Feuerholz.

Er selbst hielt Wache, was wohl die entspannteste Tätigkeit von allen war.

Der Blonde hatte es sich auf einem hohem Baum gemütlich gemacht und lies sich die letzten Sonnestrahlen auf sein Gesicht fallen.

Sie waren schön warm und er schloss die Augen.

So bemerkte er nicht wie die Zeit verging.

Plötzlich wurde er von einem Kunai, das knapp an seinem Kopf vorbeisauste, aus seinen Gedanken gerissen.

Schnell wand er sich um, um den Angreifer zu identifizieren.

Dieser stellte sich als sein genervter Rothaariger Freund heraus, der wohl mit dem Aufbau der Zelte fertig war.

„Schon fertig?“, fragte der Blonde und grinste den Rotschopf hämisch an.

„Ja oh großer Meister. Das niedere Volk hat ihre Arbeiten verrichtet und jetzt komm oder ich erzähl Temari das du eingepennt bist“, meinte er und wand sich um.

Hektisch erhob sich der Uzumaki, sprang vom Baum und lief seinem Freund hinterher.

„Das meinst du doch nicht ernst, oder?“, fragte der sonst so gelassene „Leader“ sein grinsendes Teammitglied.

„Ich. Ach ich würde doch nie…“ war das letzte was er hörte bevor der Rothaarige in einer Rauchwolke verschwand.

„Scheiße“, fluchte er und machte sich mit gesenktem Kopf auf den Weg ins Lager.

Nacht im Freien

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Die Moral einer Gesellschaft zeigt sich in dem was sie für 

ihre Kinder tut. 

— DIETRICH BONHOEFFER

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Die Sonne war untergegangen und die vier Shinobi aus Suna hatten sich am Lagerfeuer versammelt.

Lustlos stocherten sie in ihrem Essen herum, dass sie für den Fall der Fälle mitgenommen hatten.

Es sah aus wie Kotze und schmeckte auch dementsprechend.

Bei jedem bissen den sie nahmen verzogen sie angewidert das Gesicht.

Nach einer Weile schien es ihnen jedoch zu viel zu werden und sie kippten ihr „Abendmahl“ genervt in den Wald.

„Ich hasse das Zeug“, meinte der Leader der gerade dabei war sich mit Wasser den Mund auszuspülen.

„Ich hasse Montage“, kam es von dem Rothaarigem der sich neben dem Blonden erneut am Lagerfeuer niedergelassen hatte.

Die beiden weiblichen Mitglieder des Teams betrachteten sie mit einem Schmunzeln.

Auch wenn sie wohl die stärksten ANBUs aus ganz Suna waren verhielten sie sich doch manchmal wie kleine Kinder.

Auch sie setzten sich ans Feuer und streckten sich ausgiebig.

„Ich hasse dumme Sprüche“, meinte Temari und lies sich rückwärts ins feuchte Gras fallen.

„Ich hasse Kälte“, kam es von ihrer Freundin, die sich gerade eine Decke über die Schultern legte.

Es war schon recht kühl geworden und langsam begann sie zu frösteln.

„Ich glaube wir sollten langsam schlafen gehen. Morgen wird ein langer Tag“, meinte der Leader und erhob sich.

Die anderen stöhnten.

„Und wer hält Wache?“, fragte Temari genervt.

Unbewusst wanden alle drei den Kopf zu dem Rothaarigen der gelangweilt ins Feuer starte.

Auf den Gesichtern der drei breitete sich ein grinsen aus.

„Yahito Kajiwara meldest du dich etwa freiwillig?“, fragte der blonde Leader grinsend.

Langsam hob der Rothaarige den Kopf und blickte den Uzumaki genervt an.

„Ja ich melde mich freiwillig, oh größter Ninja Sunagakures. Ich würde gerne so niedere Arbeit für dich verrichten, um mich deiner würdig zu erweisen“, meinte der Rothaarige und lies sich ins Gras fallen.

„Vielen Dank mein Untergebener ich bin höchst erfreut von deinem Entschluss“, entgegneter der Uzumaki und öffnete sein Zelt.

„Und wehe du schläfst ein. Sonst setzt es was“, drohte ihm Temari, während auch sie den Re9ßverschluss des Zeltes aufzog.

Gähnend richtete er sich auf und begann in seiner Tasche herumzukramen.

„Du meinst so wie vorhin Naruto“, fragte der Rothaarige und zog ein Dreizackiges Kunai heraus.

„WAS!?“, schrie Temari und ging langsam auf den Uzumaki zu.

„Eh…ja…also…ich…“, stotterte der Blonde bevor er in einem hellem Blitz verschwand.

Verdutzt starrte die Blonde auf die Stelle wo sich ihr „Opfer“ noch vor wenigen Sekunden befunden hatte.

Sie stieß einen spitzen Schrei aus und ging zurück zu ihrem Zelt.

Der Rothaarige schüttelte nur den Kopf und kramte weiter in der Tasche.

Er hatte es doch eingepackt…Oder?

„Suchst du das?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter seinem Rücken.

Ach ja Hikari war ja auch noch da.

Manchmal verdrängte er das schlechte dieser Welt einfach zu sehr.

Er seufzte.

„Giebs zurück“, forderte ohne sich umzudrehen.

„Nein“

„Bitte“

„Nein“

„Ich geh mit dir aus“

„Wirklich?“

„Nein“

Leicht genervt von dem Verhalten ihres „Freundes“ zog sie einen Schmollmund und wand sich ab.

„Ich find das nicht lustig“, meinte die Lilahaarige und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ja, Ja. Ich auch nicht. Also…“, begann der Kajiwara, wurde aber von der Yamada unterbrochen.

„gehst du mit mir aus?“, fragte die Lilahaarige mit leuchtenden Augen.

Der Rothaarige wand sich um und musterte das Mädchen welches ihn mit großen Hundeaugen anstarrte.

Er stöhnte.

„Ist ja gut aber gib mir mein Buch zurück“, saget er schließlich und streckte die Hand nach demselben aus.

„W…W…Wirklich?“, fragte die Lilahaarige stotternd.

„Ja wirklich und jetzt rück mein Buch raus!“, befahl er.

Sie begann zu kreischen und stürmte zu Temari ins Zelt.

Verständnislos blickte er „dem Kreuz das er zu tragen hatte“ nach.

„Äh…Und mein Buch?“, fragte er.

„Siehst du nie wieder“, ertönte plötzlich eine Stimme neben ihm.

Er wandte den Kopf und blickte in das Gesicht ihres blonden Teamführers der sich genüsslich eine Beere in den Mund warf.

„Wo hast du die den her?“, wollte er wissen.

„Wald“

„Krieg ich welche?“

„Äh. Nein“

„Arsch“

Der Blonde lachte und reichte ihm eine Hand voll Beeren.

„Danke Plüschfuchs“

„Bitte Stubentiger"

Überraschende Nachricht

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"Man findet oftmals mehr, als man zu finden glaubt"
 

— Pierre Corneille, Der Lügner
 

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Langsam wurde es wieder hell und die Vögel erwachten aus ihrem Schlaf.

Eine leichte kühle Brise fegte durch die Bäume und es schien ein sonniger Tag zu werden.

Trotz des schönen Wetters erhoben sich 2 Shinobi nur ungern aus ihren Betten, wussten sie doch dass sie heute weiter nach dem Versteck desSannin suchen mussten.

Gähnend öffneten sie ihr Zelt und blickten hinaus.

Die warmen Sonnenstrahlen fliehen ihnen aufs Gesicht und zauberten sogar ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen.

„Das wird ein Tag“, meinte die eine während sie das warme Zelt verlies und zur noch leicht glimmenden Feuerstelle hinging.

Die Lilahaarige folgte ihr und half ihrer Freundin das Feuer erneut zu entzünden.

Als sie fertig waren strecken sie sich nochmals ausgiebig und wärmten sich an der warmen Flamme.

Sie seufzten und richteten ihren Blick auf das Zelt ihrer beiden Freunde.

„Glaubst du die beiden schlafen noch?“, fragte die Lilahaarige leicht verwundert.

Die Blonde zuckte mit den Schultern.

„Schau doch nach. Wenn du es wissen willst“, meinte sie mit einem leichtem Grinsen.

Die Angesprochene lief rot an und drehte beschämt den Kopf.

Ihre Freundin begann zu lachen und erhob sich.

„Ist ja gut. Ich mach schon“, meinte sie und machte sich auf den Weg zum Zelt.

Sie öffnete den Reißverschluss und steckte ihren Kopf neugierig hinein.

Niemand war darin zu sehen.

Nur ein sorgfältig zusammengefalteter Zettel lag auf einem Schlafsack.

Sie nahm ihn an sich und ging zurück zum Lagerfeuer.

„Sind sie nicht da?“, fragte die Lilahaarige verwundert während sich Temari neben ihr niederließ.

Sie nickte und faltete den Zettel auseinander.

Die Blonde begann zu lesen und während sie dies tat bildete sich auf ihrer Stirn eine erkennbare Zornesader.

Sie warf den Zettel zu Boden und stürmte zu ihrem Zelt.

Verwundert hob ihre Freundin den Zettel auf und begann zu lesen.

 

Hi Leute,

 

wir wollten euch nur mitteilen dass wir gestern schon das Versteck der alten Schlange gefunden haben und uns jetzt alleine auf die Suche nach dem Jinchuuriki machen.

Seid bitte nicht zu sauer auf uns und folgt uns auch nicht.

Ja das wäre es auch schon.

Wartet einfach bis wir zurück kommen.

 

Bis später,

Naruto ^_^

 

Ps: Hikari wenn wir wieder da sind will ich mein Buch zurück.

 

Yahito Kajiwara

 

Als die Lilahaarige fertig gelesen hatte, knüllte sie das Papier zusammen und warf es ins Feuer.

Wütend stapfte sie Temari nach welche bereits ihre Sachen verstaute.

Als sie ihre Freundin bemerkte begann sie zu grinsen.

„Die können was erleben“

"Ich bin müde"

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Eine Frage raubt mir den Verstand: Bin ich verrückt oder alle 

anderen im Land? 
 

 — ALBERT EINSTEIN
 

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Währenddessen:

 

„Hey Uzumaki wie weit noch ich bin müde“, jammerte ein gewisser Rothaariger, dessen bester Freund in mal wieder zu dem größten Schwachsinn überredet hatte den sie machen konnten.

Wer stand schon vor 10:00 Uhr auf?

Normalerweise würde er jetzt in seinem warmen Schlafsack liegen und schlafen, aber was tat er stadtdessen.

Er wanderte mit dem Blonden durch den Wald um einen Jinchuuriki aus der Gewalt eines  Sannin zu befreien und das um 7:00 Uhr morgens.

Wer war er den das er so früh schon wach war?

„Ich bin müde Uzumaki also wie lange noch?“, jammerte der Kajiwara weiter.

„Wir sind ja bald da. Nerv nicht so rum“, meinte der Blonde den Blick geradeaus gerichtet.

Der Rothaarige stöhnte und folgte mit missmutiger Miene seinem „großem Anführer“.

So gingen sie eine Weile, als der Blonde plötzlich stehen blieb.

„Ist was?“, fragte der Rothaarige verwundert.

„Sei still! Da war doch was“

„Ach ne. Vielleicht sind es ja die Typen die uns schon seit 20 Minuten verfolgen du Genie“

„WAS?“

„Na seit 20 Minuten werden wir verfolgt“

„Und wieso sagst du das nicht?“

„Zu müde“, meinte der Rothaarige und gähnte herzhaft.

Auf der Stirn des Blonden bildete sich eine Zornesader.

„Yahito Kajiwara es ist deine Pflicht mir solch eine wichtige Information mitzuteilen“, meinte der Uzumaki mit einem hörbar aggressiven Unterton in der Stimme.

„Bla, Bla, Bla. Nerv nicht so. Wir sollten lieber überlegen wer die Typen sind“, antwortete sein Freund und ging ruhigen Schrittes weiter.

Der Blonde seufzte und folgte seinem Freund.

„Oto-Nins?“

„Unwahrscheinlich. Die hätten bestimmt schon Verstärkung gerufen“

„Hast recht. Aber wer ist es dann?“

„Keine Ahnung. Fragen wir sie doch“

„Wäre wohl das einfachste“

„Gut und wer machts?“

„Entscheiden wir wie immer?“

„Guter Plan“

Beide blieben stehen und wanden sich zu dem jeweils anderem um.

„Bereit?“, fragte der Blonde.

Sein Freund nickte.

„Schere, Stein, Papier“

„Schere, Stein, Papier“

Der Rothaarige grinste.

„Schere zerschneidet Papier“

„Idiot“

„Ich bin halt ein Gewinner“

„Ist ja gut. Wie viele sind es?“

„Glaube drei“

Der Blonde stöhnte.

„Gut warte hier. Bin gleich zurück“, meinte der Blonde und verschwand in einem Wirbel aus Blättern.

Noch immer grinsend ging Yahito zu einem Baum und lies sich ächzend in dessen Schatten nieder.

Er schloss die Augen und lies sich die warmen Sonnenstrahlen auf das Gesicht fallen.

 „Dir macht wohl noch immer nichts Sorgen, oder?“, vernahm er plötzlich eine Stimme hinter seinem Rücken.

„Solange ich genug schlafen kann ist mir alles egal. Übrigens lange nicht gesehen. Wie läuft es denn so in der Heimat?“, fragte der Rothaarige immer noch mit geschlossen Augen.

„Wie immer“, meinte die andere Person und lies sich neben dem Kajiwara nieder.

„Dachte ich mir schon. Aber zu etwas anderem. Wetten wir?“, wollte der Rothaarige wissen, während er langsam die Augen öffnete und seinen gegenüber anblickte.

„Wetten?“, fragte sein gegenüber verständnislos.

„Ja oder glaubst du die anderen zetteln keinen Kampf mit Blondi an?“

„Na gut. Also ich setzte…“

„500 auf deine Leute“

„Im Ernst. Hast du so wenig Vertrauen in den Kleinen“

„Mmm. Ok 1000 auf deine“

„Vergiss es. Ich lass mich doch hier nicht abziehen.“

„Spielverderber“

„So redet man nicht mit Älteren“

„HAI. Kakashi-sensei“

 

Ironie

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In Zeiten da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen 

der Wahrheit ein revolutionärer Akt

- GEORGE ORWELL
 

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Bei den Konoha-Nins:

 

„Verdammt! Weis einer von euch wo der Typ hin ist?“

„Hat er uns bemerkt?“

„Könnte sein“

„Hey sucht ihr mich?“

Ruckartig wanden sich die drei Shinobi um und erblickten den Verschwundenen.

Der Blonde grinste unter seiner Maske während er die drei anderen musterte.

Alle drei trugen die typischen ANBU-Klamotten und hatten ihre Stirnbänder um ihren rechten Oberschenkel gewickelt.

Als er das Zeichen des Dorfes erblickte schluckte er hörbar.

Konoha, KONOHA, warum ausgerechnet Konoha?

Wieso nicht welche aus Kiri- oder Kumogakure?

Oto-Nins wären auch nicht schlimm gewesen.

Aber nein es mussten ja Leute aus Konoha sein.

Der Uzumaki seufzte laut und lies den Kopf hängen.

Kami hasste ihn wohl wirklich.

Auf einmal spürte er einen leichten Luftzug.

Gerade noch rechtzeitig wich er dem Tritt eines Konoha-Nins aus.

Instinktiv ging er in die Knie und zog ein Kunai aus seiner Beintasche.

Er hob den Kopf und erblickte einen der Konoha-Nins dabei wie er Fingerzeichen formte.

„Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel“

Der Blonde schluckte und formte ebenfalls Fingerzeichen.

„Windversteck: Vakuumbarriere“

Wenige Zentimeter vor seinem Kopf erlosch der Feuerball.

Kaum war dieser Angriff pariert attackierte ihn der dritte mit einem Katana.

Ruckartig hob er den Arm und wehrte den Schlag mit seinem Kunai ab.

Er sprang zurück und versuchte den Attacken der Konoha-Nins so gut wie es ging auszuweichen und sie auf Abstand zu halten.

Wenn er einen Gegenangriff starten würde, könnte das einer Kriegserklärung gleichkommen und diese Arbeit wollte er seinem „geliebten“ Kazekagen ersparen.

Gerade als er kurz verschnaufen wollte wurde er erneut von einem Konoha-Nin mit einem weiterem Feuer Jutsu attackiert.

„Feuerversteck: Drachenflammengeschoss“

Der Angriff war zu schnell um ihm noch ausweichen zu können.

Er hob die Arme vor das Gesicht um sich vor dem gröbsten zu schützen.

Der Uzumaki schloss die Augen und wartete auf den Schmerz, doch dieser kam nicht.

Der Blonde öffnete die Augen und erblickte seinen Rothaarigen Freund.

Dieser hatte den Feuerball mit bloßer Hand abgewehrt.

„Soll ich dir helfen?“, fragte der Rothaarige schmunzelnd.

Der Blonde begann zu grinsen.

„Dachte schon du kommst gar nicht mehr“, erwiderte der Uzumaki.

„Tut mir Leid hab mich nur mit jemandem unterhalten. Also wie ist der Plan?“, fragte der Rothaarige und zog ein Kunai aus seiner Beintasche.

„Wir machen sieunschädlich ohne sie zu verletzten“

 „Oh und wie sollen wir das machen mein großer Anführer?“

 „Du hast mir doch neulich von deinem neuem Jutsu erzählt. Ich finde du solltest es testen“

„Welches? Das mit dem ich Hikari loswerden wollte?“

„Genau das“

„Gut wenn du meinst aber ist das nicht ein bissen zu extrem“

„Die haben mich ohne Grund angegriffen“

„Ich mach ja. Sag mir nur wo sie sind“

Der Blonde nickte und begann Fingerzeichen zu machen.

„Dämonische Kunst: Auge des Atropos“

Als er geendet hatte begann sich die Iris seines linken Auges sich grün zu verfärben.

Der Uzumaki grinste und drehte sich einmal um seine eigene Achse.

„Hab sie“, meinte er und legte dem Kajiwara die Hand auf die Schulter.

Als er diese berührte begannen sich auch die Augen des Rothaarigen sich grün zu verfärben.

„Dann mal los“, meinte er, als er anfing Fingerzeichen zu machen.

„Dämonische Illusion: Geschöpfe des Schöpfers“

Wenige Sekunden später war ein lauter Aufprall zu hören.

Dann wieder und wieder.

Langsam entfernte der Blonde seine Hand, worauf sein Freund leicht zusammensackte.

„Geht’s?“, fragte der Blonde besorgt.

Dieser nickte und erhob sich.

„Gut holen wir sie“, meinte der Rothaarige und sprang vom Baum.

 

Wenige Minuten später

 

Mit ausgestreckten Füßen sahs der Kajiwara unter einem großen Baum und wartet auf Naruto welcher den letzten der drei Shinobi holen sollte.

Die anderen beiden hatte er an einen Baum gefesselt für den unwahrscheinlichen Fall das sein Jutsu versagen sollte.

Plötzlich hörte er ein Knacken, blieb jedoch ruhig liegen.

„Und wie hat dir die Show gefallen?“, fragte der Rothaarige grinsend.

„Ich fand sie ganz unterhaltsam. Übrigens nettes Jutsu“, meinte der Angesprochene und lies sich neben ihm nieder.

„Danke und entschuldige dass wir dein Team ausgeschaltet haben Kakashi“, erwiderte der Kajiwara und blickte den weißhaarigen an.

„Die haben Naruto ohne Grund angegriffen, also sind sie selbst schuld“, sagte der weiße Reißzahn von Konoha und betrachtete sein gefesseltes Team.

„Sag mal Yahito was macht ihr überhaupt hier“, fragte er während er sich erhob.

„Das gleiche wie ihr glaube ich“, meinte der Angesprochene und stand ebenfalls auf.

„Also seid ihr auch wegen dem Jinchuuriki hier?“, fragte der Ältere, während er ein Kunai aus der Tasche zog.

Der Rothaarige nickte.

„Ja..wir“, bevor dieser zu Ende sprechen konnte, vernahm man lautes fluchen.

„LASS MICH RUNTER DU ARSCHLOCH, ODER ICH MACH DICH KALT!“

„Sei still ist ja nicht zum aushalten“

„LECK MICH DU VERDAMMTER SUNA-NIN!“

Wenige Augenblicke später kam Naruto, mit einer gefesselten Person, hinter einem Baum hervor.

„Oh sie mal an. Hat mein Jutsu nicht gewirkt?“, fragte der Kajiwara verständnislos.

„Doch aber sie vor einer Minute aufgewacht und hat angefangen zu fluchen, also keine Ahnung“, meinte der Uzumaki während er die fluchende Person absetzte.

„Hey Sakura sei ruhig! Ich hab hier was zu besprechen“, meinte Kakashi mit genervten Blick.

Der Blonde schreckte hoch und starte den weißhaarigen verständnislos an.

„Kakashi?“, fragte er ungläubig „sind sie es wirklich?“

Dieser nickte.

„Bist ganz schön groß geworden“, meinte er mit einem grinsen.

„Äh…Sie wissen wer wir sind?“, fragte der Uzumaki.

„Ja ich hab mich schon mit deinem Freund unterhalten. Wir beide sind der Meinung das wir zusammenarbeiten sollten um unser Ziel zu erreichen“, erzählte der Weißhaarige.

„Ich kann mich nicht erinnern zu diesem Schluss gekommen zu sein, Ka-ka-shi-sen-sei“, meinte der Rothaarige und ging auf die fluchende Kunochi zu, welche gerade die Welt nicht mehr verstand.

Wieso wollte sich Kakashi mit Suna-Nins zusammenschließen?

Wer waren die beiden?

Woher kannten sie sich?

Fragen über Fragen.

Im Ernst!

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Manchmal ist das Schwierigste nicht das Loslassen, sondern zu 

lernen, von vorne anzufangen.

- NICOLE SOBON
 

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Langsam wurde es später Vormittag.

Zu dieser Zeit wanderten zwei Kunochis durch den Wald, auf der Suche nach ihren beiden Teamkameraden, die sich mal wieder entschieden hatten die Mission im Alleingang zu erledigen.

Genervt liefen sie hier seit einer geschätzten Ewigkeit hier herum, doch hatten sie bis jetzt noch keine einzige Spur entdeckt.

Es schien als wären sie wie vom Erdboden verschluckt.

„Temari ich hab Hunger. Lass uns ne Pause machen“, flehte die Lilahaarige ihre Freundin an.

Auch wenn sie ein ANBU war ohne Frühstück ging bei ihr nichts.

Ihre beiden Teamkameraden hatten wirklich nerven vor dem Frühstück zu verschwinden.

Sie spürte regelrecht wie sich ihr Magen selbst verdaute.

„Essen gibt’s wenn wir die beiden Nichtsnutze gefunden haben“

„Aber…“

„NEIN!“

„Bittttte“

„ICH HAB NEIN GESAGT!“

Die Lilahaarige seufzte.

Ein kühler Wind fegte durch die Bäume und fuhr ihr durch das lange Haar.

Sie überkreuzte die Arme hinter ihrem Kopf und versuchte das Gefühl des wachsenden Hungers zu ignorieren, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte.

Ruckartig wand sie sich um und blickte der Person tief in die bernsteinfarbenen Augen.

„Yahito“

„Der einzig Wahre“ antwortete der Rothaarige ein leichtes Grinsen auf den Lippen

„Und hast du mich vermisst“

Auf der Stirn der Lilahaarigen begann sich eine Zornesader zu bilden.

„SAG MAL WAS STIMMT MIT EUCH NICHT! WAS FÄLLT EUCH EIN VOR DEM FRÜHSTÜCK ABZUHAUEN!“, schrie sie den Kajiwara zornig an.

Dieser senkte, erschrocken von der Reaktion, beschämt den Kopf.

„Tut mir leid. Aber naja,…“

„NICHTS NAJA SCHÄM DICH GEFÄLLIGST EINER AUFSTREBENDEN ANBU IHR MORGENDLICHES MAHL ZU VERWEHREN“

„T..Tut mir echt leid“

Auch wenn der Rothaarige es nicht gern zugab so hatte ihn diese kurze Standpunkte doch ein wenig eingeschüchtert.

Er seufzte, doch ließ ihn ein lautes Knacken hochschrecken.

„Hey Kajiwara hast du nicht noch jemanden vergessen?“

Schweißperlen begannen sich auf seiner Stirn zu sammeln und er drehte sich langsam in die Richtung aus der die Stimme kam.

„H..Hi Temari“

 

Bein Naruto und Co.

 

„Glaubst du wirklich das funktioniert“

„Auf jeden Fall“

„Ich hoffe du hast recht“, meinte der Weißhaarige während er sich aufrichtete.

Sie waren nicht weit vom Lager des Sannin entfernt, also war höchste Vorsicht geboten.

„Der Plan ist Mist“, kam es plötzlich genervt von seiner linken.

Die pinkhaarige ANBU war genervt.

Nicht nur waren ihre anderen beiden Teamkameraden allem Anschein nach für längere Zeit außer Gefecht, nein sie musste auch noch den SUNA- Nins mit Kakashi dabei helfen den wohl am wenigstens erfolgversprechenden Plan der Geschichte auszuführen.

„Deine Beschwerde wurde zur Kenntnis genommen“, antwortete der Kopierninja ruhig und sah sich um.

„Glaubst du er findet eure Freunde rechtzeitig?“

„Ich hoffe es sonst können wir unseren Plan vergessen“

 

Bei Yahito und Co.

 

„WAS?!“

„Schrei nicht so“

„Wer hat sich den diesen bescheuerten Plan ausgedacht“

„Der Meister höchstpersönlich“

„Wenn ich diesen verdammten Uzumaki in die Finger bekomme dreh ich ihm den Hals um“

„Stell dich hinten an, aber können wir jetzt gehen?“

Die Blondhaarige nickte, worauf der Rothaarige genervt seufzte.

„Miesester Plan aller Zeiten“

Mieser Plan

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Übrig bleibt nur mein Blut, nehmt es, aber lasst mich nicht lange leiden. 

 — MARIE ANTOINETTE 
 

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„Also echt so ein Plan gehört doch verboten. Wer hat den Typen überhaupt zu unserem Leader gemacht?“

„Das war wenn ich mich recht entsinne unser hochgeschätzter Kazekage, also find dich damit ab“

„Kajiwara nerv jetzt nicht, oder ich folter dich bis du nicht mehr weißt wo oben oder unten ist“

Zu sagen Temari war gereizt war noch untertrieben.

Seit sie sich auf den Weg gemacht hatten war die Blondhaarige nur noch am Fluchen und das ging ihren beiden Begleitern gehörig auf die Nerven.

„Also nochmal, wir. Wir drei allein sollen in das Lager eines Sannin eindringen, indem wir, während Naruto und zwei Konoha-Nins die Wachen ablenken, uns als Spione aus Sunagakure ausgeben und dann einfach in das Lager hineinspazieren. Ist das echt dein ernst?“

„Ja Temari, das ist mein voller Ernst. Kannst du jetzt Bitte ruhig sein?“

„Nein das kann ich nicht. Wie kann man nur auf so einen bescheuerten Plan kommen? Will der uns etwa umbringen, oder glaubt er wirklich das das funktioniert?“

 „Bitte sein still“, flehte der Kajiwara, der anscheinend kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand.

Eine wütende Temari war weder gut für seine Nerven, noch für seine Laune.

„Temari es ist gut. Wir wissen alle es ist ein mieser Plan. Wahrscheinlich der schlechteste Plan den Naruto sich jemals ausgedacht hat, aber es ist halt der Plan“, mischte sich jetzt auch Hikari ein.

Die Lilahaarige hatte sich bis jetzt nur wenig über den „brillanten Plan“ des Blonden geäußert, was wohl daran lag das sie Temari nicht unnötig reizen wollte.

Sie erinnerte sich noch gut daran wie sie Yahito einmal einen ganzen Tag gefoltert hatte, weil er einen, zugegebenen lustigen, Witz über ihr launenhaftes Verhalten gemacht hatte.

Ein geräuschvoller Seufzer entwich ihrer Kehle, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte.

Sie wand sich um und blickte in das Gesicht ihres Rothaarigen Teamkameraden.

„Kannst du Temari kurz ablenken? Ich muss schnell was überprüfen“

„Klar kann ich, aber was ist denn los“

„Nichts halt sie einfach hin“ waren die letzten Worte des Kajiwara bevor er in einem Blätterwirbel verschwand.

 

Bei Yahito

 

Dieser hatte sich wenige 100 Meter von seiner vorherigen Position auf einem Baum niedergelassen und begann Fingerzeichen zu machen.

Er biss sich in den Daumen und legte die Hand auf den Boden.

„Jutsu des vertrauten Geistes“

Es entstand eine kleine Rauchwolke.

Als sich der Rauch gelegt hatte konnte man eine kleine weiße Katze erkennen, die ein goldenes Glöckchen um den Hals gebunden hatte.

„Guten Tag Yahito-sama. Wie kann ich helfen?“, fragte die Katze mit einer leisen pipsigen Stimme.

Der Rothaarige grinste, diese Schlange würde sich wundern was auf sie zukam. 

Vereint?

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Hüte dich dein Leben lang davor, Männer nach ihrem 

Erscheinungsbild zu beurteilen. 
 

 JEAN DE LA FONTAINE
 

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„Man wie lange brauchen die den?“

„Die kommen schon noch“

Seufzend lehnte sich der Blonde an einen Baum.

Rechts neben ihm saß Kakashi auf dem Waldboden und hatte die Augen geschlossen.

Die Teamkameradin des Kopierninjas war derweilen damit beschäftigt auf und ab zu laufen und leise vor sich hin zu fluchen.

Seit geraumer Zeit warteten er und seine „Freunde“ hier darauf, dass seine Teamkameraden wieder auftauchten.

Vor gut einer Stunde hatte er seinen Rothaarigen „Laufburschen“ losgeschickt, um die beiden weiblichen Mitglieder des Teams zu suchen und wenn möglich den gesamten Prügel für ihren Solotrip zu kassieren.

Er seufzte geräuschvoll.

Die gesamte letzte Stunde hatte er darüber nachgedacht, ob der Plan den er sich ausgedacht hatte nicht ein bisschen zu… naja zu dämlich war.

Immerhin ließ Orochimaru sein Lager bestimmt nicht von völligen Vollpfosten bewachen.

Genervt legte er den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

Die warmen Sonnenstrahlen fielen auf sein Gesicht und ein Gefühl der Zuversicht machte sich in ihm breit.

„Na geniest Sie das Wetter, Uzumaki-san?“, kam plötzlich die Frage von seiner linken.

„Ja. Zum Glück scheint… MIST!“

Ruckartig riss er die Augen auf und konnte gerade noch rechtzeitig einem Schlag ausweichen.

Die Faust des Angreifers prallte auf den Baum und lies diesen erschüttern.

Hektisch versuchte der Blonde nach vorne zu entkommen als er schon am Fuß gepackt wurde.

Mit einem Ruck wurde er nach hinten gezogen und sein Gesicht machte Bekanntschaft mit der geballten Faust des Angreifers.

Hart schlug er auf dem Boden auf und er spürte wie sich sein Blut sich  einen Weg über sein Gesicht bahnte.

Doch dies bemerkte er nur beiläufig, da der Angreifer noch lange nicht zu Ende war.

Plötzlich wurde er hochgerissen und gegen einen Baumstamm gepresst.

„Und hast du noch letzte Worte“, hörte er die Person fragen, während sie ein Kunai an seiner Halsschlagader positionierte.

„T..Temari bitte mach nichts was du später bereuen wirst“, meinte der Blonde mit deutlicher Furcht in der Stimme.

Wenn die Blonde so drauf war, war sie zu allem fähig.

„Ach ich würde dir doch niemals weh tun“, meinte die Suna-Nin und tatsächlich lockerte sie ihren Griff.

Der Uzumaki atmete erleichtert auf.

„Danke Temari. Es tut mir…“, bevor der Blonde zu Ende sprechen konnte, hatte er auch schon wieder die Faust seiner Teamkameradin im Gesicht.

Trotz seiner Maske hatte der Schlag ganz schön weh getan.

Langsam ließ er sich auf den nassen Waldboden gleiten.

„Wieso hast du das getan?“, fragte der Blonde, während er seine Maske leicht anhob und mit der Hand sein Gesicht abtastete.

Temari hatte ihm sicher die Nase gebrochen.

„Wieso ich das gemacht habe, hmm. Wer ist nochmal vorhin abgehauen, wer ist schuld das Hikari mich die ganze Zeit genervt hat und wer stellt hier nur blöde Fragen?“, fragte die Blonde mit einem gereiztem Ton.

„Ok. Ok. Ich gebs zu doch hab ich das nicht ganz allein geplant“, meinte der Uzumaki und erhob sich ächzend.

„Ach ja. Laut deinem „treuem Diener“ ist dieser Plan ganz allein das Werk seines ergeben „Meisters“ und keinem sonst“, meinte Temari drehte sich von dem Uzumaki weg.

„Häha…Naja“, der Blonde kratzte sich am Kopf, da hatte sein Freund mal wieder ein wenig zu viel gesagt.

Apropo sein Freund wo war er denn?

„Äh, Temari kann es sein das hier nicht jemand fehlt?“, fragte er während er sich nochmals umsah.

Tatsächlich kein Yahito zu sehen.

Auch Hikari war wie vom Erdboden verschwunden.

„Das siehst du richtig, die beiden haben einen kleinen „Sonderauftrag“ von mir bekommen“, meinte seine Teamgefährtin und wand sich wieder ihrem Leader zu.

Sie ging auf ihn zu und als sie bei ihm ankam, bückte sie sich vor und flüsterte diesem etwas ins Ohr.

Der Uzumaki riss die Augen auf.

Das konnte doch nicht ihr ernst sein.

 

An einem unbekanntem Ort

 

„Hatschi“

„Sei leise“

„Ich kann nichts dafür. Man redet über mich“, meinte der Kajiwara zog ein Taschentuch aus seiner Tasche.

„Wer das wohl ist?“, fragte seine Teamkameradin grinsend, worauf er die Augen verdrehte.

Der Rothaarige war genervt.

Nein genervt war gar kein Ausdruck.

Wieso musste er immer in solche Situationen kommen.

Plötzlich wurde er durch eine Handbewegung seiner Begleitung aufgeschreckt.

Schritte waren zu hören.

Er presste sich gegen die kahle flache Wand und lies seine Hand zu seine Kunaitasche wandern.

Die Schritte wurden immer lauter.

Auch konnte man jetzt leise Stimmen hören.

„Na endlich ich dachte schon unsere Schicht endet nie“

„Da hast du Recht. Wieso müssen wir eigentlich so lange Wache schieben? Ich meine Meister Orochimaru hat doch genug Leute“

„Keine Ahnung“

Ablenkung

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Fast alle Absurditäten unseres Verhaltens entstehen dadurch, dass wir 

Anteile von anderen imitieren wollen, die wir selbst nicht besitzen. —

 SAMUEL JOHNSON (SINNGEMÄSS

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„Sag mal bist du noch zu retten?“

„Was soll ich denn machen, wenn du einen miesen Plan hast. Warten bis wir draufgehen?!“

„Du könntest mit mir sprechen“

„Ach ja Konversation zählt ja zu deinen ganz großen Stärken“

Temari war sauer.

Nein mehr noch. Am liebsten würde sie den Uzumaki zusammenschlagen und ihn irgendwo in der Wildnis liegen lassen.

Wie konnte jemand nur so undankbar sein?

Immerhin hatte sie es geschafft Yahito und Hikari in Orochimarus Versteck zu bringen.

So etwas wie „Super Temari, das hast du gut gemacht“ wäre ja nicht das mindeste was angebracht war.

Nein überhaupt nicht.

Genervt schüttelte die Blonde den Kopf und lies sich in den Schatten eines großen Baumes fallen.

Ihr großartiger Teamleader war derweilen damit beschäftigt auf und abzurennen und über Temari zu fluchen.

„Wie konntest du nur so blöd sein und die beiden allein rein schicken?“, fragte er ohne seine Tätigkeit zu unterbrechen.

Die Suna-Nin seufzte.

„Ich versteh gar nicht was du willst. Ich meine die beiden gehören zur Elite Sunas. Die brachen keinen Babysitter“, meinte sie und legte den Kopf in den Nacken.

„Jaja schön und gut, aber selbst wenn sie unentdeckt bleiben. Wie sollen sie den da wieder raus kommen?“, fragte der Uzumaki und hielt inne.

Die Situation war mehr als schlecht.

Auch wenn er Yahito und Hikari einiges zutraute.

Auch sie konnten keine Wunder vollbringen.

„Wer sagt denn dass sie unentdeckt bleiben wollen?“, fragte Temari und erhob sich.

Was sollte das den bedeuten?

„Was soll das den heißen?“, fragte der Blonde und wandte sich zu seiner Teamkameradin um.

Was hatte sie den jetzt schon wieder ausgeheckt?

„Hähä. Naja du wirst lachen, aber machen wir uns erst mal auf den Weg“, meinte Temari und setzte sich in Bewegung.

Verwirrt ging der Blonde ihr hinterher, gefolgt von den Konoha-Nins, welche sich bis jetzt nur wenig gegenüber der Situation geäußert hatten.

Am besten war es wohl einfach Still zu sein und abzuwarten was passierte.

So gingen sie einige Minuten als plötzlich leise Stimmen zu hören waren.

„Man Wache schieben ist so langweilig. Da passiert nie was“

„Sei still. Ich hab keine Lust mir hier die ganze Schicht lang dein Geschwätz anhören zu müssen“

„Jaja“

Der Blonde schluckte.

Hatte Temari etwa…

Nein. So etwas Dummes würde sie nicht machen.

Oder doch.

Der Uzumaki wandte sich zu seiner Teamkameradin unter dessen Maske er ein deutliches Grinsen erkennen konnte.

Er beobachtete wie sie in ihre Kunaitasche griff und einen kleinen Zettel herausholte.

Wenige Sekunden darauf ging dieser in Flammen auf.

Die Konoha- Nins beobachteten die Szene mit völligem Unverständnis.

Was hatte sie nur vor.

 

Bei Yahito und Hikari

 

„Ok bist du bereit?“

Der Rothaarige seufzte.

Immer blieb die Drecksarbeit an ihm hängen.

„Yahito!“, fuhr ihn die Lilahaarige an.

„Ich mach ja schon. Mach du lieber deine Barriere fertig“, meinte er und griff in seine Kunaitasche.

Er zog eine kleine blaue Schriftrolle hervor und legte sie auf den Boden.

Seine Teamkameradin war währenddessen damit beschäftigt mit einem Pinsel eine Reihe von Siegeln auf den Boden zu schreiben.

Langsam öffnete er sie sodass und richtete sich auf.

Sie war vollkommen leer nur in der Mitte war das Zeichen für „Feuer“, feinsäuberlich niedergeschrieben.

Er wandte sich zu der Lilahaarigen um welche allem Anschein nach ebenfalls fertig war.

Sie hatte die duzenden Schriftzeichen in einen großen Kreis angeordnet und stellte sich dort hinein.

„Bin fertig“, meinte sie und reichte dem Rothaarigen einen Zettel.

Dieser hatte begonnen zu brennen und der Kajiwara schüttelte nur genervt den Kopf.

Temari hatte echt manchmal noch dümmere Pläne als Naruto.

Er ließ den Zettel los und dieser gleitete zu Boden, bevor schließlich nur noch ein kleines Häufchen Asche übrig blieb.

Der Rothaarige ging in die Knie und vollführte einige Fingerzeichen.

Er bewegte seine Hand über die Schriftrolle und als er bei dem Zeichen für Feuer ankam entfachte dort eine kleine Flamme.

Ächzend richtete er sich auf und ging zu der Lilahaarigen.

„Ich überlass dir die Ehre“, meinte er und griff in seine Tasche.

Er zog ein Kunai heraus und reichte es ihr.

Diese nahm es nur wiederwillig entgegen.

„Wieso muss ich das denn machen?“, fragte sie und umklammerte das Wurfmesser mit beiden Händen.

„Ich mach das aus Prinzip nicht selbst. Also komm schon. Sei kein Mädchen“, meinte er und streckte die Hand aus.

Die Lilahaarige verdrehte die Augen.

"Sei du kein Mädchen", meinte sie und bewegte langsam das Kunai auf seine Handfläche zu.

Dort legte sie die Klinge an.

Als sie das Metall in seiner Haut versengte begann der Rothaarige zu schreien.

„AU! HILFE ICH STERBE!“

Ruckartig wich die Lilahaarige zurück und ihr Teamkamerad ging in die Knie.

„Nur ein Scherz“, meinte er lachend, bevor er sich wieder der kleinen Flamme zuwandte.

Er bildete eine Faust und das Blut sammelte sich in seiner Hand.

Er seufzte als er die Hand öffnete und einige Bluttropfen in das Feuer fallen ließ.

Als diese die Flamme berührten färbte sich diese sich plötzlich in ein dunkliches blau.

Seine Teamkameradin hatte sich derweilen von dem kleinem Schreck erholt und hockte im Schneidersitz in dem kleinem Kreis.

„Na los wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“, meinte sie mit einem beleidigtem Ton in der Stimme.

Da hatte der Rothaarige wohl doch ein bisschen übertrieben.

Er fuhr sich durch die Haare und gesellte sich zu seiner Teamkameradin.

Diese hatte ihre Maske abgenommen und den Blick stur nach vorne gerichtet.

„Tut mir Leid. War nicht böse gemeint“, sagte er bevor er sich auch niedersetzte.

Die Yamada atmete einmal tief durch.

„Ist schon Ok. Nur mach das nie wieder“, meinte sie und faltete die Hände.

Der Rothaarige seufzte erleichtert.

Wenigstens war sie ihm nicht  wirklich beleidigt, denn sonst hätte er sich in Suna einiges anhören müssen.

Auch er nahm die Maske ab und faltete die Hände.

„Bereit?“, fragte er während er die Augen schloss.

„Kann losgehen“, meinte die Lilahaarige und begann Fingerzeichen zu machen.

„Barriere des Feuerdämonen“

Plötzlich begannen die Siegel auf den Boden zu glühen und es bildete sich eine kleine Kuppel um die beiden.

„Gut leg los“, meinte sie und der Rothaarige grinste.

„Dämonische Kunst: Flammenhölle des zweiten Gottes“



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Von:  Onlyknow3
2016-08-05T18:05:45+00:00 05.08.2016 20:05
Wollen die Orchimaru ausräuchern, und dann auch noch mit Dämonenfeuer? Das wäre echt mal was neues, hoffe sie haben glück. Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel. Sorry das ich erst jetzt zum lesen gekommen bin, bei mir ging es drunter drüber Privat.

LG
Onlyknow3
Von:  Isamu_17
2016-07-13T05:18:04+00:00 13.07.2016 07:18
Schreibst du bitte weiter
Von:  Hitaman
2015-05-15T16:54:50+00:00 15.05.2015 18:54
Cool Kapi
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:56
Danke ^^

GLG gildeom
Von:  Hitaman
2015-05-15T16:54:20+00:00 15.05.2015 18:54
Nice Kapi
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:56
Thanks :D

GLG gildeom
Von:  fahnm
2015-05-14T20:36:40+00:00 14.05.2015 22:36
Super Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:51
Arigato :D

GLG gildeom
Von:  Near1969
2015-05-14T03:35:27+00:00 14.05.2015 05:35
Spitzen Kapi
Schreib schnell weiter :-)

Near1969
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:44
Thanks :D

GLG gildeom
Von:  Sweety201
2015-05-13T12:02:57+00:00 13.05.2015 14:02
Tolles Kapitel :D
Da hatte Temari aber einen schönen Plan
Schreib schnell weiter

LG Sweety201
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:44
Danke ^^

GLG gildeom
Von:  Near1969
2015-05-10T07:06:25+00:00 10.05.2015 09:06
Tolles Kapi :-)
Hat mir sehr gut gefallen. Schreib schnell weiter ;-)

Near1969
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:02
Thanks ^^

GLG gildeom
Von:  Sweety201
2015-05-09T17:15:31+00:00 09.05.2015 19:15
Tja Naruto hat es wirklich verdient das Temari ihn so zusammenschlägt :D
Tolles Kapi

LG Sweety201
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:01
Arigato :D

GLG gildeom
Von:  Onlyknow3
2015-05-09T15:30:27+00:00 09.05.2015 17:30
Naruto so ist das wenn man eigenmächtig handelt, ohne Rücksicht auf das Team. Temari hat hier nur ihrer Verantwortung als Schwester des Kazekagen von Suna, und den Anderen des Team gegenüber.
Mach weiter so, bin ich doch echt neugierig, wo das noch alles hinführt.
Freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  gildeom
15.05.2015 18:01
Vielen Dank. :D
Ich freu mich das es dir gefällt

GLG gildeom


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