Sayonara
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"Das Sterben ist bitter, doch der Gedanken sterben zu müssen, ohne gelebt
zu haben, ist unerträglich."
— Erich Fromm
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Mit offenen Augen lag Naruto in seinem Bett.
Es war dunkel und er fror.
Vor nicht einmal 3 Stunden hatte er erfahren, dass es eine Organisation gab die es auf Dämonen abgesehen hatte und folglich auch auf ihn.
Er seufzte.
„So ne Scheiße“, fluchte er und drehte sich um.
Am liebsten würde er jetzt einfach heulen.
Ja einfach heulen. Das wäre es.
Aber er konnte einfach nicht.
Langsam erhob er sich aus seinem Bett und machte sich auf den Weg in die Küche.
Dort öffnete er den Kühlschrank und holte sich ein paar fertig Ramen heraus.
„So ne verdammte Scheiße“, fluchte er wieder bevor er die Ramen in die Mikrowelle warf und sich auf einem Küchenstuhl niederlies.
Er warf den Kopf in den Nacken und betrachtete die Decke.
Erst jetzt merkte er dass sich in dieser ein großer Riss breit gemacht hatte.
„Hab ich noch nie bemerkt“, meinte er bevor er von dem Piepen der Mikrowelle aus seinen Gedanken gerissen wurde.
Er stand auf holte sich seine Ramen und setzte sich wieder.
Lustlos stocherte er in seinem Essen herum und warf es nach einiger Zeit in den Mülleimer.
Er konnte das Zeug einfach nicht mehr sehen.
Ächzend erhob er sich und ging ins Bad.
Dort zog er sich seine verschwitzten Sachen aus und stieg unter die Dusche.
Ein Gefühl der Befreitheit stieg in ihm auf.
Das kalte Nass war Balsam für seine geschundene Seele.
Kraftlos ließ er seinen Kopf hängen.
Doch wie so oft im Leben musste alles einmal ein Ende haben.
Zitternd stieg er aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um seine Hüfte.
Er ging in sein Schlafzimmer, wo er sich aus dem Kleiderschrank saubere Kleidung herausfischte.
Nachdem er sich angezogen hatte ließ er sich wieder auf sein Bett fallen und schloss die Augen.
„So eine Scheiße“, meinte er bevor er die Augen wieder öffnete und auf die Uhr schaute.
„Noch 10 Minuten was?“, murmelte er leise vor sich hin.
Sein Blick wanderte zu einem Stuhl auf dem eine gepackte Tasche lag.
Stöhnend erhob und zog sich seine Schuhe an.
Er schulterte den Rucksack und verließ seine Wohnung.
Die Straßen Konhas waren leer.
Nur hier und da kreuzte eine schwarze Katze seinen Weg.
Unbeirrt schritt er vorwärts auf die Wohnung seines besten Freundes zu.
Davor angekommen klingelte er.
Von drinnen waren Schritte zu vernehmen und die Tür wurde geöffnet.
„Alles erledigt?“, fragte er.
Der Blonde nickte.
Yahito griff in seine Umhängetasche und holte einen weißen Umhang hervor.
Er reichte ihm Naruto der ihn sogleich in seine Tasche stopfte.
Schweigend gingen die beiden die Straßen entlang bis Naruto plötzlich stehen blieb.
Der Rothaarige drehte sich um.
„Ist was?“, fragte er.
Der Blonde schüttelte den Kopf und ging weiter.
Nach einer Weile waren die beiden am Haupttor Konohas angekommen.
In der Dunkelheit konnten sie eine Person ausmachen die geradewegs auf die beiden zukam.
„Alles erledigt. Niemand wird euch sehen“, meinte die Person ruhig.
Die beiden nickten und schritten durch das Tor.
Als sie dieses durchquert hatten begann Yahito Fingerzeichen zu machen.
Als er geendet hatte flüsterte er: „Jibaku Fuda: Kassei“
Gleich darauf gab es eine Ohrenbetäubende Explosion.
Ohne sich umzudrehen gingen die beiden weiter.
„Sayonara Konoha“