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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Klarheit

Auch in den nächsten Tagen kam er nicht zurück. Aus Sorge, wurde Wut. Doch dann ließ er sich endlich mal blicken. Doch meine Frage wurde weiterhin nicht beantwortet. Stattdessen, entfernt er sich immer mehr von mir. Er redet noch weniger mit mir, als vorher und ich kann mir einfach nicht erklären warum. Nach einem Monat hat sich da immer noch nichts geändert.
 

Wie üblich verschwindet er auch heute gegen Mittag. Ich habe es schon aufgegeben zu fragen, wo er hingeht. Nachdem er weg ist, beschließe ich zu Kagome zu gehen. Sie erwartet mich auch schon. In den letzten Tagen bin ich sehr oft zu ihr gegangen. „Hallo Sakura.“, meint sie und bittet mich rein. „Hallo.“ „Und? Wie geht es dir?“ „Ach, wie soll es mir schon gehen. Der wehrte Herr verschwindet immer, warum auch immer, und mir geht es seit ein paar Tagen auch nicht so gut. Ich glaube, ich werde krank. Aber besser wäre es auch, wenn ich dann in den nächsten Tagen nicht mehr zu dir komme. Dir und deinem Kind wird das ganz sicher nicht gut tun, wenn du wegen mir auch noch krank wirst.“ „Nein, du bleibst hier. Ich kann dich doch nicht alleine lassen, wenn du krank wirst. Sesshomaru bleibt ja nicht bei dir. Dafür könnte ich ihn Köpfen!“ „Und ich erst! Wenn ich ihn in die Finger bekommen, ist er sowas von dran!“, meint Mei. „Der kann dich doch nicht alleine lassen, wenn es dir nicht gut geht!“ „Ja, aber dagegen kann ich auch nichts machen. Er spricht ja nicht einmal mehr mit mir. Ich habe keine Ahnung was ich falsch gemacht habe. Es kann ja nicht nur alleine die Frage sein.“
 

„Tzz! Jetzt wo es immer ernster wird, haut er ab. Nicht einmal von ihm hätte ich das erwartet!“, meint Inuyasha. „Man, Inuyasha was meinst du damit!?“, fragt Mei etwas sauer. „Also ist es doch schlimm! Du hast mir doch gesagt, es sei nichts Schlimmes.“ „Ist es ja auch nicht. Es ist eher Ansichtssache. Für Sesshomaru anscheinend nicht so toll. Aber wie schon gesagt, ich bin nicht derjenige der dir das sagen wird.“ Ich stöhne genervt. „Ganz ruhig. Das wird schon.“, meint Kagome aufmunternd. „Nein, nichts wird schon. Ich denke, ich gehe wieder nach Hause. Mir geht es nicht so gut.“ „Ja, ok. Ich komme bei dir später noch vorbei.“ „Nein, nein. Ich begleite sie jetzt nach Hause und kümmere mich um sie. Du bleibst schön hier und wirst nicht krank! Für euch zwei ist das nicht gut. Ich bin ja schließlich auch noch da und kann bei ihr bleiben. Außerdem, will ich Sesshomaru antreffen und ihm in den Arsch treten!“, sagt Mei. „Nein, du brauchst mich nicht zu begleiten. Ich komme auch alleine klar.“ „Nein, auf gar keinen Fall, lasse ich dich jetzt alleine! Ich bringe dich jetzt nach Hause.“ „Jaja, schon gut.“, lache ich. Ich stehe auf und gehe Mei hinterher.
 

„Soll ich vielleicht noch zu Rin und Kaede gehen und dir irgendwelche Heilkräuter besorgen?“, fragt sie. „Nein, ist nicht nötig. Mir ist nur etwas schlecht und generell fühle ich mich nur etwas komisch. Eine Grippe vielleicht. Nicht so tragisch.“ „Ja, noch ist es nicht so schlimm aber das kann sich immer noch ändern!“, meint sie streng. Dann kommen wir auch schon an meiner Hütte an und sie befiehlt mir sofort mich hinzulegen. Derweil geht sie zu Rin und Kaede um ein paar Heilkräuter zu bekommen. Von Zeit zu Zeit wird mir aber immer schlechter, bis ich dann raus und hinter einen Busch rennen muss, um mich zu übergeben. In dem moment, kommt auch Mei wieder. „Dir geht es doch schlechter, als du zugegeben hast.“ „Vorhin war es wirklich noch nicht so schlimm.“ „Na komm. Ich mache dir aus den Kräutern einen Tee. Dann wird es dir ganz sicher besser gehen.“ Ich nicke und folge ihr rein.
 

Drinnen lege ich mich wieder hin und sie macht sich am Tee zu schaffen. Als sie damit fertig ist, gibt sie ihn mir und ich trinke den Tee sofort aus. „Du solltest vielleicht schlafen und wenn es dir in den nächsten Tagen immer noch nicht besser geht, dann denke ich wirklich, dass du zu Kaede gehen solltest.“ „Ja, werde ich machen. Danke, dass du noch mit mir gekommen bist. Aber du musst jetzt nicht bleiben. Ich werde schon nicht sterben. Es ist nur eine kleine Grippe. Und genau, weil es das ist, solltest du lieber gehen. Ich will nicht das du dich ansteckst.“ „Nein, ich kann dich doch nicht über Nacht jetzt alleine lassen! Wenn dieses Arsch schon nicht kommt, dann muss ich hier bleiben!“ Ich schüttele den Kopf. „Nein, geh du nach Hause. Ich schaffe das schon.“ Mei seufzt. „Na gut. Wenn du meinst. Aber ich werde morgen wieder kommen.“ Ich nicke. „Ja, ok. Aber Kagome soll zu Hause bleiben. Sie kann es sich nicht leisten krank zu werden!“ „Keine Sorge. Ich werde schon dafür sorgen.“, meint sie und grinst mich an. „Dann schlaf mal gut. Bis morgen.“ Sie winkt mir zum Abschied und ich schaue ihr noch lächelnd hinterher, bis sie die Tür draußen ist. Damit verschwindet auch mein Lächeln und ich schaue hoch zur Decke. Ich seufze laut und schließe die Augen.
 

Jetzt wo ich ihn irgendwie brauche, ist er nicht da. Es sieht mir auch nicht gerade danach aus, dass er heute noch kommen wird. Ich frage mich wirklich, was los ist. Es muss ja einen Grund geben. Nur leider kenne ich den Grund nicht und er sagt mir diesen Grund auch nicht. Bin ich wirklich in der Lage, das ignorieren von ihm, noch auszuhalten? Oder bedrückt ihn etwas und ich muss ihm zu Seite stehen? Aber wenn er mir nichts sagt, kann ich ihm auch nicht helfen. Aber er könnte auch mal für mich da sein und das ist er gerade nicht.
 

Plötzlich wird mir wieder total übel und ich renne raus. Danach geht es mir auch einigermaßen wieder besser und ich kann mich hinlegen, um zu schlafen. Doch auch in den nächsten Tagen wird es nicht besser und ich muss mich andauernd übergeben. Das zerrt ziemlich an meinen Kräften. Letztendlich entscheide ich mich Mei’s bitte nachzugehen und zu Kaede zu gehen.
 

Freundlich begrüßt sie mich, als ich zu ihr in die Hütte komme. „Mei hat mir schon erzählt, dass es dir in letzter Zeit nicht gut geht.“ Ich nicke etwas schwach. „Was sind denn deine genauen Beschwerden?“ „Hauptsächlich, das mir total übel ist und ich mich übergeben muss meistens. Außerdem, geht es mir Tagsüber auch generell nicht so gut.“ Sie fasst mir an die Stirn. „Fieber hast du mal keins. Außerdem bezweifele ich, dass du eine Grippe hast.“ „Naja, irgendwas muss ich ja haben.“ Kaede überlegt. „Bist du in letzter Zeit oft Müde?“ „Ja, aber wenn man krank ist, ist das doch normal oder?“ „Hast du auch in letzter Zeit mehr Appetit?“ „Äh…ja…schon.“ „Nun die wichtigste Frage.“ Verwirrt schaue ich sie an. „Kaede, auf was willst du hinaus!?“ „Wann war es das letzte mal, seid du deine Regel hattest?“ Mit großen Augen schaue ich sie an. Dann überlege ich. „Ich…ich weiß es nicht. Das ist schon…eine weile her.“ Sie kommt auf mich zu und betastet mich. „Dann muss ich wohl dir und Sesshomaru gratulieren. Du bist schwanger.“ Sie strahlt mich an.

Nach wie vor schaue ich sie geschockt an. Lasse die Worte erst einmal auf mich wirken. Dann geht mir plötzlich durch den Kopf, was Inuyasha damals Sesshomaru an den Kopf geworfen hat. „Dir gebt es kein recht meine Familie zu beleidigen! Ausgerechnet du musst was sagen! Ich habe es selber auch schon mitbekommen! Nur das du es weißt! Nicht einmal ihr hast du es gesagt! Aber keine Sorge. Ich werde diesen Part nicht übernehmen!“ Genau das waren seine Worte. Auch hat er gesagt, dass was Sesshomaru mir verschweigt, eigentlich keine schlechte Nachricht ist. Das es Ansichtssache ist. Wissen dann Sesshomaru und Inuyasha bescheid!? Darüber, dass ich schwanger bin!? Verhält sich Sesshomaru deshalb so!? Jedenfalls würde das so einiges erklären. Aber ist es ihm wirklich so zuwider, dass ich einen Hanyou auf die Welt bringe!?
 

Ich bin so in meinen Gedanken vertieft, dass Kaede schon anfängt ein wenig an mir zu rütteln und meinen Namen zu sagen. Ich schrecke leicht auf. „Kindchen, alles in Ordnung mit dir?“ Ich nicke langsam. „Es…überrascht mich nur…ein wenig.“ „Das ist verständlich. Soll Rin mit dir gehen?“ „Nein, schon gut. Ich schaffe das schon alleine. Mir geht es gut.“ Sie nickt aber ich kann immer noch Besorgnis in ihren Blick sehen. Ich lächele sie aber noch zum Abschied an und verlasse die Hütte. Sofort eile ich nach Hause zurück. Natürlich ist Sesshomaru nicht da aber ich beschließe erst einmal niemanden was zu sagen und zu warten, bis er wieder kommt. Wenn er überhaupt vor hat in den nächsten Tagen zu kommen.
 

Es wird auch immer später und mir fallen auch immer mehr die Augen zu. Doch dann geht die Tür auf und Sesshomaru betritt die Hütte. Sein Blick fällt sofort auf mich. Ich stehe auf und schaue ihn wütend an. „Du wusstest also die ganze Zeit bescheid, oder? Inuyasha wusste es auch. Hat er das gemeint, als er dich angeschnauzt hat!?“ „Du weißt es also.“ Er fährt mit seiner Hand durch seine Haare. „Ich hätte es verhindern sollen.“ „Verhindern!? Dir hätte es schon irgendwie klar sein sollen, dass das irgendwann passiert! Wie hast du dir das denn bitte vorgestellt!? Außerdem, woher wusstest du, dass ich überhaupt schwanger bin!? Zu der Zeit, habe ich es nicht einmal bemerkt!“ „Natürlich hätte ich es verhindern können. Schließlich bin ich ein Hunde-Yokai und habe eine gute Nase. Wir können es riechen wenn die Gefährtin empfangen kann. Natürlich kann ich es auch riechen, dass du schwanger bist.“ „Ihr könnt das riechen!? Ich will gar nicht wissen was noch alles. Aber natürlich erklärt das so einiges. Es gab ja auch immer bestimmte Tage, da hattest du dich etwas fern von mir gehalten. Aber nachdem ich mich anscheinend an alles wieder erinnern konnte, hattest du meine Nähe so sehr vermisst und hattest nicht darauf geachtet, oder!?“ Er antwortet mir nicht. „Ich bin so dumm. Darauf hätte ich wirklich früher kommen können. Also hättest du es immer wieder verhindert!? Wie hast du dir das vorgestellt!? Wie wolltest du ein Leben mit mir führen!? Dir hätte es doch auch irgendwie klar sein können, dass ich auch irgendwann einen Kinderwunsch haben würde! Außerdem hast du anscheinend ja auch ein Reich zu führen. Brauchst du auch nicht da einen Nachfolger!? Wie hättest du das gemacht!?“ Er schaut mich einfach nur an. „Antworte mir! Hör auf zu schweigen!“, schreie ich ihn an. „Mir wäre da noch was eingefallen.“ Ich fange an zu lachen. Ich lache, um nicht zu weinen. „Ich weiß, was du gemacht hättest. Du hättest dir ganz sicher Aimi geschnappt und mit ihr deinen Erben gezeugt! Habe ich recht!?“ Er kann mir nicht mehr in die Augen schauen. „Also habe ich recht. Das hattest du schon so geplant. Natürlich hättest du nie gewollt, dass es soweit kommt! Aber soweit wäre es gekommen. Schließlich kann ein Hanyou hier nichts ausrichten, oder!? Warum tust du mir sowas an!?“ Vor lauter Wut, gebe ich ihm so eine heftige Ohrfeige, dass ein mehr als nur roter Abdruck zurück bleibt. Bevor er was machen oder sagen kann, rausche ich an ihn vorbei und gehe nach draußen.
 

Ich kann nicht noch eine Minute länger mit ihm unter einem Dach sein! Ich muss zu Kagome. Das ist mir alles zu viel. Weinend laufe ich durch die dunkelheut und hoffe wirklich, dass mich in dieser Situation kein Dämon erwischt. Doch plötzlich durchfährt mich ein heftiger Schmerz durch die Magengrube. Ich drohe zusammenzuklappen. Doch ich kann mich noch gerade aufrecht halten. Vor Schmerzen mache ich mich krumm und lege meine Hand auf meinen Unterleib. Ich schleppe mich mit aller Kraft zu Kagome. Noch mehr Tränen finden einen Weg zu Boden. Kurz bevor ich aber bei Kagome ankomme, knicken meine Beine ein und um mich rum wird alles schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Saiury
2015-08-04T16:23:14+00:00 04.08.2015 18:23
Hey ;)
Super Geschichte! Ich hoffe du schreibst schnell weiter, ich bin echt gespannt wie es weiter geht.
LG


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