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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Eine freudige Nachricht

Sofort suche ich in meinen Sachen nach dem Anhänger und finde ihn auch. Ich schaue ihn an und drehe ihn ein paar Mal in meinen Händen. Doch leider gibt es mir doch keinen Hinweis. Letztes mal, hatte ich noch starke Kopfschmerzen bekommen. Diesmal ist nichts. Da habe ich mir wohl umsonst Hoffnungen gemacht. Naja, was hatte ich auch erwartet? Das ich jetzt einfach meinen Anhänger holen könnte, nochmal solche Kopfschmerzen bekomme und mich dann an alles Erinnern kann? Das wäre echt zu schön gewesen. Seufzend setzte ich mich hin. Sesshomaru gesellt sich neben mich. „Hat sich was getan?“, fragt er. Ich schüttele den Kopf. „Nein, leider nicht.“ Ich werde mich wohl nie erinnern können. Ich stehe auf und gehe nach draußen. Sesshomaru folgt mir. „Wo gehst du hin?“, fragt er. „Ich habe keine Ahnung.“, meine ich aber mein Weg führt mich etwas später an einer Klippe. Ich schaue runter. „Ist das der Ort an dem ich runtergestürzt bin?“ Sesshomaru nickt. „Was wäre, wenn ich wieder da runterfallen würde?“ Er starrt mich an. „Es kann ja sein, dass ich das erlebende wieder erleben muss, um mich daran wieder zu erinnern oder nicht?“ Ich spiele wirklich mit dem Gedanken rum. Ich habe nicht wirklich viel zu verlieren. Ich verletze nur jeden. An meisten Sesshomaru. Ich habe bisher einfach immer noch keine Gefühle für ihn und ich ertrage es einfach nicht mehr.
 

Ich gehe einen weiteren Schritt vor. Doch ich werde am Arm festgehalten. „Du wirst nicht springen!“ Ich starre immer noch runter in den Abgrund. Dann ziehe ich mein Schwert und lasse es Sesshomaru berühren. Sofort bekommt er einen heftigen Stromschlag und lässt mich los. Schnell gehe ich einen Schritt zurück und falle. Den Anhänger, den ich in der ganzen Zeit schon in der Hand habe, drücke ich gegen meine Brust und schließe die Augen. Währenddessen verliere ich ein wenig das Bewusstsein und kann meine Augen nicht mehr öffnen. Plötzlich erscheinen ein paar bekannte Bilder vor meinen Augen. Dann merke ich deutlich, dass ich aufgefangen werde und öffne mit einem Ruck die Augen. Sesshomaru landet wieder auf den Boden und schaut mich streng an. „Bist du von Sinnen!?“ Ich schaue ihn einfach nur an. Dann öffne ich meine Hand und schaue meinen Anhänger an. Er lässt mich runter. Etwas wackelig auf den Beinen bin ich schon. Dann schaue ich Sesshomaru wieder an und mir kommen ein paar Tränen. Ich umarme ihn so stürmisch, dass er nach hinten fällt. Er schaut mich nur noch überrascht an. Ich vergrabe mein Gesicht in sein Fell. „Es tut mir so leid!“, sage ich in Tränen aufgelöst. „Ich habe dich nicht verlassen wollen! Aber ich hätte es mir nicht verziehen, wenn ich Rin fallen gelassen hätte und du hättest es mir auch nicht verziehen! Außerdem verzeihe ich mir nicht, dass ich keine Gefühle mehr für dich hatte! Ich liebe dich so sehr aber ich konnte mich einfach nicht erinnern!“ Ich drücke ihn fester. „Aber jetzt kann ich mich wieder erinnern. Ich weiß alles wieder. Außer vielleicht ein paar Einzelheiten.“ Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich will mich wieder lösen aber er drückt mich näher an sich und der Kuss wird intensiver. Doch durch Luftmangel, lösen wir uns doch voneinander. Er fährt mir seiner Hand über meine Wange. Ich schließe die Augen. Dann nehme ich seine Hand. Ich stehe mit ihm auf und wir laufen zu unserer Hütte.
 

„Ich denke, ich teile es den anderen lieber auch mal mit.“, meine ich, als wir vor unserer Hütte stehen. Aber Sesshomaru hält meinen Arm fest und schüttelt den Kopf. Dann zieht er mich rein. Er legt seine Rüstung ab, um nicht zu verletzen und nimmt mich in seine Arme. Er haucht mir Küsse auf meine Wange. Mit seinen Fingerkuppen fährt er über meinen Kimono. Langsam streift er ihn auch von mir runter und wir verbringen die Nacht zusammen.
 

An nächsten Morgen liege ich in seinen Armen. Ich öffne langsam meine Augen und sammle meine Gedanken. Ich kann mich immer noch an alles erinnern und bin darüber einfach ziemlich froh. Ich will aufstehen und mich anziehen aber Sesshomaru lässt mich nicht los. „Du bleibst hier.“, meint er. Ich lächele ihn an und gebe ihm einen Kuss auf die Nase. „Na komm. Lass mich aufstehen.“ Widerwillig lässt er mich los. Ich stehe auf und nehme mir meine Kleidung. Er beobachtet meine Bewegungen. „So, ich gehe mal zu Kagome und den anderen. Kommst du mit?“, frage ich mit einem Hundeblick. Naja, ich versuche es eher. „Ich werde dich nur dorthin begleiten.“, meint er. War ja irgendwie klar. Ich verstehe ja, dass er nicht da bleiben will. Schon alleine wegen Inuyasha. Außerdem, ist es vielleicht doch besser wenn er nicht da bleibt. Mei, Sango, Kagome und ich erzählen uns wahrscheinlich auch einiges was ihn recht wenig angeht. Ist es aber von mir richtig, jetzt nicht die Zeit mit ihm zu verbringen? Ach, der wird das ganz sicher nicht so schlimm sehen. Er ist nicht gerade ein Dämon der großen Gefühlen. Zu viel will er ja auch nicht in Bedrängnis geraden.
 

Er zieht sich dann auch an und wir gehen los. Was mich ein bisschen Wundert ist, dass er den Weg über meine Hand hält. Soweit ich weiß, hatte er das noch nie gemacht. Wirklich noch nie! Innerlich muss ich schon fast weinen und mich selber Ohrfeigen, ihn vergessen zu haben. Ich drücke seine Hand etwas fester. So kommen wir dann auch an Kagome’s Hütte an. Widerwillig lässt er meine Hand los. Ich ziehe ihn aber noch zu mir runter und küsse ihn. Dann geht er auch schon.
 

Sofort kommt Kagome auf mich zu, als ich die Tür zur Hütte aufschiebe. „Da bist du ja! Ich wollte schon bei dir vorbei kommen! Du bist ja gestern so stürmisch mit Sesshomaru weggegangen. Ich bin froh, dass du heute Abend doch bei ihm geblieben bist. Aber ich hoffe doch, er konnte sich beherrschen und hat dich nicht schon wieder bedrängt.“ „Naja, doch.“ Kagome schaut mich Mitleidend an. „Das tut mir leid! Jetzt bleibst du aber wirklich heute Nacht hier.“ Jetzt kommt Mei noch aus der Ecke gesprungen. „So ein Drecksack! Der weiß doch, dass du dich nicht Erinnern kannst und kann es dennoch nicht lassen!“ „Man muss ihn aber schon irgendwie ver…“
 

„Macht mal ganz langsam.“, unterbreche ich Kagome. „Es ist alles in Ordnung. Ich muss euch aber was sagen.“ Gespannt schauen mich alle an. Auch Sango, die ebenfalls da ist und ihre Kinder im Arm hat. „Ich kann mich wieder an alles erinnern.“ Ich werde mit offenen Mündern angestarrt. Dann fällt Mei in meine Arme. „Omg! Ich bin so froh!“ „Wie hast du das denn geschafft!? Wegen deinem Anhänger!?“, fragt Sango. Ich schüttele den Kopf. „Nein, ich denke nicht. Obwohl, ich hatte ihn in den Händen. Vielleicht haben meine Eltern ein wenig nachgeholfen. Aufjedenfall, bin ich ja gestern nach Hause gegangen, um meinen Anhänger zu suchen. Als ich ihn gefunden habe, sind allerdings keine Erinnerungen zurückgekommen. Enttäuscht bin ich mit Sesshomaru dann spazieren gegangen und wir sind an der Klippe zufällig gelandet, wo ich runtergefallen bin. Ich habe runtergeschaut und hab mich wenig später runterfallengelassen.“
 

„WAS!?“, meint Kagome. „Das konntest du doch nicht machen!“ „Sesshomaru hatte mich ja aufgefangen aber dadurch konnte ich mich auch an alles wieder erinnern. „Ja, das ist wohl die einzige gute Nachricht. Wahrscheinlich hatte er dich auch deswegen gestern bedrängt oder?“, fragt Mei. Ich werde leicht rot. „Keine Sorge. Ich will gar nicht wissen was ihr getan habt. Du weißt, dass ich nicht allzu viel von ihm halte." Ich seufze. „Ja, das weiß ich.“ „Aber wir sind froh, dass du dich wieder an alles erinnern kannst und ich denke Sesshomaru, ist wahrscheinlich wirklich ehrleichtert.“, lacht Sango. „Ja, das denke ich auch.“, meint Kagome. „Aber leider, müsst ihr euch jetzt alleine unterhalten. Ich muss noch zu Kaede.“ Ich schaue Kagome fragend an. „Warum das denn?“ „Sie wollte mich nur untersuchen.“ Jetzt fängt Mei an zu grinsen. „Ach, sie weiß es doch noch gar nicht und jetzt, da sie sich wieder an alles erinnern kann, wird es wohl Zeit, es ihr zu erzählen, oder?“ Kagome nickt. „Und was?“, frage ich ungeduldig. „Ich bin womöglich schwanger.“ „Was!? Omg! Das ist ja wunderbar!“ Ich umarme sie fröhlich. „Aber warum womöglich?“ „Sie konnte es noch nicht genau sagen, als ich zu ihr gegangen bin. Aber mir war in letzter Zeit so übel und mir ging es nicht gut. Dann hat sie gesagt, es würde alles daran deuten, dass ich schwanger bin. Deswegen will sie mich heute wieder Untersuchen um mit Sicherheit zu sagen, ob es wirklich so ist.“ „Omg! Das ist so toll! Hast du Inuyasha schon was davon erzählt?“ „Nein, noch nicht. Es ist ja noch nicht sicher. Deswegen wollte ich ihm nicht noch womöglich Hoffnungen machen.“ „Ja, das stimmt auch wieder.“
 

Dann verabschiedet sich auch Kagome und geht. „Und, Mei? Wie läuft es bei dir?“, frage ich. „Wir sind uns schon ein wenig näher gekommen.“, meint sie rot angelaufen. Sango und ich lachen ein wenig. „Du brauchst dich darüber schon nicht mehr zu schämen. Wir sind wirklich froh, wenn du auch jemanden hast.“, sagt Sango. „Ja, da bin ich auch mal selber froh.“, lacht Mei. „Und wann wird es mal bei dir soweit sein?“, fragt Sango. „Ich weiß es nicht. Aber ich habe euch schon letztens meine Bedenken gesagt. Ich denke, dass wird noch dauern.“ „Naja, das bezweifele ich.“, meint Mei.



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