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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Das Versprechen

Nachdem die zwei mich wieder zurückgebracht haben, verabschieden sie sich von mir und ich betrete die Hütte. Mein Blick fällt sofort auf Sesshomaru. Er sitzt mit geschlossenen Augen da. Ich rätsele herum, ob er jetzt schläft oder nicht. Aber letztendlich gehe ich an ihn vorbei und setzte mich auf meinem Futon. Dann öffnet er die Augen und schaut mich an. Ich zucke kurz zusammen. Ich habe jetzt wirklich gedacht, er würde schlafen. „Ähm…ich bekomme morgen vielleicht…wieder beigebrungen wie man kämpft.“, meine ich. „Nein.“ Ich schaue ihn fragend an. „Was meinst du mit nein?“ „Du wirst nicht kämpfen.“ „W…warum denn nicht?“ „Du wirst es nicht tun. Oder willst du dein Versprechen schon wieder brechen?“ Den letzten Satz sagt er mehr zu sich selber. „Was für ein versprechen?“, frage ich ihn aber darauf gibt er mir keine Antwort mehr. Was für ein versprechen habe ich ihm gegeben?

Das ich nicht mehr kämpfen werde? Nein, das denke ich nicht. Aber was denn sonst? Mir ist es eigentlich egal was er sagt. Wenn mir Inuyasha das kämpfen beibringt, dann werde ich es auch lernen. Immerhin besteht dann Chance, sich wieder an was zu Erinnern. Ich wollte ihn nur in Kenntnis setzen. Ich beschließe, mich hinzulegen und zu schlafen.
 

Am nächsten Morgen ist Sesshomaru verschwunden und Kagome und Mei holen mich ab. „Und was hat er gesagt?“, frage ich sofort. Kagome strahlt mich an. „Inuyasha, würde es dir gerne wieder beibringen.“ Ich freue mich total. „Weiß Sesshomaru eigentlich schon davon oder hast du es ihm noch nicht erzählt?“, fragt dann Mei. „Naja, ich habe ihm schon davon erzählt aber er hatte gemeint ich werde das nicht tun. Weiß vielleicht einer von euch wieso? Er hatte gemeint, du wirst es nicht tun oder willst du dein Versprechen wieder brechen? Leider weiß ich überhaupt nicht, was für ein versprechen gemeint ist.“ „Ach, lass ihn doch reden. Sowas hat dich vorher auch nicht Interessiert. Du hast meistens einfach gegen seinen Willen gehandelt. Genau deswegen hat er sich wahrscheinlich auch in dich verliebt. Also mach es einfach.“, meint Mei und zuckt nur mit den Schultern. „Naja, ok. Wenn du meinst.“ Dann folge ich ihnen auch.
 

Wir sind an Kagome’s Hütte angelangt. Kagome geht rein und schaut sich um. „Wir müssen wohl noch ein bisschen warten. Inuyasha ist wahrscheinlich gerade mit Miroku ein paar Dämonen austreiben.“ „Gut. Wenn er noch nicht da ist, werde ich noch kurz zu Daiki gehen. Ich komme etwas später wieder.“, sagt Mei und verabschiedet sich von uns. Fragend schaue ich Kagome an. „Wer ist denn Daiki?“ „Das ist ein Freund von Mei. Du hattest aber den Namen noch nicht gekannt und ich kenne ihn auch erst seit du diesen Unfall hattest. Sie hatte ihn nämlich uns noch nicht verraten. Als du und Sesshomaru und Inuyasha und ich geheiratet hatten, hat Mei ihn getroffen. Unsere Hochzeiten sind auch nicht mal ganz so lange her. Vielleicht gerade mal einen Monat und seitdem kennt auch Mei Daiki.“ „Was? Wir sind noch nicht einmal so lange verheiratet!?“, stelle ich etwas schockiert fest. „Ja, leider nicht. Deswegen tut es mir auch, wenn ich ehrlich bin, für Sesshomaru leid. Aber komm mal mit.“ Sie nimmt meine Hand und zieht mich mit. „Wo gehen wir hin?“ „Einfach mal an einen schönen Ort. Ich will dir was sagen.“ „Ähm, ok.“ Sie zieht mich auf eine Wiese. Einige Kirschbäume blühen und wir setzen uns unter einen. „Was willst du mir sagen?“ „Naja, Mei war noch nie so von Sesshomaru begeistert. Deswegen kann es auch sein, dass sie etwas schlecht von ihm reden wird. Ich habe auch genau deswegen vorhin nichts gesagt, weil sie vermutlich nur herabfällig über ihn gesprochen hätte.“ „Ist Mei etwa nicht glücklich darüber?“ Kagome schüttelt den Kopf.
 

„Sie kann ihn halt nicht leiden. Aber sie ist natürlich froh über dein Glück. Und wenn du glücklich bist, akzeptiert sie es und ist ebenfalls glücklich. Aber was ich dir sagen wollte ist, dass Sesshomaru dich wahrscheinlich nicht kämpfen lassen will, weil er dich nicht noch einmal verlieren will. So oft wart ihr schon getrennt worden und nachdem wir auch noch drei Jahre nach Hause zurückgegangen sind, war es für dich und auch ganz sicher für ihn, nicht leicht. Und ich wette mit dir, er war über glücklich, als du wieder zu ihm zurückgekommen bist. Auch wenn er es nicht gezeigt hat. Ich war in diesem moment nicht dabei aber ich kann es mir gut vorstellen. Und wahrscheinlich hast du ihm auch das Versprechen gegeben, ihn nicht mehr zu verlassen. Ich rate jetzt einfach mal aber ich denke, du hast es ihm so versprochen und wahrscheinlich hat mit der Frage, oder willst du dein Versprechen nochmal brechen, gemeint, dass du ihn durch den Gedächtnisverlust einmal wieder verlassen hast.“ Ich schaue zu Boden.
 

„Aber was hat das jetzt alles mit dem Kämpfen zu tun?“ „Du musst erst alles nochmal lernen. Und vermutlich hat er Angst, falls du einem Dämon gegenüberstehst und denkst, du kannst es schaffen, und ihn dann einfach angreifst, dass du wahrscheinlich es nicht schaffst ihn zu besiegen und schwer verletzt wirst oder sogar noch viel schlimmer. Du musst wissen, Sesshomaru hat ein Schwert das zwar Tode wieder beleben kann aber auch nur einmal. Der Tod ist nun mal nicht umgänglich. Er hatte dich schon einmal wiederbelebt. Noch einmal kann er es nicht tun und genau deswegen hat er Angst.“ Ich schaue sie schockiert an. „Ich bin schon einmal gestorben!?“ „Ja, wir haben es dir nicht erzählt, um dir keine Angst zu machen. Aber es stimmt. Durch einen Kampf mit einem von Naraku’s Abkömmlingen wurdest du getötet. Wir konnten nicht rechtzeitig zu Hilfe kommen und er auch nicht. Deswegen...und…es war auch meine Schuld.“, meint sie dann plötzlich und schaut zu Boden. „Was? Warum…das denn?“ „Naja, ich hatte dich mit den Juwelensplittern weggeschickt, damit du schnell zu Sesshomaru laufen kannst und er die Splitter nicht bekommt. In der Zwischenzeit wollten wir ihn ablenken doch leider ist er uns entwichen und hat uns einen anderen Abkömmling geschickt. So konnten wir nicht einmal mehr zu dir. Dann hat er dich anscheinend erwischt.“ Ich lächele sie an. „Was auch immer passiert ist. Ich denke, ich habe dir damals schon die Schuld nicht gegeben und tue es jetzt ganz sicher auch nicht.“
 

„Danke. Aber darum ging es ja auch nicht. Aber ich hoffe du verstehest jetzt, warum Sesshomaru das nicht wollte.“ Ich nicke leicht. „Ja, ich kann es natürlich nachvollziehen. Aber leichter wird es mir wirklich nicht gemacht. Ich bekomme ein total schlechtes Gewissen.“ „Warum das denn?“ „Weil ich das Versprechen gebrochen habe. Weil ich ihn verletzte…weil ich mich einfach nicht in ihn verlieben kann!“ Ich seufze. Kagome nimmt mich in ihre Arme. „Keine Sorge. Das wird schon noch kommen. Das kannst du einfach nicht erzwingen.“ „Ist das aber normal, dass ich so gar nichts für ihn fühle momentan!?“ „Wie schon gesagt, dass kannst du nicht erzwingen. Vielleicht wirst du dich bald wieder an alles erinnern können oder du verliebst dich neu in ihn. Das wird schon wieder. Komm, wir gehen jetzt wieder zurück. Wahrscheinlich wartet Inuyasha schon auf uns.“ Ich nicke und folge ihr dann.
 

Wie auch von Kagome erwartet, steht Inuyasha vor der Hütte und wartet auf uns. „Da seid ihr ja endlich! Wo wart ihr denn?“, fragt er. „Ich habe mit ihr noch ein wenig geredet.“, meint Kagome. „Na gut. Wenigstens seid ihr jetzt ja hier. Du willst also wieder das kämpfen lernen?“, fragt er mich. Ich nicke etwas zögerlich. „Ich denke, dass wirst du schnell wieder lernen.“ Inuyasha zeigt mir, wie ich mich am besten hinstellen soll, um standhaft zu sein. Wie ich mein Schwert schwingen soll und zeigt mir ein paar Übungen. Die mache ich nach und so verbringe ich meinen Tag. Die Kräfte über mein Schwert, lerne ich noch nicht. Alles könnte mir Inuyasha auch nicht zeigen. Danach bringt mich Kagome noch zurück und ich verabschiede mich von ihr. Ich gehe rein und sofort fragt mich Sesshomaru, „Du hast geübt.“ Naja, es ist eher eine Feststellung, als eine Frage. „Und wenn es so wäre?“, meine ich zurückhaltender, als ich es wollte. „Ich habe dir gesagt, dass du es nicht machen sollst!“ „Das ist doch nicht deine Sache! Sondern meine!“ Er steht auf und kommt auf mich zu. Ein nimmt mein Handgelenk und hält es fest. Dann drückt er mich gegen die Wand. „Es ist schon lange nicht mehr nur deine Sache!“



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