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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Nur Fremde

Ich versuche mich ein wenig hinter Mei und Kagome zu verstecken. Dann stehen wir auch schon vor ihm. Er schaut mich an und ich schlucke schwer. Dann kommt er auf mich zu. „Sesshomaru.“, sagt Kagome. Er dreht sich zu ihr um. Sie schaut ihn etwas mitleidig an. „Ihr geht es zwar gut aber sie hat ihr Gedächtnis verloren. Sie kann sich nicht mehr an uns Erinnern und auch nicht an dich.“ Sein Blick wandert wieder zu mir. „Was ist passiert?“, fragt er ruhig. „Sie ist wahrscheinlich, als sie ins Wasser gefallen ist, irgendwo mit dem Kopf aufgeschlagen. Da kann sowas passieren.“ Er nickt. „Ähm…Sakura? Ich finde, du solltest schon einmal rein gehen und dich umsehen. Vielleicht kommt dir irgendwas bekannt vor.“ „Ja, ok.“, murmel ich, schiebe die Tür auf und betrete die Hütte.
 

„Du solltest jetzt mit ihr langsam machen. Du bist nämlich nicht gerade der feinfühligste den es gibt. Sie hat wahrscheinlich Angst vor dir.“, sagt Kagome. Sesshomaru fängt an zu schnaufen. Dann komme ich wieder raus. „Und? Kommt dir was bekannt vor?“, fragt Mei. Ich schüttele nur den Kopf. „Willst du für eine Nacht hier bleiben?“ „Wir können sie doch jetzt nicht einfach hier lassen. Tut mir leid Sesshomaru aber ich denke, dass wäre keine gute Idee.“, sagt Kagome. „Aber vielleicht kann sie sich so viel leichter dran erinnern.“ Kagome seufzt. „Vielleicht hast du recht. Aber das soll sie selber entscheiden.“ Sie schauen in meine richtung. Soll ich oder soll ich nicht? Ich habe solche Angst. Egal bei wem ich bleibe. „Ich weiß nicht. V…vielleicht sollte ich da bleiben, wo ich an meisten war. A…aber ich weiß nicht wo.“ „Logischerweise warst du hier an meisten. Dann wirst du heute Nacht hier schlafen. Ok?“, sagt Mei. Ich nicke. „Wie werden morgen früh wieder kommen.“ Dann verabschieden sie sich von mir und ich werde noch von Kagome warm angelächelt. Ich schaue ihnen einfach nur hinterher. Egal bei wem ich geblieben wäre. Es wäre alles fremd. Ich drehe mich zu ihm um. Er schiebt die Tür auf und schaut mich an. Mit einer Handbewegung zeigt er mir, dass ich rein gehen soll. Zögerlich mache ich das auch.
 

Drinnen setze ich mich einfach nur hin und weiß echt nicht was ich jetzt machen soll. Soll ich mit ihm ein Gespräch anfangen? Mei und Kagome haben mir schon erzählt das er eher zu den ruhigen Personen gehört und früher eher Menschen gehasst hat. Das motiviert mich nicht gerade. „Ähm…w…wie haben wir uns eigentlich k…kennengelernt? Ich habe nicht alles von K…kagome und Mei erfahren.“, stottere ich. „Wir sind uns zufällig über den Weg gelaufen.“, meint er. „Ein paar Tage später hast du Rin gerettet und bist ab und zu mal mit uns gereist.“ „U…und so sind w…wir zusammen gekommen?“ Er nickt nur. Ein paar mehr Informationen wären ja nicht schlecht gewesen. Naja, für ihn ist es wahrscheinlich auch nicht leicht. Ich seufze. Mir ist neben ihm total unwohl. Ich stehe auf und schaue mich ein wenig wieder um und durchwühle ein paar Sachen. Viele Sachen scheine ich ja nicht zu haben. Wir hatten uns anscheinend ziemlich schnell entschieden in dieser Welt zu leben.

Doch dann finde ich einen Anhänger. Ich nehme ihn mir und betrachte ihn. Plötzlich bekomme ich aber heftige Kopfscherzen und mir wird schwindelig. Ich lasse den Anhänger fallen und halte mir den Kopf. Kurz bevor ich zusammenbreche, fängt mich Sesshomaru auf.
 

Ein paar Bilder blitzen in der Dunkelheit auf. Doch leider, sind sie alle zu verschwommen und ich erkenne nichts. Dann öffne ich langsam meine Augen wieder und schaue mich um. Ich liege auf einem Futon. Mein Kimono wurde mir ausgezogen und ich wurde zugedeckt. Auf meiner Stirn liegt ein nasser Lappen. Erst jetzt merke ich, dass ich Schweißgebadet bin. Ich atme einmal tief durch. Was ist nochmal passiert? Ich habe einen Anhänger gefunden und bin dann zusammengebrochen. Anscheinend wollte es irgendwelche Erinnerungen wachrufen aber ich habe es nicht zugelassen. Ich nehme mir den Lappen von meiner Stirn. Das war dann wohl Sesshomaru. Oh man! Der hat mich dann auch ausgezogen! Ich werde total rot.

Dann kommt er mit einem Eimer Wasser auch wieder rein. Er stellt ihn neben mich. „Wie geht es dir?“ „G…gut. H…hast du mich ausgezogen?“ „Natürlich.“ „Was fällt dir ein!?“, meine ich sauer. „Du bist meine Gefährtin. Ich habe dich schon oft genug so gesehen.“, meint er nur. „J…ja, aber…!“ Dazu fällt mir einfach nichts mehr ein. Aber er muss doch verstehen, dass er für mich wie ein fremder ist! Ein fremder der mich ausgezogen hat!
 

Er drückt mich wieder zurück und nimmt sich den Lappen. Den taucht er in das Wasser und legt ihn auf meine Stirn. „Du solltest noch schlafen.“ Ich nicke und schließe wieder die Augen. Ich muss zugeben, er ist doch nicht so bedrohlich, wie ich am Anfang vermutet habe. Vielleicht habe ich seine sanfte Seite entdeckt und habe mich deshalb in ihn verliebt. Leider kann ich es jetzt nicht sagen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich immer noch ein wenig Angst vor ihm und empfinde leider auch momentan nichts für ihn. Dagegen kann ich leider nichts tun. Wenn ich ehrlich bin, tut es mir auch für ihn leid. Ich will mich ja auch erinnern. Ich will mich an meine Freunde erinnern und auch an den Mann, den ich geheiratet habe. Leider kommen meine Erinnerungen nicht.
 

Als ich am nächsten morgen wach werde, ist Sesshomaru weg. Schnell nehme ich mir den Lappen von der Stirn und ziehe mich an. Kurz danach kommt er wieder rein und hält mir ein paar Äpfel hin. Zögerlich nehme ich sie an und beiße hinein. Dann klopft es auch schon und Kagome und Mei kommen rein. „Hallooo!“, meint Mei fröhlich. „Wie geht es dir?“, fragt Kagome. „Mir geht es soweit gut.“ „Aber es hat nicht viel geholfen oder?“ Ich schüttele den Kopf. „Naja, wir erwarten einfach zu viel. Sie wird sich nicht innerhalb von einen Tag sich wieder an alles erinnern können.“, meint Mei. „Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Wenn wir hetzen, wird es nicht viel besser.“ Ich seufze. „Na, komm. Was willst du machen? Vielleicht ein bisschen die Gegend erkunden?“, fragt Kagome. Ich nicke nur und sie begleiten mich raus.
 

Wir laufen ein bisschen umher aber egal wo wir sind, es kommt mir überhaupt nichts bekannt vor. Doch plötzlich fängt mein Schwert an zu pulsieren. Ich bleibe abrupt stehen und schaue darauf. „Was ist los?“, fragt mich Mei besorgt. „Ich hab keine Ahnung. Mein Schwert pulsiert so komisch.“, meine ich. „Es pulsiert?“, fragt Kagome. Ich nicke. „Dann ist ein Dämon vermutlich in der nähe. Dein Schwert warnt dich oftmals vor.“ Dann kommt auch ein Dämon, der aussieht wie eine riesige Raupe, zwischen den Büschen vor. „Sakura, bleib zurück!“, sagt Mei und sie stürzt sich mit ihrem Schwert auf den Dämon zu. Kagome schießt ihre magischen Pfeile ab. Der Dämon ist anscheinend sehr schwach und die beiden haben ihn schnell erledigt. Geschockt schaue ich auf den Toden Dämon. „Ich konnte das auch mal?“, frage ich.
 

„Ja, wir haben früher alle zusammen gekämpft. Aber es ist besser, wenn du es jetzt lässt solange du dich an nichts erinnern kannst. Natürlich für den Notfall solltest du dein Schwert dabei haben. Sowas kann man, glaube ich, nicht verlernen. Du warst mit deinem Schwert ziemlich gut. Deswegen denke ich wirklich, dass du das ganz sicher leicht wieder lernen wirst. Inuyasha kann dir das kämpfen wieder beibringen.“ „Denkst du wirklich?“, frage ich hoffnungsvoll. Kagome nickt. „Ja! Vielleicht wirst du dich dann wieder an irgendwas erinnern können!“, meint Mei. „Jetzt mach mal langsam. Wir wollten sie doch nicht so hetzen.“, mahnt Kagome. „Ja, Entschuldigung.“ Dann blickt Kagome wieder zu mir. „Ich werde mit Inuyasha reden. Morgen gebe ich dir dann bescheid. Willst du wieder bei Sesshomaru bleiben?“ „Von wollen kann hier nicht die Rede sein.“, murmel ich. „Du musst nicht.“, sagt Mei. „Aber ich bin mit ihm verheiratet. Er tut mir irgendwie leid. Außerdem kann ich mich so wirklich besser an alles Erinnern. Ich hoffe es jedenfalls.“ „Sakura, wenn du dich zwingst bei ihm zu bleiben, obwohl du wahrscheinlich sogar Angst vor ihm hast, wie kannst du dich dann wieder an alles Erinnern können oder dich wieder in ihn verlieben? So wird das nicht gehen.“ „Nein, ich werde heute nochmal bei mir zu Hause schlafen.“ „Naja, es ist deine entscheidung.“, sagt Mei. „Wir bringen dich dann wieder zurück.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  snqehng
2015-07-20T19:07:33+00:00 20.07.2015 21:07
Ich hoffe ja nur das sie sich schnell erinnert und ihre Gefühle für Sesshomaru wieder erhält. 😯☺
LG Sonique <3

P.s super Geschichte 👍😄


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