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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Amnesie

Ich laufe ganz gemütlich durch den Wald und höre mir das Vogelgezwitscher an. Dann setze ich mich gemütlich unter einen Baum und schließe die Augen. So lausche ich weiter. Jetzt wünschte ich, Sesshomaru wäre bei mir. Leider war er schon gestern nicht da, als ich von Sango und Kagome nach Hause gekommen bin. Bis jetzt ist er auch nicht zurückgekommen. Was macht er nur? Naja, ich musste es mir einfach denken, als ich mit Sesshomaru hier in eine Hütte gezogen bin. Früher waren wir nur auf Wanderschaft und hatten nie einen festen Wohnsitz. Da wo wir jetzt wohnen, ist nicht so seins. In einer kleinen Hütte, in der Nähe von einem Menschendorf, eingesperrt zu sein. Deswegen ist er wahrscheinlich auch jeden Tag eigentlich weg. Obwohl er ja wenigstens Abends da sein könnte. Naja, ich muss bedenken, dass wir noch nicht lange verheiratet sind. Er muss sich wahrscheinlich noch dran gewöhnen. Ich seufze. Er wird sich nie dran gewöhnen. Ich will ihn ja auch gar nicht einsperren.
 

Ich werde sofort aus meinen Gedanken gerissen. Es ertönt ein lautes brüllen und ein Schrei. Den schrei erkenne ich sofort. „Rin!“, rufe ich und renne sofort in die richtung, aus dem der Schrei kommt. Dann sehe ich auch schon Rin, die von einem Dämon wegrennt. Sie kommt an einer Klippe an und kann nicht mehr fort. Der Dämon steht genau vor ihr.
 

Ich renne zu ihr hin und ziehe mein Schwert. Mit einem Hieb, attackiere ich ihn mit Feuerstrahlen. Er dreht sich um und hat mich jetzt im visier. Dann fängt er an, nach mir zu schlagen aber ich weiche schnell aus und greife ihn an. Letztendlich fällt er auf den Boden. Leider gibt das eine kleine Erschütterung und Rin gerät aus dem Gleichgewicht. Mit einem lauten Schrei fällt sie die Klippe runter. Schockiert drehe ich mich um und schreie ihren Namen. Dann springe ich hinterher. „Sakura!“, schreit Rin und weint. Ich strecke meine Hand aus und versuche an sie heran zu kommen. Doch leider fällt sie zu schnell und der Boden kommt immer näher. Ich nehme mein Schwert und schmeiße es in ihre richtung. Es erstellt um Rin herum eine Barriere und lässt sie wieder nach oben treiben. Geschockt schaut sie in der kleinen Blase zu mir runter. Sie schreit wieder meinen Namen. Ich falle einfach weiter. Mir kommen die Tränen und ich schließe die Augen. Es tut mir so leid. Aber wenigstens geht es dir gut, Rin. Sesshomaru würde sauer auf mich werden. Ich habe ihm versprochen bei ihm zu bleiben. Leider scheine ich das versprechen, brechen zu müssen. Mit einem lauten Platschen lande ich zum Glück im Wasser. Leide verliere ich das Bewusstsein.
 

Wenn ich gedacht habe, das Leben könnte jetzt nach Naraku’s Tod leichter verlaufen, dann habe ich falsch gedacht. Es würde nie einfach werden. Ich hatte einen Sinn im Leben gefunden und es droht einfach wieder zu verschwinden. Warum? Kann mein Leben nicht einmal so verlaufen, wie ich es möchte? Habe ich nicht schon genug Schlimmes erlebt? Bin ich nicht schon tief genug gefallen? Dunkelheit umgibt mich und mir ist kalt. So kalt. Ich sehne mich nach wärme. Doch leider weiß ich nicht, wer mir Licht und Wärme geben kann. Ich kann mich nicht erinnern. Ich bin so einsam. Mein Kopf ist leer.
 

Unter stechenden Kopfschmerzen werde ich langsam wach. Ich versuche zu erkennen wo ich bin aber ich sehe im ersten moment nur alles verschwommen. Am liebsten würde ich wieder meine Augen schließen, doch wenn ich das mache, weiß ich nicht, wie lange ich schlafen werde. Langsam erkenne ich auch wo ich bin. Ich liege in einer Höhle, auf sehr weichem Fell. Meine Sicht wird klarer und ich erkenne zwei, so wie es mir scheint, Wolfyoukai’s. „Sie wird wach!“, sagt die eine. „Wie geht es dir?“, fragt der andere. „Ich habe dich am Flussufer gefunden. Hoffentlich erkennst du mich noch. Wir sind uns ja damals nicht oft begegnet.“, lacht er. Wer ist er? „Ich werde dich zu Kagome bringen. Natürlich wenn du dich ein wenig erholt hast.“ Wer ist Kagome und…wer bin ich? Jetzt schaut mich die andere besorgt an. „Geht es dir gut? Oder ist dir schlecht?“ Ich schüttele langsam den Kopf. „Wer seid ihr?“, frage ich etwas schwach. „Du weißt anscheinend wirklich nicht mehr wer ich bin.“ „Ich weiß ja nicht einmal, wer ich bin.“, meine ich. „Du hast anscheinend dein Gedächtnis verloren. Weißt du, was kurz vorher passiert ist? Also, bevor du dein Bewusstsein verloren hast.“ Ich schüttele den Kopf. Ich habe wirklich keine Ahnung. „Sie ist anscheinend mit dem Kopf irgendwo aufgekommen. Ich denke, du hattest glück. Du hättest auch ertrinken können aber du wurdest an Land gespült.“, sagt das Mädchen. „Ich bin übrigens Ayame. Wir sind uns noch nicht begegnet aber du hast Kouga schon gesehen.“ „Du heißt Sakura und Kagome ist deine Freundin. Aber ich denke, dass sollte sie dir lieber erklären. Ruh dich noch einen Tag aus. Ich schicke einen Wolf rüber und lasse ihnen die Nachricht zukommen, dass es dir gut geht und, dass wir dich morgen zurückbringen.“ Ich nicke schläfrig und schließe auch wieder die Augen. Die Dunkelheit heißt mich sofort willkommen.
 

Um die Mittagszeit, beschließen sie, mich wieder zurückzubringen. Wir kommen immer näher an eine Hütte an. Leider kommt sie mir nicht bekannt vor und ich habe auch schon richtig Angst. Ich weiß nicht, wer mich alles erwarten wird. Ich kenne niemanden mehr. Ich bin hilflos und alleine.

Kaum sind wir an der Tür, kommt auch schon eine schwarzhaarige Frau raus, die anscheinend so alt ist wie ich. „Omg! Sakura, dir geht es gut! Ich bin so froh!“, sie umarmt mich. „Ähm…Kagome. Es gibt da etwas, das du wissen solltest.“, meint Kouga. Achso, sie ist also Kagome.

Kagome lässt mich los und schaut ihn an. „Und was? Ist irgendwas mit ihr passiert!?“ „Ja, könnte man so sagen. Sie kann sich an nichts mehr erinnern. Sie wusste nicht einmal ihren eigenen Namen.“ Erschrocken schaut sie mich an. „Du hast Amnesie!? Wie hast du sie gefunden!?“ „Am Flussufer. Sie wurde da angespült. Ich finde, sie hatte viel Glück. Sie hätte auch ertrinken können. Wir vermuten, sie ist irgendwo mit dem Kopf aufgekommen. Aber über die Wunden brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die haben wir schon versorgt.“ Sie atmet ehrleichtert aus. „Dann ist ja gut. Danke, Kouga. Danke, Ayame.“ Dann wendet sie sich mir wieder zu. „Keine Sorge, du wirst deine Erinnerungen wieder zurückbekommen.“ Sie verabschiedet sich von den beiden und führt mich rein.
 

Drinnen, stocke ich kurz. Es ist ganz schön voll. Mein Herz fängt an zu rasen. So viele fremde Gesichter. Dann kommt plötzlich auch eine Frau auf mich zugesprungen und umarmt mich fröhlich. „Sakuraaaa! Dir geht es gut! Ich hatte solche Angst um dich!“ „Ähm…Mei. Ich finde, du solltest sie nicht so überrumpeln. Sie hat keine Ahnung wer wir sind und vermutlich hat sie Angst.“ Sofort lässt sie mich los und schaut mich erschrocken an. „Wirklich!?“ Kagome nickt. „Sie kann sich wirklich an nichts mehr erinnern?“, meint plötzlich ein kleines Mädchen und ist kurz davor zu weinen. Kagome geht sofort zu ihr und umarmt sie. „Hör auf zu weinen.“ „Aber es ist doch meine Schuld!“ „Rin, es ist nicht deine Schuld.“ Ich schaue beide nur noch fragend an. Was soll ihre Schuld sein? Das ich mich an nichts mehr erinnern kann? „W…was ist passiert?“, frage ich. „Naja, das Mädchen hier heißt Rin. Du wolltest sie retten, als sie von einem Dämon angegriffen worden ist. Dabei ist sie von einer Klippe gestürzt, und du bist ihr hinterhergesprungen. Dann hast du ihr dein Schwert zugeworfen und es hat um sie herum eine Barriere erstellt. Du ist aber leider weiter gefallen.“ „E…eine Barriere?“, frage ich. „Mein Schwert?“ „Wir werden dir schon noch alles erklären.“, meint Mei. „Ich denke, ich stelle dir hier jetzt alle mal vor.“, sagt Kagome. „Mei, Rin und mich hast du jetzt schon kennengelernt. Das ist Inuyasha, Shippo, Sango, Miroku und ihre Kinder und die kleine Katze hier ist Kirara. Komm, setz dich. Wir erklären dir jetzt alles.“
 

Sie fangen damit an, was vor drei Jahren passiert ist. Was wir alles erlebt hatten und das wir hin und her gereist sind. Als erstes kann ich gar nicht glauben, dass Kagome, Mei und ich aus einer total anderen Zeit stammen aber mittlerweile glaube ich das schon. Dann fängt sie an zu erzählen was nach Naraku’s Tod passiert ist und auch was geschehen ist, als wir wieder hier her zurückkamen. „Und dann haben Inuyasha und ich geheiratet und du hast Sesshomaru geheiratet.“ „Was!?“, rutscht es mit entsetzt raus. Kagome lächelt mich warm an. „Keine Sorge. Wir werden bei dir sein.“ „Wir haben uns auch ziemlich gewundert, dass du ihn geheiratet hast.“, meint Inuyasha plötzlich. „Inuyasha, lass das. Du sollst ihr doch keine Angst machen!“ Kagome schaut ihn streng an. „Du brauchst keine Angst zu haben. Wir bringen dich gleich zu ihm hin. Er macht sich schließlich auch Sorgen um dich, auch wenn er es nicht zeigt. Er hat dich auch gesucht.“ Ich nicke zögerlich. „Warte! Bevor ihr geht, gebe ich dir noch dein Schwert.“, meint Rin und hält es mir auch hin. Langsam nehme ich es mir und schaue es an. „Ich kann doch gar nicht damit umgehen.“ „Es ist dennoch besser, es dabei zu haben. Ich denke, mit der Zeit wirst du dein Schwert wieder beherrschen können. Solange, solltest du dich nicht so sehr vom Dorf entfernen.“, meint Miroku. „Ja, da hat er recht. Generell solltest du nicht ohne Begleitung rausgehen. Nicht, dass du dich noch verläufst.“, sagt Inuyasha. „Ja, ok.“, meine ich leise. „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben.“, lächelt mich Mei an. „Komm, wir gehen.“ Sie und Kagome stehen auf. Ich mache es ihnen gleich und folge ihnen zögerlich.
 

Wir kommen an einer Hütte an und vor der Hütte steht ein recht großer, wie es mir schein Yokai, und sieht nicht gerade freundlich aus. Ich habe sogar ziemlich Angst vor ihm. Er wirkt so bedrohlich. Dann schaut er auch in unsere richtung und ich will schon vor Schreck stehen bleiben. Laufe aber so mutig wie es geht weiter. „Hallo, Sesshomaru.“, sagt Kagome. Sesshomaru!? Er soll das sein!? Ihn habe ich geheiratet!? Ich habe eher totale Angst vor ihm!



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