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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Verzweifelung

Ich schlucke einmal schwer und kann ihm kaum ins Gesicht sehen. Warum auch immer, widert mich die Sache an. Obwohl ich es selber nicht verstehen kann, warum. Er hat das alles vor meiner Zeit gemacht. Warum macht es mir also so viel aus!?
 

Ich öffne den Mund, um was zu sagen aber ich bekomme keinen Ton raus und schließe ihn wieder. „Ich frage dich noch einmal, was ist los?“ Dann stehe ich auf und schaue raus. Er kommt auf mich zu. „Naja…mich hat dein früheres Leben etwas geschockt…“, sage ich. Er schaut mich fragend an. „Wie meinst du das?“ „Es tut mir leid. Ich hätte nicht lauschen dürfen aber ich hatte das Gespräch zwischen dir und deiner Mutter mitbekommen. Ich weiß warum Aimi da ist und ich weiß auch, dass sie für dich bestimmt war. Naja, mir war klar, dass deine Mutter mich nicht leiden kann aber das sie eine von deinen Liebschaften mitbringt, ist ziemlich grob gegen mir über.“ Ich seufze. Er schaut mich einfach nur an. „Außerdem habe ich auch mit angehört, dass du viele hattest. Das ist kein sonderlich schönes Gefühl. An meisten nicht, eine noch hier zu haben.“ Er nimmt mein Gesicht zwischen seinen Händen. „Das ist vorbei.“ Ich befreie mein Gesicht und trete einen Schritt zurück. „Das ist dennoch ein komisches Gefühl und…es widert mich auch ein wenig an. Für mich ist sowas was Besonderes und du hast jeden Abend…mit jemand anderes…“ Ich schüttele den Kopf. „Aber das ist auch nur meine Meinung.“, flüstere ich. Er drückt mich an sich. „Mit dir war es gestern auch etwas Besonderes. Du bist so unwiderstehlich.“ Er nimmt ein paar von meinen Haarsträhnen zwischen seine Finger und führt sie zu seinen Lippen. „Was früher war, ist egal. Du bist jetzt an meiner Seite.“ Dann nimmt er wieder mein Gesicht und küsst mich. Danach wandert er mit mir zum Bett ohne auch nur seine Lippen von meinen zu entfernen. Er legt mich sachte hin.
 

Doch dann ertönt plötzlich eine Stimme von draußen. „Meister Sesshomaru-sama, die Fürsten erwarten euch. Grummelnd entfernt er sich von mir. „Ich sehe dich heute Abend.“, sagt er etwas verführerisch. Dann geht er raus. Meine Gedanken kreisen ein wenig. Ich glaube ihm ja, dass das ganze vorbei ist. Darin habe ich auch keine Zweifel. Das muss er mir ja nicht einmal beweisen. Aber ich habe Angst, dass Aimi ihn irgendwie verführen kann. Naja, jetzt ist er in einer Besprechung und danach will er ja wieder zu mir kommen. Also denke ich, dass ich heute zumindest mal nichts zu befürchten habe. Ach, hör doch auf! Ich schüttele den Kopf. Warum unterstelle ich ihm überhaupt so etwas!? Er würde sich niemals von ihr verführen lassen! Jetzt reiß dich mal zusammen und hör auf über sowas absurdes nachzudenken. Ja, ok. Er hatte damals viele und ja, es widert mich auch etwas an. Aber das ist alles vorbei! Er hat mich zu seiner Gefährtin gemacht. Einen Menschen. Ich bedeute ihm ja dann auch etwas. Da wird er mich ja nicht betrügen oder so. Ich seufze. Ich müsste mir selber mal wirklich in den Arsch treten. Ich ziehe mir die Decke über den Kopf. Dann kommt Hikami rein.
 

„Was ist los? Ich habe Gedacht, du wolltest mit ihm reden. Hast du nicht mit ihm geredet oder hat er noch etwas gesagt, was dich geschockt hat?“ Ich schüttele den Kopf aber merke dann, dass sie es ja gar nicht sehen kann, weil ich unter der Decke bin. „Ja, ich habe mit ihm geredet und er hat beteuert, dass es vorbei ist. Ich glaube ihm ja auch. Dennoch habe ich Bedenken wegen Aimi und ich rege mich gerade auf, dass ich ihm so etwas überhaupt unterstelle, dass er sich von dieser Aimi verführen lässt.“ Hikami lacht ein wenig. Ich reiße die Decke von mir runter und funkele sie wütend an. „Was ist denn daran jetzt so witzig!?“ „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Sesshomaru liebt dich und bleibt bei dir. Er wird sich nicht von der da verführen lassen. Ok?“ Ich nicke. „Willst du irgendetwas machen?“, fragt sie mich. „Nein, ich will etwas alleine sein.“, meine ich aber. „Nicht einmal Baden?“ „Das mache ich später. Aber dazu brauche ich deine Hilfe nicht. Dennoch danke.“ Sie nickt und verlässt wieder das Zimmer. Ich ziehe mir derweil wieder die Decke über den Kopf und bleibe so für ein paar Stunden liegen. Dabei schlafe ich auch ein.
 

Als ich wieder aufwache und die Decke mir vom Kopf ziehe, sehe ich, dass es draußen schon dunkel geworden ist. Ich seufze. Bin ich wirklich eingeschlafen? Oh man. Ich stehe auf und schaue mich etwas um. Dann beschließe ich Baden zu gehen und betrete das Zimmer nebenan. Ich schiebe die Tür zu und betrachte das warme Wasser. Ich streife mir meinen Kimono vom Körper und steige in das Wasser. Die wohltuende Wärme umgibt mich und ich entspanne mich. Ich schließe die Augen. Dann höre ich wie die Tür aufgeschoben wird und ich denke es ist schon Hikami. Doch dann fallen Schwerter klirrend auf den Boden. Dadurch erschrecke ich mich etwas. Ich drehe mich um und sehe, dass sich Sesshomaru gerade ins Wasser neben mich begibt. Etwas rot werde ich trotz allem noch. Aber bevor ich irgendetwas machen kann, legt er seine Hand über meine Augen und zieht mich mit dem Rücken an seine Brust. Er knabbert an meinem Ohrläppchen. Ich erschaudere etwas. „Mach ich dich immer noch nervös?“, flüstert er. Es beschert mir eine Gänsehaut. Das merkt er natürlich. Er streicht mit seinen Krallen ganz sachte über meinen Hals. Natürlich ohne mich damit zu verletzen. Alles fängt an zu kribbeln. Er hat immer noch seine andere Hand vor meinen Augen und fährt nun mit seinen Lippen an meinem Hals entlang. „Sesshomaru, bitte. Lass das hier.“, bringe ich mit mühe hervor. „Warum denn?“ „Das ist peinlich. Jeder bekommt das morgen dann mit. Die haben mich alle schon angestarrt.“ Er nimmt seine Hand von meinen Augen weg. „Das ist mir egal.“, flüstert er in mein Ohr und knabbert wieder leicht dran. Er drückt mich fester an sich. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihm in die Augen. Meine Hände ruhen auf seiner Brust. Dann nehme ich mir eine silberne Haarsträhne von ihm und fange an damit zu spielen. Dabei lehne ich meinen Kopf an seine Brust.
 

„Wann werden wir wieder zurückgehen?“, frage ich dann. „Die Angelegenheiten sind noch nicht ganz geklärt. Es wird noch einige Tage dauern.“ Ich seufze. Ich merke wie sein Blick auf mir ruht. „Willst du so sehr weg?“ „Nun ja, die Diener können mich überhaupt nicht leiden und haben heute sogar alle getuschelt, weil sie genau über gestern Nacht Bescheid wissen. Die ganze Zeit kommt sowas wie, wie konnte Sesshomaru nur so etwas tun oder wie konnte er sich nur beschmutzen lassen. Das ist nicht schön sowas zu hören. Deine Mutter kann mich auch nicht leiden und will dich zurechtrücken mit dieser Aimi. Außerdem erfahre ich Dinge, die ich lieber doch nicht gerne erfahren hätte. Mal nicht so.“ „Meine Vergangenheit ist nicht schön.“ „Das ist mir schon klar und auch immer klar gewesen. Würde es mir so viel ausmachen, wäre ich jetzt nicht hier. Aber ich bin einfach froh, wenn wir wieder zurück im Dorf sind. Obwohl du ja nicht so gerne da bist.“ „Ich bin bei dir. Das reicht.“ Ich fange an zu lächeln.
 

Dann entferne ich mich aber von ihm und gehe aus dem Wasser raus. Da binde ich mir dann ein Handtuch um. „Was machst du?“ „In mein Zimmer verschwinden, damit du nicht auf falsche Gedanken kommst.“ Ich grinse ihn frech an. Er lehnt sich grummelnd an den Rand und ich verlasse das Zimmer. In meinem Zimmer ziehe ich mich dann auch schnell um und lege mich in mein Bett. Ich schieße die Augen und denke ein bisschen nach.
 

Dann höre ich auf einmal Stimmen draußen. Ich vernehme eine Stimme, die ich vorher noch nicht gehört habe und stehe auf. Langsam gehe ich zu meiner Tür und schiebe sie einen spalt auf. Dann schaue ich raus. Ich kann die Dämonin Aimi sehe die vor Sesshomaru’s Zimmer steht und sich, so wie es aussieht, wirklich versucht, sich an ihn ranzumachen. Ich erstarre etwas. Und auf einmal lässt sie sich auf Sesshomaru fallen und küsst ihn. Mein Herz setzt einen moment aus und droht zu zerbrechen. Meine Gedanken sind total durcheinander. Sie drückt ihn in sein Zimmer rein und ich will mir gar nicht ausmalen, was sie mit ihm jetzt vorhat. Dennoch will ich das alles stoppen und gehe schnell in das Bad, dass mit meinem und Sesshomaru’s Zimmer verbunden ist und schiebe einen Spalt seine Tür auf. Sie drückt ihn auf Bett und küsst ihn weiter. Er sieht zwar nicht so aus, als ob es ihm gefallen würde und erwidert auch nicht den Kuss aber er wehrt sich auch nicht. Letztendlich schaffe ich es nicht in das Zimmer reinzuplatzen und renne in mein Zimmer wieder zurück. Ich versuche mit Mühe meine Tränen zurückzuhalten.
 

Aber was ich nicht mehr mitbekomme ist, dass Sesshomaru sie von sich letztendlich wegschubst. Dann schlägt er ihr so heftig ins Gesicht, das es laut klatscht und sie zurücktaumelt. Er knurrt sie wütend an. „Verschwinde!“ „Was hast du nur mit diesem Menschen!? Du gehörst mir!“, schreit sie ihn an. „Ich sage es noch einmal, Verschwinde! Sonst bist du Tod!“ Sie funkelt ihn wütend an. „Pff! Früher hattest du die Finger nicht von mir lassen können! Und jetzt ist dir dieser Mensch wichtiger!? Sie wollte nicht einmal mit dir heute das Bett teilen! Ich habe es mitgehört! Stattdessen kannst du dich doch mit mir vergnügen. Ich weiß genau das du es so sehr willst.“ Sie ist schon kurz davor, sich den Kimono von ihrem Körper zu streifen aber Sesshomaru packt sie am Hals. „Ich werde dich Töten, wenn du mich noch einmal belästigst.“, knurrt er laut und schmeißt sie letztendlich aus seinem Zimmer. Dann dreht er sich um und starrt die Tür an, die immer noch einen Spalt geöffnet ist. Er weiß ganz genau, dass ich ihn beobachtet habe und macht sich auf den Weg in mein Zimmer.



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