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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Schockierende Wahrheit

Ich trete wieder zurück und setze mich auf mein Bett. Dann klopft es auch schon und die Tür wird aufgeschoben. „Oh, du hast dich schon angezogen. Sesshomaru hat mich schon darum gebeten dir beim ankleiden zu helfen.“, meint die Dienerin von gestern. Ich lächele sie an. „Nein, nicht nötig. Aber…wir sind zwar gestern aufeinander getroffen aber ich kenne deinen Namen nicht.“ „Oh, Entschuldigung. Ich heißte Hikami.“ „Danke, schöner Name. Jetzt weiß ich wenigstens wie ich dich ansprechen kann.“, lache ich. „Hast du Hunger?“, fragt sie mich. Aber ich schüttele den Kopf. „Bist du sicher? Sesshomaru würde es wahrscheinlich nicht so toll finden, wenn du nichts isst.“ „Nein, wirklich nicht. Das ist ja schließlich meine Sache und nicht Sesshomaru’s. Aber kannst du mir eine Frage beantworten?“ Sie nickt. „Wer war das eigentlich neben Inu no Kami?“ „Naja…“ Ich schaue sie leicht verzweifelt an. „Muss ich mir sorgen machen?“ „Nein. Aber sie…naja…sie war mal für Sesshomaru bestimmt. Inu no Kami wollte das die zwei sich verheiraten. Aber das sie heute dabei ist hat wahrscheinlich nichts zu sagen. Sie haben sich mehr als nur angefreundet. Deswegen ist sie wahrscheinlich auch mitgekommen.“ „Ich hoffe es.“, seufze ich. „Hey, mach dir keine Gedanken darum.“ Sie zieht mich am Arm hoch. „So, was möchtest du machen? Ich bin für dich zuständig und werde mit dir gehen.“ „Na gut. Würdest du dann mit mir in den Garten gehen?“ Sie nickt lächelnd.
 

Als wir durch den Gang gehen, werde ich von jedem seltsam angeschaut. Was ist mit denen nur los? Gestern ignorieren die mich und jetzt haben sie nichts Besseres zu tun, als mich anzustarren. Dann kann ich auch noch Gemurmel vernehmen. Das Gemurmel wird immer lauter, bis ich selber auch was verstehe. „Einfach nur widerlich!“ „Der Menschliche Geruch ist einfach nur absurd!“ Hikami und ich gelangen nach draußen und da ist das Gemurmel genauso laut. „Ihre Gerüche sind miteinander vermischt! Es ist ekelhaft. Das sich Sesshomaru mit sowas beschmutzt!“ „Ja, ich kann es auch nicht verstehen! Er hat sie außerdem noch makiert! Wie konnten sie sich nur das Bett teilen!?“ Ich schrecke leicht auf. „Ignorier sie.“, meint Hikami. Ich setzte mich unter einen Baum und sie setzt sich neben mich. „Aber was haben die mit meinem Geruch!? Riechen Menschen für euch etwa so widerlich oder was? Und woher wissen die, dass wir uns das Bett geteilt haben?“ „Nun ja, an deinem Geruch alleine liegt es nicht. Dein Geruch und Sesshomaru’s Geruch haben sich logischerweise nach eurer Nacht vermischt und somit weiß auch jeder was zwischen euch passiert ist. Und die makierung an deinem Hals sagt ja wohl alles.“ Ich erröte total. „Ernsthaft!? Ihr könnt das riechen!? Also immer wenn Sesshomaru und ich…“ „Ja, wir wissen dann ganz genau was passiert ist. Natürlich nimmt der Geruch von Sesshomaru bei dir irgendwann mal ab aber man merkt es, wenn er wieder stärker wird.“ „Das ist doch total peinlich! Außerdem müssten das jetzt auch die Fürsten wissen und Inu no Kami!“ Sie fängt an ein wenig zu grinsen. „Das beruhigt dich jetzt zwar nicht aber ja. Sie werden es wohl wissen. An Sesshomaru haftet jedenfalls dein Geruch.“ Ich vergrabe meinen Kopf in meine Hände. „Ich glaube ich verschwinde wieder in mein Zimmer. Das ist peinlich. Außerdem reden alle hier über mich. Das macht es dadurch nicht besser.“ „Wie ich dir schon vorhin geraten habe. Ignorier sie. Lass sie reden. Ihr werdet hier ja nicht lange bleiben. Soweit ich weiß, habt ihr ja wieder vor zu gehen, wenn die Angelegenheit hier geklärt ist.“ Ich nicke. „Ja, so ist es mal geplant. Obwohl ich keine Ahnung habe, wie lange es dauern wird.“ „Du bist hier ja nicht alleine. Ich bin ja da.“ Sie lächelt mich warm an. „Danke.“, sage ich. „Obwohl du dich selber noch verspotten lässt.“ „Nein, das ist nicht schlimm.“ Ich seufze. „Ich denke, ich gehe jetzt trotzdem rein. Ich muss jetzt mal ein bisschen alleine sein. Ist das ok?“ Sie nickt. „Solange du es später Sesshomaru erklärst, ist es mir recht.“, lacht sie. „Keine Sorge. Du wirst keinen Ärger bekommen.“ Sie schüttelt den Kopf. „Das meine ich nicht. Du solltest ihm das sagen. Wenn er einen Ton ankündigt, werden sie es auch sein lassen.“ „Ja, ok.“ Dann stehe ich auf und gehe rein.
 

Ich laufe wieder durch den Gang und sehe, dass eine Tür ein wenig aufgeschoben ist. Außerdem höre ich zwei Stimmen. Ich gehe etwas näher hin und sehe mich noch einmal um. Als ich sicher gestellt habe, dass keiner da ist, schaue ich ein wenig rein. Da drin stehen Sesshomaru und seine Mutter.
 

„Warum hast du sie hierher gebracht?“, fragt Sesshomaru. „Das kannst du dir doch denken.“ Inu no Kami lächelt ein wenig. Aber dann verändert sich ihr Blick. „Ich hätte nie gedacht, dass du das wirklich machen würdest. Sie ist ein Mensch! Einfach nur widerlich! Wie konntest du sie nur Heiraten, hierher mitnehmen, dich mit ihr vereinen und dann sie noch makieren!? Der Geruch von euch beiden ist schlimm! Die Fürsten haben das auch schon bemerkt!“ An der Tür laufe ich total rot an und würde am liebsten im Boden versinken. „Als ihr bei mir wart, habe ich noch gedacht, du hättest sie nur als Spaß dabei. Damals hattest du so viele Dämoninnen gehabt. Da hatte ich wirklich geglaubt, du würdest es jetzt mit einem Menschen ausprobieren wollen und es nicht wirklich ernst meinen! Ich hatte immer die Hoffnung, du würdest endlich eine Dämonin auswählen aber jeden Abend war eine andere in deinem Bett.“ Ich erstarre. „Und jetzt wo du dich entschieden hast, soll es ein Mensch sein!? Du bist genauso wie dein Vater! Genau deswegen habe ich auch Aimi mitgebracht um dir mal die Sinne ein wenig zurechtzurücken.“
 

Ich entferne mich von der Tür und gehe mit schellen schritten in die richtung von meinem Zimmer. Ich hätte mir ja denken können warum die eine Dämonin hier ist. Als ich Hikami heute Morgen gefragt habe, und sie mir schon gesagt hat, sie solle damals an Sesshomaru’s Seite sein, hätte ich es mir ja denken können. Aber nie im Leben hätte ich gedacht, dass Sesshomaru früher so viele Liebschaften anscheinend gehabt hat. Ausgerechnet Sesshomaru! Dem normalerweise alles scheißegal ist, wenn es ums andere Geschlecht geht!

Ich schiebe die Tür zu meinem Zimmer auf und sehe Hikami auf meinem Bett sitzen. Sie merkt sofort, dass mit mir was nicht stimmt. „Was ist denn mit dir los? Du siehst so blass aus. Siehst du, du hättest was essen sollen!“ Ich schüttele nur den Kopf. „Daran liegt es nicht.“, murmel ich. Sie steht auf und kommt auf mich zu. „Woran dann?“ „Stimmt es, dass Sesshomaru früher viele Weibliche besuche hatte?“ Sie schaut mich geschockt an. „W…wie kommst du denn jetzt darauf!?“ Ich gehe ein paar Schritte auf mein Bett zu und setze mich hin. „Sage es mir bitte. Du musst mich nicht verschonen. Sonst hätte ich dich nicht gefragt. Ich habe es selber gehört. Man lauscht zwar nicht aber ich habe ein Gespräch zwischen Inu no Kami und Sesshomaru mitbekommen.“ „Ähm…nun ja… ich weiß nicht, ob ich darüber sprechen sollte. Aber es stimmt schon. Früher bevor er das Schwert von seinem Vater gesucht hat, hatte er viele Dämoninnen.“ Sie kratzt sich am Hinterkopf. „Nun ja, jeden Abend hatte er sich mit einer anderen das Bett geteilt. Das hat schnell die Runde gemacht. Seine Mutter war nicht gerade begeistert davon.“ „Aber ich habe gedacht, Sesshomaru interessiert sich nicht für Frauen.“ „Naja, das tat er auch nicht wirklich. Ihm waren die Frauen oder besser gesagt, die Dämoninnen auch scheißegal. Er ist ja schließlich auch nur ein Mann, wie man es so schön sagt. Deswegen hatte er auch immer eine andere.“ „Und was ist mit Aimi?“ „Ähm…sie hatte er…am meisten bei sich. Deswegen konnte Inu no Kami sie auch am besten leiden und wollte sie an der Seite von ihrem Sohn haben. Aber Sesshomaru war das egal und wollte niemanden an seiner Seite haben.

Um von seinem Anwesen wegzukommen, hatte er angefangen, dass Schwert von seinem Vater zu suchen und ab da hatte es auch aufgehört. Naja ich glaube es zu mindestens. Ich kann dir leider nicht sagen, was er auf seiner Reise so getrieben hat. Aufjedenfall hat er dich kennengelernt.“ Jetzt lächelt sie mich an. Ich sehe dagegen gar nicht so glücklich aus.
 

Ich weiß, es ist liegt sehr weit zurück seit er das getan hat aber diese Erkenntnis schockt mich und macht mich mehr als nur eifersüchtig. An meisten, weil eine von seinen damaligen Geliebten schließlich auch hier ist und anscheinend dafür da ist, Sesshomaru zu verführen. So will es mal Inu no Kami. Gegen sie habe ich doch niemals eine Chance! Sie wird es ganz sicher schaffen! Schon alleine, weil sie eine Dämonin ist und überhaupt nicht hässlich! Schöner kann sie auch nicht mehr werden! Ich vergrabe meinen Kopf in meine Hände. Hikami klopft mir beruhigend auf die Schulter. „Jetzt hör auf dir Gedanken zu machen! Ich wusste es doch! Ich hätte es dir doch lieber nicht erzählen sollen. Aber eins musst du dir merken, wenn er sie wirklich noch anziehend finden würde, hätte er dich niemals geheiratet.“ Ich hebe meinen Kopf und schaue sie an. „Ja, da hast du wohl recht.“
 

Dann wird die Tür aufgeschoben und genau er betritt das Zimmer. Hikami lächelt mir noch einmal aufmunternd zu, verbeugt sich vor Sesshomaru und verlässt das Zimmer. „Was ist los?“, fragt er, sobald er mich anschaut. Er hat anscheinend nicht bemerkt, dass ich gelauscht habe. Naja, umso besser.

Ich schaue ihn an.



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