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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Im Westen

Ich höre, wie die Tür aufgeschoben wird und öffne meine Augen. Sesshomaru kommt gerade rein und setzt sich hin. Ich richte mich auf und schaue ihn an. „Guten Morgen.“, lächele ich ihn an. „Du bist nicht sauer?“, fragt er. Ich stehe auf und gehe auf ihn zu. „Warum sollte ich sauer sein? Du hattest anscheinend was Wichtiges zu tun. Ich frage da auch nicht nach und verstehe es.“ Ich setzte mich auf seinen Schoß und lehne mich gegen seine Brust. Er seufzt. „Was ist los? Entschuldigung, wenn du das nicht willst, gehe ich nochmal runter.“, sage ich und will schon von seinem Schoß runter aber er hält mich fest. „Nein.“ „Was ist dann los? Naja, wenn du es mir nicht sagen willst, dann verstehe ich das.“ „Ich muss wieder zurück auf mein Anwesen. Es gibt probleme und ich muss mit den anderen Fürsten sprechen. Das heißt, dass ich eine kurze Zeit lang, weg bin.“ Ich drehe mich ein wenig zu ihm um. „Das heißt, dass ich nicht mitkommen darf?“ Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Es wäre besser wenn du hier bleiben würdest.“ „Wozu? Ich störe doch nicht. Außerdem, hast du sogar angeboten, dass wir bei dir wohnen werden, wenn ich will. Da wäre ich ja auch dabei. Also?“ Ein brummen kommt nur von ihm. „Ach komm, sei doch jetzt nicht sauer. Anscheinend musst du dich jetzt mal wieder ein bisschen an mich gewöhnen.“ Ich grinse frech. „Du erlaubst dir ganz schön viel.“, flüstert er. Dann küsst er mich. „Anscheinend hast du mich vergessen.“, lache ich. „Ach, ich bin einfach unverbesserlich.“ Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange. „So, dann gehe ich mal zu Kagome und Mei. Kommst du mit?“ Er schaut mich nur mit einem eindeutigen Blick an. „Ja, schon gut. Ich weiß es ja. Das Verhältnis zu Inuyasha ist anscheinend in den drei Jahren auch nicht besser geworden. Naja, wir sehen uns heute Abend.“
 

Ich stehe auf und gehe raus. Ich würde so gerne meine Zeit viel lieber mit Sesshomaru verbringen aber ich will ihn nicht so bedrängen. Er hat mich zwar auch vermisst, ist aber nun mal nicht so anhänglich und ich merke auch, dass er sich in der Zeit wieder ein bisschen verschlossen hat. Das muss ich wieder ändern aber ich gehe es langsam an. Ich werde jetzt für immer hier bleiben, da werde ich noch genug Zeit mit ihm verbringen können.
 

Ich komme an eine kleine Hütte an. Kagome kommt raus und begrüßt mich. „Hallo, Sakura. Wie geht es dir und Sesshomaru?“ „Hallo. Uns geht es gut. Naja, Sesshomaru ist heute Morgen zurückgekommen und hat ein paar Probleme in seinem Reich und wir müssen Morgen dahin aber sonst ist alle ok. Und wie geht es euch?“ „Wie, er ist heute zurückgekommen? War er weg?“ „Gestern Abend nach der Feier musste er weg und ist heute Morgen erst zurückgekommen.“ „Ich hätte jetzt gedacht, ihr würdet an meisten jetzt nach der Hochzeit Zeit miteinander verbringen. Ist anscheinend dann doch nichts gestern Abend passiert.“ Ich schüttele lächelnd den Kopf. „Nein, aber ich will ihn sowieso nicht bedrängen. Ich merke, er hat sich ein bisschen mehr verschlossen und vielleicht wird es noch ein bisschen dauern. Ich gehe es langsam an.“ „Für das, das er sich an Anfang nicht viel beherrschen konnte, hält er sich jetzt ziemlich zurück.“, lacht Kagome. „Woher willst du denn das wissen, dass er sich nicht beherrschen konnte!?“ „Ach, komm schon. Du hast uns fast alles erzählt und man hat es ihm auch an seinem Blick angesehen. Es viel ihm sichtlich schwer sich zu beherrschen, wenn wir dabei waren. Außerdem hat er dir ziemlich früh einen Antrag gemacht.“ „Ich weiß. Aber ich habe es nicht so eilig und kann warten, schließlich habe ich es immer abgelehnt. Jetzt genug von mir. Hattet wenigstens ihr einen schönen Abend?“ Sie strahlt als erstes übers ganze Gesicht, wir aber dann ziemlich rot. „Ich nehme wohl an, dass ihr beide genug zu tun hattet.“, sage ich lachend. „Hör auf! Er ist drin und kann uns schließlich hören!“, meint Kagome peinlich berührt. „Ja, ja. Schon gut. Freut mich aber für dich.“ „Vielleicht hast du Glück wenn ihr morgen bei ihm im Reich seid.“ Ich schüttele den Kopf. „Er hat zu tun. Er wollte eigentlich nicht einmal, dass ich mitkomme. Aber ich habe halt darauf bestanden, weil ich nicht bei uns alleine sein und auch bei ihm sein wollte.“ „Ja, aber er wird ja sicherlich abends bei dir sein.“ „Ich hoffe es, ja. Alleine schlafen, will ich nicht. Aber egal. Da fällt mir gerade auf, wo ist eigentlich Mei? Sonst immer ist sie es, die mich ausfragt.“ Kagome fängt an zu grinsen. „Das hast du gestern nicht mitbekommen. Ich übrigens auch nicht. Wir waren gestern bei der Feier ja mit unseren Männern beschäftigt. Mei, hat mit jemanden aus dem Dorf getanzt und mit demjenigen, trifft sie sich auch heute.“ „Omg! Wirklich!? Das ist ja fantastisch! Das wäre so schön, wenn sie auch einen finden würde.“ Kagome nickt. Dann gehen wir rein.
 

Da begrüßen mich auch alle und ich verbringe noch den restlichen Tag hier.

Am Abend verabschiede ich mich dann auch. „Pass auf dich auf und erzähl wie es dort war.“, meint Kagome. „Ja, mache ich und wenn ich nach ein paar Tagen wieder komme, muss mir aufjedenfall Mei alles sagen. Das kannst du ihr gerade ausrichten. Sie ist ja immer noch nicht da.“ Sie nickt und ich gehe wieder zurück.
 

Zu Hause angekommen, schiebe ich die Tür auf und blicke rein. Dann seufze ich. Er ist nicht da. Ich setzte mich hin und mache ein Feuer an. Da mache ich mir auch was zu essen. Kurze Zeit später kommt auch wieder Sesshomaru rein. Er verdeckt mit seiner Hand sein Gesicht und seufzt. Er ist anscheinend etwas gestresst. So habe ich ihn jetzt noch nicht gesehen. Da muss aber ganz schön was los sein. „So stressig?“, frage ich. „Wir werden morgen schon sehr früh aufbrechen.“ Ich nicke. Er setzt sich stöhnend hin. „Geht’s dir auch gut?“, frage ich. Er antwortet mir nicht sondern schließt seine Augen und lässt den Kopf in den Nacken fallen. Ich stehe auf und gehe zu ihm. Dann knie ich mich vor ihn hin. Ich massiere oder kraule ihn eher, hinter den Ohren. Ich habe es schon einmal mit Stöckchen holen versucht. Das hat nicht geklappt aber vielleicht lässt er sich wenigstens kraulen. Vorausgesetzt er will es. Er öffnet seine Augen und schaut mich an. Dann schließt er sie wieder und seufzt wohlig auf. Er scheint es zu mögen. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Einfach ein braves Hündchen. Naja, das spreche ich lieber nicht laut aus.

Doch dann nimmt er mein Handgelenk und zieht mich an seine Brust. Er drückt mir seine Lippen auf meine. Sofort verfalle ich ihm. Seine Hand vergräbt sich in meine Haare. Aber schon nach kurzem lässt er wieder ab und meint, “Du solltest jetzt schlafen.“ Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und nicke. Er legt seine Arme um mich. Da überkommt mich auch die Müdigkeit und ich schlafe ein.
 

Wir sind gerade auf dem Weg. Sesshomaru hat mich in den Armen und fliegt. Daher, dass wir schnell da sein sollten, hatte er beschlossen dahin zu fliegen statt zu laufen. Und schon nach kurzem, kann ich sein Anwesen sehen und muss staunen. Es ist ja genauso groß wie das seiner Mutter. Kurz darauf landet er und setzt mich ab. Ich schaue mich um. „Gefällt es dir?“, fragt er. Ich schaue ihn an. „Ich habe mich bewusst dafür entgegen entschieden hier zu leben und meine Vermutungen warum ich nicht hier leben will sind immer noch vorhanden und auch jetzt bestätigt.“ Er läuft vor und ich gehe ihm hinterher und schaue mich weiter um. Da kommen aber auch schon ein paar Diener uns entgegen. “Meister Sesshomaru, Sie sind wieder hier.“, meint eine blonde Yokai Dienerin. Doch dann wandern die blicken von den Dienern zu mir und mir wird ein wenig unwohl. Sofort fangen alle an zu tuscheln. „Ist das der Mensch?“ „Sesshomaru hat sich mit einem Menschen verheiratet!“ „Das muss sie wohl sein.“ „Was für eine Schande.“

Ich werde so langsam wütend. So etwas muss ich mir nicht geben lassen! Doch auf einmal ertönt Sesshomarus lautes knurren und jeder ist plötzlich still. Seine Augen blitzen einmal wütend auf. „Sie ist meine Gefährtin und eure Herrin! Niemand wird sie beleidigen! Niemand wird es wagen, Hand an sie zu legen! Werde ich jemanden dabei erwischen, wird er zu Tode gefoltert! Ich werde keine Gnade zeigen!“ Dabei schaut er an meisten seine Krieger an. „Geht jetzt eurer Arbeit nach.“ Alle verbeugen sich schnell und gehen rein. „War doch klar, dass sie was gegen einen Menschen haben.“, sage ich. „Hattest du schließlich auch mal.“ Wir gehen in das große Anwesen rein. „Du brauchst keine Angst zu haben. Niemand wird es wagen dir etwas anzutun. Aber dennoch, halte dich von den Kriegern fern. Sie machen oft Dummheiten.“ „Keine Sorge. Ich passe auf.“ Er dreht sich zu mir um und schaut mich intensiv an. „Du wirst nicht ohne dein Schwert das Zimmer verlassen.“ Ich lächele ihn an. „Mach ich.“ Er nickt nur und führt mich dann in ein Zimmer. Ich schaue mich um. Das Zimmer ist schön hell und verbreitet eine schöne Stimmung. „Das wird dein Zimmer sein. Mein Zimmer ist durch dieses Zimmer verbunden. Darin kannst du auch Baden gehen. Darin ist eine heiße Quelle errichtet.“ Ich nicke. Er tritt näher zu mir und streicht mir durchs Haar. „Darin werden wir vielleicht noch viel Zeit verbringen.“, flüstert er. Ich werde ziemlich rot und das altbekannte kribbeln durchfährt meinen Körper. Dann legt er sanft seine Lippen auf meinen und das Kribbeln verstärkt sich. „Ich habe noch einiges zu tun. Du kannst dich ein wenig umsehen. Sei heute Abend wieder in deinem Zimmer. “, meint er und geht.
 

Ich nicke und schaue mich in dem Zimmer nebenan erst einmal um. Da sehe ich auch die Quelle und freue mich schon heute Abend oder so mal da rein zu gehen. Aber jetzt nicht. Ich gehe wieder raus und sehe mich in dem ganzen Anwesen um. Ganz schön groß. Ich traue mich ehrlichgesagt nicht in irgendein Zimmer rein. Deswegen gehe ich raus in den Garten und setzte mich unter einen Kirschbaum. Ich schaue rüber zu den Kriegern, die gerade auf einem Übungsplatz üben. Ein paar schauen mich leicht belustigt an, andere schauen mich nur angewidert an. Wenn ich etwas mehr Mut besitzen würde, würde ich glatt zu ihnen hingehen und ihnen die Meinung geigen. Aber so mutig bin ich jetzt nicht, zu einer Schar Dämonen, die noch Krieger sind, hinzugehen und meine Meinung zu sagen. Außerdem hat Sesshomaru mir ja ausdrücklich gesagt, ich solle mich von ihnen fernhalten und das werde ich auch tun. Ich würde niemals gegen so viele ankommen.
 

Etwas später beschließe ich wieder reinzugehen, weil es schon dämmert. Ich gehe rein und will in mein Zimmer doch jetzt bleibt noch die Frage: Wo ist mein Zimmer nochmal?



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