Zum Inhalt der Seite

Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Klare Worte

Wir klettern alle zusammen aus dem Brunnen raus. Sofort erwartet uns Inuyasha. War ja auch klar. „Da seid ihr endlich. Die anderen sind im Dorf und für heute bleiben wir auch da.“ „Gut. Wenn wir für heute sowieso da bleiben, gehe ich noch ne runde spazieren.“, sage ich und gehe dann auch. „Sie will die anderen nicht begrüßen!? Sonst immer will sie doch. An meisten Rin begrüßen.“ „Ihr geht es nicht so gut Inuyasha. Wir wissen es selber nicht so genau was passiert ist weil sie uns leider noch nichts gesagt hat.“, meint Kagome. Inuyasha nickt. „Kann ich aber davon ausgehen, dass der Grund, dieser komische Junge ist?“ „Ich denke schon.“ Dann unterhalten sie sich aber auch nicht mehr weiter darüber sondern gehen ins Dorf. Ich drehe derweil ein paar Runden. Aber lange laufe ich nicht rum sondern setzte mich dann hin und schließe die Augen um die süße Luft einzuatmen.
 

Doch dann atme ich einen ganz bestimmten Geruch ein und weiß, dass er bei mir ist. Sofort beschleichen mich Schuldgefühle. Ich wage mich nicht einmal die Augen zu öffnen. Ich kann ihm doch nicht mehr ins Gesicht sehen. „Du hast Rin noch nicht begrüßt oder mich. Obwohl du mir noch was schuldest.“, kommt seine sanfte Stimme. Er setzt sich neben mich und legt seine Finger unter mein Kinn. Dann zieht er mich zu sich. Ich mache langsam die Augen auf und kaum schaue ich in seine Augen, versetzt das mir ein Stich in meiner Brust. Er will mich gerade Küssen aber ich weiche zurück. Sofort schaut er mich mit seiner ernsten Miene an. „Was ist los?“ „Nichts“, murmel ich. „Lüg mich nicht an!“ Ich vergrabe mein Gesicht in meine Hände und einzelne Tränen kommen auf. „Schau mich an!“ Seinen Ton nach zu urteilen, befiehlt er es mir. Langsam schaue ich ihn an. „Takeru.“, flüstert er. „Du hast einen leicht fremden Geruch an dir.“ Seinem Blick nach zu Urteilen, möchte er Antworten haben. „Er hat mir gesagt, dass er mich liebt. Gestern hat er mich geküsst.“, flüster ich. Sofort entfernt er sich von mir. Ich stehe auch schnell auf. „Ich habe ihn sofort weggedrückt. Es tut mir leid.“ Die Worte flüstere ich aber er versteht alles klar und deutlich.
 

Die ganze Zeit hatte ich meinen Blick gesenkt. Jetzt schaue ich auf aber er ist nicht mehr da. Ich kann es ja verstehen. Er hat ein gutes recht dazu sauer auf mich zu sein. Tränen kullern mir mal wieder an den Wangen hinunter. Dann gehe ich langsam ins Dorf zurück. Er wird heute nicht mehr zu mir kommen. Da bringt es auch nichts hier zu sitzen und zu warten.
 

Ich versuche jedem Bewohner im Dorf irgendwie auszuweichen um unangenehmen fragen aus dem Weg zu gehen. Doch so wie es der Zufall will, begegne ich Rin. „Hallo Sakura. Wo warst du denn?“ Sofort verstummt sie als sie mich ansieht. „Was ist passiert?“ „Ich hab großen Mist gebaut.“ Rin fragt nicht weiter nach weil sie genau weiß mit wem ich streit habe und ich es auch nicht sagen will was genau passiert ist. „Komm. Wir gehen zu den anderen. Dann kannst du dich ein bisschen hinlegen und dich beruhigen.“, meint sie sanft. Ich nicke nur und folge ihr. Kaum sind wir in der Hütte, werde ich von jeden unangenehm angestarrt. Dennoch bleibt mein Blick gesenkt und ich gehe in den Nebenraum. Da lege ich mich auch hin. Kagome und Mei schauen sich gegenseitig an und wissen schon so ungefähr was los ist. Rin teilt ihnen auch ihren Verdacht mit und die zwei sind mit ihrer Vermutung in recht. Auch Inuyasha schaut die zwei an und kann sich selber auch schon denken was los ist. Leider befürchtet er auch, wenn Sesshomaru jetzt schlechte Laune hat, sollte er sich besser von ihm verhalten.
 

Am nächsten Tag schleppe ich mich wieder zu den anderen. „Ich denke, wir sollten noch ein bisschen länger hierbleiben.“, meint Kagome. „Warum?“, frage ich. „Das fragst du noch? Du bist doch überhaupt nicht in der Lage weiterzureisen.“, sagt Mei. „Ihr müsst euch aber nicht wegen mir wieder aufhalten! Jedes mal baue ich irgendwie scheiße und halte euch so auf! Jetzt hört auf Rücksicht auf mich zu nehmen!“ Ich stehe auf und verlasse wütend den Raum. Aber ich bin eher auf mich wütend. Jetzt bin ich wieder diejenige die sie aufhält, weil es mir total beschissen geht! In einen Kampf kann sich das logischerweise negativ auswirken aber dennoch sollten sie sich nicht um mich kümmern. Ich seufze. Ich hätte lieber zu Hause bleiben sollen.
 

Ich entferne mich ziemlich weit vom Dorf und setzte mich ziemlich versteckt an einen Baum mit vielen Büschen um mich rum. Hoffentlich entdeckt mich kein Dämon oder so. Ich versuche wieder die aufkommenden Tränen zurückzuhalten. Ich habe ihn verletzt. Aber ich wollte den Kuss nicht einmal! Es hatte zwar Gefühle in mir ausgelöst, aber die Gefühle die ich für Sesshomaru habe, sind viel größer und auch einmalig. Aber wie kann ich ihm das übermitteln? Ich seufze. Um ihm das überhaupt übermitteln zu können, müsste ich erst einmal wissen, wo er überhaupt ist.
 

Aber die Aufgabe ihn zu suchen, wird mir abgenommen.
 

Ich spüre einen kleinen Windhauch und weiß, dass er neben mir steht. Ich hätte nie gedacht, dass er so schnell wiederkommen würde. Zwar ist es jetzt schon wieder dunkel aber ich hatte gedacht, ich würde ihn erst in ein paar Tagen wiedersehen. Aber ich spüre klar und deutlich, dass er mehr als nur wütend ist. „Du weißt schon, wenn ich in deiner Welt wäre, wäre er Tod.“, sagt er immer noch ruhig und beherrscht. „Ich weiß. Und ich hätte versucht dich aufzuhalten. Er ist immer noch ein guter Freund.“ Er zieht mich hoch, zieht mich zu sich und zwingt mich, in seine Augen zu schauen. „Du gehörst mir!“ Er schaut mich Besitzergreifend an. Dann fährt er mit seinem Finger leicht über meine Lippen. „Ich darf dich ganz alleine liebkosten.“ Er drückt seine Lippen auf meine. „Deinen Duft ganz alleine einatmen.“ Er nähert sich meinem Hals, streift mit seinen Lippen darüber und saugt den Duft ein. „Dich ganz alleine berühren…“ Er streicht durch mein Gesicht, wandert mit seiner Hand über meinem Körper. Ich verspüre dabei ein seltsames kribbeln. „Niemand anderes darf das.“ Er presst leicht seinen Körper an meinen. Dann küsst er mich wieder. Diesmal aber verlangender. Mit einem ruck hat er mich auch schon auf den Boden gezogen und liegt über mir. Dann übersäht er meinen Hals mit küssen. Danach lässt er kurz von mir ab, hebt mich ein wenig hoch und legt sein Fell unter mich. Langsam fährt er wieder mit seiner Hand über meinen Körper, macht die ganze Zeit Anstalten, mich auszuziehen. Tut es aber nicht. Ich spüre seine Ungeduld. Aber auch ich halte es so langsam nicht mehr aus und will ihn spüren. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn zu mir. Dann küsse ich ihn. Zeige ihm, dass ich es auch will. Aber genau das lässt ihn zurückweichen. „Warum“, flüstere ich kaum hörbar. „Zur gegebenen Zeit, wenn du meine Gefährtin sein wirst.“ „D…deine was!?“ „Du hast mich schon richtig verstanden. Wenn alles vorbei ist. Dann bist du mein!“
 

Wenn alles vorbei ist? Meint er etwa, wenn Naraku besiegt ist? Werden wir aber dann überhaupt noch durch die Zeit reisen können? Naja, solange das Juwel existiert, wird das wohl kein problem sein. Ich habe aber Angst, dass es nicht so ist. Aber egal was passiert, ich will mit ihm zusammen sein.
 

„Willigst du ein oder hängst du an dem Menschen?“, das Wort Mensch, betont er ziemlich abfällig. Ich schlucke einmal schwer. „Ich willige ein. Es wäre wahrscheinlich die falsche entscheidung wenn ich es nicht tun würde.“ „Es geht nicht darum, ob es richtig oder falsch ist.“ Ich lächele ihn an. „Ja, ich weiß und ich will es auch. Sonst hätte ich es auch nicht gesagt.“ Ob er sich freut oder nicht, kann ich in seinem Bick nicht ausmachen. Aber ich bin jetzt schon ziemlich aufgeregt. Ich bin gerade mal 15. So alt wie Kagome und habe mich jetzt schon verlobt. So mal er logischerweise viel älter ist als ich. Zwar dauert es nicht mehr lange und ich bin 16 aber das ist schon ziemlich verfrüht. Naja, vielleicht kann ich davon ausgehen, dass es noch ein paar Jahre dauern wird bis Naraku besiegt ist.
 

Sesshomaru reißt mich aus meinen Gedanken indem er seine Lippen wieder auf meinen drückt. Ich löse mich ein klein wenig. „Du verlangst von mir, mich zu beherrschen wenn du dich selber kaum beherrschen kannst?“ „Wer sagt denn, dass ich mich nicht beherrschen kann?“ Ich schmunzele leicht. Zieh ihn wieder zu mir und küsse ihn. Dann fahre ich mit meinen Finger ganz leicht über seinen Hals. Leider bekomme ich von ihm nicht die gewünschte Reaktion. Er entfernt sich von mir und streicht mit seinem Handrücken über meine Wange. „Du solltest jetzt schlafen.“ Ich richte mich enttäuscht auf. „Aber ich war jetzt schon den ganzen Tag weg. Sie machen sich ganz sicher sorgen. Ich denke wir gehen zurück.“ „Du bleibst hier.“, meint er aber nur. Ich lege mich wieder zurück in sein Fell und schließe die Augen. Kurz darauf öffne ich sie wieder aber Sesshomaru ist weg. Geht er denen etwa Bescheid sagen? Ich drehe mich zur Seite. Dann spüre ich wieder Sesshomaru neben mir. „Das ging schnell.“ Er Antwortet nicht. Ich spüre nur seine wärme.
 

„Bist du noch sauer auf mich?“, frage ich dann leise. Als erstes kommt keine Antwort und ich befürchte schon, dass ich ihn wieder wütend gemacht habe. Vorhin haben wir es ja für eine kurze Zeit beide vergessen. „Nein. Das habe ich dir vorhin gezeigt.“ „Ja, ich weiß aber ich wollte sichergehen. Ich hätte niemals gedacht, dass du mal eifersüchtig werden kannst.“ Ich muss anfangen, leicht zu lächeln. Hinter mir höre ich aber nur ein schnaufen. Er will es nicht zugeben. So kenne ich ihn.
 

Mit einem Lächeln im Gesicht schlafe ich ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück