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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Wer ist Schuld

Ich öffne langsam meine Augen. Dann schaue ich mich um. Ich liege in einem kleinen Zimmer und es kommt mir sehr bekannt vor. Wir sind bei Kaede.

Warum lebe ich eigentlich noch? Ich kann mich nicht erinnern was noch passiert ist. Mir sind die Augen zugefallen. Was danach passiert ist, weiß ich nicht mehr. Ich überlege. Sesshomaru hat noch sein Schwert Tensaiga. Hat er mich damit wieder ins Leben zurückgerufen? Dann war ich also schon Tod. Das beruhigt mich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
 

Ich schüttele den Kopf um den unnötigen gedanken zu vertreiben. Langsam stehe ich auf und laufe an die Tür. Ich höre, wie sie neben dran sprechen. Langsam schiebe ich die Tür einen Spalt auf und schaue hinaus.
 

„Ich kann es nicht fassen! Sie wäre wegen mir fast gestorben! Ich habe gedacht sie könnte zu dir gehen und du könntest sie dann beschützen mit den Splittern!“, meint Kagome mit ein paar Tränen in den Augen. „Kagome, ich habe dir doch schon vorhin gesagt, du sollst dir nicht die Schuld geben. Du wusstest nicht was passieren würde.“, sagt Mei. „Ich hätte es mir denken können.“ „Es ist ihre Schuld.“, sagt Sesshomaru und schaut sie nicht gerade freundlich dabei an. „Es ist nicht ihre Schuld!“, meckert Inuyasha ihn an. Sesshomaru steht blitzartig auf.
 

Er packt seinen Bruder am Hals und knallt ihn gegen die Wand. „Du dreckiger Hanyou! Du warst zu schwach um sie irgendwie zu beschützen und jetzt wagst du dich, irgendetwas zu sagen!?“ Mei steht wütend auf. „Jetzt mach aber mal nen Punkt! Du warst doch überhaupt nicht da! Du hast sie doch alleine gehen lassen! Wärt ihr zusammen gekommen, wäre das doch auch nicht passiert!“ Sesshomaru achtet gar nicht auf sie sondern drückt nur noch fester zu. Wenn ich jetzt nicht dazwischen gehe, hat das kein gutes Ende! Ich schiebe die Tür ganz auf und gehe aus dem Zimmer raus. „Sesshomaru! Hör auf! Lass ihn los!“ Er reagiert als erstes nicht.
 

Ich will noch was sagen aber dann lässt er seinen Bruder endlich los. „Sakura!“, meint Rin dann fröhlich und umarmt mich. Sie hält mir die zwei zerbrochenen Teile von meinem Schwert hin. Ich betrachte sie. Nehme sie aber nicht. „Das kann ich doch nicht mehr gebrauchen.“, seufze ich. „Ist dein Schwert durch Hakudoshi zerbrochen?“, fragt Mei. „Ja. Deswegen habe ich gegen ihn auch verloren und die Splitter verloren. Es tut mir leid.“ „Hör auf, dich zu entschuldigen. Du wärst fast gestorben! Da sind die Splitter doch total unwichtig.“, meint Miroku. Dann kommt Kagome auf mich zu und umarmt mich. „Das ist doch egal, ob die Splitter weg sind! Hätte ich sie dir nicht gegeben und gesagt, du sollst Sesshomaru suchen, dann wäre es nie so weit gekommen!“ „Hör jetzt auf damit. Mei hat recht, du sollst aufhören dir die Schuld zu geben! Zählt jetzt nicht, das hier und jetzt?“ Ich lächele sie leicht an. „Ja. Dennoch solltest du dich noch ausruhen. Geh jetzt wieder in dein Zimmer und legt dich noch hin. Wir überlegen uns in der Zwischenzeit, wie wir dein Schwert reparieren können.“ „Nein, ich muss mich jetzt nicht mehr ausruhen.“ Ich werde von allen streng angesehen. Dann kommt Sesshomaru, der mich die ganze Zeit nur angesehen hat, auf mich zu und zerrt mich ins Zimmer hinein. Er schiebt die Tür hinter sich zu und zieht mich auf die Decken, auf die ich vorhin gelegen habe. „Hör auf zu wieder sprechen!“ Ich seufze. „Entschuldigung. Dann hört aber bitte auf draußen zu streiten. Besser gesagt, du hörst auf deinen Bruder irgendwie würgen zu wollen!“ Ich schaue ihn ein wenig sauer an. „Ich weiß. Du magst es nicht wenn ich sage, dass er dein Bruder ist. Aber es ist so.“ Ich setzte mich hin. „Danke, dass du mich gerettet hast.“, flüstere ich dann. Ich lege mich hin. Sesshomaru kommt auf mich zu und stützt sich über mich ab. „Ich lasse dich nicht mehr gehen. Da lasse ich doch nicht zu, dass du stirbst und mich so verlässt.“ Dann kommt er mit seinem Gesicht näher und küsst mich vorsichtig. Danach lässt er wieder von mir ab um nicht weiterzugehen.
 

„Du solltest jetzt schlafen.“, meint er dann und steht auf. Bevor ich aber meckern kann, dass ich nicht will, klopft es. Mei kommt herein. „Hier ist was zum Anziehen für dich. Du musst ja nicht mit deinen Blutverschmierten Sachen rumlaufen. Wir haben leider nichts mehr für dich zum Anziehen dabei deswegen hat Kaede uns einen Kimono für dich gegeben.“ Ich stehe auf und nehme ihn. „Danke.“ Dann gehen beide raus und ich ziehe mich um. Es ist ein ganz schlichter rot-weißer Kimono. Danach lege ich mich wieder hin und ruhe mich dann doch noch aus.
 

Aber dann werde ich durch ein knallen wach. Ich schrecke hoch und denke schon ein Dämon würde uns angreifen. Ich schiebe schnell die Tür auf und entdecke, eine kaputte Tür. Schnell gehe ich raus. Draußen sehe ich ein wütender Sesshomaru und die anderen streiten. Rin versucht Sesshomaru zu besänftigen und Mei versucht Inuyasha irgendwie zu beruhigen aber sie wird von ihm angemeckert. Kagome steht dafür etwas abseits und scheint in Gedanken zu sein. Miroku, Sango und Shippo schütteln nur die Köpfe. Jaken sitzt schmollend in der Ecke und es sieht so aus, als ob Sesshomaru ihn wieder geschlagen hat.
 

Fassungslos gehe ich zu ihnen. „Was ist denn hier passiert!?“, frage ich. „Es gab wieder die gleiche Diskussion wir vorhin auch als du dazwischen gegangen bist.“, erklärt Sango. „Und Sesshomaru hat Kagome die Schuld gegeben und Inuyasha ist daraufhin ausgeflippt. Dann hat Sesshomaru ihn wieder gepackt aber ihn auch wieder losgelassen stattdessen hat er die Tür eingeschlagen und ist wütend rausgegangen. Inuyasha wollte das aber natürlich nicht auf sich sitzen lassen und der Streit ging draußen weiter. Bis Mei versucht hat, Inuyasha zu beruhigen und Rin versucht hat, Sesshomaru irgendwie zu beruhigen. Natürlich nachdem Jaken einmal weggetreten worden ist.“ „Deswegen steht auch Kagome so Gedankenverloren da. Weil sie wieder die Schuld von Sesshomaru bekommen hat.“, bemerke ich.

Sofort gehe ich zu Kagome. „Egal was Sesshomaru gesagt hat. Es ist nicht deine schuld!“ Kagome seufzt. „Ok. Ich hör ja schon auf. Hauptsache du lebst.“ sie lächelt mich leicht an. Dann gehe ich wütend auf Sesshomaru zu. „Was fällt dir ein, ihr die Schuld zu geben!? Hab ich dich nicht gebeten, es sein zu lassen!?“ Er dreht sich schnell zu mir um. Dann packt er mich an den Schultern. „Wegen ihr wurdest du mir fast genommen! Weil sie dir die Splitter geben musste und dich zu mir geschickt hat! Verstehst du es nicht, dass ich dich nicht verlieren möchte!?“ Schockiert schaue ich ihn an. So öffentlich hat er es noch nie gesagt. Aber nicht nur ich schaue ihn schockiert an, sondern alle anderen auch. Dann dreht er sich wieder um und geht. Ich schaue ihn hinterher. Auch Rin und Jaken folgen ihm nicht. Inuyasha hat sich auch beruhigt und starrt ihm hinterher.
 

„Ses...Sesshomaru warte!“, sage ich dann doch und laufe ihm hinterher. „Jetzt bleib doch mal stehen!“
 

Ich renne ihm hinterher und versuche ihn einzuholen. Doch dann bleibt er abrupt stehen und ich laufe in ihn hinein. Ich taumele einen Schritt zurück. „Aua. Mit warte, hab ich nicht gemeint dass du einfach so stehen bleiben sollst. Es tut mir leid. Ich weiß wie du dich fühlst.“ Ich seufze. „Ich würde genauso reagieren und sogar noch anfangen zu weinen. Aber dennoch sollst du aufhören Kagome die Schuld zu geben. Wenn man es genau nimmt, ist es meine eigene Schuld. Wäre ich nicht so dickköpfig gewesen, dann wäre ich noch bei dir gewesen und das alles wäre nicht passiert. Wenn du einen Schuldigen brauchst, dann nimm mich. Nicht Kagome, nicht Inuyasha oder sonst wer.“ Er dreht sich zu mir um und schaut mir in die Augen. Dann kommt er auf mich zu und nimmt mich in seine Arme. Er legt sein Kinn auf meinen Kopf. Er atmet einmal tief ein. „Dein Geruch mit Blut vermischt, hat nicht zusammengepasst.“ Er fährt mit seiner Hand durch mein Haar. „Warum musst du nur ein Mensch sein? Warum muss ich solche Angst haben dich zu verlieren? Warum hab ich überhaupt Angst?“, flüstert er. „Fragen, die ich dir auch nicht beantworten kann. Es ist nun mal so gekommen. Ich hab es mir an Anfang nicht ausgesucht hierher zu kommen und dir zu begegnen. Auch nicht, dass ich mich in dich verliebe.“ Er drückt mich näher an sich. „Tzz. Was soll ich dazu noch sagen?“ Er kommt mit seinem Gesicht, nah an meins und küsst mich. Dann macht er sich an meinen Hals zu schaffen und küsst ihn. Er leckt langsam drüber. Meine Sinne werden total vernebelt. Doch bevor es bis zum äußersten kommen kann, hört er auf und gibt mir noch einen kleinen Kuss auf den Mund. „Wir gehen zurück“, meint er dann nur. Ich nicke.



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