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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Giftige Verletzung

Ich werde wach, da steht die Sonne schon sehr weit oben am Himmel. Ich kann mich irgendwie noch vage daran erinnern, dass jemand ziemlich früh am Morgen ins Zimmer hereingekommen ist und hat mir einen Kuss auf die Stirn gegeben aber ich bin mir nicht mehr so sicher. Kann auch sein das ich das geträumt habe. Allerdings kann es auch sein das Sesshomaru sich verabschiedet hat aber ich habe keine Ahnung.
 

Apropos, er müsste jetzt auch schon weg sein. Ich stehe auf und ziehe mich an. Dann gehe ich aus meinem Zimmer raus und gehe an Rins Zimmer. Ich klopfe. „Herein.“, höre ich von drinnen. Ich trete ein und erblicke eine fröhliche Rin. „Guten Morgen Sakura. Hast du gut geschlafen?“ „Ja und du?“ Sie nickt. „Hast du Hunger? Komm wir gehen was essen.“, meint sie und ich folge ihr. Im Speisesaal ist der Tisch genauso voll gedeckt wie am Abend zuvor. Obwohl wir dieses mal sogar nur zu dritt sind. Jaken sitzt schon am Tisch und wir setzten uns dazu. Heute esse ich ein bisschen mehr als gestern. Kann daran liegen, weil ich jetzt nicht so angestarrt werde.
 

Der restliche Tag verläuft Ereignislos. Rin und ich sind später etwas rausgegangen und ich habe mich ein bisschen in dem Schloss umgesehen. Ich habe auch ein kleines Zimmer gefunden mit ein paar Schriftrollen mit Geschichten drin. Die habe ich mir ein bisschen durchgelesen. Obwohl ich keine Ahnung habe ob ich das überhaupt darf.
 

Und so laufen auch die anderen 4 Tage genauso. So langsam mache ich mir auch Sorgen um Mei und Kagome und Co. Hoffentlich geht es ihnen gut.
 

Ich liege gerade im Bett und denke nach. Plötzlich höre ich Rin draußen nur noch jubeln. Ist vielleicht Sesshomaru wieder da? Ich stehe auf um nachzusehen und schiebe die Tür auf. Dann laufe ich aber in jemanden hinein.
 

„Entschuldigung, Sesshomaru.“ Ich taumele einen Schritt zurück. „Das nennt man doch eine tolle Begrüßung. Ich laufe in dich hinein.“, lache ich. Er zieht nur eine Augenbraue hoch. „Wir werden morgen weiterreisen.“, sagt er nur. Ich schaue ihn etwas ernster an. „Wow. Danke. Ich freue mich auch dich wiederzusehen.“ Ich seufze. „Aber ich bin froh, wenn wir weiterreisen. Hoffentlich treffen wir wieder meine Freunde.“ Wir schauen uns noch einige Sekunden lang still an. „Gut, wenn du nichts mehr zu sagen hast, lege ich mich wieder hin.“ Dann gehe ich wieder ans Bett, lege mich hin und schließe wieder die Augen.
 

Doch ich spüre plötzlich einen kleinen Windhauch und mache die Augen wieder auf. Ich erschrecke ein wenig.
 

Sesshomaru liegt über mir und schaut mich mit seinen goldenen Augen an. Wie kam der so schnell und unbemerkt zu mir? Ich erröte ein wenig. Er fährt mit seinem Finger genau über die röte. Was es nicht gerade besser macht. Er beugt sich weiter vor bis er mit seinem Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt ist. Ich spüre sein Atme auf meinem Gesicht. Ich versuche ein wenig nach oben zu gehen um seine Lippen zu berühren aber er weicht ein wenig zurück. Ein Lächeln umspielt seine Lippen. Er lässt mich extra zappeln. Manchmal kann er echt fies sein. Doch dann beugt er sich letztendlich doch wieder vor und küsst mich sanft. Leider werden wir aber unterbrochen.
 

Denn, es klopft an der Tür. Sofort steht Sesshomaru an der Tür und ich richte mich auf. Dann kommt Rin ins Zimmer und ruft uns fröhlich, dass wir essen kommen sollen. Ich stehe auf und folge den zweien. Na super. Jetzt darf ich wieder mit seiner Mutter zusammen essen und werde wieder angestarrt.
 

Dann sind wir auch schon im Speisesaal aber zu meinem Glück werde ich diesmal beim essen nicht mehr so intensiv angestarrt. Darüber bin ich auch sehr erleichtert.
 

Doch wärend dem essen steht Sesshomaru plötzlich auf und verlässt den Raum. Ich wundere mich ein bisschen, mache mir aber sonst keine Gedanken. Ich bin es ja eigentlich schon gewöhnt, dass er einfach so abhaut.
 

Nach dem essen stehe ich dann selber auf und gehe richtung Zimmer. Ein Glück finde ich es auch leicht und betrete das Zimmer. Darin steht Sesshomaru. Doch bei seinem Anblick schießt mir das Blut in den Kopf hinein, denn er hat seinen Kimono aus und nur seine Hakama an. Doch als er sich in meine richtung dreht, sehe ich auch warum er es sich ausgezogen hat.
 

Er hat an seinem Körper einige Blaue streifen und auch Narben. Von seiner Schulter bis zum Ellenbogen ist er auch blau. „Was ist denn mit dir passiert!? Wurdest du vergiftet!?“ Er schnappt sich schnell seinen Kimono wieder und will mit schnellen Schritten aus dem Zimmer gehen. Aber ich halte ihn am Handgelenk fest. „Bist du deshalb auch schon vom essen früher gegangen? Weil du schmerzen hast?“ Er reißt sich zwar nicht los, macht aber auch keine Anstalten mir zu Antworten. „Sag es mir. Bitte.“
 

Er Antwortet mir aber immer noch nicht. Ich lasse ihn los und schaue ihn streng an. „Dann sag es mir halt nicht! Aber du bleibst jetzt hier und ich komme gleich wieder. Wenn ich wieder komme und du nicht mehr im Zimmer bist, gibt es Ärger!“ Ich gehe aus dem Zimmer raus und fange an Rin zu suchen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt keine Ahnung, was man machen muss, wenn man vergiftet ist. Vielleicht weiß Rin was zu tun ist.
 

Als erstes klopfe ich an ihrem Zimmer und da ist sie zum Glück auch. „Rin, ich brauche deine Hilfe.“ Sie schaut sofort auf. „Bei was denn?“ „Weißt du vielleicht was man tun muss, wenn man durch einen Dämon vergiftet wurde? Also wenn ein Dämon Giftige Klauen oder so hat und dich dann damit Kratzt.“ Sie überlegt. „Ja, schon. Aber ich weiß nicht, ob es hier irgendwo die Heilpflanzen gibt. Daraus kann man dann eine Salbe machen. Aber wozu brauchst du es eigentlich?“ Ich seufze. „Sesshomaru wurde verletzt. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ „Achso, ok. Ich werde sofort schauen ob ich welche im Garten finden kann.“ Sofort springt sie auf und rennt runter. Ich gehe hinterher.
 

Draußen im Garten, muss sie auch eine weile suchen. „Hier! Es gibt ein paar. Schau, so sehen sie aus.“ Sie hält eine gelbe Pflanze hoch. Ich nicke. Dann gehen wir wieder rein um die Salbe zu machen. Sie zeigt mir auch alles und erklärt mir alles genau. „Hier, fertig. Du musst die Wunde aber als erstes gründlich säubern. Dann kannst du es auftragen aber man sollte sich nichts drüber anziehen sondern es erst einziehen lassen. Sonst wirkt es nicht.“ „Danke. Du bist echt eine große Hilfe.“, sage ich lächelnd. Dann mache ich mich sofort auf den Weg zum Zimmer.
 

Dort angekommen, mache ich schnell die Tür auf und sehe Sesshomaru auf dem Bett sitzen. Ich hätte jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht, dass er jetzt noch da ist. Dann gehe ich ins Bad und hole eine Schüssel Wasser und ein kleines Handtuch. „So. Ich habe hier eine Salbe gegen deine Verletzungen. Zieh also dein Kimono mal aus.“ Er schnaubt nur verächtlich und sagt, „So etwas brauche ich nicht.“ Ich schaue ihn wütend an. „Du bist zwar ein Dämon aber du brauchst es trotzdem! Und wenn du ihn nicht ausziehst, mach ich das.“ Das klingt jetzt etwas seltsam aber egal. Ich löse den Obi und streife ihm den Kimono ab. Er beobachtet mich nur.
 

Kaum habe ich seinen Kimono ausgezogen, muss ich große Augen machen. „Das sieht ja noch schlimmer aus! Das Gift breitet sich aus. So, ich werde jetzt die Wunden erst einmal säubern und dann kann ich die Salbe auftragen.“ Ich tauche das Tuch in die Schüssel und drücke es aus. Dann mache ich mich an die Arbeit. Das schwierige dabei ist, es sich zu konzentrieren bei so einem Körper und ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Nachdem ich aber fertig bin, mache ich die Salbe drauf. „Hoffentlich wirkt es. Das sieht echt schlimm aus. Nächstes mal, sagst du etwas! Ich weiß, dass du dich keinem anvertraust aber…“ Ich seufze. „Egal. Du darfst jetzt nichts drüber anziehen. Es muss erst einziehen.“ Dann setzte ich mich neben ihn. Er legt daraufhin seine Hand unter mein Kinn und küsst mich. „Soll das jetzt eine Entschuldigung sein?“, sage ich lächelnd. Dann seufze ich wieder. „Ich muss es akzeptieren. Hier.“ Ich halte ihm seinen Kimono hin. „Den kannst du wieder anziehen. Ich hoffe jetzt nur das das was bringt.“ Dann lege ich mich neben ihn und gähne. Etwas später bin ich auch dann eingeschlafen.



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