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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Die lehre in mir

Wir sind in der Zwischenzeit schon in unserer Welt.
 

Wir klettern gerade aus dem Brunnen. „Sollen wir dich noch nach Hause begleiten?“, fragt Mei mich. „Nein, schon gut. Wir sehen uns morgen in der Schule.“, antworte ich matt und mache mich auf den Weg. Sie schauen mir Traurig hinterher, aber ich möchte momentan keinen um mich rum haben.
 

Ich gehe langsam den Weg entlang, bis ich endlich zu Hause bin. Aber als ich im Haus drin bin, merke ich dass wieder keiner da ist. In solchen Momenten wünsche ich mir meine Eltern noch sehnlicher zurück. Ich wünsche, ich könnte mit meiner Mutter über meinen Liebeskummer reden. Zwar könnte ich ihr nichts von der anderen Welt erzählen aber ich könnte mich bei ihr ausheulen. Ich hab zwar Kagome und Mei aber ich will meine Mutter jetzt an meisten bei mir haben. Es wäre ja nicht so schlimm wenn meine Pflegemutter sich für mich interessieren würde aber dem ist nicht so.
 

Ich laufe in mein Zimmer. Da lege ich mein Schwert ab und schmeiße mich aufs Bett. Ich hole meinen Anhänger raus. Den habe ich schon eine Zeit lang nicht mehr gebraucht weil ich Sesshomaru hatte aber jetzt brauche ich ihn wieder. Das erleichtert meinen schmerz. Jetzt sind meine Eltern doch hier nur leider nicht sichtbar. Ich umklammere ihn und drücke ihn an meine Brust. Dann fange ich wieder an zu weinen. So viele Frage schwirren in meinem Kopf rum.
 

Ich wache schreiend auf und schlinge meine Arme um meine Brust. Ich hatte wohl einen Alptraum. Ich streiche mit dem Finger über mein Gesicht und spüre, dass es nass ist. Habe ich im Schlaf etwa geweint? Ich schaue zittrig auf die Uhr. Sieben Uhr. Oh nein! Ich muss mich für die Schule fertig machen. Ich gehe, duschen, zieh mich an, föhne meine Haare, packe meine Sachen und Frühstücke. Dann gehe ich los.

Kagome und Mei haben zwar gestern gefragt ob sie mich vor der Schule abholen sollen und wir dann zusammen gehen aber ich habe nur den Kopf geschüttelt. Ich weiß nicht warum aber wahrscheinlich will ich einfach nur so oft wie möglich alleine sein. Kurze Zeit später bin ich an der Schule. Sofort werde ich begrüßt. „Hallo Sakura. Wie geht es dir?“, fragt Mei. „Wie man es halt nimmt.“, antworte ich nur. Beide nicken und wir gehen zum Unterricht. Im Unterricht höre ich kaum zu und bin sonst auch den ganzen Tag eher abwesend. Entweder ich male oder ich betrachte meinen Anhänger.
 

„Seit wann holt sie denn den wieder heraus?“, fragt Mei Kagome. „Sie holt ihn doch immer raus wenn sie Traurig ist. Es ist einfach nicht leicht für sie. Ich kann es mir vorstellen wie sie sich gefühlt hat. Das was er ihr gesagt hat, hat er ganz sicher mit seinem kalten Wesen gesagt ohne reue in den Augen.“, sagt Kagome mitfühlend. „Glaubst du wirklich, dass er es ohne Traurigkeit oder so gesagt hat?“ „Ja, ich kenn ihn gut genug. Aber ich weiß ganz sicher, dass er sie noch liebt. Sowas vergeht doch nicht so plötzlich. Auch wenn er ein Dämon ist.“
 

Die Schule ist für mich schnell vorbei und ich habe im Unterricht kaum zugehört obwohl es jetzt wichtig ist aber ich war so in meiner Gedankenwelt, dass ich es einfach nicht mitbekommen habe. „Sakura. Warte doch.“, kommt es plötzlich hinter mir. Ich drehe mich rum und sehe das Kagome und Mei versuchen mich noch einzuholen. Ich habe gar nicht bemerkt dass ich einfach schon losgegangen bin. „Oh. Entschuldigung.“, murmle ich. „Schon gut.“, sagt Mei. „Wir wissen dass es dir nicht gut geht und verstehen es.“ „Danke.“, flüstere ich. „Wir gehen auch erst rüber wenn du dazu bereit bist.“, sagt Kagome. „Ihr braucht keine Rücksicht auf mich zu nehmen. Wenn ihr rüber gehen wollt, gehe ich mit.“ „Na gut. Wenn du meinst. Dann gehen wir in einer Woche zurück. Wenn es dir recht ist.“, meint Kagome. Ich nicke. „Sollen wir dich nach Hause begleiten?“ Ich schüttele den Kopf. Dann mache ich mich auf den Weg. Ich fühle mich schlecht weil ich mit ihnen überhaupt nicht mehr rede und mich zurück ziehe aber ich kann aber auch nicht anders.
 

Ich gehe nach Hause und setzte mich sofort hin um zu lernen. Lange halte ich das aber nicht durch und lass es wieder sein. Obwohl wir noch zwei Tests schreiben. Stattdessen lege ich mich in mein Bett.
 

Die nächsten Tage vergehen genauso. Der einzige Unterschied ist, ich habe aufgehört zu weinen.
 

Ich bin gerade auf den Weg zu Kagome. „Hi.“, begrüßt sie mich sofort. Ich nicke nur. Dann kommt auch schon Mei und wir springen in den Brunnen hinein. Dann sind wir schon auf der anderen Seite. Kirara steht schon vor dem Brunnen um uns abzuholen. Wir steigen auf und fliegen los. „Ich bin so froh wieder hier zu sein.“, schwärmt Mei. Kagome stimmt ihr zu. Ich hingegen erwidere nichts. Ich kann froh sein, das sie es mir nicht übel nehmen. Ich nehme es mir ja schon selber übel.

„Da sind sie.“, sagt Kagome und zeigt nach unten und schon landet Kirara. Wir steigen ab und Kagome begrüßt alle. „Endlich seid ihr mal wieder da. Wurde ja auch mal Zeit.“, meint Inuyasha. „Du weißt doch warum wir so lange geblieben sind.“, flüstert Kagome ihm zu. „ Ja, ja. Ich weiß.“ „Geht es ihr schon besser?“, fragt Sango. Kagome schaut sie Traurig an. „Nein. Überhaupt nicht. Sie ist nur noch in ihrer Gedankenwelt versunken. Ihr Blick ist auch seit Tagen leer. Ich glaube es liegt am meisten daran was er gesagt hat. Hätte er nur gesagt, ich liebe dich nicht mehr oder so, wäre sie nicht so sehr verletzt wie jetzt aber er hat gesagt, so ein törichter, schwacher Mensch kann nicht an meiner Seite sein. Er hat sie abgeschrieben weil sie ein Mensch ist und nicht gut genug für ihn ist. Das heißt, also er liebt sie noch aber nur wegen seinem Stolz will er sie nicht und das hat sie sehr verletzt. Er kann seinen Stolz einfach nicht ablegen. Aber ich war nicht dabei. Vielleicht steckt was anderes dahinter aber das können wir nicht wissen. Nur er.“, flüstert Kagome.
 

In der Zwischenzeit ist Rin schon zu mir gerannt. „Wie geht es dir?“, fragt sie Traurig. Ich zwinge mir ein Lächeln auf. Sie weiß anscheinend schon bescheid aber sie soll nicht schlecht von Sesshomaru denken. Sie mag ihn doch so sehr. „Mir geht es gut.“ „Wirklich?“ Ich nicke. „Glaubst du auch, er kommt wieder zurück und holt uns ab?“ Ich weiß nicht was ich antworten soll. Ich will sie nicht enttäuschen. „Ja, ich glaube er kommt nochmal zurück und wird dich abholen.“ Als erstes strahlt sie aber sie merkt auf einmal dass ich nur „dich“ gesagt habe nicht uns. „Nur mich?“, fragt sie vorsichtig. „Mich wird er nicht mit holen.“, antworte ich Traurig. „Naja, komm. Wir wollen los.“ Ich nehme sie an der Hand und wir folgen den anderen.



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