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Eine andere Welt

Sesshomaru x Oc
von

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Alleine gelassen

Ich muss staunen. Ich habe bisher Sesshomaru nur einmal in dem Zustand gesehen. Hoffentlich passiert ihm nichts! Dann sehe ich, dass sie richtung Dorf gehen. Oh nein! Die beiden werden das Dorf platttreten! Ich muss was unternehmen! Aber was? Ich kann Sesshomaru drauf hinweisen aber ihm wird das wahrscheinlich egal sein. Dennoch renne ich den zwei Kämpfenden nach. Schon von weiten höre ich die Leute schreien.
 

Sie sind am Dorf angekommen und Kämpfen wie verrückt. Es sieht mal so aus, als würde Sesshomaru gewinnen. Er beißt Katsuro in die Schulter und hinterlässt eine sehr große Fleischwunde.
 

Schreiende Menschen laufen mir entgegen und ich renne in das Dorf hinein. Der Anblick der mir das hier bietet, ist grauenhaft. Sie sind noch nicht lange im Dorf aber wegen ihren Massigen Gestalten, haben sie einige Leute schon zertreten. Blut klebt auf den Boden und auch zertretene Körper. Daraufhin muss ich mich schon fast übergeben, doch ich muss mich zusammenreißen! Ich renne weiter um nach überlebende zu suchen und sie aus dem Dorf rauszuholen. Ohne natürlich selber zertreten zu werden.
 

Ich höre in einem eingestürzten Haus Hilfeschreie und versuche mir einen Weg durch das Gerümpel zu bahnen. Ein kleines Mädchen sitzt in dem Gerümpel fest. Ich bin leider zu groß um durchzupassen aber wenn das Mädchen mir ihre Hand geben kann, kann ich sie herausholen. Das Mädchen sieht mich und fleht sofort, ,,Bitte, hilf mir!“ „Ganz ruhig! Gib mir deine Hand. Ich werde dich herausholen.“ Sie gibt mir auch ihre Hand und ich schaffe es. „Danke!“ Ich lächele sie freundlich an. „Komm. Sonst werden wir noch zertrampelt!“ Ich ziehe sie hinter mich her aber dann kommen die zwei auf uns zu. Katsuro ist kurz davor, uns zu zerstampfen aber in dem moment erblickt mich Sesshomaru und schuppst ihn schnell weg. Ich renne in der Zwischenzeit mit dem Mädchen weiter fort. Ich setzte es weiterhinten ab zu den anderen Dorfbewohnern und renne zurück.
 

Als ich wieder in das Dorf reinkomme, sehe ich das weiter hinten immer noch Menschen sind. Das schaffe ich nicht. Ich werde niemals alle hier rauschaffen. Ich gehe in die nähe von den zwei Kämpfenden und schreie zu Sesshomaru hoch, „Sesshomaru! Versuch ihn aus dem Dorf zu bekommen! Ihr bringt noch alle Menschen um!“ Hört er mich überhaupt!? Oder ist er so sehr in den Kampf vertieft? Dann kommen die beiden näher auf mich zu und diesmal ist es Sesshomaru der mit fast zerquetscht. Ich kann geradeso noch ausweichen. Er achtet gar nicht mehr auf mich! Ich muss aufpassen.
 

Aber statt Sesshomaru, entdeckt mich Katsuro. Er rammt Sesshomaru weg, sodass er hinfällt und packt mich mit seinem Maul am Kragen. Oh nein! Er hat mich! Sesshomaru knurrt ihn an. Es ist ein sehr lautes und angsterfülltes Knurren. Ich schrecke schon zusammen. Wenn ich ehrlich bin, die Gestalt macht mir ein wenig Angst. Aber die von Katsuro ist noch schlimmer. Er schleudert mich, in seinem Maul ein paar mal hin und her um Sesshomaru zu ärgern. Aus Wut schnappt sich Sesshomaru einen leblosen Körper und zerbeißt ihn. Das Blut Läuft an seinem Maul runter. Entsetzen macht sich in mir breit. Warum hat er das getan!? Die Menschen die da liegen sind wegen denen zwei Tod und dann muss er noch einen Körper zerbeißen!? Was, wenn sie noch gelebt hat!?
 

Doch plötzlich schleudert mich Katsuro. Ich weiß gar nicht wie mir Geschieht. Während ich falle, sehe ich das Sesshomaru in meine richtung blickt und einen laut ausstößt. Dann sieht es aus als ob er mit sich Ringen würde. Als ob er sich jetzt entscheiden muss, ob er mich jetzt retten soll oder ihn angreifen soll. Seine Dämonische hälfte, will ihn bekämpfen aber die Hälfte, die mir sein Herz geschenkt hat, will mich retten.
 

Ich schlage mit den Rücken auf den Boden auf und schnappe hörbar nach Luft. Bewegen, kann ich mich jetzt überhaupt nicht. Bewusstlos werde ich dennoch nicht. Ich sehe, während Sesshomaru mit sich selber ringt, greift Katsuro ihn an und verletzt ihn schwer. Sesshomaru dreht daraufhin durch und beißt ihn überall. An der Schulter, in die Beine, usw. Er ergreift daraufhin die Flucht. Dann jault Sesshomaru noch einmal auf und knurrt. Er schaut in meine richtung und rennt plötzlich zu mir. Was wohl vielmehr ein humpeln ist.

Ich versuche mich aufrecht hinzusetzen und es gelingt mir auch. Das hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Ein Glück bin ich nicht schlimmer aufgeschlagen. Ich habe hauptsächlich nur Kopfweh. Plötzlich steht der große Hund neben mir und Blut tropft auf den Boden. Dann verwandelt er sich zurück. Er hat eine riesige Fleischwunde an der Brust. Er lehnt sich an einen Baum, rutscht daran runter und setzt sich dann gegen den Baum.
 

„Sesshomaru!“ Ich gehe näher. Dann halte ich inne. An seinem Mundwinkel hängt immer noch das Blut von dem Menschen, den er zerbissen hat, doch ich schaue runter auf seine Brust und sehe die Wunde. Sofort vergesse ich das mit dem Menschen, gehe näher und knie mich vor ihn hin. Er hat die Augen geschlossen und atmet ruhig. Ich will gerade seinen Kimono öffnen um die Wunde zu begutachten, als er die Augen sofort öffnet und mich anzischt, „Bleib weg von mir!“ Ich schrecke zurück. Was ist mit ihm los? Ich will ihm doch nur helfen und normaler weiße fragt er doch auch ob es mir gut geht aber diesmal nicht. „Was ist denn los?“, frage ich vorsichtig. Er blickt mich ausdruckslos an aber Antworten tut er nicht. Ich schaue ihn besorgt an. Dann versuche ich wieder sein Kimono zu öffnen um die Wunde zu sehen. „Fass mich nicht an!“, knurrt er und schlägt meine Hand weg. Was ist denn mit ihm los? Warum zeigt er mir jetzt die kalte Schulter? Ich gebe es auf und lege mich rum. Mir laufen Tränen die Wange runter. Was hat er? Warum hat sich seine Stimmung so drastisch geändert, dass ich ihm nicht einmal helfen darf?
 

Die Sonne kitzelt mich im Gesicht und ich werde wach. Ich richte mich auf und schaue mich um. Sesshomaru liegt immer noch da wie noch gestern. Sein Kimono ist immer noch voller Blut und ich mache mir totale sorgen. Dann wird er auch wach. „Morgen.“, sage ich zu ihm aber er ignoriert mich und steht auf. „Bleib doch lieber noch liegen. Das kann doch unmöglich schon verheilt sein!“ Ich laufe ihm hinterher. Er dreht sich nicht einmal zu mir rum.
 

Nach einer weile bleibt er plötzlich stehen. „Unsere Wege trennen sich hier.“, sagt er über der Schulter hinweg. Ich sehe ihn fragend an. „Was meinst du?“ Er dreht sich rum und schaut mich eiskalt an. „Du wirst nicht mit mir kommen. Geh nach Hause oder zu meinen Bruder. Ich will dich nicht mehr sehen.“ Ich schaue ihn schockiert an. „W...was!? Warum?“ Ich verstehe es nicht. „Ich kann dich nicht beschützen. Bei mir ist es zu gefährlich. Hätte ich dich retten wollen, hätte ich dich gerettet. Hab ich aber nicht.“ Meine Augen füllen sich mit Tränen. „Heißt das,…das du mich nicht mehr…liebst?“ „So ein törichter und schwacher Mensch wie du, kann nicht an meiner Seite bleiben.“ Die Worte fühlen sich an, wie ein Schlag ins Gesicht. Er hätte mich jetzt auch schlagen können. Die Wörter tun viel mehr weh. Ich verstehe die Welt nicht mehr. „Und…das fällt dir erst jetzt auf!?“ Er schaut mich emotionslos an. „Pass auf Rin auf. Lebe wohl. “
 

Mit diesen Worten dreht er sich um und verschwindet hinter den Bäumen. „Bleib hier! Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen!“, schreie ich ihm hinterher. Ich falle auf die knie und mir rinnen Tränen über die Wangen.



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