Zum Inhalt der Seite

Be my drug

and stun me
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fear

Er rollte sich zur Seite.

Ein seichter Schmerz durchzog seine linke Seite und erinnerte ihn daran, dass er sehr wohl noch verletzt war. Mit zusammen gekniffenen Augen rollte er sich zurück auf den Rücken; atmete noch eine Weile, bevor er die dunklen, rötlichen Augen öffnete.

Blinzeln.

Nochmals.

Dann weiteten sich seine Augen.

Ohne groß nachzudenken, wurde die Decke zur Seite befördert und er blickte zur Seite.

Niemand zu sehen.

Unbewusst hatte sich sein Atem beschleunigt und er musste sich kurz zusammen reißen, bis er sich wieder beruhigt hatte.

Blonde Haare.

Braune Augen.

Warme Hände.

Sein Geruch.

Alles verfolgte ihn in seinen Gedanken, in dem Moment, wo er aufgewacht war.

Das gestrige Ereignis, was ihm etwas Röte auf die blassen Wangen zauberte. Der Moment danach, als dieser Muskelprotz ihn einfach ins Bett befördert hatte und…

Izaya knirschte mit den Zähnen.

Pah.

Er musste wohl immer noch in einem Albtraum gefangen sein, wenn er nur noch an Shizuo denken konnte…

Er setzte sich langsam auf, bis seine Füße den Boden berührten.

„Shizu-chan, Shizu-chan…du bist-“

Es dauerte wohl einen Moment, aber schließlich klingelten bei ihm die Alarmglocken. Er stoppte in seinem Selbstgespräch, blickte um sich, bis er auf den Wecker auf seinem Nachtschrank starrte.

Automatisch weiteten sich seine Augen, sein Herzschlag beschleunigte sich, während Adrenalin begann durch seine Adern zu pumpen.

„Nein…“

Das Wort durchbrach die Stille des riesigen Raumes, der immer noch viel zu groß für eine einzige Person war. Und genau das war das Problem.

Wo zum Teufel war Shizuo Heiwajima?

Izaya war hektisch.

Binnen Sekunden stand er auf seinen Füßen, durchquerte den Flur, trat in das Badezimmer. Wie ein Analyse-Programm starten seine Augen die Suche und sein Blick heftete sich auf das benutzte, weiße Handtuch auf dem Boden. Als nächstes wurde die Dusche inspiziert und durch die feuchten Wände war klar, dass Shizuo geduscht haben musste.

Izaya biss sich auf die Lippe.

Bloß wann?

Wie lange war es her?

Warum war er nicht wach geworden?

Er war sonst auch immer empfindlich, was Geräusche anbelangte.

Für einen kurzen Moment zitterte seine Hand, die er verärgert in seinen Haaren hatte, bevor er sie wieder entspannte.

„Ruhig, Izaya Orihara.“, sprach er mit sich selbst, während er in den Spiegel starrte.

Es brachte nichts nun hektisch zu werden.

Es würde Fehler mit sich bringen. Fehler, die er später nicht mehr rückgängig machen konnte.

Das war nicht er.

Izaya Orihara machte keine Fehler.

Der Informant atmete tief ein und aus, fokussierte den Blick, als er aus dem Badezimmer zurück in sein Schlafzimmer spazierte.

Nun gelassen, begann er sich zu kleiden und zog sich in aller Ruhe an. Schließlich ging er erneut in das Badezimmer und schnappte sich die Zahnbürste.

Das unruhige Gefühl war immer noch präsent, doch Izaya Orihara war nicht bereit das nach außen zu zeigen. Selbst, wenn es momentan niemand sehen konnte. Es sollte schließlich keine Gewohnheit werden…

Als er die morgendlichen Tätigkeiten hinter sich gebracht hatte, saß er auf seiner schwarzen Couch und klappte sein Handy auf.

Shizuo konnte noch nicht weit gekommen sein.

Nach ein paar Mal tippen befand er sich in dem Programm, in das er wollte.

Der rote Punkt bewegte sich in einem regelmäßigen Tempo durch die Straßen, zeigte, dass der ehemalige Bartender höchstwahrscheinlich mit Tom Tanaka unterwegs war. Doch es könnten auch andere Sachen dahinter stecken.

Izaya verengte die Augen.

Als allererstes sollte er zusehen, dass er herausfand, ob die Handlanger von Kirima irgendwas anderes geplant hatten. Vor allem aber das italienische Restaurant war sehr verdächtig.

Aber dafür hatte er schon einen geeigneten Spion im Kopf, der ihm mit Sicherheit die besten Informationen besorgen konnte.

Plus die eigenen, die er noch herausfiltern würde…

Ein Grinsen begann sich in seinem Gesicht breit zu machen, dass schon viel eher nach Izaya Orihara aussah.

Mit einem eher spielerischen Hopser, sprang er von der Couch und nahm stattdessen auf dem schwarzen Schreibtischstuhl Platz.

Während der PC hochfuhr, tippte er sich im Adressbuch bis zu der Nummer durch, zu der er wollte.

Flink nahm er gleichzeitig die Maus in die Hand und öffnete diverse Akten und Programme.

Es wählte eine ganze Zeit durch, doch schließlich meldete sich jemand mit einer rauchigen Stimme.

„Ah, Orihara-san…“, säuselte der Mann am anderen Ende, was Izaya zum Grinsen brachte.

„Wenn ich einen Anruf kriege, heißt das wohl Arbeit für mich, nicht wahr?“

Izaya lachte kurz.

„Du hast es erfasst. Wir treffen uns an unserem üblichen Treffpunkt. In einer Stunde.“

Man hörte ein lautes Geräusch im Hintergrund und der Informant wusste, dass er schon in der Nähe der U-Bahn Station sein musste.

„Lass mich nicht zu lange warten.“

„Keine Sorge.“

Mit einem Klicken wurde aufgelegt und das Mobiltelefon in seiner Plüschjacke verstaut, die er sich nun überzog. Denn er hatte im wahrsten Sinne des Wortes keine Zeit mehr.

 

Es herrschte ein Gedränge wie immer.

Je weiter er nach unten kam, desto schlimmer wurde es.

Ob es teilweise wegen dem schlechten Wetter kam, war nur eine Vermutung. Wäre er in einer anderen Lage gewesen, hätte er es mit Sicherheit genossen, den Menschen zuzusehen, wie sie in letzter Sekunde die U-Bahn verpassten und fast dabei die Fassung verloren.

Aber nicht heute.

Izayas Blick heftete sich erneut auf die digitale Zeitangabe auf seinem Handy, bevor er es schnell wieder verschwinden ließ. Es war schon später, als er angenommen hatte.

Ein merkwürdiges Gefühl durchströmte ihn, ließ ihn unruhig werden.

Er wusste nicht was Shizuo tat. Er wusste nicht, ob er bereits in die Arme des Feindes gelaufen war.

Aber selbst wenn – er würde dafür sorgen, dass die Angreifer ihr blaues Wunder erleben.

Niemand legte sich mit Orihara Izaya an.

Und schon gar nicht mit seiner Beute.

Ihre hinterhältigen Pläne waren nicht seine Pläne, und ihr geplanter Angriff war nicht sein geplanter Angriff. Und niemand sollte es wagen, das Monster zur Strecke zu bringen.

Das war immer noch seine Aufgabe.

Der Informant bog um eine Ecke, lief noch zielstrebig ein paar Schritte, bevor er aus dem Augenwinkeln ein Blinken sah.

Fast hätte er es übersehen.

Schnell setzte er sein übliches Grinsen auf, bevor er auf die Person in der Ecke zuging. Der Mann saß auf dem Boden, schäbige Klamotten zierten seine Äußerlichkeit. Im Schneidersitz hatte er die Hände in den Schoß gelegt, während eine halb aufgegessene Instantnudelpackung neben seinen Beinen stand. Zum Glück war es eine der weniger besuchten Ecken der U-Bahn Station, sodass sie momentan alleine waren.

Der Mann richtete sich auf, sobald der schwarzhaarige Mann auf ihn zukam. Mit zitternden Fingern, packte er seinen schlabbrigen Hut und hob ihn ein Stück hoch.

„Orihara-san…“

Seine Stimme war leise und rau, bedacht, unauffällig zu sprechen.

„Warum treffen wir uns nicht an dem anderen Ort? Es ist zu voll heute.“

Izaya verengte die Augen, wusste aber, dass er Recht hatte. Sie waren zwar in einer abgelegenen Ecke, doch es lief ab und zu immer noch einer vorbei.

„Du weißt du doch, was man immer sagt. Zeit ist Geld, Shino-san.“, gab Izaya von ich und begann mit den Händen zu gestikulieren.

Shino jedoch blieb erst still und zog sich den Hut ein Stück tiefer ins Gesicht.

Einige Leute liefen hinter ihnen vorbei, flüsterten hinter gehobener Hand. Das Gedränge ließ zwar langsam etwas nach, aber es war immer noch nicht leer genug, um entspannt durch die Massen gehen zu können. Er sollte sich mal erku-

„Die Zeit läuft dir davon.“

Izayas Grinsen schwankte für eine Sekunde und er hatte das Gefühl, dass Shino sich etwas eigenartig benahm. Nun, natürlich hatte er es eilig, doch so wie der Spion es gesagt hatte, klang es fast, als ob er wusste, dass er hinter etwas Bestimmtem her war.

Er verengte misstrauisch die Augen während er ihn musterte.

Doch bevor Izaya etwas dazu sagen konnte, sprach Shino erneut.

„Auch ein ähnlicher Spruch, den man so sagt. Oder?“

Bei dem letzten Wort drehte er den Kopf nach links und legte fragend die Hand an sein Kinn.

Innerlich lachte Izaya.

Wenn das wirklich alles ist, was du mir damit sagen wolltest, Shino-san…

„Ah, Shino-san, nun ist nicht wirklich die Zeit um über sowas zu philosophieren.“, begann der schwarzhaarige Mann säuselnd und trat einen Schritt näher, sodass sie kaum einen Meter auseinander waren. Izayas Blick verdunkelte sich.

„Ich habe wirklich keine Zeit, also wenn wir nicht bald zum Geschäft kommen…“

Izaya ließ den Satz unbeendet, beobachtete wie Shinos Blick sich verhärtete.

„Du wolltest etwas von mir, Orihara-san. Und ich habe alle Zeit der Welt.“, sagte er als ein Statement, das deutlich ausdrückte, dass Shino sich nicht von dem Informanten bedrohen ließ. Und schon gar nicht hetzen. Denn ihm war bewusst, wie wichtig seine Rolle als Informationsbeschaffer für den Informanten war, sodass er sich Dinge erlaubte, die sich andere wahrscheinlich nicht mal trauten zu denken.

Doch Izaya grinste nur.

„Richtig. Ich vergaß~“, zwitscherte Izaya und machte sich einen Hehl draus, dass sein kleiner Spion – der nun mal mitunter einer der besten war – ihm gerade die Position deutlich gemacht hatte.

Izaya trat einen weiteren Schritt näher, sodass er ihm ins Ohr flüstern konnte.

Shino bewegte sich nicht, als er die Worte hörte und Izaya wusste, dass der Mann verstanden hatte.

Er rückte ab, richtete sich seinen Plüschmantel, während er unauffällig ein Stück Papier mit Geldscheinen aus seiner Tasche holte.

„Haben Sie vielen Dank, mein Herr.“, wechselte Shino in seinen anderen Charakter und spielte den armen Bettler in der U-Bahn Station.

Izayas Grinsen daraufhin blieb nicht lange in seinem Gesicht.

„Heute Abend. Spätestens morgen.“, kommentierte Izaya noch, während er sich schon umdrehte, um den Platz zu verlassen. Doch sein Blick heftete eine Weile auf Shinos bärtiges Gesicht, das er sich womöglich extra hat anfertigen lassen.

Shino verstand den Befehl.

Er kniete sich wieder hin, nahm die Stäbchen in die Hand und aß weiter aus der Instantnudelpackung. Kein einziger Blick wurde ihm mehr gegönnt und Izaya wusste, dass die Sache laufen würde.

Denn nicht Shino hatte ihn in der Hand.

Er hatte ihn in der Hand.

Pah.

Wäre ja noch besser, wenn die Spielfiguren anfangen würden, ihren König zu übertrumpfen…

Während Izaya die U-Bahn Station verließ und bereits auf den Rolltreppen stand, klappte er sein Handy erneut auf.

Die Zeit raste und aus einem irgendeinem perfiden Grund, machte es ihn kribbelig, nicht zu wissen, was dieses Monster trieb.

Izaya knirschte mit den Zähnen, tippte sich in seinem Adressbuch zu einer bestimmten Nummer durch. Es wählte durch. Lange.

Erneut gab der schwarzhaarige Mann ein Zischen von sich.

Nein.

Es würde nicht so laufen.

Mit Sicherheit nicht.

Diese Idioten sollten aufpassen, dass sie nicht in ihre eigene Falle tappten. Denn Izaya Orihara machte sich keinen Hehl daraus, andere soweit zu treiben, dass sie nicht mehr wussten, was sie glauben sollten.

Und er würde den Spieß umdrehen.

Egal wie aussichtslos es aussehen mag.

Izaya Orihara fand immer einen Weg.

Schließlich war er nicht umsonst der beste Informant in Tokyo…

Dann knackte es in der Leitung.

 
 

♔ ♕
 

 

Atmen.

Gehetztes Atmen.

Blut, das wie ein geängstigtes Tier durch ihre Adern pochte.

Nicht gut. Gar nicht gut.

Sie drückte sich enger an die Wand hinter ihr, soweit es ihr Körper erlaubte. Die Kälte schlich sich in ihre Finger, ließ sie zittern.

Beinahe hätten sie sie erwischt. Sie konnte von Glück reden, dass Mori so dumm war, irgendwelche halb starken Glatzköpfe auf sie aufpassen zu lassen. Denn die waren nicht mal wirklich ansatzweise so stark, wie sie äußerlich wirkten. Nur schlecht für sie war, dass ihre Flucht sich nicht gerade als einfach herausstellte. Sie war immer noch im Hauptquartier, das wusste sie, doch in irgendeinem Raum, den sie nicht kannte.

Sie musste schnell zu Kirima und ihn warnen.

Ihr blieb nicht mehr viel Zeit.

Ein Geräusch von draußen ertönte, was sie zusammen zucken ließ. Sie klebte sie förmlich an die Wand und hielt ihren Atem an. Sie konnte hören, wie Stimmen näher kamen und lauter wurden.

„…Ja nicht wahr? Ich würde sowas nie sagen. Er sollte aufpassen, dass er sich nicht bald selbst in die Schusslinie stellt.“

Eine sehr dunkle Stimme, die nicht wirklich freundlich klang. Eine weitere Stimme gesellte sich dazu.

„Aber ich finde irgendwie, dass er Recht hat.“

Miya kannte die Stimme.

Ein Quietschen erklang, als die Tür geöffnet wurde. Die Frau verengte die Augen, versuchte die Situation zu erfassen. Doch hinter dem Regal, wo sie sich versteckt hatte, konnte man nicht so gut sehen.

Es wunderte sie, dass die beiden Männer anscheinend von ihrer Flucht noch nichts gehört hatten. Denn sie schienen sich in aller Ruhe an dem Snack-Automaten in der Ecke zu bedienen. Normalerweise werden so gut wie alle Agenten informiert und teilweise damit beauftragt, denjenigen wieder zu finden. Miya wusste das, da sie selbst einmal einen Mann einfangen musste, der einen wilden Fluchtversuch gestartet hatte. Ein Mann der nicht entkommen durfte.

Entweder war sie als Person nicht so wichtig – was eher vorteilhaft für sie war – oder diese Schlafmützen hatten noch nichts mitbekommen.

„Apropos…“, begann der eine Mann, der ein seltsames Muster in seinen kurzen, braunen Haare eingraviert hatte. „Er ist schon wieder beschäftigt oder?“

Der andere Mann lachte kurz, gab ein Schnauben von sich, während er sich den Schokoriegel in den Mund schob.

„Oh ja? Mit was denn? Wetttrinken?“

Der andere zog eine Grimasse.

„Nein. Er soll Miya Masami wieder einfangen.“

Ihr Herzschlag setzte kurz aus, bevor sie sich selbst zur Ruhe besinnen musste. Noch war alles im grünen Bereich. Sie hatten sie nicht entdeckt, und bisher hatte sie keine Spuren auf ihrem Fluchtweg hinterlassen. Sie war übervorsichtig und sehr genau. Sie war sich sicher, dass nichts auf sie hindeutete.

Sie spürte, wie ihr rechter Fuß begann einzuschlafen, und das war sicher nicht von Vorteil.

Der Mann, der laut ihren Informationen Fabio hieß, fing an zu lachen.

„Na dann brauchen wir uns ja keine Gedanken machen. Mori hat bisher noch niemanden entkommen lassen.“

Nein.

Sie hielt die Luft für ne Sekunde zu lange an, und merkte es erst, als ihre Lunge nach Sauerstoff verlangte.

Nein.

Wenn das der Wahrheit entsprach, hatte sie wirklich den Teufel hinter ihr her. Schließlich war auch Mori derjenige, der sie in diese ganze Situation hinein gebracht hatte. Doch ihr war nicht klar gewesen, dass sie mit einem der besten Agenten Katz und Maus spielen sollte.

Das würde das Ganze weitaus gefährlicher machen.

Denn schließlich war Mori bekannt für seine hinterhältigen Methoden, die einerseits brutal sein konnten, aber auch so schleichend, dass man fast nicht mal wusste, wer denn sein Angreifer überhaupt gewesen war.

Miya wusste nicht, wann genau er angefangen hatte, nach ihr zu suchen – aber das war egal, denn wenn er schon dabei war, dann blieb ihr keine Zeit mehr.

Sie kramte so leise wie nur möglich in ihrer Hosentasche, holte zwei kleine Phiolen hervor. Als Vorsichtsmaßnahmen und auch für Notfälle hatte sie immer ein paar „Knock-out“-Mittel dabei. Es wunderte sie zwar, warum diese ihr noch nicht abgenommen wurden, aber man durfte auch mal Glück im Unglück haben. War ja nicht ihre Schuld wenn manch einer solche wichtigen Sachen vergaß. Sie grinste kurz. So schnell sie konnte bereitete sie das Abschussmodell vor, machte sie hinter dem Regal bereit.

Die ahnungslosen Männer, sprachen weiterhin über belanglose Dinge, als die erste Phiole traf.

Der Mann mit der rauchigen Stimme war das erste Opfer. Die Frau versuchte noch die zweite abzufeuern, doch der zweite Kerl wandte schlagartig den Kopf in ihre Richtung.

Der erste Mann merkte erst jetzt, dass ihn was im Nacken getroffen hatte und begann zu fluchen, bevor er langsam nach unten kippte.

Fabio jedoch, schien sich nicht so sehr beirren zu lassen, wie sein Kumpel.

„Komm raus.“, zischte er dunkel, während die Augen  wachsam hin und her gingen. Seine Hand rutschte automatisch zu seiner Jackentasche.

Miya wusste, je länger sie wartete, desto mehr Zeit hatte er, sie zu finden. Doch die Phiole konnte sie nicht auf ihn abfeuern. Dem Betäubungsmittel würde er nur ausweichen, wenn nicht es sogar abwehren. Und dann brauchte er nur der Schussrichtung folgen und sie war erledigt.

Sie würde den Überraschungseffekt ausnutzen, der ihr noch blieb. Das war die beste Möglichkeit.

Während Fabio für eine Sekunde zu lange in die falsche Richtung schaute, begann sie ihren Angriff. Mit einer Schnelligkeit, die sie sonst nur selten an den Tag legte, langte sie vorwärts – geräuschlos, unsichtbar, bis sie kurz vor ihrem Ziel war.

Aber der Agent war aber auch nicht langsam, denn er zog rasch eine Pistole aus seinem Jackett, als er die Person vor sich bemerkte. Doch bevor er auch nur irgendeinen Schuss abfeuern konnte, fiel die Pistole plötzlich zu Boden.

Miya hatte das Objekt mit nur ein paar Handgriffen aus seinem Griff befreit, schleuderte die Waffe aus seiner Reichweite, sodass sie ihm das Betäubungsmittel direkt in den Hals stechen konnte.

Man hörte noch, wie er wütend grummelte und um sich schlug, doch die Frau war bereits ein paar Meter von ihm entfernt.

Mit einem kalten Blick bedachte sie den am Boden zappelnden Mann, der nun vor sich hin krächzte und versuchte zu verhindern, dass er bewusstlos wurde. Doch das Mittel war zu stark um dagegen anzukämpfen.

Sie wartete noch, bis Fabio keinen Laut mehr von sich gab, bevor sie sich umdrehte, und leise aus der Tür schlich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Holy moly-- I'm so sorry!!! (;´༎ຶД༎ຶ`)
Ich habe mich endlich mal auf meinen Hintern gesetzt und hatte auch Inspiration um etwas zu schreiben...und ja, dann ist es auch gott sei dank gelungen (*mit dem Kopf schüttel*)
Die Szene lungerte schon seit Wochen in meinem Kopf herum, aber wirkliche Lust zum Schreiben hatte ich dann leider jetzt erst. Nun ja, hier ist ein neues Kapitel. huff.

I really did have a bad time (if you know what I mean) because I'm still Undertale trash...


░░░░░░░░██████████████████░░░░░░░░
░░░░████░░░░░░░░░░░░░░░░░░████░░░░
░░██░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░██░░
░░██░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░██░░
██░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░██
██░░░░██████░░░░░░░░░░██████░░░░██
██░░░░██████░░░░░░░░░░██████░░░░██
██░░░░██████░░░░██░░░░██████░░░░██
░░██░░░░░░░░░░██████░░░░░░░░░░██░░
████░░██░░░░░░░░░░░░░░░░░░██░░████
██░░░░██████████████████████░░░░██
██░░░░░░██░░██░░██░░██░░██░░░░░░██
░░████░░░░██████████████░░░░████░░
░░░░░░████░░░░░░░░░░░░░░████░░░░░░
░░░░░░░░░░██████████████░░░░░░░░░░ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mika-cha
2016-02-14T18:18:46+00:00 14.02.2016 19:18
Dieses riesige Gesicht xD

Ich musste erstmals wieder darauf kommen, was nochmal alles passiert ist xP
Aber dann ist mir wieder alles eingefallen ;3

Es war ein wenig amüsant zu sehen, wie unbeholfen Izaya gewirkt hat xD
Mal was anderes (~._.)~

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht! :D

LG
Mika♥

Antwort von: minowari
14.02.2016 19:21
Haha, so everyone knows what I mean...

Es wird noch spannend, so viel kann ich versprechen ;)

LG ♥


Zurück