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And so we meet again

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo. Wie versprochen geht nun die richtige Story los :)
Ab jetzt ist es euch überlassen, ob ich eure Fragen beantworte oder sich euch immer immer mehr Fragen auf tun :P
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Letter

Die Sonne stand schon eingie Zeit am Himmel, als Touko die Augen öffnete.

Sie fühlte sich, als hätte ihr jemand in der Nacht eins über den Schädel gezogen.

Was....?

Als Touko die Hand an ihre Stirn legte und einen Moment die Augen schloss, kamen langsam die Erinnerungen zurück.

Der Alptraum, die Begegnung mit Elfriede und Minna, die Bitte, nach N zu suchen und wie sie darauf eingegangen ist.

Ein Seufzen entglitt ihr und sie öffnete nun erneut die Augen.

„Worauf habe ich mich da nur eingelassen?“ sprach sie leise zu sich selbst.

Touko hatte noch immer keine Ahnung, wo sie anfangen sollte mit der Suche.

Wie sollte man jemanden finden, der sich vor der gesamten Welt versteckte?

Ein Knurren machte sich bemerkbar und riss Touko aus ihren Gedanken.

Erneut ein Knurren und dazu ein unschönes Ziehen in der Magengegend.

Stimmt ja. Sie war gestern früh zu Bett und hatte nichts mehr gegessen.

„Na, dann sollt ihr auch mal was zu futtern bekommen.“ sagte die Trainerin dann mit einem Lächeln scheinbar zu sich selbst, holte dann aber ihre Pokebälle hervor und schmiss sie alle gleichzeitig in die Luft.

Sofort sprangen die Pokebälle auf und entließen in gleißendem Licht ihre Pokemon in die Freiheit, die sich erwartungsvoll umsahen und bei Toukos Worten „Lasst uns was essen“ freudig zustimmten.

Doch Touko schien schon wieder in ihren eigenen Gedanken abgetaucht zu sein, als sie ihre Pokemon auf den Hinterhof des Centers folgte und Schalen mit Pokemonfutter füllte.

Sie überlegte sich schon wieder, was sie alles besorgen musste für die anstehende Reise, welche Vorbereitungen getroffen werden mussten und wo sie schließlich die Suche startete.

Ihr Blick schweifte einmal durch ihre Pokemon Flambirex – Ihr treuester Freund, Matrifol, Ohrdoch, Zebritz, Symvolara und Zekrom.

Sie musste kurz lächeln.

Vorallem Zekrom sah sie lange an.

Es stellte quasi eine Verbindung zwischen ihr und N her.

N....

Jetzt fiel es Touko plötzlich wieder ein!

Bei der unterbrochenen Pressekonferenz, nachdem sie zum Champion Einalls ernannt wurde!

Da sah sie Reshiram! Und Reshiram begleitete seit je her....

Touko weitete die Augen und stoppte in ihren Bewegungen.

N muss hier in Einall sein!

Reshiram würde ihn überall hin folgen.

Dann war N auch beim Interview in ihrer Nähe?

Dann wollte er sie an dem Tag sehen?

Toukos Herz schlug schneller und schneller, je weiter ihre Gedanken von einer Schlussfolgerung zur nächsten rasten, selbst wenn sie noch so abwegig erschien.

Dann könnte sich die Suche nach diesem jungen Mann also leichter gestalten als anfangs angenommen!

Ihr Herz machte regelrechte Freudensprünge.

Erst ein ruhiges und sanftes Grollen riss sie in die Realität zurück.

Zekrom sah seine Trainerin aus ruhigen roten Augen an und grollte noch einmal, bevor es schließlich fast unmerklich nickte.

Touko verstand die Geste ihres Pokemon. Zekrom wollte sie ermutigen für die Suche und schien zu bestätigen, dass N in der Nähe sein musste.

Ja! Touko würde N suchen.

Und sie würde erst aufhören, wenn sie ihn gefunden hätte!
 

„Ring, Ring, Ring“, das Telefon ging.

„Ring, Ring, Ring“, erneut klingelte es im gleichmäßigen Rhythmus.

„Ring, Ri...“, jemand nahm den Hörer ab.

„Hallo, bei White?“ sprach nun Toukos Mutter in den Hörer. Auf dem Bildschirm des Telefons wurde ein Bild sichtbar. Eine junge Frau mit dichtem, braunen Haaren und genau den gleichen Locken.

„Mama?“ Toukos Stimme wurde hörbar.

Toukos Mutter atmete einmal laut aus.

„Touko, Schatz. Wo bist du? Ich hab mir Sorgen gemacht, als du plötzlich los gerannt warst und uns alle hier zurück gelassen hast.“ Ein Hauch von Sorge klang in ihrer Stimme mit, auch wenn sie wusste, dass ihre Tochter auf sich aufpassen würde.

„Tut mir leid. Irgendwie kam´s so über mich.“ antwortete die jüngere am anderen Ende der Leitung, bevor sie zu dem eigentlichen Thema kam.

„Ich werde eine Weile weg bleiben und jemanden suchen.“

„Meinst du den Jungen aus dem Fernsehen?“ fragte ihre Mutter nun nach. Immerhin ist Touko weg gelaufen, nachdem sie das Foto im Fernsehen gesehen hatte.

Touko errötete leicht und stockte in ihrem Redefluss.

„J-Ja. Woher weißt du...?“

„Mütterliche Intuition würde ich sagen. Wäre ich in deinem Alter und hätte deinen Vater nicht kennen gelernt, wäre ich auch auf die Suche nach so einem gut aussehenden jungen Mann gegangen.“ säuselte ihre Mutter nun verträumt ins Telefon, während ihre Tochter knallrot wurde.

„Ich geh garantiert nicht deswegen auf die Suche nach ihm!“ schrie Touko nun peinlich berührt ins Telefon.

„Scherz beiseite, Liebes. Melde dich, wenn etwas ist.“ Toukos Mutter lachte kurz, sah ihre Tochter durch den Bildschirm dann aber wieder liebevoll an.

„Mach ich“, konnte sie kurz darauf die Antwort und ein Nicken der jungen Trainerin vernehmen.

„Und bring deinen Freund mal mit nach Haus.“ konnte sie sich letztlich nicht mehr verkneifen, worauf nur aus dem Telefon ein wütendes „MAMA!“ zu hören war.

Toukos Mutter konnte sich vorstellen, wie rot Toukos Kopf gerade sein musste, als sie wortlos auflegte und Touko vor einer beendeten Leitung zurück ließ.

„Dann will ich mal ein bisschen einkaufen gehen.“

Die Mutter holte ihre Tasche hervor, kontrollierte, ob sie alles dabei hatte und verließ daraufhin das Haus.

Sie würde wohl eine Weile weg bleiben, hatte sie doch einen kleinen Einkaufsbummel in Stratos City geplant.
 

Mit zusammengebissenen Zähnen zwang sich Zoroark zu einem gleichmäßigen Lauf, obwohl die Schmerzen an seiner Seite mittlerweile unerträglich waren und die Wunde alles andere als gut aussah. Mittlerweile entzündete sich diese.

Den Brief hatte es schon lange nicht mehr zwischen den Zähnen. Er würde nur kaputt gehen und das wollte sicherlich sein Meister nicht.

So trug es den Brief in den Vorderpfoten und lief auf den Hinterläufen weiter.

Immer wieder sah sich das Pokemon um und hielt Ausschau nach verdächtigen Gestalten, die hinter ihm her waren. Aber in den letzten 24 Stunden war es verdächtig ruhig geworden.

Wussten sie, dass es verwundet war und es wohl nur noch eine Frage der Zeit war, bis es bewusstlos umkippen würde?

Zoroark schüttelte jeden weiteren Gedanken an diese merkwürdigen Personen ab und lief weiter und weiter.

Zwischen den Bäumen und Sträuchern konnte es die Sonne ausmachen.

Diese stand schon tief am Horizont und tauchte den Himmel in ein Orange-rosa, dass sich über den Himmel bis zur anderen Seite des Horizonts in ein dunkles Blau verwandelte.

Es würde eine sternenklare Nacht werden, schon jetzt glitzerten unzählige kleine Punkte am Himmel.

Zoroark richtete seinen Blick von der Sonne und dem Himmel zurück auf das, was vor ihm lag.

Da! Häuser waren zu sehen! Häuser vor einer malerischen Ozeankulisse!

Es hatte den Weg hinter sich gebracht und Avenitia erreicht!

Endlich!

N´s Worte hallten in sein Gedächtnis wider.

Es ist wichtig, dass das Mädchen von vor drei Jahren ihn erhält, hatte er gesagt.

Wo lebte dieses Mädchen?

Zoroark huschte von Haus zu Haus und sah unauffällig in die Häuser. Nichts. Nein. Kein Mädchen von vor drei Jahren.

Doch dann... Da!

Zoroark sah Toukos Mutter, die gerade ihre Einkäufe einräumte.

Instinktiv schritt es auf den Hinterläufen auf dieses Haus zu, den Brief in der Pfote und wollte diesen gerade an die Haustür legen, als es ein dumpfes Geräusch hörte und kurz darauf einen schmerzlichen Stich spürte.

Es sah an die schmerzende Stelle herab und fletschte die Zähne.

Sie waren ihm gefolgt! Die ganze Zeit! Unbemerkt!

Zoroark ließ den Brief kurz vor der Haustür fallen, drehte sich um und machte zwei Gestalten in dunklen Roben aus, die nun aus ihren Verstecken im nahe gelegenen Wald kamen und sich auf das Unlicht-Pokemon zu bewegten.

Einer hatte ein Betäubungsgewehr in der Hand.

Wutentbrannt stürmte Zoroark auf die beiden Rüpel zu, die nun merkten, dass ein Betäubungspfeil nicht reichen würde.

„Los, schieß noch einen!“ flüsterte der eine hektisch, während der andere das Gewehr lud und panisch auf das Zoroark zielte, dass sich nun zum Angriff bereit machte und eine seiner Klauen für eine Schlitzer-Attacke hob.

„Los! Schieß doch endlich!“ der Rüpel hetzte seinen Kollegen.

„Ja, doch!“ Der Rüpel mit dem Gewehr drückte den Abzug und ein weiterer Betäubungspfeil bohrte sich in den Körper des Zoroark, welches nun in seinen Bewegungen stehen blieb und kurz darauf in sich zusammen sackte.

Die Rüpel zogen das Zoroark in den Wald und vergewisserten sich, dass diese ganze Aktion nicht beobachtet worden war.

Dann holte einer ein Funkgerät raus und sprach hinein.

„Hier Trupp Epsilon. Wir haben den Köder.“

Ohne eine Antwort zu erwarten steckte er dann das Gerät wieder weg und half seinem Kollegen, das menschengroße Pokemon weg zu schaffen.
 

Cheren landete einige Zeit später in Avenitia und stieg von seinem Fasasnob ab.

„Danke, mein Freund. Wartest du kurz hier?“

Fasasnob gurrte friedlich und fing dann an, am Boden zu picken, während Cheren auf das Haus der White´s zuhielt.

Er hatte den ganzen Tag in seiner Arena verbracht und seine Schüler unterrichtet und Kämpfe gegen frisch gebackene Pokemon Trainer ausgetragen. Es war wirklich viel los gewesen.

Nun wollte er Mrs. White und Bell einen Besuch abstatten und schauen, ob Touko möglicherweise schon wieder da wäre.

In seinen Gedanken bemerkte er den Brief nicht, der unweit der Tür auf dem Boden lag und trat ins Haus herein.

„Hallo Mrs. White!“ rief er zur Begrüßung.

Toukos Mutter schob ihren Kopf durch die Küchentür und lächelte freudig, als sie Cheren sah.

„Oh, Hallo Cheren!“ Dann verschwand der Kopf wieder in der Küche.

„Sagen Sie, ist Touko auch da?“ erkundigte er sich nun nach seiner Freundin.

„Nein.“ Nun stellte sich Toukos Mutter komplett in den Kücheneingang und machte eine nachdenkliche Geste. Dabei hielt sie Schneebesen und Suppenkelle in ihren Händen.

„Nein. Sie wollte sich auf die Suche nach diesem Grünhaarigen Jungen aus dem Fernsehen machen und sagte, dass sie eine ganze Weile weg sein wird. Hat sie dir denn nicht bescheid gegeben?“

Während sie erzählte, schwenkte sie die Haushaltsutensilien hin und her.

„Ich weiß es nicht. Ich hatte zu viel zu tun um auf den Viso-Caster oder das Telefon zu achten.“ entschuldigte Cheren sich nun und rieb sich den Hinterkopf mit einen entschuldigenden Lächeln.

„Achso.“ Wieder verschwand die Mutter in der Küche und sprach in lauterer Tonlage weiter. „Möchtest du etwas essen? Ich mache Pfannkuchen!“

„Nein, Danke. Ich habe schon gegessen. Danke trotzdem der Nachfrage.“ antwortete er sofort.

„Ich werde mich dann mal wieder verabschieden. Machen Sie es gut, Mrs. White.“

Während Toukos Mutter aus der Küche noch Abschiedsworte rief, die beinahe von einem Zischen der Bratpfanne übertönt wurden, öffnete Cheren die Tür und sah, vom Licht des Flurs beleuchtet, nun den Brief in einiger Entfernung liegen.

Welcher Postbote war denn bitte so schludrig, einen Brief nicht in den Briefschlitz der Haustür zu werfen?

Cheren hob den Brief auf um die Adresse zu prüfen und den Brief notfalls selbst zuzustellen.

Unweigerlich stand vorne Toukos Name drauf.

Aber nur ihr Name?

Cheren zog skeptisch die Augenbrauen zusammen und drehte den Brief um.

Wie sollte ein Brief ohne Adresse den Weg hierher finden?

Als er auf der Rückseite nur 'von N' las, zogen sich die Augenbrauen noch etwas mehr zusammen und der Blick wurde wütend.

Cheren traute N nicht über den Weg.

Selbst wenn Touko ihn damals davon abgehalten hat, seine Pläne umzusetzen, war er doch so weit gegangen, dass alles von diesen einen Kampf abhing. Hätte Touko damals verloren, wer weiß, wie die Welt heute aussähe und an dessen Spitze säße dieser Verrückte.

Nein, N ist definitiv damals zu weit gegangen als dass Cheren ihm jemals seine Taten verzeihen könnte.

Also was wollte er nun von Touko?

Cheren ging ein paar Schritte vom Haus weg und sah sich um, ob jemand ihn gesehen hat.

Aber keine Menschenseele war zu sehen.

Seine moralischen Bedenken ignorierend öffnete Cheren den Briefumschlag, der zweifelsohne aus teurem und edlem Papier bestand und holte einen Brief aus ebenso edlem Papier hervor.

Er klappte den Brief auf.

Das einzige, für was Cheren den Grünhaarigen jemals ein Lob aussprechen würde, war seine Handschrift.

Leise las er die wenigen Worte, die auf dem Papier geschrieben standen.
 

Ich warte am Samstag den 28.07. um 22.00 Uhr in Rayono City beim Eingang des Vergnügungsparks auf dich.

Ich würde mich freuen, wenn du dorthin kommen würdest.
 

- N. Harmonia Gropius
 

Cheren sah auf seine Uhr. Es war 21:45 Uhr. Das Datum passte auch.

Kurzerhand fasste er einen Entschluss.

Er knüllte den Brief zusammen und schmiss ihn beiläufig weg, als er sein Fasasnob rief und sich eiligst in Richtung Rayono City begab.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So :D
Das "Schlachtfeld" für Kommentare ist eröffnet ^^
Und wie ich schon vorher schrieb, mal sehen, ob ihr Fragen beantwortet bekommt oder euch noch mehr Fragen am Ende des Kapitels plagen :P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lenny-kun
2014-11-12T14:11:53+00:00 12.11.2014 15:11
Wie beklopt ist den cheren. ...der Brief ist an touko nicht an cheren Gott wie dämlich muss man sein..... naja aber irgendwie fand ich daß kapi nicht so gut wie die anderen....es was irgendwie kürzer und gab nicht so viel Informationen Preis. ......naja egal Hauptsache LESEN XD :P
Antwort von:  -Amnael-
12.11.2014 19:09
cheren hat eben ein problem mit N XD in .... lass mich mal zählen.... 12 kapiteln erf#hrst du den grund dafür XD
aber ich denke, den kann man sich schon denken :) ansonsten gabs nicht so viel infos die ich da zu diesem zeitpunkt reinpacken konnte.


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