Zum Inhalt der Seite

Aufgewachsen unter Trümmern

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Stunden der Dunkelheit - Teil 1


 

Aufgewachsen unter Trümmern

Sixsth Story

Stunden der Dunkelheit – Teil 1

Schmerz verlor an Bedeutung kannte man die Ausmaße dessen, was einen erwartete, sah man in die Zukunft.

Schmerz war zeitlos, unbändig und unaufhaltsam, kannte man die Bedeutung dessen, was er anrichten konnte.

Schmerz war vergänglich doch die tiefen Wunden, welche er mit sich brachte, blieben. Blieben standhaft und wahrhaftig bis in alle Ewigkeit und entrüstet wandte ich den Blick vom Spiegel ab, konnte nicht mehr in mein müdes und erschöpftes Antlitz blicken.

Schmerz verebbte, verblasste im dumpfen Nichts des Vergessens, doch was blieb war alleinig die Erinnerung – eine Erinnerung an Angst und Verzweiflung.

Scharf sog ich die Luft ein, als ich erneut meinen einbadagierten linken Arm begutachtete und seufzte erschüttert.

Unbrauchbar... so konnte man es ausdrücken Ich war unbrauchbar geworden. Und an einem unbrauchbaren Spielzeug verlor Freezer schnell das Interesse.

Müde wandte ich mich schließlich völlig von meinem Spiegelbild ab und schlurfte mit schweren Schritten aus dem Bad.

Mehrere Stunden waren seit meinem Erwachen verstrichen. Stunden, die ich am liebsten vergessen würde, doch wurde mir nicht ein mal das vergönnt.

Ich hatte meinen Gefährten nichts davon erzählt, dass ich ihr Gespräch belauscht hatte bevor mein Geist wiedermal in einen erholsamen Schlaf geglitten war.

Stumm dachte ich an die besorgten Worte meiner Freunde zurück. Niemals hätte ich gedacht, dass sie sich solche Sorgen um mich machen würden. Tief in Gedanken verließ ich schließlich das geräumige Bad und begab mich in den großen Aufenthaltsraum.

Lange hatte ich, bis tief in den nächsten Mittag geschlafen und war erst jetzt vor einigen Stunden erwacht.

Nappa war keine Sekunde von meiner Seite gewichen und an seinem dumpfen Gesichtsausdruck und den tiefen Ringen unter den sonst so strengen Augen konnte ich erkennen, dass der Riese eines Saiyajins kein einziges mal zur Ruhe gekommen war.

Also stand es wohl doch nicht so gut um mich, wie ich zuvor angenommen hatte. Radditz war sofort aufgesprungen und half mir unbeholfen auf die Beine. Ich ließ ihn gewähren, denn der lange aber dennoch erholsame Schlaf hatte mich erschöpft.

Freezers Strafe war in weite Ferne gerückt und nach einem ausgiebigen heißen Bad, wobei ich darauf achtete meinen Verband nicht allzu beschädigen, war ich in neue Kleidung geschlüpft und lief nun auf leisen Sohlen in die Küche.

Hunger hatte mich gepackt wie ein wildes Tier blindlings nach jedem helfendem Strohhalm griff und suchend durchforstete ich den geräumigen Kühlschrank nach irgendetwas, was meinen plötzlichen Appetit lindern konnte.

Die Strafen der Echsen waren grausam gewesen und hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Mein Körper, völlig ausgezehrt vom ständigen Nahrungsmangel und fortlaufender Tortur gebrandmarkt, rebellierte nun vollkommen und blindlings belud ich mich unbeholfen mit einigen belegten Broten, einer Schüssel Karatschk, 2 großen Tellern Portschk und schnappte mir noch im Vorbeigehen das letzte Stück der Ku´hun Keule, biss herzhaft in das kalte aber dennoch saftige Fleisch, bevor ich mich mit meinen Errungenschaften an den großen Tisch setzte und anfing in einer unmenschlichen Geschwindigkeit, mein Essen zu verspeisen. Oder sofern ich konnte, denn mit einem einzigen Arm zu essen war schwierig doch nicht unmöglich. Mein Muzuhara diente als guter Ersatz und leichtfertig, so als hätte ich nichts anderes getan, umwickelte mein saiyanischer Schweif eine Flasche kaltes Wasser und gierig versuchte ich nun meine trockene Kehle zu beruhigen.
 

„Wenn du weiter so schlingst, verschluckst du dich noch daran.....“
 

Nappa lehnte lässig an der Tür, kurz schweifte mein prüfender Blick über die Statur des Riesen bevor ich mich wieder meinem Mahl widmete.

Es war eine beiläufige Bemerkung gewesen, nichts was mich wie sonst auch aus der Fassung gebracht hätte, doch ließ ich es bei diesem einen Kommentar. Momentan war ich zu hungrig um mich irgendetwas zu widmen. Zu kraftlos um überhaupt an irgendwas zu denken. Seit meinem Erwachen forderte mein Körper nun seinen Tribut ein. Das hatte man davon hungerte man mehr als 5 Tage. Hungerte man gezwungener Maßen mehr als 5 Tage.....gar Wochen.
 

„Vegeta ich meine es ernst. Wetten dass dir wieder schlecht wird wenn du weiterhin wie ein Scheunendrescher alles blindlings in dich hineinstopftst?“
 

Und mit dieser Vermutung lag der größere Saiyajin gar nicht mal so falsch.

Keine Zehn Minuten später fand ich mich kniend auf dem Boden vor der Toilette wieder und erbrach mein ach so behütetes Essen so schnell wie ich es verschlungen hatte.

Noch ein Beweis dafür, was Freezer alles mit mir anrichtete.

Was die Echse mir antat. Ich war jetzt schon nahe an der untersten Gewichtsgrenze. Leichtfertig waren meine einzelnen Knochen zu sehen und ich musste kein Mediziner sein um festzustellen, dass ich diese Tortur auf Dauer nicht würde aushalten können.

Mein Körper würde eines Tages einfach verschwinden, zerbrechen, so als wäre er aus Glas, würde ich so weiter machen.

Doch mein Magen rebellierte, wollte nichts aufnehmen, wollte nicht bei Kräften bleiben. Ich wusste nicht ob es immer noch die Verletzungen der Echse waren, welche meinen Körper so arg zusetzten oder ob ich, tief im Innern, nicht schon längst mit meinem wertlosen Leben abgeschlossen hatte.

Aufgegeben hatte und der Wunsch nach erlösender Ruhe endlich die Oberhand gewonnen hatte.

Doch weitere Gedanken wurden mir nicht geschenkt, denn erneut spürte ich das widerliche Aufstoßen, kurz huschte abermals tiefer Schwindel über mich hinweg, bevor ich mich erneut über die Toilette beuget und mich haltlos übergab.

Qualvoll und nach der letzten Attacke ließ ich mich schließlich kraftlos zu Boden nieder nachdem ich meinen Mund mit kaltem Wasser ausgespült hatte und versuchte zu Atem zu kommen.

Meine Kehle brannte wie Feuer, mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen und haltlos verkrampfte sich meine rechte Hand , presste sich mahnend auf die schmerzende Stelle zwischen Rippen und Abdomen, doch half dies wenig. Der Schmerz blieb.

Mein Appetit nicht.

Kühl spürte ich die kalten Fließen des Fußbodens in meinem Rücken, ließ die wohltuende Kälte vollends meinen Geist einlullen und schloss verzweifelt die Augen, als sich die Wände erneut anfingen zu drehen.

Dennoch fuhr ich erschrocken zusammen und wandte den Blick schließlich zu meinem Gefährten, als mir dieser einen kühlen Lappen auf die Stirn legte.

„Ich werde Radditz nachher bitten, dir etwas Leichtes zu kochen, aber vorerst würde ich sagen, du lässt es langsam angehen, okay?“

Natürlich war Nappa keine Sekunde von meiner Seite gewichen.

Entrüstet rümpfte ich die Nase und sah wieder starr zur Zimmerdecke.

Wieder hallten die Worte meiner Gefährten in meinem Geist und abermals ließ ich den Blick unbemerkt zu dem größeren Saiyajin wandern.

Nappa hatte sich neben mich auf den Boden gesetzt und war nun erneut damit beschäftigt den kalten Lappen auf meiner Stirn zu wechseln. Tief war der Saiyajin in seiner Arbeit vertieft, sodass er meine beobachtenden Blicke nicht bemerkte.

Seit wann war der nachhaltigen Aufgabe einer fürsorglichen Freundschaft gewichen? Ab wann hatte sich unser Verhältnis vom einfachen Soldat zu dem eines tief ergebenen und gleichberechtigten Kameraden verändert?

Seit wann war Nappa mehr als nur mein Mentor geworden? Ab wann meine Bezugsperson und einzigstem Wesen, welchem ich jemals blindlings verstauen würde?

In diesem Gott verdammten Universum?

„Vegeta, hast du mir zugehört?“

Erschrocken fuhr ich zusammen und brachte nicht mehr als ein schwaches Nicken zu Stande.

Das war alles was der ältere Saiyajin wohl hören wollte denn hastig war er nun auf den Beinen und zog mich mit sich. Wieder suchte mich ein bleierner Schwindel heim, als mich mein ehemaliger Mentor überraschend auf die Beine zog. Doch versuchte ich das aufkeimende Gefühl so schnell wie möglich zu verdrängen. Ich wollte dem größeren Krieger nicht noch einen weiteren Grund geben müssen, sich ernsthafte Sorgen um mich zu machen. Die Zeiten waren ein für alle mal vorbei. So hoffte ich zumindest.
 

Als wir nach langen Minuten aus dem Bad traten und ich mit einem schnellen Blick auf die Uhr feststellen musste dass so langsam der späte Nachmittag anbrach trat Radditz auf uns zu, seine Gesicht umspielte ein besorgte Miene und ich wusste nicht, letzten Endes, ob es mein angeschlagene Zustand war, welcher Radditz tiefe Sorgenfalten auf die Stirn trieb, oder ob nicht doch etwas anderes dahinter steckte.

Doch als mir Bardocks Sohn einen Zettel unter die Nase hielt und ich bald drauf, die nur allzu bekannte Schrift erkannte, drehte sich mein Magen erneut um 180 Grad.

Zitternd löste ich mich aus Nappas schützendem Griff und griff schließlich zitternd nach dem Fetzen Papier.

Alleinig das monotone Ticken der Uhr war zu hören, so still war es in dem kleinen Wohnraum geworden. Sanft wehte die lauwarme Sommerbrise durch das offene, glaslose Fenster und dennoch konnte ich nicht vermeiden dass ich fror. Fror vor Kälte, denn der weiße Zettel, den mir mein Gefährte in die Hand gedrückt hatte war nichts anderes als Freezers Nachricht. Meine Strafe, welche zur Bekanntmachung auf ganz Zyr verteilt worden war.
 

„Du hast einen Tag Gnadenfrist bevor du dich bei ihm melden darfst. Keinerlei Information was dich erwartet, alleinig die Uhrzeit und der Ort ist angegeben.“
 

Radditz Stimme wusch über mich hinweg, wie die blauste Welle des Meeres, doch hörte ich alles nur in einem widerlichen Strudel. Ein Strudel aus Taubheit.

Ein Strudel des Schmerzes.

Verzweifelt ließ ich meine Hand sinken, ließ das Stück Papier achtlos zu Boden fallen und sah zur Seite, meine Stiefel weit aus interessanter findend als alles andere. Was hatte es noch für einen Sinn weiter zu kämpfen? Welchen Zweck ergab meine nie ermüdende Rebellion?!?

Nappa schien meine innere Verzweiflung zu spüren und beschwichtigend legte er mir seine große Hand auf die Schulter.

Doch selbst mein ewiger Mentor schien für diese Lage keinen Ausweg zu finden und abermals rüttelte er mich aufmunternd an der Schulter, mich dazu bewegend, aufzusehen. Kurz huschte ein schmerzlicher Ausdruck über dunkle Augen und erneut sah ich zur Seite, als ich den Schmerz in Nappas Opalen darichtig gedeutet hatte.

Es gab nichts was mich vor Freezers Zorn würde retten können.

So hart wie es auch klingen mochte, ich musste es absitzen. So wie ich schon so Vieles in meinem bis jetzt jungen Leben absitzen musste, doch hierbei beschlich mich ein ungutes Gefühl. Die schwarze Fünfzehn.......

Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Wer konnte es mir verübeln? Ich wusste nicht welche Strafe mich treffen würde, blindlings würde mich die Echse ins Messer laufen lassen..... für eine Tat, die eigentlich etwas Ehrenvolles gewesen war.

Nie wider.......

Wild verkrampften sich meine Hände zu Fäusten, als mich eine unheimliche Wut packte, erschütterte bis ins tiefste Mark.

Nie wieder würde ich Mitleid zulassen.

„Vegeta?“

Erschrocken fuhr ich auf, als mich Nappas aufmunternde Stimme erneut aus den Gedanken riss.

Verwundert sah ich zu meinem Gefährten auf, als er mich fest an den Schultern packte und zu mir hinunter sah.

„Du wirst es überstehen...... und du wirst daraus wachsen.“

„Tzz... ganz sicher.....“

Meine eigene Stimme trotze nur so vor lauter Ironie und schließlich die starken Hände meines Mentors abschüttelnd, ließ ich ihn stehen und begab mich auf den Balkon, welcher an das Wohnzimmer grenzte.

Zyr war in rote Lichter der Abendsonnen getaucht und wäre mein Schicksal nicht so verdorben, so dunkle wie noch nie, so könnte ich diesen Anblick regelrecht genießen. Doch das jetzige Rot am Firmament erinnerte mich an das vergossene Blut meiner Opfer und angewidert wendete ich mich ab.

Mein Leben würde mit 16 enden, da war ich mir sicher. Und es gab nichts was ich dagegen würde ausrichten können. Ausdruckslos sah ich auf meine schmalen Hände, welche sich an der Reling festkrallten.

Noch einen Angriff der Echse, noch eine Tortur, würde ich nicht überstehen. Doch ich würde ihr wagemutig entgegen treten.

Entschlossen hob ich den Blick, helle Opale auf die belebte Stadt gerichtet.

Ich würde ihm zeigen, wozu ein Saiyjain no Ouji im Stande war.
 

Wie von Nappa versprochen tischte mir Radditz am späten Abend eine leichte Mirghosh-Suppe auf und während ich den wohltuenden Eintopf in mich schaufelte, fragte ich mich, woher der Ältere das Kochen gelernt hatte.

Von seinem Vater hatte der größere Saiyjain dies sicherlich nicht und kurz huschte mir ein Lächeln über die Lippen, als ich mir versuchte vorzustellen, wie Kiriath versuchte ihrem ältesten Sprössling das Kochen beizubringen.

Ich selbst hatte Radditz Mutter nur einige Male kennengelernt, bevor.......bevor.....

Dunkel blendete ich diesen Teil meiner Geschichte aus und versuchte mir jede Einzelheit der Erinnerung abzurufen, die mir geblieben war.

Die Tage der Audienzen, das Helle glitzern der Farben, wenn die Sonne durch die bunter Gläser des Palastes schien. Die farbenprächtige Natur, das helle Schimmern der Blätter, wenn das Licht durch das Dickicht des Waldes brach...... das Fest, als Bardock zum obersten Herrführer unserer Armeen ernannt wurde.

Ich war damals 4 Jahre alt gewesen, aber immer noch erinnerte ich mich an das Spektakel, als wäre es erst gestern gewesen.

Ein Unterklassenkrieger wurde in die oberste Schicht einer Elite erhoben. Etwas, was es eigentlich sonst nur selten gab, doch Radditz Vater hatte es nicht anders verdient.

Radditz breites, stolzes Grinsen würde ich mein Lebtag nicht vergessen. Und als Bardock seinen Titel entgegen nahm, still schweigend vor unserem König niederkniete, lernte ich Kiriath zum ersten Mal kennen.

Eine bildhübsche Frau, welche den Namen unseres Volkes alle Ehre machte. Grüne Augen thronten in einem sonst blass wirkenden Gesicht, doch wirkte sie keinesfalls schwach. Lange, pechschwarze Haare, so dunkel wie die Nacht, hingen ihr über die Schultern und ihre Schönheit fesselte mich jedes Mal aufs Neue. Sie war Kämpferin gewesen, bevor sie 3 saiyanischen Kindern das Leben geschenkt hatte und als Kakarott das Licht dieser Welt erblickte, zog sie sich gänzlich aus dem Kampf zurück, nur noch bestärkt, für ihre kleine Familie da zu sein.

Verträumt stocherte ich in meiner Suppe, tief in Gedanken.

Solch eine Zuneigung hatte ich mir sehnlichst erwünscht, doch Mutter starb als ich noch ein kleiner Junge war, eventuell nicht mal älter als ein Jahr.

Das Gesicht meiner Obasáhn, sprich Gebärenden, war mir fremd. Keine Bilder thronten an den Wänden des Palastes, war es strengstens untersagt das weibliche Geschlecht des Königshauses abzubilden.

Wie lächerlich.

Mutterlos wurde ich in eine Welt geschickt, dazu bestimmt Herrscher meines Volkes zu werden. Liebe nie wirklich kennen lernend.

Dumpf halten mir Kiriath´s Worte in den Ohren, als sie an Bardocks Festtag zu mir niederkniete, hellste Augen in die Meinen gerichtet, so voller Liebe... voller Stolz.
 

Mein junger Prinz, ihr werdet uns einst führen in ein glorreiches Leben aus Trist, Ungnade und Verrat. Ich vertraue euch mein Leben an... noch wichtiger meine Familie... und folge euch bis zum Schluss. Mach uns ganz Ouji. Ganz und wahrhaftig. Denn diesem Einen will ich folgen. Von jetzt bis auf ewig.“
 

Geschockt entglitt mir der Löffel aus den Fingern und landete mit einem lauten Scheppern in der Schüssel.

Nappa und Radditz sahen ebenfalls von ihrem Mahl auf, die Verwunderung in ihrem Blick war deutlich zu lesen.

„Vegeta, geht es dir gut?“

Besorgt legte mir Radditz, welcher sich zu unserem Abendmahl neben mich gesetzt hatte, eine Hand auf die Schulter, doch war sie für mich kaum zu spüren.

„Jetzt komm schon, so schlecht ist mein Mirghosh jetzt auch wieder nicht, dass du regelrecht zur Salzsäure erstarren musst.“

Erschrocken fuhr ich zusammen, als mir Radditz in die Seite stieß. Schließlich lachte der größere Saiyjain auf als er meinen zornigen Blick erkannt hatte und hob abwehren die Hände.

„Du kennst die Regel : Finger weg vom Koch.“

Nappa, welcher gegenüber von mir saß , prustete augenblicklich lachend auf. Ein Wunder dass er sich nicht an seinem Getränk verschluckte.

„Wo hast du denn den Blödsinn her, Radditz?“

Stumm folgte ich dem spielerischen Katz und Mausspiel meiner Gefährten. Ich konnte dankbar sein.

Ein trauriges Lächeln legte sich auf meine Lippen, dennoch versuchte ich das plötzliche Beben meiner Schultern zu unterdrücken, als mich erneut Traurigkeit überfiel.

Ich konnte dankbar sein, sehr sogar.

Ich hatte alles verloren und doch das Wichtigste gewonnen.

Verräterisch wischte ich mir über schimmernde Augen und versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.

Tausend Leben... im Tausch gegen zwei. Alles was geblieben war und dennoch reichte es aus.... allemal. Reichte aus um mich Ganz zu fühlen.

Freezer konnte mir alles nehmen, meinen Stolz, meine Ehre, meinen Titel. Doch die hingebungsvolle Liebe, welche ich zu den letzten meiner Art hegte, würde er mir niemals entreißen können.

Niemals.

Plötzlich riss mich ein harter Griff aus den Gedanken und erschrocken sah ich zur Seite, als sich Radditz Arm wild um meinen Körper legte.

„Kein Grund gleich in Tränen auszubrechen Ouji, ich weiß, dass Nappas Gemüt manchmal echt nicht auszuhalten ist.“

Fest drückte mich der Saiyajin an seine Brust und schließlich unter seiner Umarmung keine Luft bekommend, klopfte ich ihm bittend auf den Arm.

„Du bist manchmal echt unausstehlich Radditz, ich weiß nicht wie dein Vater es mit dir ausgehalten hat. Und jetzt lass ihn los, du erwürgst ihn ja noch.“

Wild wuschelte mir der ältere Saiyajin lachend durchs Haar und nun meine versteckten Tränen nicht mehr unterdrücken können, ließ ich ihnen freien Lauf.

„Doch nicht ganz so erwachsen, was?“

Eng drückte mich Bardocks Sohn an sich und verzweifelt versuchte ich meinem Gefühlsausbruch Einhalt zu gebieten , doch war es bereits zu spät.

„Ach halt doch die Klappe, Radditz.“

Stumm zogen sich dunkle Tränen der Verzweiflung über mein nun blasses Gesicht und meine sonst so strenge Stimme verlor an Halt und ging in einem flachen, erstickendem Flüstern unter.

Verzweifelt, tief geborgen in den Armen meiner Gefährten ließ ich meiner Angst auf Morgen freien Lauf, ungewiss, was mich erwarten würde. Immer noch liefen meine Tränen, doch war ich zu kraftlos sie aufzuhalten.

„Wir werden da sein Vegeta. Versprochen. Du bist nicht alleine und das wirst du niemals sein, hörst du?.“

Ein stummes Nicken meinerseits diente als Antwort, mehr brachte meine erstickende Stimme nicht zu Tage.

Fest legte sich nun auch die große Hand meines Mentors um meinen schmächtigen Körper, zog uns ebenfalls in eine liebevolle, umsorgende Umarmung und in diesem Moment, völlig frei von unvoreingenommener Schuld, war es mir egal, was mein Stolz mir sagte. Sämtliche Barrieren, jeglicher Schutz, viel und ich ließ meine Angst, meine Verzweiflung und Trauer zu. Ließ die bröckelnde Maske fallen, welche ich mir nach all den Jahren Folter und Pein aufgebaut hatte.

Ich wusste nicht, wie lange wir so da saßen, stumm im dämmernden Licht des Abends, tief geklammert in einer festen Umarmung, die kein Reißen zuließ, kein Ausbruch, kein Scheitern. Kein Weichen.

Stumm zog sich mein endloses Schluchzen durch den Raum, Verzweiflung und tiefe Angst legten sich um meinen Geist und ich war froh, gerade in solch einem Moment, beschützt in den Armen meiner Gefährten, nicht alleine zu sein.

Genug um mich Ganz zu fühlen.

Mein Volk mochte gegangen sein, den weiten und beschwerlichen Weg wie so viele. Doch die Liebe der letzten meiner Art ließ mich alles ertragen.

Solange mir diese Beiden geblieben waren, konnte Freezer mich noch so oft brechen wie er wollte.

So lange es nur zwei Wesen gab, die mich so akzeptierten wie ich war, hatte mein Überleben einen Sinn.

Nur dann, und nur dann, war mein Leben ertragbar.

Nur dann, hatte ich einen Sinn, weiter zu kämpfen um irgendwann Erlösung und Freiheit zu gewinnen. Wenn schon nicht für mich..... dann für die letzten meiner Art.

Zumindest das war ich meinem Volk schuldig.
 


 

Müde erwachte ich aus einem unruhigen und zähen Schlaf und erschöpft rieb ich mir verquollene Augen.

Oft war ich in der Nacht erwacht und nach dem 5ten Mal, hatte ich aufgehört zu zählen.

Immer, wenn ich eingenickt war, hatte mich stumme, ausdruckslose Alpträume heimgesucht und schweißgebadet war ich erwacht. Einige Mal fand ich Nappa sitzend an meiner Seite, eine Hand besorgt auf meiner Schulter liegend, doch irgendwann war der Riese neben mir eingeschlafen und feststellend, dass ich zumindest seine Ruhe nicht stören wollte, hatte ich die restliche Nacht auf dem kühlen Balkon unseres Appartement verbracht.

Allein die hellen Sterne am Firmament waren meine Begleiter zu dieser späten Stunde gewesen und verträumt bewunderte ich die vielen verschiedenen Lichter Zyst´s, eine Nation bestaunend, die niemals schlief, niemals zur Ruhe fand.

Kurz hatte ich überlegt, meine ruhelosen Stunden in der Hauptstadt zu verbringen doch trieb mir Freezers Ausgangsverbot den kalten Angstschweiß auf die Stirn. Ich wollte mir nicht noch mehr Ärger ein hamstern und müde hatte ich es mir schließlich auf dem Dach bequem gemacht, ein Bein faul zur Seite baumelnd, während mein Muzuhara ein tänzelnde Spiel im schwachen Mondlicht vollführte und routiniert verschränkte ich meine Arme vor der Brust.

Irgendwann musste ich wohl eingenickt sein, doch die nun kalte Morgenbrise ließ mich erwachen.

Fröstelnd schlang ich meine Arme um meinen bebenden Körper, gähnte herzhaft, als mich die ersten Sonnenstrahlen weckten und ließ mein Blick über das Szenario wandern.

Der Sonnenaufgang thronte über Zyst und das mächtige Farbspiel aus Roten und Purpurnen Tönen trieb mir augenblicklich eine Gänsehaut auf die Arme.

Wunderschön.

Die Stadt, noch nicht richtig erwacht, erstrahlte im hellen Glanz der aufgehenden Sonne und allein dieser Anblick war die qualvolle Nacht wert gewesen.

Wieder lehnte ich mich an das Dach zurück und genoss das Schauspiel vor mir.
 

Freezers Strafe, welche ich heute antreten würde, rückte in weite Ferne und selbst jetzt, da alles aussichtslos erschien, erfüllte mich eine innere Wärme, während ich meinen Blick vom rauschenden Meer zur stillstehenden Stadt in der Ferne wandern ließ.
 

Atemberaubend wunderschön.
 

Doch eine fremde Stimme riss mich augenblicklich aus meiner friedlichen Idylle und erschrocken fuhr ich zusammen.
 

„Warst du etwa die ganze Nacht hier draußen?“
 

Eigentlich hatte ich meinen Mentor erwartet, doch es war kein anderer als Radditz, welcher lässig am Türrahmen lehnte. Er trug nur eine simple, leichte Hose, was darauf schleißen ließ, dass der ältere Saiyjain gerade erwacht war.
 

Mit einem entrüsteten Schnauben ließ mich mich wieder an die morschen Ziegeln hinter meinem Rücken fallen und verschränkte erneut die Arme vor der Brust.

Erwartete Bardocks Ältester wirklich eine Antwort?

Wohl kaum, denn meine Müdigkeit war in meinem ganzen Gesicht lesbar und mit einer schnellen Geste, war Radditz bei mir auf dem Dach und setzte sich neben mich.

Stummes Schwiegen legte sich über das Dach unseres Appartements, alleinig das Rauschen des Meeres war zu hören und nervös schloss ich meine Augen.

„Einen schönen Ort hast du dir da ausgesucht, Ouji. Wirklich...... atemberaubend schön.“

Radditz Blick wanderte über das Szenario und fragend öffnete ich meine Augen, sah Staunen und Bewunderung in seinem Blick. Doch noch eine Emotion war lesbar und ich kannte sie nur zu gut. Trauer.
 

Nach weiteren Minuten des Schweigens, ergriff ich das Wort, die Wortkargheit des sonst so gesprächigen Saiyajins nicht mehr ertragen können. Irgendetwas bedrückte den Größeren, das spürte ich genau.

Gestern waren meine Gefährten für mich da gewesen. Heute.... gerade heute.... wollte ich diesen Gefallen erwidern.
 

„Radditz, was ist los?“
 

Es dauerte eine Weile, eher der Andere das Wort ergriff, doch ließ ich ihn gewähren.

Abermals zog das Rauschen des Meeres über uns hinweg und die leichte, sommerliche Brise spielte erneut mit meinen Haaren und beiläufig strich ich mir die wilde, verirrten Strähnen aus der Stirn.

Vielleicht würde mein Leben heute sowieso zu Ende sein. Vielleicht.... war all das hier bedeutungslos, aber ich sollte verdammt sein, würde ich nicht alles für meine Gefährten getan haben.
 

„Manchmal frage ich mich ob er es geschafft hat. Ob er... ob er überlebt hat.“
 

Kurz blinzelte ich verwirrt, nicht wissen, was Radditz mit diesem einen Satz gemeint hatte. Doch als ich den erneut traurigen Blick in seinen Augen lesen konnte, viel der Groschen.
 

„Mein kleiner Bruder war gerade mal 1 Jahr alt, als er auf seine Mission geschickt wurde. Meine Mutter zerbrach an seinem Verlust. Vater hat seit diesem Tag kein einziges Wort mehr über ihn verloren. Und ich....... ich......“
 

Stumm senkte ich den Blick, als Radditz Stimme erneut brüchig wurde.

Unsere Gesetzte waren grausam, daran bestand kein Zweifel. Wütend ballten sich meine Hände zu Fäusten.

Wäre ich König geworden, dann.....
 

„Verdammt!!!!
 

Erschrocken fuhr ich zusammen, als Radditz einen verirrten Stein auf den Ziegeln zu fassen bekam und diesen frustriert in dir Ferne warf.

Schwer ging sein Atem und alleinig das laute Platschen war zu hören, als das Geschoss in den dunklen Tiefen des Meeres versank.

Stumm betrachtete ich meinen Gefährten, wie er versuchte sich, schwer atmend, zu beruhigen.
 

„Er war noch ein Kind, Vegeta. Ein Kind! Bis heute habe ich nichts mehr von ihm gehört. Keinen Funkspruch, kein Lebenszeichen. Nichts. Rein gar Nichts!“

Verzweiflung schwang in der Stimme des Anderen mit und erschrocken wandte ich mich zu ihm, solch einen Gefühlsausbruch von Radditz nicht erwartend.

Verzweifelt versuchte mein Gegenüber Ruhe zu bewahren doch scheiterte er völlig. Die sonst so ruhigen Augen waren mit einer ruhelosen Verzweiflung erfüllt, dass es schmerzte und unweigerlich rückte ich näher an den Anderen harren, unschlüssig, was als nächstes zu tun war.

Unbeholfen legte ich Radditz eine Hand auf den Arm, spürte das Beben, spürte das hilflose Zittern seines Körpers als erneute Wut über ihn fegte, wie der frische Morgenwind am Horizont.
 

„Es wäre eine Lüge, würde ich versuchen dir die Angst zu nehmen. Oder gar die Hoffnung......“
 

Stumm starrte ich zur Seite, unsicher welche Worte meinen Gefährten beruhigen würden.
 

„Es gibt ein altes Sprichwort unseres Volkes, dass mich in den tiefsten Stunden immer davor bewahrt hat, die Hoffnung zu verlieren.“
 

Abermals wandte ich den Blick ab, sah erneut zum Horizont und fröstelte leicht, als mich erneut die sanfte, kühle Brise erfasst hatte. Stumm lag der Geruch des Meeres in der Luft und die nun scheinende Sonne am morgendlichen Himmel erwärmte meine Haut.

Immer noch spürte ich Radditz Blick auf meinem Körper , doch konnte ich ihm nicht in die Augen sehen, als ich die nächsten Wörter über meine Lippen brachte.

Was wäre nicht das Leben, hätten wir den Mut, etwas zu riskieren? Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht. Sondern... weil wir es nicht wagen, ist es schwer. Denn wer Großes tut, ist auch dann bewundernswert, wenn er fällt.“
 

Mit jedem Satz wurde meine Stimme leise und abermals senkte ich meinen Blick, unfähig meinem Gefährten in die Augen zu sehen.
 

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben.... sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“
 

Gegen Ende war meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern.

„Ve....Vegeta......“

Doch hastig hob ich eine Hand, dem anderen Krieger somit andeutend, zu schweigen.

„Vergeude nicht deine Zeit damit, über das Warum nachzudenken. Das was du aus deiner Erfahrung machst, ist entscheidend. Wenn.... wenn du die Hoffnung verlierst, dann..... dann hat Kakarott sie auch schon verloren.“

Abermals wandte ich den Blick erneut zu meinem Gefährten, als sich nach Minuten des Schweigens seine Hand auf die Meine legte.

„Werden wir ihn suchen, wenn... wenn all das hier vorüber ist?“

Die Liebe zweier Geschwister musste etwas großartiges sein, wenn selbst nach dieser langen Zeit des Schweigens, dieser langen Zeit der Abstinenz, die endlose Liebe nach dem anderen so greifbar war wie noch nie.

Ich schluckte schwer als mich kurz Eifersucht heimsuchte. Ich selbst besaß keinen Bruder, keine Schwester. Als einzigster Thronfolger meines Volkes wurde ich als Einzelkind geboren, kein weiterer Erbe von Nöten, welcher mir den Thron streitig machen konnte, doch.......

Tief im Inneren sehnte ich mich nach einem Gleichgesinnten, einem Jemand, dem man alles anvertrauen konnte.

Blindes Vertrauen war ein Geschenk, welches man behutsam hegen und pflegen musste, wollte man Früchte daraus tragen. Blindes Vertrauen war in diesen Tagen etwas seltenes geworden und als die Hand des Größeren Meine erneut fest umschloss wurde mir heiß und kalt zugleich.

„Versprich mir Vegeta, wenn es eine Möglichkeit gibt Freezer zu entfliehen... werden... werden wir meinen Bruder suchen? Ich will...... ich will wenigstens für mich wissen, alles versucht zu haben. Ich will nachher, am Ende unser Aller, ein reines Gewissen haben.“

Pure Ehrlichkeit war in den dunklen Opalen meines Gegenübers zu lesen. Wild Entschlossenheit lag in seinem Blick und nervös sah ich zur Seite.

Wie weit würde ich für mein Volk gehen?

Stumm starrte ich auf das Meer hinaus, beobachtete, wie sich die Wellen am Ufer brachen.

Die Stadt um uns herum schien erneut zu erwachen, als die Sonne weiter hinter den Wolken am Horizont aufstieg und unser Umfeld in ein gleißendes Licht tauchte.

Wie weit würde ich gehen um das zu schützen was mir lieb und teuer war?
 

Mein Blick sank, betrachtete abermals die Hand auf meiner, spürte genau, dass Radditz fragender, gar flehender Blick auf mir ruhte.

Langsam sah ich auf, doch die tiefe Entschlossenheit in meinem Blick schöpfte in mir neuen Mutes. Vielleicht...... vielleicht war nicht alles verloren.

Vielleicht gab es einen Ausweg aus der Hölle, welche sich mein Leben schimpfte.
 

Denn wer Großes tut, ist auch dann bewundernswert, wenn er fällt.
 

„Eines Tages... werden wir ihn suchen, Radditz. Eines Tages, ganz sicher. Und.... wir werden nicht erfolglos sein. Du hast mein Wort!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie sagt man so schön... die Ruhe vor dem Sturm.
Eigentlich war geplant, Vegetas Strafe schon in diesem Kapitel beginnen zu lassen, doch habe ich mich für etwas anderes entschieden.
Trotz seines Radagasks merkt man hier deutlich, dass unser Saiyajin no Ouji immer noch, trotzallem, ein Kind ist, zu jung um wirklich erwachsen zu sein und dennoch in eine ihm unwirkliche Wlet gezerrt wird, in der ihm die schwere Aufgabe eines Erwachsenen zu Teil wird. Und er viel zu früh die Bitterkeit des Lebens erfahren muss.
Ein Kapitel, welches mir sehr wichtig ist und ich mehr denn je, selbst, meinen Tränen im Zaum halten musste, sieht man weiter. Speziell die Beziehung zwischen den letzten Saiyajins zu ihrem einzigen Prinzen.

Hoffe es hat euch bis hier her gefallen und ich würde mich freuen eure Reviews zu lesen.

Liebe Grüße und bis zum nächsten Part Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BadMajin
2014-08-20T12:00:43+00:00 20.08.2014 14:00
Wiedermal ein wunderschönes und zugleich trauriges Kapitel. Vegeta kanne einem Leid tun. Welche Strafe wohl auf ihn wartet? Seine Unreife hast du super hinbekommen, seine gerademal 16 Jahre kommen deutlich raus. Am besten gefallen hat mir Radditz. Das hab ich schon immer an seiner Figur vermisst das er nie Andeutungen gemacht hat, das er sich Sorgen um seinen verschollenen Bruder macht. Denn gerade in einer solchen Situation in der die Drei sich befinden, sollte man meinen das ihm das Schicksal seines jüngsten Bruders nicht gleichgültig ist. Ich mag den Gedanken an die Zweisamkeit von Vegeta und Radditz, die Szene war einfach nur Epic!
Antwort von:  RedViolett
21.08.2014 09:20
Na ja.. welche Strafe wartet auf ihn. Sicherlich nichts schönes, das kann ich schon mal sagen ._. :/
Na ja, ich habe mir speziell zu Vegetas Charakter so einige Gedanken gemacht, als ich mit dem Schreiben anfing. Er kann ja nicht von Geburt an schon so böse sein wie beim Anime.
Das geht einfach nicht, würde mehr als unlogisch erklingen, deswegen seine Unreife. Deswegen auch dieser etwas anderer Charakter, der doch mehr güte kennt, als wir später an ihm sehen werden. Der mehr zu lieben scheint als er am ende noch welche davon übrig hat.
Er wächst mit er Zeit und mit seinen Erfahrungen. Wächst mit seiner Geschichte und ob es am Ende zum positiven oder negativen wird... nun, glaube das kann sich jeder am Ende selbst beantworten.

Radditz mochte ich selbst gerne als chara und fand es traurig dass er, genauso wie nappa, so wenig hintergrundstory bekommt. Beide waren denke ich durchaus wichtig in Vegetas leben, dass so schwer begonnen hatte und diese schwere mit sich trägt.


Zurück