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Eins plus eins macht drei!

von

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Genmas Problem

@ Cortes: Nein, also so was setze ich euch bestimmt nicht vor. Aber in Form eines Traums … Warum eigentlich nicht? ;)
 

@ Bloomcat: The Shining ist ein recht lesenswerter Roman, allerdings hat man auch nicht allzu viel verpasst, wenn man es nicht kennt. Und falls man gut Englisch kann, vielleicht lieber zum Original greifen. Die ganzen Fehler in der deutschen Version stören den Lesefluss leider enorm.
 

@ InuRa: Ich bin am Wochenende extra früh aufgestanden, um sie zu gucken. Ich fand die Mumins auch immer extrem gruselig. :D
 

@ Zuckerschnute: Ich erschrecke mich auch leicht, versuche aber, mich momentan abzuhärten. Silent Hill 2 hab ich (als Zuschauerin) schon mal gut überlebt.

Mit den Schlangenzähnen hast du natürlich Recht. Das nenne ich mal ein Plothole. Außer dir ist es aber auch niemandem aufgefallen. Aber vielleicht gibt es ja wildgewordene Feuerwehrschläuche mit vollständigem Gebiss? *lach*
 

Ein Dankeschön an alle für eure netten Kommentare! =)
 

Viel Spaß beim Lesen.
 

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Kapitel 34: Genmas Problem
 

Acht Tage nach Beginn des Trainings für die Genin, die an der Endausscheidung der Chuunin-Prüfung teilnahmen, stand Shiranui Genma auf der Matte.
 

Temari starrte ihn an und fragte: „Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuchs?“

„Ich dachte, ich könnte dir allmählich mal ein bisschen Feedback über die Drei geben“, antwortete er, doch sie vermutete, dass das nur die Halbwahrheit war.

„Und deswegen besuchst du mich extra bei mir zu Hause?“, erwiderte sie. „Oder willst du doch nur versuchen, mich in einem schwachen Moment zu verführen?“

Entsetzt blickte er sie an und stammelte: „Nein, du bist schließlich … ähm … schwanger und –“

„Versteh schon. Ich bin nicht attraktiv genug …“, meinte sie enttäuscht.

„Nein … ich meine doch, du bist … nun ja, aber du bist auch … na, du weißt schon!“
 

Temari bekam einen Lachkrampf. Der coole Genma war doch nicht so cool, wie er sich immer gab.
 

„Entspann dich. War doch nur ein schlechter Witz!“, klärte sie die Situation auf.

„Und ich dachte schon …“ Der Jounin atmete auf. „Hättest du nicht jemand anderen veralbern können?“

„Wen denn? Bei Shikamaru zieht diese Nummer nicht und generell durchschaut er mich viel zu schnell. Außerdem ist es so öde, seit ich zum Nichtstun verdonnert wurde.“

„Hast du denn keine Hobbies, mit denen du dir die Zeit vertreiben kannst?“

„Wenn ich die hätte, würde ich mich höchstwahrscheinlich nicht langweilen, oder?“

„Da ist wohl was dran“, gab er zu.

Sie trat einen Schritt zurück und sagte: „Na, dann komm erstmal herein und setz dich.“
 

Er tat wie ihm gehießen und folgte ihr durch den kleinen Flur ins Wohnzimmer, wo er sich im Sessel niederließ.
 

„Okay, dann erzähl mal“, forderte Temari ihn auf. „Wie schlagen sich die Drei?“

Genma wog die Formulierung ab und antwortete: „An und für sich ziemlich gut.“
 

An und für sich … Allein das sprach schon mehr als tausend Worte.
 

„Nur ziemlich gut?“, fragte sie. „Warum nicht Alles ist bestens!? Rück schon raus mit der Sprache!“
 

Der Jounin fühlte sich wie auf frischer Tat ertappt. Unheimlich, was für eine gute Auffassungsgabe diese Suna-Shinobi hatten …
 

Er atmete durch und erwiderte: „Okay, ich fürchte, ich hab mich mit dem Training von gleich drei Genin wohl ein wenig übernommen.“
 

Ihre rechte Augenbraue wanderte argwöhnisch nach oben und wäre unter ihrem Stirnband verschwunden, wenn sie es getragen hätte.
 

„Und woran machst du das fest?“, fragte sie.

„Nun ja, mit Midori und Koniro läuft alles soweit glatt – von den regelmäßigen Reibereien der beiden abgesehen –, aber Shuiro …“ Er beendete den Satz nicht.

„Was ist mit Shuiro?“

„Nun ja, er hat sich von uns abgekapselt und trainiert lieber für sich allein“, erklärte Genma. „Er sagte, bloßes Gekloppe könne er sich auch selbst beibringen.“

Temari schmunzelte. „So eine Aussage passt zu ihm.“

Ihr Gegenüber war alles andere als zum Lachen zumute. „Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende“, fuhr er fort. „Wenn ich mit ihm darüber reden möchte, verschließt er sich nur noch mehr. Hast du nicht vielleicht ’ne Idee?“

„Spontan nicht, aber wenn du mich ein bisschen darüber nachdenken lässt, fällt mir vielleicht eine Lösung ein, mit der alle zufrieden sind.“
 

Na, wenn das mal so einfach war …Obwohl, wenn sie es recht überdachte, war es das ja tatsächlich!
 

Sie schwieg ein paar Sekunden lang, die Genma wie Minuten vorkamen, und setzte nach: „Okay, ich glaube, bei mir hat’s gerade klick gemacht.“

„Und wie hört sich dein Klick an?“, fragte er.

„Wie Beethovens Neunte Symphonie in den Ohren eines Klassik-Liebhabers!“

„Und das wiederum heißt?“

„Verrate ich noch nicht.“ Sie grinste.

„Warum nicht?“

„Ich muss das Ganze erstmal mit Hokage-sama besprechen und es wäre ja nicht unbedingt nett von mir, wenn ich dir falsche Hoffnungen mache.“

„Wenigstens ein Tipp?“
 

Genmas Blick erinnerte sie an den eines bettelnden Dackels.
 

„Ich mache mir auch gerne falsche Hoffnungen!“

Temari stand vom Sofa auf. „Du musst ja echt verzweifelt sein“, bemerkte sie und nahm ihren Schlüssel vom Tisch. „Darf ich bitten?“

Der Jounin sprang auf die Füße. „Du fragst ihn sofort?“

„Klar“, sagte sie. „Ich hab im Moment ja ohnehin nichts Wichtiges zu tun.“

„Welche Beschäftigung wäre denn auch schon so wichtig?“

„Wäre ich Schriftstellerin und säße gerade inspiriert an einem Roman, hätte ich dir beim Auftauchen schon eine drübergezogen.“
 

Ihr Lächeln hatte etwas Beunruhigendes und Genma bezweifelte nicht, dass sie es ernst meinte.

Temari trauerte flüchtig einer entgangenen Autoren-Karriere nach. Doch bei ihrem Talent fügte sie sich bloß in die lange Reihe der vielen schlechten Schreiber ein. Und wie King ja einmal gesagt hatte: Aus einem schlechten Schreiber konnte niemals ein passabler Schreiber werden.

Im Ausgleich dafür, dass sie es nicht einmal versuchte, wäre der gute Mann ihr sicher aber auch gerne in den Hintern getreten.
 


 

---
 

Gelangweilt saß Shikamaru auf einem Baumstumpf und schaute einem Genin und seinem Übergangssensei aus Kumogakure beim Training zu. Diese Aufgabe war wirklich ganz und gar nicht spannend und die drei Wochen, die ihm in diesem Gefilde noch bevorstanden, hätten ihn wahrscheinlich an den Rand eines Selbstmordes getrieben, wenn er Single und nicht so verdammt nahe an der Gründung einer Familie gewesen wäre. Egoismus war schon eine tolle Sache, wenn man keine Verantwortung tragen musste.
 

Er sah auf seine Uhr. Der wohlverdiente Feierabend war mit vier Stunden noch lange nicht in greifbarer Nähe.

Das Klappern der aufeinanderschlagenden Kunai zog seine Aufmerksamkeit auf sich.

Warum konnte dem Genin – oder dem Jounin – nicht ein klitzekleines Missgeschick passieren und ihn bis nach der Prüfung ins Koma schicken?

Verlockender Gedanke, wenn da nicht die Sache mit der Verantwortung wäre.

Dreieinhalb Wochen mit Schlafen zu verbringen klang vielversprechend, die Folgen davon nicht.

Es fiel ihm ja immer noch schwer, sich an den Gedanken des baldigen Vaterseins zu gewöhnen und vierundzwanzig Tage Dauerschlaf lösten dieses Problem nicht in Luft auf. Nein, nach einem vorgezogenen Winterschlaf stand er nur noch mehr unter Stress, da er vierundzwanzig Tage weniger Zeit hatte, um sich mit seinem ungeborenen Töchterchen anzufreunden.
 

Der zwanzigste Oktober … Es war zwar erst Juni, doch für ihn war dieses Datum erschreckend nah. Und mit jedem verstrichenen Tag fühlte er sich unbehaglicher. Torschlusspanik, zehn Minuten nach Beginn der ersten Halbzeit, ohne große Aussicht auf Nachspielzeit.

Das Leben war halt nicht so einfach wie Fußball. Und erst recht nicht so spaßig.
 

„War die Nacht der Zeugung deines Kindes so schlecht oder warum machst du so ein Gesicht?“ Kotetsus Grinsen war breit wie ein Betrunkener mit drei Promille im Blut.

„Ach, halt die Klappe“, sagte Shikamaru mürrisch.

„Also hab ich richtig geraten?!“

„Neidisch?“

„Nun ja, besser schlechter Sex als gar keiner, oder?“

„Beides kannst du sicher besser beurteilen.“

Der Chuunin verzog beleidigt das Gesicht. „Du riskierst ’ne ganz schön große Lippe, seit du eine schwangere Freundin hast.“

„Die du ständig anglotzen musst, weil bei dir selbst nichts läuft.“

„Temari ist halt ein ziemlich steiler Zahn mit gehörig Charisma.“ Er klopfte ihm kumpelhaft auf den Rücken. „Schade, dass du mir zuvorkommen musstest.“
 

Ja, wirklich schade, dachte Shikamaru und schämte sich augenblicklich.

Das versteckte Egoistisches-Arschloch-Gen war für den Bruchteil einer Sekunde aus seinem Loch gekrochen, um der Welt den Stinkefinger zu zeigen.

Gott sei Dank nur in Gedanken.
 

„Du hattest ja auch nicht genug Zeit, sie um ein Date zu bitten“, bemerkte er sarkastisch.

„Du hattest aber viel mehr Zeit als ich“, legte Kotetsu fest.
 

Am besten erzählte er ihm nicht, dass keiner irgendwen um ein Rendezvous gebeten hatte.

Er fragte sich allerdings, wie der Abend damals verlaufen wäre, wenn Kotetsu seine Stelle eingenommen hätte. Falls das Resultat dasselbe war – was er nicht glaubte –, basierte ihre Beziehung tatsächlich nur auf Willkür. Aber er konnte ja nicht in der Zeit zurückreisen, um das herauszufinden.

Ein Teil von ihm wollte das auch gar nicht. Ein erschreckend kleiner Teil …
 

„Wenn du sie loswerden willst: Ich nehm sie gerne!“

„Nur zu. Ihre Launen und unerträglichen Stimmungsschwankungen gibt’s gratis dazu“, erwiderte Shikamaru teilnahmslos. „Und vergiss nicht den kleinen nervigen Schreihals, der in vier Monaten aus ihr herausflutschen wird.“
 

Shit, hatte er das wirklich ausgesprochen? Das Arschloch-Gen war heute wohl auf Konfrontation aus – leider nicht auf leisen Sohlen wie das Grauen in Silent Hill, sondern mit Krach und Bumm wie in einem von Arnies Actionfilmen.
 

„Wie sprichst du denn von deinem Kind?!“, sagte Kotetsu empört. „Dir ist anscheinend gar nicht klar, was für ein Glück du hast.“

„Oh ja, ich hab wirklich wahnsinniges Glück.“

„Du bist fast zehn Jahre jünger als ich und hast trotzdem schon viel mehr erreicht: Du hast ’ne wunderbare Freundin, die bald ein Kind von dir bekommt, und in der Auswahl für die neuen Jounin stehst du auch wieder. Ich würde nur zu gerne mit dir tauschen!“
 

War er eingeschlafen und träumte oder kam das tatsächlich von dem Kotetsu, der sonst nur dumme Sprüche auf Lager hatte und an dem der Ernst des Lebens völlig vorbeiging? Das musste ein Traum sein …
 

Er kniff sich in den Unterarm …

und erwachte nicht.

Der Wach-Clown vom Haupttor hatte wirklich seine Schminke abgewischt und zeigte sein wahres Gesicht.
 

„Wärst du öfter so tiefsinnig, würden sich auch viel mehr nette Frauen für dich interessieren“, sagte Shikamaru.

„Mehr fällt dir nicht ein?“

„Ich bin – vielleicht mit Ausnahme von Temari – niemandem Rechenschaft schuldig.“

„Du scheinst aber wohl eher zu niemandem zu tendieren“, entgegnete Kotetsu. „Oder weiß sie, dass dich das Ganze nur ankotzt?“

„Mich kotzt überhaupt nichts an!“, legte er fest und wurde mit jedem Wort lauter. „Oder ist es verboten, dass man im beschissen jungen Alter von neunzehn Bedenken hat?“
 

Er bemerkte, dass der Jounin und sein Schützling ihren Trainingskampf unterbrochen hatten, und neugierig zu ihm herüberschauten.
 

„Was glotzt ihr denn so?“, blaffte er die unerwünschten Zuhörer an. „Trainiert gefälligst weiter!“
 

Der Ältere flüsterte seinem Schüler etwas zu und sie setzten rasch ihr Duell fort.
 

„Du hast echt schlecht gefrühstückt, was?“, meinte Kotetsu in seiner gewohnten Stimmlage.
 

Es schien ihm die bessere Idee zu sein, nicht weiter auf Shikamaru einzureden. Er konnte seine – nun ja – Laune nachvollziehen – in gewisser Weise –, auch wenn er sie nicht guthieß.
 

Dieser blickte ihn finster an. „Was willst du hier eigentlich? Ich meine, außer dich in Angelegenheiten einzumischen, die dich einen feuchten Dreck angehen?“

„Hokage-sama schickt mich, damit ich dich ablöse“, erklärte er nüchtern. „Er hat eine andere Aufgabe für dich.“

„Und die wäre?“

„Ich bin nur ein durchschnittlicher Chuunin Ende Zwanzig, der keine Ahnung vom Leben hat. Mir erzählt man nichts.“
 

Shikamaru stand vom Stamm auf, murmelte ein „Viel Vergnügen“ und ging, ohne seinen gelegentlichen Teamkameraden noch eines Blickes zu würdigen.
 


 

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Vertieft in seine Papiere brachte das Klopfen an der Tür den amtierenden Hokage aus dem Konzept und er verschmierte mit einem Tintenklecks ein wichtiges Dokument.

Er seufzte, schob es beiseite und griff den Hefter neben sich, den er sich für das Gespräch bereitgelegt hatte.
 

„Herein!“, rief er anschließend.
 

Shikamaru betrat das Büro.
 

„Was gibt’s?“, fragte er tonlos.
 

Kakashi wunderte sich über diesen unhöflichen Auftritt, der für ihn wirklich unüblich war, sparte sich aber eine Predigt. Ein Mensch konnte nicht immer super drauf sein und strahlend durch die Weltgeschichte spazieren.
 

„Hallo, Shikamaru!“, grüßte er ihn und lehnte sich vor. „Ich nehme an, Kotetsu hat dich informiert?!“

„Mehr oder weniger.“

„Nun gut. Es hat ein unerwartetes Problem gegeben.“
 

Das er nun natürlich ausbaden musste. Wer auch sonst?
 

Der Hokage hantierte mit ein paar Zetteln herum und als er den Richtigen gefunden hatte, fuhr er fort: „Shiranui Genma bereitet drei vielversprechende Genin auf die Endrunde vor und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ihm nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um alle drei ausreichend zu betreuen.“
 

Okay, entweder sollte er Genma assistieren oder die Gruppe ganz übernehmen. Mit Letzterem war er selbst aber mindestens genauso aufgeschmissen wie er.
 

„Er ist also überfordert.“
 

Shikamaru hatte diesen Satz als Frage geplant, allerdings war er als Feststellung die logischere Variante.
 

„So würde ich es nicht ausdrücken“, entgegnete Kakashi. „Es ist nur so, dass einer der Drei seine Trainingsmethoden infrage stellt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt nicht, könnte man sagen.“
 

Er schwieg.
 

„Der Junge ist jedenfalls der Intellektuelle der Gruppe und hat die größten Aussichten darauf, ein Chuunin zu werden. Es wäre sehr schade, wenn er gezwungen wäre, die Prüfung im Winter zu wiederholen, nur weil wir seine Entwicklung nicht angemessen gefördert haben.“
 

Und eins plus eins machte ... Zusammenzählen konnte so einfach sein.
 

„Ich soll also sein Training übernehmen, richtig?!“

„Scharfsinnig wie erwartet.“ Der Hokage schmunzelte. „Du bist der ideale Trainer für den Jungen.“
 

Etwa weil der kleine Grünschnabel etwas Grips in der Birne hatte?

Allerdings machte ein hoher IQ noch lange keinen guten Sensei aus.
 

„Hab ich irgendwelche Vorteile, wenn ich den Job mache?“, fragte Shikamaru. „Bekomme ich mehr Geld oder so?“
 

Kakashi runzelte die Stirn. Diese Frage kam äußerst unerwartet.
 

„Falls das Training erfolgreich verläuft und er zum Chuunin ernannt wird, lässt sich mit dem Rat von Sunagakure sicher eine Prämie aushandeln.“
 

Okay, das reichte ihm. Vorerst.
 

„Wie heißt der Junge?“
 

Das rechte Auge des Hokage huschte über das Blatt.
 

„Honou Shuiro.“
 

Der Name kam ihm bekannt vor. Sehr sogar.

Eigentlich hätte es ihm schon auffallen müssen, als Genma erwähnt wurde, spätestens aber, als das Wort Sunagakure fiel. Temari steckte also dahinter.

Es war ihm ein Rätsel, wie sie ausgerechnet auf ihn gekommen war, vor allem, da sie sich ständig beschwerte, dass er zu wenig Zeit für sie hatte. Es machte absolut keinen Sinn, denn das Training fraß nur noch mehr von seiner kostbaren Freizeit und den gemeinsamen Stunden mit ihr.

Diese Angelegenheit musste ihr extrem wichtig sein.
 

„Shikamaru?“
 

Sein Blick fixierte sich auf das Dorfoberhaupt, das offensichtlich auf ein Ergebnis wartete.
 

„Also gut, ich versuche ihm in den nächsten Wochen was Nützliches beizubringen“, antwortete er sachlich.
 

Eine mögliche Prämie in Form von Ryo war Grund genug, um den Job zu übernehmen.
 

Kakashi lächelte.
 

„Das wird deine Herzensdame sicher freuen.“
 

Shikamaru erwiderte das Lächeln nicht.
 

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Zu dieser Entwicklung sag ich jetzt mal nichts. Also interpretiert mal schön drauflos. :D
 

Stephen Kings vollständiges Zitat lautet übrigens:
 

» Zwar kann man aus einem schlechten Schriftsteller keinen passablen und aus einem guten Schriftsteller kein Genie machen, doch ist es mit sehr viel harter Arbeit, Hingabe und Unterstützung möglich, von einem passablen zu einem guten Autor zu werden. «
 

Die deutsche Übersetzung stammt aus Das Leben und das Schreiben (sehr empfehlenswertes Buch übrigens).
 

Ich danke fürs Lesen! :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Temari_Sabakuno
2012-06-08T09:06:33+00:00 08.06.2012 11:06
Hey,bin mal wieder da.
Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde.Aber seit meinem letzten Kommi ist so einiges passiert und hatte einfach nicht die Zeit mich um meine Lieblingsbeschäftigungen kümmern zu können.
Bin in letzter Zeit einfach etwas kürzer getreten (zwangsweise).
Die Kapi waren alle super.
King ist einer meiner Lieblingsautoren.Sein Schreibstil ist einfach genial.Die Vorstellung das DIE TEMARI Angst hat aufgrund eines gelesenen Buches Nachts auf Toilette zu gehen ist einfach nur köstlich und extrem amüsant.:-D
Jedoch waren ihre Hormonschwankungen extremst übel und ihre Überreaktion bezüglich fremdgehen...Ich denke da hätte sie sich wirklich keine Sorgen machen brauchen.Aber Gott sei Dank haben sich die beiden wieder zusammen gerauft.
Die Hochzeitstagsgeschenkidee von Shikaku fand ich übrigens echt süß.
Ebenfalls unendlich niedlich fand ich die Ausfragerei von Hiruzen,war zum schießen.
Allerdings find ich das Pairing Kurenai und Raidou ziemlich gewöhnungsbedürftig,auch wenn sie alles Recht der Welt hat sich wieder neu zu verlieben.
Aber was das Thema Fußball angeht,seh ich das ebenso wie Zuckerschnute und Bloomcat.Wieso gibt man nicht einfach jedem einen Ball?
Ach und ebenso wie Zuckerschnute hoffe ich doch auch das er keine kalten Füße bekommt!?
:-/
Werde versuchen in nächster Zeit dranbleiben zu können.
Von:  Imori
2012-05-22T11:04:23+00:00 22.05.2012 13:04
Er kann einem schon leid tun :)
Mit einem Mal - in seinen jungen Jahren - so fest an eine Frau gebunden zusein! Da würde ich auch Stress bekommen x) (als Mann!)
Er muss arbeiten, sie bespaßen, sich ihre Launen antun! Da kann man ja dann auch mal einem Kollegen gegenüber etwas lauter weden...vorallem wenns um Dinge geht, die diesen nicht zu interessieren haben!
Schönes Kapi <3 Hab mich riesig gefreut :D
Und freue mich deswegen auch schon mal aufs nächste...hoffe aber, dass es dieses Mal schneller kommt *hust* ^^
Von:  fahnm
2012-05-13T21:57:14+00:00 13.05.2012 23:57
Hammer Kapi^^
Mach weiter so.^^
Von:  Bloomcat
2012-05-13T18:35:58+00:00 13.05.2012 20:35
Ich habe mich sehr gefreut als ich gesehen habe das du ein neues Kapi reingestellt hast!

Und Zuckerschnute dir muss ich nur Zustimmen in den Sachen mit Fußball und Shikamaru. Ich hoffe doch nur sehr das es da nicht wieder einen Streit gibt oder so ...
Naja das Kapi war super ^^

Viel Glück beim Schreiben
Bloomcat
Von:  Zuckerschnute
2012-05-13T16:41:54+00:00 13.05.2012 18:41
Oh, der Dackelblick! Funktioniert bei meinem Vater (und einigen älteren Abreitskollegen) sehr gut!
Und was soll an Fußball bitteschön spaßig sein? Einundzwanzig Idioten die einem Ball hinterher rennen... *Gähn*
Probleme muss immer jemand ausbaden, und heute bist du dran! *frech grinst*

Tja, sieht aus, als wäre Shikamaru diesmal der mit den Stimmungsschwankungen... der ist ja so schlimm wie Lechen... und ich dachte immer meine Schwester wäre ein Sonderfall... Wie gut das ich ein "Dauersonnenschein" bin... Vorsicht Selbstironie!
Ich hoffe doch sehr, dass er keine kalten Füße bekommt!
Bis zum nächsten Kapitel!
Jessy


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