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Stone of memories

von

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Klassenfahrt Teil II

Stone of memories
 


 

Part: 10/55 (plus Prolog + Epilog)

Titel: Klassenfahrt Teil II

Autorin: KakashiH

Fandom: Naruto

Pairing : SasukeNaruto

Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte.

Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime
 

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Huhu ^^
 

Also hier kommt der erste Teil des 10. Kapitels. Nun geht es auf in den Zoo ^^ Wenn ich aber so schaue, wie ausführlich ich die Dinge hier beschreibe, befürchte ich fast, dass ich doch mehr als zwei Kapitel für die Klassenfahrt benötige. Immerhin bin ich immer noch beim ersten Tag ^^
 

Na ja, ich glaube, ihr werdet euch am wenigsten beschweren, wenn es mehr wird. Nur meine armen Fingerchen, auch wenn die sich so langsam daran zu gewöhnen scheinen.
 

Jetzt aber genug gequatscht. Wie immer geht mein Dank an all euch Kommischreiber, all denen, die diese FF unter ihren Favos haben und natürlich an meine liebe Beta-Leserin chibi_yumi_chan, die so fleißig all meine Fehler korrigiert *knuddel*
 

Gruß,

KakashiH
 

Ach ja, der Rest dieses Kapitels kommt dann wohl wieder zum Wochenende. Denke mal Freitag oder so (ja ja, ich weiß schnell, schnell, schnell, nicht war tranquillity91?? ^^)
 


 

„Was?“, entfuhr es Sasuke und starrte Naruto an. Doch dieser hielt dem Blick stand und veränderte seinen in einen bettelnden. „Bitte, Sasuke. Du weißt doch, dass wir mindestens zu zweit sein müssen, um alleine etwas zu unternehmen und ich hab doch niemanden!!“ Eine Weile schwieg Sasuke, ehe er Naruto antwortete. „Wieso fragst du nicht Kiba?“ Damit hatte der Blondschopf nicht gerechnet. Traurig senkte er seinen Blick und sagte leise: „Na der hat doch Hinata, da will ich nicht stören!“ Irgendwie tat Naruto ihm in diesem Moment leid. Er wusste bereits jetzt, dass er es bereuen würde, doch dachte er an den Zettel in seiner Geldbörse und wollte Naruto auch wieder so sehen. „Na gut, dann fahren wir halt in den Tierpark Yumemigasaki!“ Ein freudiges Grinsen stahl sich auf Narutos Gesicht. Eilig wuselte er durch das gemeinsame Zimmer, um seine Sachen zu packen. Anschließend gingen sie zu ihrem Lehrer, um sich abzumelden. Doch dieser hatte eine Überraschung für sie parat. „Wir haben die Zimmer so eingeteilt, dass immer drei Leute zusammen sind. Wenn ihr weggehen wollt, dann nur zu dritt!“ Schockiert schauten die beiden den Lehrer an. Sasuke hatte als Erstes seine Sprache wieder gefunden. „Was? Das ist doch wohl nicht euer Ernst!!“, presste er wütend hervor. Gerade wollte er weiterreden, als Naruto eine Hand auf die Schulter legte. „Lass gut sein, Sasuke!“ Mit diesen Worten verließ er die beiden und ging wieder zurück. Sasuke schluckte seine bissige Bemerkung herunter und folgte ihm. Gerade wollte er etwas sagen, als Naruto sich umdrehte und Sasuke ansah. „Weißt du, wo Gaara ist?“, fragte der Blondschopf. Sasuke wusste nicht, was er davon halten sollte „Wieso?“ „Na ich will ihn bitten mitzukommen!“
 

Sasuke blieb stehen und schaute Naruto an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, sagte er so ruhig, wie es ihm möglich war. Naruto schien nicht zu verstehen und blickte Sasuke verdutzt an. „Was…“, begann Naruto, doch Sasuke unterbrach ihn einfach. „Der Kerl verprügelt dich und du willst mit ihm einen Ausflug machen??“, presste er verärgert hervor. Er konnte nicht verstehen, wie ein Mensch so naiv sein konnte. Eine Weile überlegte Naruto, ehe er langsam sprach, was ihm auf der Seele brannte. „Meinst du nicht, dass jeder eine zweite Chance verdient hat, Sasuke?“ Verdutzt schaute Sasuke in die blauen Augen seines Gegenübers. Doch so sehr er über diese Worte nachdachte, ihm fiel einfach keine Antwort ein. Narutos Blick veränderte sich und innerhalb kürzester Zeit sah er traurig aus. Mit hängenden Schultern drehte er sich um und stieg die Treppe wieder herauf. Sasuke aber blieb dort, wo er war und hing seinen Gedanken nach. Irgendwann riss er sich wieder los und folgte dem Blondschopf. Als er die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, blieb er wie angewurzelt stehen. Naruto saß auf seinem Bett und starrte aus dem Fenster. Doch er war nicht allein. Gaara hatte sich auf Narutos Bettkante gesetzt und seine Hand ruhte auf Narutos Schulter. Sasuke stieß die Tür auf und fixierte den erschrockenen Gaara. Dieser verstand die unausgesprochene Drohung und stand schnell auf.
 

Naruto schaute irritiert von einem zum anderen, ehe er seufzend aufstand und sich vor Sasuke aufbaute. Bitter schaute er ihn an. „Und was nun?“, fragte er beleidigt. Sasuke hörte in Narutos Stimme Wut und Enttäuschung. Gerade wollte er etwas sagen, da stand Gaara auf und gesellte sich zu ihnen. „Ich könnte mitgehen und dann verschwinden. Sobald ihr wieder nach Hause wollt, treffen wir uns wieder!“ Eine Weile starrte Sasuke Gaara an, ehe er Narutos freudig strahlendes Gesicht entdeckte. Wie konnte er da noch nein sagen? Seufzend schaute er zu Boden. „Also gut! Dann mach dich fertig, Naruto!“ Aufgeregt wuselte der Blondschopf wieder durch das Zimmer und packte alles, was er vorhin wieder weggelegt hatte, zusammen. Kurz darauf stand er freudig strahlend bereit an der Tür und wartete ungeduldig, bis die anderen sich auch in Bewegung setzten. Schnell flitzte er die Treppen herunter. Sasuke schaute Gaara ernst an. „Ich hoffe, du hast meine Warnung verstanden!“, sagte er kalt, ehe er dem Blondschopf folgte. Gaara hingegen seufzte leise, ehe auch er den anderen folgte. Das versprach ein lustiger Tag zu werden, na ja zumindest für Naruto.
 

Seufzend folgten Gaara und Sasuke dem aufgeregten Blondschopf. Sie waren froh, als der Bus endlich kam und sie einsteigen konnten. Dieses Mal ließ Sasuke Naruto gleich am Fenster sitzen und setze sich neben ihn. Gaara nahm den Platz hinter ihnen ein. Naruto war so sehr damit beschäftigt, die Landschaft zu beobachten, dass er die kleinen Blicke gar nicht bemerkte, die Sasuke Gaara immer wieder zuwarf. 20 Minuten später waren sie endlich an ihrem Ziel angekommen. Während Sasuke ihre Karten besorgte, unterhielt Naruto sich mit Gaara. „Und du willst wirklich nicht mit uns mitkommen?“, fragte er vorsichtshalber noch einmal. Doch Gaara schüttelte nur seinen Kopf. „Nein lass mal, ich will deinem Wachhund nicht noch einen Grund geben, mich zu hassen!“ Naruto verstand nicht, was dieser damit meinte, doch als er neben sich Sasuke bemerkte und seinen tödlichen Blick bemerkte, bekam er eine leise Ahnung, was der Rotschopf damit meinte. Erst als Gaara verschwunden war, sprach er es an. „Sag mal, was ist eigentlich dein Problem?“ Verwirrt schaute Sasuke Naruto an. „Na du scheinst doch irgendein Problem mit Gaara zu haben. Ich habe das mit ihm geregelt und du solltest es langsam ruhen lassen!“ Nach diesen Worten wendete er sich ab und ging zum Haupteingang. Seufzend folgte Sasuke ihm. Er verstand nicht, wie Naruto so naiv sein konnte. Immerhin hatte Gaara ihm Schlimmes angetan. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dieser sich einfach so und ohne Grund veränderte. Und dann war da noch dieses andere Gefühl, was ihn plagte, wenn Gaara in Narutos Nähe war, oder ihn sogar berührte. Dann ergriff Sasuke eine solche Wut, dass er sich kaum noch beherrschen konnte. Doch er zog es vor, über all dies zu schweigen. Und so folgte er still Naruto und schon kurze Zeit später waren sie in dem Tierpark.
 

So, zur Erklärung sei mal gesagt, dass der Tierpark 59 verschiedene Arten beherbergt und zu den Attraktionen zählen der kleine Panda, Lemur, Zebra, Siebirischer Elch, Humboldt Pinguine, Flamingos und Schildkröten. Dieser Tierpark hat eine Fläche von 6,6 ha und ist von Grünanlagen umgeben. Leider konnte ich im Netz keine genaue Artenauflistung finden -.- Aber auf verschiedenen Bildern sah man noch Waschbären und verschiedene Papageien.

*seufz* Um diesen Besuch ein wenig spannender zu gestalten, kommen bei mir also ein paar Arten vor, die es dort nicht zu geben scheint ^^ Nun aber weiter.
 

Mit leuchtenden Augen wuselte Naruto von einem Gehege zum nächsten und Sasuke folgte ihm nur kopfschüttelnd. Aber andererseits freute er sich, dass Naruto wieder fröhlich war. Dies stand dem Blondschopf sehr viel besser als die getrübte Miene. Lächelnd beobachtete Sasuke, wie Naruto eine Tüte mit Erdnüssen kaufte und anschließend den Weg zu den Lemuren einschlug. Dieser Tierpark war dafür bekannt, dass diese mehr oder weniger frei herumliefen und sich gerne mal für eine Nuss zu den Besuchern gesellten. (Kp ob das stimmt, aber es gibt Zoos, da wird das mit Affen so gemacht) Aus einiger Entfernung beobachtete Sasuke, wie Naruto an dem Gehege stand und seine Augen suchend über die Bäume glitten. Jedes Mal, wenn er eines dieser flinken Tierchen entdeckte, leuchteten seine klaren blauen Augen auf und ein Lächeln glitt über sein Gesicht. Sasuke fühlte sich in solchen Momenten sehr wohl. Es gefiel ihm, Naruto so zu sehen, auch wenn er diese Gefühle nicht verstand. Eine Weile beobachtete er Naruto, ehe er auf ihn zuging. Fast hatte er ihn erreicht, da sprang eines der jüngeren Lemure auf Naruto zu und ließ sich auf dem Zaun nieder. Der Blondschopf nahm einer der Nüsse und hielt sie ihm vorsichtig entgegen. Das muntere Tier schnappte sie sofort und verschwand wieder in einem der Bäume. Naruto folgte dem flinken Tier mit seinen Augen und grinste breit. Lange war er aber nicht alleine, denn als das Tier die Köstlichkeit verspeist hatte, stand es schon wieder vor dem Blondschopf und schaute es bettelnd aus seinen großen dunklen Augen an. Und wieder begann das Spiel. Naruto hielt ihm eine weitere Nuss entgegen und wieder schnappte es sich diese und verschwand. Nur um kurz darauf wieder vor ihm zu stehen. Dieser Anblick brachte Sasuke zum Grinsen.
 

Naruto betrachtete das aufgeweckte Tier und hielt ihm eine fünfte Nuss entgegen. Doch dieses Mal nahm der Lemur sie nicht. Mit seinen großen Augen schaute es den Blondschopf an, schien zu überlegen. Doch ehe Naruto sich versah, schnappte es sich auch diese Nuss und sprang Naruto auf den Kopf. Erschrocken zuckte er zusammen, doch schnell entspannte er sich wieder, als das Tier sich auf seinen Haaren niederließ und den langen gestreiften Schwanz um seinen Hals schlang. Eilig knabberte es die Nuss und verlangte lautstark nach der nächsten. Naruto musste über das kecke Tier lachen und auch die anderen Besucher beobachteten die beiden. Sasuke stand nicht weit entfernt und beobachtete grinsend das Schauspiel. Ja, er war froh mit Naruto hierher gegangen zu sein. Doch schon im nächsten Augenblick verdunkelte sich seine Miene, als er auf der anderen Seite Gaara entdeckte. Mit einem warnenden Blick fixierte er den Rotschopf, doch dieser schaute ihn nur gleichgültig an und rührte sich nicht vom Fleck. Schnell riss Sasuke seinen Blick von ihm weg und betrachtete Naruto wieder. Inzwischen war einer der Pfleger herbeigeeilt und versuchte das aufgeweckte Tier von Naruto herunter zu bekommen. Doch das schien gar nicht so einfach zu sein. Flink kletterte es an Naruto herab, nur um die Richtung sofort zu ändern, wenn der Pfleger nach ihm griff. Fluchend und mit rotem Kopf stand der junge Mann da und versuchte nicht zu verzweifeln. Lachend erbarmte sich Naruto, fischte eine weitere Nuss aus seinem Beutel und streckte den Arm nach vorne. Augenblicklich hangelte das Tier sich an dem Arm entlang und setzte sich wieder auf den Zaun, nahm dankend die Nuss und verspeiste sie.
 

Mit einem zufriedenen Lächeln entfernte Naruto sich von dem Tier und ging wieder auf Sasuke zu. Der Pfleger war dankbar, dies nun endlich hinter sich zu haben und machte sich wieder von dannen. Grinsend erreichte Naruto Sasuke. „Und wo gehen wir jetzt hin?“ Bei diesem kindlichen Gemüt musste der Uchihaerbe lachen. Schnell fasste er den Blondschopf an der Hand und zog ihn hinter sich her. Eilig bahnte er sich seinen Weg zu den Vögeln, ging davon aus, dass die fröhliche Farbenpracht den Blondschopf gefallen würde. Dieser war ziemlich perplex und ein warmes Kribbeln breitete sich in seinem Magen aus, als der Schwarzhaarige nach seiner Hand griff und sie nicht mehr los ließ. Ohne Gegenwehr ließ er sich mitziehen, bis er vor der großen Voliere der Papageien stand. Staunend ließ der Blondschopf seinen Blick über die Menge an Farben gleiten. Immer wieder entdeckte er ein neues und bunteres Tier. Ohne es zu merken, hielt er immer noch Sasukes Hand fest umklammert, dachte nicht einmal daran diesen Griff zu lösen. Erst jetzt bemerkte Sasuke dies und als er ein weiteres Mal Gaara entdeckte, drückte er die Hand ein wenig fester als zuvor. Er wusste nicht, was dieser Typ wollte, doch es gefiel ihm nicht, dass er sie verfolgte. Lange standen die beiden dort und Sasuke grinste immer breiter. Hier und da machte Naruto ihn auf ein Tier aufmerksam, und so rückten sie immer näher aneinander. Schließlich löste Naruto seine Hand, legte sie um Sasuke Schulter und zog ihn an sich. Dabei deutete er auf einen Papagei, der ganz hinten in der Ecke hockte und dessen Federn schillernd leuchteten. Sasukes Herz setzte kurz auf, als er begriff, wie nahe Naruto ihm war. Auch dieser begriff, was er da gerade getan hatte und löste sich schnell. „Entschuldigung, das wollte ich nicht!“, sagte er mit hochrotem Kopf. Sasuke antwortete nicht, sondern warf Naruto nur einen undefinierbaren Blick zu. Schließlich wendete er sich ab. „Komm, hier geht’s zu den Zebras!“, sagte er schließlich und setzte sich in Bewegung. Einige Sekunden blieb der andere noch stehen, ehe er ihm folgte.
 

---
 

Immer wieder fragte Naruto sich, was ihn da gerade geritten hatte. Am liebsten wäre er im Erdboden verschwunden. Und dass sein Herz ihm gerade bis zum Hals schlug, machte die Sache auch nicht einfacher. Tief in seinen Gedanken versunken folgte der Blondschopf Sasuke, bemerkte gar nicht, wie dieser ihm immer wieder einen ernsten Blick zuwarf. Sasuke fragte sich, was plötzlich mit Naruto los war, konnte sich seine ernste Miene nicht erklären. Immer wieder schaute er zu dem Blondschopf, doch dieser bemerkte ihn nicht einmal. Kurz versank auch er in Gedanken, als er sich das Gefühl wieder in Erinnerung rief, dass ihn bei Narutos Umarmung durchströmt hatte. Es war schön gewesen und für den Bruchteil einer Sekunde hatte sein Herzschlag ausgesetzt, ehe es schneller und kräftiger weiterschlug. Doch nun hatte es sich wieder beruhigt und nur ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend war geblieben. Sasuke konnte es nicht einordnen, hatte so etwas noch nie gespürt, doch es gefiel ihm.
 

Als Sasuke seinen Blick wieder hob, entdeckte er etwas, was ihm ein breites Grinsen aufs Gesicht zauberte. Er blieb stehen und wartete, bis Naruto wieder zu ihm aufgeschlossen hatte. Schließlich fasste er den verwirrten Blondschopf wieder an der Hand, um ihm keine Möglichkeit zur Flucht zu geben. Ohne Gegenwehr ließ Naruto sich mitziehen. Eilig bahnte Sasuke sich seinen Weg durch die Menge und stand schließlich vor der Menschenansammlung, die er vorhin entdeckt hatte. Nun erblickte auch Naruto, was Sasuke vorhin entdeckt hatte und seine Augen weiteten sich geschockt. Kopfschüttelnd trat er einen Schritt zurück, versuchten seine Hand aus Sasukes Griff zu lösen, doch dieser hielt ihn eisern fest. „Ach komm, Naruto, du bist doch kein Feigling!“, lachte er. „Aber… das Vieh ist so riesig…“, stammelte der Blondschopf und dachte nicht im Traum daran näher zu kommen. Grinsend zog Sasuke den widerspenstigen Blondschopf ein wenig näher und berührte das Tier, was ein Pfleger ihm entgegenhielt. Fasziniert ließ er seine Finger über die glatte Haut wandern, spürte die leichten Bewegungen unter seinen empfindsamen Fingerspitzen. Wieder erinnerte er sich an den Tag, wo er schon einmal so ein Tier berührt hatte. Damals als er 8 Jahre alt gewesen war. „Na komm, sie beißt nicht, versuch es doch mal Naruto!“
 

Mit großen Augen betrachtete der Blondschopf wie Sasukes Hände über den langen schlanken Körper glitten. Er hatte aufgehört zu versuchen sich aus dem Griff heraus zu winden, doch trotzdem ließ Sasuke seine Hand nicht los. „Na los, sie werden vorher gekühlt und sind gar nicht in der Lage sich schnell zu bewegen!“, sprach Sasuke weiter. In genau diesem Moment drehte er sich um und strahlte Naruto aus begeisterten Augen an. So hatte er ihn noch nie gesehen und zögernd bewegte er sich vorwärts und berührte leicht das Tier. Erstaunt hob er seine Augenbrauen. Sasuke sah das und grinste ihn an. „Seltsames Gefühl so eine Schlangenhaut, oder?“ Unsicher ließ Naruto seine Finger über die glatte Haut fahren. Sasuke ließ langsam die Hand los, jetzt würde Naruto sicher nicht mehr davonrennen. Eine Weile standen sie noch da und als der Pfleger das Tier wieder wegbrachte, grinste auch Naruto wieder wie zuvor. Erleichtert nahm Sasuke es zur Kenntnis. „Na komm, wir gehen erst einmal etwas essen!“ Wie auf Kommando knurrte Narutos Magen. Gemeinsam kauften sie etwas und ließen sich auf der grünen Wiese nieder. Schweigend aßen sie und anschließend ließ Naruto sich gesättigt ins Gras fallen. Bereits kurz danach war er eingeschlafen.
 

Grinsend bemerkte Sasuke dies und es erstaunte ihn wieder einmal, wie viel Schlaf Naruto zu brauchen schien. Eine Weile schloss auch er seine Augen und genoss die warme Sonne auf seiner Haut. Als er seine Augen wieder öffnete, fiel sein Blick auf einen vertrauten Schopf. Seufzend richtete er sich auf und ging in Gaaras Richtung, ehe er sich mit einem letzten Blick davon überzeugt hatte, dass Naruto tief und fest schlief. Schließlich standen die beiden sich gegenüber. Düster blickte Sasuke Gaara in die Augen, versuchte sich zu beruhigen, ehe er das Wort ergriff. „Was wird das hier?“, fragte er schroff. Gaara war der warnende Unterton nicht entgangen, doch es kümmerte ihn nicht. Grinsend schaute er Sasuke direkt an. „Ich weiß nicht, was du meinst, ich schaue mir nur den Tierpark an. Vielleicht solltest du deine Eifersuchtsnummer stecken lassen.“ Nach diesen Worten verdunkelten Sasukes Augen sich noch mehr und erst jetzt begriff Gaara, dass er einen Fehler begangen hatte. Mit einigen schnellen Schritten war Sasuke bei ihm angekommen, fasste ihn in seinem Shirt und drängte ihn nach hinten, bis er von einer Wand aufgehalten wurde. In Sasukes Augen konnte er Verachtung und auch eine Spur Hass erkennen. Angst machte sich leicht in ihm breit. Diese Veränderung gefiel ihm nicht.
 

Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Lass es sein, du wirst es bereuen!“, zischte er, ehe er von dem Rotschopf abließ und schlecht gelaunt zu Naruto zurückging. Erleichtert atmete Gaara aus. Sasuke hatte es doch gerade geschafft, ihm ein wenig Angst einzujagen. Mit einem breiten Grinsen wendete er sich ab und verließ den Tierpark. Er würde an ihrem vereinbarten Treffpunkt auf sie warten. Sasuke ließ sich zur selben Zeit ins Gras nieder und seufzte laut. Er wunderte sich über sich selbst, verstand nicht, wie Gaara es immer wieder schaffte, ihn so auf die Palme zu bringen. Nur schwer hatte er sich gerade beherrschen können, hätte Gaara am liebsten gezeigt, wer hier das Sagen hatte. Doch im letzen Moment erinnerte er sich an das Versprechen, was er Naruto einst gegeben hatte. Seufzend schaute er auf den Blondschopf, beobachtete wie die Sonne einige Schatten in das Gesicht zauberten. Die blonden Strähnen bewegten sich leicht im Wind. Ein Lächeln huschte über Sasukes Gesicht. So wie Gaara ihn in Rage brachte, so brachte Naruto ihn wieder runter, beruhigte ihn. Er verstand nicht wieso, doch mittlerweile war es ihm fast schon egal. Eine Weile beobachtete er noch Narutos entspanntes Gesicht, ehe er sich losriss und Naruto vorsichtig weckte.
 

Verschlafen rieb der Blondschopf sich über die Augen und versuchte sich zu orientieren. Eine Weile brauchte er, bis er begriff, wo er gerade war. „Wie lange habe ich geschlafen?“, fragte er leise und schaute Sasuke an. Dieser lächelte Naruto an. „Nicht lang, ungefähr eine Stunde!“, antwortete dieser. Naruto zog verwundert seine Augenbrauen hoch. Es war nun bereits das zweite Mal, dass er heute Sasuke lächeln gesehen hatte. Ganz ungezwungen. Doch er hütete sich, Sasuke dies auf die Nase zu binden. Dieser würde sich nur wieder zurückziehen und das wollte der Blondschopf nicht. Schnell ließ er sich von Sasuke auf die Beine ziehen und gemeinsam gingen sie endlich zu den Zebras. Irgendwann einmal standen sie vor den Waschbären und Naruto verfolgte belustigt die kleinen munteren Pelztierchen, wie sie ihr Futter zusammentrugen und sich hier und da mal zwei Tiere lautstark darüber zankten, wer das beste bekam. Naruto lachte innerlich. Diese kleinen Tiere erinnerten ihn an sich selbst, an früher, wo er noch ein Wildfang gewesen war, bevor er für eine kurze Weile das „Hope“ verlassen hatte. Bei diesem Gedanken verdunkelte sich Narutos Miene. Angestrengt versuchte er die aufkommende Erinnerung zu unterdrücken, sie wieder einzusperren. Er war froh, als dies auch endlich gelang. Erstaunt beobachtete Sasuke das Wechselspiel der Emotionen, die Sasuke in den Augen von Naruto ablesen konnte. Doch noch bevor er etwas hätte sagen können, zierte Narutos Gesicht wieder das alte und breite Lächeln.
 

Gemeinsam beendeten sie die Runde durch den Zoo und gingen zu ihrem verabredeten Treffpunkt. Wie besprochen wartete Gaara auch schon auf sie. Sasukes Miene verdunkelte sich für einen kurzen Moment, ihm wäre es lieber gewesen, wenn der Rotschopf nicht dort gewesen wäre. Während der ganzen Rückfahrt saß Naruto neben Gaara und erzählte ihm, was er alles verpasst hatte. Und mit jeder Minute, die verstrich, wurde Sasukes Laune schlechter. Er war froh, als sie endlich in der Herberge ankamen und ohne auf die anderen zu achten, lief er eilig auf ihr gemeinsames Zimmer. Nach einem prüfenden Blick auf die Uhr stellte er fest, dass er bis zum gemeinsamen Abendbrot noch über eine Stunde hatte und so schlüpfte er schnell in seinen Trainingsanzug. Eilig verließ er die Herberge, dehnte sich ein wenig und lief dann in den Wald. Er brauchte nun Ruhe. Verwirrt schaute Naruto ihm hinterher, ehe er mit den Schultern zuckte und in der Herberge verschwand. Er würde nun Kiba suchen und Hinata ein wenig seiner Zeit streitigmachen. Aber er wusste, dass diese es ihm nicht übel nehmen würde. Er mochte das Mädchen und wusste, dass auch sie ihn mochte.
 

Mit schnellen Schritten lief Sasuke durch den Wald. Sein Atem ging schnell, aber regelmäßig. Schnell überzog ein leichter Schweißfilm seinen Körper und sorgte dafür, dass Sasuke sich wohlfühlte. Es gab doch nichts besseres, als sich körperlich anzustrengen, seinen Körper fit zu halten. Seine Füße federten auf dem weichen Waldboden ab und so lief er einfach immer weiter, achtete nicht einmal darauf wohin. Es war auch egal. Das Einzige was zählte, war, dass er alleine war. Die einzigen Geräusche, die er hier vernahm, waren das Singen einiger Vögel, sein eigener Atem und die Schritte auf dem Waldboden. Immer wieder prüfte er die Zeit, wollte nicht riskieren, zu spät zu kommen. Er wusste, dass dies nur Ärger bedeuten würde. Als er an einem umgestürzten Baumstamm ankam, hielt er dort kurz an, dehnte seine warmen Muskeln und machte sie geschmeidig. Anschließend machte er sich wieder auf den Rückweg. Die Sonne stand schon recht tief und so legte er noch etwas an Tempo zu. Wenn er dies jeden Tag machen würde, könnte er seine Form halten und am Ende der Fahrt ganz normal sein Kendotraining wieder aufnehmen. Je tiefer die Sonne kam, umso mehr blendete sie Sasuke. Kurz blieb er stehen und schaute in ihre Richtung, ehe er erkannte, was ihn dort die ganze Zeit blendete. Mit einem Grinsen riss er seinen Blick wieder los und sah zu, dass er endlich zurückkam.
 

Zur selben Zeit hockte Naruto bei Kiba. Dieser hatte Hinata in seinen Armen und beide hörten ihm gespannt zu, wie er von seinen Erlebnissen im Tierpark erzählte. Gemeinsam lachten sie, als Naruto von dem frechen Lemur erzählte. Und anerkennend nickte Hinata, nachdem sie von Narutos Schlangenbegegnung erfuhr. Sie hätte das bestimmt nicht gemacht. Ein wenig schweifte sie mit ihren Gedanken ab, beobachtete Naruto, wie dieser begeistert alles erzählte. Ein leichtes Schmunzeln glitt ihr über die Lippen. Sie konnte sich noch sehr gut an den Tag erinnern, wo Sasuke wütend in der Mensa aufgetaucht war. Und nun ging dieser gemeinsam mit Naruto in den Zoo. Überhaupt schienen sie sehr viel ihrer freien Zeit gemeinsam zu verbringen und sie bezweifelte, dass dies nur daran lag, dass sie sich eine Wohnung teilen mussten. In den vergangenen Wochen hatte sich viel verändert. Am Anfang hatte man die beiden immer keifend gesehen, doch bald hatte sich das eingestellt. Sie fragte sich, ob es dafür einen bestimmten Grund gab. Sie nahm sich vor, später mit Kiba darüber zu reden und mit diesem Vorsatz kuschelte sie sich wieder enger an Kiba und konzentrierte sich auf das, was Naruto ihnen erzählte.
 

Sasuke war in der Zwischenzeit angekommen und sprintete die Treppen rauf. Sie hatten mit ihrem Zimmer wirklich Glück gehabt. Nicht nur, dass es schön groß war, es hatte auch noch ein eigenes Bad. Schnell schlüpfte er aus seinen Schuhen, holte sich frische Kleidung und ein Handtuch. Er ignorierte Gaara, der ihn die ganze Zeit beobachtete und sah zu, dass er endlich den Schweiß vom Körper bekam. So dauerte es auch nicht lange, bis er frisch geduscht und in frischen Klamotten das Badezimmer wieder verließ. Ohne sich noch einmal umzudrehen, ging er nach unten, um mit den anderen gemeinsam zu Abend zu essen.
 

Lange lag Sasuke wach in seinem Bett, lauschte den regelmäßigen Atemzügen seiner Zimmerkameraden. Sein Blick war aus dem Fenster gerichtet, beobachtete den runden Mond. Immer wieder wand er seinen Kopf, suchte nach den hellen Haaren, die im sanften Mondlicht glänzten. Ein zufriedenes Lächeln huschte über Sasukes Gesicht, als er die entspannten und zufriedenen Gesichtszüge von Naruto betrachtete. Er gestand sich ein, dass dieser Tag ihm gefallen hatte. Sehr gefallen. Zum ersten Mal seit langem hatte er sich wieder fallen lassen können, hatte ungezwungen einfach seinen Spaß gehabt. Ein letztes Mal wendete er seinen Kopf, schaute zuerst Gaara an. Ohne es zu merken, verspannten seine Gesichtszüge sich wieder. Er fragte sich, was der Rotschopf vorhatte. Normal war sein Verhalten auf jeden Fall nicht. Langsam drehte er den Kopf weiter, blickte wieder in das entspannte Gesicht Narutos. Auch seine Gesichtszüge entspannten sich wieder und langsam schloss er die Augen. Ein letztes Mal an diesem Tage fragte er sich, wieso Naruto diese beruhigende Macht auf ihn hatte. Doch bevor er eine Antwort finden konnte, war auch er bereits eingeschlafen. Und das Einzige, was man in diesem Zimmer noch vernahm, war das regelmäßige Atmen der drei jungen Männer.
 


 

So, dies war also der zweite Teil des Kapitels! Und wie ich bereits vermutet habe, komme ich bei der Klassenfahrt nicht mit zwei Kapitel hin ^^ Na ja, ich habe mal gerade den ersten Tag erfolgreich absolviert. Mal schauen, wie viele Chaps es am Ende werden.
 

So an dieser Stelle spare ich mir mal ganz einfach eine Prognose abzugeben, wann das nächste Kapitel kommt. Dieses ist ja auch wieder einmal viel zu früh!

Und heute möchte ich mich wie immer bei euch Kommischreibern bedanken. WOW, schon ganze 101!! Der 100. kam übrigens von Himoto ^^ Und seit ich den ersten Teil dieses Kapitels online gestellt habe, sind ganze 12 neue Favos dazu gekommen!! Ich bin wirklich sprachlos.
 

Und natürlich danke ich auch meiner lieben chibi_yumi_chan für ihre Mühen dies leserlich zu machen ^^
 

So dann bis zum nächsten!
 

Gruß,

KakashiH



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Kommentare zu diesem Kapitel (33)
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Von:  Kleineleseratte88
2011-08-27T19:38:10+00:00 27.08.2011 21:38
Süße Vorstellung Naru mit einem kleinen Äffchen auf´m Kopf.

Danke, bin gespannt auf´s nächste Kappi.

LG Ratte
Von: abgemeldet
2008-05-25T13:49:40+00:00 25.05.2008 15:49
Cooles Kappi....und was hat Gaara vor ?
Lg
Natascha-Uzumaki
Von: abgemeldet
2007-09-19T22:04:06+00:00 20.09.2007 00:04
Wow kappi 9 hatte ich kommentiert aber das hier nicht -.-"
*drop*

War aber wieder sau geil =*_____*=
Ich liebe es wie du schreibst x33

lg Sasu
Von:  Schneefeuer1117
2007-08-27T03:29:36+00:00 27.08.2007 05:29
Huuiii. Ist das Sasu etwa eifersüchtig?*grinsel*
Oder hat der phöse Gaara doch noch mehr mit Naru vor?
Wie gerne würd ichs wissen>3<
Das Kapitel ist so süß, mit dem Zoo und die Annäherungen von Naru und Sasu>///< Das war zuckersüß>///<

LG vom Shizu_Dei~
Gaara gefällt mir nicht>.< Der ist gruselig OO'' Hoffentlich tut er Naru-chan nichts>.< Aber du schreibst ihn gut^-^
Von: abgemeldet
2007-08-05T21:07:27+00:00 05.08.2007 23:07
*lach*
ist die story hammer...
großes lob...
ich kann kaum noch das nächste chap erwarten...immherin wird ja sasuke langsam aktiv...*dreckig grins*
sag mal werden die nun irgendwann mal aufgeklärt, dass sich beide kennen??
also schreib ja weiter....bitttttööööööö
*wink*
lg Haruhi
Von: abgemeldet
2007-08-04T16:41:10+00:00 04.08.2007 18:41
boah auch der zweite Teil war richtig hammer^
Eigentlich wollte ich dir das schon gestern schreiben, aber naja..

auf jeden Fall....
Ich fand das total süß, dass Sasuke eifersüchtig war^^ total niedlich
*knuddel*
War ein schöner Tag für die beiden und ich freue mich jetzt schon aufs nächste Kapitel *knuddel*
Mach weiter so^^
Von: abgemeldet
2007-08-03T21:06:33+00:00 03.08.2007 23:06
ui^^
die jungs wida^^
hihi^^
schön das sie nen schönen tag hatten^^
aber gaara nervt^^
was mit dem wohl los is...^^
Von: abgemeldet
2007-08-03T20:52:05+00:00 03.08.2007 22:52
Wie süß, Sasu ist ja eifersüchtig *rumquitsch*
Also, währe das ein Aufsatz in der Schule und ich der Lehrer (was ich niemals sein werde) würdest du auf jeden Fall ne Eins bekommen, zumindest für die Kreativität, von Grammatik und Rechtschreibung verstehe ich leider ziemlich wenig, (oder besser gesagt garnichts) und achte da nie drauf, aber da ich kein Lehrer bin, dies kein Aufsatz ist und wir (zuminsestens bei uns in der gegend) noch bis Montag Ferien haben und uns logischerweise daher nicht in der Schule befinden werde ich dir keine Note geben sondern das Kapitel noch mindestens drei mal lesen damit ich es meinem Kumpel, welcher so gut wie gar kein Shonen Ai mag, immer wieder vorplappern kann und ihm erzählen, wie süß die beiden doch zusammen sind.
Beim letzten mal hats geklappt, ItaNaru findet der gut!
*grins*
Ich bekomm den noch dazu Shonen Ai zu lesen, auch wenn er nicht schwul ist!
Von: abgemeldet
2007-08-03T00:45:46+00:00 03.08.2007 02:45
*eins geb*
*zu favos hinzufüg*
super ff!! schreib bitte schnell weiter! bin gespannt wie es weiter geht ^-^
lg rikku
Von: abgemeldet
2007-08-03T00:39:06+00:00 03.08.2007 02:39
*eins geb*
*zu favos hinzufüg*
super ff!! schreib bitte schnell weiter! bin gespannt wie es weiter geht ^-^
lg rikku


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