Zum Inhalt der Seite

Komm, wir greifen nach den Sternen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Lieben :)

Vielen Dank für die vielen Abos und auch ein liebes Danke an Omama63 für die vielen Kommentare.
Ich finde es ganz toll und es freut mich sehr, dass du zu jedem Kapitel etwas sagst.
Danke :)

Soooo! Jetzt ist es aber so weit! :D
Der Moment auf den ihr alle gewartet habt...
Trommelwirbel bitte! *ratatatatatatata*

Viel Spaß ♥ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 20 - Totgeglaubte leben länger

Kapitel 20
 

Am nächsten morgen wache ich auf, weil mir unglaublich heiß ist.

Beim näheren betrachten fällt mir auf, dass Draco mit seinem kompletten Körper auf mir liegt.

Ich versuche ihn langsam wegzuschieben, sodass er nicht aufwacht und stehe auf.

Leise schleiche ich mich aus dem Zimmer.

Jetzt muss ich erstmal das Badezimmer finden.

Nach drei misslungenen Versuchen, finde ich endlich die richtige Tür.

Das Haus der Malfoys ist aber auch verboten riesig.

Ich schüttle den Kopf und muss lachen.
 

Nach einer Dusche fühle ich mich in meinen saubergezauberten Klamotten gleich viel besser.

Auf Zehenspitzen schleiche ich an Draco’s Zimmer vorbei und gehe nach unten, um die Küche zu suchen. Ich möchte ihm Frühstück ans Bett bringen.

Widererwartend treffe ich keine Elfe an, also mache ich mich daran ihm ein kleines Festmahl zuzubereiten.

Etwa zwanzig Minuten später bin ich fertig. Ich lade Sandwiches, frisch gepressten Orangensaft, Tee, Müsli, Kaffee und Joghurt auf ein Tablett und lasse es vor mir die Treppen herauf schweben.

Ich muss mir ein Lachen verkneifen, weil ich so viel aufgeladen habe. Aber ich weiß ja nun mal nicht, was er gerne zum Frühstück isst.

In seinem Zimmer angekommen, erwartet er mich schon sitzend in seinem Bett.

„Ich dachte, du bist gegangen“, sagt er wehmütig, aber ich höre die Erleichterung in seiner Stimme.

„Das würde ich niemals tun. Zumindest nicht ohne Notiz“, zwinkere ich ihm zu und lasse das Tablett auf seinen Schoß schweben.

Einladend klopft er neben sich aufs Bett. „Du isst doch mit, oder? So viel Mühe muss ja schließlich belohnt werden“, sagt er und lacht sein kehliges Lachen. Ich bekomme Gänsehaut.

„Natürlich“, lache ich ebenso zurück.

Gemütlich sitzen wir nebeneinander und genießen unser Frühstück.

Nachdem wir uns noch ein wenig unterhalten haben, verlasse ich Malfoy Manor und appariere nach Hause.
 

Die Wochen vergehen. Mitte August bekomme ich meinen Brief mit der Liste der Schulsachen, die ich für das Studium benötige.

Glücklicherweise habe ich alles schon besorgt. An Büchern mangelt es mir ja sowieso nicht.

Und dann endlich ist der erste September da.

Ich appariere direkt nach Hogsmeade und mache mich auf den Weg ins Schloss.
 

Wilde Vorfreude durchfährt mich.

Meine Knie zittern und ich muss meine Beine zu jedem Schritt aufmuntern.

Als ich durch das riesige Eingangsportal gehe brechen bei mir alle Dämme.

Ich fühle mich großartig und doch kann ich einzelne Freudentränen nicht zurückhalten.

Das ist mein zu Hause, das war es schon immer und das wird es immer sein.

Im vorbei gehen lasse ich meine Finger über den kühlen Sandstein der Mauern fahren.

Meine Schritte hallen in den leeren Gängen wieder.

Jeder Ton trifft mich mitten ins Herz und ich habe das Gefühl, als würde ich aufbrechen und mein ganzes Glück mit der Umwelt teilen.
 

Ich vergrößere mein vorher minimiertes Gepäck und stelle es in einem der Flure ab.

Dann schreite ich durch die riesigen Holztüren der Eingangshalle.

Voller Glückseligkeit bleibe ich stehen und lasse alles auf mich wirken.

Der Geruch von frischer Möbelpolitur, die die Elfen auf den Holztischen verteilt haben.

Das Geräusch von zig Schülern, die sich leise miteinander unterhalten.

Ich sehe geradewegs auf den Lehrertisch und erblicke niemanden, außer Minerva und Filius Flitwick.

Wahrscheinlich kommen die restlichen Lehrkräfte noch.

Ich bemerke, dass es keine Häuseraufteilung mehr gibt. Das Punkteglas wurde während des großen Kampfes zerstört.

Und Minerva hat sich wohl gedacht, dass wir nicht die vier Häuser, sondern Hogwarts sind. Eine große Gemeinschaft.

Ich laufe zielstrebig zu meinem alten Platz. Das lasse ich mir nicht nehmen.

Nach einiger Zeit gesellen sich Luna und Neville zu mir.

Neville studiert Kräuterkunde und Luna möchte sich Naturforschung annehmen.

Die Fächer sind wie geschaffen für die beiden.

Langsam füllt sich die Halle.

Es ist lange nicht so voll, wie zu meiner Schulzeit, aber doch beachtlich, wenn man bedenkt, wie viele Familien weggezogen oder umgekommen sind.

Ich spüre einen warmen Luftzug neben mir und als ich mich umdrehe sitzt Draco mit einem seines breitesten Grinsens neben mir.

„Hallo hübsche Frau“, sagt er und küsst mir die Hand. Ich spüre, wie ich erröte.

„Hallo“, stammle ich. Meine Nerven sind zum zerbersten gespannt.

Ich habe nur noch Augen für Draco und merke nicht, wie die letzten Nachzügler die Halle betreten.
 

Nach wenigen weiteren Minuten erhebt sich Minerva.

„Meine lieben Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten. Ich freue mich sie herzlich in Hogwarts der Schule und Universität für Hexerei und Zauberei begrüßen zu dürfen.

Mein Name ist Minerva McGonagall und ich bin Leiterin dieser Schule. Dieses Jahr haben wir eine Premiere. Zum ersten Mal in der Jahrtausendealten Geschichte von Hogwarts, eröffnen wir nicht nur eine Schule sondern auch eine Universität, an der, bereits erfolgreiche Absolventen, sich einen Universitätsabschluss erwerben können. Deshalb möchte ich Ihnen allen gerne die Lehrkräfte für dieses Jahr vorstellen.“

Ich höre nur halb zu, weil ich mich Draco zugewandt habe und ihm tief in die Augen schaue.

Seine grauen Augen blicken tief in meine Seele.

„…. Filius Flitwick im Fach Zauberkunst…“, tosender Applaus.

Draco spielt mit einer meiner Haarsträhnen.

„…. Severus Snape im Fach Zaubertränke…“

Gerade will ich Dracos Hand nehmen, als ich jäh in der Bewegung einfriere.

Mir wird heiß und kalt zugleich und ich drehe mich langsam um.

Ich nehme nichts mehr um mich herum wahr.

Weder die zum Teil entsetzten Geräusche, noch das Gemurmel aller um mich herum.

Schwarze Augen bohren sich in meine braunen.

Und dort oben steht er. Leibhaftig in seinen schwarzen Roben, mit seiner markanten Nase und seinem pechschwarzen Haar.
 

Severus Snape.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MiezMiez
2014-12-14T19:45:05+00:00 14.12.2014 20:45
Bambambaaaaam....bin sehr gespannt wie es weiter geht. Das wird noch ein kleines Chaos ergeben.
Antwort von:  Affodillbluete
31.12.2014 00:37
Heii :)

Vielen Dank für deinen Kommentar.
Da ist er endlich! :D
Ohja. Mal sehen, was draus wird ;)


Liebe Grüße ♥
Von:  Omama63
2014-12-12T14:31:19+00:00 12.12.2014 15:31
Ein super Kapitel.
Endlich ist er da. Ausgerechnet Zaibertränke will Hermione studieren und wer ist ihr Lehrer?, Severus Snape.
Ich freue mich so, auf deine nächsten Kapitel. Das wird bestimmt lustig, wenn Hermine in nicht nur in seinem Kopf hat, sondern er direkt vor ihr steht. Dann kann sie ihn auch nicht mehr ignorieren.
Bin schon gespannt, wie das mit Draco dann weiter geht. Der weiß bestimmt auch nicht, dass der gute, alte Onkel Sev noch lebt, oder?

Lg
Omama63
Antwort von:  Affodillbluete
31.12.2014 00:37
Heii :)

Vielen Dank für deinen Kommentar.
Es freut mich sehr, dass du dich so darüber freust, dass Severus endlich da ist :)
Mal sehen, wie das mit Draco so weiter geht. :)

Liebe Grüße ♥


Zurück