Zum Inhalt der Seite

Broken Genius

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Klärung

Oh nein, was hatte denn dieser elende Schläger hier zu suchen? Ausgerechnet jetzt!

Schnell eilte ich an Setos Seite, bevor dieser Gorilla es noch wagte, ihn anzugreifen. Ich würde es auf keinen Fall ein zweites Mal zulassen, dass irgendjemand Seto verletzte. Ich würde ihn beschützen, egal, wie es mit uns weiterging.

„Was willst du hier?“, fragte Seto kalt. Sein ganzer Körper war angespannt und er diesmal wirklich auf der Hut. Das letzte Mal hatte ein einziger Moment der Unaufmerksamkeit ihm den Gips eingebracht. Kein Wunder, dass er jetzt so wachsam wirkte.

Kato kam bedrohlich näher. „Habt ihr kleinen Wichser eigentlich eine Ahnung, was ihr mir eingebrockt habt? Knast!“

Ich sprang instinktiv vor Seto, als Katos Hand in einer aggressiven Bewegung nach oben schnellte. Aber er griff nur in seine Innentasche und holte einen Brief hervor. Noch keine Gefahr. Trotzdem behielt ich meine Position lieber inne, als Kato mir das Schreiben entgegen schleuderte. Es war vom Gericht und kündigte eine Haftstrafe von zwei Monaten an. Unwillkürlich musste ich schlucken. Anscheinend gab der Schläger uns die Schuld dafür.

„Jeder muss für das gerade stehen, was er tut.“, meinte Seto ruhig. Auch wenn er es gut überspielte, ich hörte die Anspannung in seiner Stimme. „Niemand hat dich gezwungen, so zu handeln, wie du es getan hast, also gib uns nicht die Schuld, wenn du jetzt dafür die Konsequenzen tragen musst.“

Katos Blick wurde noch finsterer und er biss vor Wut die Zähne so fest zusammen, dass ich es knirschen hörte. Schon möglich, dass Setos Worte logisch und richtig waren, aber das hieß noch lange nicht, dass sie unser Gegenüber besänftigten. Im Gegenteil.

„Du Bastard hättest nicht gleich zu den Bullen rennen müssen!“, schrie er nun laut. „Ich schwöre dir, das wirst du bereuen! Dafür wirst du bezahlen!“

Oha! Seine ganze Wut richtete sich jetzt gegen Seto, nicht mehr gegen mich. Allerdings ließ der sich seine Unruhe nicht anmerken. „Du hast jetzt die Chance, dich umzudrehen, zu gehen und später deine Strafe wie ein Mann abzusitzen.“, erklärte Seto sachlich. Ich bewunderte ihn dafür, wie gut er sich im Griff hatte. „Ansonsten wird das hier deine Situation nur verschlimmern.“

„Ach ja?“ Überraschend schnell und kraftvoll stieß er mich einfach zur Seite und stand nun direkt vor Seto. „Ich werde dafür sorgen, dass du unsere Begegnung nie wieder vergisst, du verwöhntes Fretchen! Du wirst deines Lebens nicht mehr froh, das schwöre ich dir!“

Oh nein, er wollte Seto angreifen! Dieser riesige, gigantische Gorilla wirkte vielleicht plump, aber wenn er wollte, konnte er wahnsinnig kraftvoll und unberechenbar zuschlagen. Ich musste schnell dazwischen gehen.

Aber bevor ich bei den beiden ankam, spielte sich alles vor meinen Augen unfassbar rasant ab. Kato wollte nach Seto schlagen, aber der war wesentlich schneller und eleganter als dieser grobemotorische Schläger. Mit Leichtigkeit wich Seto aus, rammte seinem Gegner kraftvoll das Knie in den Magen und anschließend den Ellbogen in den Nacken. Sehr effektiv. Ich unterschätzte immer wieder, wie gut Seto sich verteidigen konnte. Kato konnte dem gar nichts entgegen setzen, er sank einfach röchelnd zu Boden.

Schnell eilte ich zu Seto und zog ihn von diesem Schläger weg. Auch wenn er gerade am Boden lag, die Sache war noch nicht vorbei. Da! Kato kam langsam und schwerfällig wieder auf die Beine. In seinen Augen glomm blanker Hass.

„Du Ratte!“, zischte er. Kaum dass er stand, stürmte er blind vor Zorn erneut auf uns zu. Ich wusste, dass Seto durchaus sehr gut auf sich achten konnte, aber Kato war verdammt stark und unberechenbar. Er musste Seto nur einmal falsch erwischen, insbesondere, weil dieser jetzt zwar keinen Gips mehr brauchte, aber bei weitem noch nicht seine volle Agilität zurückerlangt hatte. Ich konnte doch nicht riskieren, dass ihm etwas geschah. Das würde ich mir nicht verzeihen.

Kurzentschlossen sprang ich vor und rammte Kato meine Faust ins Gesicht. Dieser elende Koloss musste einfach zu stoppen sein. Allerdings taumelte er durch meinen Schlag nur einige Schritte zurück, ehe er mich wütend anstarrte.

„Halt dich zurück!“, rief Seto mir zu. Sein Blick fixierte konzentriert unseren Gegner, aber anscheinend wollte er meine Hilfe nicht. War mir egal, ich würde ihn jetzt nicht allein lassen. Ich hatte schon genug Prügeleien erlebt, um zu wissen, wie das lief.

Kato starrte mich wütend an. Ich rechnete damit, dass er wieder auf mich losgehen würde, doch stattdessen schnellte er in Setos Richtung vor. Nein! Nur über meine Leiche! Mit aller Kraft warf ich mich gegen Katos Seite und stieß ihn von Seto weg. Er sollte mich meinetwegen grün und blau prügeln, aber wehe, er rührte meinen Seto an!

Es funktionierte. Jetzt konzentrierte Kato sich tatsächlich auf mich. Auch wenn mir klar war, dass eine Auseinandersetzung schmerzhaft werden könnte, ging ich ihm entgegen. Einfach, damit Seto aus der Schusslinie kam.

Zwischen uns entstand eine richtige Rauferei. Ich konnte einige Gute Treffer landen, aber Katos Schläge waren wesentlich kraftvoller. Als er mich an der Schläfe traf, wurde mir für einen kurzen Moment sogar schwarz vor Augen.

„Genug jetzt!“ Seto mischte sich unvermittelt in unsere Rangelei ein und beendete sie kinderleicht, indem er Kato gezielt die Faust gegen den Solarplexus schlug. Die Berührung sah nicht mal sonderlich kraftvoll aus, aber anscheinend war sie sehr effektiv, denn der Schläger sank einfach röchelnd zusammen. Mit beneidenswerter Gelassenheit platzierte er einen Fuß auf Katos Rücken, um ihn am erneuten Aufstehen zu hindern.

„Ich habe doch gesagt, du sollst dich da raushalten!“, murrte Seto, wobei er mich mit vor der Brust verschränkten Armen kritisch betrachtete.

„Ich wollte dir nur helfen.“, murmelte ich matt. Die Prügelei hatte mich ausgelaugt und mir zudem ein paar schöne Blessuren eingebracht. Schon jetzt spürte ich ein unangenehmes Pochen an meiner linken Schläfe und meinen Rippen. Das würde ein paar schöne blaue Flecken geben.

„Es ist ziemlich unbedacht, sich unkontrolliert in eine körperliche Auseinandersetzung zu stürzen, wenn man sie auch so einfach und effektiv beenden kann.“

Sehr sachlich, danke! Normalerweise würde ich wahrscheinlich vor Wut in die Luft gehen. Immerhin hatte ich die Prügel kassiert, weil ich ihn schützen wollte. Aber im Moment war ich einfach nur froh, dass er unversehrt war.

Ich wollte etwas erwidern, als plötzlich Blaulicht und Sirenen von allen Seiten aufleuchtete und zwei Polizeiwagen in unserer Nähe zum Stehen kamen. Gleich vier Polizisten stiegen aus und eilten zu uns.

„Ich hab Sie gerufen.“, meinte Seto nur. Er blieb die ganze Zeit auf Katos Rücken stehen, während er den Polizisten die Situation erklärte und ihnen das Schreiben überreichte, das dieser uns vorhin entgegen geworfen hatte. Erst dann ließ er vom Unterlegenen ab.

Allerdings blieb Kato nicht viel Zeit zum Durchatmen. Grob wurde er auf die Beine gezogen und seine Hände auf dem Rücken gefesselt. Ein Glück.

Mir war gar nicht aufgefallen, dass sich während unserer Rangelei eine kleine Menschenmenge um uns herum versammelt hatte. Gut so, die konnten wenigstens bezeugen, dass die Prügelei von Kato ausgegangen war. Ich musste auch meine Sichtweise der Geschichte erzählen, allerdings konnte ich mich kaum auf meine Aussagen konzentrieren. Immer wieder glitt mein Blick zu Seto, der abseits des Trubels mit einem Polizisten redete. Ich musste aufpassen, dass er nicht klammheimlich ohne mich verschwand. Immerhin stand der Kuss noch unausgesprochen im Raum.

Nachdem ich alles gesagt hatte, was mir einfiel, durfte ich gehen. Zum Glück, ich sah nämlich gerade, dass Seto in Richtung seines Autos ging. Schnell eilte ich ihm nach und fing ihn ab, bevor er einsteigen konnte.

„Was passiert jetzt weiter?“, fragte ich atemlos.

Seto schenkte mir nur einen flüchtigen Blick. „Sie werden ihn mitnehmen und dem Richter vorführen. Wahrscheinlich kann er seine Haft dann gleich mit Verlängerung antreten.“

Aha. „Das meinte ich nicht.“ Mich interessierte viel eher, wie er unser Verhältnis zueinander sah.

Er starrte stur geradeaus, einfach ins Nichts. Anscheinend wollte er mich im Moment nicht ansehen. „Es gibt nichts weiter zu bereden.“ Seine Stimme klang monoton. Trotzdem entdeckte ich in seinen Augen einen traurigen Glanz. Ich wollte die Situation so gern mit ihm klären, aber nicht hier. Nicht in der Öffentlichkeit.

„Ich fahre dich erstmal nach Hause und dann können wir reden, okay?“, meinte ich ruhig. „Ich bin der Meinung, wir haben da doch noch etwas zu besprechen.“ Auch wenn mir klar war, dass ihm die Situation wirklich unangenehm sein musste, wenn er so unwissend in der Luft hing, wollte ich, dass wir unsere Ruhe hatten, wenn wir das klärten. Ich wollte ihm ehrlich sagen, was ich empfand, ungestört und aufrichtig. Jetzt, da ich wusste, dass er etwas für mich empfand, fühlte ich mich viel mutiger. Ich brannte darauf, ihm meine Gefühle offenzulegen und zu sehen, wohin uns das führte.

Und ich wollte ihn küssen. Sein Geschmack vorhin war nur flüchtig wahrnehmbar aber sehr verführerisch gewesen. Ich wollte mehr davon.

Setos Blick glitt unstet zwischen mir und dem kleinen Menschenauflauf hin und her, als wöge er ab, ob er sich lieber mir oder der neugierigen Meute stellen sollte, die die ganze Zeit tuschelte und mit dem Finger auf uns deutete. Schließlich stieg er unwillig schnaufend in den Wagen. Schon mal ein kleiner Triumph für mich, auch wenn er während der gesamten Fahrt eisern schwieg. Damit hatte ich schon gerechnet. Selbst als ich in die Garage fuhr und den Motor ausstellte, sagte er kein Wort. Er saß einfach nur steif da und sah aus dem Fenster.

„Können wir jetzt reden?“, fragte ich sanft. Die Garage war zwar kein sonderlich romantischer Ort, aber immerhin würden wir hier unsere Ruhe haben.

„Es gibt nichts zu bereden.“ Er blieb stur dabei und seine Stimme klang verstörend sachlich. „Das... vorhin war nur ein Reflex, ausgelöst durch dieses überwältigende Glücksgefühl, endlich wieder laufen zu können. Tut mir leid, wenn es in dir Abscheu oder Ähnliches hervorgerufen hat. Kommt nicht wieder vor.“ Und obwohl er das wirklich sachlich rüberbrachte, hörte ich die Verbitterung in seiner Stimme. Für ihn musste das wirklich wie eine eiskalte Abfuhr gewirkt haben.

Ehe ich etwas erwidern konnte, setzte er dazu an, aus dem Wagen zu klettern. Aber ich hatte damit schon gerechnet. Blitzschnell sprang ich aus dem Auto, umrundete es und fing Seto ab, bevor er mich einfach stehen lassen konnte. Ich platzierte meine Hände rechts und links von ihm auf der Karosserie, so dass er zwischen meinen Armen gefangen war. Und seinem Blick zufolge passte ihm das gar nicht. Aber zumindest blieb er erst mal. Er hätte sich ja auch genauso gut einfach aus meinen Armen befreien können.

„Was soll der Blödsinn?“, fragte er ungehalten.

„Meinst du nicht, wir sollten das endlich mal abschließend klären?“

Er schnaubte, wandte den Blick ab. „Ich hab doch schon gesagt, wie es war.“

„Nur leider glaube ich dir das nicht.“

Er starrte mich grimmig an, alles andere als angetan davon, dass ich es nicht einfach dabei beließ. Schon klar, er sprach nicht gern über das, was ihn bewegte oder was er empfand. Aber irgendwie mussten wir ja beide wissen, woran wir beieinander waren.

„Soll ich dir sagen, was ich glaube?“

Er biss die Zähne zusammen, wirkte sichtlich angespannt. „Na was denn?“

„Ich glaube, es geht dir wie mir.“

Seine Augen weiteten sich kurz vor Überraschung. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Mir allerdings war wichtig, dass er wusste, er stand nicht allein da. Nicht nur für ihn war die Situation neu und befremdlich. Aber schnell wurde das weiche Blau seiner Augen wieder dunkel und verschlossen. Er gab sich nicht gern verwundbar.

Zeit, ein bisschen offensiver zu werden. Ich konnte ja schließlich kaum erwarten, dass er diesbezüglich auch noch den ersten Schritt machen würde. Vorsichtig löste ich meine Hand vom Auto und legte sie auf seine Brust, direkt über sein Herz. Dann suchte ich seinen Blick, auch wenn er defensiv und verschlossen blieb. Wenigstens würde er die Aufrichtigkeit in meinen Augen sehen.

„Noch vor ein paar Wochen dachte ich, ich könnte dir nie im Leben ansatzweise irgendetwas wie Sympathie entgegen bringen.“

Seine Augen wurden noch eine Nuance dunkler und blitzten gefährlich auf.

Egal, ich redete einfach weiter. „Aber je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, desto sympathischer fand ich dich und desto mehr fing ich auch an, dich zu respektieren. Mehr noch. Ich begann, dich wirklich zu mögen.“

Er beobachtete mich aufmerksam, aber noch schien er nicht viel mit meinen Erzählungen anfangen zu können.

Also fuhr ich fort. „Irgendwann merkte ich, dass ich anfing, dich mehr zu mögen als nur wie einen Freund.“

Unter meinen Hand begann sein Herz mit einem Mal merklich schneller zu schlagen.

„Zuerst wollte ich es nicht wahrhaben. Ich hab es verdrängt, verleugnet. Immerhin sind wir ja beide nicht schwul. Ich habe sogar versucht, mir einzureden, es wäre nur eine flüchtige Vernarrtheit, weil du so schön und so ganz anders als erwartest bist. Aber irgendwann kommt einfach der Punkt, an dem man sich selbst nicht mehr belügen kann.“

Er schnappte lautlos nach Luft, während seine Augen immer größer und weicher wurden. Zumindest erreichte ich ihn.

„Ich bewundere dich dafür, wie genial du bist, wie einzigartig und besonders. Es gibt keinen anderen Menschen auf der Welt, der mich jemals so faszinieren könnte.“

Schlagartig senkte er den Blick, wirkte mehr als verlegen. Meine Komplimente konnte er immer noch nicht einordnen. Aber mit ein bisschen Glück würde sich das sehr schnell ändern.

„Du bist nicht perfekt, das weiß ich.“ Die Aussage passte ihm nicht, das sah ich an seinem kurzen Zähnefletschen. Also fuhr ich schnell fort, ehe er es falsch verstand. „Aber genau das liebe ich an dir. Ich liebe es, dass dich selbst deine Marotten und kleinen Fehler nur noch vollkommener und wertvoller machen. Du kannst so unglaublich virtuos und kompliziert um siebzig Ecken denken, aber hast einen dermaßen schlechten Orientierungssinn, dass man Angst haben muss, du verläufst dich, wenn du dich nur einmal im Kreis drehst. Du kannst so eiskalt sein, dass man davon Gefrierbrand kriegt und auf der anderen Seite so warmherzig und liebevoll. Sieht man ja an Mokuba. Du bist autoritär und selbstbewusst und gleichzeitig so schüchtern, wenn man dir sagt, wie schön du bist.“

Die Worte sprudelten immer schneller aus meinem Mund wie ein Wasserfall, der sich einfach nicht mehr stoppen lassen wollte. Als wollten all meine Gedanken und Gefühle so schnell wie möglich ausgesprochen werden, nachdem ich sie zuvor lange eisern verschwiegen hatte. Für einen Rückzieher war es eh zu spät, da konnte er ruhig alles wissen, auch wenn er jetzt schon vor lauter Verlegenheit gar nicht mehr wusste, wo er hinschauen sollte.

„Ein so wohlbedachter, kontrollierter Mann wie du würde mich nie einfach nur aus einem Reflex heraus küssen, wenn dahinter keine aufrichtigen Gefühle stecken würden.“ Vorsichtig rückte ich näher an ihn heran. Mein Herz begann vor lauter Aufregung regelrecht zu rasen, als ich meine Hand ausstreckte und vorsichtig über seine Wange strich. Wenigstens sah er dadurch auf. Für einen Moment stockte mir bei diesen unglaublichen Augen der Atem, denn gerade wirkten sie faszinierend groß und das Blau unfassbar intensiv. Wenn er mich so ansah, konnte ich kaum noch klar denken. Trotzdem musste ich mich zusammenreißen.

„Ich glaube, wir beide sind über den Level eines flüchtigen Abenteuers hinaus. Das hier könnte etwas wirklich Ernstes werden. Ich will es unbedingt und ich werde alles daran setzen, dass es funktioniert.“

Nervös überwand ich den Abstand zwischen uns, brachte mein Gesicht so nah an seines, dass ich seinen hektischen Atem auf meiner Wange spürte. Meine Haut kribbelte davon und in seinen Augen sah ich die gleiche Aufregung, die auch mich erfasst hatte. Jetzt kam der entscheidende Moment.

„Du musst es nur zulassen.“, wisperte ich leise, ehe ich mich vorbeugte und vorsichtig meine Lippen auf seine legte. Diesmal dachte ich gar nicht darüber nach, wie ich vorgehen sollte, ich ließ mich einfach von meinem Gefühl leiten.

Seine Lippen waren wirklich sehr weich und sein Geschmack wahnsinnig betörend. Trotzdem machte mich die Anspannung schier rasend. Würde er erwidern oder nicht?

Mir kam es wie eine quälend lange Ewigkeit vor, bis er tatsächlich zaghaft erwiderte. Aber wenigstens tat er es und mein Herz schlug Purzelbäume vor lauter Glück. Erfreut und auch ein wenig überwältigt lehnte ich mich an ihn und intensivierte den Kuss. Ich wollte diesen Moment inhalieren, mir seinen Geschmack und dieses berauschend weiche Gefühl seiner Lippen einprägen.

So lange hatte ich gehofft, es würde mal so weit kommen, aber dass es jetzt wirklich so weit war, kam mir immer noch unrealistisch vor. Allein ihn zu küssen, bereitete mir schon größeres Bauchkribbeln als ich es bei meinen früheren Beziehungen je empfunden hatte. Meine Hände wanderten weiter in seinen Nacken und durch sein weiches Haar, um ihn bei mir zu halten.

Als wir uns voneinander lösten, sah ich ihm gespannt ins Gesicht. Ich hatte ihm meine Gefühlswelt offengelegt, aber wie sah er das? Hatte ihm der Kuss gefallen? Zumindest waren seine Wangen gerötet und seine Augen leuchteten warm. Ein wahnsinnig niedlicher Anblick.

„Das war interessant.“, hauchte er.

„Definitiv.“ Meine Finger fuhren weiterhin durch sein Haar, kraulten seinen Nacken. Seine Augen wirkten so weich und sinnlich, dass ich mich glatt nochmal in ihn verliebte. „Hat dir der Kuss gefallen?“

„Ich... denke schon.“ Das Rote auf seinen Wangen wurde noch eine Nuance dunkler und sein Blick regelrecht schüchtern. „Aber was... heißt das jetzt?“

Oh, sowas lag ihm wirklich nicht. Allerdings sah er wahnsinnig schön aus mit diesen scheuen, blauen Augen. Ich strich erneut über seinen Nacken, küsste ihn flüchtig auf den Mundwinkel. „Von meiner Seite aus heißt es, dass ich mit dir zusammen sein und sehen will, wohin uns das führt.“, hauchte ich zärtlich.

Meine Worte schmeichelten ihm, das sah ich, aber gleichzeitig wirkte sein Blick so hilflos, als wüsste er nicht genau, wie er dazu stehen sollte. Für mich war es schon merkwürdig, einen Mann zu küssen und es hatte Zeit gebraucht, um meine Gefühle zu ihm zu akzeptieren. Seto tat sich allerdings noch wesentlich schwerer damit, sich mit seiner Gefühlswelt zu arrangieren und ich verstand, dass es bei ihm wirklich Fingerspitzengefühl brauchte. Er hatte Gefühle für mich, aber vielleicht brauchte er noch Zeit, sie einordnen zu können.

„Die Situation ist für uns beide neu und seltsam, also kann ich verstehen, wenn du noch etwas Bedenkzeit brauchst, okay?“ Ich wollte nicht, dass er sich unter Druck gesetzt fühlte.

„Du willst warten?“, fragte er erstaunt.

„Bis du bereit bist und dich mit der Situation wohlfühlst? Auf jeden Fall.“ Lieber wartete und bangte ich, bis er eine Entscheidung getroffen hatte, als ihn zu verprellen, nur weil ich zu schnell zu viel wollte. „Wir können die Sache doch langsam angehen.“

Ich spürte, wie sein Herz wieder schneller schlug, während er mich fassungslos musterte. Nachdenklich glitt sein Blick über mein Gesicht. „Vielleicht solltest du dein Auge kühlen, bevor es anschwillt.“, murmelte er. Behutsam schob er mich von sich und bedeutete mir, ihm zu folgen.

Gut, zumindest hatte ich ihm alles gesagt. Seto wusste, woran er bei mir war, also lag jetzt die Entscheidung bei ihm. Allerdings war ich guter Dinge, dass er mir mit genug Bedenkzeit eine Chance geben würde. Ich musste ihm nur einen Wohlfühlfaktor bieten.

Bereitwillig lief ich ihm nach in sein Zimmer. Während ich seiner Anweisung folgte und mich aufs Sofa setzte, wickelte Seto ein paar Eiswürfel aus der Minibar in ein Tuch. Damit bewaffnet kam er zu mir. Behutsam drückte er die Kühlung gegen meine Schläfe, während er sich neben mich setzte. Wenigstens verschaffte das ein wenig Linderung gegen das unangenehme Pochen hinter meiner Stirn.

„Wie geht es deinem Fuß?“, fragte ich vorsichtig. Vorhin hatten sich die Ereignisse ja überschlagen, da war das eigentliche Highlight dieses Tages ein wenig untergegangen.

Sein Blick glitt zu seinem frisch gesundeten Fuß. „Es fühlt sich noch ein bisschen wackelig an, darauf zu laufen, aber sonst ist alles okay.“

Ein Glück. „Dann kannst du die Krücken endlich in die Ecke treten.“

Er nickte und bei dem Gedanken daran, lächelte er sogar schwach. Das würde ihm das Leben endlich wieder leichter machen. Aber schnell wurde er wieder ernst und betrachtete mein Gesicht.

„Das wird ein blaues Auge geben.“, murmelte er.

„Und das auch noch völlig umsonst.“ Ich zuckte leicht zurück, als er ein wenig zu doll aufdrückte.

„Stimmt wohl.“ Trotzdem wirkten seine Augen sehr weich und sanft, während er mich betrachtete. „Hättest du auf mich gehört, wärst du heile aus der Sache herausgekommen.“

Ich schnaufte unwillig. „Ich wollte dich nur beschützen! Du hast keine Ahnung, zu was Kato alles fähig ist.“

Seine Augen blitzten spöttisch auf. „Und du hast keine Ahnung, zu was ich fähig bin.“

„Schon klar, du kannst verdammt gut auf dich selbst aufpassen.“ Ich seufzte geschlagen. Ich hatte ihm helfen wollen und mich stattdessen lächerlich gemacht.

„Allerdings rechne ich dir deine Motivation hoch an.“, meinte er leise und ein wenig verlegen.

Überrascht sah ich auf. „Wirklich?“

Er nickte. „Für mich wollte sich noch nie jemand prügeln oder in die Bresche werfen.“

Dann hatte er wohl gar keine Ahnung davon, was für Rangeleien er unter seinen Mitschülerinnen schon auslöste, wenn er eines der Mädchen nur streifte oder eine Millisekunde länger ansah als andere. Da waren abgebrochene Fingernägel noch harmlos.

Es fiel ihm sichtlich schwer, aber diesmal versuchte er, mir in die Augen zu sehen und den Blickkontakt zu halten. Er wirkte verlegen und betreten, als wüsste er nicht, ob er sich mir gegenüber wirklich so ehrlich und verletzlich zeigen sollte. „Du tust immer, was du willst, egal was man dir sagt. Du denkst nie nach, bevor du handelst, du tust es einfach.“

Was war das? Die Aufzählung der Fakten, die ihn an mir störten?

„Du bist so impulsiv und feurig, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben. Ganz anders als ich.“

Was?

Dadurch, dass er mir immer noch direkt in die Augen sah, konnte ich seine Aufrichtigkeit erkennen. Er versuchte, gnadenlos ehrlich zu sein, auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel. „Ich stehe andauernd in der Öffentlichkeit und versuche dementsprechend schon im Voraus abzuwägen, wie sich welche Handlung auswirken könnte.“

Das stimmte wohl. Ich war unbedacht und er eher der Taktiker. Eigentlich ein Widerspruch.

„An sich ist es mir egal, wie ich bei anderen ankomme oder was sie über mich denken, aber ich will nicht überrascht werden.“ Der Aspekt schien ihm unangenehm zu sein, denn jetzt unterbrach er den Blickkontakt doch, wenn auch nur kurz. „Ich bin einfach nicht gut darin, spontan zu reagieren.“

Ja, dafür fehlte ihm die richtige Sozialisierung. Er konnte Smalltalk betreiben, aber er fühlte sich dabei nicht wohl, wenn er die Zügel beim Gespräch nicht in der Hand hielt.

„Du bist ein wirrer und ziemlich chaotischer Geist, aufbrausend und schwer einzuschätzen. Wahrscheinlich weißt du selber nicht, was du als nächstes machst.“ Obwohl mir von den schmelzenden Eiswürfeln inzwischen Wasser ins Auge lief, konnte ich den Blick einfach nicht von ihm abwenden. Es kostete Seto Überwindung, so ehrlich zu sein, da wollte ich keine Sekunde verpassen. Erst recht nicht, weil er sich bemühte, ernst dreinzuschauen, dabei aber eine schüchterne Nuance in seinem Blick mitflackerte. Niedlich. Allerdings wusste ich immer noch nicht, worauf er eigentlich anspielte. Analysierte er nur, was uns unterschied oder wollte er auf etwas hinaus?

„Aber obwohl du so chaotisch bist, fühle ich mich in deiner Nähe inzwischen ganz wohl.“, gestand er. „Im Gegensatz zu früher finde ich deine unkonventionelle Art jetzt sogar erfrischend. Du bist nicht wie die anderen.“

Das nahm ich einfach mal als Kompliment.

„Ich dachte eigentlich, inzwischen könnte ich dich trotzdem gut einschätzen.“

Daran erinnerte ich mich noch schmerzlich. „Damals auf der Terrasse war deine Einschätzung zumindest sehr zutreffend, wenn auch wenig schmeichelhaft.“

Er nickte, ließ langsam das Tuch mit den Eiswürfeln sinken. „Zu dem Zeitpunkt kannte ich allerdings deine private Seite noch nicht und konnte sie dementsprechend in meine Beurteilung nicht mit einbeziehen.“

Dann hatte sich sein Bild von mir verbessert?

„Aber in letzter Zeit konnte ich dich überhaupt nicht mehr einschätzen.“, gestand er.

Jetzt wurde es interessant.

„Ich hatte schon das Gefühl, dass du dich mehr zu mir hingezogen gefühlt hast, aber dein Verhalten war für mich völlig unlogisch. Erst warst du fürsorglich und anschmiegsam und im nächsten Moment distanziert und weg.“

„Schon verstanden, meine Taktik war blöd.“ Ich seufzte geschlagen.

„Taktik?“, fragte er irritiert.

Anscheinend war ihm das bis jetzt nicht klar gewesen. „Naja...“ Verlegen rutschte ich auf dem Sofa herum. „Als ich endlich akzeptiert hatte, dass ich in dich verliebt war, wollte ich dich natürlich erobern. Und ich dachte, ich könnte dich auf mich neugierig machen, wenn mich vielleicht ein bisschen rar mache.“

Er überdachte das Ganze kurz. „Also warst du so anschmiegsam und hilfreich, weil das Teil deiner Taktik war?“

„Nein, weil ich dir nah sein wollte. Und natürlich wollte ich, dass du glücklich bist. Was meinst du, was für Schmetterlinge ich vor lauter Freude im Bauch hatte, als ich dir mit dem Gehgips das Leben so viel leichter machen konnte?“

Er neigte den Kopf etwas, sah mich jetzt leicht verständnislos an. „Du wolltest mir nah sein und mich durch deine Abwesenheit dazu bringen, mich in dich zu verlieben?“

„Im Nachhinein ganz schön blöd.“ Ich gab es ja zu. „Aber ich wusste ja nicht, dass ich dich damit so verwirre.“

„Warum warst du nicht einfach ehrlich?“

„Weil ich Angst vor deiner Reaktion hatte.“ Ich lachte verlegen. „Du hast so viel mehr zu bieten als man sich wünschen kann. Allein wie schön du bist. Das hat mich eingeschüchtert.“

„Ich hab dich eingeschüchtert?“, fragte er verwirrt.

„Du musst zugeben, meine Chancen standen nicht gerade gut. Wir hatten beide bisher nur Frauen und das hier ist absolutes Neuland. Außerdem bist du wie ein Buch mit sieben Siegeln. Ich wusste einfach nicht, was du von mir denkst.“

Er nickte leicht, bedachte mich mit einem nachdenklichen Blick. „Ging mir bei dir genauso.“

„Um genau zu sein weiß ich immer noch nicht, was du von mir denkst.“

Schlagartig wurde er rot und wich meinem Blick aus. Klar war ihm das unangenehm, aber wenn ich mich überwunden hatte, musste er das jetzt auch mal machen. Und eigentlich hatte er es ja sogar leichter, weil er genau wusste, dass ich etwas für ihn empfand.

„Ich mach es dir noch leichter, okay?“ Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihm aus, strich wieder über seine Wange, damit er mich ansah. „Der erste Kuss ging von dir aus, also behaupte ich einfach mal, du empfindest auch etwas für mich.“

Ich sah ihm lange abwartend in die Augen, sah wie es in seinem hübschen Köpfchen arbeitete. Vielleicht musste er alle Fakten nochmal genau analysieren, obwohl für ihn ja gar kein Risiko mehr bestand. Zu dem Schluss schien er auch zu gelangen, denn schließlich rang er sich doch mal zu einem leisen. „Ja.“ durch. Er war so süß, wenn er mich verlegen und gleichzeitig ein wenig erwartungsvoll wie gerade ansah, ich musste ihn einfach küssen. Von ihm kam das ja fast schon einer Liebeserklärung gleich.

„Sind doch gute Voraussetzungen für den Anfang“, hauchte ich sanft. „Und beim Rest müssen wir einfach schauen, wie es sich entwickelt.“

Diesmal rang er sich sogar zu einem kleinen Lächeln durch. Die Aussicht darauf, dass wir es ganz ohne Druck angehen konnte, schien ihm einen Großteil der Anspannung zu nehmen. Ein Glück.

„Vielleicht sollten wir es wirklich einfach versuchen.“ wisperte er, ehe er mich erneut küsste.

Das verbuchte ich mal als Sieg. Was aus uns wurde, blieb abzuwarten, aber ich sah der Zukunft optimistisch entgegen. Zufrieden schlang ich meine Arme um seinen Nacken und genoss, dass er wirklich wahnsinnig gut küssen konnte.

Eines stand fest: ein Mann küsste definitiv anders als eine Frau. Nicht nur der Geschmack seiner warmen Lippen war ungewohnt, auch das Gefühl dahinter. Setos Küsse waren weich und sanft, aber obwohl er sich noch sehr vorsichtig herantastete, schon von einer leichten Dominanz getragen. Irgendwie aufregend. Ungewollt seufzte ich in den Kuss. Das Gefühl war aber auch wahnsinnig gut und dazu auch noch dieses Kribbeln im Bauch.

Darüber konnte er nur lächeln. „Man könnte meinen, es gefällt dir.“, wisperte er und in seinen Augen funkelte ein neckischer Glanz.

Daraus machte ich keinen Hehl. „Ich küsse dich wirklich unglaublich gern.“, schnurrte ich. „Könnte mein neues Hobby werden.“

„Hat wirklich was für sich.“ Er nickte andächtig. „Ich glaube, damit könnte ich mich anfreunden.“

„Wirst du auch müssen. Jetzt, da ich Blut geleckt habe, lasse ich nicht mehr so schnell locker.“ Zur Bekräftigung biss ich kurz aber zärtlich in seine Unterlippe. Als Reaktion darauf seufzte er dezent. Vielleicht mochte er kleine Bissattacken ja.

„Das verspricht, interessant zu werden.“, schnurrte er leise.

„Definitiv.“

Es würde ein Abenteuer werden. Für uns beide war diese Beziehung absolutes Neuland, aber ich würde alles daran setzen, dass es funktionierte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, endlich haben die beiden zueinander gefunden. Ob die Beziehung eine Chance hat oder nicht erfahrt ihr im Epilog.

Ich bin am Überlegen, eine Fortsetzung der Geschichte zu schreiben. Schreibt, was ihr davon haltet und ob Interesse besteht. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-12-29T17:11:44+00:00 29.12.2014 18:11
Hoffentlich hat ihre Beziehung wirklich eine Chance. Und über eine Fortsetzung würde ich mich freuen.
Die Liebeserklärung von Joey war super. Okay, Seto hat definitiv nicht mit so etwas gerechnet. Nicht mit solch toller Liebeserklärung.^^😁
Von:  losichou93
2014-12-28T16:52:39+00:00 28.12.2014 17:52
Oh jaaaa, eine Fortsetzung wäre super :D obwohl es natürlich immer schwer ist bei einer Fortsetzung das Niveau zu halten, aber ich bin gespannt.
Ich find die beiden supersüß zusammen^^
Von:  LeaGreywolf
2014-12-20T20:10:26+00:00 20.12.2014 21:10
Ich lass dann mal den Kommentar sausen und schmelz einfach so weg. <3
Und wenn ich mich gesammelt hab, dann fang ich wieder von vorne an zu lesen.
Von:  Niua-chan
2014-12-20T11:09:06+00:00 20.12.2014 12:09
Boah hatt ich sch schon erwähnt wie süß die beiden sind?
Es ist wirklich erstaunlich wie gut su die beiden beschreibst, es macht riesen Spaß deine FF zu lesen...
An sich bin ich deswegen auch für eine Fortsetzung allerdings bin ich normalerweise immer skeptisch, denn meistens geht es dann so weiter, dasss die beiden sich aus irgendeinem Grund trennen und am Ende sich doch wieder zusammenreißen um es nochmal zu versuchen. Das finde ich sehr vorhersehbar und nicht so schhön...falls du eine Fortsetzung überlegst ohne das Klischee aufzunehmen würde ich mich riesig freuen^^
Von:  Pan18w
2014-12-20T06:59:57+00:00 20.12.2014 07:59
Hy deine Geschichte ist einfach wunderbar und ich freue mich schon sehr drauf den Epilog lesen zu können.


Und bittttttteeeeeee schreibe eine Fortsetzung der Geschichte.
Denn ich kann einfach nicht genug von den beiden bekommen.


Lg Pan18w
Von:  Shakti-san
2014-12-20T06:26:45+00:00 20.12.2014 07:26
endlich kommen Sie zusammen. deine Geschichte gefällt mir sehr gut. gegen eine Fortsetzung hab ich absolut nichts ^^
Grüße shakti
Von:  Kemet
2014-12-19T22:08:31+00:00 19.12.2014 23:08
So, nun ich.
Erstmal: Ich beneide Dich um Deine perfekte Symbiose zwischen Seto Kaiba, wie wir ihn kennen und dem Schüchternen. Gelungen und absolut authentisch.
Auch von Joey. XD

Thema Fortsetzung:
Ja, bitte schreib eine. Dein Stil und dieses Pairing... Schön! Ausserdem ist es auch vom Inhalt her absolut Meins.
Also ich würde mich freuen.

LG
Von:  JK_Kaiba
2014-12-19T19:46:31+00:00 19.12.2014 20:46
Hi,

war wieder super Kapitel.
Als Kato aufgetaucht ist, hatte ich ja schon die Befürchtung es passiert wieder was, aber Seto konnte ihn besiegen.... bin froh das JOey dann auch gleich dranbleiben konnte und mit Seto ein Gespräch führen konnte und auch das es nicht nur so ein knappes "ich bin in dich verliebt" kommt, sondern so ein tolles Liebesgeständnis was er über ihn denkt und Setos Reaktion stell ich mir auch so vor...

Finde die beiden einfach süß zusammen und bin schon auf den Epilog gespannt :-D

Über eine Fortsetzung würde ich mich auch freuen, generell weitere FFs von dir über die beiden zu lesen^^

Liebe Grüße und ein frohes Fest :-D
Von:  Onlyknow3
2014-12-19T17:49:52+00:00 19.12.2014 18:49
Mir würde eine Fortsetzung auch gefallen, das wäre schön denn die Geschichte hat noch so vieles zu bieten das es hier nicht gegeben hat. Mir gefällt die Geschichte mach weiter so freue mich auf das nächste Kapitel, auch wenn es der Epilog ist.

LG
Onlyknow3
Von:  sorajana
2014-12-19T17:45:34+00:00 19.12.2014 18:45
ich würde mich riesig über eine Fortsetzung freuen... finde deinen schreibstiel einfach klasse :D


Zurück