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Life sounds like Booyakasha!

Einer für alle und alle auf einen!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
so ein weiteres Special ist fertig und diesmal geht es um Donnie und Mikey, die eine unschöne Entdeckung machen...
mehr werde ich mal nicht verraten XD

Mikey 13 und Donnie 17 Komplett anzeigen

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Special 10: The corpse

Gelangweilt lümmelt Michelangelo auf der Couch herum und blättert geistesabwesend in einer Zeitschrift. Was dort steht interessiert ihn allerdings kein bisschen, er wartet nur darauf, dass Donnie aus dem Keller zurückkommt und ihm sagt, was sie heute machen werden. Splinter ist mit Leo und Raph auf einem Trainingsausflug, während er und Donnie zuhause bleiben müssen. Es tröstet den Dreizehnjährigen wenig, zu wissen, dass ihr Sensei nächste Woche mit ihnen denselben Ausflug machen wird, da er sich jetzt langweilt und nicht nächste Woche. Der Nunchakuträger stößt ein verstimmtes Seufzen aus und dreht sich auf den Bauch. Beinahe schmollend blickt er zur offenen Kellertür hinüber. Dem Tüftler ist durchaus klar, dass sich Mikey fast zu Tode langweilt, dennoch lässt er sich Zeit beim Packen seiner Tasche. Es wäre wirklich unschön, wenn er etwas vergessen würde, nur weil er sich von seinem kleinen Bruder drängeln lässt. Doch nach weiteren, endlosen zehn Minuten hat er endlich alles beisammen und steigt die Treppe hinauf. Der Stabkämpfer hat gerade erst die oberste Stufe erreicht, da springt Michelangelo auch schon vom Sofa und kommt ihm aufgeregt entgegen.
 

Mit einem leicht überforderten Ausdruck im Gesicht, versucht der Brünette den Jungen auf Abstand zu halten, damit er nicht noch die Treppe herunterfällt, bevor er dem Blonden sagen kann, was sie machen werden. Etwas geknickt macht der Chaosninja ihm Platz. Schweigend geht Donatello an ihm vorbei und stellt seine Tasche auf den niedrigen Tisch vor der Couch. „Und was machen wir jetzt, Donnie?“, kommt es quengelnd von dem Jüngeren. „Etwas, das wir schon eine ganze Weile nicht mehr gemacht haben!“, ist erst mal alles, was der Ältere sagt. Schließlich öffnet er seine Tasche und holt die Sachen hervor, die er eingepackt hat. Taschenlampen, Sprühfarbe, ein Seil, ein Kompass, eine Karte ihres Bezirks, etwas zu Essen, einen Fotoapparat, Notizheft und Stifte. Verwundert betrachtet der Orange die Sachen und scheint damit nicht so recht etwas anfangen zu können. Doch dann liest er den Text auf dem Notizheft und versteht. ‚Kanalsystem‘ steht dort in Donnies ordentlicher, leicht geneigter Handschrift. Ein begeistertes Lächeln breitet sich auf seinen Zügen aus und er strahlt seinen Bruder wieder aufgeregt an.
 

„Echt jetzt?“, fragt der blonde Junge. „Echt jetzt!“, bekommt er als Antwort. Schon vor geraumer Zeit hat Donatello angefangen, die Kanalisation zu kartographieren. Zwar gibt es solche Auszeichnungen auch im Stadtarchiv, aber sie sind meist sehr alt und unvollständig und es ist schwierig an sie ranzukommen. Mikey war dabei immer an seiner Seite, da er es sehr aufregend findet, dort unten herumzulaufen. Ab und an finden sie sogar irgendetwas Spannendes. Doch eigentlich ist das Ganze kein schöner Sonntagsausflug zum Zeitvertreib. Es soll den Jungs helfen, sich in brenzligen Situationen zu retten und schnell einen geeigneten Weg zu finden. Daher zeichnet Donnie jeden noch so kleinen Tunnel auf und markiert die Gewölbe mit verschiedenen Symbolen, die den Jungs helfen sollen, sich zu Recht zu finden. Außerdem vermerkt er, was sich an jedem Gully oder Ausgang befindet und wie sicher es ist, dort an die Oberfläche zu gehen. So sind auch die Gullys und Türen von unten mit Symbolen versehen, um zu kennzeichnen, wie sicher dieser Ausgang ist und was sich in unmittelbarer Nähe befindet.
 

Michelangelos Begeisterung kennt keine Grenzen mehr. Er hüpft fröhlich auf und ab und läuft dann in sein Zimmer, um einen kleinen Rucksack zu holen. Mit einem nachsichtigen Lächeln blickt Donnie ihm hinterher. Es ist schön zu sehen, wie schnell er seinen kleinen Bruder für so eine Aufgabe motivieren kann. Eine Aufgabe, die eigentlich nichts Spaßiges an sich hat, sondern sehr ernst ist und ihnen wohlmöglich mal das Leben retten kann. Doch für den Blonden ist es im Moment einfach nur ein Abenteuer. Keine Minute später kommt der Nunchakuträger wieder zu ihm zurück und der Tüftler reicht ihm eine Taschenlampe, eine Dose Sprühfarbe, das Seil und etwas zu Essen. Schnell stopft der Kleinere alles in seinen Rucksack und kann es dann kaum erwarten, dass sein Bruder seine Tasche ebenfalls schließt, damit es endlich losgehen kann. Allerdings lässt sich der junge Wissenschaftler noch etwas Zeit und kontrolliert noch einmal alles, ob er auch wirklich nichts vergessen hat. Schließlich kommt er doch noch zum Schluss, bevor Mikey noch das letzte bisschen seiner nicht vorhandenen Geduld verliert.
 

Gemeinsam machen sie sich dann auf den Weg zum einzigen Gully auf ihrem Grundstück. Er befindet sich in der Einfahrt, kurz vor dem Tor hinaus zur Straße. Mit vereinter Kraft hieven die beiden Jungs den schweren, gusseisernen Deckel zur Seite. Das Loch, das sich dadurch auftut, ist dunkel und verströmt einen feuchten, Übelkeit erregenden Gestank, doch die Entschlossenheit und Vorfreude der zwei Ninjas schmälert dies nicht im Geringsten. Donatello holt seine Taschenlampe hervor und leuchtet in die Kanalisation hinunter. Im Schein des Lichtes kann man ein paar Metallsprossen erkennen, die nach unten führen. Sie sind glitschig und von Algen bewachsen, die diese Dunkelheit mögen. Gemächlich fließt trübes Wasser in einem Kanal vorbei. Es funkelt leicht, als es von der Lampe angestrahlt wird und man hört es leise plätschern. Die Jungs blicken sich noch einmal in die Augen, dann klemmt sich Donnie die Taschenlampe an seinen Gürtel und dreht sich zu den Sprossen herum. Vorsichtig testet er, ob die obersten sein Gewicht noch halten können, oder schon durchgerostet sind. Er will nicht riskieren, dort runterzufallen. Einmal hat ihm das gereicht.
 

Bei ihrem letzten Ausflug hat die dritte Sprosse von unten auf einmal nachgegeben. Der Tüftler konnte von Glück sagen, dass der Weg bis zum Boden keine fünfzig Zentimeter mehr betragen und er sich auch nur mehr erschrocken hat, als sich wehzutun oder gar in diese stinkende Brühe zu fallen. Dennoch ist er lieber vorsichtig. Alles scheint in Ordnung zu sein und so steigt der Stabkämpfer die Metallsprossen langsam hinunter. An ein paar Stellen ist die Schicht aus Algen, die sie überzieht, so dick, dass er fast abrutscht. Kurz vor dem Boden tritt er dann ins Leere, dort wo die durchgebrochene Sprosse gesessen hat. Er verlängert seinen Schritt, bis er die nächste erreicht und einen Moment später steht er sicher auf dem Boden. Der Brünette nimmt die Taschenlampe von seinem Gürtel und leuchtet in den Tunnel hinein. Ein Weg führt nach links und einer nach rechts. Den linken haben sie die letzten Male benutzt, bis sie schließlich am Hafen angekommen sind, daher möchte Donatello jetzt nach rechts gehen. Dort werden sie in unzähligen Meilen irgendwann am Klärwerk ankommen. Doch so weit werden sie heute auf keinen Fall kommen.
 

Es gibt hunderte Gullys, die sie untersuchen müssen und morgen ist ja auch noch ein Tag. Allerdings setzt der Wissenschaftler schon jetzt eine Markierung auf die rechte Seite der Leiter, die andeutet, dass in diese Richtung das Klärwerk und der Central Park liegen. Als das erledigt ist, schwenkt er die Lampe zu seinem kleinen Bruder empor und deutet ihm an, dass er jetzt runterkommen soll. „Aber sei vorsichtig, es ist glatt und denk an die kaputte Sprosse!“, ruft er dem Blonden noch hinauf, ehe er ein Stück zur Seite geht. Er beobachtet, wie sich sein Bruder grinsend umdreht und die Füße auf die ersten Sprossen stellt. „Klar doch! Ich bin doch immer total vorsichtig!“, flötet der Kleine im zu. Lachend hebt Donnie eine Augenbraue und betrachtet ihn weiter. „Und genau deswegen sag ich ja, dass du vorsichtig sein sollst!“, erwidert er, da er genau weiß, dass Mikey das Ungeschickt sein förmlich erfunden hat. Als Michelangelo die gebrochene Sprosse erreicht, will Donatello ihm eigentlich noch einmal sagen, dass sie da ist und er aufpassen muss. Doch zu spät. Der Nunchakuträger tritt ins Leere und seine Füße verlieren den Halt.
 

Zum Glück gelingt es ihm, sich mit den Händen festzuhalten. Und so hängt er da und lächelt beschämt zu seinem Bruder hinüber. „Total vorsichtig, ich sehe es…“, kommentiert der Stabträger das Ganze, während sich der Chaosninja auf den Boden fallen lässt. „Ist doch nichts passiert…“, erwidert der Jungs kleinlaut. „Schon gut, lass uns gehen.“, tut Donnie es dann ab. Er ist nicht Leo und schon gar nicht Raph, die jetzt anfangen würden, dem Jungen einen langen Vortrag zu halten. Er kann das zwar auch gut, wenn nicht sogar besser und wird es zu einer anderen Zeit auch tun, doch jetzt sind ihm andere Dinge wichtiger. Ziemlich froh darüber, dass sein Bruder das Geschehene so schnell wieder vergisst, folgt Mikey dem Brünetten. Er schaltet ebenfalls seine Taschenlampe an und so gehen sie nebeneinander her und sehen sich in dem Gewölbe um. Nach einer Weile erreichen sie eine Gabelung. Um sich nicht zu verlaufen, wählt Donnie den rechten Weg aus und markiert den Eingang des Tunnels. Bald entdecken sie den ersten Gully und prüfen die Leitersprossen. Vorsichtig hebt Mikey den Deckel ein Stück an und schielt nach draußen.
 

Wie sich herausstellt, war dies eine gute Idee, denn der Gully befindet sich genau auf einer vielbefahrenen Straße. Donatello steht am unteren Ende der Steigleiter und hält sein Notizheft in der Hand. Auf der Karte trägt er die Lage des Gullys ein. Zudem notiert er sich, was Mikey dort in der Nähe sieht. Einen Kiosk schräg auf der einen Seite, Wohnhäuser auf der anderen. Der Brünette entscheidet, dass dieser Ausgang nicht sonderlich sicher ist, da die Straße auch nachts arg befahren ist. So ruft er seinem Bruder zu, welches Zeichen er auf die Unterseite des Deckels sprühen soll. Kurz darauf setzen sie ihren Weg fort. Als nächstes kommen sie an Mikey´s Schule auf dem Pausenhof raus, der nun völlig verlassen daliegt, da gerade Ferien sind. Dann in einer hübschen kleinen Wohnsiedlung, mit niedlichen, ordentlichen Häuschen; am Lieferanteneingang eines Bäckers; vor einem Sportstudio; ein Spielplatz; in jeder Menge schmuddeliger Gassen; auf ein paar Straßen. Schließlich beginnt sich der Fortschritt auszudünnen und die Gebäude werden Zusehens verfallener und verlassener.
 

Sie passieren ein Industriegebiet, indem sie in weit entfernter Zeit ihren Showdown mit Shredder haben werden, ohne sich dessen jetzt bewusst zu sein, da sie dem Tyrannen bis jetzt noch nicht begegnet sind. Dahinter beginnt das alte Wissenschaftsviertel der Stadt. Vor über zehn Jahren waren hier allerhand Institute angesiedelt und Lehranstalten bildeten junge Leute im Bereich der Medizin, Chemie und Physik aus. Dann wurde das ganze Gebiet geschlossen und verfallen gelassen. An einem anderen Standort, näher an den Universitäten, wurden sie daraufhin wieder angesiedelt, um es den Studenten und Auszubildenden leichter zu machen, sie zu erreichen. Von vielen dieser alten Gebäude stehen nur noch die Grundmauern und nicht wenige sind Brandstiftung und Vandalismus zum Opfer gefallen. Einige andere sind einfach nur verfallen und düster, wie in einem Horrorfilm. Eines Tages wird die Stadt sie vielleicht abreißen, um dort Wohnungen zu bauen, aber das steht noch in den Sternen. Die Jungs kommen auf einem großen Parkplatz heraus. Gemeinsam stehen sie auf dem rissigen Asphalt und sehen sich um.
 

Donnie hat schon lange vorgehabt, sich diese alten Gebäude mal näher anzusehen und nun ist er doch sehr erfreut, dass sie hier angekommen sind und er jetzt die Möglichkeit dazu hat. Allerdings sieht alles viel zerstörter aus, als er es sich vorgestellt hat. Die Gebäude um sie herum sind alle völlig hinüber und machen es einem unmöglich, sie zu betreten. Wie große Schuttberge reihen sie sich aneinander und lassen nur erahnen, dass sie einmal Bauten des Lernens und des Wissens waren. Nur das Bauwerk direkt vor dem Parkplatz ist noch intakt. Viele der Fenster sind kaputt und der Putz bröckelt von der Fassade, aber ansonsten sieht es aus, als könnte man es gefahrlos betreten. „Wir gehen da rein?“, kommt es von Michelangelo, mit einer Mischung aus Argwohn und Begeisterung. „Klar! Ist doch niemand hier, der uns daran hindern könnte. Und vielleicht finden wir ja sogar etwas Interessantes!“, erwidert Donnie ihm, in freudiger Erwartung. Ein breites Grinsen bildet sich auf dem Gesicht seines jüngeren Bruders. Ja, das ist genau die Art Abenteuer, die er mag. Verlassene Gebäude haben etwas unglaublich Magisches und Anziehendes an sich, doch normalerweise sind sie nicht so leicht zugänglich, wie dieses hier.
 

Sorgfältig blicken sich die jungen Ninjas um, ob auch wirklich niemand in der Nähe ist, der sie sehen könnte, dann gehen sie langsam zum ehemaligen Eingang des Instituts. Über der Tür befindet sich ein Schild, das einst den Namen des Gebäudes getragen hat, jetzt jedoch unleserlich ist, da die meisten der Metallbuchstaben abgefallen oder gestohlen sind. Was noch zu lesen ist, lautet: I S T T U Ü T A A. Es ist schwer zu sagen, was es einmal bedeutet hat, doch vielleicht gibt es drinnen einen Hinweis. Der Eingang besteht aus einer elektrischen Schiebetür, die sich aber schon seit Ewigkeiten nicht mehr geöffnet hat und es wohl auch nie wieder tun wird. Ihre Laufschiefen sind völlig verbogen und an einer Stelle ist der eine Flügel herausgesprungen, wohlmöglich weil sich jemand mit Gewalt Einlass verschaffen wollte ohne so viel Lärm zu machen, wie wenn er das Glas zertrümmert hätte. Allerdings scheint sich daran irgendjemand nicht gestört zu haben, denn mittlerweile sind beide Flügel der Tür eingeschlagen worden. So ist das Hereinkommen für die Jungs kein Problem. Jedoch facht es ihre Vorsicht von neuem an, da sie immerhin auf jemanden treffen könnten, der sich darin aufhält.
 

Obdachlose, Junkies, Betrunkene oder randalierende Jugendliche lieben solche verlassenen Orte ja ganz besonders. Mit diesem Gedanken steigen die Brüder durch die eingeschlagenen Flügel in das Unbekannte. Hier drinnen ist vom warmen Sonnenlicht dieses Vormittags nichts mehr zu sehen. Vor ihnen erstreckt sich ein schummriger Korridor, mit Zimmer auf beiden Seiten und einer Treppe an seinem Ende, die in der zunehmenden Dunkelheit nur zu erahnen ist. Etwas unsicher blickt Mikey seinen älteren Bruder an. Donnie schenkt ihm ein, wie er hofft, aufmunterndes Lächeln und deutet ihm dann an, seine Taschenlampe einzuschalten. Kurz darauf erhellen die beiden Lichtkegel den Korridor und die Jungs setzen sich wieder in Bewegung. Sie schwenken die Taschenlampen über den Boden, die Wände und die Decke. Auf dem Boden liegt allerhand Müll. Leere Bierdosen, Papier, Verpackungen, Kleidungsstücke, Putz, der von der Decke gefallen ist und alles Mögliche andere. Vorsichtig bahnen sich die zwei einen Weg hindurch. Der Großteil der Wände wurde mit Graffitis und bösartigen Parolen beschmiert und hier und da sind Löcher hinein geschlagen worden.
 

Von der Decke hängen kaputte Lampen und jede Menge Kabel herunter, an denen sich die Ninjas vorsichtig vorbeischleichen, da man ja nie wissen kann, ob nicht doch noch irgendwo Strom drauf ist. „Sehen wir auch in die Zimmer?“, fragt Michelangelo so plötzlich, das der Stabkämpfen leicht zusammenzuckt, da die Stimme seines Bruders in diesem Zwielicht furchtbar laut erscheint, obwohl er schon fast geflüstert hat. „Das machen wir. Aber ganz vorsichtig! Wir wissen nicht, wie es dahinter aussieht oder ob dort jemand drin ist…“, mahnt Donatello ihn. Der Kleinere nickt leicht und dann wenden sie sich der ersten Tür zu. Neben der Tür, die ziemlich schief in ihrer Aufhängung steckt und aussieht, als würde sie jeden Moment zu Boden fallen, hängt ein kleines Schild an der Wand. Undeutlich kann Donnie darauf eine Raumnummer entziffern. „Hörsaal 1. Veterinäre Anatomie. – Mikey, weißt du, wo wir hier sind?“, ein begeisterter Ausdruck huscht über das Gesicht des Tüftlers. Der Blonde zuckt allerdings nur mit den Schultern und schüttelt den Kopf. „Das ist das alte Institut für Tieranatomie. Hier wurden früher die ganzen Tierärzte und so ausgebildet!“
 

„Oh, cool…“, erwidert der Junge, doch Donatello bezweifelt, dass sein kleiner Bruder es so cool findet, wie er selbst. Mikey kann man einfach nicht fürs Lernen begeistern und ein Ort, an dem unterrichtet wurde, ist in etwa so aufregend, wie die Schule an sich. Doch immerhin hat seit Jahren kein Schüler diesen Ort betreten, da wird sich also ganz sicher etwas finden, das Mikey begeistern kann. So hält sich der Stabträger nicht länger damit auf, sondern drückt die Klinke der Tür herunter. Ein Stück weit lässt sie sich öffnen, dann versperrt irgendetwas den Weg. „Hilf mir drücken.“, fordert er daher den Nunchakuträger auf. Gemeinsam stemmen sie sich gegen die Tür. Nur für eine Sekunde scheint sie ihnen Widerstand zu leisten, dann gibt die letzte Angel, an der sie noch aufgehängt ist, nach und die Tür landet krachend auf dem vermüllten Boden des Hörsaals. Bei dem lauten Knall schrecken die Jungs zusammen und wären beinahe mit umgestürzt. Nach dem ersten Schrecken bleiben sie wie angewurzelt stehen und lauschen in die stickige Dunkelheit des Korridors hinein, ob sich irgendwo jemand oder etwas regt. Doch nichts dergleichen geschieht.
 

Helles Sonnenlicht, das durch zerbrochene Fenster hineinfällt und von den Scherben noch verstärkt wird, blendet sie einen Moment. Ihrem Ninjasinn eigen blicken sich die Jungs prüfend um, ehe sie langsam über die umgefallene Tür hinweg steigen. Vor ihnen erstreckt sich ein großer Raum, der von unzähligen Pulten und klappbaren Stühlen ausgefüllt ist. Stufen führen an mehreren Stellen in die oberen Sitzreihen hinauf. Auch hier hängen kaputte Lampen von der Decke hinab und an vielen Stellen ist der Putz herab gebröckelt. Die meisten der Stühle und Pulte sind beschmiert, einige sind zerbrochen oder aus ihren Halterungen gerissen. Der Boden ist mit Müll und Scherben übersät. Die beiden Teenager wandern weiter in den Raum hinein und sehen sich um. Die Wände entlang der Sitzreihen sind mit Graffitis beschmiert und vor der ersten Stuhlreihe liegt ein Feuerlöscher am Boden. Er ist leer, sein weißes Pulver überzeiht den Großteil der unteren Treppenstufen und den Bereich vor dem Lehrertisch. Deutlich sind in diesem weißen Überzug Fußspuren zu erkennen, von Leuten, die sich hier vergnügt haben oder wie die beiden einfach nur neugierig waren.
 

Langsam steigt Michelangelo die Stufen empor und wandert durch die einzelnen Sitzreihen, in der Hoffnung etwas Spannendes zu finden. Donnie sieht sich derweil an Lehrerpult um. Auch dieses ist von oben bis unten beschmiert worden und etliche Teile des Holzes sind zertrümmert oder versucht worden in Brand zu setzen. In den wenigen Schubladen findet der Tüftler nur Müll, Schimmel und eine tote Ratte. Angewidert wendet er sich ab und betrachtet die Tafel hinter sich. Sie ist fast vollständig mit großen, verschnörkelten Buchstaben besprüht worden, die er jedoch nicht entziffern kann. Auch die Wand darüber, an der eine große, rechteckige Folie klebt, um das Bild eines, vor langer Zeit gestohlenen, Projektors aufzufangen, ist ebenfalls ausgiebig mit der Kunst dieser Vandalen gekennzeichnet worden. Der Anblick löst in dem Brünetten eine gewisse Traurigkeit aus, die Mikey wohl niemals verstehen würde. Er gibt ein tonloses Seufzen von sich, während der Blonde die Stufen wieder hinunter kommt. „Irgendwas gefunden?“, fragt der Kleine. „Nein, nur zerbrochene Träume…“, kommt es seufzend von Donnie, doch sein Bruder scheint ihn nicht zu verstehen.
 

Er legt die Stirn in Falten und mustert den Größeren einen Augenblick. Donatello ist jedoch nicht danach, seinem Babybruder zu erklären, was er meint. „Komm, lass uns weitergehen!“, gibt er ihm schließlich zu verstehen und gemeinsam treten sich wieder in das Zwielicht des Korridors ein. Auf dem düsteren Gang, der Mikey mehr und mehr an den Flur seiner Schule erinnert, befinden sich noch ein halbes Dutzend solcher Hörsäle, die alle ein ähnliches Schicksal erdulden mussten. Je weiter sie in den Korridor vordringen, desto zahlreicher und bizarrer werden die Graffitis und der Verfall. Den Gang entlang befinden sich an vielen Stellen der Wände Schaukästen oder Schwarze Bretter, die einst über Aktivitäten und Kurse informiert haben, nun jedoch heruntergerissen oder eingeschlagen worden sind. Kurz vor der Treppe befinden sich zwei weitere Türen, hinter denen die Toiletten liegen. Obszöne Bilder wurden an die ramponierten Türen geschmiert, die nur allzu deutlich machen, hinter welcher Tür sich welches Geschlecht aufhalten sollte. Ein kurzer Blick hinein genügt den beiden Jungs, um schnell weiter zu gehen und der Gestank ist dabei noch ihre geringste Sorge…
 

Bevor die Übelkeit zu sehr von ihnen Besitz ergreifen kann, wenden sie sich lieber der Treppe zu. Sie führt ein Stockwerk hinab und zwei nach oben. Nach kurzer Absprache steigen sie in den ersten Stock hinauf. Die Treppe macht einen ziemlich guten Eindruck. Ihr Geländer ist zwar ebenfalls beschmiert, aber immer noch völlig intakt. Nur die Fenster sind beschmiert oder eingeschlagen und ein Heizkörper wurde von der Wand gerissen. Als das letzte Wasser aus ihm herauslief, hat es einen hässlich aufgequollenen Schimmelfleck auf dem Linoleum hinterlassen, der aussieht, als wäre etwas darunter gekrochen und qualvoll zu Grunde gegangen. Im ersten Stock sieht es nicht viel besser aus, als unten. Der Flur ist ebenso düster und schmutzig, Türen und Fenster sind größtenteils kaputt, Lampen baumeln von der Decke und gehässige Parolen zieren die Wände. In den fast zwanzig Zimmern befinden sich verschiedene Arbeitsbereiche. In einem schien ein Computerlabor zu sein, doch die Geräte sind entweder gestohlen oder zertrümmert worden. In einem anderen Raum wurden wohl Versuchstiere gehalten, doch bis auf unzählige Käfige und einiger toter Ratten ist nichts mehr da.
 

An einer anderen Tür hängt eine Warnung, das dort hinter mit Röntgenstrahlen gearbeitet wurde. Als die Jungs hineinschauen, sehen sie einen umgestürzten Behandlungstisch, Bleiwesten und einige Aufnahmen, die den Knochenbau verschiedener Nagetiere zeigen. Zerrissen oder angezündet liegen auf dem Boden Plakate, die den anatomischen Knochenaufbau sämtlicher Haustiere zeigen, von denen aber keine mehr in einem Zustand ist, dass Donnie damit etwas anfangen könnte. Das ehemalige Röntgengerät ist auch nur noch ein Schatten seiner Selbst und liegt in Trümmer auf dem Boden verteilt. Zumindest gelingt es dem Tüftler ein paar Teile zu finden, mit denen er noch etwas anfangen kann. Sorgfältig steckt er sie in seinen Rucksack, ehe sie weitergehen. Im nächsten Raum gibt es eine Behandlungsliege, ein zertrümmertes Waschbecken und einen Abzug, unter dem man wohl mit Bakterien gearbeitet haben könnte. In dem Schrank darunter findet Mikey ein paar intakte Bechergläser und Pipetten, die Donatello begeistert einpackt. Das Suchen scheint sich also doch noch etwas zu lohnen. Die wenigsten Leute, die sich hierher verirren, brauchen Laborutensilien.
 

Von diesem Raum gibt es noch ein paar auf dieser Etage, die alle ganz ähnlich aussehen und auch hier finden die Jungs noch Dinge, die Donnie für sein eigenes Labor benutzen kann. In zweiten Stock finden die Ninjas Büroräume, in denen die Verwaltung gesessen hat. Die Glasscheiben der Türen sind zum Großteil kaputt und die wenigen Einrichtungsgegenstände zerstört oder beschmiert. Ein echtes Trauerspiel. Des Weiteren gibt es Räume, in denen sich wohl die Studenten und Lehrlinge aufgehalten haben. Gruppenarbeitsplätze sind zu erkennen, etliche Plakate, die ebenfalls zerstört sind, kaputte Bücherregale und einen Haufen Asche, von dem Donnie denkt, dass dies wohl die Bücher waren, die einst den jungen Leuten beim Lernen geholfen haben. Einige wenige Seiten kann er noch erkennen, doch es bricht ihm das Herz, zu sehen, was aus ihnen geworden ist. Ehe der Stabkämpfer sich ganz in seiner Trauer verlieren kann, schlägt Michelangelo ihm vor, dass sie doch lieber runter in den Keller gehen sollen. Der Größere ist damit nur allzu einverstanden. Also steigen sie die Stufen wieder hinab und finden sich dann im dunklen Keller wieder.
 

Doch wesentlich besser als oben, sieht es hier auch nicht aus. In einem kleinen Raum finden sie einen Generator, der das Gebäude einst mit Strom versorgt hat. Deutlich kann man sehen, dass sich jemand daran zu schaffen gemacht hat, vielleicht um ihn wieder in Gang zu bekommen. In einem anderen Raum befand sich ein Chemikalienlager. Doch die Regale sind völlig leer. Nun einige zerbrochene Flaschen lassen vermuten, was hier alles benutzt worden ist. Unter einem kleinen Tisch finden die zwei ein Buch, indem einst eingetragen wurde, wer was aus dem Lager genommen hat. Doch es ist schimmlig, ausgeblichen und unleserlich. In einem anderen Zimmer finden sie schwere Steintische, wie man sie aus dem Chemieraum einer Schule kennen mag. Ein paar kaputte Bunsenbrenner liegen auf dem Boden, einige Gasflaschen in einer Ecke und etliche leere Konservendosen sind über den Raum verteilt. Vermutlich haben sich hier gern Obdachlose oder Jugendliche aufgehalten und sich eine kleinen Mahlzeit gegönnt, solang noch Gas in den Flaschen war. Etliche verkohlte Dinge lassen aber darauf schließen, dass hier nicht nur gegessen wurde.
 

An einer Wand im Flur finden die Jungs eine Reihe von Schließfächern, wie man sie ebenfalls aus der Schule kennt. Sie sind alle offen und leer. Bei ein paar sieht man, dass sie aufgebrochen worden sind. Neben den Schließfächern hängt ein Schild, das erstaunlicherweise weder beschädigt noch beschmiert wurde. Es stammt vom Direktor des Instituts und erläutert, dass niemand Wertsachen oder Ähnliches in den Fächern lassen soll, da sie nicht einbruchsicher sind. Die beiden Brüder sehen sich nur schmunzelnd an. Solch ein Schild kennen sie auch aus ihren Schulen und sie wissen nur zu gut, dass es wahr ist. Nicht wenige der Schließfächer wurden im Laufe der Zeit aufgebrochen und ausgeräumt. So etwas lässt sich schnell erledigen, auf dem Weg zum Klo eine leichte Sache und keiner merkt etwas. Dennoch gibt es genug Schüler, die ihre wertvollen Sachen in den Schließfächern lassen und dann eine böse Überraschung erleben. Schließlich kommen sie in einen Bereich, der mit ‚OPs‘ gekennzeichnet ist.
 

Und tatsächlich finden sich hier zwei Zimmer, die einen an ein Krankenhaus erinnern. Die Böden sind gekachelt, eine Reihe Waschbecken steht an einer Seite, mehrere schwere Tische in der Mitte des Raumes und Aufhängungen, die einst schwenkbare Strahler getragen haben. Hier scheinen sich Junkies besonders wohl gefühlt zu haben. Die Fußböden sind übersät von gebrauchten Spritzen, in einer Ecke liegen alte Matratzen und Decken, die zu schimmeln begonnen haben, es gibt Blutflecken und allerhand anderer Flüssigkeiten, die getrocknet sind. In einem weiteren Raum finden sie jede Menge Dämmung, die aus der Decke gerissen wurde und sich mit Kabelschächten und Plastikrohren in dem Zimmer stapeln und die nackten Versorgungsrohre sehen lassen. Vielleicht hat hier jemand versucht, die Kupferkabel aus der Decke zu stehlen? Schließlich finden sie einen Raum, der wohl als Dunkelkammer benutzt wurde, um die Röntgenaufnahmen zu entwickeln. Eine Lichttafel an der Wand bestätigt Donatellos Annahme. Doch von der Einrichtung ist nichts mehr geblieben, außer ein paar Tischen.
 

Ein weiterer Raum ist mit kaputten Terrarien bestückt, die an beiden Seiten aufgebaut sind. An den Rahmen kleben an manchen Stellen Namensschilder oder Gattungsbezeichnungen. Hier wurden Schlangen, Spinnen, Eidechsen und große Insekten gehalten. In einem kleinen Nebenraum wurde wohl das Futter für diese Tiere aufbewahrt. In ein paar Kühlschränken befinden sich kleine Plastikschachteln mit toten Insekten. An den Kühlschranktüren stehen so einladende Bezeichnungen wie: nur für Heimchen, ausschließlich für Maden und Futterfliegen oder verschiedene Würmer. Bei dem Gedanken daran vergeht den beiden der Appetit gewaltig. Außerdem endet ihre Entdeckungstour hier unten. Sie haben jeden Raum durchforstet, also machen sie sich wieder auf den Weg nach oben und kurz darauf treten sie durch die zertrümmerten Flügeltüren wieder in die warme Sonne hinein. Inzwischen ist es schon Nachmittag und so suchen sie sich ein geschütztes Plätzchen und essen erst einmal etwas. Donnie macht sich ein paar Notizen in seinem Heft und sie sehen sich um, ob es noch andere Gullys hier gibt, die sie gleich mit markieren können.
 

Als das getan ist, suchen sie den Gully, durch den sie gekommen sind und steigen wieder hinab in die Kanalisation. „Na, hast du noch Lust weiterzugehen, Mikey?“, fragt der Brünette, als sie in dem Gewölbe angekommen sind. „Klar, immer doch!“ Der Blonde sprüht nur so vor Energie, trotz dass sie schon seit ein paar Stunden unterwegs sind. „Ok, aber nur noch eine Stunde. Wenn wir bis dahin nichts Interessantes, wie das eben, gefunden haben, dann machen wir uns auf den Rückweg.“, schlägt der Ältere vor. Ihm entgeht dabei nicht die leichte Enttäuschung, die sich über Michelangelos Gesicht zieht. Dennoch stimmt der Chaosninja zu, hofft aber innerlich, dass sie noch etwas finden, das noch viel interessanter ist, als das Institut eben. So setzen sie ihren Weg fort, sehen sich um, markieren Gullydeckel und machen Notizen. Viel Nennenswertes finden sie jedoch nicht und Mikey glaubt schon, dass das ehemalige Lehrgelände das einzig Spannende gewesen ist, das sie heute finden. Die Zeit verrinnt und Donnie blickt auf seine Uhr. „Dort vorne ist der letzte Gully für heute…“, verkündet er, doch noch ahnt er nicht, was sie darüber finden werden…
 

Etwas enttäuscht, weil ihr kleines Abenteuer so bald enden wird, drückt Mikey den Deckel auf. „Und was siehst du?“, ruft sein Bruder ihm zu. Der orange Turtle blickt sich um. Der Gully befindet sich mal wieder mitten auf einer Straße. Allerdings ist diese nicht sonderlich breit und es kommt ihm auch kein Auto entgegen. Es wirkt eher wie eine Zufahrtsstraße. Auf der einen Seite sieht er ein Feld, auf dem wild Gras wächst und auf der anderen Seite erstreckt sich ein kleines Waldstück, wie es aussieht. Ein dünner Maschendrahtzaun umgibt die Bäum und Sträucher und in etwas Entfernung kann Mikey die Spitze eines Gebäudes oder Turmes erkennen. Zusammen gehen sie an die Oberfläche und sehen sich genauer um. Etwa hundert Meter vom Gully entfernt finden sie ein Tor im Zaun. Es steht offen. Bei genauerer Betrachtung stellt sich sogar heraus, dass es gar kein Schloss hat. Der Zaun dient wahrscheinlich nur dazu, um Tiere abzuhalten. Am Tor befindet sich ein altes Schild, auf dem steht, dass das hier ein kleiner Friedhof ist. „Dann ist das Gebäude dahinter mit Sicherheit eine Kapelle, in der die Totenmesse abgehalten werden kann.“, erläutert Donatello.
 

Beim Gedanken an einen Friedhof wird Mikey ganz komisch zu Mute, zu viele Schauergeschichten hat er schon gelesen und gesehen, um zu wissen, was auf so einem Friedhof alles passieren kann. Allerdings ist es jetzt hell und irgendwie ist er auch sehr neugierig, wie die Kapelle aussieht, da er bisher noch nie in einer gewesen ist. Also treten die beiden Ninjas durch das Tor. Langsam und still wandern sie einen ausgetretenen Sandweg entlang. Uralte Bäume reihen sich zu ihren Seiten auf und an ihren mächtigen Stämmen und Wurzeln ruhen die verschiedensten Grabmahle. Kunstvoll gehauener Stein steht im kühlen Schatten der Baumkronen. Vorsichtig treten sie an einige heran, um die Inschriften darauf zu lesen. Viele davon sind allerdings so alt und verwittert, dass man sie nur mit Mühe entziffern kann. Entweder kümmert sich hier niemand darum, oder das Ganze ist einfach nur schon furchtbar alt. Mit diesem Gedanken wandern sie weiter durch die Reihen und suchen nach dem jüngsten Grab. Nach einer Weile sind sie damit durch und der letzte Mensch der hier begraben wurde, ist 1968 gestorben.
 

„Das ist schon fast fünfzig Jahre her. Kein Wunder das alles so verwittert aussieht. Hier kümmert sich einfach keiner mehr darum…“, entkommt es dem lila Turtle schließlich. Respektvoll stehen die beiden Teenager einen Moment schweigend da und gedenken all der vergessenen Seelen, die hier begraben sind. Dann machen sie sich langsam auf den Weg zur Kapelle, die auf einen kleinen Hügel am anderen Ende des Friedhofes steht. Das Gebäude wirkt etwas seltsam auf den Stabkämpfer. Es trägt kein Kreuz auf der Dachspitze und der Bau an sich ist auch ziemlich klein, kaum größer als das Haus, in dem sie wohnen. Nur ein etwas schmalerer Turm ragt auf, mit einem übergroß wirkenden Schornstein. Als sie die Eingangstür erreichen, wird ihnen auch klar, warum das Gebäude so komisch aussieht. Die großen Flügeltüren sind stark beschädigt, als hätte sich jemand gewaltsam versucht Eintritt zu verschaffen. Doch die goldenen Lettern darauf sind noch immer lesbar. „Du, Donnie, was ist ein Keraturium?“, kommt es etwas unsicher von dem Jüngeren. „Es heiß Krematorium und da werden Menschen verbrannt, die eine Feuerbestattung haben wollten…“
 

Dem Wissenschaftler entgeht nicht, wie sein Bruder ganz bleich wird, als er zu begreifen scheint. Mit offenem Mund steht der Junge da und starrt auf die Tür. Sanft legt der Ältere ihm eine Hand auf die Schulter. „Hör mal, wir müssen da nicht reingehen, wenn dir das unangenehm ist. Ist nicht schlimm…“, versucht Donatello den Kleineren zu beruhigen. Mikey schluckt schwer, dann scheint er sich wieder unter Kontrolle zu haben. „Da – da sind doch keine Leichen drin, oder?“, gibt der Blonde etwas ängstlich von sich, während sich in seinem Kopf sämtliche Zombiegeschichten abspielen, die er je gesehen hat. „Nein, da drin gib es keine Leichen.“, versichert ihm der Stabträger. „Ok – dann - können wir reingehen…“ „Bist du dir ganz sicher?“ „Klar, ich will wissen, wie so was aussieht!“, die Entschlossenheit kehrt in Michelangelos Gesicht zurück, auch wenn er immer noch an Zombies denken muss. Vorsichtig drücken sie die ramponierten Türen auf und blicken in einen kurzen, dunklen Flur.
 

„Aber du gehst zuerst rein…“, entgegnet Mikey seinem Bruder dann doch wieder etwas unsicher. Donnie lächelt ihm aufmunternd zu und tritt dann, selbst etwas nervös, in das Gebäude hinein. Einen Schritt später folgt ihm der Nunchakuträger und sie leuchten sich ihren Weg mit den Taschenlampen. Die Luft ist stickig und riecht moderig, ein feiner, uralter Hauch von Asche liegt darin. Unweit der Eingangstür befindet sich eine Treppe, die in den schmalen Turm hinaufführt. Dicht beisammen steigen sie die Stufen hinauf. Oben angekommen stehen sie wieder vor eine Flügeltür. Sie ist nur angelehnt, also stößt Donnie sie einfach auf. Vor ihnen erstreckt sich ein kleiner, achteckiger Raum. Durch kunstvoll gestaltete Fenster dringt ein sanftes Licht hinein. In einer Ecke befinden sich aufgestapelt gut zwei Dutzend Stühle, die den Angehörigen die Möglichkeit geben, ihren Verstorbenen vor der Einäscherung noch einmal im Sarg liegen sehen zu können. Dazu steht ein kunstvoll verzierter Steintisch an einer Seite des Raumes, auf dem der Sarg aufgebahrt werden kann. Darüber hängt ein verwittertest Holzkreuz mit einem Jesus daran.
 

Nach ein paar Augenblicken verlassen sie den Andachtsraum und steigen die Treppe wieder hinunter. Als sie den kurzen Flur weiter entlanggehen, finden sie eine Art Büro, eine kleine Küche mit Aufenthaltsraum, eine Toilette und schließlich das Krematorium selbst. Schweigend betreten sie den Raum, in dem Menschen ihre letzte Ruhe in den Flammen finden. Der Großteil des Raumes wird von zwei Öfen dominiert. An einer Wand gibt es ein Regal mit verschiedenen Urnen. Sie sind dick mit Staub und Asche bedeckt und ein paar sind hinunter gefallen und zerschellt oder verbogen. Neben dem Regal liegen lange Bretter mit Rollen darunter, ähnlich wie sie vielleicht ein Mechaniker benutzen würde, nur größer. Donnie erklärt seinem Bruder, dass die Leute damit die Särge ins Krematorium geschoben haben. Doch der Blick des blonden Jungen ist alles andere als interessiert. Es liegt eher immer noch eine gewisse Angst darin. Donnie ist ganz froh, dass es hier nicht noch mehr Räume gibt und er Mikey daher sehr bald wieder hier rausbringen kann, bevor er wohlmöglich noch hysterisch wird. Doch immerhin bewundert er, dass der Kleine den Mut hatte, hier überhaupt reinzugehen.
 

Der Chaosninja bleibt etwas unsicher neben dem Regal mit den Urnen stehen und sieht sich die reichverzierten Behälter an, während Donatello etwas neugieriger ist und sich die Öfen näher anschaut. Neben dem einen Ofen steht eine verrostete Metallbox, in der sich noch die Asche irgendeiner traurigen Seele befindet. Der Brünette ist ganz froh, dass sein Bruder nicht neben ihm steht und sich das ebenfalls ansieht, denn er kann in der Asche noch deutlich einen menschlichen Knochen liegen sehen. Er schluckt hart und wendet schnell den Blick ab. Nicht mehr ganz so neugierig wie zuvor, betrachtet er wieder die Öfen. Der eine ist verschlossen, der andere steht offen, sodass er in die Brennkammer hinein schauen kann. Gnädiger Weise ist sie leer und auf völlig sauber. Er lässt seinen Blick über das Kontrollpult schweifen und merkt dabei nicht, dass sein kleiner Bruder zur anderen Seite des Raumes geht. Dort befindet sich eine breite Tür, die in einen kurzen Tunnel führt. Nervös tritt Mikey in den finsteren Tunnel hinein, dessen Deckenverputz auf dem ganzen Boden verteilt liegt. Am Ende der etwa fünfzig Meter befindet sich eine Stahltür.
 

Die Tür erinnert Mikey wage an einen uralten Fahrstuhl, etwa in einem Bergwerk. Die Tür geht nicht automatisch auf, sondern muss von Hand geöffnet werden. Die Tür steht jedoch fast halb offen, sodass es kein Problem für den Jungen darstellt, hinein zu gehen und nach zu sehen, was sich darin verbirgt. Doch im Nachhinein betrachtet, hätte sich der kleine Turtle wohl eher gewünscht, er wäre gar nicht erst in dieses Gebäude gegangen… Nichts ahnend tritt er auf die offene Tür zu und leuchtet mit der Taschenlampe hinein. Im selben Moment bemerkt Donatello, dass sich sein Bruder verkrümelt hat. Doch bevor er nach dem Ausreißer rufen kann, erfüllt ein markerschütternder Schrei das kleine Gebäude. Bei dem hohen, weiblich anmutenden Geräusch, erleidet der Tüftler fast einen Herzinfarkt. Er zuckt so heftig zusammen, dass er noch am nächsten Tag einen Krampf in den Schultern hat. Doch es besteht für ihn keinen Zweifel, dass es Mikey war, der dort geschrien hat. Alarmiert löst er sich aus seiner Starre, entdeckt die Tür, durch die sein Bruder gegangen ist und läuft zu ihm. Er findet ihn direkt vor der Fahrstuhltür auf dem Boden sitzend, als wäre er vor Schreck auf dem Hintern gelandet.
 

Schnell ist Donnie bei ihm. „Mikey, was ist passiert?“, fragt er vorsichtig. Doch sein Bruder bekommt kein Wort heraus. Er sitzt nur da, zittert am ganzen Körper und blickt mit tellergroßen Augen in den dunklen Fahrstuhl hinein. Schemenhaft kann der Tüftler darin etwas erkennen. Fest entschlossen herauszufinden, was seinen kleinen Bruder so erschreckt hat, setzt er an, den Strahl seiner Taschenlampe in das Dunkel zu lenken. Aufgebracht packt Mikey ihn am Arm, sodass auch der Brünette auf dem Hintern landet. „Tu´s nicht!“, kommt es mit bebender Stimme von dem sonst so fröhlichen Jungen. Doch als Donnie auf seinen vier Buchstaben landet, gleitet ihm die Taschenlampe aus der Hand. Jetzt rollt sie über den Boden und bleibt genau so liegen, dass ihr Strahl in die Kabine hineinleuchtet. Angsterfüllt vergräbt Michelangelo sein Gesicht in Donatellos Hemd. Schwer schluckend folg der Tüftler dem Schein der Lampe mit den Augen und erblickt das, was seinem Bruder solche Angst macht: dort hängt jemand mit einem Seil um den Hals von der Decke des Fahrstuhls hinab, während neben ihm ein umgefallener Stuhl liegt.
 

Langsam begreift Donnie, was er dort sieht. Entsetzt weiten sich seine Augen und er starrt die verwesten Überreste des Menschen an, der sich dort scheinbar aufgehängt hat. Er kann nicht sagen, ob es ein Mann oder eine Frau ist, zu sehr hat die Zeit und wer weiß, was noch alles, schon an der Leiche genagt. Von den Kleidern ist so gut wie nichts mehr zu sehen. Einige Strähnen schulterlangen, braunen Haares sind noch vorhanden. Das meiste Fleisch ist von den Knochen verschwunden, dort, wo es noch vorhanden ist, hat es sich grün-schwarz verfärbt. Der fast blanke Totenschädel grinst den verstörten Jungs entgegen, als würde er sie auslachen. Vorsichtig löst sich der Stabträger von seinem kleinen Bruder und steht schwankend auf. Mikey wendet sich um, damit er das Ganze nicht mehr sehen muss und verbirgt dann weinend das Gesicht auf seinen Knien. Donnie wirft ihm einen mitfühlenden Blick zu. Es ist gut, dass er weint, so kann er es besser verarbeiten, denkt er so bei sich, während er seine Taschenlampe wieder aufhebt. Im Moment ist seine wissenschaftliche Neugierde einfach viel größer, als seine Angst vor einer Leiche.
 

Dies hat Donnie seinem Bruder voraus und im Augenblick ist er auch ganz froh darüber. Es hilft ihm, auch in solchen Situationen, rational zu denken. Dennoch mit weichen Knien betritt er den geräumigen Fahrstuhl und verfolgt mit dem Lichtstrahl das Seil bis zur Decke. Wer immer hier hängt oder wer immer ihn hier aufgehängt hat, hat die Luke in der Fahrstuhldecke geöffnet und das Seil an der Kabinenaufhängung befestigt. Welch perfide Idee, wo der Fahrstuhl doch eigentlich dazu diente, die Särge in den Andachtsraum zu bringen. Im Schmutz auf dem Boden kann der Tüftler einige Fußspuren erkennen, die entweder von dem Toten stammen oder von Leuten, die hier drin waren und ihn gefunden haben. Dennoch hängt er immer noch hier, was heißt, dass niemand die Polizei verständigt hat. Diese Aufgabe wird dann wohl den Turtles zu Teil werden. Ein mulmiges Gefühl macht sich bei diesem Gedanken in Donnie breit. Was die Polizei wohl denken wird, wenn sie ihnen davon erzählen? Denn immerhin haben sie dieses Gebäude unbefugt betreten. Doch darüber kann sich der Brünette später noch den Kopf zerbrechen.
 

Nun muss er erst mal sehen, ob er vielleicht einen Hinweis findet, der ihm verrät, wer hier hängt und dann muss er versuchen seinen kleinen Bruder wieder zu beruhigen, der beim Anblick der Leiche höchstwahrscheinlich einen Schock erlitten hat. Nur allzu gut kann er das hilflose und verängstigte Weinen des Blonden hören. Es bricht ihm das Herz, dennoch muss er systematisch vorgehen. Da von der Kleidung des Toten so gut wie nichts übrig geblieben ist, hofft Donatello eine andere Spur zu finden. Also betrachtet er sich dem Schmutz in der Kabine genauer. Da er mit dem Betreten des Tatortes ja eh schon Spuren verfälscht hat, ist es jetzt auch egal, wenn er es noch weiter tut. Und tatsächlich findet er zu den Füßen der Leiche einige Dinge, die wohl in seinen Hosentaschen gesteckt haben müssen. Da sind ein paar Münzen, ein kleines Bund mit Schlüsseln und eine eingeschweißte Visitenkarte. Von einer Geldbörse ist nichts zu sehen. Vielleicht hat sie jemand mitgenommen, der hier gewesen ist? Der Stabkämpfer zieht ein Taschentuch aus seinem Trainingsanzug und pflückt damit die Visitenkarte vom Boden auf.
 

Wenn er schon etwas anfäßt, muss er darauf ja nicht unbedingt seine eigenen Fingerabdrücke hinterlassen. Vorsichtig dreht er die Karte in seiner Hand und leuchtet sie mit der Taschenlampe an. Als er den Namen darauf liest, weiten sich seine Augen und plötzlich versteht er, was passiert sein könnte. Begeistert von seiner Erkenntnis tritt er aus dem Fahrstuhl hinaus und hockt sich zu Mikey. Dieser scheint sich langsam wieder zu beruhigen und blickt Donnie nun mit großen, feuchten Augen an, während er immer noch atemlos schluchzt. „Alles in Ordnung?“, fragt der Tüftler ihn vorsichtig. Unbeholfen und kindlich wischt dich der Jüngere über das feuchte Gesicht, holt ein paarmal angestrengt Luft und scheint sich dann wieder halbwegs unter Kontrolle zu haben. „Geht schon…“, murmelt er seinem Bruder zu. Der Brünette schenkt ihm einen mitfühlenden Blick und zeigt ihm dann die Visitenkarte. Der Name darauf sagt Michelangelo überhaupt nichts, doch Donnie scheint ihn zu kennen. Als sich der lila Turtle sicher ist, dass sein kleiner Bruder soweit wieder in Ordnung ist, dass er seinen Worten folgen kann, beginnt er zu erklären.
 

„Buster Keaton war ein stadtbekannter Börsenmakler. Er hat seinen Kunden hohe Gewinne beschert, doch er hatte die traurige Angewohnheit sein Talent auszunutzen und Großteile des Geldes seiner Kunden in seine eigene Tasche wandern zu lassen. Als vor zwei Jahren die Börse eingebrochen ist, kamen seine hinterhältigen Machenschaften ans Licht und er ist untergetaucht. Daraufhin wurde er sogar vom FBI gesucht. Ich vermute mal, er hat dem Druck nicht mehr standgehalten und hat sich hier in dem verlassenen Krematorium das Leben genommen, anstatt für den Rest seiner Tage in einem Gefängnis zu hocken. Oder einer seiner Kunden hat ihn gefunden und hier aufgehängt, aber dafür sieht mir das Ganze irgendwie zu harmlos aus. Soweit ich es beurteilen kann, hab ich keine anderen Verletzungen gesehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand freiwillig von einem anderen aufhängen lässt. Aber das ist Sache der Polizei…“, erläutert Donatello seinem Gegenüber aufgeregt. Mikey hört ihm die ganze Zeit schweigend zu und nickt zwischendurch immer wieder. Nachdem der Stabträger seine Ansprache beendet hat, erhebt sich der Blonde plötzlich.
 

Irritiert steht der Ältere ebenfalls auf. „Was hast du?“, fragt er seinen Babybruder. Der Nunchakuträger blickt in den dunklen Schlot des Fahrstuhls. „Ich – ich – will ihn mir ansehen…“, erwidert er mit bebender Stimme und neuen Tränen. „Das musst du nicht. Es wäre besser, wenn du es nicht tust…“, versucht Donnie ihm klarzumachen, da er fürchtet, dass sein Bruder damit das Ganze nur noch schlimmer machen könnte. „Aber dann werde ich immer Angst haben…“ „Das ist überhaupt nicht schlimm. Vor so etwas darfst du ruhig Angst haben, Mikey!“ „Wirklich?“, kommt es hoffnungsvoll von dem Kleinen. „Aber natürlich! Und jetzt lass uns raus an die Luft gehen. Dann wirst du dich gleich besser fühlen und ich kann die Polizei rufen.“, versichert ihm der hochgewachsene Junge. „Ist gut…“ Sie wenden sich zum Gehen um. Plötzlich schleicht sich Michelangelos Hand in die seines Bruders. Überrascht sieht Donnie ihn an. Das Gesicht seines kleinen Bruders strahlt eine Mischung aus Unsicherheit und Dankbarkeit aus. Lächelnd schließt der Tüftler die Hand um die des anderen Jungen und führt ihn dann schnell nach draußen.
 

Eine viertel Stunde später wimmelt das Gelände nur so vor Polizisten und Leuten von der Spurensicherung. Es werden Fotos gemacht und der Tatort gesichert. Die zwei Jungs werden ausgiebig befragt und bekommen zumindest den Ansatz einer Verwarnung wegen ihres unbefugten Betretens, andererseits werden sie von den Beamten auch gelobt für ihr richtiges Handeln. Eine nette Polizistin kümmert sich liebevoll um die zwei. Sie bekommen heiße Schokolade und anschließend werden sie noch im Streifenwagen nach Hause gebracht. So etwas hätten sie nie für möglich gehalten, doch sie hätten auch nie geglaubt, dass sie bei ihren Ausflügen mal eine Leiche finden würden. Wenn der Rest ihrer Familie wieder da ist, haben sie auf jeden Fall etwas sehr Aufregendes zu erzählen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  eien_no_Alucard
2023-08-06T11:43:51+00:00 06.08.2023 13:43
Was soll dass? Erst darf Mikey nicht mit und dann Lässt ihn Donnie och noch "Ewig Warten" ;-(.

Aber es Lohnt sich für Mikey. Er wird sicher, etwas gutes Erleben. (Spannend)

Ach ja, Donni und seine Vorschicht, dank Erfahrung. Mikey, das ganze Gegenteil dazu, trotz Erfahrung. Gut, dass er so gute "Reflexe" hat.

Uih Spannend, beide gehen wo hinein, wo keiner mehr rein sollte. Diese "Bösen" Jungs immer * - *

Armer Donnie, träume wohl erstmal zerstört, aber dafür noch ruhig und Harmlos ^^ Und trotdem finden Sie noch etwas, was Donnies Herz höher schlagen lässt :)

Mikey kann so Tapfer sein, trotz den ganzen "Informationen" über Wandelne Toten *schnief*

Und dann findet Mikey, wie immer, sowas ungewöhnliches. Und wiedermal beweißt es sich, Donnie ist der Liebe der Brüder und Mikey der verspielte. Ich bin froh, dass Donnie dabei war um ich um Mikey zu Kümmern. Raph als auch Leo...beide wären....naja, nicht so Feinfühlig gewesen.

Die beiden haben echt was zu Erzhählen. Sie erlebten ja auch ein Echtes Abenteuer ** - **
Von:  Black_Polaris
2015-02-12T19:52:10+00:00 12.02.2015 20:52
das stimmt, da haben sie ja was zu erzähle XD


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