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Life sounds like Booyakasha!

Einer für alle und alle auf einen!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mikey 14 Jahre
Raph 16 Jahre
Donnie 18 Jahre
Leo 19 Jahre
Splinter 43 Jahre Komplett anzeigen

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Nightmare...

Acht Jahre später…
 

Schon seit Michelangelo ganz klein war, wird er von schrecklichen Alpträumen heimgesucht, in denen er immer wieder das Gefühl hat, nicht mehr rechtzeitig aufwachen zu können und somit von der ewigen Dunkelheit verschluckt zu werden. *Träume in denen er verwirrt und allein durch die modrigen Gänge eines Schlosses irrt, auf denen Spinnenweben sein Gesicht streifen; dann das huschende Geräusch von etwas, was sich aus der Dunkelheit hinter ihm – oder vielleicht über ihm – nähert, und unmittelbar vor dem Aufwachen, das Leuchten roter Augen und eine nicht menschliche Stimme, die ‚Mikey‘ flüstert. So auch jetzt. Mit einem erstickten Schrei wacht er schweißgebadet in seinem völlig zerwühlten Futon auf. Diesmal war es wirklich sehr knapp. Knöcherne Hände kamen aus der Dunkelheit und haben versucht ihn zu packen und in einen bodenlosen Schlot zu werfen, in dem die Seelen der Verdammten schon auf ihn gewartet haben.
 

Schwer atmend und mit weit aufgerissenen Augen sitzt er an die Wand gepresst da und schaut sich hektisch in seinem Zimmer um. Für einen Moment hat er noch das Gefühl, als wäre das Monster im Raum und würde auf ihn zu springen. Dann wischt er sich Tränen und Schweiß aus den Augen und erkennt, dass es nur eine Actionfigur ist, die vom Vollmond bestrahlt auf einem Regal steht. Erleichtert lässt er den Kopf gegen die kühle Wand sinken und versucht seine Atmung und sein Herzrasen wieder unter Kontrolle zu bekommen. Schon jetzt kann er sich nicht mehr an seinen Traum erinnern, so wie jedes Mal. Er weiß nur, dass es schrecklich war und er Todesangst hatte. Fast schon hilfesuchend schaut er durch sein Fenster hinauf zum Vollmond. Wie hypnotisiert betrachtet er die weiße Scheibe am Himmel einen Moment lang, bis der Schweiß auf seiner Haut trocknet und ihn frösteln lässt.
 

Vor Kälte zitternd und mit dem Schreck in den Gliedern, erhebt er sich vorsichtig aus seinem zerwühlten Schlafplätz und tappst zur Tür. Jedes Mal, wenn er schlecht geträumt hat, fühlt er sich in seinem eigenen Zimmer nicht mehr sicher. Daher schleicht er dann immer leise zu Raph hinüber, manchmal auch zu Leo, wenn er Raph den Tag über zu sehr gereizt hat. Doch bei Raph fühlt er sich immer noch am sichersten. So gern Raphael ihn auch ärgert, in diesen Momenten hat selbst der Rothaarige einfach nur Mitleid mit seinem kleinen Bruder und gibt ihm die Geborgenheit, die er braucht. Also hofft Mikey auch diesmal wieder Zuflucht bei seinem Bruder zu finden. Leise schiebt er die Tür auf und schleicht aus seinem Zimmer. Er wirft einen unsicheren Blick durch das Dojo, als hätte er das Gefühl verfolgt zu werden und schiebt dann schnell Raph´s Tür auf. Sein verängstigter Geist lässt ihn schnurstracks auf den Schlafenden zu steuern, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, die Tür hinter sich wieder zu zuschieben.
 

Langsam kniet er sich von Raph´s Futon und betrachtet seinen schlafenden Bruder einen Moment. Raphael liegt auf der Seite, eine Hand unter seinem Kissen verborgen, die andere klammert sich fest in sein Lacken, als würde er sein Sai in der Hand halten und sich für einen Angriff bereit machen. Die Decke ist ihm bis auf die Hüften hinunter gerutscht und gibt dabei den Rand seiner Shorts preis. Ansonsten hat er nichts an. Das helle Mondlicht taucht seinen Körper in ein mysteriöses Licht, fast so als wäre er ein Geist. Deutlich ist dabei das Spiel aus Licht und Schatten auf seinen Muskeln zu erkennen und verleiht dem kräftigen Jungen so eine mystische Schönheit. Plötzlich hört Mikey ihn leise Knurren. Mit wutverzerrtem Gesicht liegt er da und packt das Lacken noch fest an. Wovon er wohl träumen mag? ‚Bestimmt nichts so Schreckliches wie ich…‘, geht es Mikey durch den Kopf. Dann jagt ihm ein Schauer über den Rücken, als er an seinen verblassenden Traum denken muss. Er lässt seinen ganzen Körper erzittern. Schließlich räuspert sich der Junge vorsichtig, ehe er die Stimme erhebt. „Raph? – Raph? – Bist du wach?“, kommt es zaghaft von ihm. Raphael regt sich im Schlaf etwas, brummt dann irgendetwas Undefinierbares vor sich hin, ehe er die Augen einen Spalt öffnet.
 

Noch bevor er seinen Bruder richtig sehen kann, weiß er, dass es nur Mikey sein kann, der nachts vor seinem Bett kauert und es wagt ihn zu wecken. „Hast du wieder schlecht geträumt?“, kommt es verschlafen von dem Rothaarigen, während er sich die Augen reibt. Die Frage ist zwar vollkommen überflüssig, da Mikey es sonst ganz sicher nicht wagen würde, mitten in der Nacht in sein Zimmer zu kommen und ihn bei seinem wohlverdienten Schlaf zu stören, aber es zeigt Mikey immerhin, dass sich Raph Gedanken macht. „Ja…“, gesteht Michelangelo ihm traurig. Raphael schenkt ihm ein besorgtes Lächeln, ehe er weiter an die Wand hinter sich rutscht und Mikey Platz macht. Erleichtert erwidert der Blonde sein Lächeln und krabbelt dann schnell zu ihm unter die Decke. Besitzergreifend zieht Raph seinen kleinen Bruder so eng wie irgend möglich an sich und legt schützend den Arm um ihn. Da sollen es diese miesen Monster nur wagen, ihm zu nahe zu kommen! Er vergräbt sein Gesicht in Mikey´s blonden Haaren und atmet tief den süßen Duft seines Bruders ein. Der Duft der Angst dominiert diesen schönen Geruch allerdings noch immer und so presst Raph den Kleineren schon beinahe schmerzhaft fest an sich, um ihm klarzumachen, dass er hier nun völlig sicher ist.
 

Ein wohliges Seufzen ist von Mikey zu hören, ehe ihm die Augen zufallen und er in einen glücklichen und tiefen Schlaf abdriftet. Raphael schließt ebenfalls die Augen, doch schlafen kann er plötzlich nicht mehr. Er versucht es noch eine ganze Weile weiter – vergebens. Was ist nur los? Wut steigt in ihm auf und ein leises Knurren entkommt ihm. Inzwischen hat sich Mikey im Schlaf zu ihm herumgedreht und kuschelt sich ganz ungeniert an seine Brust. Resignierend öffnet Raph die Augen und blickt dabei direkt in das vom Mondlicht erleuchtete Gesicht seines kleinen Bruders. Lange beobachtet er den Jungen vor sich, wie dieser friedlich schlafend in seinen Armen liegt. Die blonden Haare sind von dem Alptraum noch ganz zerzaust und sein Gesicht strahlt so viel Unschuld aus, dass Raph ihm am liebsten solange in die Fresse hauen möchte, bis davon nichts mehr übrig ist. Doch irgendwie hat er dieses Verlangen ganz plötzlich nicht mehr, was ihn doch sehr verwundert.
 

Time heals the wounded but my heart still bleeds
 

Beinahe zärtlich streicht er seinem Bruder stattdessen ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht. Die warme Haut unter seinen Fingern fühlt sich dabei unglaublich zart an und weckt in ihm das seltsame Verlangen, ihn noch weiter zu streicheln. Sanft gleiten seine Finger über Mikey´s Wange. Ein zufriedenes Lächeln breitet sich daraufhin auf dem Gesicht des Schlafenden aus. Als Raph es sieht, fühlt er sich irgendwie ertappt, weiß aber beim besten Willen nicht, wieso. Mit roten Wangen zieht er seine Hand zurück und betrachtet Mikey verwirrt. „Hm Raph…“, haucht ihm der schlafende Junge leise zu und kuschelt sich noch etwas mehr an ihn. ‚Hat er etwa gemerkt, was ich gemacht hab…?‘, geht es dem Rothaarigen geschockt durch den Kopf. Sein Herz rast wie wild, als er Mikey erneut betrachtet. ‚Was ist nur los mit mir?‘
 

I can´t get you out of my life
 

Doch ehe er eine Antwort darauf finden kann, fixiert sich sein Blick auf Michelangelos Lippen. Nachdem der Junge nun tiefer eingeschlafen ist, ist das Lächeln auf ihnen verschwunden. Leicht geöffnet glänzen sie schwungvoll im Mondlicht. Raphael schluckt schwer. Ganz und gar nicht hilfreiche Gedanken gehen ihm plötzlich durch den Kopf. Langsam hebt er die Hand und führt sie zu Mikey´s Lippen. Seine Gedanken überschlagen sich förmlich und das in eine Richtung, die er überhaupt nicht lustig findet. Heftig schüttelt er den Kopf, um sich davon zu befreien. Nachdem sein Geist wieder klar zu sein scheint, nimmt er schlagartig die Hand wieder runter, bevor sie den Blonden berühren kann. ‚Herr Gott, das ist mein Bruder hier vor mir! Wie kann ich da nur solche Gedanken haben? – Warum muss er auch so verdammt unschuldig aussehen? Ist ja kein Wunder, dass man da auf dumme Ideen kommt!‘
 

Here´s my confession you´re all that I Need
 

Wütend über sich selbst, aber besonders wütend auf seinen ach so unschuldigen Bruder, dreht sich Raph mit dem Gesicht zur Wand und grummelt in sich hinein. ‚Unschuldig, dass ich nicht lache!‘ Er spürt, wie ihm Mikey wieder den Rücken zuwendet und so gelingt es ihm letztendlich doch, einzuschlafen. Dennoch beschäftigen ihn diese seltsamen Gedanken und Gefühle die nächsten Tage. Jedes Mal, wenn er seinen kleinen Bruder anschaut, wüten sie erneut in seinem Kopf. Sie machen ihn schrecklich wütend, was Mikey mehr als deutlich zu spüren bekommt. Doch schließlich scheint er sie vertreiben zu können, fragt sich nur, wie lange…
 

I don´t wanna love you but oh oh oh
 

Ein paar Wochen später…
 

Raphaels Gedanken kreisen immer wieder um seinen Bruder. Warum fühlt er sich in seiner Gegenwart so seltsam? Öfter als sonst muss er an ihn denken und immer wieder schweifen seine Gedanken in eine Richtung ab, die er nicht zu kontrollieren scheinen kann. Lange denkt er darüber nach, ob er diesen komischen Gefühlen einfach nachgeben soll. Andererseits ist es ja immerhin sein Bruder, was das Ganze ja noch schwieriger macht, als die Tatsache, dass er solche Gedanken mit einem anderen Jungen hat. Würde das denn dann bedeuten, dass er schwul ist? Wenn er es sich so recht überlegt, hat er so intensive Gefühle einem Mädchen gegenüber noch nie gehabt, obwohl er für sein Alter wahrscheinlich weit mehr Erfahrung hat, als nötig. Er ist halt ein Draufgänger und warum das nicht ausleben, wenn sich immer wieder jemand findet? Erst Recht, wenn man versucht seinen Bruder aus dem Kopf zu bekommen. Allerdings kommen die Mädchen nicht gerade besonders gut mit seiner brutalen und dominanten Art klar, weswegen es nie mehr als ein One-Night-Stand war, wenn es überhaupt so lange gehalten hat. Doch irgendwie war ihm das bis jetzt immer genug, da ihm die Mädchen eh schnell auf die Nerven gegangen sind und er froh war, sie schnell wieder los zu sein.
 

With the touch of your hand I come undone
 

Mikey ist da anders. Er nervt ihn zwar weit mehr, als jedes Mädchen der Welt es jemals könnte, aber er hält auch viel mehr aus. Raph kann alles an ihm auslassen, all seine Wut und seinen Frust und Mikey nimmt es hin, selbst wenn er gar nicht der Auslöser ist. Wenn sich der Rothaarige so besser fühlt, nimmt Mikey gern die Schmerzen in Kauf, so dumm sich das vielleicht auch anhören mag. Diese Tatsache schätzt Raphael sehr an ihm, so verrückt das auch klingt. Wenn er so weiterdenkt, hatte er einem Mädchen gegenüber auch nie dieses fast schon zwanghafte Verlangen, es zu beschützen oder gar als sein Eigentum anzusehen. Die Mädchen, die er kennengelernt hat, waren ihm völlig egal. Wenn sie in Schwierigkeiten waren, hat er ihnen nur aus einem einzigen Grund geholfen – um seiner Ehre als Ninja gerecht zu werden. Nie hat er ein Gefühl der Eifersucht in ihrer Gegenwart verspürt, wenn sie von anderen Männern angemacht wurden – es war ihm gleichgültig. Mikey hingegen darf von niemandem angeschaut oder gar angefasst werden, ohne dass Raph nicht vor krankhafter Eifersucht in die Luft geht. Völlig egal ob Mann oder Frau, niemand kommt SEINEM Mikey nahe, ohne dass er es erlaubt!
 

With the flash of your burning eyes I know that you´re the only one
 

Vielleicht sollte er gerade deswegen seinem Gefühlen freien Lauf lassen und der ganzen Welt zeigen, dass Mikey nur ihm allein gehört und niemand anders Hand an ihn legen darf. Scheiß drauf, was der Blonde davon hält oder der Rest dieser verkorksten Welt. Immerhin kann er sich selbst dann sicherer fühlen, wenn er dadurch herausfinden kann, was seine Gefühle wirklich bedeuten. Außerdem hat Mikey noch nie ein sichtbares Interesse an irgendeinem Mädchen gezeigt, egal wie sehr sie sich auch für ihn zu interessieren schienen. Vielleicht steht Mikey auch gar nicht auf Frauen? Raphael könnte sich seinen Bruder auch irgendwie mit keinem Mädchen vorstellen. In seinen Augen ist Mikey selbst schon fast feminin genug, um eines zu sein. Allein schon wenn er einen mit seinen großen unschuldigen Augen anschaut – genau derselbe Blick, den die Mädchen benutzten, wenn sie wollen, dass ein Mann ihnen etwas Bestimmtes schenkt. Nur das der Blonde nichts geschenkt haben will – was sich daher auch als Pluspunkt einen Mädchen gegenüber durchsetzt.
 

I come I come undone I come undone
 

Die Nacht ist angebrochen und Raphael liegt ruhelos in seinem Futon und wird diese Gedanken einfach nicht los. Wütend starrt er Löcher in die Decke und zerknautscht das Laken mit seinen Händen. Leise knurrt er in die Stille hinein, als sich auf einmal vorsichtig die Zimmertür aufschiebt. Raph muss nicht hinsehen, um zu wissen, dass es sein kleiner Bruder ist. Stattdessen stellt er sich schlafend, damit Mikey seine innere Unruhe nicht bemerkt. Tapsig nähert sich der Kleinere dem scheinbar Schlafenden. Als der Junge vor dem Futon auf die Knie geht, öffnet Raphael die Augen. Er sieht den traurigen und verängstigen Glanz in Mikey´s Augen und es zerreißt ihm fast das Herz seinen Bruder so hilflos zu sehen, gezeichnet von der wohl einzigen Sache, vor der er ihn nicht beschützen kann. „Mikey…“, haucht er ihm betroffen entgegen. Der Angesprochene zuckt erschrocken zusammen, da er nicht damit gerechnet hat, dass Raph wach ist. Die großen blauen Augen wenden sich ihm hoffnungsvoll zu und werden nicht enttäuscht. Der Rothaarige schlägt seine Decke zur Seite und macht seinem Bruder Platz. Mit einem erleichterten Seufzen legt sich der Blonde neben ihn und wird sogleich von den starken Armen des Älteren umschlossen.
 

Your footsteps are heartbeats there´s knocking at my door
 

Es dauert auch keine zwei Minuten und Michelangelo ist so tief und fest eingeschlafen, dass ihn so schnell nichts mehr wach kriegt. Raphael wünschte, er könnte das Selbe von sich behaupten, doch vergebens. Schon jetzt ist ihm klar, dass es ein Fehler war, Mikey in sein Bett zu lassen. Doch er hätte es niemals übers Herz gebracht, ihn rauszuwerfen. Nicht das der Blonde noch zu Leo geht und dort Trost sucht. Die Eifersucht kocht in dem jungen Saikämpfer hoch. Oh, wie sehr er Leonardo manchmal verachtet. Allein schon seine rechthaberische Art und erst dieser lächerliche Befehlston. Wen versucht er damit zu beeindrucken? Wütend knirscht er mit den Zähnen und presst den schlafenden Jungen fester an sich. „Hm Pizza…“, murmelt Mikey leise im Schlaf und dreht sich schmatzend zu Raph herum. Irritiert blickt der Rothaarige zu ihm runter. Träumt er jetzt etwa von Pizza, nachdem er gerade erst irgendwelchen Monstern entkommen ist? Es schein zumindest so. Genüsslich leckt sich der Blonde über die Lippen und murmelt wieder etwas, doch diesmal kann Raphael ihn nicht verstehen.
 

I swore that I won´t let you in
 

Ein Schmunzeln breitet sich auf seinen sonst so harten Zügen aus, während er seinen kleinen Bruder so beobachtet. Sanft streicht er dem blonden Jungen eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Die warme, weiche Haut unter seinen Fingern jagt ein merkwürdiges Kribbeln durch seinen Körper. Ihm wird auf einmal so warm und je länger er Mikey betrachtet, desto schlimmer wird es. Er schluckt schwer und sein Atem klingt gehetzt. Nervös gleitet er mit der Zunge über seine plötzlich staubtrocknen Lippen und starrt wie gebannt auf den Körper neben sich. Langsam wird die Hitze unerträglich, doch sie steigt weiter an und wandert dabei immer tiefer in seinen angespannten Körper. Er kann deutlich spüren, wie sie sich in seinen Lenden sammelt. Nun kann er auch nicht mehr leugnen, dass er erregt ist, erregt durch die Nähe seines Bruders! Die Intensität dieser Erregung kann er kaum beschreiben und er kann sich auch nicht erinnern, jemals so ein großes Verlangen nach jemandem verspürt zu haben. Es bringt ihn fast um den Verstand. Alle Zweifel und Hemmungen scheinen langsam von ihm abzufallen und er hat nur noch sein Ziel vor Augen.
 

Love´s got its heroes but I know that I just
 

Vorsichtig lässt er Mikey los und richtet sich auf. Mit pochendem Herzen und diesem verlangenden süßen Stechen im Unterleib, beugt er sich über seinen schlafenden Bruder. Die Frage, was in Gottes Namen er hier gerade tut, ist zwar in seinem Kopf vorhanden, doch sie hockt hinter einer dicken Panzertür und wird so unhörbar für seinen vernebelten Geist. Ein paar Augenblicke starrt er den blonden Jungen unter sich einfach nur an. Mikey hat sich inzwischen auf den Rücken gedreht und die Hände, wie ein kleines Kind neben seinem Kopf auf dem Kissen abgelegt. Raphael beugt sich etwas tiefer zu den leicht geöffneten Lippen hinunter. Der gleichmäßige, süße Atem des Jungen schlägt ihm entgegen und erinnert den Rothaarigen an Fruchtbonbons. Wieder jagt ein Kribbeln durch seinen erhitzten Körper und lässt ihn leicht erzittern. Vorsichtig streicht er mit dem Daumen über Mikey´s Lippen. Der im Traum gefangene Junge spitzt daraufhin die Lippen und haucht ihm so einen Kuss auf seinen Finger.
 

Can´t hold out forever and oh oh oh
 

Raph zieht scharf die Luft ein. Er selbst hält überhaupt nichts vom Küssen und kann es auch beim besten Willen nicht leiden, weswegen er sich dagegen verweigert. Aber diese unbewusste Geste war gerade so typisch für Mikey, dass Raphael auch noch das letzte bisschen Selbstbeherrschung verliert. Ohne weitere Bedenken lässt er seine Hand unter Mikey´s Shirt wandern. Hauchzart gleiten seine zittrigen Finger über die feinen Muskeln, immer weiter hinauf, bis sie die Brust den Jungen erreichen. Mittlerweile dröhnt ihm sein eigener Herzschlag so laut in den Ohren, dass es sich anfühlt, als würde sein völlig überforderter Kopf jeden Augenblick explodieren. Er hat keine Kontrolle mehr über seine Atmung und holt so angestrengt Luft, als hätte er gerade einen Marathon hinter sich. Seine Finger streichen fester über die weiche Haut. Das Stechen in seinem Unterleib ist kaum noch auszuhalten und in seiner ohnehin schon engen Shorts fühlt er sich wie in einer Sardinenbüchse. Dann regt sich Mikey plötzlich unter ihm und gibt ein leises Lachen von sich. „Raph, das kitzelt…“, kommt es von dem immer noch schlafenden Jungen, bevor er sich unter seinem Bruder auf die Seite dreht und seelenruhig weiterschläft.
 

With the touch of your hand I come undone
 

Der Schreck steht Raphael ins Gesicht geschrieben. Augenblicklich entfernt er sich von seinem Bruder und legt sich wieder neben ihn, allerdings mit dem Gesicht zur Wand. Er zieht sich die Decke über den Kopf und versucht wieder klar zu denken. Nach ein paar Momenten ist er sich sicher, dass Mikey nur irgendetwas geträumt und deswegen diese Äußerung von sich gegeben hat und er nichts damit zu tun hat – so hofft er zumindest. Langsam beruhigt er sich wieder. Allerdings ist ein Teil seines Körpers nicht der Meinung, jetzt genug zu haben. Noch immer zieht es schmerzhaft in seinen Lenden. Eine Weile versucht Raph es zu ignorieren, doch letztenendes verliert er auch diesen Kampf. Zielstrebig und zugleich zutiefst von sich selbst angewidert, lässt er seine Hand in seine Shorts gleiten. Heiß streckt sich ihm seine Erregung entgegen. Still flucht er in sich hinein, verflucht seinen kleinen Bruder, der ihn zu so einer Tat zwingt. Er kann sich gar nicht mehr daran erinnern, wann er es das letzte Mal so nötig hatte, sich selbst zu befriedigen. Er fühlt sich so schmutzig dabei, was in vollkommener Ironie zu den bei weitem schmutzigeren Gedanken mit seinem Bruder steht.
 

With the flash of your burning eyes I know that you´re the only one
 

Immer ungeduldiger und schneller bewegt sich die Hand des Rothaarigen. Dabei beißt er sich so fest auf die Unterlippe, dass er schon bald sein eigenes Blut schmecken kann und das nur, damit Mikey nicht doch noch aufwacht, weil er so laut keuchen muss. Raph ist sich sicher, dafür wird Mikey büßen müssen und wenn er ihn krankenhausreif schlägt, ist ihm das auch egal – alles nur um diese Gedanken los zu werden. Schließlich findet sein Fluchen ein Ende und der angestaute Druck in seinem Unterleib entlädt sich heiß in seiner Hand. Schwer atmend und zitternd liegt er eine Weile da, bis er seine Hand wieder an die Oberfläche holt. Als er seine verschmierten Finger im Mondlicht betrachtet, wird ihm fast schlecht. Angewidert aber dennoch vorsichtig steht er auf und schleicht ins Badezimmer. Minutenlang, so scheint es ihm, wäscht er sich die Hände, ehe er sich eine frische Shorts anzieht und zurück in sein Zimmer schleicht. Fix und fertig legt er sich wieder neben Mikey, achtet aber für den Rest der Nacht peinlichst genau darauf, sich nicht mehr zu ihm umzudrehen und ihn so wenig wie möglich zu berühren. Schließlich findet er aber endlich den langersehnten Schlaf.
 

Ein paar Tage später…
 

„Raph, bist du wach?“ Nur langsam dringen die Worte seines kleinen Bruders zu ihm durch. Raphael hat es gerade erst geschafft einzuschlafen, weil er die ganze Zeit an Mikey denken musste und jetzt hockt dieser verdammt Bengel schon wieder vor seinem Bett und bittet um Einlass. Womit hat er das nur alles verdient? Ein warnendes Knurren erntet der Blonde schließlich als Begrüßung. Schweigend sitzt er vor seinem älteren Bruder und wartet. Endlich öffnet Raphael die Augen. „Herr Gott, kriegst du Rabatt auf diesen Scheißtraum, oder was?“, fährt der Rothaarige ihn giftig an. Gekränkt wendet Mikey den Blick ab. Als wenn er etwas dafür könnte, immer wieder von diesem Traum heimgesucht zu werden. Seufzend verdreht der Größere die Augen. Dennoch sieht Raph, wie Mikey eine Träne langsam die Wange hinab kullert und lautlos zu Boden fällt. Sofort überkommen den Rothaarigen Schuldgefühle. Das Letzte, was er ertragen kann, ist, daran schuld zu sein, das Mikey weinen muss. In solchen Momenten fühlt er sich immer so hilflos, weil er nicht weiß, wie er ihn trösten soll. Dann fällt ihm wieder Leo ein und eine Welle der Eifersucht durchflutet ihn. Es gibt nichts, was er mehr hasst, als wenn sich Mikey bei Leo ausheult und dann auch noch wegen ihm. Auf so eine beschissene Standpauke von diesem Möchtegernanführer kann er getrost verzichten.
 

I come I come undone I come undone
 

„Mach nicht so ein Gesicht, Kleiner…“, versucht Raph ihn ungeschickt zu beruhigen. Tröstend legt er seinem kleinen Bruder eine Hand auf die Schulter und schaut ihm tief in die Augen. Mikey erwidert seinen Blick etwas scheu. Schließlich rückt Raphael an die Wand und lässt den Jungen zu sich unter die Decke schlüpfen. Erleichtert kuschelt sich der Blonde an den Rothaarigen. Es dauert auch nur ein paar Augenblicke und der Kleinere ist tief und fest eingeschlafen, mit einem seligen Lächeln auf den Lippen. Seufzend betrachtet Raph den Schlafenden. Langsam lässt er sich auf sein Kissen sinken und starrt zur Decke. ‚Du musst ruhig bleiben, denk nicht daran…‘, versucht sich der Grünäugige einzureden. Doch unbewusst oder nicht, macht Mikey ihm prompt einen Strich durch die Rechnung. Der Junge dreht sich zu ihm und kuschelt sich an seine Brust, legt einen Arm um seinen Bauch und lässt ein zufriedenes Schnurren hören. ‚What the shell?‘ Raphaels Gedanken überschlagen sich förmlich. Mikey hat sich schon tausend Mal so an ihn heran gekuschelt ohne dass es ihm je etwas ausgemacht hat. Doch jetzt scheint sich sein gesamtes Blut auf nur zwei Regionen seines Körpers zu verteilen: seine glühenden Wangen und seinen kribbelnden Unterleib.
 

Don´t know what you´re doing to me
 

Schwer schluckt der Kämpfer mit den Sais und schiebt Mikey dann vorsichtig von sich runter. Als sein Blick auf den friedlich schlafenden Jungen fällt, scheint sich sein Gehirn vollkommen zu verabschieden. Der Gedanke, dass Mikey durch seinen Unfug aufwachen könnte, kommt ihm heute gar nicht. Und selbst wenn es passiert, er ist bei weitem kräftiger als der Blonde und wird ihn schon wieder zum Schweigen bringen. Das Einzige, was sich gerade in seinem Kopf einbrennt, ist ein Spruch aus irgendeinem dämlichen Film, den sich Mikey und Donnie neulich angeschaut haben. Raph selbst hat auf der Couch neben ihnen geschlafen. Doch dieser Spruch lief gerade, als er die Augen aufmachte. Er weiß nicht einmal den Zusammenhang. Es waren nur irgendwelche Weiber, die sich über Männer unterhalten haben und was sie an ihnen besonders reizt. Die eine sagte dann: Sie sind fröhlich, was wichtig ist. Sie sind frech, was noch wichtiger ist und sie haben einen tollen Hintern, was am allerwichtigsten ist. Und wie heißt es so schön: der Hintern eines Mannes ist der Motor, der die Welt antreibt!
 

´cause when your reach out I´m gone
 

Der Spruch ist Mikey ja wohl mal völlig auf den Leib geschrieben. Und genau so fühlt sich der Rothaarige jetzt auch. Sein Motor läuft auf vollen Touren und hat längst den kritischen Bereich überschritten. Und wenn er jetzt auch noch an Mikey´s niedlichen, kleinen Knackpo denken muss, droht sein Motor zu explodieren. Die gefährliche Enge in seiner Shorts lässt ihn schließlich zu dem Schluss kommen, dass es für ihn kein Halten mehr gibt. Fast schon grob dreht er der Schlafenden auf den Rücken und platziert sich auf seinen Beinen. Dann wartet er einen Moment, ob irgendeine Reaktion kommt. Diese bleibt allerdings aus, Mikey liegt weiterhin friedlich da und schläft so unschuldig vor sich hin, wie es nur ihm eigen zu sein scheint. „Selbst schuld…“, flüstert Raph ihm zu, genau wissend, dass sein Bruder ihn nicht hören wird. Ungeduldig schiebt er dem Kleineren das Hemd hoch und gleitet mit seinen Händen über die weiche, warme Haut. Ein ersticktes Keuchen entkommt ihm, als Mikey im Schlaf ein versonnenes Schnurren von sich gibt. Länger hält es Raph beim besten Willen nicht mehr aus.
 

Here´s my confession you´re all that I need
 

Während er mit der einen Hand weiterhin über Mikey´s Brust streicht, gleitet seine andere Hand in seine eigene Shorts, um seine pochende Erregung von ihrem Gefängnis zu befreien. Keuchend legt er den Kopf in den Nacken und stellt sich dabei vor, dass es sein Bruder ist, der ihm hier jetzt so fleißig seine Hand leiht und ihm immer weiter Richtung Abgrund stößt. Also er nur noch einen Schritt von seiner langersehnten Erlösung entfernt ist, presst sich plötzlich eiskalter, schneidender Stahl gegen seine Kehle. Erschrocken schnappt Raphael nach Luft und friert mitten in seiner Bewegung ein. „Jetzt nimmst du brav die Hände hoch, bevor meine unruhigen Finger noch mehr Sauerei machen, als deine!“, haucht ihm Leonardo forsch ins Ohr. „Sag mal, schläfst du mit den Scheißding unterm Kissen?“, entgegnet ihm Raph knurrend, während die scharfe Katanaklinge sich fester gegen seinen Hals presst. „Könnte man sagen. Aber vielleicht hatte ich auch ein komisches Gefühl, als ich dein Keuchen durch die offene Tür gehört hab. Und jetzt nimm verdammt noch mal die Hände hoch – ich meins erst, Raphael!“, erwidert der Schwertkämpfer mit strenger Gelassenheit.
 

I don´t want to love you but oh oh oh
 

Der Ältere erntet ein weiteres Knurren, ehe der Rothaarige seiner Aufforderung nachkommt und die Hände hebt. „Und jetzt stehst du ganz langsam auf und wir gehen ins Dojo!“ Leos Worte dulden keine Widerrede, dennoch weiß er, dass Raph ihm mehr als genug bieten wird. Das Knurren des Jüngeren wird immer bedrohlicher und Leo ist schon jetzt froh, dass er sein Katana mitgenommen hat. Trotz alledem erhebt sich Raphael langsam und tritt vorsichtig aus seinem Futon. Gemeinsam bewegen sie sich aus dem Zimmer ins Dojo, wo Leo ihn grob im Nacken packt und auf die Couch stößt. Totbringende Funken sprühen förmlich aus Raphaels Augen, als ihn Leos kalter Blick trifft. Noch ehe der Rothaarige etwas sagen kann, richtet sich die glänzende Schwertspitze direkt auf seine Nase. „Ich wusste ja schon immer, dass du eine Schwäche für Mikey hast, aber jetzt bist du eindeutig zu weit gegangen! Herr Gott, er ist dein Bruder! Ist dir eigentlich klar, was das bedeutet? Oder hat es deine Hose doch tatsächlich geschafft, lauter zu schreien als du?”, die Wut ist dem Schwarzhaarigen deutlich anzusehen. Schließlich ist er ihr Anführer und ist dafür verantwortlich, dass sie alle das Richtige tun. Als wäre es nicht ohnehin schon schwierig genug, Raph und Mikey unter Kontrolle zu halten, da hat ihm so was gerade noch gefehlt.
 

With the touch of your hand I come undone
 

“Du kannst dir deine Predigt sonst wo hinstecken! Deine Befehle gehen mir am Arsch vorbei, also lass mich gefälligst in Ruhe!“, fährt Raphael ihn an. „Meine Befehle sind dir vielleicht egal. Aber glaubst du, dass dein Tun Splinter so egal ist? Was glaubst du, wird er mit dir machen, wenn er das rauskriegt? Und hast du auch nur einen Moment lang an Mikey gedacht? Glaubst du wirklich, er findet es toll, von dir betatscht zu werden und dann auch noch wenn er schläft? Sowas ist vollkommen krank, Raph!“ Leonardo ringt von Wort zu Wort mehr nach Beherrschung. Er will es unbedingt vermeiden, dass ganze Haus zu wecken, insbesondere Mikey. Wer weiß schon, wie der arme Junge reagiert, wenn er hört, was sein heißgeliebter Raph so anstellt, wenn er schläft. „Halt gefälligst Splinter da raus! Das ist jetzt eine Sache zwischen dir und mir und niemandem sonst! Und außerdem ist Mikey doch selbst schuld…“, wütend baut sich der Rothaarige vor seinem Leader auf und ignoriert dabei vollkommen die Tatsache, dass er selbst unbewaffnet ist. Leo fehlen einen Augenblick lang die Worte. Mikey selbst schuld? Das kann doch nicht sein Ernst sein!
 

With the flash of your burning eyes I know that you´re the only one
 

„Du hast total den Knall, Raphael! Aber mach nur so weiter, du wirst ja sehen, was du davon hast. Aber sei gewarnt: wenn ich dich noch einmal dabei erwische, wie du Mikey zu nahe kommst, dann werde ich es Splinter sagen und dann kannst du was erleben!“ Wütend funkeln sich die beiden an, bis Raph sich abwendet und mit verschränkten Armen neben der Couch darauf wartet, dass Leo verschwindet. Doch so leicht macht es ihm der Schwertkämpfer nicht. Er spaziert schnurstraks in Raphaels Zimmer hinein. Aufgebracht folgt der Rothaarige ihm. „Was soll der Scheiß?“, kommt es lauter als gewollt von ihm, als er sieht, wie Leo Mikey aus seinem Bett hebt. „Ich werde Mikey für den Rest der Nacht mit zu mir nehmen, damit du nicht wieder auf dumme Gedanken kommst, mein Freund!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, drückt sich Leo an ihm vorbei und verlässt das Zimmer. Wutschnaubend schiebt Raph hinter ihm die Tür zu und lässt sich in seinen Futon fallen. „So ein verdammter Mist…“, brummt er in sein Kissen, während er für den Rest der Nacht kein Auge zu bekommt.
 

I come I come undone I come undone
 

Seufzend legt Leonardo seinen kleinen Bruder in seinen Futon. Er begreift beim besten Willen nicht, wie Raphael nur so etwas tun kann. Als er sich dieses Bild wieder vor Augen hält, fängt es schmerzhaft in seinem Kopf an zu pochen. Er presst die Faust gegen die Stirn, um die aufkommende Migräne zu vertreiben. Ein paar Minuten verharrt er so, bevor er die Augen wieder öffnet und sich neben seinen schlafenden Bruder legt. Dieser nutzt die neuentdeckte Wärmequelle auch sofort aus und kuschelt sich ganz eng an den Schwertkämpfer. Schmunzelnd betrachtet der Schwarzhaarige den Blonden in seinen Armen. „Leo…“, kommt es auf einmal als leiser Hauch von Mikey. Etwas irritiert betrachtet der Angesprochene seinen Bruder etwas genauer. ‚Woher weiß er denn, dass er nicht mehr bei Raph ist?‘ Leonardo sieht das weiche Lächeln auf Mikey´s Lippen und auf einmal wird ihm ganz warm ums Herz. Zärtlich streicht er dem Jüngeren eine Strähne aus dem Gesicht. Sanft gleiten seine Finger über die weichen Konturen und fahren schließlich über die leicht geöffneten Lippen. Ein angenehmer Schauer jagt ihm durch die Finger, als er Mikey´s warmen Atem auf seiner Haut spürt. Es erscheint ihm, wie in einem Traum.
 

I come I come undone I come undone
 

Schlagartig wird ihm dann aber bewusst, was er hier gerade tut und eine Flutwelle von Selbstzweifeln überkommt ihn. Erschüttert von sich selbst, entfernt er sich etwas von Michelangelo. Warum hat er das gerade getan? Wieder muss er an Raphael denken, wie dieser auf Mikey gehockt hat, so schamlos und verdorben. Ihn überkommt das dumme Gefühl, dass er gerade beinahe das Selbe getan hätte. Er rückt noch etwas von Mikey ab und beginnt zu meditieren, in der Hoffnung, so diese unschönen Gedanken wieder los zu werden. Nach einer Weile scheint es ihm auch zu gelingen. Doch irgendwie kann er jetzt verstehen, was Raph meinte, als er sagte, Mikey sei selbst schuld. Der Blonde ist nur selten bei ihm, weswegen ihm gar nicht so recht aufgefallen ist, dass Mikey jetzt in ein schwieriges Alter gekommen ist und sich seine Wirkung auf seine Umwelt nur noch mehr verstärkt. Dieser Gedanke bereitet dem Schwertkämpfer große Sorgen. Michelangelo hat von Natur aus schon eine ziemliche Anziehungskraft an sich, die sich leider oftmals immer an die falschen Leute wendet. Wenn sich das jetzt noch verstärkt, kann das ein großes Problem werden. Dabei ist Raph noch seine geringste Sorge…
 

Er schüttelt die unguten Gedanken ab und versucht die Geschehnisse dieser Nacht ganz hinten in seinem Kopf zu verbergen, in der Hoffnung, dass sie nie wieder an die Oberfläche kommen. Nur eine Frage brennt in seiner Stirn: kann er Raphael für sein Tun überhaupt noch verurteilen, wo er doch augenscheinlich dieselben Gedanken hat? So sehr es auch schmerzt, so glaubt er, dass er das nicht mehr kann. Doch er kann wenigstens dafür sorgen, dass Raphael nicht noch weiter geht und Mikey noch unglücklich macht. Immerhin hängt der Blonde an keinem so sehr, wie an seinem Raph. Es würde ihn sicher zu Grunde richten, wenn Raphael ihm so etwas antun würde. Langsam legt sich Leo wieder hin, wendet Mikey aber den Rücken zu. Dieser lässt sie davon allerdings nicht beirren und kuschelt sich wieder an ihn. Und so bricht nicht nur für Raphael eine lange, schlaflose Nacht an.
 

Ein paar Wochen später…
 

Mikey ahnt nicht, welches Leid er seinen Brüdern unbewusst zu fügt. Sie schweigen sich darüber aus und geben sich so natürlich wie möglich. Mit dem einzigen Unterschied, dass sich Leo und Raph irgendwie öfter als sonst streiten. Doch wenn man sie nach dem Grund fragt, gibt keiner von ihnen eine Antwort. Allerdings hat Mikey auch genug eigene Probleme. So reißt ihn wieder dieser schreckliche Traum aus dem Schlaf und er flüchtet sich in Raph´s Zimmer. Bereitwillig nimmt er Rothaarige ihn auf und bereut es im selben Moment auch schon wieder. Als der Blonde selenruhig neben ihm liegt und schläft, verliert er selbst wieder die Kontrolle über sich. ‚Scheiß auf Leo und seine Drohungen!‘, geht es ihm durch den Kopf. Er richtet sich auf und lässt seine Hand unter Mikey´s Hemd gleiten. Der Junge bewegt sich leicht im Schlaf und streckt sich dabei ihm sogar entgegen. Raphael sieht das nur als stummen Zuspruch, der ihn nur noch mehr erregt.
 

Derweilen liegt Leonardo ruhelos in seinem Bett und kriegt kein Auge zu. Seit der nächtlichen Begegnung mit Raphael, kam er nur noch selten dazu, mal eine Nacht durchzuschlafen. Zu sehr beschäftigen ihn die Gedanken, die sich ungewollt in seinem Kopf formen und denen Raph schon nicht mehr Herr zu werden scheint. Wenn das so weiter geht, verliert er auch noch die Beherrschung und diese Blöße kann er sich einfach nicht geben, besonders nicht vor Raphael. Und was wäre er für ein Anführer, wenn er mit einem so schlechten Bespiel voran gehen würde? Er fühlt sich auch ohne diese Gedanken oft genug nicht ernst genommen von seinen Brüdern. Ständig nörgeln sie an seinen Führungstechniken herum, aber am Ende kommen sie doch nicht ohne ihn aus. Aber wenn er jetzt auch noch diese Schwelle überschreitet und Raphaels schlechtem Beispiel folgt, dann taugt er weder als Anführer, noch als Ninja und erst recht nicht als großer Bruder. Und wie enttäuscht Splinter erst von ihm wäre, wenn er das rausbekommt. So etwas will er sich gar nicht vorstellen. Er ist ein guter Schüler und ein guter Anführer und keine postpubertierenden Gedanken werden ins davon abbringen!
 

Etwas in seiner Selbstdisziplin gestärkt, steht er auf, um sich ein Glas Wasser zu holen, immer noch in der Hoffnung, die Nacht über etwas zu schlafen. Doch wie es aussieht, wird er bitter enttäuscht. Noch ehe er die Küche überhaupt erreicht, merkt er, dass sowohl Mikey´s als auch Raph´s Zimmertür offen stehen und ihn überkommt wieder ein sehr ungutes Gefühl. Vorsichtig nähert er sich dem Zimmer des Rothaarigen und blickt hinein. Bei dem Anblick trifft ihn fast der Schlag. Raphael ist gerade dabei, seine Hand in Mikey´s Shorts zu schieben, während der Kleinere wieder ahnungslos schläft. Blanke Wut gemischt mit einer winzigen Priese Eifersucht kocht in dem Leader hoch. Zitternd ballen sich seine Hände zu Fäusten als er das Zimmer betritt. Raphael scheint allerdings so in sein unanständiges Treiben vertieft zu sein, dass er dies nicht bemerkt.
 

‚Umso besser!‘, geht es Leo durch den Kopf, während er vorsichtig Raphaels Sai von der Wand nimmt. Er umfasst den langen Mittelzinken der Metallgabel und schlägt dem Rothaarigen mit dem bandagierten Griff nicht gerade sanft auf den Hinterkopf. Raph gibt einen überraschten Laut von sich, der sich augenblicklich in ein wütendes Knurren verwandelt, als er Leo entdeckt. Der Schwertkämpfer richtet nun das Sai mit den spitzen Zinken auf sein Gegenüber, was Raph nur noch wütender macht, da es ja schließlich seine eigene Waffe ist, die da auf ihn gerichtet wird. „Du nimmst sofort die Hände da weg und kommst mit!“, kommt es streng von dem Anführer. Eine ganze Weile blickt Raphael ihn einfach nur stur an, doch dann erhebt er sich und geht ins Dojo. Brummend lässt er sich auf die Couch fallen und wartet auf seine Standpauke.
 

„Hatte ich dir nicht gesagt, dass du das lassen sollst? Was ist bitte schön so schwer daran, seine Hände bei sich zu behalten?“ „Das geht dich rein gar nichts an, klar! Und außerdem, was fällt dir eigentlich ein, mein Sai anzufassen?“ Grob reißt Raphael ihm die Waffe aus der Hand. „Das geht mich sehr wohl etwas an. Immerhin ist Mikey auch mein Bruder und ich will nur, dass es ihm gut geht!“ „Wer sagt denn, dass es ihm bei mir nicht gut geht?“, erwidert Raph trotzig. „Ich glaube Meister Splinter wird sich sehr dafür interessieren, was du hier nachts so treibst!“, kontert Leo. Doch Raphael verfolgt einen anderen Plan. Er packt Leo an seinem Hemd und wirft ihn grob auf die Couch. Erschrocken landet der Schwarzhaarige in den Polstern. Einen Augenblick später beugt sich Raph zu ihm hinunter und drückt die lange Zinke seines Sais in Leos Magen. Schmerzlich verzieht der Blauäugige das Gesicht und greift nach Raphaels Hand.
 

„Wenn du auch nur auf die Idee kommen solltest, hier die blöde Petze zu spielen, dann werde ich dich hiermit aufschneiden und dich an deinen Gedärmen unter einer Brücke aufhängen – und ich werde es wie einen Unfall aussehen lassen!“, haucht Raphael ihn düster entgegen, während sich sein Sai immer fester gegen Leos Bauch drückt. „Du spinnst doch…“, keucht Leo schmerzlich. Ein dunkles Grinsen legt sich auf die Züge des Rothaarigen. „Das halte ich für ein Gerücht. Aber falls du jetzt nicht die Hosen voll hast, können wir das ja gern ausdiskutieren…“ „Nein danke…“, kommt es genervt von dem Leader. „Dachte ich mir schon…“ Raph´s Worte klingen schon fast enttäuscht, dennoch weiß Leo, dass Raph nur blufft. Er würde nie einem seiner Brüder so etwas antun, auch nicht Leo, so sehr er ihn auch manchmal hasst. Tief in seinem Inneren hängt er genauso an ihm, wie an den anderen.
 

Langsam entfernt sich Raphael von ihm und mustert ihn streng. Doch als er den kleinen Blutfleck auf Leos Hemd entdeckt, dort wo eben noch sein Sai gesteckt hat, legt sich ein zufriedenes Grinsen auf sein Gesicht. Leo folgt seinem Blick zu seinem Hemd und starrt Raph dann mehr als erbost an. „Ich meins erst, Leo…“, entgegnet ihm der Rothaarige, auch wenn mittlerweile deutlich mehr Ruhe in seine Stimmer eingekehrt ist. Schwerfällig erhebt sich der Schwertkämpfer vom Sofa. Ein paar Momente lang starren sich die beiden einfach nur schweigend an. „Ich werde jetzt Mikey holen und du wirst mich nicht daran hindern!“, kommt es stur von Leonardo. „Tu was du nicht lassen kannst…“ Die Gleichgültigkeit in Raphaels Stimme verunsichert Leo einen Augenblick lang. Er behält seinen kleinen Bruder genau im Augen, während er den Blonden mit in sein Zimmer nimmt. Knurrend verschwindet Raphael in seinem eigenen Zimmer.
 

Immer noch aufgebracht legt sich Leo nun neben seinen kleinen Bruder und versucht sich wieder in den Griff zu kriegen. „Leo bitte…“, flüstert Mikey plötzlich im Schlaf und kuschelt sich fester an ihn. „Ich wüsste zu gern, was du gerade träumst, Kleiner…“, haucht Leo ihm entgegen, während seine Finger wieder einige Strähnen aus dem Gesicht des Blonden streichen. Lange starrt er den Kleineren einfach nur an. Allerdings bleibt sein Blick immer wieder an Mikey´s Lippen hängen. Langsam beugt er sich hinab und legt seine Lippen hauchzart auf Mikey´s. Tausend Gedanken durchströmen ihn in diesem Augenblick, doch schlagartig wird ihm klar, was er hier gerade tut, als sich Mikey´s Lippen für einen Moment den seinigen entgegen drücken. Erschrocken weicht er zurück, doch Michelangelo schläft noch immer tief und fest. Es war wohl nur ein Reflex oder so.
 

Dennoch wird Leo etwas klar: *Es gibt nur ein Problem in seinem Leben. Weiber sind es nicht, obwohl er natürlich wie jeder Mann gern das Rascheln eines Rocks hört oder die rauchige Glätte eines Seidenhöschens spürt. Nein, sein Problem ist sein kleiner Bruder! Und er selbst ist keinen Deut besser als Raphael! Er muss sich unbedingt zusammen reißen. So beschließt er, dass Mikey keine Minute mehr länger hier in seinem Zimmer bleiben kann. Vorsichtig nimmt er den schlafenden Jungen wieder auf den Arm und trägt ihn in Donnies Zimmer. Der Wissenschaftler hat sich erst vor kaum einer Stunde hingelegt, kurz nachdem Mikey sich zu Raph geschlichen hatte. Dementsprechend ist er nicht sonderlich erfreut, als Leo ihn jetzt weckt. „Herr Gott Leo, ich bin eben erst ins Bett gegangen! Es ist Samstag, lass mich schlafen!“ Doch Leo bleibt hartnäckig.
 

Schließlich öffnet Donatello die Augen und ist doch ziemlich überrascht, dass Leo Mikey mitgebracht hat. „Was ist denn los?“, fragt der Brünette vorsichtig. „Nichts Besonderes. Mikey hatte nur wieder einen Alptraum und jetzt musst du auf ihn aufpassen…“, versucht sich Leo zu erklären. „Warum sollte ich denn auf ihn aufpassen müssen? Das ist doch Raph´s Aufgabe oder auch deine, aber ganz sicher nicht meine. Er hat noch nie bei mir geschlafen!“, empört sich Donnie, da er eigentlich seine Ruhe haben will. „Ich weiß, aber Raph ist leider verhindert und ich muss aufpassen, dass das auch so bleibt, also musst du Mikey nehmen.“ „Was heißt den bitte verhindert?“, kommt es skeptisch von dem Stabkämpfer. „Das kann ich dir leider nicht sagen, so gern ich es auch würde. Aber es wäre besser für deine Nerven, wenn du es nicht weißt…“, sucht Leo nach einer Antwort. Immer noch skeptisch mustert Donatello seinen älteren Bruder.
 

Im Geiste sucht Leo nach einer weiteren Ausrede, die er Donnie erzählen kann. Doch zum Glück gibt sich der Wissenschaftler geschlagen und rückt zur Seite. „Wie auch immer. Gib ihn her und dann verschwinde endlich, ich will schlafen!“, kommt es sichtlich erschöpft von dem Größeren. „Danke Donnie…“, entgegnet ihm Leo erleichtert, während er den Blonden in Donnies Bett legt. „Jaja, raus jetzt!“ Donatellos Geduld ist am Ende, auch wenn er sonst so endlos entspannt ist, wenn er müde ist, kennt er keinen Spaß, was wahrscheinlich auch der Grund ist, warum Mikey sonst nie zu ihm kommt. Leise schließt Leo die Tür hinter sich und verschwindet in seinem eigenen Zimmer. Es dauert zwar eine ganze Weile, aber er schläft tatsächlich ein und muss dabei noch nicht einmal an Mikey denken. Donnie hingegen kommt sich gerade ziemlich überfordert vor.
 

Mikey kuschelt sich friedlich an ihn. „Sieh mal, Donnie, ich hab dir Pizza gemacht…“, murmelt der Blonde plötzlich vollkommen zusammenhanglos. Donnie muss grinsen und schüttelt leicht den Kopf. „Das ist ja echt nett von dir, aber ich mach erst noch ein Schläfchen.“, erwidert der Brünette immer noch lächelnd, obwohl er es irgendwie unheimlich findet, dass Mikey mitten im Schlaf zu wissen scheint, dass er jetzt in einem anderen Bett liegt. „Schlafen…“, haucht Mikey müde zurück. „Ja, schlafen…“, entgegnet Donnie ihm gähnend, legt dann die Arme um ihm und erliegt keine zwei Minuten später seiner Erschöpfung.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Zitate: *Träume in denen er verwirrt und allein durch die modrigen Gänge eines Schlosses irrt, auf denen Spinnenweben sein Gesicht streifen; dann das huschende Geräusch von etwas, was sich aus der Dunkelheit hinter ihm – oder vielleicht über ihm – nähert, und unmittelbar vor dem Aufwachen, das Leuchten roter Augen und eine nicht menschliche Stimme, die ‚Mikey‘ flüstert.
Stephen King – Alpträume 1992

*Es gibt nur ein Problem in seinem Leben. Weiber sind es nicht, obwohl er natürlich wie jeder Mann gern das Rascheln eines Rocks hört oder die rauchige Glätte eines Seidenhöschens spürt.
Stephen King – Der Turm 2004

Lied: Jennifer Rush – I come undone Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  eien_no_Alucard
2019-08-29T12:39:36+00:00 29.08.2019 14:39
Mikey Fanatasy ist echt ein Zweischneidiges Schwert. An sich, denkt er damit in solch ungewöhnlichen Richtungen und dies steigert auf jedenfall seinen Intellekt, aber wie man an Hand der Alpträume sieht, hat dies auch einnen betrachtlichen Nachteil. Somit ist er umso dankbarer, dass sein Starke und oft Grober Bruder Raph immer für ihn Zeit sowie Nerven hat, wenn er ihn braucht. Kein Wunder also wenn er dann des Nächtens zu ihm geht und dort in seiner Geborgenheit, welche Raph's Stärke ausstrahlt, auch so gleich sicher Einschlafen kann.

Mir tut dahin gegen der gute Raphael eher leid. Er muss immer auf seinen kleinen Bruder aufpassen und "niemand hat Mikey außer mir", ist doch eine ganz klare ansage, dass er seinen Bruder überalles Liebt. Er schwärend kommt hinzu, dass er nun mal in der Pupertät ist und langsam auch bemerkt, dass Mädchen nicht ganz das sind, was er will. Ich kann mir vorstellen wie erschreckend dies für ihn ist und dazu noch, dass er auf seinen kleinen Bruder abfährt. Er macht es ihm aber auch nicht leicht. Michelangelo ist aber auch sowas von "unschuldig" oder etwa doch nicht? Kann es etwa sein, dass er alles mitbekommt und nur darauf wartet diese neue Welt zu erkunden? Will er etwa Raph als Führer in diese Welt haben? Für Raphel steht es nun fest, wenn er kann, "nimmt" sich von Mikey was er braucht. So war es ja "schon immer". Er kann sich ja auch, wegen seiner Impulsivenart, selten zurück halten. Daher war es gut, dass Leo dazwischen gegen war.

Aber scheinbar auch der "Brave" Leonardo ist gegen Michelangelo Anziehungskraft scheinbar etwas machtloser als er sich selbst eingestehen will. Aber er kann sich beherrschen, wie lange wohl noch?

Michelangelo hingegen, da weiß man echt nicht, bekommt er alles mit im Schlaf oder ist er etwa doch wach? Er schien sich nie zu Mädchen hin gezogen zu Fühlen oder ist er einfach noch zu "jung" dafür? Mal abwarten was im kommenden Kapitel heraus kommt. *Evil Smile*
Von:  Mad-Dental-Nurse
2014-06-19T06:28:26+00:00 19.06.2014 08:28
Meine fresse. Also Raph und Leo scheinen es ja echt nötig zu haben. Donnie scheint der einzige zusein, der sich nicht von seinen Trieben leiten lässt.
Abe irgendwie wundert es mich nicht, dass auch Leo solche Gedanken hat. Er schämt sich dafür ja, aber Raph wohl net. Typisch Raph eben...
Als du beschrieben hast, wie Mikey Raph im Mondlicht ansieht und ihn beschreibst, dachte ich nur:"Rutsch rüber, Raph!"
Und was dann passiert wäre, naja...du kannst es dir sicher denken
Von:  Leucan
2014-04-28T17:06:51+00:00 28.04.2014 19:06
Oh schon vorbei das Kapitel. Erst war ich überrascht wegen dem Zeitsprung, aber ist toll dass die vier jetzt in einem *rebellischen* Alter sind. ^^

Auf eine Weise finde ich es voll süß wie die beiden Älteren merken, dass sie Mikey süß finden. Aber mir tut der Kleine schon etwas leid. Nicht das er doch überraschend vernascht wird. Widerum tun mir die beiden auch leid. Quälen sich so sehr....arme Kerlchen. Ich werde es schon packen.
*Mikey tätschel* Das kleine, goldige Kindchen ^^ Mag ihn immer noch gern behalten....heimlich, möchte noch etwas leben XD

Freu mich aufs nächste *freu freu*

LG KC


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