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Blood-red Diamond

- Blutrote Seele -
von

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Schneewittchen

Ein leises Geräusch ertönte neben mir und es dauerte einige Momente ehe ich begriff, dass mein Wecker die Ursache war. Irgendein Lied aus den Charts trällerte mir leise in mein Ohr und ein Blick auf die blau leuchtenden Ziffern der Uhr verriet mir, dass es kurz nach halb sechs war. Um acht Uhr würde die Schule beginnen.

Mühsam drehte ich mich auf die Seite und streckte die Hand nach meinem Handy aus. Ich berührte das Display, welches daraufhin zum Leben erwachte. Ein helles Licht blendete mich und ich musste ein paar Mal blinzeln, ehe sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Verschlafen schaltete ich auf dem Display meine Internetverbindung ein und es dauerte nicht lange, ehe das bekannte Geräusch mir neue Nachrichten verkündete. Tatsächlich hatten mir um diese Uhrzeit schon 10 Personen zum Geburtstag gratuliert.

Super. Ab dem heutigen Tage war ich also erwachsen. Was auch immer das heißen sollte. Ob sich ab heute etwas ändern würde? Ich bezweifelte es sehr. Das ganze Spiel würde genauso weitergehen, wie es gestern geendet hatte.

 

Nur eine Sache hatte sich geändert. Mein Blick wanderte auf meinen kleinen Nachttisch. Dort lag er. Im Halbdunkeln vergraben. Halb versteckt hinter meiner Lampe. Die Erinnerungen an den Traum durchfluteten meinen Kopf erneut. Ich sah das Blut, welches sich über den Boden schlängelte. Das Feuer. Die Kälte. Und diese undurchdringliche Schwärze.

Auch jetzt ergab das Ganze einfach keinen Sinn. Warum hatte ich so etwas Schreckliches geträumt? Lag das vielleicht an den Nachrichten, die ich gesehen hatte? Hatten mich diese Bilder bis in den Schlaf verfolgt? Es konnte keine andere Erklärung geben …

 

Ich schwang die dünne Decke mit einer Bewegung zurück und richtete mich langsam auf. Meine Füße landeten mit einem leisen „Platsch“ auf dem Laminatboden. Ich schüttelte kurz den Kopf und stand auf.

„Keine blöden Gedanken mehr! Für den Rest des Tages!“, verordnete ich mir selber und öffnete die Vorhänge vor dem Fenster. Zu meiner Überraschung war der Himmel nicht hellblau, wie erwartet, sondern von einem matten Grau. Wolken hatten sich über Nacht zu einer dichten Decke zusammengerauft und tauchten die Stadt in zahllose Schatten. Es sah sogar ein wenig nach Regen aus. Das war wieder typisch. Genau an meinem Geburtstag …

 

Ich suchte mir aus meinem Schrank meine Lieblingskleidung heraus und ging ins Badezimmer. Wie in Trance und immer noch nicht ganz wach, machte ich mich soweit fertig bevor ich in die Jeans und das braun gestreifte T-Shirt schlüpfte und mich meinen Haaren widmete. Ohne groß Zeit damit zu verschwenden, kämmte ich meine schwarzen Haare nach hinten, schob den bekannten, dunklen Haarreif hinein und zupfte die rote Schleife daran zurecht.

 

Heute würden wieder alle Augen auf mich gerichtet sein. Und das noch mehr als sonst. Die einzige 18-jährige an der Schule, deren Segensstein noch nicht mit ihr gesprochen hatte. Besonders, ja das war ich. Aber nur im negativen Sinn …

 

Ein lautes Schellen riss mich aus meinen Gedanken. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich das Geräusch als die Türklingel identifiziert hatte. Aber wer besuchte mich schon um diese Uhrzeit?

Ein wenig skeptisch war ich schon, als ich den Knopf drückte, der die Haustür vier Stockwerke unter mir öffnete. Ich beobachtete vom Türrahmen aus, wie sich der Fahrstuhl in Bewegung setze und sich wenige Sekunden später die Tür auf meiner Etage öffnete. Zwei lächelnde Mädchen sprangen mir sofort entgegen.

„Happy Birthday!“, riefen sie simultan und streckten mir ihre beiden Hände entgegen. Kleine, bunt verpackte Boxen lagen in ihren ausgestreckten Handflächen. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. Es war unglaublich, welche Wirkung diese beiden auf mich hatten …

„Vielen Dank!“, sagte ich, nahm ihnen die Päckchen ab und bat sie in meine Wohnung. Sofort steuerten die beiden ins Wohnzimmer und ließen sich auf der Couch nieder. Ich folgte ihnen, ohne die Geschenke aus den Augen zu lassen.

„Na mach schon!“, meinte die Blonde und mein Lächeln wurde breiter. Ich wusste, dass sie sich besonders Mühe gegeben hatte, weil ihre Geschenkideen immer etwas … einfallslos waren. Sagte sie zumindest.

 

„Mary! Hetz sie nicht! Wir sind extra ein bisschen früher hergekommen, also haben wir noch Zeit!“, lächelte die Brünette. Doch ich sah, dass auch sie etwas nervös war. „Bevor du dich wunderst, das Ganze hier war Marys Idee. Ich meinte ja, wir können damit auch bis zur Schule warten, aber ihr war das lieber so.“

Ich legte den Kopf schief und grinste. Die Blonde sprang noch immer aufgeregt auf meinem Sofa herum, also beschloss ich mich zuerst den Geschenken zu widmen. Bevor noch etwas passierte.

 

Ich nahm zuerst das pink eingewickelte Geschenk. Ein kurzer Blick auf Marys Kleidung überzeugte mich einmal mehr davon, dass sie diese Farbe liebte. Mary, eigentlich Mary-Sae, aber die Kurzform hatte sich schon lange eingebürgert, mochte es möglichst bunt. Auch heute stach ihre Quietschgrün/Pink-Kombo garantiert wieder aus der Masse heraus. Allein dieses pinkfarbene Rüschentop und dieser neongrüne Rock … Aber wenigstens hatte sie ihre blonden Haare nur normal zu einem Dutt auf ihrer rechten Kopfseite zusammengebunden und hatte die auffälligen Accessoires weggelassen …

Mit wenigen Handgriffen hatte ich das Papier von den Klebestreifen befreit und konnte eine kleine, schwarze Samtschachtel daraus hervorziehen. Neugierig beäugte ich die Schachtel von allen Seiten und hob dann den Deckel an. Sofort glänzte mir etwas Kleines, Silberbraunes entgegen. Vorsichtig wanderten meine Finger über den Samt, ehe ich nach der kleinen Figur greifen konnte. Ein silbernes Armband aus fragilen Gliedern baumelte zwischen meinen Fingern und ein Anhänger in Form eines Eichhörnchens war daran befestigt. Ein Eichhörnchen. Mein Lieblingstier.

„Oh Mary. Das ist … wunderschön! Vielen Dank!“, brachte ich mühsam hervor und wandte meinen Blick kurz ihr zu. Das Lächeln schien beinahe ihr Gesicht zu sprengen.

„Das freut mich!“

 

„Und jetzt meins!“, mischte sich die Brünette ein und ich sah fragend zu ihr hinüber. Talamarleen, die sonst eher eine stille, liebevolle Person war, drängte sich selten in den Vordergrund. Mit ihrem beigefarbenen Rock, dem gelben Top und der roten, kurzärmeligen Jacke verschwand sie perfekt in jeder Menschenmenge, ohne groß aufzufallen. Auch ihre kurzen, braunen Haare ließen sie deutlich jünger wirken, als sie war.

Doch, dass sie so darauf bestand, dass ich mir ihr Geschenk ansehen sollte, machte mich etwas stutzig. Sie schien meinen Blick zu bemerken und lächelte schüchtern zurück.

Vorsichtig legte ich das Armband auf den Tisch vor mir und nahm mir das meergrüne Päckchen vom Sofa. Auch hier hatte ich das Papier schnell entfernt und stutzte erneut, als ich wieder eine kleine, schwarze Samtschachtel in den Händen hielt. Ich hörte die beiden Mädchen kichern. Ich hatte wohl einen etwas merkwürdigen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Doch ohne länger zu zögern öffnete ich die Verpackung und zwei kleine Anhänger blitzten mir entgegen. Sofort musste ich lachen. Die beiden kannten mich einfach zu gut.

Ich griff nach der kleinen, roten Schleife, die auf der rechten Seite lag. Sie sah eins zu eins aus wie die, die ich immer in meinen Haaren trug. Und auch der andere Anhänger passte perfekt zu mir. Ein roter, tropfenförmiger Edelstein – höchstwahrscheinlich kein echter -, der dieselbe Form wie mein Segensstein hatte. Und beide hatten die passenden Befestigungen, um an mein neues Armband zu passen.

„Wir dachten, das passt ganz gut zu dir“, lächelte Mary und ich grinste zurück.

„Tausend Dank, ihr beiden! Die sind wirklich wunderschön!“

„Bitte, gerne“, meinte Tala und half mir gleich das Armband an meinem rechten Arm fest zu machen und die zwei Anhänger daran zu befestigen. Fröhlich blinkte es mir von dort entgegen.

 

„So, und jetzt haben wir keine Zeit mehr! Wir müssen los!“, drängte Mary plötzlich und sprang vom Sofa auf. Ich blickte auf die Uhr und sah, dass es tatsächlich schon viertel nach sieben war. Eine gute halbe Stunde brauchten wir von hier aus zur Schule.

„Bin gleich fertig!“, meinte ich und stürmte durch meine Wohnung. Zum Glück hatte ich meine Tasche schon am Vortag gepackt, sodass ich sie nur noch greifen musste. Schnell schlüpfte ich in meine schwarzen Ballerinas und folgte den Mädchen vor die Tür. Ich schloss die Haustür hinter mir ab und sprang zu meinen Freundinnen in den bereits wartenden Fahrstuhl. Unten angekommen verließen wir den Wohnkomplex und machten uns auf den Weg.

 

„Und wie fühlst du dich jetzt? Immerhin bist du ab heute erwachsen!“ Den Blick, den ich Mary im diesen Moment zuwarf, konnte man nicht unbedingt als freundlich bezeichnen, doch die Blonde kicherte nur.

„Als ob sich in dieser einen Nacht irgendwas geändert hatte“, meinte ich bloß und ignorierte die Tatsache, dass es tatsächlich so gewesen war. Mein Segensstein wog plötzlich schwer an meinem Hals.

„Bist du nicht reifer und verantwortungsbewusster geworden?“ Mir war nicht entgangen, dass sie mich ärgern wollte. Sie, die als einzige von uns dreien noch keine 18 Jahre alt war. Tala, die schon vor einem halben Jahr volljährig geworden war, lächelte nur still.

„Wie sollte ich, wenn ich jeden Tag mit d i r zu tun habe.“ Ha.

„Na Dankeschön!“, meinte sie ironisch und das Lächeln verschwand von ihrem Gesicht. Ein kleiner Moment des Triumphes. „Aber wenn das so ist, wirst du bestimmt auch seeeehr bald einen Freund finden.“ Wirklich nur ein kleiner Moment. Ich seufzte. Nicht wieder das Thema.

 

„Mary, das war nicht nett. Fang nicht heute damit an.“ Talamarleens tadelnder Ton ließ die Blonde verstummen, worauf eine unangenehme Stille folgte. „Mach dir keine Sorgen. Das ist völlig normal. Bei einigen Menschen dauert es eben länger. Aber das heißt nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt.“ Sie versuchte mich aufzumuntern, wie schon so oft, aber im Moment ging das einfach nicht.

„Tala, ich bin die einzige 18-jährige, die noch keinen Freund hat! Wieso ich, wenn doch alle immer sagen, was für einen besonderen Segensstein ich habe? Warum spricht er einfach nicht mit mir?“ Meine Stimme wurde automatisch leiser und mein Blick senkte sich auf den gepflasterten Fußboden. Wir waren bereits in der nahen Einkaufsstraße angekommen, was mir die vielen Tische, Stühle und Schilder verrieten, denen ich ausweichen musste.

„Nimm dir das nicht so zu Herzen, Lina. Du weißt selber, dass die Wissenschaft in Punkto Segenssteine – oder Seelenssteine - noch immer vor einem Rätsel steht. Niemand weiß, wie das alles genau funktioniert. Egal, wie oft sie es schon versucht hatten, bisher gab es keinerlei Erfolge. Niemand kann vorhersagen, welche Art von Stein ein neugeborenes Baby erhält. Welche Farbe und Größe er hat und wann er anfangen wird, zu sprechen.“ In diesem Moment klang sie wie meine Mutter. „Alles, was wir wissen ist, dass der Segensstein eines Menschen dann reagiert, wenn der Stein des Seelenpartners in der Nähe ist. Es gibt unterschiedliche Berichte darüber, wie es passiert. Mein Stein …“, sie blickte auf ihren blaugrünen Turmalin, der in Form einer Muschel als Schlüsselanhänger von ihrer Tasche baumelte, „fing plötzlich an zu Rauschen. Wie das Meer. Ich hatte erst gar nicht verstanden, was das zu bedeuten hatte.“ Ich sah zu ihr hinüber. Ein schüchternes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und ihre Wangen röteten sich leicht, als sie an die erste Begegnung mit ihrem Freund dachte.

„Und meiner schien plötzlich zu vibrieren! Einfach so! Das hat total gekitzelt!“, mischte Mary sich ein und blickte auf ihren pinken Rubin, der in einer herzförmigen Brosche an ihrem Oberteil befestigt war. „Und so lange ist das ja auch noch nicht her. Ich habe Noel erst vor einem halben Jahr kennen gelernt. Da war ich auch schon über 17 Jahre.“

 

„Ja, das stimmt wohl“, gab ich mich geschlagen und ließ meinen Blick über die belebte Straße schweifen, auf der sich ein Auto an das andere reihte. Cafés, Bäckereien, Kleidungsboutiquen und Elektronikgeschäfte nahmen geschlossen die unteren Stockwerke der Hochhäuser ein. Beinahe hektisch drängelten und schubsten sich die Leute an uns vorbei und wir hatten Mühe uns nicht gegen die nächste Hauswand drängen zu lassen.

Und als die Schule in Sichtweite kam, waren wir mehr als erleichtert. Ein großes, eisernes Tor bildete den Eingang zu einem großen, teils gepflasterten und teils bepflanzten Schulhof. Das mehrstöckige Schulgebäude umschloss das Gelände u-förmig. Die Uhr zeigte uns, dass wir noch 15 Minuten hatten, um pünktlich bei der Zeremonie zu erscheinen, die heute anlässlich des ersten Schultages in der Turnhalle am Ende des Hofs stattfand.

„Pünktlich, wie immer“, freute sich Mary und Tala und ich folgten der aufgedrehten jungen Frau durch das Tor. Doch weit kamen wir nicht.

 

„Wow, Schneewittchen ist endlich erwachsen geworden. Glückwunsch.“ Allein diese Stimme verursachte bei mir eine Gänsehaut. Ich blieb stehen und wandte mich um. Ihre eisblauen Augen bohrten sich tief in meine. Das teure Kleid umspielte ihren schlanken Körper und die langen, blonden Haare wehten wie Federn im Wind. Doch die Ohrringe, mit ihren beiden Zwillingsseelensteinen – mehrfarbigen, purpurfarbenen und goldgelben, Ametrinen – waren natürlich trotzdem sichtbar. Eine Besonderheit. Sonst hatte niemand Zwillingssteine. Viele vermuteten, dass sie einmal einen Zwilling gehabt hatte, dieser aber tot geboren wurde, doch darüber schwieg sie vehement. Ihr war es lieber, als Besonders zu gelten.

„Lilly. Guten Morgen“, grüßte ich sie so neutral wie möglich. „Und danke für die Glückwünsche.“ Dass sie mich wieder einmal bei meinem verhassten Spitznamen „Schneewittchen“ genannt hatte, ließ ich diesmal außen vor. Weiße Haut, schwarze Haare und ein blutroter Edelstein hatten mir diesen eingebracht.

„Aber gerne doch.“ Sie spie die Worte beinahe aus. Der kleinen Menschentraube, die sich um uns gebildet hatte, schenkten wir beide keinerlei Beachtung. „Jetzt, wo du … erwachsen bist, wirst du wohl auch ganz bestimmt bald einen Freund finden.“ Ah, ihr Lieblingsthema. Etwas, womit sie mich immer kriegen konnte. Dass sie den begehrtesten Typen der Schule zum Freund hatte, brauchte ich wohl nicht zu erwähnen …

„Aber ja, davon bin ich fest überzeugt.“ Eine Lüge, aber das musste ich ihr ja nicht gerade auf die Nase binden. Nicht ausgerechnet IHR. „Du kennst doch den Spruch: Was lange währt …“ Den Rest des Satzes ließ ich einfach in der Luft stehen, da sich ihr Gesichtsausdruck schon ziemlich verdunkelt hatte. Sie wusste ganz genau, worauf ich hinaus wollte …

 

„Lina! Wir müssen los! Sonst kommen wir wirklich noch zu spät!“ Marys Hand ergriff meine, um mich weiter in Richtung Turnhalle zu ziehen. Doch vorher ließ sie es sich nicht nehmen, Lilly noch einen ziemlich giftigen Blick zuzuwerfen.

Wenige Schritte später stieß auch Tala wieder zu uns und wir mussten einen Schritt schneller gehen, um nicht völlig zu spät zu kommen. Wir erreichten die Halle gerade, als die Schülermenge verstummte und der Rektor an sein Rednerpult trat. Schnell huschten wir auf die erstbesten leeren Plätze und ließen die Prozedur über uns ergehen.

 

Wie erwartet war die Stunde extrem langweilig. Wieder einmal wurde uns die Wichtigkeit dieses letzten Schuljahres aufgezeigt – von fünf verschiedenen Personen – und uns viel Glück für die anschließende Jobsuche gewünscht. Neue Lehrer und sogar noch ein neuer Schüler und viel Gelaber.

Ich musste irgendwann meinen Kopf ausgeschaltet haben, denn ich bekam erst mit, dass es vorbei war, als sich die Schüler erhoben. Schnell bahnte ich mir meinen Weg durch die Menge, um meine beiden Freundinnen nicht zu verlieren.

Zusammen trotteten wir durch das Gebäude, bis zu unserem Klassenzimmer und setzen uns auf unsere angestammten Plätze. Für einen kurzen Moment hatte ich wirklich gehofft, dass es nun etwas ruhiger werden würde, doch ich hatte mich geirrt.

 

Ein nicht enden wollendes Echo an „Happy Birthday“- Glückwünschen prasselte auf mich ein. Gefühlt hatte sich die halbe Schule um meinen Tisch herum versammelt und gratulierte mir zum Geburtstag. Selbst Mitschüler aus anderen Klassen, hatten sich in unserem kleinen Raum eingefunden. Dankend und mit einem Lächeln nahm ich ihre Glückwünsche entgegen. Von einigen engeren Freunden bekam ich sogar kleine Geschenke (einen neuen Kugelschreiber, einen Schlüsselanhänger und zwei CDs von der Schülerband), worüber ich mich natürlich sehr freute. Es gab tatsächlich Leute, die es ernst mit mir meinten.

 

Erst als der Lehrer den Raum betrat, löste die Gruppe sich auf und es wurde allmählich ruhiger. Schon beinahe zu ruhig.

Die Stunden verstrichen, ohne, dass ich es groß mitbekam. Natürlich versuchte ich den Lehrern zuzuhören, was mir auch ganz gut gelang, doch aus irgendeinem Grund war ich innerlich aufgewühlt. Mich verfolgten die letzten Stunden unaufhörlich. Ohne, dass ich es wollte und vor allem, verstand. Das Älterwerden war wohl doch nicht so spurlos an mir vorbei gegangen, wie ich gedacht hatte.

 

Und mit dieser seltsamen Einstellung dauerte es nicht lange, ehe die Schulglocke 12 Uhr schlug. Sofort brach der übliche Tumult aus, als die Schüler ihre Taschen packten und sich aus dem Klassenraum entfernten. Da einer unserer Lehrer krank war, fiel der Nachmittagsunterricht aus. Und weil wir das schon gut eine Woche lang wussten, hatten Mary-Sae, Talamarleen und ich uns schon etwas vorgenommen.

 

„Yay, Karaoke!“, rief Mary fröhlich, als sie vor uns die Treppen vor dem Haupteingang herunterhüpfte. „Wir waren schon viel zu lange nicht mehr los!“

„Das wird bestimmt nett“, stimmte auch Tala ihr zu.

Ja, Karaoke. Sozusagen meine Geburtstagsfeier. Ich hatte es den beiden versprochen, nachdem sie mich sehr entrüstet angesehen hatten, als ich sagte, dass ich dieses Jahr gar nichts machen wollte. Ich hatte es einfach nicht für nötig gehalten. Doch die beiden sahen das ganz anders.

 

Auf dem Weg in die Stadt ließ ich mich etwas zurückfallen. Meine Freundinnen waren in ein Gespräch über einen neuen Film vertieft, den sie in den Ferien gesehen hatten, was mir die Möglichkeit gab, meine Nachrichten aufzurufen.

Tatsächlich waren noch einige Glückwünsche hinzugekommen. Teilweise von Leuten, mit denen ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Freundlich bedankte ich mich bei allen und gerade, als ich das Handy wegpackten wollte, begann es plötzlich zu vibrieren. Das Gesicht und der Name meiner Mutter füllten nun das Display. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen drückte ich auf den Annehmen-Knopf.

„Hallo Mama“, begrüßte ich sie und hörte, wie sie ein anderes Gespräch abbrach, als sie meine Stimme hörte.

„Lina, mein Schatz! Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag! Bitte entschuldige, dass ich heute nicht vorbeikommen kann. Und das ausgerechnet an deinem 18.!“ Bei dem letzten Satz hatte sich eine Spur Traurigkeit in ihre Stimme gemischt.

„Dankeschön. Und mach dir keine Gedanken. Ich gehe grade mit Mary und Tala in die Stadt. Wir wollen noch zum Karaoke, ein bisschen feiern.“

„Hallo, Frau Hikari!“, riefen die beiden plötzlich in mein Telefon. Sie mussten mein Gespräch bemerkt und sich ebenfalls etwas zurückfallen gelassen haben, da sie nun an meiner Seite gingen. Ich hörte, wie meine Mutter am Telefon kicherte.

„Das freut mich sehr für euch. Habt Spaß ihr drei. Ich will euch gar nicht groß stören. Grüß die beiden Mal von mir, ja?“ Im Hintergrund rauschte es. Kinderstimmen übertrafen die meiner Mutter in Punkto Lautstärke bei Weitem, was es mir wirklich erschwerte sie zu verstehen. Ich wusste, dass sie eigentlich keine Zeit hatte mit mir zu sprechen, darum kam ich ihr entgegen und beendete das Gespräch.

„Klar, mach ich. Dir auch viel Spaß bei der Arbeit. Hab dich lieb.“

„Ich hab dich auch lieb. Bis dann“, meinte sie noch, ehe die Leitung unterbrochen wurde.

 

„Schöne Grüße“, bestellte ich den beiden und steckte das Telefon zurück in die Tasche. Erst da bemerkte ich, dass wir bereits angekommen waren. Das große, bunte Neonschild über dem Eingang war auch nicht zu übersehen.

„Und jetzt haben wir Spaß, verstanden?“ Der letzte Teil war definitiv an mich gerichtet und ich bekam jetzt schon ein schlechtes Gewissen, weil ich den ganzen Tag so deprimiert war. Dies war meine Geburtstagsfeier und dementsprechend sollte ich mich auch benehmen.

„Aber ja!“, meinte ich fröhlich und ging als Erste in die Karaokebar.

 

Der Abend verstrich und bereits nach wenigen Minuten hatte sich bei mir so etwas wie gute Laune eingestellt. Immer, wenn ich mit meinen besten Freundinnen zusammen war, konnte ich gar nicht schlecht gelaunt sein. Seit wir uns kannten, waren wir unzertrennlich und es war unglaublich, wie wohl wir uns in der Gegenwart der anderen fühlten. Es war immer wieder toll die beiden in meiner Nähe zu haben.

Wir hatten Spaß, ganz eindeutig. Wir lachten viel, bestellten uns Pizza und sangen so lange, bis wir beinahe heiser waren. Ohne, dass wir es bemerkt hatten, war es tatsächlich schon kurz vor 22 Uhr geworden.

„Verehrte Gäste. Ihre gebuchte Zeit ist gleich überschritten. Wir bitten Sie, den Raum zu verlassen, sodass die nächsten Gäste ihn benutzen können.“ Die Frau mit den dunklen Haaren lächelte uns freundlich zu, als sie das Zimmer betrat, uns höflich auf die Uhrzeit aufmerksam machte und gleich wieder verschwand. Wir drei waren etwas perplex, da es uns doch etwas überraschte.

„Meine Güte, so spät schon?“, wunderte Tala sich. „Wir hatten doch gar nicht geplant, so lange zu bleiben! Morgen ist doch wieder Schule!“ Mary und ich lachten. Das war wieder typisch unsere Streberin.

„Ohhh, die Jahrgangsbeste kommt nicht mehr rechtzeitig ins Bettchen und es ist nur unsere Schuld!“, kreischte Mary gespielt entsetzt und sah mich dabei an. Und ich stimmte in das Schauspiel mit ein.

„Nein! Wie konnten wir es nur wagen?“, rief ich und schlug mir die Hände vor das Gesicht.

Tala schüttelte nur den Kopf und wie auf Kommando fingen wir alle an zu kichern.

„Los jetzt“, meinte sie dann nur und wir nahmen unsere Taschen, bevor wir die Karaokebar verließen.

 

Draußen war es kalt und dunkel geworden und zur Überraschung meiner Freundinnen, regnete es in Strömen. Ich war nicht ganz so überrascht, weil das wieder typisch war. Es regnete immer an meinem Geburtstag. Egal, welche Wetterlage wir gerade hatten. Aber manchmal war es echt schon gruselig …

„Woah, was für ein Wetter! Dann müssen wir uns wohl beeilen, um noch halbwegs trocken zur Bushaltestelle zu kommen.“ Nickend stimmten wir Mary zu und mit wenigen schnellen Schritten sprinteten wir unter die überdachte Bushaltestelle an der Straßenecke. Bis auf einen älteren Herrn mit Brille waren wir die Einzigen.

„Und, hat es dir wenigstens Spaß gemacht oder haben wir dich zu sehr genervt?“ Ernsthaft entrüstet sah ich meine blonde Freundin an.

„Natürlich hat es mir Spaß gemacht! Denkst du etwa ich tue nur so?“ Auch wenn ich wusste, dass sie das nicht böse meinte, war ich doch ein wenig gekränkt. Ja, ich hatte mich dazu überreden lassen, aber sie musste doch langsam wissen, dass ich wirklich gerne mit den beiden was unternahm. Wieso also die Frage?

„Okay, okay, sorry! So war das wirklich nicht gemeint!“, ruderte sie schnell zurück, doch entspannte sich sofort, als sie mein kleines Lächeln bemerkte.

„Danke, ihr beiden. Das war wirklich einer der schönsten Geburtstage, die ich je hatte!“, meinte ich aufrichtig und umarmte die beiden ganz fest. Das Armband an meiner Hand klimperte dabei zustimmend.

„Sehr gerne.“ Tala wischte sich verstohlen über die Augen, als ich sie aus meiner Umarmung entließ. Ich lächelte ihr zu.

 

Ein lautes Geräusch ließ uns aufblicken. Am Ende der wenig befahrenen Straße tauchte ein Bus hinter der Kurve auf. Anhand der Nummer erkannte ich, dass es meiner war.

„So, ich muss dann“, sagte ich zu den beiden in dem Wissen, dass sie einen anderen nehmen mussten. Leider wohnten sie in einem anderen Stadtviertel.

„Dann pass gut auf dich auf“, meinte Tala und drückte mich zum Abschied.

„Wir sehen uns morgen!“, kam es von Mary um einiges stürmischer. Ich kramte in meiner Handtasche nach meinem Portemonnaie und zog die Busfahrkarte heraus. In dem Moment hielt der Bus neben uns.

„Bis morgen!“ Ich winkte zum Abschied und betrat den Bus. Der Busfahrer warf wenig interessiert einen Blick in meine Richtung, ohne auf die Karte zu achten und ich schlenderte durch das Fahrzeug, bis ich mich mittig auf einen der leeren Plätze setzte.

Der Bus war bereits angefahren und ich konnte die Haltestelle nicht mehr sehen. Also machte ich es mir auf dem Platz gemütlich und sah mich um. Außer mir waren nur vier weitere Menschen plus der Fahrer im Bus. Auch der ältere Herr von eben war mit mir zugestiegen. Eine junge Frau, die sichtlich angetrunken war, telefonierte lautstark im hinteren Teil des Busses und ein mittelalter Mann schien sie – seinen Blicken nach zu urteilen – äußerst attraktiv zu finden. Widerlich.

Dann war da noch ein ganz merkwürdiger Typ. Er sah mit seinem grauen Anzug und den wild abstehenden, schwarzen Haaren aus, wie jeder andere Büromensch der Stadt, doch ich sah sofort, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Wenn jemand sagen würde, er wäre nervös, wäre das eine völlige Untertreibung gewesen. Immer wieder blickte er sich im ganzen Bus um und sah aus dem Fenster. Jedes Auto, jede Person musterte er genau und jedes Mal, wenn er jemand neues sah, zuckte er zusammen. Nervös knetete er die Hände, nur um dann danach seine Aktentasche fest an sich zu drücken.

Was war bloß los mit dem Kerl? Er machte mich auch ganz nervös! Hoffentlich stieg er bald aus …

 

Mit einem Mal überrannte mich das schlechte Gefühl vom Vorabend erneut und mir wurde wahnsinnig schlecht. Ich fing an am ganzen Körper zu zittern und je länger ich den Typen beobachtete, desto schlimmer wurde es. Was ging hier vor sich?

Ein lautes Kreischen ließ mich aufschrecken und ich konnte gerade noch sehen, wie eine schwarze Limousine mit voller Wucht auf den Bus zu hielt, ehe ein heftiger Ruck durch meinen Körper ging.

Für eine Sekunde wusste ich nicht, was passierte und alles, was ich fühlte, waren starke Schmerzen in meinem rechten Arm. Alles geschah auf einmal und ich kniff einfach nur die Augen zusammen und wartete darauf, dass es endlich vorbei war.

 

Und so plötzlich wie es gekommen war, so schnell verschwand das Schwanken auch wieder. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und bemerkte erst dann, dass der Bus umgekippt war und nun auf der Seite lag. Mühsam rappelte ich mich auf und hörte, wie die Scheibe unter meinen Füßen knirschte. Ein merkwürdiger Geruch lag in der Luft, der mir Angst machte.

So schnell ich konnte, kletterte ich über die nun waagerecht liegenden Sitze, und versuchte mich durch eine zerbrochene Schreibe auf der anderen Seite des Busses heraus zu ziehen. Ein heftiger Schmerz durchzuckte meinen Arm, als ich mich durch das Fenster hievte und so auf der Außenseite des Fahrzeugs saß. Das Erste, was ich wahrnahm, waren die geschockten Gesichter der Passanten, die den Unfall mit angesehen haben mussten. Das Auto, das uns gerammt hatte, steckte noch halb in der Karosserie des Busses, welcher bereits Feuer gefangen hatte.

Ich bekam Panik und wollte so schnell wie möglich weg von dem Bus, als etwas Hartes gegen mich stieß. Aufgeregt schreiend und bleicher, als ich es je bei einem Menschen gesehen habe, sprang der seltsame Mann neben mir aus dem Bus auf die Straße. Dabei schien er nicht mal zu bemerken, dass er mich dabei beinahe runtergestoßen hätte.

Auch wenn ich so etwas noch nie gesehen hatte, wusste ich sofort, was ich in dem kleinen Moment, in dem ich seine Augen sehen konnte, in eben diesen erkennen konnte: Todesangst.

 

So schnell er konnte, humpelte er über die Straße und versuchte von der Kreuzung zu kommen. Gebannt blickte ich auf ihn und sah, wie er es nicht einmal wagte, sich umzusehen, als ein lauter Knall die Stille zerriss. Schreie ertönten und die umstehenden Menschen ergriffen panisch die Flucht. Ich verstand nicht, was ich da sah. Ich verstand nicht, was der Mensch dort machte. Derjenige, mit dem schwarzen Mantel. Derjenige, der sich zu dem nervösen Mann, der nun regungslos auf der Straße lag, herunterbeugte.

Und ich verstand nicht, was diese rote Flüssigkeit war, die sich nun mit dem Regenwasser vermischte.

 

Blasse Haut, Weiß wie Schnee.

Schwarze Haare, wie Ebenholz.

Und rot, wie das Blut, das nun aus seinem Körper rann.

 

Schneewittchen war tot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nott
2014-09-22T16:03:21+00:00 22.09.2014 18:03
Karaoke und Pizza... Nomnom, ich will auch o_o
„Mit ihrem beigefarbenen Rock, dem gelben Top und der roten, kurzärmeligen Jacke verschwand sie perfekt in jeder Menschenmenge, ohne groß aufzufallen.“ ...Ich muss ehrlich sagen, ich glaube, ein Mensch mit gelbem Top und roter Jacke würde doch zieeemlich auffallen, stell ich mir zumindest sehr bunt vor xD
Insbesondere das Ende des Kapitels find ich echt klasse. Dieser ganze Unfall ist spannend geschildert, man denkt sich einfach nur noch „hä?“, genau so wie es sein sollte :D Echt toll. Mal schauen, wies weitergeht :3

Antwort von:  MarySae
22.09.2014 20:10
Sie trägt ja keine Feuerwehrfarben xD
Einfach nur ein sonnenblumengelbes Shirt (hab ich auch eins von. Klingt greller, als es ist) und eine rötliche Jacke. Das ist ja heutzutage nichts besonderes mehr ^^

So solls sein, sehr gut :D
Von:  RhapsodosGenesis
2014-06-23T17:12:42+00:00 23.06.2014 19:12
... Wow.
Einfach ... wow ...
Das ist ja schlimmer als ein Horrorfilm! Und das alles noch aus der ersten Person heraus! Da wird einem Angst und Bange, wenn schon Limousinen in Busse krachen und aengstliche Buerokraten einfach totgeschossen werden! Der letzte Absatz tut zi der ganzen Situation sein Uebriges - to gesetzt und erschreckende Wortwahl!
Bleibt zu hoffen, dass so etwas nicht allen Schneewittchens widerfaehrt ...

Da hat mir die Zeit mit Tala und Mady schon viel besser gefallen! Lina (Amalina ... war das ihr ganzer Name?) war zwar wirklich die ganze Zrit irgendwie deprimiert, auch wenn sie gelaechelt hat, doch es war nicht so schlimm, wie dort, als sie alleine war. Auch wenn ich ihre Sorge verstehe. Und ihre Ausrede, dass sich nichts geaendert habe ...
Auch wenn mir es lieber wEre, wenn sie sich wem anvertrauen wuerde .. . Vieeicht aendert sie ihr Handeln nach diesem Unfall/Mord/Anschlag ja und akzeptiert, dass da was im Gange ist - ich frage mich wirklich, was es ist. Und hoffe fuer Lina, dass es nichts mit ihr zu tun hatte/hat/haben wird x.x
Und Lilly ist eine Nuss :P Auch wenn ich much frage, was Lina mit dem Sprichwort angedeutet hat! Hoffentlich darf ich das noch herausfinden!

Das Kapitel hat mir also wieder sehr toll gefallen, es lohnt such auf alle Faelle, weiterzulesen! Und das werde ich demaechst auch wieder tun! Die Handlung beeindruckt schon in Kapitel zwei, die Weltenbildung hat noch genug Geheimnisse offen und der Hauptcharakter ist einfach beeindruckend! Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Ach ja: Die Sinneseindruecke sind auch sehr gut beschrieben. Man fuehlt Wecker und Handy beinahe vor sich.

Also - grosses Lob, tolle Leistung, weiter so! :)

PS: Die Schueler "versummen" anstatt zu "verstummen". :3
Ich liebe deine Wortwahl. Vor allem die vielen unterschiedlichen Verben, die alles so lebhaft wirken lassen! Weiter so! :)
Antwort von:  MarySae
23.06.2014 20:22
Ahhh, ich konnte mich noch gar nicht für das letzte Kommentar bedanken und schon ist ein neues da! *__*

Tausend dank für deine ausführlichen Kommis!
Ich freu mich wahnsinnig, dass es dir so gut gefällt ^^ Und danke für die RS-Tipps! Werde sie bei Gelegenheit verbessern :)

Wegen der Geschichte verrate ich einfach mal noch nichts mehr, da ich denke, dass das noch geklärt wird ^^
Es wird jedenfalls noch einiges an Action geben xD

Noch ein abschließendes "Dankeschön!" und viele Grüße :D


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