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Blood-red Diamond

- Blutrote Seele -
von

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(Miss-)Erfolg

Wir machten uns nicht einmal die Mühe, den Ballsaal überhaupt zu betreten. Normalerweise hätte es mich brennend interessiert, wie es dort wohl aussah. Vor allem, da der Eingang bereits so überwältigend war. Wie sah es dann wohl erst da drinnen aus?

Doch wir wandten uns von den goldenen Glastüren ab und versuchten uns möglichst unauffällig unter die Menschenmasse zu mischen. Ich achtete nicht auf die Gespräche. Ich sah ihre Gesichter nicht. Irgendwo in diesem Gebäude, hatte sich wahrscheinlich eine ganze Bande von Dieben und Mördern verschanzt, um von hier aus ihr Unwesen zu treiben. Wie auch immer sie das unentdeckt tun konnten.

 

Fotos im Internet hatten uns ungefähr verraten, wo die vielen Lieferanteneingänge waren. Heute, wo so viel gekocht und serviert werden musste, war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eine davon offenstand und – hoffentlich - sogar unbewacht war. Das würde der Punkt sein, an dem die anderen wieder zu uns stießen. Dann könnten wir endlich beginnen, nach dem Versteck zu suchen. Nach meinen Eltern …

Wir schlichen uns an der Rezeption vorbei (und hatten Glück, dass die eine junge Dame mehr daran interessiert war, die Promis zu beobachten und mit einem absolut übertriebenen Lächeln jeden zu begrüßen, und die andere gelangweilt in einem Buch blätterte, da sie sich wohl hinter dem Tresen unbeobachtet fühlte), um in den Personalbereich zu gelangen. Es war nicht zu übersehen, dass das hier nicht für die Augen der reichen Gäste bestimmt war. Einfache Holztüren gewährten Zugang zu kleinen und großen Zimmern, die wahrscheinlich voller wichtiger Utensilien waren, die ein Hotel so benötigte. Die Wände waren mit schlichten, weißen Raufasertapeten bedeckt und der sowieso schon enge Gang war mit allerhand Krimskrams zugestellt. Leere Servierwagen. Zwei Servicewagen, die bis oben hin mit Lappen und Putzmitteln gefüllt waren. Eine ganze Reihe von Stühlen. Sogar ein Haufen mit schmutzigen Handtüchern.

Der Geruch von Essen hing in der Luft und von überall her drangen die Stimmen der Mitarbeiter aus den teilweise geöffneten Türen, doch alle schienen zu beschäftigt zu sein, um Notiz von uns zu nehmen. Und so wandten wir uns weiter den Gang entlang, auf der Suche nach unserem Ziel.

Immer wieder bogen wir ab, versteckten uns und kämpften uns weiter durch dieses Labyrinth und ständig hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Nervös blickte ich immer wieder hinter mich, doch es war weit und breit niemand zu sehen.

 

„Sorry, dass ich Adelio und dich vorhin bei eurem kleinen Rendezvous stören musste.“ Kaum hatten die Worte Jadens Mund verlassen, fühlte ich mich schon, als würde ich verbrennen. Zum Glück lief der Rothaarige voraus und konnte mein tomatenrotes Gesicht nicht sehen. Doch so konnte ich ebenfalls seinen Gesichtsausdruck nicht sehen.

Wieso sprach er dieses Thema gerade jetzt an? Wollte er mich in so einer Situation wirklich schon wieder ärgern?

„Hör auf damit! Ich habe jetzt keine Lust darüber zu reden!“ Mein Ton klang schärfer, als ich es beabsichtigt hatte, doch die Art und Weise, wie Jaden sich darüber lustig machte, gefiel mir gar nicht. Außerdem wusste ich selber nicht, was ich davon halten sollte.

Hatte ich jetzt endlich einen festen Freund gefunden?

Aber bevor ich den Gedanken überhaupt zu Ende denken konnte, stolperten wir über einen Seitengang, der (wenn man unserem Orientierungssinn glauben konnte) tatsächlich auf der richtigen Seite des Hotels lag. Und ich konnte unser Glück kaum fassen, als sich dort am Ende wirklich ein Ausgang befand! Das war perfekt!

 

„Entschuldigen sie, aber sie dürfen hier nicht sein!“ Das war allerdings weniger perfekt. Aber irgendwie zu erwarten gewesen. Das war mein Stichwort … Wie auf Kommando verzog ich mein Gesicht, so, als hätte ich grade etwas viel zu bitteres gegessen. Ich schlug eine Hand vor den Mund und die andere hielt ich vor meinen Bauch, während ich meinen Körper etwas krümmte.

Erst dann wagte ich es, mich umzudrehen und den Angestellten anzusehen. Seine weiße Schürze und das rote Hemd waren über und über mit Flecken bedeckt. Selbst in seinen kurzen, schokoladenbraunen Haaren waren Spuren von weißem Pulver (wahrscheinlich Mehl) zu erkennen. Er arbeitete also in der Küche.

„Ich bitte sie! Sehen sie nicht, wie schlecht es ihr geht? Sie braucht dringend eine Toilette!“ Jaden schlug einen leidenden und gleichzeitig wütenden Tonfall an, der überraschend überzeugend klang. Der junge Mann sah etwas verunsichert aus.

„Dies ist der Bereich für das Personal. Bitte gehen sie auf eine der Gäste-“

„Sind sie eigentlich verrückt?“, unterbrach Jaden ihn lauthals. Der Küchenjunge zuckte ein Stück zurück. „Soll sie etwa auf ihre vergoldeten Marmorklos kotzen?“ Auf das Stichwort würgte ich besonders laut und krümmte mich noch ein wenig mehr. Langsam bekam der Schwarzhaarige sichtlich Panik. „Hören sie. Sie wissen nicht, wie das ist! Da draußen laufen wichtige Männer rum! Wenn ihr Vater den millionenschweren Deal mit seinem Geschäftspartner heute Abend nicht besiegeln kann, weil jemand sie hat Kotzen sehen, dann machen sie sich darauf gefasst von unserem Anwalt zu hören!“ Ich konnte mir ein Lachen nur schwer verkneifen. Aber immerhin war mir ja richtig schlecht. Also riss ich mich zusammen und legte noch eine Schippe drauf.

Ich zog ungeduldig an Jadens Anzugärmel und nickte mit meinem Kopf in die Richtung einer Tür am Ende des Ganges. Zum Glück war das bronzefarbene Mädchen, welches über dem großen ‚D‘ thronte, selbst aus dieser Entfernung zu sehen gewesen. Der Rothaarige nickte mir gespielt beruhigend zu.

„Oh, das ist …“, begann der Küchenjunge und Schweißperlen säumten nun seinen Haaransatz. Der arme Junge (der höchstens 18 Jahre sein konnte; wahrscheinlich ein Azubi) stand kurz vor einem Herzinfarkt.

„Hören sie. Ich verspreche wir sind gleich wieder weg. Bitte sorgen sie einfach dafür, dass niemand diesen Gang betritt. Hier-“, meinte Jaden und zog einen Fünfziger aus seinem Jackett, „nehmen sie das. Als kleine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.“

Der Junge starrte den Geldschein einige Sekunden lang mit glasigem Blick an, ehe er sich entschloss, das Geld zu nehmen. Er nickte uns zu und ging den Weg zurück, den wir eben gekommen waren. Wir bemerkten, dass die lauten Geräusche aus der Küche verstummten. Er musste wohl die Tür hinter sich geschlossen haben.

 

Erleichtert atmete ich auf.

„Das war ja wirklich nicht schlecht. Ich hätte dir beinahe selbst geglaubt, dass du dich auf meine teuren Schuhe übergeben wolltest. Schön, wie du auch deine Gesichtsfarbe entsprechend angepasst hast!“ Die Anspannung fiel wie ein Stein von mir ab. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist eben Talent. Aber du warst auch nicht schlecht, muss ich zugeben. Auch, wenn der arme Kerl sich eben garantiert in die Hose gemacht hat.“ Jaden lächelte.

„Der hat bestimmt noch ein Paar zum Wechseln im Schrank. Aber ich sag doch: Hier sind eben Profis am Werk.“

 

„Los jetzt, weiter!“, drängte ich ihn lächelnd und überwand die letzten Meter bis zu der Tür. Ein grünes Notausgangsschild leuchtete darüber, doch ich konnte sehen, dass dies kein einfacher Notausgang war. Die war tatsächlich für das Personal. Und was noch kurioser war: der Schlüssel steckte! Wer bitte war hier denn so leichtsinnig?

„Okay, der Alarm wird wohl nicht losgehen, wenn wir diese Tür öffnen.“ Ich nickte und streckte die Hände nach Schlüssel und Klinke aus. Das kalte Metall fühlte sich merkwürdig auf meiner überhitzten Haut an.

Kühle, frische Abendluft schlug mir entgegen und ich atmete sie begierig ein. Ich öffnete die Tür nur einen Spaltbreit, damit niemand, der vielleicht draußen war, auf uns aufmerksam wurde. Mehrere Mülltonnen blockierten den Großteil der engen Gasse und mir damit auch die Sicht. Doch das hieß ja, dass uns auch niemand sehen konnte. Glück für uns.

„Jetzt müssen wir nur noch die anderen-“, flüsterte ich, doch kam nicht sehr weit.

„Schon erledigt. Mach mal Platz.“ Eine dunkle Gestalt löste sich aus dem Schatten eines Müllcontainers und drückte sich durch den schmalen Spalt der Metalltür. Gleich darauf kamen zwei andere hinterher. Sebastian und Emily sahen sich etwas nervös um, doch Adelio hatte ein Grinsen auf dem Gesicht. Ich ließ die Tür wieder leise ins Schloss fallen.

„Die Kameras?“

„Die waren kein Problem. Die Laderampe ist weiter hinten. Dort hingen die Meisten. Wir haben uns einfach als Mitarbeiter ausgegeben und immer versucht irgendetwas zwischen unseren Gesichtern und den Kameras zu halten. Hat super geklappt“, berichtete der Braunhaarige, nicht ohne Stolz in der Stimme. „Wir sind dann in diese Seitengasse verschwunden und hatten uns da versteckt. Die Kamera hier ist tatsächlich nur eine Attrappe. Die Angestellten wollten wahrscheinlich auch mal ihre Ruhe haben … Leichtsinnig ohne Ende. Aber genial, dass ihr euch ausgerechnet diese Tür ausgesucht habt!“ Er kicherte amüsiert. Scheinbar war der Braunhaarige völlig hin und weg darüber, dass unser Plan wirklich geklappt hatte.

„Genial, dass es überhaupt funktioniert hat.“ Emily war weit weniger euphorisch und ein wenig Sarkasmus war ebenfalls in ihren Worten vergraben, doch trotzdem sah ich Erleichterung in ihrem Gesicht. Der Klang ihrer Stimme erinnerte mich jedoch an etwas.

„Emily! Meine Kleidung!“ Tatsächlich fiel mir jetzt erst ihr kleiner, schwarzer Rucksack auf, den sie auf dem Rücken trug. Ich hatte darauf bestanden, ihn mitzunehmen. Wortlos setzte sie ihn ab und überreichte ihn mir. „Danke!“, meinte ich und stahl mich in Richtung Toilette davon.

 

„Echt ein Jammer, das du dich umziehen willst. Das Kleid steht dir so hervorragend!“ Mitten in der geöffneten Tür hielt ich inne. Mein Blick wanderte zu Adelio, der tatsächlich ziemlich geknickt aussah. Dass er in dieser Situation …

„Ich kann in diesem Ding“, wunderschönen Ding, wohlgemerkt, „kaum laufen!“ Er seufzte. Jaden grinste.

„Los jetzt, bevor sie uns entdecken!“ Sebastian hatte recht. Schnell verschwand ich in dem düsteren Raum und begann mich unter der einzelnen Glühbirne umzuziehen. Es fühlte sich gut an, die Jeans und den Pullover wieder überziehen zu können und endlich wieder meine gewohnte Bewegungsfreiheit zu haben. Die vielen Wunden und Kratzer, die gefühlt jeden Zentimeter meiner Haut bedeckten, ignorierte ich einfach. In dem schummrigen Licht war das gar nicht so schwierig. Schmerzen spürte ich ebenfalls nicht. Dank der Tabletten, die Adelio immer bei sich trug (Warum und woher er diese hatte, wollte er mir jedenfalls nicht verraten. Sehr verdächtig!).

Mir brach beinahe das Herz, als ich die beiden Haarnadeln aus meiner Frisur zog und diese daraufhin in sich zusammenfiel, bis nur noch wilde, verknotete Locken übrigblieben. Ich musste Emily unbedingt bitten, mir diese Frisur zum Schulabschlussball noch einmal zu machen! Schnell zupfte ich die silbernen Blümchen heraus und verstaute alles in dem schwarzen Rucksack. Ich versuchte das Kleid so gut es ging hineinzufalten, um es nicht zu sehr zu ruinieren. Das wäre einfach zu schade gewesen!

 

An die Toilette schloss sich eine kleine Abstellkammer an, die im Grunde nur aus einem Regal für Putzmittel bestand. Ich nahm den Rucksack und verstaute ihn in einer dunklen Ecke auf dem obersten Regalbrett. Davor drapierte ich zwei schmutzige Eimer, die wohl schon lange niemand mehr benutzt hatte. Danach war er nicht mehr zu sehen.

„Wenn ich das hier überlebe, dann komme ich wieder und bringe dich auf jeden Fall in die Reinigung!“, versprach ich dem Kleid, schloss die Kammertür und verließ das Bad.

 

Die Jungs schienen sich derweil etwas umgesehen zu haben und standen nun am oberen Teil des Gangs, wo sie versuchten, heimlich um die Ecke zu sehen. Emily wartete neben der Toilette auf mich. Sie nickte mir zu und wir schlossen zu den anderen auf.

„Und was machen wir jetzt?“ Obwohl ich nur flüsterte, bekam ich gleich dreimal ein „Shhh!“ zu hören und verstummte augenblicklich. Da ich den angrenzenden Gang nicht sehen konnte, konnte ich nur vermuten, dass die Jungs an dessen Ende jemanden vom Personal gesehen haben mussten.

Jaden und Adelio zogen ihre Köpfe zurück und wandten sich wieder uns zu. In ihren Augen lag ein nachdenklicher Ausdruck. Adelio strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Tja. Wir sind zwar jetzt hier, wissen aber nicht, was wir nun tun sollen. Das ist eine eher ungünstige Situation. Wonach sollen wir bloß suchen?“

„Wie bitte?“, schnaubte Emily. „Wir brechen in ein Luxushotel ein und riskieren ins Gefängnis geworfen zu werden und wissen dann nicht Mal wonach wir suchen? Warum sind wir dann hergekommen? Seid ihr sicher, dass wir hier überhaupt irgendwas finden können?“

Zum ersten Mal, seit wir drei beschlossen hatten, diesen Hinweisen zu folgen, sah ich einen Ausdruck von Unsicherheit in den Gesichtern der Jungs. Und selbst mir blieben die Worte im Hals stecken. Was sollte ich auch sagen? Immerhin war ich mir auch nicht 100 prozentig sicher, was das hier anging. Doch etwas war da in mir, was mich diesen Weg weiter verfolgen ließ. Etwas, dass mir sagte, dass wir auf der richtigen Spur waren. Nur wie sollte ich das bloß Emily erklären?

 

„Ihr hattet vorhin etwas von Koordinaten gesagt, so war es doch, oder?“ Ich war etwas überrascht, als Sebastian sich plötzlich in die Diskussion einmischte. Er war die ganze Zeit so still gewesen. Ich hatte ihn beinahe vergessen. Jaden war der erste, der darauf reagierte.

„Wir sind in den Besitz eines alten Briefes gekommen. Er scheint von einem Mitglied der schwarzen Kerle geschrieben worden zu sein.“ Das Knistern von Papier erfüllte die Luft. Sebastian warf sofort neugierig einen Blick auf den Zettel. Emily gesellte sich neben ihn und sah ihm über seine Schulter. „Diese Koordinaten am Rand haben uns hierher geführt. Daher sind wir sicher, dass es hier irgendwo etwas geben muss.“ Noch bevor Jaden zu Ende reden konnte, hatte der Blonde bereits sein Handy gezogen und starrte nun auf den Bildschirm. Ich sah von meinem Platz aus, wie seine Finger über das Display glitten und seine Augen immer wieder zwischen seinem Smartphone und dem Brief hin und her huschten.

Sebastian sagte kein Ton, als er plötzlich um die Ecke schielte und dann den Gang in die andere Richtung davon ging, direkt auf die am Ende liegende Metalltür zu. Wir anderen warfen uns kurz einen verwunderten Blick zu und machten uns dann auf, ihm zu folgen.

 

Mein Atem stockte, als der Blonde einfach so die Tür aufstieß. Beinahe hatte ich damit gerechnet, dass plötzlich ein Haufen Sicherheitspersonal auf uns warten würde, doch die Dunkelheit dahinter offenbarte uns lediglich ein verlassenes Treppenhaus. Einer nach dem anderen ließ sich von der Schwärze verschlucken. Der Abschnitt des Hotels, den wir nun betraten, lag still und verlassen da. Selbst das Licht war hier unten ausgeschaltet, sodass wir uns nur an dem Lichtschein der Notausgangsschilder und der Handytaschenlampen von Sebastian und Adelio orientieren konnten.

Im Vorbeigehen erhaschte ich einen kurzen Blick durch den Spalt einer offenen Tür und entdeckte so etwas wie eine hauseigene Reinigung. Dann war es kein Wunder, dass wir hier niemand trafen. Dieser Teil der Belegschaft hatte schon längst Feierabend.

Dazu musste sich hier irgendwo in der Nähe das Zimmer des Hausmeisters (wobei es sehr wahrscheinlich mehrere Personen waren) befinden. Es war teilweise wirklich schwierig, sich an den im Gang herumstehenden kaputten Stühlen, den überdimensionalen Kronleuchtern ohne Glühbirnen und ganzen Kleiderschränken ohne Innenleben vorbeizuquetschen.

Einige der Fahrstühle, die wir passierten, zeigten auf ihren Displays ihre Fahrtrichtung an, doch niemand schien sich für die Servicegänge zu interessieren. Der Einstieg lag wahrscheinlich auf der anderen Seite der Wand. Ich hoffte sehr, dass ein Schlüssel benötigt würde, um dieses Stockwerk zu erreichen. Nicht, dass irgendwelche neugierigen Gäste auf die Idee kamen, hier rumschnüffeln zu wollen …

Aber da hatte ich wohl gut reden …

 

Ein wenig Erleichterung durchströmte mich, als ich auf das Geräusch unserer Schritte auf dem Linoleumboden lauschte und feststellte, dass das wirklich das einzige war, was zu hören war.

„Hier ist es.“ Sebastian hatte uns einen ziemlich verwinkelten Weg entlang geführt und plötzlich Halt gemacht. Verwundert sah ich mich um. Wir schienen in einer Sackgasse gelandet zu sein. Die letzte Tür hatte ich einige Meter weiter hinten gesehen. Hier waren wir nun von Wänden eingekesselt und außer der achtlos aufgestapelten Holzstühle, die – ihrem Deckmantel aus Staub nach zu urteilen – schon seit Jahren nicht mehr bewegt wurden, war weit und breit nichts zu sehen.

„Hier? Aber hier ist doch gar nichts!“, meinte Emily ebenso sehr verwirrt, wie ich es war.

„Doch, es ist hier. Ich habe ein genaues Ortungsprogramm auf meinem Smartphone. An dieser Stelle stehen wir ziemlich genau auf den auf dem Brief angegebenen Koordinaten.“ Noch während der Blonde das erklärte, gab er Jaden den Brief zurück, der ihn erneut faltete und zurück in seine Hosentasche steckte.

„Willst du mir damit sagen, dass ich die Wände abklopfen soll, bis sich irgendwo ein Geheimgang öffnet? Oder an verwunschenen Kerzenhaltern drehen soll? Nichts gegen dich, Seb, aber wir sind hier nicht in einem Film.“ Adelio hatte die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und sich gegen eine der Wände gelehnt. Im schwachen Licht der Handytaschenlampen sah ich den frustrierten Ausdruck auf seinem Gesicht.

„Ihr habt diesen Brief aufgetrieben, Adelio, nicht ich. Ich habe euch bloß an die Stelle geführt, die ihr gesucht habt.“ Sebastian ließ sich von Adelios negativen Worten nicht beeindrucken. Ehrlich gesagt hatte er sogar einen so neutralen Gesichtsausdruck, dass ich überhaupt nicht wusste, was er im Moment dachte.

Ich hörte noch, dass Emily sich wieder in das Gespräch einmischte, doch ich ignorierte sie komplett. Ich blendete die Worte aus und starrte auf die Wand, die das Ende des Gangs markierte.

Der Brief … Dies war der Ort, den Dr. Zettlitz uns unbedingt noch mitteilen wollte. Hier musste es etwas geben! Waren wir vielleicht im falschen Stockwerk? War unsere Annahme, dass sich das, was wir suchten im Keller befand, vielleicht doch falsch? Hatte er hier vielleicht sogar ein Zimmer gemietet und dort noch etwas versteckt? Nein. Das konnte es nicht sein. Er hätte doch sonst die Zimmernummer mit dazugeschrieben. Doch was gab es hier, was wir finden sollten? Wir waren doch schon im untersten Stockwerk dieses Gebäudes! Tiefer konnten wir nicht-!

 

Ich stockte. Plötzlich fiel mir etwas ein. Das … Das musste es einfach sein!

Ohne Rücksicht auf ihn zu nehmen, drängelte ich mich seitlich an Sebastian vorbei, der daraufhin mit einem „Hey!“ protestierte. Aber das war mir komplett egal. Ich drängte mich in die äußerste Ecke des Ganges, die nicht von Stühlen und Gerümpel zugestellt war und ging in die Hocke. Ich spürte die glatte, kalte Oberfläche des Fußbodenbelags, als meine Finger über die staubige Kante glitten. Es musste doch hier-!

„Ähm, Lina? Was genau machst du da?“ Doch anstatt Adelio zu antworten, zischte ich bloß zurück und ignorierte ihn. Ich war mir sicher, es musste hier einfach sein!

Nur einen Moment später hielt ich inne. Selbst erstaunt darüber, dass ich recht gehabt hatte (schon wieder!). Das hier war die letzte Botschaft eines sterbenden Mannes.

 

Als ich mich ein kleines Stück zurückzog, behielt ich die lose Ecke des Linoleumbodens, die ich eben entdeckt hatte, in der Hand. Tatsächlich ließ er sich problemlos abziehen. Kein Kleber, kein nichts. Bloß notdürftig unter die hölzernen Fußleisten gesteckt. Plötzlich war es um mich herum unheimlich still.

Die größten Geheimnisse sind am tiefsten vergraben.“, murmelte ich und starrte gebannt auf die unscheinbaren, schwarzen Linien im Fußboden. „Das sind die Worte aus dem Brief. Dr. Zettlitz scheint diese Worte wohl wörtlich gemeint zu haben.“ Die kleine Einkerbung, die von den Linien umschlossen wurde, war erst beim dritten Blick zu erkennen. Und wer nicht danach suchte, würde es auch nie finden. Ein wirklich sicheres Versteck. Doch warum war es hier in diesem Gebäude?

„Eine Falltür? Aber das ist doch nicht möglich! Laut Internet besitzt dieses Hotel nur dieses eine Kellergeschoss! Da unten dürfte überhaupt nichts sein!“ Das war das erste Mal seit langem, dass Sebastians neutrale Miene verschwand und er seine Fassung verlor. Jetzt war er wieder der nervöse junge Mann, den ich vor einigen Tagen erst kennengelernt hatte. Damals, als er mir mein kostbares Armband zurückgegeben hatte. Er versuchte zwar stark zu sein, aber im tiefsten Inneren war er doch ängstlich und unsicher. Er war genau wie ich.

„Dort würde wohl wirklich niemand suchen“, stellte Adelio fest. „Ich muss zugeben, ich bin ein wenig beeindruckt.“

„Wir können diese Riesenmistkerle auch später noch bewundern! Lasst uns endlich gehen und ein paar gehörige Tritte verteilen!“ Emily war die erste, die sich aus der Starre löste und nach der Luke griff. Sie brauchte nur einige Momente, um den Griff zu erreichen und uns den Weg zu öffnen. Die Blondine zögerte einen Augenblick, als wir alle angespannt in das schwarze Loch starrten. Wahrscheinlich ging es den anderen ähnlich wie mir. Irgendwie hatte ich das Schlimmste vermutet. Wachen, die Alarm schlugen, Sirenen, die losheulten, oder vielleicht auch die Schreie desjenigen, der die ersten Schüsse abgekommen hatte. Doch alles, was wir sahen als das Licht der Taschenlampe dort hinein fiel, war ein öder, verlassener Gang.

 

„Los jetzt“, meinte Emily noch, ehe sie blitzschnell in das Loch verschwand. Sebastian folgte ihr auf dem Fuße. Danach waren Adelio, ich und Jaden dran. Einige Eisenstangen, die vor einer ganzen Weile mal in den Betonsockel des Hotels geschlagen wurden, dienten nun als provisorische Leiter. Wirklich wohl war mir dabei nicht und als die eben noch angenehme Luft plötzlich eiskalt wurde, konnte ich meinen Körper nicht davon abhalten zu zittern. Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, verschränkte ich meine Arme vor dem Oberkörper, um mich etwas zu wärmen.

Sofort fühlte ich mich an das Bergwerk zurückerinnert, als ich den engen, dunklen Gang genauer betrachtete. Jemand musste das von Anfang an geplant haben, denn die Aussparung war anscheinend absichtlich in den Betonsockel gegossen worden. Jemand hatte also die Bauarbeiter angewiesen, diese Stelle nicht mit Beton zu füllen und damit freizuhalten, um ihn später anderweitig nutzen zu können.

Doch wer dachte sich so etwas aus? Und warum? Und wie konnte es sein, dass anscheinend niemand im Hotel etwas von diesem Gang wusste?

Mir war das Ganze wirklich unheimlich.

 

Adelio hatte inzwischen die Führung übernommen und Jaden bildete die Nachhut. Ich musste zugeben, dass es mich sehr beruhigte, den Rothaarigen hinter mir zu wissen. Er hatte schon mehr als einmal klar gemacht, dass er wirklich etwas drauf hatte, wenn es um das Kämpfen ging.

Es dauerte nicht lange, bis der ganze Tross zum Stehen kam. Da ich ziemlich weit hinten in der Schlange war, konnte ich in der Dunkelheit nur schwer erkennen, was der Grund für das Anhalten war. Doch soweit ich das sehen konnte, stand Adelio vor irgendeiner Wand.

Mein Herz wurde plötzlich ganz schwer. War das etwa eine Sackgasse?

„Hier ist eine Tür“, kam es vom vorderen Teil unserer Truppe und ich atmete erleichtert auf. „Ich werde sie jetzt vorsichtig öffnen.“

Helles Licht drang plötzlich durch den Spalt in der Tür und ich zählte aufgeregt meine Herzschläge, um mich davon zu überzeugen, dass die Zeit immer noch wie gewohnt voran schritt.

„Niemand da. Kommt.“ Einer nach dem anderen schlüpfte durch die Tür und als ich an der Reihe war, musste ich erst ein paarmal blinzeln, um meine Augen wieder an die Helligkeit zu gewöhnen. Ein Flur ganz in Weiß erstreckte sich beidseitig von uns. Die hellen Fliesen wurden von dutzenden Leuchtstoffröhren erhellt und stellten ein absolutes Gegenteil zu dem vorherigen Gang da. Ein Blick zurück zeigte mir, dass die Tür, aus der wir eben gekommen waren, nach dem Schließen wieder unsichtbar in der Wand verschwand.

„Soll das etwa ein Geheimgang sein?“ Adelio zog eine Augenbraue hoch. „War das der Grund, dass der Kerl uns dort entlang geschickt hatte?“

„Sehr wahrscheinlich“, antwortete Jaden leise auf seine Frage. „Es scheinen nicht viele von dem Gang zu wissen. Wahrscheinlich gab es deshalb dort auch keine Überwachungskameras. Genauso wenig wie hier.“ Ich blickte an den Wänden entlang und war ein wenig überrascht, dass der Rothaarige recht hatte.

„Die rechnen wohl nicht damit, dass das hier jemand findet. Darum überwachen sie garantiert nur die anderen Eingänge, von denen ich sicher bin, dass es sie gibt. Das hier scheint ein spezieller Geheimgang zu sein, den bestimmt der Drahtzieher der ganzen Sache hier für sich selber nutzen will.“ Sebastians Theorie kam mir sehr wahrscheinlich vor.

 

„Das ist ja alles sehr schön, aber wir können immer noch jede Sekunde entdeckt werden! Was jetzt?“

„Wir sollten uns hier umsehen und bei Gelegenheit versuchen alle Daten und Programme zu löschen, die ihnen die Möglichkeit geben, Menschen zu manipulieren. Außerdem müssen wir noch Amelinas Eltern finden und …“

„Schön und gut, aber das interessiert mich nicht!“ Ich zuckte zusammen, als Emily Jaden harsch unterbrach. Ihre Miene war hart und von Wut gezeichnet.

„Emily …!“, begann Sebastian vorsichtig, doch nach einem Seitenblick von der Blonden verstummte er augenblicklich.

„Ich bin nur hierhergekommen, um den Tod meines Freundes zu rächen! Macht ihr was ihr wollt! Ich jedenfalls werde zuerst diesen Widerlingen gehörig in den Arsch treten!“ In der nächsten Sekunde hielt die junge Frau plötzlich ein großes Messer in der Hand, das sie eben unter ihrem nun wieder angezogenen Pullover aus dem Hosenbund geholt hatte, und mir wurde nur langsam bewusst, was sie damit vorhaben würde. Ich schluckte schwer.

 

Dennoch sagte niemand von uns ein Wort, als Emily den Gang bis zur nächsten Abbiegung entlang ging und dahinter verschwand. Sebastian eilte ihr sofort hinterher, nachdem er uns einen entschuldigenden Blick zugeworfen hatte, und kurze Zeit später waren wir nur noch zu dritt.

Mein Magen verknotete sich schmerzhaft, als sich die Sorge um die beiden in meinem Bauch einnistete. Doch ich musste ihre Entscheidung respektieren. Mir war von Anfang an klar, dass Emily uns nur unterstützt hat und mitgekommen war, damit sie hierher gelangen konnte. Ich hatte ihren Plan die ganze Zeit in ihren Augen gesehen.

„Die beiden werden ganz sicher unbeschadet durchkommen, mach dir keine Sorgen.“ Ich nickte bloß, ohne Adelio anzusehen. Doch die Frage, ob Emilys Racheaktion wirklich zwei Menschenleben wert war, ließ sich einfach nicht aus meinem Kopf vertreiben.

 

„Dann lasst uns herausfinden, ob wir das auch können.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 24 - "Rückkehr" wird zwischen dem 30.01. und 01.02. hochgeladen! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  RhapsodosGenesis
2015-01-18T11:45:43+00:00 18.01.2015 12:45
Emily, Pat wuerde das nicht wollen T.T Ich schliesse mich Lina an - das ist es nicht wert! Die Polizei hat dann was gegen dich in der Hand undundund .. :( Aber guuut, dann respektieren wir ihre Meinung eben. Wie will sie mit einem Messer gegen Pistolen ankommen? Wen genau will sie umbringen? So ein Messer ist echt gefaehrlich T.T Ich sehe es schon kommen - das laeuft noch alles schief! Waaaah, ich bin so aufgeregt >x< So richtig hibbelig!
Wenn man einfach immer wen erwartet! (Ich meine: Huh, langsam sollte ich gelernt haben, dass die Boesen nicht an so offensichtlichen Stellen warten! Aber ... Ausnahmen bestaetigen die Regeln B( Ich traue der Sache weiterhin nicht und schien weiterhin vor jeder Tuer Panik xD) Und das ist echt schlimm. Und dann immer diese Erleichterung, wenn keiner da ist - und dann kommt die naechste Tuer X,x
Und der Koch. DER KOCHlehrling. Wie schockierend das war! Und dann - dieses geniale Schauspiel. Die Szene war so super: witzig und einfallsreich! Echt - wie Lina das ruebergebracht hat, Jadens Worte ...
Antwort von:  RhapsodosGenesis
18.01.2015 13:09
WTF, neiiin! Das war nicht der vollstaendige Kommentar!!! Ich hab mich verklickt :'( Hier geht es weiter:

... wirklich beeindruckend. Und das Scheinchen am Ende - der Koch ist gekauft! Huh. Nochmal alles gut gegangen. Sehr schoen! Und dass zie zueinander aufgeschlossen haben! Irre! Das ist so toll an der Geschichte: Das, was sowieso passieren wird, wird so spannend erzaehlt und nicht unnoetig in die Laenge gezogen! Kein Wachpersonal, das im Weg steht - einfach intelligente Handlungen, die die Charaktere durchfuehren und ihre Probleme einfach loesen! Wirklich bewundernswert. (Und trotzdem ist es SO unerwartet, dass alles gut wird, dass es so ueberraschend kommt wie eine blutige Schiesserei ... nur besser!) Und allein durch Linas Sicht fuehlt man sich dennoch wie in einem Actionhorrorfilm. Riesiges Lob! <3

Dann - Linas Frisur. Sie denkt an ihren Abschlussball. Sie denkt an i h r e n Abschlussball!! Zu solchen Baellen gehoeren Freunde und Eltern und Glueck und tolle Kleider und Frisuren ...!! Das macht mich fast schon optimistisch, dass wirklich alles klappen koennte, dass es echt gut werden und alles wieder "normal" werden kann!! Wenn Lina das glaubt, will ich es auch glauben. Echt toll, dass sie so voller Hoffnung vorangeht. Es gefaellt mir :)
Genausobsie Jadens Art, Gespraeche zu beginnen xD Das Ganze muss ihn echt ziemlich beschaeftigen, wenn er waehrend der Aktion noch darueber nachdenkt! Aber es kann auch sein Leben veraendern! Vor allem, wenn Lina nicht einmal merkt, dass sie in Jaden verliebt zu sein hat! Schockierende Wendung!

Fast so schockierend wie die Falltuer. Huuuh, die Falltuer ... Leute, man steigt nicht durch Falltueren in dunkle Gaenge, die teilweise beleuchtet sind!
Ich sehe schon ... einen Hinterhalt. Fallen. Schiessereien X,x Geiselnahmen x( Die ganze Palette! Was davkn wird wirklich wahr werden (Bitte sag: "Gar nichts :))))", bittebittebitte x,x Das kann so hart und zerstoererisch werden oder einfach glatt laufen, was auch immer das dann beddeutet, aber egal, was passiert, ich hoffe, es passiert n i c h t s!) Ehrlich, ehrlich, es ist schlimm xD Wenn man einfach so keine Ahnung hat, was genau noch passieren wird xP aund dann sind es nur noch so wenihe Kapitel, um alles gerade zu biegen >< Waaaah, ich bin gespannt! Gespannter als eine Bogensehne auf dem Hochspannungsleiter. Es ist so schlimm! Wenn einfach die komplette Handlung ein verfluchter Cliffhanger ist!
Ehrlich: Respekt dafuer, Hut ab!

Und mir ist noch was aufgefallen: Lina hat sich jetzt echt total veraendert, charakterlich. Sie wirkt richtig stark und bereit! Ich kann ihr echt abkaufen, dass sie das Ganze schaffen kann. Hoffnung ist zurueck (und wartet auf ihre Zerstoerung xD) ...!
Und sie hat jetzt bestimmt mehr Freunde/Bekannte als frueher! So ein Abenteuer schweissy zusammen - und genau deshalb muessen alle durchkommen! Emily muss ihr diese Frisur nochmal machen! Seb ist einfach genial, wie er sich ueber die Falltuer aufregt! Adelio und Jaden sind Adelio und Jaden!! Und wenn diese Fuenf das schaffen, dann retten sie a l l e!! Und wie sie der Verantwortung entgegenstehen ...
Sie muessen das packen! Sie muessen einfach! >w<

Und "Rueckkehr" klingt doch schon relativ motivierend! Und darum freue ich mich auch schon aufs naechste Kapitel! Weiter so!! Wuh!
Antwort von:  MarySae
19.01.2015 06:20
Ich hab mich im ersten Moment echt gewundert. xD
Aber irgendwie war mir sofort klar, dass da etwas schief gelaufen war xD Das "1." Kommi hätte so gar nicht zu dir gepasst! xD

Jedenfalls wieder vielen Dank für dein Kommi! :D
Wieder einmal schön zu sehen, was meine Ideen so in dir auslösen! ^^ Will auch gar nicht zu sehr drauf eingehen. Es wird noch die eine oder andere ... Merkwürdigkeit geben ;)

Ist ja eh bald zu Ende, hier ._. Bin schon fast ein wenig traurig darüber ^^'
(Hab mal nachgerechnet: Die OF wird exakt ein Jahr nach Start hier auf Animexx abgeschlossen sein! Das finde ich irgendwie ziemlich cool xD)
Die nächste ist aber schon in Arbeit, auch wenn ich leider grade in der gefühlt größten Schreibkrise meines Lebens stecke *seufz*.

So, genug gelabert xD
(Dein Kapitel les ich auch noch! Bin nur noch nicht dazu gekommen :( )
vG, Mary
Von:  Nott
2015-01-17T16:42:38+00:00 17.01.2015 17:42
Ah, und nun kommt der Moment, an dem sie merken, dass sie eigentlich keine Ahnung haben, was sie tun sollen, sehr gut xDD Organisation pur, diese Truppe.
Finds etwas unlogisch, dass sie da kein Personal treffen, während da so ne riesige Feier ist. Wenn man sich diese Dokus anguckt, was Kellner usw. alles zu schaffen haben während eines Festes und wie es da hinter den Kulissen zugeht... weiß nicht o:
Aber immerhin eine hat ein Messer dabei, das ist ja schon mal ein Anfang :D



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