Der erste Traum
Die Sonne blendet mich, grelles Licht,
ich muss hier weg - zu hell für mich!
~ die Orsons Zitate
Plötzlich ist es widerlich hell.
Zu hell.
Viel zu hell.
Und das ohne eine Lichtquelle…
Es brennt in meinen Augen.
Ich will mich bewegen, das Helle wegscheuchen.
Das muss doch möglich sein!
Ich muss es doch verscheuchen können!
Wie soll ich es den sonst loswerden…?
Aber ich schaffe es nicht.
Ich kann das viel zu helle Licht nicht verscheuchen.
Es ist überall.
Überall um mich herum. Und ich…
Ich bin nichts.
Habe keine Arme.
Habe keine Beine.
Auch keinen Kopf.
Keine Hände und Füße.
Keine Finger.
Keine Nase und kein Mund…
Auch keine Ohren.
Aber trotzdem höre ich.
Da ist etwas.
Ein hoher, gleichmäßiger Ton.
Piep. Peep. Piep. Peep. Piep. Peep…
Leise, aber endlos.
Im Hintergrund.
Und immer gleich….
Monoton.
Er tut mir weh.
Meinem körperlosem nichts.
Vielleicht genau deshalb.
Der Ton ist in mir drinnen.
Löst mich langsam auf.
Frisst mich… von allen Seiten.
Bitte, Gott!
Lass das hier einen Traum sein!
Lass den Affen Recht behalten!
Lass mich aufwachen!
Bitte! Bitte!
Aber niemand lässt mich aufwachen…
Ich versuche den Ton zu ignorieren…
Auch wenn es nicht geht.
Das kann nicht der Himmel sein…
Bin ich denn nicht tot…?
Piep. Peep. Piep. Peep. Piep. Peep….