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The promise which i gave you once

von

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Dreams full of pain

„Schätzchen.“ vernahm sie eine Stimme die doch so weit weg schien. Mit aufgerissenen Augen suchte sie verzweifelt nach ihm, aber nirgends konnte sie ihn entdecken. „Seiya?“ rief auch sie. Keine Antwort. Doch war sie sich sicher ihn gehört zu haben. „Wir dürfen das nicht und du weißt es.“ „Ich kann so nicht weiter machen, nicht ohne dich.“ wisperte sie verloren „Es tut mir leid Schätzchen.“ Die Stimme verschwand. „Nein, nein! Komm zurück!“ rief sie noch, aber er war weg. Mit tränennassen Gesicht schreckte sie aus dem Schlaf, saß kerzengerade im Bett um dann sofort wieder weinend zusammenzubrechen. Genau so erging es ihr seit geraumer Zeit, daher zerriss ihr Herz in jeder der folgenden Nächte immer ein Stück mehr.
 

Am folgenden Morgen klingelte das Telefon. Eine Stimme rief freudig in den Hörer als Bunny abnahm: „Was hältst du davon, wenn wir zwei Hübschen uns einen schönen Tag machen? Wir gehen spazieren, shoppen und dann Eis essen. Alles was du möchtest. Na wie klingt das?“ Die Blondine war zu Beginn etwas überrumpelt. „Ä-äh Minako, eigentlich wollte ich…“ stammelte sie zusammen. „Nix da eigentlich. Ich komme dich in einer Stunde abholen und ich schlafe heute bei dir, da können wir mal wieder richtig quatschen, keine Widerrede!“ Nach diesen Worten war das Gespräch beendet, sodass nicht einmal die Möglichkeit bestand dem zu widersprechen. Also blieb ihr wohl nichts anderes übrig.
 

„Luna, schön dich mal wieder zu sehen, was führt dich her?“ fragte Michiru überrascht, als die schwarze Katze auf der Terrasse des großen Hauses am Strand erschien. „Wir müssen uns unterhalten, ich habe schlechte Nachrichten.“ Die Outer´s waren alle im Wohnzimmer und Luna begann zu erzählen: „Der Prinzessin geht es sehr schlecht, sie ist an ihrem persönlichen Tiefpunkt. Noch nie habe ich sie so unendlich traurig und verzweifelt gesehen.“ Diesen Worten folgte ein schwerer Seufzer. „Ich habe gespürt dass etwas geschehen ist und ihre Kraft immer mehr zu schwinden scheint, doch konnte ich mir noch nicht erklären weshalb.“ erklärte die kleine Schwarzhaarige im mysteriösen Ton. Alle blickten verwirrt zu Hotaru. „Ihr müsst mir, oder besser gesagt ihr, helfen. Sie zerbricht daran.“ bat die Katze die jungen Frauen. „Aber warum? Was ist los?“ Voller Erwartung sah Haruka die Katze an.
 

Er hörte sie seinen Namen rufen, er konnte nicht glauben wer ihn da rief. Von weither sah er ein Paar kristallklare Augen, die in der Dunkelheit jemanden suchten. Ihn suchten. „Schätzchen ich vermisse dich so, aber wir dürfen das nicht, versteh doch bitte.“ Sie rief verzweifelt nach ihm, er hörte die Qual in dieser Stimme. Dann war es still. Schweißgebadet wachte er auf, eine Träne stahl sich aus seinem Auge. Seit vielen Tagen verfolgten ihn solche Träume. Nicht mehr lang und er würde vollends verrückt werden. Er richtete sich auf, wischte sich den kalten Schweiß von seiner Stirn ab und starrte ins Nichts. Leere. Bildete er sich das nicht nur ein? Warum sollte sie an ihn denken, wo sie doch nun alles hatte was sie je wollte? Gewiss war es nur reines Wunschdenken.
 

Als beide Blondinen bei Bunny Zuhause ankamen, wollten sie geradewegs in ihr Zimmer. Doch Minako wurde von der Mutter ihrer Freundin abgefangen. Sie rief ihrer besten Freundin nach, die schon die Treppen hoch lief, dass sie gleich käme. Als sie hörten dass die Tür ins Schloss fiel, zog Ikuko Minako sanft in die Küche und legte umgehend los. „Ich mache mir ernsthafte Sorgen um mein Kind. Sie ist so verändert und nur noch traurig, ich komme nicht mehr an sie heran. Sie sieht so schlecht aus, ich habe mein kleines Mädchen noch nie so gesehen. Sie schottet sich komplett ab.“ In ihren Augen sah man die Besorgnis einer liebenden Mutter. „Du kannst dir nicht vorstellen wie schlimm die Nächte sind. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Sie schreit und dann weint sie. Jede Nacht! Ich kann nichts machen, fühle mich so hilflos. Sie spricht nicht mit mir, geht auf keinerlei Gespräche ein.“ schluchzte sie. „Ich werde mit ihr reden.“ versprach die jüngere der beiden, die dann in das Zimmer ihrer Freundin ging. Dort angekommen, setzte sie sich zu ihr auf das Bett. „Danke Minako, der Tag war sehr schön.“ Seit langer Zeit legte sich ein ehrliches Lächeln auf ihre Lippen. „Gern geschehen, das freut mich. Aber sag mal, hast du den süßen Typen gesehen in der…“ Bunny hörte nur noch halbherzig zu, ihre Gedanken wieder einmal ganz woanders. Er würde ihr nie verzeihen. Hätte sie doch nur eher auf ihr Herz gehört, dann hätte er nicht so leiden müssen. Es tat ihr so leid. Sie vernahm zwar, dass ihre Freundin mit ihr sprach, aber sie konnte sich nicht darauf konzentrieren, denn ihre Gedanken kreisten stetig um das eine Thema. Hin und wieder summte sie ein: „Mh.“, damit Minako dachte, sie hörte wirklich zu. „Bunny?“ „Mh.“ „Hey, Bunny ich bin schwanger.“ „Mh.“ „Brabbeldi, Brubbeldi Blubb.“ Dieser Versuch scheiterte ebenso. „Süße bitte, jetzt hör mir endlich zu! Wir machen uns alle Sorgen um dich, wir sehen wie schlecht es dir geht und wenn du nicht redest, können wir dir nicht helfen.“ Besorgnis schwang in der Stimme der Hellblonden deutlich hörbar mit. „Minako, wie wollt ihr mir helfen? Ich kann es doch selber nicht.“ antwortete Bunny hoffnungslos. „Es ist wegen ihm, hab ich Recht?“ fragte die Blondine mit der roten Schleife im Haar. „Ich habe den zwei wichtigsten Menschen in meinem Leben weh getan, nur weil ich so egoistisch bin und war, mich nicht entscheiden zu wollen oder zu können. Ich muss mit Mamoru glücklich werden, schon allein wegen unserer Zukunft, Crystal Tokio und vor allem wegen Chibiusa.“ sagte sie mit zittriger Stimme. Beide Mädchen wussten für den Moment nichts zu sagen, als dann Minako ihrer Freundin ihre Hand auf die Brust legte. „Bunny, hier geht’s es darum.“ Sie tippte mit dem Finger auf die Stelle ihrer Brust. „Dein Herz und nicht um den Verstand. Es ist unmöglich glücklich zu werden, wenn man es muss. Was soll das für eine Zukunft werden, wenn die zukünftige Königin nicht glücklich ist? Wichtig ist, was dein Herz sagt. Hast du denn schon mit Mamoru gesprochen?“ „Nein noch nicht, ich weiß nicht wie ich es ihm beibringen soll, ich will ihn doch nicht wieder verletzen.“ seufzte sie. „Da wirst du nicht drum herum kommen. Es wird für euch beide nicht leicht werden, aber so wie es jetzt ist, kann es auf keinen Fall weiter gehen. Denk doch nicht immer nur an andere, kümmere dich auch mal um dich und vor allem um deine Gefühle.“ Nach dem die zwei noch eine Weile gesprochen hatten, schliefen sie zusammen im Bett ein.
 

In dieser Nacht hatte Bunny wieder diesen Traum. Erneut sprach er zu ihr. „Wir können uns nicht sehen, deine Zukunft ist vorbestimmt und ich komme nicht darin vor. Der Platz neben dir, ist für einen anderen bestimmt. Ich kann mich nicht einmischen, so sehr ich dich auch will.“ „Seiya nein, nicht! Lass mich nicht wieder allein. Tu mir das nicht an.“ Sie rief ihm nach: „Ich will keine Zukunft ohne dich. Bitte komm zu mir zurück!“ Doch er war nicht mehr da.
 

Die Sonne ging gerade auf, als Minako durch den Schrei ihrer besten Freund hochschreckte. Sie versuchte, nach dem was sie beobachtete, vorsichtig aufzustehen um Bunny nicht zu wecken. Dann ging sie leise aus dem Zimmer, die Treppe herunter zu Ikuko. Diese blickte sie besorgt an. „Genau das geht schon seit einigen Wochen so, jede Nacht schreit sie im Schlaf und ich höre sie dann immer noch weinen.“ Minako war fassungslos. Einige Stunden später traf sie sich mit den anderen Mädchen im Café und berichtete ihnen was in dieser Nacht vorfiel. „Es ist schlimmer als ich dachte. Gestern Abend konnte ich sie kaum beruhigen während sie mir alles erzählte und dann schlief sie vor Erschöpfung ein. Mitten im Schlaf schrie sie laut auf. Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Dann rief sie seinen Namen. Als sie das tat, krümmte sie sich zusammen, als ob sie Höllenqualen zu leiden hätte.“ Alle sahen bedrückt auf den Tisch. „Ich glaube das tut sie auch.“ stellte die schwarzhaarige Miko fest.

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Die nächsten Tage zogen gnadenlos langsam an der Blondine mit den zwei Zöpfen vorbei. Sie folgte ihrem Trott weiterhin und schloss die Welt um sich aus.Das sollte es also sein, die Zukunft. Wie satt sie das alles hatte. Jeder meinte, ihr ihr Leben vorschreiben zu müssen. Konnte man doch seine Zukunft gestalten wie er es für richtig hielt, nur sie nicht?!
 

Auf einem anderen Planeten quälten jemanden eben solche Gedanken. Das konnte er nicht tun, konnte sich nicht in ihr vorherbestimmtes Leben drängen, das hätte alles geändert. Er hoffte schnellstmöglich einschlafen zu können, sodass er ihr erklären konnte. Und so kam es. „Schätzchen nun begreife endlich dass es nicht möglich ist!“ „Seiya hör auf, ich will dich, dich an meiner Seite. Zusammen schaffen wir alles.“ Ihr Flehen war für ihn beinah unerträglich. „Ich will es aber nicht. Ich will dich nicht mehr!“ So schwer es ihm fiel, diese Worte auszusprechen, wusste er, dass es die einzige Möglichkeit war, dachte er zumindest. „Nein!“ sagte die Blondine. „Das sagst du nur so, das glaube ich dir nicht.“ Die Tränen rannen der Blondine nur so über das Gesicht. Unfähig noch irgendetwas zu sagen, sank sie auf die Knie. „Das sagst du nur um mir weh zu tun. Ich liebe dich trotzdem.“ brachte sie nur noch schluchzend heraus. Er schreckte aus dem Traum hoch. Was hätte er tun sollen? Sie fehlte ihm, aber er konnte doch nicht ihr Leben kaputt machen. Er setzte sich hin und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Nach kürzester Zeit war sein Shirt tränennass. Sie durften sich nicht sehen, nicht einmal mehr im Traum, es musste aufhören. Es war das beste für sie.
 

Die Zeit heilt alle Wunden. Doch das tat sie nicht, zwei Herzen bluteten weiterhin, obwohl schon einiges an Zeit vergangen war. Die Aufbauarbeiten auf Kinmoku waren mittlerweile abgeschlossen, das Königreich erstrahlte in neuem Glanz. Es war wunderschön, am Tag wie bei Nacht. Doch in dieser Nacht zerriss ein Brüllen die friedliche Stille. „Aaaahh nein! Scheiße man!“ Seine Träume waren konfus. Alles drehte sich weiterhin um sie, er sah Bilder an sich vorbei ziehen. Ihre gemeinsamen Erinnerungen, spürte noch immer jede Berührung, konnte ihren Duft riechen, alles schien so nah und trotzdem so weit weg. Das durfte nicht wahr sein, es war zwar ein wenig erträglicher, als die Träume nachließen die so real wirkten, jedoch begann so etwas und das machte es wahrlich nicht besser. „Herr Gott was soll ich denn noch machen?“ Vor Wut schmetterte er sein Kissen durch das Zimmer.
 

Vor der Tür lauschten zwei besorgte Brüder. „Was können wir denn mit ihm nur tun? Es wird immer schlimmer, jede verdammte Nacht läuft das ab. Wir können ihn auch gleich einliefern lassen, wenn das weiterhin so geht.“ sprach ein junger silberhaariger, junger Mann und ging dann zurück in die Küche. Einige Zeit später, folgte, der von Träumen Geplagte. „Guten Morgen, du bist schon wach?“ „Konnte nicht mehr schlafen.“ raunte Seiya seinem ältesten Bruder zu und nippte an seiner Kaffeetasse die er hingestellt bekam. Der Schwarzhaarige sah nicht gut aus. Dunkle Ringe waren unter seinen Augen zu erkennen. Die Haare nicht richtig zu einem Zopf gebunden, einzelne Strähnen hingen heraus. Von seinen einst funkelnden, saphirblauen Augen, war jeglicher Glanz verschwunden. „Alter, jetzt ist aber langsam mal gut. Jede Nacht schreist du wie ein Bekloppter, du siehst wie ein Zombie aus, bist nicht mehr ansprechbar, für nichts mehr zu gebrauchen. Die Prinzessin macht sich große Sorgen.“ Müde zuckte der Angesprochene mit den Schultern und widmete sich dann wieder seinem Kaffee. „Vergiss sie endlich, sie hat sich entschieden, gegen dich. Wie kannst du nur so dumm sein? Du warst ihr nicht gut genug. Sieh es endlich ein! Du kannst hier jede haben, aber nein, die Göre muss es sein!“ schrie ihn sein kleiner Bruder zornig an. „Yaten!“ meldete sich jemand zu Wort. „Ja was denn Taiki? Es ist doch so. Siehst du nicht was sie mit ihm macht? Noch Monate, fast ein Jahr später? Das ist doch nicht mehr normal.“ schüttelte der Silberhaarige seinen Kopf. „Du hast keine Ahnung! Ich will keine andere, du weißt nicht im Geringsten was sie mir bedeutet, und ja sie hat sich gegen mich entschieden, das habe ich nicht vergessen, doch das ändert nichts an meinen Gefühlen für sie! Und nenn´ sie gefälligst nicht „Göre“, ansonsten zeige ich dir wo der Hammer hängt!“ Wutentbrannt lief er aus dem Zimmer, hinaus in den Garten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KiraNear
2013-02-18T11:53:16+00:00 18.02.2013 12:53
Die arme Bunny - sie geht immer mehr und mehr innerlich kaputt. Da möchte man am liebsten selbst nachhelfen, damit sie wieder fröhlich ist, damit sie wieder lächeln kann.

Auch wenn Bunny sich gerade überrumpelt fühlt, Minako hat Recht mit dem, was sie vorhat.

Ah, da ist Luna also hingegangen, zu Neptun, Uranus, Pluto und Saturn. Und Saturn scheint wohl auch zu spüren, dass mit Bunny etwas nicht stimmt. 

Hm, wenn ich das richtig verstehe, haben Seiya und Bunny den gleichen Traum? Ob sie sich wohl im Traum begegnen können?

Auch wenn Minakos Versuche, ob Bunny zuhört, recht lustig sind, aber leider auch der klare Beweis dafür, wie weit Bunny sich von der Welt entfernt hat.

Minako hat Recht. Es wird für keinen von Beiden leicht werden.

Aber sie müssen mal darüber reden, lieber jetzt als später. Denn je länger es dauert, desto schwerer wird es.

Hm, das mit der vorherbestimmten Zukunft ist in dem Fall wirklich ein Problem. Dabei hat doch jeder die Macht, seine Zukunft zu ändern, wenn er es nur will. Auch Bunny und Seiya. 

Ohje, das scheint echt nicht gu zu laufen. Hoffentlich wird sich das zwischen den Beiden klären, das kann man ja nicht mehr mit ansehen, wie die Beiden vor sich hinleiden. Auch wenn das Kapitel voller Trauer und Schmerz ist, hat es mir gefallen. Und ich bin neugierig, wie es ausgeht.
Antwort von:  MissKaitoKid
19.02.2013 11:52
So ist das wenn man ewig den Mund nicht aufmacht, dann frisst es einen von innen auf.

Hier können die Outer´s vielleicht wirklich nachhelfen ^^

Ja, sie sehen und hören sich im Traum. So versucht ja einer dem anderen klar zu machen wie die Gefühle sind...

Nun ja, wie es weiter geht zeigt die Fortsetzung *lach*


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