Zum Inhalt der Seite

Together in Darkness

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vor 10 Jahren

Die Klingen trafen aufeinander, verhakten und lösten sich dann wieder.

Mit einem Ausfallschritt wich der Mann aus. Sein Gegenüber schwang die Katana in die Lücke in der Verteidigung und machte somit einen Punkt.

Yuka richtete sich stolz auf und sah in die stolz schimmernden Augen ihres Vaters.

“Deine Fortschritte sind einfach fantastisch!”

Er legte die Katana beiseite und kniete sich vor seiner Tochter nieder.

“Wenn du in Gefahr bist, bist du nirgends sicher. Aber mit deinen Schwertkünsten kannst du dich retten!”

Entschlossen antwortete Yuka: “Ja, Vater. Wenn du das sagst..”

Ein Schatten näherte sich der Papiertür und stieß sie auf.

“Sie sind hier!” schrie der Mann voller Panik, eine Hand auf der Katana. Yukas Vater gab ihr die letzten Anweisungen, küsste sie auf die Stirn, dann rannte er fort.

In Yukas grauen Augen standen die Tränen. Ein Blick zurück.

Yuka rannte so schnell sie konnte. Ihre Füße trugen sie weit fort.

An einem Baum mit ungewöhnlich dickem Stamm lehnte sie sich keuchend an.

Sie beobachtete ihre Atemwölkchen in der kalten Winterluft.

Wie angewiesen wartete Yuka, Stunde um Stunde, bis sie sich umdrehte und den Weg zurücklief.

Hinter dem Baum hervokommend betrachtete Yuka das Schlachtfeld vor sich. Das Blut mischte sich sich mit dem schmelzenden Schnee. Langsam hob sie eine Katana vor ihren Füßen auf. Um den Griff war weiches Leder gewickelt und auf der Klinge erkannte sie die Gravierung eines Fächers. Es hatte ihrem Vater gehört.

Yuka umklammerte es fester.

Hatte gehört.

Das war ja wohl klar, dem Blut nach zu urteilen. Ein Röcheln drang an ihr Ohr.

Langsam sah sie herab, in die kaltblütigen Augen eines Mörders. Auf seiner Brust sammelte sich langsam das Blut an.

“Du..du..musst mir..helfen!” Yuka starrte ihn weiter an, die Finger um den Griff der Katana geschlossen.

Dann erhob sie sie wieder und rammte die Klinge in die schon verletzte Brust. Voller Genuugtung sah sie die immer schwächer werdenden Atemzüge, bis er starb.

So jemand hat es in ihren Augen nicht verdient, weiterhin zu leben.

Yuka drehte sich um und lies das Feld hinter sich. Auf der Katana waren nun Blutflecken, genauso wie auf ihrem Kimono.

Mit einem groben Ziel vor Augen lief sie fort, ohne einen Blick hinter sich zu werfen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-09-05T22:25:30+00:00 06.09.2014 00:25
Super Start der Story^^


Zurück