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Sanji's kleine Schwester

Sanji no imoto
von

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Nightmares and a momentous Meeting

"Sanji!", schrie ich in Richtung des Blonden. Er drehte sich überrascht um. Seine Augenbrauen schnellten nach oben, nur um kurz darauf verärgert nach unten zu sinken. Der Blonde schnauft verächtlich.
 

"Was machst du hier?", sagte er kalt. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Nie, noch nie hatte er so mit ihr geredet. Meinte er doch immer, ich wäre die wichtigste Person in seinem Leben. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter.
 

"Du sagtest doch, ich soll dich suchen kommen!" Wieder ein Schnaufen von Sanji.
 

"Pf~, du bist ziemlich leichtgläubig, weißt du?" Er lachte bitter. Ungläubig starrte ich meinen Bruder an. Warum redete er so mit mir? Was war passiert?
 

"A-aber d-du-" Ich versuchte zu reden, doch es misslang.
 

"Ich wollte der Crew beitreten, es hatte viele Gründe.", fing er an "Doch der mir wichtigste war, dich endlich loswerden zu können." Kalt sah er dich an.
 

"Was haben sie mit dir gemacht, o' niichan? Das würdest du niemals sagen! Ich hab immer zu dir aufgesehen, seitdem wir klein waren. Das bist nicht du! Wieso? Wieso machst du das? Früher hast du immer gesagt, du passt immer auf mich auf und wirst mich immer lieb haben. Was, was ist mit dir passiert? Sanji bitte ich-" Ich wurde von dem Strohhut unterbrochen.
 

"Wer ist das Sanji?" Angesprochener lachte kurz.
 

"Eine nervige, kleine Göre.", sprach er so, als würde es ihm nichts, rein gar nichts, ausmachen. Mittlerweile liefen meine Tränen unaufhaltsam über mein Gesicht. Wie konnte er so etwas sagen?
 

Sanji kam auf mich zu. Mein ganzer Körper zitterte. Mein Bruder machte vor mir halt, legte seine Hand auf meine Wange und wischte mir eine Träne weg. Er meinte kurz 'Der Schmerz hat gleich ein Ende', ehe er einen Schritt zurückwich. Sanji hob das Bein und trat mir mit voller Wucht in den Bauch. Ich flog gegen einen Baum und spuckte Blut. Röchelnd stand ich auf und fragte noch einmal 'Warum?', doch Sanji grinste nur hämisch. Er ging wieder auf mich zu und warf mich auf den Boden. Immer und immer wieder trat er auf mich ein.
 

Alles fühlte sich taub an, meine Arme, meine Beine, mein ganzer Körper. Ich konnte nichts spüren. Meine Lider waren schwer. Die Umgebung nahm ich nur noch verschwommen wahr. Ich schlief oft ein. Einige Minuten später wachte ich wieder auf. Die Müdigkeit übermannte mich wieder und ich schlief ein. Meine letzten Gedanken waren: "Warum hast du das getan, Sanji?"
 

Sawagi rüttelte kräftig an Yuriko's Schulter. Er wurde mitten in der Nacht durch einen lauten Schrei geweckt. Gleich wusste er, dass es Yuri war. Die Kleine wälzte sich hin und her, schrie immer wieder. Mehrfach rüttelte Sawa ihre Schulter, nichts funktionierte. Es wurde ihm zu blöd. Kurzerhand nahm er Yuri im Brautstil hoch und begab sich an Deck. Er legte sie auf das Holz und rief 'rain'. Es regnete.
 

Yuri schreckte hoch. Der Regen stoppte. Verdutzt sah sie zu Sawagi. Aus ihrem Gesicht wich jegliche Emotion. Der Kapitän hätte jetzt gedacht, sie geht wie wild auf ihn los und schreit was das Zeug hält. Doch nein! Sie saß sich auf, zog die Beine an und bettete ihren Kopf auf den Knien. Ein leises, heiseres Schluchzen war zu vernehmen. Sawagi guckte nicht schlecht, als sie plötzlich weinte. Er seufzte kurz, kniete sich neben sie und nahm sie in den Arm. Nun weinte sie heftiger, vergrub ihr Gesicht in Sawa's Hemd.
 

"Hey, Kleine, was ist los? Der kleine Regenschauer wird wohl nicht der Grund sein, warum du hier rumblarst." Behutsam strich er ihr über den Rücken.
 

"I-ich plärr' nich' rum!", meinte die Blondine mit zittriger Stimme.
 

"Ich hab nichts von rumplärren gesagt, sonder von blar'n!"
 

"Du bist doof!", lachte Yuri und schlug ihm gespielt beleidigt gegen die Brust. Dieser Idiot brachte sie wirklich immer zum Lachen.
 

Sawa nahm Yuri wieder hoch und brachte sie in ihre Kajüte. Die Achtzehnjährige schnappte sich trockene Sachen aus dem Schrank und verschwand im Bad. Der Käpt'n ließ sich solange auf das Bett nieder. Frisch angezogen setzte Yuri sich zu ihm auf's Bett.
 

"Erzählst du's mir?", fragte Sawa vorsichtig. Mit genervtem Stöhnen nickte sie, wollte sie eigentlich schlafen.
 

"Ich hatte 'nen Alptraum. Du kriegst aber nur die Kurzform, Sawa!" Er nickte. "Gut, also Sanji hat gesagt, er ist gegangen um mich loszuwerden. Danach hat er mich vermöbelt und blutend liegen lassen. Dann bin ich eingeschlafen."
 

"Okay, das war wirklich kurz. Du denkst also, wenn du ihn findest, dass er nicht will, dass du mitkommst und dich hasst?" Sie nickte. "Oh Mann... und von Selbstzweifeln zerfressen willst du ihn jetzt nicht unter die Augen treten?" Es war weniger eine Frage, mehr eine Feststellung.
 

"Äh, ja? Kannst du Gedanken lesen?" Sichtlich verwirrt legte sie den Kopf schief. Sawa lachte.
 

"Nein, kann ich nich'. Aber für mich bist du wie ein offenes Buch. Ich denke, du solltest nicht verrückt spielen. Es wird alles gut werden."
 

"Meinst du?" - "Sicher!"
 

Yuri lächelte. Gedanklich klopfte Sawagi sich zufrieden auf die Schulter. Ein kleines Mädchen zum Lachen zu bringen, war eine seiner Stärken. Sein Blick wurde finsterer.
 

"Was is' denn nu?" Sawa stand auf, den Kopf runterhängend. Er ging an Yuri vorbei.
 

"Davon erfährt keiner!", nuschelte er, ehe er unter Deck verschwand. Yuri musste bei diesen Worten schmunzeln. Sawagi's Blick sprach Bände. Sie erhob sich und wanderte zurück in ihr Zimmer. Im Bett schlief sie dann zufrieden ein. Sie machte sich keine Gedanken mehr. Es wird so kommen, wie es kommen soll. Keiner wird ihr das ausreden können. Ein kleines Lächeln und sie driftete ins Traumland.
 

~Ein Monat später ~ auf dem Sabaody Archipel~
 

Gelangweilt geht Yuri mit der Crew von Grove zu Grove. Die Piraten hatten einige Hotelzimmer gemietet auf Grove 73. Sie waren auf Grove 70 also bald da. Sie wollten erst die Sachen verstauen und dann etwas Spaß haben.
 

Karte vom SA 》 http://de.opwiki.org/m/Sabaody_Archipel
 

Sawagi ging zu Yuriko und redete wie ein Wasserfall drauf los:
 

"Das Archipel ist in insgesamt 79 Groves geteilt. Auf jedem einzelnem ist ein Mangrovenbaum, daher der Name. In der mitte und im Nordwesten vom Sabaody ist die Gesetzlosenzone. Grove 1 ist das Zentrum der 'Human Action' und des 'Human Shops', also des Menschenhandels. In Grove 1 bis 29 sind diese Dinge vorhanden. Dort laufen viele Piraten, Kopfgeldjäger und Kriminelle rum. Pass also gut auf!"
 

"Ja, Mama!", meinte sie genervt. Er tat so, als hätte er es nicht gehört und sprach unbeirrt weiter.
 

"Im Norden - Grove 30 bis 39 - ist der 'Sabaody Park'. Dort gibt es viele Attraktionen und man kann Spaß haben. Für Meerjungfrauen und Fischmenschen, aber auch für Menschen, kann es sehr gefährlich werden. Die Menschenhändler sind hier sehr verbreitet. Weiter im Nordosten sind die Groves 40 bis 49, die Touristenzone. Wie der Name schon sagt, gibt es dort Souvenirshops, Rundfahrten etc. Die Werften sind auf Grove 50 bis 59 angesiedelt, dem Südosten. Unser Schiff ankert auf Grove 58. 58 nicht vergessen!"
 

"Ich bin zwar blond, aber nicht blöd, Mummy!" Sichtlich genervt sprach er wieder weiter. Mittlerweile waren wir im Hotel angekommen und die Pagen brachten die Taschen in die Zimmer.
 

"Begib dich bitte nicht in den Süden zu Grove 60 bis 69, da sind Marine- und Weltregierungsstützpunkte. Das Hotelviertel liegt im Südwesten - Grove 70 bis 79. Unseres ist auf Grove 73. Wir treffen uns heute um 20 Uhr dort zum Abendessen! Hier, dein Taschengeld. Viel Spaß!"
 

"Danke, Mum. Hab dich lieb, bis später!", rief die Blondine lachend, bevor sie wegrannte. Knurrend drehte er sich um und ging seines Weges.
 

Fröhlich pfeifend lief sie nun durch das Archipel. An einer Ecke hatte sie sich eine Karte davon gekauft. Trotz des Redeschwalls von Sawa, war nur die Hälfte in ihrem Kopf hängengeblieben. Sie besah die Karte, dann den Baum vor sich. Er hatte die Aufschrift 'Grove 29'. Man konnte schon den Sabaody Park sehen. Yuri grinste und hopste auf ihn zu.
 

"Sogoi~! Ist der riesig!", staunte die Achtzehnjährige nicht schlecht. Alles war bunt. Ein riesiges Riesenrad war hinter einem Zelt. Eine Achterbahn und ein Karussell war zu ihrer Linken. Einige kleinere Geräte zu ihrer Rechten. Yuriko wusste sofort, was sie zuerst machen wollte: Achterbahn fahren! Gesagt, getan, bewegte sie sich nun in Richtung des riesigen Teils.
 

"Junger Mann, gedulden Sie sich bitte!" Der Angestellte zog Yuri's Aufmerksamkeit auf sich. Er hatte lange Haare in braun, ebenso braune Augen und trug einen weißen Anzug. /Schlecht sieht er ja nich' aus! Stopp, Yuri! Nicht schon wieder!/ Vor ihm stand ein Schwarzhaariger mit verschränkten Armen.
 

"Ich will aber jetzt fahren. Wir müssen in drei Tagen wieder los!", zeterte er. Der Mann im Anzug hob beschwichtigend die Arme.
 

"Aber Sir! Erstens müssen Sie bezahlen und zweitens muss noch mindestens eine Person mitfahren, ansonsten ist der Wagon nicht voll!" Der Schwarzhaarige schmollte. /Kawaii/, lachte Yuriko in Gedanken. Die beiden standen vor dem Riesenrad. Alleine durfte man nicht fahren, das wusste Yuri nur zu gut. /Ich hab ja eh nix zu tun! Jeden Tag 'ne gute Tat/ Schnurstracks ging sie auf die beiden zu.
 

"Guten Tag, Herren. Ich habe Sie etwas belauscht und hätte ein Angebot. Ich bezahle und Sie lassen uns zwei fahren, ja?" Etwas überrumpelt nickte der Angestellte. Yuri gab ihm das Geld. Der Junge und sie setzten sich in den geschlossenen Wagon und das Rad setzte sich in Bewegung.
 

"Hey, danke, dass du mir hilfst!", grinste der Junge - eher junge Mann - Yuri an.
 

"Kein Problem, hab g'rade eh nix zu tun!" Er lachte und sah aus dem Fenster.
 

"Schöne Aussicht, hm?", fragte er. Die Blondine sah nun auch aus dem Fenster und nickte. Eine ganze Weile saßen sie stumm da, bis der Junge das Schweigen brach.
 

"Sieh mal, wir sind ganz oben! Ich frage mich, ob man von hier das Schiff sehen kann?", fragte er.
 

"Welches Schiff?"
 

"Na meins! Ich bin Piratenkapitän!", meinte er stolz. Yuri kicherte kurz. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er Kapitän sein sollte.
 

"Da! Da ist es! Guck mal!", rief er begeistert. Yuri ging zu ihm und sah aus den Fenster.
 

"Siehst du's? Das da drüben!", er zeige auf eines der vielen großen Schiffe. Yuri fielen fast die Augen aus. Dieses Schiff, sie wusste genau welches es war. /A-aber das heißt, er ist.../
 

"Alles gut bei dir?", fragte er und schnippste gegen ihr Stirn. Sie sah ihn mit großen Augen an, unfähig auch nur ein Wort zu sagen. Nach einer gefühlten Stunde schaffte sie es wenigstens, eine Frage mehr oder weniger zu stellen. Eigentlich war es nur gestottert.
 

"D-d-du bist M-monkey D. R-ruffy?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yu-chaan
2014-11-18T14:00:27+00:00 18.11.2014 15:00
Omg die kapitel die ich bis jetzt gelesen habe sind suuuuper
Ich freu mich schonbauf die nächsten kapitel ^-^

☆Yu-chaan
Von:  fahnm
2014-11-17T02:00:33+00:00 17.11.2014 03:00
Endlich hat sie Sabaody Archipel erreicht.
Und noch dazu hat sie Ruffy gefunden.
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel^^
Von:  silvernemia
2014-11-16T23:13:52+00:00 17.11.2014 00:13
hhahahaha XDXDXD,
Ich habs mir fast gedacht. XD
Übrigens, schöne FF, hat großes Potenzial zum weiterschreiben. ^^
Von:  lorrenor
2014-11-16T21:11:29+00:00 16.11.2014 22:11
Hammer Kapitel hoffe es geht bald weiter:)
Von:  Minalein123
2014-11-16T16:59:50+00:00 16.11.2014 17:59
Ich liebe deine story bitte schreib weiter 😍😍😍


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