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Kimi ga matteiru kara

[Because you're still waiting] // Shigeru x Satoshi
von

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Schlaflose Nächte.

„Was meinst du dazu, Pikachu?“

Der schwarzhaarige Junge, welcher zuvor noch im Speisesaal der Pension gesessen hatte, stand nun vor dem kleinen Haus. Nachdenklich blickte er auf sein Elektro-Pokemon, welches ebenfalls nachdenklich die Arme vor der Brust verschränkte.

„Pika..“, murmelte es.

Satoshi hockte sich vor seinen besten Freund und seufzte. „Wenn...wenn es wirklich Shigeru ist..“, flüsterte er und stoppte sofort.

In Wirklichkeit hatte er Angst, diesen Gedanken überhaupt auszusprechen. Er hatte so lange auf ein Lebenszeichen des anderen gewartet, nachdem er schier eine halbe Ewigkeit versucht hatte ihn zu erreichen.. und jetzt?

Jetzt sollte er hier sein? In derselben Pension wie er?

Das konnte nur ein schlechter Scherz sein.
 

„Ahh...“, stöhnte er überfordert und nahm sein Cappy vom Kopf. Er wuschelte sich durchs Haar und versuchte die ganze Verwirrung in seinen Gedanken zu ordnen.

Vielleicht machte er sich gerade zu viele Gedanken. Vielleicht war es gar nicht der Shigeru, den er kannte...sondern jemand andres, der zufällig denselben Namen hatte!
 

Seufzend stand der 22-Jährige wieder auf und ging ein paar Schritte hinters Haus.

Es war mittlerweile stockfinster geworden, im Garten der Pension leuchtete eine kleine Lampe den Weg, so dass man sich wenigstens ein bisschen zu Recht fand.

Vereinzelt konnte man leise Zirp-Geräusche vernehmen, sowie Hoot-Hoot’s, welche durch die Dunkelheit mit ihren Artgenossen kommunizierten.
 

„Dabei...hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben..“, flüsterte Satoshi und setzte sich auf die Parkbank vor dem kleinen Teich des Gartens.

Gedankenverloren starrte er in das schwarz-schimmernde Gewässer, wo ein Felino seinen Kopf hervor hob und den Jungen beobachtete.

Pikachu kam mit leisen Schritten zu seinem Trainer und hopste auf die Parkbank. „Pika..“, es stupste Satoshi an und blickte fragend zu ihm auf.
 

„Ach Pikachu..“, murmelte der Junge und lehnte den Kopf zurück.

Er starrte in den dunklen Himmel empor und beobachtete die vereinzelten Sterne. Warum musste das ganze jetzt passieren..

Jetzt, wo er es endlich geschafft hatte, über ihn ‚hinweg‘ zu kommen...

„Warum..?“

Satoshi sprach eher zu sich selbst, als zu Pikachu und schloss für einen Moment die Augen. In ihm herrschte eine starke Ungewissheit, die es ihm schwierig machte, fest zu stellen, was nun Wirklichkeit oder Traum war.

Vielleicht spielte ihm sein Unterbewusstsein gerade einen Streich? Anders konnte er es sich nicht erklären.

Er hatte mit Shigeru abgeschlossen. Das war auch der Grund, warum er sich hierher zurückgezogen hatte... um sich selbst zu finden, seine Grenzen auszutesten und über sich hinaus zu wachsen.
 

Es hatte auch wunderbar funktioniert. Alles lief nach Plan, seine Gedanken hatten sich geordnet und er konnte sich wieder auf die Sache an sich konzentrieren.

Doch mit einem Schlag veränderte sich plötzlich alles. Alles, was er sich mühsam in den letzten Jahren aufgebaut hatte, wurde zunichte gemacht.

Hatte er sich die ganze Zeit selbst belogen?
 

„Vielleicht ist er es ja nicht..“, seufzte Satoshi und setzte sich das Cappy wieder tief ins Gesicht. Er wollte sich diesen Gedanken bewahren, als Stütze, um nicht wieder in dieses Loch zu fallen, aus dem er mühsam heraus geklettert war.

„Er ist es nicht..“
 

„...Pii~?“, das gelbe Pokemon zupfte an Satoshis Ärmel, als es etwas bemerkte. Es hatte das Gefühl, beobachtet zu werden.

Auch Satoshi spürte einen Blick auf sich ruhen, welcher ihm eine leichte Gänsehaut bescherte.

„Mh?“

Der Trainer wandte sich um und blickte auf Pikachu, welches seinen Blick auf die Pension gerichtet hatte. Satoshi sah weiter und bemerkte wie im Obergeschoss, ein Fenster geschlossen wurde.

Er konnte eine dunkle Silhouette erkennen, welche hastig den Vorhang des Fensters vorzog und somit noch stärker verhinderte, gesehen zu werden.
 

‚Ob er das war?‘, dachte Satoshi und wandte den Blick wieder ab.

Der Junge streichelte Pikachu über den Kopf. „..Aber...vielleicht kann ich ihn dann endlich fragen, warum..“, murmelte er und erhob sich von seinem Platz.

Er hatte Shigeru so einiges zu sagen. Sollte er wirklich hier sein, würde er all seinen Mut zusammenfassen und endlich die Dinge klären, welche ihm schon so lange auf der Zunge brannten.
 

„So...ich geh jetzt rein. Bis gleich.“, sagte er leise zu Pikachu und machte sich dann wieder auf den Weg ins Haus. Es war mittlerweile kühl geworden und da er nicht Gefahr laufen wollte, sich eine Erkältung einzufangen, beschloss er wieder zurück zu gehen.
 

Kasumi war bereits zu Bett gegangen. Das tat sie immer, nachdem sie den Abwasch gemacht und für das morgige Frühstück aufgedeckt hatte.

Sie wusste, das Satoshi abends noch kurz vor die Tür ging, um sich um seine Pokemon zu kümmern.
 

Satoshi schloss die Tür ab und ging mit leisen Schritten ins Obergeschoss. Er durfte Kasumi auf keinen Fall wecken bzw. dazu veranlassen, in sein Zimmer zu kommen.

Dass er ein wenig gegen ihre Regeln verstieß, musste sie nicht unbedingt wissen.
 

Als er im ersten Stock ankam, schlich er so leise es ging, zu seinem Zimmer rüber. Doch dazu musste er an dem Zimmer des neuen Mieters vorbei...

Kurz blieb er stehen und blickte schweigend auf die Tür.

Es war so ruhig im Haus, dass man jedes einzelne Geräusch vernehmen konnte. Selbst bis hierher drang noch das Ticken der Wanduhr, welche unten in der Küche hing.
 

Angestrengt lauschte Satoshi und versuchte einen Laut aus dem Zimmer des Neuen zu vernehmen. Doch es war still. Ob er zu Bett gegangen war, nachdem er das Fenster geschlossen hatte?

Seufzend schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf und musste sich selbst an die Nase fassen. Er würde dem Neuen schon noch begegnen. Dann würde sich herausstellen, ob es wirklich Shigeru war, oder ein anderer.
 

Also ging er zu seinem Zimmer, was direkt danebenlag und ging ins Innere. Behutsam schloss er die Tür und ging mit leisen Schritten zu seinem Fenster.

Ein leichtes Lächeln kam über seine Lippen, als er Pikachu sah, welches bereits draußen auf dem Fensterbrett saß und wartete, hereingelassen zu werden.
 

Schnell ging er zu dem Fenster und öffnete es. Pikachu hopste sofort ins Innere. „Piii~!“, strahlte es Satoshi an und sprang aufs Bett.

Der Junge blickte seinem gelben Pokemon hinterher und schmunzelte. Wenn Kasumi das mitkriegen würde, dann würde vermutlich die Hölle los sein.

Die ersten paar Tage, in denen er hier wohnte, hatte er versucht, sich an diese Regel zu halten. Doch für Pikachu war es nicht einfach.

Er konnte sein Pokemon schlecht die ganze Nacht unbeaufsichtigt draußen lassen...

Der Pokeball war definitiv keine Option für Pikachu, das war klar, seit dem ersten Tag ihrer Begegnung.

Ja..und dann hatte er irgendwann angefangen seinen treuen Freund ins Zimmer zu lassen. Kasumi war es bisher nie aufgefallen. Die beiden hatten auch immer gut aufgepasst.

Dennoch war das Risiko sehr groß.
 

„Shh..“, murmelte Satoshi und kam zu seinem Bett, wo es sich Pikachu bereits bequem gemacht hatte.

Es hatte sich am Fußende des Bettes zu einem kleinen, gelben Knäuel zusammengerollt. „...chuu~...“

Der Schwarzhaarige machte sich noch eben bettfertig und ging dann ebenfalls schlafen.

Zumindest versuchte er es, denn seine Gedanken arbeiteten die ganze Nacht hindurch, so dass er kaum ein Auge zumachte....
 

~
 

Shigeru öffnete langsam die Augen und blinzelte verschlafen auf die braunen Holzbalken der Zimmerdecke.

„Hn..“, er gähnte einmal ausgiebig und streckte sich genüsslich. Anschließend vergrub er sich wieder unter der Bettdecke und seufzte wohlig.

Ein herrliches Gefühl von Frieden machte sich in ihm breit, weshalb er sich nicht überwinden konnte, seine Augen zu öffnen.
 

‚Aber ich muss..‘, dachte er missmutig und öffnete sie dann doch langsam.

Verschlafen blickte er sich im Zimmer um und sah, dass es bereits sehr hell war.

„Wie spät ist es..?“, murmelte er und setzte sich langsam auf.
 

Verwirrt blickte er sich um und fasste nach seiner Brille, welche auf dem Nachttisch lag und setzte sie sich auf die Nase. „Hm..“, anschließend suchte er nach seiner Armbanduhr, welche direkt danebenlag und nahm sie her.

Träge las er die Zeit und weitete erschrocken die Augen, als er feststellte, dass es bereits Mittag war.

„Ich hab...verschlafen!“, schnell schlug er die Bettdecke zur Seite und sprang aus dem Bett.

Er musste aufpassen, um nicht über seine eigenen Beine zu stolpern, als er zu seinem Klamottenhaufen ging.

„Wie konnte das nur passieren..“, völlig fertig zog er sich seine blaue Jeans und ein dunkelgrünes Shirt aus dem Koffer.

Eigentlich hätte er bereits am frühen Morgen die Pension verlassen wollen um sich auf die Reise zum Silberberg zu machen... aber irgendwie hatte er wohl den Wecker überhört.

„So etwas blödes..“, so schnell es ihm möglich war, zog er sich fertig an und verschwand daraufhin im Badezimmer.
 

Die Reise war wohl anstrengender gewesen, als er vermutet hatte. Sonst hätte er nicht so fest geschlafen.
 

Shigeru machte sich im Bad so schnell als möglich fertig, schnappte sich noch seine notwendigsten Utensilien und verließ daraufhin sein Zimmer.

Mit schnellen Schritten begab er sich in die Küche, wo Kasumi gerade dabei war, Kartoffel zu schälen.

„Ah...Shigeru-kun!“, sagte sie freundlich, als sie ihn erblickte. „Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, du warst gestern so schnell verschwunden..“
 

Der Braunhaarige lächelte verschmitzt. „Tut mir leid, ich hatte noch etwas wichtiges zu erledigen..“, murmelte er. „Aber das Essen war wirklich sehr lecker..“

Kasumi lächelte erfreut. „Das ist schön...“, sie legte die Kartoffel zur Seite und ging zu der kleinen Anrichte rüber. „Ich habe dir hier ein Lunch-Paket gemacht. Du wirst sicher gleich los wollen, richtig?“

Sie nahm das kleine Päckchen zur Hand, welches sie noch in eine Plastiktüte packte und reichte sie dem zukünftigen Forscher.

Shigeru verbeugte sich angedeutet und nahm das Päckchen dankend an. Er war zwar um sein Frühstück gefallen, aber dafür hatte er nun dieses Lunch-Paket.

„Danke. Ich werde versuchen, rechtzeitig zum Abendessen zurück zu sein.“, mit diesen Worten verabschiedete er sich noch kurz und ging zur Haustür, wo er sich seine Schuhe anzog.

Anschließend fasste er nach seinen Forschungsutensilien und verließ die Pension.
 

Vor dem Haus holte er sein Arkani aus dem Pokeball, um anschließend ein paar der Dinge auf seinem Rücken zu platzieren.

Arkani ließ es sich ruhig gefallen und blieb brav stehen. Es hatte seinem Trainer schon öfter geholfen, solche Dinge durch die Gegend zu transportieren, also war es für ihn nichts Neues.
 

„Lass uns gehen.“, lächelte Shigeru sein Pokemon an und machte sich mit ihm auf den Weg, in die Tiefen der Wälder, um endlich in die Nähe des Silberbergs zu gelangen.

Vorerst wollte Shigeru die Umgebung des Silberbergs erkunden, bevor er sich dann direkt in die Höhle begab.
 

Zielstrebig gingen Arkani und Shigeru auf den dichtbewachsenen Wald zu, welchen sie nach einem kurzen Fußmarsch über die Ebene erreichten.

„So...“, Shigeru hielt inne und kramte in seinem Rucksack nach einer Karte, auf denen die vereinzelten Punkte aufgezeichnet waren, die er unter die Lupe nehmen wollte..

Arkani hingegen stand weiterhin aufrichtig neben seinem Trainer und blickte sich um..

„Hier geht’s lang..“, sagte Shigeru und deutete in eine Richtung, welche er auch gleich ansteuert. Das Feuer-Pokemon nickte nur und folgte seinem Trainer.
 

Es war lange her, dass Shigeru sich auf solche Reisen begeben hatte. Die Letzte hatte er auch für Seminararbeits-Zwecke gemacht, dazumals hatte er sich auf die Reise zu den Zinnoberinseln begeben.

Shigeru genoss dieses Gefühl, durch die Natur zu wandern und seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen.

Er hatte damals, als er das Studium begonnen hatte, nicht erwartet, dass es ihn so fesseln würde, Pokemon in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Aber je älter er geworden war, desto mehr hatte sich das heraus kristallisiert.

Vor acht Jahren wäre das für ihn undenkbar gewesen. Aber die Zeiten hatten sich geändert..
 

Shigeru verbrachte den ganzen Nachmittag in diesem Waldstück und klapperte nach einander die ganzen Plätze ab, die er sich auf seiner Karte eingezeichnet hatte.

Die Pokemon, welche er dort antraf, waren eindrucksvoller als er ursprünglich gedacht hatte... er beobachtete die verschiedensten Arten, wie sie miteinander kommunizierten, wie sie aßen, miteinander spielten oder sogar ruhig unter einem Baum ein Schläfchen hielten.

Er wurde sogar Zeuge eines Kampfes zwischen einem Aerodactyl und einem Dragoran. Die Kräfte, welche beide Pokemon in diesen Kampf steckten, konnte er kaum in Worte fassen. Er war wie gefesselt, vor der Macht, die die beiden versprühten.
 

Dennoch wurde es langsam dunkel und die Nacht brach an.

Nachtara, welches sich mal wieder selbstständig aus ihrem Pokeball befreit hatte, wich nicht von Shigerus Seite und beobachtete die Umgebung mit aufmerksamem Blick, während Arkani im hohen Gras ein Schläfchen hielt..
 

Shigeru packte seine Kamera weg und erhob sich aus dem Gras, in dem er gerade gelegen hatte, um ein Gehweiher zu fotografieren, dass gerade über das Wasser des angrenzenden Flusses gelaufen war. Es war für die Verhältnisse dieser Gattung unheimlich groß. Viel größer als andere, die er zuvor gesehen hatte.
 

„Nachtara!“, meldete sich das Unlicht-Pokemon zu Wort und tappte zu Arkani rüber, um ihn auf die Schnauze zu poken.

„Tara!“, mahnte es und deutete auf Shigeru, welcher zu seinen Pokemon zurückkam und die Ausrüstung zusammen packte.

Dieses Mal wollte er nicht Gefahr laufen, wieder von einem geheimnisvollen Pokemon attackiert zu werden und beschloss daher, verfrüht seine Zelte abzubrechen. Morgen war ein neuer Tag, er durfte nur nicht verschlafen.
 

„Gehen wir.“, sagte er zu den beiden und schmunzelte, als er Arkani beobachtete, das sich gerade streckte und treuherzig zu seinem Trainer blickte.

Shigeru musste lachen, weil Nachtara böse schimpfend neben dem Feuer-Pokemon stand.

„Sei nicht so streng zu ihm.“, sagte Shigeru und streichelte beiden über den Kopf. Anschließend packte er wieder die Ausrüstung auf Arkanis Rücken und machte sich mit den beiden auf den Weg zurück zur Pension.
 

Da sie ziemlich weit in den Wald hineingegangen waren, dauerte es etwas länger, um wieder aus ihm herauszufinden. Aber dank Arkanis gutem Spürsinn, waren sie auf der sicheren Seite und verließen ohne jegliche Probleme den Wald.
 

Nach einem kurzen Spaziergang kamen sie auch wieder zur Pension zurück, wo Rauch aus dem Schornstein kam, was darauf deutete, dass Kasumi dabei war, Essen zu kochen.
 

„Vielen Dank, Arkani.“, Shigeru bedankte sich bei seinem Pokemon und nahm ihm die Utensilien wieder ab. Daraufhin rief er es wieder in den Pokeball zurück.

Anschließend wandte er sich an Nachtara und wollte es ebenfalls zurückrufen, als dieses sich strickt weigerte. „..Tara!“, murrte es und drehte sich einmal im Kreis.

Shigeru hob verwirrt eine Augenbraue und seufzte leise. „Mh..tut mir leid.“, er wusste schon, auf was sein Pokemon da hinaus wollte.

„Los komm.“, er lächelte leicht und ging mit Nachtara schließlich hinters Haus, wo die Parkbank stand.

Er setzte sich und hatte keine zwei Sekunden später sein Nachtara auf dem Schoß. „Naa~!“, es lächelte vergnügt und rollte sich auf dem Schoß seines Trainers ein.
 

Shigeru musste schmunzeln. Er hatte ganz vergessen, wie verschmust sein Nachtara sein konnte, wenn es das Gefühl hatte, vernachlässigt zu werden.

Also legte er sanft seine Hand auf das weiche Fell und streichelte es.

Seine Pokemon-Dame konnte ziemlich herrisch werden, was wohl an ihrem Element zu liegen schien.

„Dass das aber nicht zur Gewohnheit wird!“, lachte Shigeru und erntete nur ein kurzes „Nachtara~!“, ehe es zu schnurren begann und sich genüsslich streicheln ließ.
 

~
 

Satoshi kam ebenfalls gerade von seiner Reise zurück, allerdings aus einer anderen Richtung wie Shigeru.

Er hatte Pikachu auf der Schulter und lächelte es liebevoll an, als er gerade um die Ecke biegen wollte..
 

„Nicht Nachtara..haha!“
 

Abrupt blieb Satoshi stehen, fast zu schnell, so dass Pikachu Mühe hatte, auf seiner Schulter sitzen zu bleiben.

„..Pii~~!“, gab es von sich, als es sich gerade noch an der Weste seines Trainers festhalten konnte. Es hievte sich wieder nach oben und warf Satoshi einen bösen Blick zu.

Dieser hingegen reagierte nicht darauf, sondern ignorierte Pikachus Gestik gekonnt. „Psst..“, er hielt sich den Finger vor die Lippen und deutete seinem Pokemon an, ruhig zu sein.
 

Ob das der neue Mieter war?
 

Satoshi lehnte sich an die Hausmauer und atmete tief durch. Etwas unsicher lugte er um die Ecke und bemerkte, wie dort ein junger Mann auf der Parkbank saß. Er hatte ein Nachtara auf dem Schoß, welches gerade mit seinen Fingern spielte.
 

Hastig zog er sich zurück und schnappte nach Luft.

Das musste er sein. Da war er sich sicher... nur... war das wirklich Shigeru?
 

Satoshi ballte die Hände zu Fäusten und fasste neuen Mut zusammen. Er durfte sich nicht unterkriegen lassen. Wenn das wirklich Shigeru wäre, dann...
 

Erneut wagte er einen Blick um die Ecke und beobachtete den Braunhaarigen.

Der andere hatte ihn scheinbar noch nicht bemerkt, denn er spielte weiterhin unbedacht mit seinem Nachtara.

Satoshi konzentrierte sich, und musste aufpassen, nicht sein Gleichgewicht zu verlieren, da er sich schon ziemlich weit nach vorne lehnte, um den anderen besser beobachten zu können.

Da es bereits dunkel und der Garten spärlich erleuchtet war, konnte er nur schwer etwas erkennen..
 

Er erkannte die braunen Haare des neuen Mieters, die Frisur war der Shigerus wirklich sehr ähnlich.. Auch das Profil konnte er nach einer kurzen Zeit erkennen, da sich seine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten.

Satoshi schluckte schwer. Die Statur des jungen Mannes war zierlich und er schien eine angenehme Ruhe und Sicherheit auszustrahlen.
 

„Nachtara..“, der Junge kicherte, als sein Pokemon an seinen Fingern leckte.

Er streichelte das Unlicht-Pokemon über den Kopf.
 

Unbewusst biss sich Satoshi auf die Unterlippe. Je länger er den anderen beobachtete, desto mehr spürte er, bzw. erkannte er, dass es sich wirklich um ‚diesen‘ Shigeru handeln musste.

Es waren zwar mittlerweile sieben Jahre seit ihrem letzten Treffen vergangen, aber die Art, die er hier zu Tage brachte, war ihm doch sehr ähnlich.

Die Art, wie Shigeru mit Pokemon umging, hatte er scheinbar nicht verlernt und behandelte sie noch immer wie einen Schatz. Etwas Wertvolles.
 

Satoshi wandte den Blick ab und lehnte sich wieder vollends an die Hausmauer. Gedankenverloren starrte er vor sich auf den Boden.

Was hatte dieses heftige Herzklopfen in seiner Brust zu bedeuten?

Der Schwarzhaarige fasste sich an die Brust und atmete auf. Hatte er sich nicht vor langer Zeit geschworen, diese Gefühle, die er für den anderen gehegt hatte, zu vergessen?

Es war ihm doch auch gelungen... aber warum, warum begann dann sein Herz so heftig zu schlagen..?
 

Etwa vor Aufregung, weil er den andren nun endlich wieder treffen würde? Oder vor Wut, weil er sich nicht gemeldet hatte? Weil er unerreichbar war?

...Aber dieses Gefühl, welches sich gerade in seinem Inneren ausbreitete, war keinesfalls schlecht. Er konnte es nicht genau definieren..

Vielleicht war es sogar Freude, weil er nun endlich wusste, dass es dem anderen gut ging?
 

Satoshi blickte noch einmal um die Hausmauer. Irgendwie konnte er seinen Blick nicht von dem anderen lassen.

Konzentriert beobachtete er die weichen Gesichtszüge und stellte fest, wie friedlich der andere sich um sein Pokemon kümmerte. Er strahlte eine angenehme Ruhe aus, die auch auf Satoshi übergriff.

Das Herzklopfen wurde schlimmer, er ertappte sich sogar dabei, wie ihm eine leichte Röte ins Gesicht stieg.

Wieder zuckte er zurück und legte sich die Hand aufs Herz, versuchte so, seinen Herzschlag zu beruhigen.

Warum war er nur so aufgeregt..?
 

Plötzlich vernahm er ein knarrendes Geräusch, welches auf die Parkbank schließen ließ.

Satoshi hielt den Atem an und presste sich weiter an die Hausmauer. Hoffentlich hatte er ihn nicht bemerkt und kam auf die Idee, hierher zu kommen....

Er kniff die Augen zusammen und wartete schon auf das schlimmste...
 

Doch es kam nichts.

Er hörte, wie sich die Schritte des anderen entfernten und ein anschließendes Türknarren. Er war in die Pension zurückgekehrt..
 

Satoshi atmete auf und ließ sich an der Hausmauer herabsinken, so dass er im weichen Gras saß.

„Du..bist es also wirklich..?, murmelte Satoshi gedankenverloren und blickte auf Pikachu, welches sich die ganze Zeit ruhig verhalten hatte.

Es sah seinen Trainer fragend an und hopste dann von seiner Schulter. „Pi..?“

Doch Satoshi reagierte nicht. Er blickte weiter ziellos vor sich hin, fühlte noch immer diesen heftigen Herzschlag in seiner Brust, den er nicht zuordnen konnte.
 

Nach all den Jahren war er wieder aufgetaucht, ohne ihm ein Wort zu sagen.

Nicht einmal von Prof. Eich oder Shigerus Schwester hatte er damals eine Info erhalten, nachdem Shigeru spurlos verschwunden war...

Aber jetzt hatte er die Möglichkeit. Jetzt konnte er ihn endlich zur Rede stellen.
 

„Ahh..“, seufzte Satoshi schwermutig.

Der Schwarzhaarige erhob sich von seinem Platz und blickte auf Pikachu, welches ihn fragend anblickte.

„Mach dir keine Sorgen..“, lächelte der Junge. „Ich..geh gleich in mein Zimmer.. Bis gleich..“

Daraufhin wandte er sich ab und ging zur Haustür.

Er hatte nach dieser Erkenntnis wirklich keinen Hunger, außerdem wollte er Shigeru auch nicht begegnen und dieser würde jetzt vermutlich beim Essen sein.

‚Warum muss das alles so kompliziert sein..‘, dachte der Junge missmutig und ging ins Innere.
 

Kasumi stand gerade im Flur, als Satoshi herein kam. Sie begrüßte ihn lächelnd.

„Hallo.“, sagte Satoshi. „Erm...ich brauch heute nichts zum Abendessen.... Ich werde gleich ins Bett gehen..“, lächelte er verschmitzt und wollte auch schon die Treppe hoch, als ihn Kasumi aufhielt.

„Jetzt mal nicht so schnell.“, sagte sie. „Warte, du kannst das Tablett mit nach oben nehmen... ohne Essen einfach ins Bett gehen.. tzz.. das geht doch nicht...“, während dieser Worte hatte sie sich abgewandt und war in ihre Küche gegangen.
 

Satoshi hingegen seufzte und hatte seinen Blick starr auf den Speiseraum gerichtet. Er hoffte inständig, das Shigeru nicht auftauchen würde... er wollte ihm nicht begegnen..
 

„So.“, er vernahm Kasumis Stimme, die nun wieder aus der Küche kam. Wie versprochen mit einem Tablett in der Hand.

„Hier. Schön aufessen! Sonst gibt es morgen kein Abendessen.“, sagte sie gespielt böse.

„Haii~..“, seufzte Satoshi und bedankte sich. „Gute Nacht..“, mit diesen Worten wandte er sich ab und ging sofort in sein Zimmer.

Je schneller er in seinem Zimmer war, desto besser, denn er war heute definitiv nicht bereit, Shigeru zu begegnen.

Morgen wäre es etwas anders. Da hatte er eine Nacht drüber geschlafen und, vielleicht, herausgefunden, was dieses heftige Herzklopfen zu bedeuten hatte.. Aber heute war wirklich kein guter Tag für ein Wiedersehen.
 

Satoshi verschwand in seinem Zimmer und stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab. Seufzend begutachtete er es. Vielleicht würde er ja doch noch Hunger darauf bekommen..

Anschließend wandte er seinen Blick zum Fenster, wo Pikachu schon stand und neugierig ins Innere lugte.

Er ging hin, öffnete das Fenster und wartete, dass Pikachu herein kam. Dieses Mal ließ er aber das Fenster offen, da es im Zimmer ziemlich heiß war.

„Hm.. wenn du möchtest, kannst du was davon essen, Pikachu.“, sagte Satoshi und deutete auf das Tablett. Es waren wieder ein paar Reisbällchen, die sie ihm hergerichtet hatte. Obwohl es dieses Mal sogar seine Lieblings-Onigiris waren, hatte er keinen Hunger. Die Sache mit Shigeru schlug ihm zu sehr auf den Magen, als das er jetzt an Essen denken konnte...
 

Satoshi selbst machte sich hingegen gleich bettfertig und war auch keine zwei Minuten später unter der Bettdecke verschwunden.
 

Er hatte genug für heute... Das Ganze war ihm so dermaßen zu Kopfe gestiegen, dass er schon gar nicht mehr wusste, wohin mit seinen ganzen Gedanken.

Vielleicht würde morgen etwas Licht ins Dunkel kommen... doch zuvor, sollte er versuchen etwas zu schlafen.. Auch gestern Nacht hatte er schlecht und vor allem wenig geschlafen.

Daran war allein Shigeru schuld, da war er sich sicher... Aber warum?
 

‚Bastard..‘, schimpfte Satoshi und zog sich die Bettdecke noch fester über den Kopf. Wieder kreisten seine Gedanken um den anderen, welchen er vor kurzen noch gesehen hatte..

Er war zu einem hübschen Jungen geworden.. das konnte Satoshi nicht leugnen.

Seine Gesichtszüge waren wesentlich feiner geworden und er strahlte noch immer diese Coolness aus, mit der er schon damals bei jedem Mädchen gepunktet hatte.

Satoshi musste schmunzeln.

Ja ja, Shigeru war schon immer der ewige Frauenheld gewesen...

Ob das jetzt noch immer war?

Wie würde es sein, wenn sie sich wieder gegenüberstanden?

Würde Shigeru ihn auch erkennen?

Was würde er von ihm denken?

Würde er sich überhaupt freuen oder wohl eher die Flucht ergreifen?
 

Pikachu hingegen blickte auf den großen, gewölbten Deckenberg im Bett, unter dem Satoshi lag. Es bemerkte, wie sein Trainer sich immer wieder unruhig von einer Seite auf die andere drehte.

Die Bettdecke raschelte und murrende Seufzer drangen dumpf hervor.

„Pikaa..“, murmelte es und hopste auf den Schreibtisch. Es nahm ein Reisbällchen zur Hand und biss herzhaft hinein.

Anschließend wandte es seinen Blick erneut auf Satoshi, welcher keine Ruhe zu finden schien.
 

Pikachu musste etwas unternehmen...irgendetwas musste es tun, um seinen Trainer aufzuheitern und ihm zu helfen.

Nur die Frage, was?

Vielleicht war es das Beste, wenn es sich zuerst versichern würde, dass es wirklich Shigeru war?
 

Der Elektro-Pokemon wandte seinen Blick auf das offene Fenster.

Satoshi hatte erwähnt, dass Shigeru gerade beim Essen war, richtig? Wenn es also noch etwas warten würde und dann zu dessen Zimmer, welches ja gleich nebenan lag, rüber sehen würde... Dann könnte es erkennen, ob das Kopfzerbrechen Satoshis wirklich Hand und Fuß hatte, oder nicht.
 

Pikachu nickte zu sich selbst. Zuerst musste es warten, bis Satoshi schlief.. dann konnte es losgehen.

Mit einem Reisbällchen in der Hand tappte Pikachu nun zum geöffneten Fenster und setzte sich dort auf die Fensterbank.

Herzhaft biss es in den Reis und blickte zum Himmel empor. Als Shigeru damals verschwunden war, hatte sich bei Satoshi etwas verändert. Daran konnte es sich noch erinnern.

Es war nicht leicht für seinen Trainer gewesen... Aber was genau gewesen war, konnte selbst Pikachu nicht in Erfahrung bringen.
 

Doch heute war es anders. Es würde der Sache auf die Spur gehen und einen Weg finden, Satoshi wieder fröhlich zu stimmen.
 

TBC.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shizana
2011-07-23T10:33:03+00:00 23.07.2011 12:33
Da isse ja wieder!

Und nachdem ich letztes Mal in Lobpreisungen deiner FF ja beinahe alles geflutet hätte, werde ich ab sofort die Samthandschuhe brav ausgezogen lassen. Denn heute bin ich mit ein paar mehr Kritikpunkten zurückgekommen fürs 3. Kapitel. ;)
Wenn du gestattest fange ich auch direkt ohne große Vorrede an:

Besonders im ersten Viertel oder auch der ersten Hälfte des Kapitels waren diesmal doch vermehrt Grammatik- und Ausdrucksfehler vorhanden, die mir direkt aufgefallen sind.

Erst wollte ich die viel zu hohe Anzahl von Absätzen bemängeln. Als ich allerdings nochmal in die beiden ersten Kapitel sah fiel mir auf, dass du schon die ganze Zeit in diesem Stil geschrieben hast. Und deinen Schreibstil hatte ich in meinem letzten Kommentar immerhin gelobt. Also will ich doch davon absehen, auch wenn dieses Mal einige Absatzentscheidungen theoretisch unpassend waren.

Aus meinem persönlichen Empfinden heraus fand ich es leider nicht so gut, dass Gary (wie gesagt: ich verwende lieber die deutschen Namen) schon an seinem ersten Tag gleich Zeuge eines Kampfes von einem Aerodactyl und Dragoran wurde. Und dann auch noch in einem Wald... Ich weiß nicht, ich fand das etwas übereilt. Leider bin ich allgemein kein Fan davon, wenn Charaktere zu viele Zufälle von Anfang an erleben dürfen oder zu oft ein Mordsglück bzw. auch -unglück haben. Das hätte ich gerne glaubwürdiger bzw. realistischer serviert. Aber wie gesagt, das ist mein persönliches Empfinden.

Bleiben wir aber gleich mal bei diesem Glückstreffer. Wie gesagt: Ein Aerodactyl und ein Dragoran kämpfen in einem Wald? Also anhand der mageren Kulisse, die man dieses Mal leider hatte, kam das für mich sehr unglaubwürdig rüber. Ich meine: Ein Wald hat i.d.R. viele Bäume, Büsche und bietet normalerweise wenig Platz. Auf jeden Fall theoretisch definitiv zu wenig Platz, als dass sich zwei doch so große und mächtige Pokémon dort kämpferisch austoben könnten, ohne dass alles ausgewurzelt, verwüstet oder in Brand gesetzt wird - was viel zu auffällig wäre und zu viel Aufmerksamkeit erregen würde. Zumal ich bezweifel, dass sich diese beiden Pokémon in einem Wald aufhalten würden... vermutlich eher im hohen Gebirge oder an einer besser verborgenen Wasserstelle.
Die Tatsache, dass dem Leser (zumindest mir) vermittelt wurde, dass Gary "ein wenig" in den Wald, vermutlich vorm Silberberg, hineingegangen war und dann gleich dort Zeuge einer solchen Szene sein durfte... naja, das widerspricht leider auch der Tatsache und deiner eigenen Aussage bzgl. des Seltenheitswertes der beiden Pokémon. Wenn du mich fragst - und das kannst du meinetwegen auch gerne als eine Ideenanregung nutzen - dann müsste unser guter Gary/Shigeru schon etwas mehr in den Silberberg vordringen und evtl. sogar dort für einige Tage ein Lager aufschlagen. Das wirkt weniger gezwungen und realistischer, um etwas wirklich Seltenes und/oder Beeindruckendes darzustellen. Zumal du dann auch selbst mehr Raum hast für Ideen und Umsetzungen.

Allgemein war diese Szene, meiner Meinung nach, zu nebensächlich. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Gary das kein Stück interessant gefunden hätte und völlig aus dem Häuschen gewesen wäre. Demzufolge hättest du dir dafür mehr Mühe geben müssen, eine bildreichere Kulisse zu schaffen und mehr darauf einzugehen.
Auch wenn du vielleicht letztlich mit deiner FF eher auf eine Art "Lovestory" zwischen Gary & Ash hinaus möchtest: Du hattest dir am Anfang solche Mühe gegeben, die Charaktere verständlich rüberzubringen und eine Hintergrundgeschichte mit einzubauen. Lass da jetzt bitte nicht nach! Eine gute FF zielt nicht nur brutal auf ein bestimmtes, oberflächliches Ziel ab wie z.B. das Rumgevögel zweier Charaktere (ich erwähne das mal ganz direkt und unverblümt, weil deine FF immerhin auch unter Shounen-Ai/Lemon/Lime eingetragen wurde und sowas in diesem FF-Gebiet ja leider Gang und Gebe ist), sondern achtet genauso liebevoll auf die Hintergrundgeschichte und darauf, dass die Charaktere in allem authentisch und nachvollziehbar rüberkommen. Sowohl in ihrem Denken als auch Handeln - und auch in dem, was sie erleben. Und deine FF hat das Zeug dazu, zu den "guten FFs" zu zählen!

So, genug gemeckert. Zum Abschluss trotzdem noch ein Lob:
Sehr schön fand ich in diesem Kapitel, wie du dich bemüht hast, auch auf die Pokémon unserer beiden Jungs einzugehen. Nachtara wurde vielleicht von seinem Trainer etwas vernachlässigt, aber dafür hast du das ganz liebevoll wieder gerichtet. Und auch Arkani und Pikachu haben eine gute Portion Zuwendung erhalten. Dafür beide Daumen hoch! Viele FF-Autoren vergessen in den Pokémon-FFs, auch Rücksicht auf die Pokémon zu nehmen und kümmern sich stattdessen nur um die Personen.


Und nun wende ich mich mal deinem vierten und vorerst letzten Kapitel zu! *hrhr*
Von:  Schizo
2011-06-18T19:54:30+00:00 18.06.2011 21:54
So...es gibt nen Kommi xD
Ich finds gut geschrieben :3

Du bringst diese inneren Kämpfe/Unsicherheiten gut rüber, das beide zwar dachten sie hätten mit dem jeweils anderen abgeschlossen aber durch diese Begegnung wieder total verunsichert sind. *Daumen hoch*

Auch die enge Beziehung zwischen Pokemon und den Trainern wird gut verdeutlicht. Denke es geht über die klassische Loyalität und Freundschaft hinaus, insbesondere merkt man das an der Stelle wo Nachtara auf Shigeru aufpasst und Arkani dafür rügt das es pennt xD *sich das vorstellt* Datsch! *lach* sehr gut sehr gut ^^
Auch die Stelle wo du Pikachu ein menschliches Verständnis bzw eine Handlungsweise einhauchst, indem es auf eigene Faust versucht heraus zu finden ob es wirklich Shigeru is oder ned.. *Daumen hoch²*

Ich finds auch toll wie beide ihre Pokemon behandeln, das Satoshi Pika in die Pension "schmuggelt" und wie Nachtara Streicheleinheiten von Shigeru einfordert ;)

Hmm... vlt fällt mir noch mehr ein, aber es is sehr gut geschrieben und man kann sich eigentlich jede Szene vorstellen, sei es nun Shigerus Wanderung und Begegnungen, oder wie Satoshi vor der Tür steht und sich fragt ob der neue Gast wirklich der ist der er glaubt..

Weiter so :D
Von:  Yamadera
2011-05-29T10:51:43+00:00 29.05.2011 12:51
Ich bun durch Zufall auf deine FF gestoßen und ich muss sagen, ich mag sie echt :)

Erster Pluspunkt wäre dass sich das ganze ziemlich sehr um Shigeru und Satoshi dreht >.< Die beiden sind einfach nur Zucker :3

Tja und dann als zweites gefällt mir dein Schreibstil wirklich gut. Du hast so eine Art die mich fasziniert. Du kannst gut Gedanken und Gefühle ausdrücken. So kam es mir jetzt bei dem Kapitel, dass mein Herz auch schneller schlug als Toshi Geru beobachtet hat. Sowas passiert wirklich sehr selten bei mir, aber ich konnte mich in dem Moment ziemlich gut in ihn hineinversetzen.

Aber auch die Charakteristik der Pokemon wie Arkani, Nachtara und Pikachu gefällt mir sehr gut. Du lässt sie so richtig menschlich wirken, so vollkommen loyal zu ihren Trainern, jeden individuel erscheinen. Das gefällt mir echt sehr.

Vielleicht könntest du auch versuchen in den kommenden Kapiteln vielleicht einen Ort den Shigeru besucht, etwas näher zu beschreiben. Sonst geht das ganze mit seiner Reise ein wenig unter.

Aber sonst mach weiter so :D
Ich freu mich schon auf weitere Kapitel

Lg
Yamadera
Von:  shirokoneko
2011-05-28T20:37:39+00:00 28.05.2011 22:37
...
Was hast du den beiden angetan?
Der arme Satoshi ist ja total am Ende mit den Nerven und selbst PIKACHU weiß ne was los ist! Ich meine Pikachu weiß ALLES was mit Toshi zusammen hängt!

...
Ich meine Shigeru scheint es auch ne besser zugehen also was hast du gemacht?

So wie es klingt ist Toshi ja in Shigeru verliebt gewesen und hatte die Hoffnung es jetzt nicht mehr zu sein, welche du ja bitter entäuscht hast. Gut das freut mich aber für ihn ist das doof.
Er tut mir echt leid.

Was aber total süß ist, ist Pikachu! Er will doch echt aufeingene Faust versuchen das ganze etwas zu richten. Das ist echt süß von Pika *-*

Nachtara ist aber auch klasse wie es Arkani angefaucht hat es solle besser auf Shigeru aufpassen und nicht einfach so schlafen. Es könnte ja sonst was passieren. Das hast du mit den wenigen Worten echt klasse rübergebracht so das auch wenn du praktisch keine Übersetzung gemacht hast, was auch nicht wirklich gepasst hätte, man doch ungefähr ein Gefühl dafür bekommen hat um was es sich bei dieser angeregten 'Disskussion' ging.
Auch die Schmuseeinheiten die es Von Shigeru eingefordert hat waren schön dargestellt. Was mir besonders gefallen hat war der 'Kommentar' von ihm was Nachtara angeht.

Ich wollte aber fragen ob du später noch mal genauer auf die Orte eingehst wo Shigeru war oder ob es nur so eine Info war das er sich mehrere Orte anschaun will.
Wie gesagt ich mag es zu wissen wie die Umgebung aussieht.
Schön fand ich auch das du beschrieben hast was er denn so gesehen hat als er im Wald unterwegs war.

Also ich bin gespannt wie es weiter geht und ich will hoffen das Shigeru keinen deut besser schläft als Toshi sonst wecke ich ihn höchstpersönlich aller Stunde! Egal ob Nachtara dann sauer wir oder ne!


Also dann mach weiter ich freu mich schon

Liebe Grüße
shirokoneko


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