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Veränderung

Takeru x Hikari ^-^
von

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"Was, wenn es so wäre?"

Es verging einige Zeit, bis die beiden wieder begangen miteinander zu sprechen.

Jedoch war das nicht, weil sie es von sich aus taten, sondern weil sie merkten, dass die anderen langsam auf sie zu kamen.
 

Es war also soweit.
 

Takeru sprach leise das Mädchen an, welches noch immer an ihn gekuschelt vor ihm lag.
 

„Hey Hika. Sie kommen, mach dich bereit.“
 

Die Angesprochene nickte daraufhin und richtete sich etwas auf, um der ganzen Truppe entgegen zu sehen. Der Abend war bereits angebrochen und beide wurden zunehmend nervöser. Sie wussten, es gab jetzt kein Zurück mehr. Sie wussten, sie würden die Nacht zusammen verbringen…in, mit ziemlicher Sicherheit, nur einem Schlafsack.
 

Früher hatten beide oft gemeinsam in einem Bett geschlafen, doch früher war eben früher und heute war alles anders. Es hatte sich, innerhalb kürzester Zeit, sehr viel verändert.
 

Gespannt sahen sie den anderen entgegen, das Herzklopfen wurde schneller, nur noch wenige Schritte…
 

Es war soweit. Sie standen nun um Hikari und Takeru versammelt, welche sie mit aufgeregtem Blick musterten. Mimi begann als erstes zu sprechen.
 

„Ja, ähm, also. Wir haben euch da noch nicht alles gesagt.“
 

‚Ach Nein. Wirklich? Das haben wir uns aber überhaupt nicht gedacht.‘
 

„Also, wie soll ich sagen… wir wollen die Nach hier verbringen. Und haben aber nur 6 Zelte und ja, also…wir wollten euch überraschen und…“
 

Takeru winkte ab. Alle sahen ihn erstaunt an.
 

„Wirklich? Wir übernachten hier? Das ist doch toll! Oder wie findest du das, Hika?“
 

„Oh, ich finde, dass ist eine super Idee! Außerdem bin ich sowieso schon echt müde. Der Tag war einfach zu anstrengend. Stehen denn die Zelte schon?“
 

„Ähm…ja, schon. Aber…“
 

Mimi war sichtlich verwirrt. Mit so einer Reaktion hat sie nicht gerechnet.
 

„Super! Keru? Würdest du bitte?“

Hikari rutschte ein Stück nach vorn, damit er aufstehen konnte und streckte ihm ihre Arme entgegen, so wie es ein kleines Kind machen würde, das unbedingt hochgehoben werden wollte.

Takeru ging ein Stück zu ihr herunter. Sofort legte sie die Arme um seinen Nacken. Er fasste unter ihre Knie und hinter ihren Rücken und stand wieder auf.
 

Ihre Freunde schauten nur ungläubig. Jedoch brachte keiner einen Ton heraus.
 

„Was ist? Hikari ist müde und ich ehrlich gesagt auch schon. Wir legen uns schon mal hin. Gute Nacht, euch allen.“
 

Hikari grinste Breit, winkte und wünschte allen ebenfalls eine gute Nacht. Beide mussten sich das Lachen verkneifen. Das machte wirklich unheimlich Spaß!
 

Sie gingen ein Stück voraus und nachdem sie festgestellt hatten, dass ihnen niemand nachkam, fingen beiden leise an zu lachen.
 

„Hast du das gesehen?“
 

„Ja! Grandios!“
 

„Das war wirklich klasse!“
 

„Wie die geschaut haben! Wir haben ihnen da aber ziemlich ihren Plan vereitelt“
 

„Ja, sie waren richtig fassungslos.“
 

So ging das noch einige Zeit weiter, bis sie endlich am Lagerplatz ankamen. Abrupt hörten ihre Gespräche auf und Takeru blieb einfach stehen. Beide sahen sich unsicher die Zelte an, während ihr Puls sich beschleunigte. Takeru nahm seinen Mut zusammen und fragte sie, in welches Zelt sie denn gerne möchte.
 

„In das dort drüben bitte. Das steht etwas abseits. Vielleicht haben wir dann etwas Ruhe.“
 

„Bist du sicher? Gerade WEIL es abseits steht, würde ich mich darauf nicht verlassen.“
 

„Ja, bin ich. Ich denke, in dieses Zelt wollten Yolei und Ken verschwinden. Es ist zwar fies, es ihnen einfach streitig zu machen, aber ich glaube, wir haben da die meiste Ruhe.“
 

Takeru musste zugeben, dass das plausibel klang.
 

Er bewegte sich in Richtung des Zeltes, welches Hikari angegeben hatte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die zurückgelassenen Freunde standen währenddessen noch immer an derselben Stelle.

Sie konnten es irgendwie nicht begreifen. Sie wollten das doch gar nicht mehr. Sie wollten doch ehrlich sein zu den beiden. Aber anstatt dass die zwei wütend wurden, fanden sie es toll und liefen einfach mal locker flockig davon, um ins Zelt zu gehen.
 

Was bitte war hier passiert?
 

Keiner konnte sich das Verhalten der beiden erklären.

Langsam begannen auch die Gespräche darüber, was wohl der Grund dafür sein könnte. Nach und nach erschien es ihnen aber immer unwahrscheinlich, dass sie wirklich in ein gemeinsames Zelt gingen.
 

Außerdem hatten beide noch nicht mal zu Abend gegessen.
 

Sie beschlossen Takeru und Hikari endlich zu folgen und außerdem noch das Abendessen vorzubereiten.
 

Sie konnten und wollten ja auch nicht hungrig ins Bett gehen.
 

Während des kurzen Fußmarsches diskutierten sie lautstark weiter. Langsam kamen sie ihrem Lagerplatz immer näher und erspähten auch zwischen den Bäumen Takeru. Er stand einfach in der Mitte der Zelte. Noch immer mit Hikari auf seinen Armen und sie schienen sich zu unterhalten.

Hikari zeigte auf eines der Zelte. Yolei schluckte.
 

‚Mist, das wollte ich doch mit Ken teilen.‘
 

Sie sah in seine Richtung. Ein entschuldigender Ausdruck lag in ihrem Gesicht. Doch er lächelte sie nur an und bedeutete ihr, dass das schon okay wäre. Erleichterung zeigte sich in ihrem Gesicht und sie lächelte dankbar zurück.
 

Takeru setzte sich in Bewegung und ging, noch immer mit Hikari auf den Armen, in Richtung des Zeltes. Die junge Frau öffnete es, weil er ja keine Hand frei hatte und beide huschten stumm hinein.
 

Ihre Freunde waren wirklich sprachlos.
 

Aber noch war es nicht entschieden. Er könnte ja schließlich auch wieder raus kommen und in ein anderes Zelt gehen. Sie warteten und warteten. Aber er kam nicht wieder. Stattdessen begangen sie alle langsam, ihren Beschäftigungen nachzugehen. Zum Beispiel das Lagerfeuer anzünden und das Essen machen. Aber nicht, ohne stetig in Richtung des Zeltes zu blicken.
 

Aus Richtung des, etwas abseits stehenden Zeltes, drang nicht ein Wörtchen zu ihnen. Nichts.
 

Langsam verebbten auch die letzten Zweifel.
 

Die beiden würden sich tatsächlich das Zelt teilen und wahrscheinlich schliefen sie bereits.
 

Taichi kam plötzlich ein Gedanke.
 

‚Oh Gott! Kari hat ja gar keine Sachen zum Wechseln dabei! Sie wird doch nicht etwa nur in dem Bikini schlafen?‘
 

Er eilte zu Yamato, welcher sich um das Essen kümmerte.
 

„Hey Matt, sag mal, hast du für Takeru eigentlich Schlafsachen eingepackt?“
 

„Natürlich!“, kam seine verwunderte Antwort. „Du für Kari etwa nicht?“
 

Ertappt ließ er den Kopf hängen und schüttelte den selbigen. Allerdings fiel ihm auch etwas ein. Yamato kam, mit ziemlicher Sicherheit gar nicht rechtzeitig dazu, Takeru die Sachen zu geben.
 

Taichi sprach ihn direkt darauf an.
 

„Oh, Gott, ja! Du hast recht. Die beiden haben gar nichts außer nur einem Schlafsack!“
 

Geschockt überlegten beide Fieberhaft, was sie tun könnten.
 

Natürlich wollten sie, dass Hikari und Takeru endlich ein Paar wurden. Aber DAS ginge nun doch etwas zu schnell.
 

Wenn Taichi und Yamato gewusst hätten, was wirklich in dem Zelt vorging, hätten sie weitaus weniger geschockter reagiert.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nachdem Hikari von Takeru in das Zelt gebracht wurde, ließ er sie vorsichtig von seinen Armen herunter. Sie sahen sich kurz nach dem Schlafsack um, und entdeckten tatsächlich nur einen einzigen.
 

„Ich fasse es nicht. Tatsächlich nur ein Schlafsack“
 

Man merkte sofort, dass Hikari doch irgendwie gehofft hatte, dass es zwei sein würden.

Takeru versuchte sie sogleich etwas zu beruhigen.
 

„Mach dir da mal keine Kopf drüber. Wenn es stimmt, dass in dieses Zelt wirklich Yolei und Ken wollten, dann wird wohl das der Grund dafür sein. Ich versuche nachher noch einen zu organisieren.“
 

Eigentlich hatte Takeru ja schon wieder einen kecken Spruch auf den Lippen. Aber er verkniff es sich lieber. Schließlich wollte er nicht, dass sie gleich wieder stocksteif wurde.

Jetzt war es an der Zeit, einfach nur der beste Freund zu sein.
 

„Und wie willst du das bewerkstelligen? Wir haben doch beide angekündigt, dass wir müde wären. Die denken bestimmt, wir würden schon schlafen. Gott, Keru! Wir haben noch nicht einmal Schlafanzüge dabei! Die werden wer weiß was denken!!“
 

Er dachte kurz darüber nach. Ein wirklich guter Plan fiel ihm aber leider nicht ein. Aber die Idee, welche er hatte, könnte man trotzdem versuchen.
 

„Also, pass auf. Wir machen Folgendes. Wir bleiben jetzt erstmal einige Zeit lang hier. Wenn wir mitbekommen, dass das Essen fertig ist, gehen wir raus. Wir können ja sagen, der leckere Duft hätte uns geweckt, da wir sowieso noch nichts zu Essen hatten, wäre es auf jeden Fall glaubhaft. Ich bring dich dann zu den anderen und schau in deren Zelte, ob noch irgendwo ein Schlafsack liegt. Einverstanden? Dann brauchst du dir wegen Wechselsachen keine Gedanken zu machen. Und lass sie doch denken, was sie wollen. Das wäre zumindest ein guter Denkzettel.“
 

Sie nickte kurz. Natürlich war es nicht der beste Plan. Aber besser als gar nichts.
 

„Und was wollen wir tun, während wir hier eingesperrt sind?“
 

„Ich weiß nicht. Schere, Stein, Papier??“
 

Hikari sah ihn fassungslos an. Meinte er das wirklich ernst? DAS war sein Vorschlag sich die Zeit zu vertreiben? Aber sie musste zugeben, dass ihr auch nichts Besseres einfiel. Also willigte sie kleinlaut ein.
 

„So schüchtern? Hast wohl an was anderes gedacht, was?“
 

Schnell riss er seine Hände nach oben und presste diese auf seinen Mund.

Das wollte er doch eigentlich vermeiden.

Hikari sah ihn geschockt an. Hatte er das gerade tatsächlich gesagt? Was sollte sie tun? Wie sollte sie reagieren? Doch Takeru nahm sogleich wieder die Hände von seinem Mund.
 

„Entschuldige. Ich hätte das nicht sagen sollen. Ich weiß nicht. Da war irgendwie mein Mund schneller als mein Kopf. Vergiss es einfach, bitte.“
 

Hikari musterte ihn verstohlen. Meinte er das jetzt ernst? Oder das vorher? Sie wollte irgendwie darauf reagieren. Sie wusste nicht, ob es klug war, oder nicht. Sie wollte es trotzdem wagen. Sie hoffte nur, sie machte sich nicht lächerlich.
 

Sie streckte sich etwas vor, in seine Richtung, legte einen lasziven Blick auf (so gut wie sie es beherrschte) und hauchte ihm zart entgegen.
 

„Was, wenn es so wäre?“
 

Ruckartig verkrampfte sich sein Körper.

Sein Puls beschleunigte sich, seine Haut brannte, die feinen Härchen in seinem Nacken stellten sich auf, das Atmen viel ihm sichtlich schwerer. Hikari bemerkte all dies. Auch wenn sie diese Reaktion seinerseits nicht erwartet hätte. Fand sie das doch äußerst interessant.
 

Sie musste sich eingestehen, dass es ihr gefiel.
 

Sie beschloss jedoch, ihn zu erlösen. Aber nicht, ohne noch eines draufzusetzen.
 

Sie wunderte sich selbst über sich. Fand es aber toll, dass sie endlich so mutig sein konnte.
 

Sie beugte sich ihm noch ein Stückchen entgegen, legte eine Hand an seine Wange und fragte noch einmal: „Na? Nun sag schon. Was würdest du tun, wenn es so wäre?“
 

Langsam hob er seinen Blick, welchen er stur auf den Boden geheftet hatte. Ohne es zu wollen, fuhren seine Augen an ihrem Körper entlang. Da sie noch immer den Bikini trug, hatte er keine großen Probleme damit.
 

Hikari fühlte die Spur seiner Augen auf ihrem Körper wandern. Es fing an ihren Knöcheln an, über die Beine und ihren Bauch. Sie hatte kurz den Eindruck, dass sein Blick einen Tick länger auf ihrer Brust haftete, als an den anderen Stellen. Es trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht. Aber sie blieb standhaft und zuckte nicht weg.

Schließlich fanden seine Augen die ihrigen. Sie sahen sich kurze Zeit unverwandt an. Sie merkte, dass er etwas sagen wollte, aber kein Wort herausbrachte. Auch sie war gerade wie gelähmt. Sie spürte noch immer seine Blicke auf ihr.
 

Einige Sekunden dauerte es noch, bis Hikari sich besann. Sie beugte sich noch ein klitzekleines Stück vor und hauchte ihm entgegen
 

„Du hast recht, ich habe tatsächlich an etwas anderes gedacht…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kiana
2014-09-11T16:51:09+00:00 11.09.2014 18:51
Ah, echt fies hier aufzuhören - aber du hast ja recht, Spannung muss sein ;-) Sorry, dass ich nicht früher mal Kommis dagelassen hab, aber ich lese immer mehrere Kappis auf einmal und hing total hinterher...oh und ich liebe das Cover! Total süß <3
Ewarte also mit Spannung wie's weitergeht!
Antwort von:  Nyo86
12.09.2014 20:52
Huhuuu Kiana *-*
*Kakao und Kekse hinstell*
zur Begrüßung ^^
Danke für dein echt leibes Kommi :D Und das macht doch nicht ^^ Ich bin froh darüber, dass dir meine FF gefällt *-* Danke für dein Tolles Lob!!
Ich hoffe, die weiteren Teile werden dir auch so gut gefallen <3
Liebe Grüße
Nyo :)
Von:  Lilika
2014-09-05T19:54:01+00:00 05.09.2014 21:54
uiii.... wieder eine sehr fiese stelle um auf zu hören... freue mich aufs nächste mal;-)
Antwort von:  Nyo86
07.09.2014 00:10
Danke für dein kommi *-*
Und schön, dass du wieder mit dabei bist <3

Tut mir Leid, für die fiese Stelle XD Aber Spannung muss sein ;)
Ich freu mich ebenfalls, auf das nächste mal ^-^

Liebe Grüße
Nyo
Von:  PanicAndSoul
2014-09-05T14:26:37+00:00 05.09.2014 16:26
Mehr, mehr, mehr! Ich liebe deine Geschichte :) aber an so einer Stelle aufzuhören ist immer sehr fies! Wann geht es weiter? :)
Antwort von:  Nyo86
07.09.2014 00:09
Ui ein Neues Gesicht *-*
Herzlich Willkommen :D *Kaffe und Kuchen zur Begrüßung reich*

Ich finde dein Kommi vollt niedlich :D
Herzliches Danke dafür <3

Morgen stell ich die nächsten 2 kapitl in die Freischaltung^^
Ich hoffe es geht dann schnell ;)

Liebe Grüße an dich
Nyo



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