Zum Inhalt der Seite

Wie Fuchs und Hund

(Naruto x Kiba)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So und noch ein Kapitel ist fertig.
Diesmal habe ich einiges verändert.

Viel Spaß beim Lesen Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Narutos Geheimnis

Kapitel 9: Narutos Geheimnis
 

Nachdem sich der Blonde wieder beruhig hatte und Akamaru von seinem Schoß gesprungen war, stand er auf und sammelte die gefüllten Wasserflaschen ein.

Dann gingen die beiden in die Höhle zurück, wo sie sich um den Rest des Teams kümmerten.

Naruto stupste Kiba an, dieser erwachte und sah, immer noch erschöpft, zu dem Blonden auf.

Anschließend gab der Blauäugige seinem verletzten Kameraden Wasser zu trinken.

Akamaru legte sich während dessen an Kibas Seite und drückte sich an ihn. Wie aus einem Reflex heraus, vergrub der Schwarzhaarige seine rechte Hand im Fell seines Nin-Ken und streichelte ihn.

„Hast du Hunger? Soll ich dir was zu essen holen?“

„Nein lass mal, hab keinen Hunger, wie geht es Sakura?“

„Unverändert“, antwortete Naruto und sah dabei zu ihr hinüber.

Als Naruto wieder zu Kiba sah, stellte er fest dass dieser wieder eingeschlafen war.

Nachdem der Blonde der Rosahaarigen ebenfalls was zu trinken gegeben hatte, was um einiges länger dauerte, da sie immer noch schlief, stand er auf und goss in eine Schale Wasser für Akamaru.

Diese stellte der Blauäugige dann vor diesen und flüsterte ihm zu: „Ich geh nach draußen um Wache zu halten, wenn Sakura aufwacht, dann komm und hol mich ok?“

Der Nin-Ken hob seinen kleinen Kopf und nickte, um Naruto zu zeigen das er verstanden hatte.
 

Es verging einige Zeit; der Mond war bereits hinter den Bäumen versunken und der Morgen dämmerte schon.

Naruto saß vor der Höhle und schlief friedlich.

Eine Gestalt schlurfte langsam aus der Höhle und näherte sich dem Schlafenden.

Der Blonde schrecke durch die Schritte hoch und zog seine Waffe, wobei er aufsprang.

„Ach du bist es Kiba“, der verschlafen aussehende Blauäugige atmete erleichtert aus, dann runzelte er die Stirn, während er seine Waffe verschwinden ließ.

„Solltest du nicht liegen bleiben und dich ausruhen?“

„Sollte ich denn? Ich hab schließlich genug geschlafen, aber du siehst aus als könntest du noch etwas Schlaf vertragen.“

Naruto streckte sich und ließ den Blick über die Umgebung streifen.

„Hast du schon was gegessen?“

„Ja habe ich. Ich habe da ein interessantes Essenspaket, in meiner Tasche gefunden. Ich nehme mal an, dass es von Fiona stammt?“

„Dasselbe habe ich mir auch gedacht. Ich habe auch eines und Sakura ebenfalls. Wie geht es dir?“

Während der Blonde sprach, sah er Kiba fragend an und musterte ihn dabei.

„Mir geht’s soweit ganz gut. Mir tut nur der ganze Rücken weh und ich habe ein wenig Kopfschmerzen.“

„Kein Wunder, du bist ja auch gegen einen Stein gekracht. Aber gut, das es dir wieder gut geht.“

Naruto grinste den Schwarzhaarigen breit an, dann sah er nachdenklich in den Wald und lehnte sich an die Felswand vor der Höhle.

Kiba setzte sich derweil auf den Waldboden und beobachtete den Blonden.

Einige Minuten des Schweigens vergingen, bevor der Kleinere den Mut gefasst hatte, seine Frage zu stellen, die ihm auf der Seele brannte.

„Kiba...“

Der Schwarzhaarige, der mittlerweile ebenfalls in Gedanken versunken in den Wald starrte, sah auf.

„Ja?“

„Ich würde gerne wissen... warum... warum...“

Naruto brach ab und schloss die Augen. //Reiß dich zusammen Naruto//

Kiba hingegen war etwas verwirrt. //Was will er denn, der macht ein Gesicht, als ob er zum Henker müsste//

„Was willst du wissen?“ fragte der Größere freundlich und ermutigend, wobei der dem Blonden ein Lächeln zuwarf.

„Warum... Warum hast du mich geküsst?“

Naruto lief rot an und sah in die andere Richtung. Er wollte nicht zu dem Anderen sehen; sehen wie sich dieser über ihn lustig machte; sehen wie Kiba ihn auslachte, weil ihn dieser Kuss nicht losgelassen hatte.

„Ähm“, begann Kiba und auch er wurde rot, aber er suchte den Blickkontakt zu Naruto.

„Also ich weiß es selber nicht so ganz. Lach mich bitte nicht aus.“

Der Blonde drehte seinen Kopf und sah dem Schwarzhaarigen in die Augen, die verlegen zurückstarrten.

„Aber ich fand es total süß, dass du rot geworden bist, nachdem du nach meinem kleinen Ausrutscher im Gasthaus auf mir gelandet warst. Und nun, ja, da ist es einfach passiert. Ich habe nicht darüber nachgedacht, sondern einfach gehandelt. Ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber ich konnte in dem Moment einfach nicht anders. Und vorhin in der Höhle was es ähnlich. Ich war so dankbar darüber, dass du uns gerettet hast. Akamaru bedeute mir sehr viel. Du hast gesagt, ihm geht’s gut und dass du dich um uns gekümmert hast. Und dann bist du wieder rot geworden. Und nun, ja, ich konnte mich abermals nicht beherrschen.“

Kibas Gesicht wurde noch eine Nuance dunkler und er sah beschämt weg, bevor er weitersprach: „Ich glaube, ich mag dich.“

Nach dieser Offenbarung seufzte er tief und schloss die Augen. Auch er hatte Angst vor der Erwiderung des anderen. Naruto total perplex, starrte Kiba an.

//Er mag mich//

„Du... du.. magst mich?“ fragte der Blonde erstaunt und immer noch verwirrt.

Kiba stand auf und drehte Naruto den Rücken zu.

„Ich hätte besser mal zur Abwechslung denken sollen, bevor ich handele und rede. Entschuldige kommt nicht wieder vor.“

Der Schwarzhaarige wollte gerade wieder in die Höhle gehen, wurde aber von dem Kleineren, am Arm festgehallten.

„Ich habe nicht gesagt, dass du gehen sollst und ich finde es gut, dass du mir die Wahrheit gesagt hast und ich habe mich nicht beschwert geküsst worden zu sein oder?“

Der Größere drehte sich um und sah Naruto in die Augen, dieser wendete den Blick ab und wurde wieder knallrot, als er leise vor sich hin brabbelte: „Um ehrlich zu dir zu sein, ich glaube, ich mag dich auch, mehr als einen normalen Teamkollegen.“

Nachdem der Blonde geendet hatte, ließ er den Schwarzhaarigen los und nun war er es, der sich aus Verlegenheit wegdrehte, denn eigentlich wollte er gar nicht so viel sagen, es war ihm einfach rausgerutscht.

Kibas Herz machte einen Sprung, er hatte alles gehört.

Naruto, der glaubte zu viel gesagt zu haben, wollte sich in Richtung Wald verdrücken, wurde aber von dem Größeren festgehalten, indem dieser die Arme um ihn schlang und ihn an sich drückte.

Der Blonde stand, durch dieses Verhalten erschreckt, stocksteif da.

„Geh nicht, bleib bei mir“, mit diesen Worten drehte Kiba den Umarmten sanft um und gab ihm einen Kuss.

//Schon wieder küsst er mich. Wenn seine Lippen sich nur nicht so gut anfühlen würden// dachte der Blauäugige und er ließ es geschehen und erwiderte den Kuss.

Beide schlossen die Augen und genossen diesen Augenblick.

Dann löste Kiba den Kuss und schaute dem Kleineren fragend in die großen schönen blauen Augen.

„Sorry, konnte mich wieder nicht beherrschen?“

Als Antwort schüttelte Naruto den Kopf und grinste frech, wobei er hinzufügte: „Kein Problem, ich beschwer mich schon, wenn mir was nicht passt. Aber du hast deinen Körper wohl nicht gut unter Kontrolle oder?“

„Na ja eigentlich schon, aber in deiner Nähe werde ich wohl schwach.“

Dabei lief der Schwarzhaarige rot an und schaute zu Boden.

„Wie schon gesagt, nicht schlimm“, dabei hob er Kibas Kinn und zwang ihn so in seine Augen zusehen.

Dann gab er ihm einen Kuss auf die Wange und löste sich von ihm.

„Ich sollte wohl mal nach Sakura sehen“, sagte der Blonde nachdenklich.

„Akamaru sagt schon Bescheid, wenn sich ihr Zustand verändert, du solltest dich besser ausruhen, ich über nehme die Wache.“

Kiba schaute etwas nachdenklich in die Umgebung.

//Habe ich was falsch gemacht//

„Ach ja ich wollte mich noch mal bedanken für die Rettung und so, ich wusste gar nicht das du so stark geworden bist.“

Naruto lief wieder etwas rot an, stelle sich auf ein Bein, das andere angewinkelt und kratzte sich, mit der rechten Hand am Kopf, als er verlegen erwiderte: „Nichts zu danken. Das hättest du doch auch gemacht oder?“

„Ja vielleicht, wenn ich stark genug gewesen wäre schon, aber sag mal, was war das für ein beeindruckendes Jutsu, das du da angewendet hast? Ich habe so etwas noch nie gesehen, du hattest dich ganz schön verändert.“

Kiba sah sich immer noch um und bemerkte nicht wie die Verlegenheit und das fröhliche Grinsen von Narutos Gesicht verschwanden.

Als Naruto nicht antwortete, sah er zu ihm und stellte erschrocken fest, dass sich sein ganzes Gebaren geändert hatte.

Die Augen des Blonden, die normal immer voll Energie fröhlich in die Welt schauten, waren zu kalten Augen ohne Emotion geworden.

Naruto sah weg und wusste nicht, was er antworten sollte.

//Er hat mich gesehen, oh Gott wie rede ich mich da wieder raus, wenn er erfährt was in mir ist, dann... aber er wird es ohnehin irgendwann erfahren, wenn wir weitermachen... vielleicht ist es besser, es ihm zu sagen und das zwischen uns zu beenden, bevor ich mich zu sehr auf ihn einlasse... ich will aber nicht… diese kalten Augen... wenn mich meine Freund auch noch so ansehen, dann werde ich wieder alleine sein... ich kann ihm unmöglich die Wahrheit sagen … das halte ich nicht aus… diese KALTEN AUGEN//

Der Blonde stand verzweifelt da, aber nach außen hin, hatte er sich bereits abgeschottet und hatte somit eine starke Ähnlichkeit mit Sasuke, dem Eisklotz.

Kiba ging verwirrt auf Naruto zu und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Hab ich was Falsches gesagt?“

Der Kleiner schüttelte die Hand ab und ging von dem Schwarzhaarigen weg, dann setzte er sich an die Felswand und starrte in den Himmel.

„Für uns beide gibt es keine gemeinsame Zukunft. Weil du vorhin ehrlich zu mir warst, will ich dich nicht belügen, aber ich kann dir auch nicht alles sagen. Das Jutsu, das ich ange-wendet habe, ist sehr gefährlich, mehr brauchst du nicht darüber zu wissen und du darfst es keinem sagen, dass ich das kann.“ Diese Wendung der Ereignisse verschlug dem anderen Ninja zuerst die Sprache. Kiba setzte sich dem Kleineren gegenüber an die Felswand und musterte ihn. //Meinet er das jetzt ernst oder macht er nur Spaß//

„Naruto, was meinst du mit: Für uns gibt es keine gemeinsame Zukunft?“ fragte Kiba vorsichtig.

„Na, so wie ich es sage. Aus uns wird nichts und wir sollten es so belassen, wie es war vor dem Kuss.“ Die kalte emotionslose Stimme des Blonden rundete seine Worte ab und der Wildere verstand die Welt nicht mehr.

„Warum?“, fragte Kiba mit einem Hauch Verzweiflung in der Stimme.

„Weil es so besser ist. Ich bringe dich nur in Gefahr und außerdem weiß ich ja nicht mal wo das zwischen uns hinführen soll. Ich stehe schon seit ich denken kann auf Sakura und das ist kein Geheimnis. Und dann kommst du und küsst mich ein paar Mal. Was hast du den erwartet?“

Diese Erklärung versetzte dem Schwarzhaarigen einen Stich mitten ins Herz. Schmerz wurde zu Wut und Kiba stand abrupt auf, baute sich vor dem sitzendem Kameraden auf und begann wütend: „Du elendes Arschloch. Erst machst du mir Hoffnung und sagt mir, das du mich magst, nur um mich dann einfach fallen zu lassen. Echt mal, ich habe dich völlig falsch eingeschätzt. Du und Sasuke habt doch mehr gemeinsam als ich dachte. Du trampelst ebenso wie er auf den Gefühlen Anderer herum.“

Nachdem er sich in Rage geredet hatte, drehte er sich abrupt Richtung Höhle um und wollte verschwinden. Jedoch machte ihm sein Rücken einen Strich durch die Rechnung. Durch die schnell Bewegung durchzog Kiba ein stechender Schmerz, welcher sich von seinem Rücken ausstrahlend ausbreitete und ihn vor Qual aufheulen und straucheln lies. Naruto reagierte ohne zu denken. Noch aus seiner sitzenden Position aus, machte er einen Hechtsprung und fing seinen Kameraden, welcher nach hinten umkippte, auf und verhinderte somit den Aufprall Kibas auf dem Boden. Trotz des Abfangens, verstärkte sich das Leid durch die Erschütterung nochmals und Kiba stöhnte schmerzerfüllt auf, während sich Tränen in seine Augen schlichen. Naruto, welcher die Arme um den Größeren gelegt hatte, um den Sturz abzufedern, streichelte die Arme des Größeren und redete beruhigend auf diesen ein: „Sch... Beruhig dich. Entspann dich. Der Schmerz ist gleich vorbei. Ganz ruhig. Sch…“ Seine Worte zeigten Wirkung. Kiba, gepeinigt vor Schmerz, klammerte sich an diese Worte und allmählich entspannte er sich, wobei die Qualen langsam abebbten. Nach einigen Minuten, in denen Naruto weiter beruhigend vor sich hin murmelte, spürte er, wie sich die Muskeln des Größeren entspannten und er ruhig auf ihm liegen blieb. Nachdem sich auch Kibas Atmung wieder normalisierte, fragte Naruto: „Geht’s wieder? Kannst du aufstehen?“

Der Versuch des Schwarzhaarigen sich zu erheben misslang, aufgrund der immer noch vorhandenen Rückenschmerzen, und er blieb untätig und beschämt liegen. „Nein, ich kann nicht aufstehen“, antwortete er kleinlaut.

„Okay, dann versuchen wir es eben anders“, erwiderte Naruto und schloss auf Kibas Brust seine Hände zu einem Fingerzeichen. Kiba konnte spüren, wie sich die Muskeln des Blonden anspannten, als er anfing, Chakra zu sammeln.

„Kage Bunshin no Jutsu“, murmelte der unten Liegende und erschuf zwei Schattendoppelgänger. Die zwei anderen Blonden besahen sich zuerst die Lage und einer frage dann unschlüssig: „Sollen wir dich nach hinten in die Höhle bringen oder willst du dich erst mal hier ausruhen?“ „Ich würde gerne hier bleiben“, murrte Kiba beschämt. Einer rechts, einer links stemmten die Schattendoppelgänger den Größeren langsam hoch, indem sie ihn unter den Armen vorsichtig anhoben. Der Echte, befreit vom Gewicht des auf ihm Liegenden, stemmte sich ebenso vorsichtig nach hinten weg. Kiba verzog das Gesicht und biss sich auf die Unterlippe, um nicht vor Schmerzen aufzuschreien. Nachdem die Zwei nun den Einen befreit hatten, brachten sie den Schwarzhaarigen behutsam zur Höhlenwand, sodass er sich anlehnen konnte. Mit einem Seufzer neigte sich Kiba auch sofort an die stützende Wand und entspannte sich sichtlich, da der Schmerz nachließ. Mit zwei kleine Plopp und anschließenden weißen Rauchwolken lösten sich die zwei Helfer in Luft auf. Der übrig gebliebene Blonde setzte sich gegenüber von Kiba abermals an die Wand gelehnt hin und fragte: „Geht’s wieder?“ Der Angesprochene sah auf und antwortete mit einem knappen: „Geht schon.“

Naruto wendete den Blick ab und sah wieder aus der Höhle hinaus auf die Umgebung.

„Danke“, hörte der Blonde mit einem Ohr und wendete den Blick wieder zu seinem Kameraden und erwiderte: „Nichts zu danken.“ Und mit einem Schulterzucken war die Angelegenheit für Naruto erledigt.

Er wollte gerade den Blick wieder abwenden, als Kiba abermals den Mund öffnete und frage: „Warum?“

„Warum was?“

„Warum hast du mich nicht einfach fallen lassen? Warum hast du mir geholfen? Ich war nicht sehr nett zu dir gewesen.“

„Um ehrlich zu sein, ich habe reagiert ohne nachzudenken.“ Naruto zucken abermals mit den Schultern und sah verlegen drein. „Ich konnte dich doch nicht mit einfach umfallen lassen. Ich bin doch kein Kameradenschwein.“

Das hatte gesessen und Kiba wurde bei diesen Worten rot vor Scharm. „Das war nicht so gemeint, ich war sauer…“

Der Blonde seufzte und entgegnete: „Ich weiß Kiba.“

Der Angesprochene spannte sich nochmals an und fragte mit klopfendem Herzen: „Magst du mich?“

Mit einem erneuten Seufzten antwortete der Blonde mit einem knappen: „Ja.“

Kibas Herz setzte einen Moment aus und er stellte eine zweite Frage: „Magst du mich mehr als Sakura?“

Diesmal kam nicht sofort eine Antwort. Naruto runzelte die Stirn und dachte nach. Nach einer schieren Ewigkeit setzte er dann langsam zum Sprechen an: „Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Das ist alles ziemlich verwirrend für mich. Zuerst war da nur Sakura und nun bist du auch noch da… Was ich dir aber mit Gewissheit sagen kann, ist, dass Sakura das einzige Mädchen ist, für das ich mich interessiere. Du hingegen der einzige Junge zu dem, ich mich hingezogen fühle. Wenn von euch ich mehr mag, kann ich dir auf die Schnelle nicht beantworten.“ Kiba dachte über diese Worte kurz nach und schwatzte dann drauf los: „Na, das ist doch schon mal ein Anfang.“

Die Augen des Blonden, welche während des Gespräches langsam an Kälte verloren hatten, wurden wieder eiskalt.

„Der Anfang vom Ende. Ist doch egal, wen ich mehr mag. Ich kann weder mit dir noch mit Sakura zusammen sein.“

„Warum? Warum lehnst du das so einfach ab? Wegen dieses Jutsus?“

„Ja, wegen dieses Jutsus. Er ist gefährlich und die Wahrheit dahinter sogar noch viel gefährlicher, als du dir vorstellen kannst.“

„Du magst mich und ich mag dich. Ich werde keinem etwas von deinem Jutsu sagen und frage auch nicht weiter nach. Also lass es uns doch einfach versuchen“, sagte Kiba mit hoffnungsvoller Stimme.

„Nein. Ich würde dich in Gefahr bringen.“

„Gefahr lauert hinter jedem Busch. Und es ist meine Entscheidung, ob ich mich einer Gefahr aussetzte oder nicht.“

„Nicht, wenn ich es verhindern kann.“

„Du willst mich also beschützen?“

„Ich mag dich und ich will dich beschützen und deshalb können wir nicht zusammen sein.“

„Du weißt schon, dass das keinen Sinn ergibt. Vor was willst du mich den beschützen?“

„Vor dem was in mir ist…“ Naruto schlug sich die Hand vor den Mund. Sein Blick änderte sich schlagartig. Kiba konnte nun die pure Panik in den blauen Augen erkennen. Irritiert fuhr er fort: „Ich verstehe dich nicht und ich werde auch nicht locker lassen. Du magst mich, ich mag dich. Und irgendetwas in oder an dir, wird das nicht ändern.“

Da Kiba nicht lockerließ blieb dem Blonden keine Wahl, er musste ihm die Wahrheit sagen, um diese Sache zwischen ihnen zu beenden.

„Okay Kiba, du hast es ja so gewollt. Versprich mir nur, mein Geheimnis für dich zu behalten.“

Naruto schluckte schwer und verschloss ich abermals nach außen hin. Sein Gegenüber war von der erneuten Wendung der Ereignisse kurz aus der Fassung geraten, erholte sich aber schnell wieder.

„Ich verspreche es“, stotterte Kiba vor sich hin.

„Ich nehme dich beim Wort, aber zuerst eine Frage? Kennst du die Geschichte von Kyubi?“

„Ja, Kyubi hat vor langer Zeit das Dorf angegriffen und wurde von dem 4. Hokage besiegt, wobei die 4. Generation auch starb, aber was hat das jetzt mit uns zu tun?“

Kiba schaute verwirrt drein, während Naruto wieder in den Himmel starrte. Wenn er schon die Wahrheit auspackte, wollte er nicht auch noch zusehen wie sich Kibas Blick änderte. Naruto konnte nur hoffen, dass sein Kamerad auch dichthielt, ansonsten könnte er sich auch gleich die Kugel geben. Denn noch einmal überstand er diese Qualen nicht mehr. Er würde daran zerbrechen.

„Du hast recht, der Neunschwänzige wurde besiegt, aber er lebt noch. Der Hokage der 3. Generation erlies ein Gesetz und lies jeden bestrafen, der es wagte die Wahrheit zu erzählen. Der 4. Hokage bannte Kyubi nämlich, kurz nach meiner Geburt. Er versiegelte den Bösen Geist in MEINEN Körper. Kyubi-No-Yoko lebt in mir…“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wernes23
2014-09-10T07:20:45+00:00 10.09.2014 09:20
Was für ein Herz zerreißendes Kapitel.
Die Sorge um Kiba, dass Geständnis der Anziehung und dann doch wieder Sorge und Angst.
Einfach nur Herz zerreißend...

Frage: War das vorher das kapi wo naruto in kibas armen einschlief?

Hätte auch wieder ein paar Verbesserungsvorschläge, wenn du möchtest
Antwort von:  Drachenlords
10.09.2014 10:53
Danke für deinen Kommentar
Ja das war mal das Kapitel in dem Naruto in Kibas Armen einschlief, dieser Teil hat sich nur um ein Kapitel verschoben und ist nun im Kapitel 10 untergebracht.
Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen, also immer raus damit ^^
Antwort von:  Wernes23
10.09.2014 11:14
Es sind nur paar Kleinigkeiten:

Du schreibst sehr lange Schachtelsätze, die nicht unbedingt schlimm sind. Man vergisst nur teilweise worum es am Anfang des Satzes ging. Auch klingen manche Stellen recht Erwachsen/Professionell, was nicht ganz in das kindliche Alter der Story passt. Nuance zB. kann vielleicht anders umschrieben werden.

Zwischen durch fehlen ein paar Buchstaben oder auch kleine Wörter, die störend sein können. Gibt aber schlimmeres ;)

Suppii das es die Stelle noch gibt. Ist eine meiner Lieblings Stellen^^
Von:  Prinz_Opium
2008-06-11T19:03:40+00:00 11.06.2008 21:03
wer seinen rechner killen will muss nur die lider von Ayu anhören. Die passen sowas von perfet zu dem Kapi! Und das war sooooo herzzerreisend!
Von: abgemeldet
2008-06-09T19:41:39+00:00 09.06.2008 21:41
Voll schön! Der nächte Kuss... Schön das die Wahrheit ans Licht gekommen ist.

Sandy1

P.S: Bitte Ens wenns weiter geht, ja?
Von: abgemeldet
2008-06-09T17:00:25+00:00 09.06.2008 19:00
wirklich tolle story ^^
gefällt mir super gut
vor allem weil es´ne kibanaru ist ^-^
und diese fiona ist auch voll cool xD
freu mich schon wenn´s weiter geht
sagst du mir bescheid wenn´s dann soweit ist???

N-Force
Von: abgemeldet
2008-06-09T13:21:55+00:00 09.06.2008 15:21
Die Katze ist also aus dem Sack. Naja etwas früh^^ aber du hast es gut geschrieben.Weiter so.
Sag mir wenn es weiter geht.
JLP


Zurück