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Contrary To Reason

SasukeSakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Neues Kapitel für euch, viel spaß samit (:
Und danke für all die lieben und netten Kommis :3 Komplett anzeigen

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Kapitel 10
 

Die Wochen zogen sich so dahin und seit Sakuras Auszug bei ihrer Mutter waren 4 Wochen vergangen, inzwischen war das Verfahren vor Gericht durch. Man sprach ihr eine etwas höhere Summe als Entschädigung für die Körperverletzung zu, dazu bekam sie für ihre Schulzeit und das anschließende Studium, vom Staat eine Wohnung finanziert und ein wenig Geld für die monatlichen Kosten, damit sie selbstständig leben konnte. Die neue Wohnung war zwar sehr winzig, aber auch sehr gemütlich, wie Sakura fand. Temari war hell auf begeistert, weil sie jetzt endlich eine Bude hatten, wo immer sturmfrei war.
 

Die Wohnung war sehr simpel, durch die Wohnungstür kam man in einen winzigen Flur von dem eine Tür geradeaus in ein Bad mit Dusche, Klo und einem Waschbecken führte. Wenn man im Flur nach rechts ging, kam man durch einen Tür bogen in einen etwas größeren Raum, der eine kleine Küchenzeile und einen winzigen Tresen davor beherbergte, an den man sich höchstens zu dritt quetschen konnte. Der Raum diente außerdem noch als Wohnzimmer und Schlafzimmer. Also alles in einem.

Dabei musste sie sofort an Sasuke Wohnung denken, die nach dem gleichen Prinzip aufgebaut war, aber wesentlich größer, heller und schöner war. Aber sie meckerte nicht, war glücklich überhaupt irgendwo wohnen zu können. Mit einem Teil des Geldes ihrer Entschädigung, richtete sie sich ihre Wohnung so ein wie sie wollte und fühlte sich schon nach dem ersten Tag pudel wohl.

Es gab niemanden auf den sie in ihrer neuen Wohnung achten musste. Sehr befreiend.
 

Mit ihrer Mutter sprach sie seit dem Gerichtstermin nicht mehr. Diese hatte dort auch noch versucht ihren Mann zu beschützen und Sakura zu beschuldigen. Aber wie Sakura schon vermutete hatte war Shino Aburame ein grausamer und gnadenloser Anwalt, der niemals hätte verlieren können, egal was die andere Seite erzählt hätte.

In der Schule kam sie gut mit, auch in Mathe ging es bergauf, die wöchentlichen Stunden mit Sasuke halfen ihr enorm. Zwar war es immer noch unendlich schwer neben ihm zu sitzen und ihn nicht anzufassen oder andere Sachen zu tun, aber sie hielt sich strikt an ihren Vorsatz. Auch er sah das so, deswegen sprachen sie nur über Mathe und nichts anders mehr. Selten nur, kamen mal andere Gesprächsthemen auf und wurden dann aber von beiden Seiten schnell wieder gewechselt.

Im Unterricht begnügte sie sich mit seltenen verstohlenen Blicken in seine Augen oder einfach nur auf ihn.
 

Alles in allem war es eine grausame Folter, die sie durchstand. Sie hatte auch schon auf ihren Partytouren mit Temari und Kimimaro versucht Ersatz zu finden und diese starken Gefühle zu vergessen. So ganz bekam sie das nicht hin, denn dieser schwarzhaarige Lehrer mit den unglaublichen Augen war in ihrem Herz und sie wusste nicht wie sie ihn da wieder raus bekam. Mit einigen von diesem Ersatz hatte sie auch was gehabt, aber nie etwas Festes. Mehr als ein bisschen Spaß haben und Frustration Abbau gab es da nicht. Temari unterdessen war ziemlich glücklich mit Shikamaru und Sakura sah ihr mit jedem Tag mehr an, das die Blonde immer verliebter in den Faulpelz war.
 

Ja, das war der Rosahaarigen schnell aufgefallen, der Typ konnte fauler als das faulste Faultier sein. Das war schon fast gruselig, denn dazu war er einfach abartig schlau. Wie Temari damit klarkam wusste sie nicht. Aber zum Glück prahlte der Nara nicht damit herum, oder mit seinen Millionen, die er Hundertprozentig besaß. Diese Tatsache machte ihn sehr sympathisch. Inzwischen kannte sie ihn auch schon etwas besser, da sie manchmal etwas zu mehreren unternahmen, auch wenn Sasuke niemals dabei war.
 

Was auch gut so war, denn so wäre es immer schwerer gewesen eine Distanz beizubehalten. Nur in sehr schwachen Momenten oder wenn sie betrunken war und Shikamaru, Neji oder Naruto mit feiern waren, fing sie plötzlich an einen der Drei über einen gewissen schwarzhaarigen Uchiha auszufragen. Am nächsten Morgen war es ihr immer wieder peinlich, aber sie bewahrte Erfahrenes immer ganz tief in sich auf, um sich bei Gelegenheit dran zu erinnern. Zum Beispiel wusste sie inzwischen, dass er eigentlich hatte ins Familienunternehmen einsteigen sollen, aber nur um seinen alten Herren zu ärgern Lehrer geworden war.

Sie wusste, dass er einen großen Bruder hatte und dass er in der Schule ein kleiner Klassen Streber gewesen war, aber trotzdem von den ganzen Mädchen angehimmelt worden war. Eben solche Kleinigkeiten, die ihn in ihren Augen noch toller machten.

Es war doch zum Verzweifeln. Temari hatte auch schon eingesehen, dass da irgendwas zwischen den Beiden war, was sich nicht so einfach vergessen und ignorieren ließ. Deswegen betrauerte sie Sakura auch, das Sasuke ihr Lehrer war und das sie Regeln so verdammt ernst nahm.
 

In einem schwarzen Shirt auf dem Rosies CoffeeShop stand, lehnte die Rosahaarige hinter der Theke des Ladens in dem sie arbeitete. Meistens musste sie die Tische, welche in dem Geschäft verteilt waren bedienen. Nur heute stand sie mal wieder hinter der Theke und bediente die Gäste, welche ein Getränkt oder eines von den köstlichen Gebäcken mitnehmen wollten.

Trotz des ganzen Gelds das sie nun zum Leben bekam, arbeitete sie noch nebenbei, um sich taschengeldmäßig ihre Sportvereine und sonstiges wie Kino, Klamotten oder so etwas zu leisten. Glücklicherweise machte sie diesen Job recht gerne, da man immer nette Leute kennenlernte und ihre Chefin sehr freundlich war.
 

„Hallo? Ich würde gerne etwas bestellen!“ Wurde sie unsanft aus ihren Tagträumen gerissen, welche sich wie erwartet um ihren Lehrer gedreht hatten. Wiederwillig blickte sie nach vorne.

„Entschuldigen sie bitte, was wollen sie denn haben?“, fragte sie hastig, bevor die Frau vor ihr noch Schlechteres von ihr dachte. Obwohl sie anhand des verkniffenen und sehr hochnäsigen Blicks schon keine Hoffnungen mehr hatte.

War ihr doch egal, solche Kundinnen brauchten sie in dem Laden nicht.

Da sie von der Frau sehr kritisch und keineswegs freundlich gemustert wurde, tat sie es ihr gleich. Nur nicht so auffällig.

Sie war ein klein wenig größer als Sakura es war und sehr viel dünner, trotzdem hatte sie gewisse Kurven, wenn auch nicht so viele und ausgeprägte wie Sakura selber, dafür hatte sie aber sehr große Brüste. Ihr Gesicht war das typische Traum aller Männer Gesicht, hohe Wangenknochen, volle Schmollmundlippen und riesige strahlende Augen, die mit nur ein wenig zu viel Make-Up geschminkt waren, wie Sakura fand. Das perfekte und in ein schickes Cocktailkleid gesteckte Antlitz wurde von wahnsinnig langen, leuchtend glänzenden vollen roten Haaren umspielt, welche ihr glatt über die Schultern fielen.

Ein Traum von einer Frau, der bestimmt massenweise Männer hinterher liefen. Die lag bestimmt nicht frustriert im Bett, weil sie den Mann, den sie wollte nicht haben konnte. Dafür war ihr Charakter bestimmt fürchterlich, allein schon wie sie die Haruno musterte und auf sie herabsah, bestätigte ihre Vermutung. Die war ein Mensch mit dem Sakura nichts zu tun haben wollte. „Einen kleinen zuckerfreien Kaffeelatte!“ Sagte sie mit einer genervten und hochnäsigen Stimme und blickte die kleinere immer missbilligender an.

„Kommt sofort, das macht dann 2,70.“ Presste die Rosahaarige zwischen ihren Lippen hervor. Solche Personen gingen ihr grundsätzlich gegen den Strich. Diese vor ihr war aber besonders schlimm, weil sich die Rosahaarige durch nur einen Blick, wirklich minderbemittelt und unattraktiv fühlte. Im Vergleich zu der schlanken Schönheit vor sich, viel ihr sofort auf, das sie kleinere Brüste hatte, zu breite Hüften, welliges und glattes undefinierbares rosa Haar, -welches nie so wollte wie sie- und noch vieles mehr.

Das setzte ihrer Laune natürlich gleich einen kräftigen Dämpfer und sie ging so schnell wie mögliche zur Maschine um die Bestellung fertig zu machen, damit sie diesem Blick nicht länger ausgesetzt war.

„Hier bitte für sie.“ Schnippisch, ohne ein Danke, drehte sie sich um und steuerte auf die Ladentür zu.
 

Da Sakura keine weiteren Kunden hatte, folgte sie mit ihrem Blick der langbeinigen Rothaarigen aus dem Landen heraus.

Nur stockte ihr dann der Atem. NEIN! Das konnte jetzt nicht sein beschissener Ernst sein! Gott und alle Welt verfluchend beobachtete sie das geschehen. Sie hatte zwar auch was mit Anderen gehabt, aber sie hatte nicht unbedingt sehen wollen, wie dieser Traum auf zwei Beinen den Laden verließ und geradewegs in die Arme Sasukes lief und ihm einen fetten Kuss mitten auf seinen Mund verpasste. Meins! Meins, alles meins! Zu mehr Gedanken war sie nicht fähig, als die beiden sich vor dem Café regelrecht abschleckten, bis Sasuke den Kuss unterbrach, was Sakura insgeheim erleichterte. Vielleicht bestand ja noch Hoffnung. Auch wenn es zu bezweifeln war. Unsagbare Trauer erfüllte sie und mit Sehnsucht in den Augen verfolgte sie, wie beide, Seite an Seite die Straße entlang gingen. Sakuras Herz folgte ihnen. Vor dieser Szene hatte sie sich noch der Illusion hingeben können, dass er nichts mit anderen Frauen hatte und insgeheim noch auf Sakura warte. Was für eine naive Vorstellung. Innerlich schallte sie sich für den quatsch und bediente den nächsten Kunden.
 

Die nächsten Tage in der Schule, ging sie Sasuke noch mehr aus dem Weg. Immer wenn sie ihn sah, hatte sie das Bild von ihm und der Rothaarigen im Kopf. Alle Hoffnungen, die es sowieso nicht hatte geben dürfen, waren mit einem lauten Knall zerplatzt. Sogar bei der Nachhilfe war sie stiller als sonst und versuchte ihn so gut wie es ging zu ignorieren.

„Tem, ich kann ihn nicht mehr ansehen. Ich weiß nicht mal, wie ich mich so sehr in ihn habe verlieben können.“ Verzweifelt kuschelte sie sich tiefer in ihre Klappcouch, welche ihr als Sitzmöglichkeit und Bett diente. Nun war sie ausgeklappt und die beiden Freundinnen lümmelten nebeneinander in den tausend Kissen und Decken, und verputzten jeder ein kleines Ben&Jerry´s Eis, welches sie sich heute zum Beginn des Wochenendes gegönnt hatten.

„Kannst du ihn nicht einfach ignorieren?“

„Nein, er ist ja immer da, Schule, Nachhilfe, meine Gedanken und einfach überall...“ Sie seufzte schwer und nahm noch ein Löffel des Eises.

„Ich überlege echt irgendwie die Schule zu wechseln, ich muss dann zwar weiter fahren, aber vielleicht hilft mir das.“ Temari musterte ihre Freundin skeptisch.

„Das kannst du doch nicht machen. Dich wegen einem einzigen Typen so fertig machen.“ Außerdem wollte sie nicht, dass ihre Freundin nicht mehr mit ihr in eine Klasse ging.

„Ich weiß doch auch nicht was mit mir los ist, vom ersten Moment an herrschte da diese Verbindung, diese Anziehung zwischen uns. Ich hatte das noch nie so krass, kein Mensch ist mir schon mal so schnell und stark unter die Haut gegangen wie er.“ Sie drückte verzweifelt ihr Gesicht in die Kissen und versuchte die aufsteigenden Tränen runterzuschlucken und wieder zu ihrer Freundin zu gucken.

„Hm, so geht es mir mit Shikamaru, das kann man nicht erklären, man fühlt es einfach. Und wenn du das, was ich für Shika fühle, für Sasuke fühlst, dann verstehe ich dich, ich würde das dann auch nicht aushalten.“ Stumm blickte sie in den Eisbecher, so als ob sie sich diesen Gedanken ernsthaft durch den Kopf gehen lassen würde.

„Ich meine, wir sind nicht gerade dieselbe Liga und auch nicht im gleichen Alter, aber mir ist das so egal ich liebe ihn und er mich. Mehr zählt nicht! Und wenn das bei die auch so ist Saku, sag es ihm, sag ihm das du das nicht aushältst und alles. Vielleicht sagt er dir das er genauso fühlt und ihr beide scheißt mal gepflegt auf die Regeln.“ Ernst blickte Temari ihre beste Freundin an.

Denn die Möglichkeit, dass der Uchiha die Gefühle von Sakura erwiderte, bestand sehr wohl. Sie sah doch wie der Ältere ihre Freundin immer ansah. Mehr als eindeutig! Shikamaru erzählte ihr auch öfters, das der Uchiha in letzter Zeit noch unausstehlicher geworden war und er vermutete auch, dass es daran lag, das Sakura seine Schülerin war.

Schließlich musste auch er sie jeden Tag sehen.

„Meinst du? Er würd mich doch bestimmt auslachen und als naive Schülerin abstempeln und aus seiner Wohnung werfen.“ Zweifelte sie. Wahrscheinlich war das für ihn an der Tagesordnung, das eine Schülerin ankam und laberte das sie ihn lieben würde. So schätzte sie es zumindest ein.

„Jetzt komm schon, was soll er denn machen, außer das sagen?“

„Ich weiß nicht.“, erwiderte sie.

„Guck. Nichts, also versuchs einfach, denn so wie du jetzt rumläufst kann es auch nicht weiter gehen. Das macht dich kaputt meine Süße.“ Sie rückte zu der Rosahaarigen und drückte diese fest an sich.

„Okay!“ Sagte sie und nahm einen riesigen Löffel aus ihrem Eis, nachdem sie aus den Armen ihre Freundin entlassen wurde.

„So ist´s brav!“ Grinsend tätschelte die ältere Sakuras Kopf.

„Sachma, ich bin doch nicht dein Hund! Mach das gefälligst mit Shikamaru!“ Nun lachten beide Freundinnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DarkBloodyKiss
2015-04-16T21:48:17+00:00 16.04.2015 23:48
Hi Nabend ^^
Sehr tolles Kappi !!!!!
Sakura tut mir echt leid !!!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


glg & einen ganz tollen Donnerstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  jillianZ
2015-04-16T19:36:47+00:00 16.04.2015 21:36
Hammer Kapitel. Mach weiter so schreib schnell weiter ja lg
Von:  sissi-26xD
2015-04-16T19:23:04+00:00 16.04.2015 21:23
Tolles kapi :)
Wie wird wohl Sasu reagieren ?

Lg ♥


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