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Babysitten leicht gemacht

Mephisto muss auf seine kleinen Brüder aufpassen
von

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Endlich erlöst

„Wie lange willst du Amaimon noch so lassen?“, fragte Rin und pikste mit einem Stock in den Käfig.

„So lange wie es nötig ist. Und wenn Amaimon weiterhin nervt, grill ich ihn einfach.“, sagte Mephisto nur und ließ sich auf den Stuhl fallen.

Amaimon biss in den Stock, sodass er zerbrach. Er begann wie von der Tarantel gestochen durch den Käfig zu rennen.
 

„Kannst du Amaimon wieder normal machen?“

„Nein, Rin. Wir bleiben jetzt brav zuhause, bis Shiro wieder da ist.“

„Aber ich möchte mit Amaimon spielen.“, schmollte Rin nur und sah den Hamster an.

„Bei euch bedeutet spielen Leute umbringen.“

„Nein, tut es nicht.“ Rin erhob sich und ging Richtung Bad.

„Wohin gehst du?“

„Toilette.“ Rin schloss die Tür.

Amaimon sah zu Mephisto hoch.

„Komm schon, Bruder. Verwandel mich zurück.“

„Nein, Amaimon. Du und Rin sind die böseste Kombination, die man haben kann. Ihr könnt vom Glück sagen, dass Ukobach euch nicht gekocht hat.“, fügte er am Ende hinzu und nahm Amaimon aus dem Käfig.

„Aber wir haben nur miteinander gespielt. Bis Rin angefangen hat mich zu bewerfen.“

„Und du hast dann mit geworfen. Mit gehangen, mit gefangen.“ Mephisto streichelte Amaimon über den Kopf.

„Bitte!“, versuchte der junge Dämon es nun.

„Nein.“
 

„Mephisto!?“, kam es plötzlich aus dem Bad.

Der Akademieleiter seufzte lustlos.

„Ja!?“

„Wir haben kein Toilettenpapier mehr!“

„Und was soll ich da machen!?“

„Keine Ahnung! Irgendwas!“

Mephisto legte Amaimon wieder in den Käfig, ging in die Küche, holte die Küchenrolle und warf sie Rin ins Bad.
 

Nachdem Rin zehn Minuten, in denen Amaimon und Mephisto miteinander stritten, später aus dem Bad kam setzte er sich brav neben Mephisto auf die Couch.

„Ich hab Hunger. Aber bei deinem Essen... Lebensmittelvergiftung.“, sagte er fröstelnd und kassierte einen bösen Blick von Mephisto. „Ist doch so!“

Noch bevor Mephisto etwas erwidern konnte, hörte er die alles erlösende Stimme von Shiro. Rin spitze seine Ohren und sein Dämonenschwanz richtete sich auf. Amaimon rannte wie verrückt durch den Käfig.
 

„Papa!“ Rin tapste zu Shiro, welcher ihn nur auf den Arm nahm und angrinste.

„Na, Rin? Alles okay bei dir?“, fragte er während er ihm durch die Haare wuschelte.

„Jetzt ja.“, grinste Rin breit.

„Um es mal klar zu stellen, Shiro: Ich bin nicht der Babysitter der Zwillinge.“, sagte er nur und stemmte die Hände an die Hüften.

„Apropos Zwillinge... Wo ist denn Yukio?“ Shiro wandte sich an Rin, welcher nur wahrheitsgemäß mit den Schultern zuckte.

Mephisto schluckte trocken.

„Der dürfte noch bei Shura sein...“, gestand er leise.

Amaimon begann quietschend zu lachen. Rin stimmte nur mit ein und sprang von Shiros Arm, um Amaimon zu befreien.

„Nein, Rin. Amaimon bleibt da, wo er ist!“, rief Shiro nur, und Rin nickte.

„Okay, Papa.“, lächelte er.

„Wir sollten besser Yukio abholen.“, sagte Mephisto nur und kramte seinen Schlüssel aus der Hosentasche.

„Beeil dich. Nicht, dass Shura ihn noch völlig um den Verstand bringt.“ Shiro grinste Mephisto nur schadenfroh an.

„Das ist bestimmt schon längst passiert...“ Damit war Mephisto weg.
 

Shiro sah Rin und Amaimon an. Rin hatte sich auf die Couch gesetzt und trank seinen Eistee, während Amaimon sein Futter aß.

„Du, Papa?“

„Ja?“ Shiro setzte sich zu Rin, welcher kurz lachte.

„Warum ist Mephisto so verrückt?“

„Weil er auf euch aufpassen musste.“
 

Yukio knurrte und warf das Kostüm auf den Boden. Das war doch verrückt! Dämonen haben doch keine Angst vor Hasen, außer wenn sie vielleicht betrunken sind. Und das war dem jüngeren Zwilling nun auch aufgefallen.

„Dämonen haben doch keine Angst vor Hasen! Vor dich vielleicht, wegen deinem Aussehen, aber nicht vor Dämonen!!“ Er ließ Shura, die nun völlig fassungslos aus der Wäsche sah, alleine im Klassenzimmer und lief nun durch das College, um Mephisto und die anderen irgendwo zu finden.

Das würde noch Rache geben.



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