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Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~

von

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Die Neue

Beschäftigt wuselten die Bedienungen im Lokal herum. Schwatzen kurz miteinander, um wieder zur Arbeit zu gehen. Gähnend schlürfte ein Mann mit Afro den Gang entlang. „Guten Morgen, Lucky kicher“ , flötete eine der Frauen. Er drehte sich zu der Brünetten um. „Morgen“, nuschelte er. Es war ihn immer noch etwas unangenehm mit den Damen zu plaudern. Zum Glück tauchte der Bandleader auf. Er begrüsste den Bassisten überschwänglich, zwinkerte der Brünetten charmant zu und führte den leicht erröteten Mann in den Saal.

„Na, ist unser Dornröschen wach?“

„Was treibst du denn die ganze Nacht?“

Lucky setzte sich und gähnte laut. Was sollte er schon dazu sagen? Doch Baccio kam ihn zu Hilfe. „Er übt doch“, sagte er und klopfte ihn freundschaftlich auf den Rücken. OJ lachte und winkte eine der Damen zu sich. „Jetzt lasst uns frühstücken.“ Nach der dritten Tasse Kaffee war der Bassist munterer. Er redete, lachte und freute sich. Er war noch nicht so lange ein Mitglied der Band. Und trotzdem fühlte er sich so wohl bei den Jungs.
 

Er biss gerade in ein Milchbrötchen, da hörte er einen der Türsteher, er konnte sich nie die Namen der Zwei merken, stöhnen. Er drehte sich um und sah, wie dieser mit einem Verband am Kopf wegschlürfte. Überrascht sah Lucky sich um. „Was ist passiert?“ OJ sah sich in der Pflicht, zu antworten. „Nun, er wurde verprügelt. Frag mich nicht von wem.“ Lucky blickte skeptisch in die Runde. Wer konnte einen Berg von einem Mann ins Gesicht schlagen? „Ach und da ist noch was“, sprach der Bandleader heiter aus. „Ja?“, antwortete der Bassist. Seine Kameraden sahen sich schmunzelnd an. Eine Eigenart ihres neuen Freundes war es, das er immer auf eine Frage antworte. Und sei es nur mit seiner Körpersprache. „Nun, wir haben eine Neue.“ Eigentlich war das nichts Besonderes. Der Club war ein beliebter Arbeitsplatz für junge Frauen. Das seine Freunde aber so begeistert waren …
 

Im Hintergrund kamen gerade zwei Kellnerinnen hinein. Sie plauderten über was. Sofort versuchte Lucky, nicht hinzuhören. Nur die Wortfetzen Sie ist wirklich hübsch! hörte er. Er versank schon wieder in seine Traumwelt. Was OJ und die anderen zu diskutieren hatten, hörte er schon nicht mehr. Die Türe wurde wieder geöffnet und diesmal kamen drei Frauen hinein. „Und hier ist die Konzerthalle. Am Abend gibt es eine Menge zu tun. Aber … AH, was für ein Glück!“ Die Blonde stupste die in der Mitte an und zeigte auf die Band. „Hier sind sie“, flüsterte sie fast ehrfürchtig. Die Neue betrachtete kurz die Männer. Ihre Begeisterung hielt sich in Grenzen. Doch den einten, welcher über den Tisch lag und schlief, musterte sie genau. „Tonda Gossa, meine Hübschen!“, rief OJ fröhlich. Die drei Damen nährten sich dem Tisch. „Das hier ist Violet. Wir zeigen ihr alles.“ OJ drehte sich zu der neuen Bedienung um, aber die betrachtete den schnarchenden Bassisten. „Was treib dich den hierher?“ OJ gab nicht auf. Er wollte die Stimme des Mädchens hören. Sie war echt ein Schmuckstück.

Schon dachte er, sie wäre schüchtern, da drehte sie sich zu ihm um. „Ich muss was erledigen“, sagte sie selbstbewusst und starrte OJ an. Sie schien irgendwie... sauer zu sein. „Wollt ihr mir nicht noch den Rest zeigen?“, sprach sie und stolzierte Richtung Türe. Die zwei Damen sahen sich überrascht an, aber folgten ihr hastig. „Sie mag dich wohl nicht“, lachte Magic und klopfte seinem Bandleader auf die Schulter. Dieser zuckte mit den Schultern und setzte sich hin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
Das Bild habe ich leider nicht mehr, da es mein alter Bilder-Hoster verschluckt hat. Komplett anzeigen

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