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Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~

von

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Wieder unter den Lebenden

Das wollte er nicht. Klar hatte Ness schon manchmal den Wunsch gehabt ein Geist zu sein, aber doch nicht so. Er wedelte mit den Armen und schrie. Jedoch hörten ihn seine Freunde nicht. Paula weinte und Jeff versuchte ihn wiederzubeleben. Der Junge rüttelte an dem leblosen Körper herum und schrie ihn an. Das machte Jeff immer, wenn er sich Sorgen machte. Ob es ihn schon aufgefallen ist, das er laut wurde, wenn er sich Sorgen um jemand machte? Aber Paula sollte doch nicht weinen. Ness schwebte hinter das trauernde Mädchen und umarmte sie. Leider bemerkte sie es nicht.
 

„Euer Freund ist nur ohnmächtig. Kein Grund für Panik, meine Schätzchen“, flötete die Krankenschwester und füllte ein Formular aus. Paula putzte sich die Nase, während sich Jeffs Gesichts verfinsterte. Nicht nur das es zu lange dauerte, bis Ness endlich untersucht und behandelt wurde, der Tonfall der Frau gefiel ihm nicht. Es interessierte sie nicht, was mit Ness und ihnen war. Vermutlich war es ihr sowas von egal.

„Wartet hier ja? Wenn ich nähere Informationen hab, komme ich zu euch.“

„Wird Ness wieder gesund?“

„Mein Engelchen, das weiss ich nicht. Vielleicht. Aber so schlimm sieht es nicht aus. Ausser es sind schlimme innere Verletzungen und er verblutet. Oder euer kleiner Freund bekommt noch Fieber und …“

„Paula, keine Sorge. Ness wird gesund. Das verspreche ich dir.“

Jeff strich dem erbleichten Mädchen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte. Er musste sich beherrschen, um nicht laut zu werden. Dieses Krankenhaus stank nach Bestechung und Inkompetenz.

Ness seufzte. Hätte er nicht solche Kräfte besessen, wäre er jetzt wohl tot. Die Ärzte haben ihn eine Spritze gegeben und ihn in ein leeres Zimmer gelegt, welches gar nicht schön aussah. Die Farbe blätterte an den Wänden ab, das Fenster war kaputt und in den Schränken haben sich Mäuse eingenistet. Vielleicht konnte er ja jetzt in seinen Körper zurück? Nicht das er hier noch einsam und verlassen verstarb.
 

Paula schluchzte und umarmte Ness, der sich verlegen am Kopf kratze. Er beruhigte sie und entschuldigte sich. Jeff schien auch froh zu sein. Er strahlte seinen Freund an.

„Wisst ihr, ich war sowas wie ein Geist“, fing Ness an und sah zum Waldboden, „ich habe euch gesehen, ihr mich aber nicht. Das war echt doof.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KiraNear
2017-07-21T01:01:13+00:00 21.07.2017 03:01
Das scheint wirklich kein angenehmes Krankenhaus zu sein - und es ist eine echt gute Frage, ob das eine Art Tod ist oder nicht. Immerhin werden sie zwar zu Geistern, aber können auch recht einfach wiederbelebt werden. Sehr schönes Kapitel^^
Antwort von: Lupus-in-Fabula
27.08.2017 20:06
Das mit dem Krankenhaus ist ein Insider von meiner Schwester un mir ;)
Das in Mother II diese richtig korrupt und nicht so toll sind. Frag mich nicht, wie wir darauf gekommen sind.

Ich denke, das sie nicht sofort sterben, da sie diese Kräfte besitzen. Und Jeff hat einfach Glück.
Vielen Dank für deinen lieben Kommi :)


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