Zum Inhalt der Seite

Die Gefühle zweier Halbdämonen

Und wie ihr Schicksal sie zusammen führte
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

unterwegs mit Freunden

10. Kapitel: unterwegs mit Freunden
 

“Wir gehen dann jetzt.” Leicht betrübt schaute Kagome zu Kaede, die einen mitgenommenen Eindruck machte.

“Bitte komm heil zurück.”

Kagome konnte diesen Anblick nicht ertragen und nahm sie in den Arm.

“Du warst für mich immer wie eine Mutter.” Sie wollte noch unbedingt dass Kaede dies wusste, bevor sie gehen würde. Sie sah Kagome berührt an und drückte ihr dann einen Bogen in die Hand.

“Du wirst in brauchen.” Dankbar lächelte Kagome sie an und begab sich dann zu den anderen. Inuyasha verabschiedete sich währenddessen bei Kikyo. Liebevoll nahm er sie in den Arm.

“Ich würde so gerne mit dir gehen.” Enttäuschung machte sich bei Kikyo breit.

“Du weißt dass das nicht geht. Du musst das Dorf beschützen.” antwortete er ihr aufmunternd.

“Wenn wir wieder zurück sind, wirst du eine Antwort über meine Gefühle bekommen.” er klang sehr ernst und schloss Kikyo noch fester in seine Arme. Kagome wusste nicht warum aber irgendwie konnte sie sich das nicht mit ansehen. Also verstaute sie ,zur Ablenkung, ihren neu dazu gewonnen bogen, zu ihren Schwertern. Als Inuyasha dann endlich zu ihnen kam, machten sie sich langsam auf den Weg. Kagome blieb noch einmal stehen und drehte sich zu Kikyo um.

“Egal was passieren wird, du wirst immer meine Freundin bleiben!” Dabei lächelte sie sie an und auch Kikyo konnte sich ein berührtes lächeln nicht verkneifen.
 

Einige Stunden waren sie nun schon unterwegs. Am Anfang war es Kagome doch ziemlich unwohl, nach so vielen Jahren das Dorf zu verlassen. Aber als sie sah wie schön die ganze Landschaft war, verflog ihre Angst ganz schnell wieder. Inuyasha lief voraus, sie war mit Shippo auf ihrer Schulter direkt hinter ihm und Miroku, Sango und Kirara waren hinter ihr. Bis Miroku plötzlich neben ihr stand um sich zu unterhalten.

“Dir scheint es wieder komplett gut zu gehen, oder?” fragte er sie eher neugierig als besorgt.

“Ja, ich bin wieder ganz die alte.” antwortete Kagome ihm trotzdem freundlich.

“Hach, das ist ja wunderbar, dann kann ich dir ja endlich meine Frage stellen.” Miroku blieb stehen und ergriff ihre Hand.

“Was kommt denn jetzt?” Verwunderte schaute die Halbdämonin ihn an.

“Kagome, willst du mir meine Kinder gebären?” Ernst schaute er ihr in die Augen. Noch bevor sie reagieren oder Antworten konnte, schlug Sango ihren Bumerang auf seinen Kopf.

“Ich fasse es nicht!” fauchte sie ihn aggressiv an. Inuyasha drehte sich zum geschehen um.

“Sogar Kagome baggerst du an?!” bemerkte er gleichgültig.

“Natürlich, sie ist doch eine Bildhübsche Frau.” meinte Miroku, während er Kagome an den Hintern grabschte.

“AAHHHH!” Ehe er sich versah, hatte sie ihm auch schon eine Ohrfeige verpasst.

“Aua!”

Aufbrausend ging Inuyasha auf Miroku zu und verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf.

“Aua! Wieso schlägst DU mich denn?” wollte er verwundert wissen. Auch Kagome war auf die antwort gespannt.

“Du dreckiger Mönch, wage es nicht noch mal Kagome anzugrabschen!!!” Inuyasha sah sehr geladen aus. Sie fragte sich nur warum.

“Wieso bist du denn sauer?” Wurde er von Shippo neugierig gefragt. Erst jetzt realisierte Inuyasha wie er sich verhalten hatte und wurde schlagartig rot.

“Was war auf einmal mit mir los?” fragte er sich, während er immer verlegender wurde.

“Ha, ich weiß es. Du bist Eifersüchtig!” platzte es aus Shippo raus.

“Was?” Schlagartig wurde Kagome ebenfalls leicht rot. Inuyasha machte ein erschrockenes Gesicht.

“S-So ein Unsinn!“ stotterte Inuyasha gereizt.

“Ach ja, und wieso bist du dann knall rot im Gesicht?” fragte Shippo neckisch. Jetzt reichte es dem Halbdämon und er verpasste Shippo eine saftige Kopfnuss.

“Sei endlich still!”

“Was fällt dir ein ihn zu schlagen!” schrie Kagome ihn wütend an.

“Er hat angefangen!”

“Er ist doch noch ein Kind.”

“Tse, na und?!” Das ging noch eine ganze weile, während Sango und Miroku sich ebenfalls stritten.
 

Am Abend machten sie in mitten eines Waldes, ein Lagerfeuer. Alle waren vom stundenlangen laufen erschöpft, nur die zwei Halbdämonen nicht. Einige Zeit hatten sie sich unterhalten, wodurch Kagome Sango, Miroku und Shippo noch besser kennenlernte. Nur Inuyasha saß schweigsam an einem Baum gelehnt und hörte ihnen zu.

“Wie bist du überhaupt im Dorf gelandet?” fragte Sango ihre neue Freundin neugierig, da sie noch nicht viel über sich erzählt hatte.

“Kaede hat mich im Wald vor einen Dämon gerettet. Ich glaube, da war ich gerade mal 7 Jahre alt.”

“Oh, also bist du schon recht lange dort.” Zur Bestätigung nickte Kagome Miroku zu.

“Ja sie hat mich aufgenommen, da meine Eltern zu der Zeit bereits verstorben waren.” Inuyasha zuckte bei ihren Worten kurz mit den Ohren und hob seinen Kopf leicht an.

“Wie schrecklich.” meinte Sango niedergeschlagen.

“Ein ganzes Jahr nachdem meine Eltern fort waren, müsste ich mich alleine in dieser Welt durchschlagen. Für ein Kind ist das wirklich nicht einfach. Ständig sind Dämonen hinter dir her und du bist einfach noch zu schwach, um sie besiegen zu können.” Mit einem leeren Blick starrte Kagome ins Feuer. Sehr ungern dachte sie an diese Zeit zurück.

“Das kannst du laut sagen.” kam es von Inuyasha, der ihr aufrichtig zugehört hatte.

“Seit dem Tod meiner Eltern war ich immer auf mich allein gestellt. Irgendwann hatte ich es satt immer weg zu rennen, deshalb habe ich versucht immer stärker zu werden, um mir meinen eigenen Platz in dieser Welt, mit Gewalt zu schaffen.” Etwas verwundert war Kagome darüber, Inuyasha so offen sprechen zu hören.

“Du also auch?”

“Ja und ich hatte nicht das Glück in einem Menschendorf aufgenommen worden zu sein. Die Menschen verachteten mich und die Dämonen wollten mich töten. Da blieb ich doch lieber alleine.” Mit großen Augen schaute sie Inuyasha an. Das was sie nur ein Jahr lang durchgemacht hatte, musste er sein ganzes leben ertragen.

“Im Dorf war es auch nicht immer leicht. Jeden Tag wurde ich von den anderen Kindern beleidigt, geschlagen oder einfach ignoriert und sogar die Erwachsenen behandelten mich schlecht.. Aber das alles habe ich über mich ergehen lassen, nur um nicht alleine zu sein.” Als Kagome dies aussprach, hielt sie sich ohne es zu merken, an ihren langen Ärmeln fest. Diese Erinnerungen verursachten in ihr immer einen schmerz, den sie nicht ertragen konnte.

“Aber mittlerweile scheinen sie dich Akzeptiert zu haben.” Miroku versuchte, in einem fröhlicheren Ton, die trübe Stimmung etwas anzuheben. Kagome lächelte ihm zu.

“Ja das stimmt. Es ist schön wenn sich das Leben zum Guten entwickelt.”Dann schaute sie aufmunternd zu Inuyasha.

“Stimmt´s Inuyasha?” Verwundert schaute er sie an und fragte sich, was sie wohl meinte.

“Dein Leben hat sich doch auch zum positiven entwickelt. Du bist stark und du musst vor niemanden mehr davon laufen. Aber das wichtigste ist, dass du nicht mehr alleine bist.” Kagomes stimme klang dabei fröhlich und aufmunternd. Die Worte die sie sagte, umhüllten Inuyashas Herz mit so viel wärme, dass ihm innerlich ganz heiß wurde. Er hatte es nicht einmal gemerkt, dass Sango, Miroku und Shippo ihn Akzeptierten so wie er war und sich sogar gut mit ihm verstanden. Andere wären niemals auf die Idee gekommen einen Halbdämon zu begleiten. Inuyasha konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Auf einmal fand er es schön, hier nicht alleine zu sitzen. Die anderen bemerkten, dass Inuyasha sehr zufrieden aussah.

“Auch wenn du mürrisch, stur, voreilig und immer streit suchst, so mögen wir dich trotzdem.“ meinte Shippo, der sich auf Inuyashas Schoss setzte. Inuyasha wurde leicht verlegen und streichelte Shippo zur Abwechslung mal am Kopf.

“Es ist schon spät, wir sollten versuchen zu schlafen.” Müde fing Sango an zu gähnen. Alle stimmten ihr zu. Kagome fühlte sich leicht unwohl, da es schon so viele Jahre her war, als sie das letzte mal in einem Wald geschlafen hatte. Daher legte sie sich ganz nah ans Feuer, weil sie sich so sicherer fühlte.
 

“So ein Mist! Jetzt haben wir schon das Juwel und wissen trotzdem nicht wo Naraku steckt.” fluchte Inuyasha der am Boden rumschnüffelte, um wenigstens Narakus Geruch ausfindig zu machen. Kagome holte das Juwel hervor und schaute es sich genauer an. Dann bekam sie eine Idee und legte es in ihre Handflächen. Inuyasha und die anderen merkten, dass sie stehen geblieben war.

“Was treibst du da?” rief Inuyasha ihr ungeduldig zu.

“Sei ruhig! Ich muss mich konzentrieren.” Kagome widmete ihre ganze Konzentration wieder dem Juwel zu. Währendessen stellten sich die anderen neugierig um das Juwel herum. Plötzlich erschien im Juwel ein leicht leuchtender Pfeil, der in eine bestimmte Richtung zeigte.

“Ohhh, wie machst du das?” fragte Shippo mit einer verblüfften Stimme. Alle schauten wie erstarrt auf das Juwel. Keiner wusste was er dazu sagen sollte.

“Na also, da geht’s lang!” Mit selbstbewussten schritten ging Kagome in die Richtung, die das Juwel angezeigt hatte. Inuyasha, Miroku, Sango und Shippo sahen ihr nur verwundert hinterher, ohne sich ein stück bewegt zu haben.

“Also… Kagome kann manchmal irgendwie unheimlich sein.” flüsterte Sango, während sie sich leicht zu Miroku lehnte.

“Absolut!” sagten die drei Jungs zustimmend. Kagome hatte das Getuschel natürlich mitbekommen und drehte sich zu ihnen um. “Ihr wisst, dass ich jedes Wort von euch hören kann?”

Alle vier legten ein verlegendes lächeln auf, wovon Kagome direkt schmunzeln musste.

“HaHa, so gefällt mir das!” Mit einem breiten Lächeln, Klopfte Inuyasha ihr auf die Schulter.

“Jetzt da wir die Richtung kennen, sollten wir keine Zeit verlieren.” Nachdem er das sagte, rannte Inuyasha auch schon los. Kirara wusste genau was zu tun war und verwandelte sich. Noch bevor Kagome sich umdrehen konnte, flog sie an ihr vorbei.

“Hey, wartet auf mich!” rief sie ihnen hinterher und rannte ebenfalls los.

“Mein Gott sind die schnell.” dachte Kagome, weil sie es gar nicht schaffte sie einzuholen.

“Was treibst du denn da hinten?” wollte Inuyasha nun wissen.

“Ich bin nicht so schnell!” Schlagartig blieb Inuyasha stehen und wartete bis sie bei ihm angekommen war.

“Du bist ja lahm wie eine Ente.”

Grimmig schaute Kagome ihn an. “Dafür habe ich mehr Kraft als du!” rechtfertigte sie sich, bereits völlig außer Atem.

“Pah, los steig auf.” Inuyasha machte sich etwas kleiner, um anzudeuten, dass sie auf seinen Rücken klettern sollte.

“Was, du willst mich tragen?!”

“Klar, sonst kommen wir nicht mal in hundert Jahren bei Naraku an.” Kagome guckte ihn leicht böse an. Doch ehe sie was sagen konnte, packte er sie am Arm und zog sie auf seinen Rücken.

“Wahh!” Reflexartig hielt sie sich an ihm fest.

“So jetzt kann es weiter gehen.” sagte er zu Miroku und Sango, die etwas weiter entfernt auf sie gewartet hatten. Nach der ersten Überwindung musste Kagome zugeben, dass es gar nicht so schlecht war, von Inuyasha getragen zu werden. Es fühlte sich sogar richtig schön an, besonders dass er plötzlich so nett zu ihr war.

“Woher wusstest du dass, das Juwel uns die Richtung zeigen kann?” Shippo riss Kagome, mit seiner frage, aus ihren Gedanken.

“Ich wusste es nicht. Ich habe es einfach ausprobiert.”

“Du bist echt schräg.” meinte Inuyasha. Daraufhin schnappte Kagome sich eins seiner Hundeohren und zog leicht daran.

“Und du bist ziemlich frech!” antwortete sie ihm neckisch. Er schüttelte seinen Kopf, damit sie sein Ohr los ließ. “Pah” kam es nur von ihm.

“Ich muss schon sagen, du überrascht einen immer aufs neue.” meinte Miroku, wobei ihm Sango zustimmte.
 

Kurz vorm Abend trafen sie in einem großen Dorf ein.

“Lasst uns für heute hier übernachten.” meinte Miroku, der von Kirara abstieg. Kagome stieg ebenfalls von Inuyasha runter und war leicht irritiert.

“Wie sollen wir das anstellen? Ich glaube kaum dass die Leute zwei Halbdämonen und zwei volle Dämonen in ihr Haus lassen.”

“Lass ihn mal machen.” meinte Inuyasha, der sich in Bewegung setzte. Vor einem Anwesen, was das größte im Dorf zu seien schien, blieben sie stehen.

“H-Hier willst du übernachten?” Ungläubig starrte Kagome auf das große Anwesen. Miroku nickte ihr zu und ging zum Herrn des Hauses.

“Ihnen ist es vielleicht noch nicht aufgefallen, aber ich spüre eine dunkle Aura um ihr Anwese!”. Der etwas ältere Mann schreckte zusammen.

“W-Was? Etwa ein Dämon?” fragte er mit zittriger stimme.

“Ja vermutlich! Lasst ihn mich bitte gemeinsam mit meinen Freunden austreiben.”

Der alte Mann klang nun etwas enttäuscht. “Aber… ich habe nicht genug Geld um euch zu bezahlen.”

“Wir verlangen kein Geld. Nur um ein warmes Essen und einen platz zum Schlafen.”

Kagome wandte sich skeptisch an Inuyasha, da ihr dass ganze irgendwie komisch vorkam.

“Spürst du etwa eine Dämonische Aura?”

“Spiel einfach mit.” Gab er seufzend als Antwort.

“Was steht ihr da noch rum? Kommt rein.” rief der Mönch seinen Begleitern zu. Kagome war zwar noch etwas skeptisch, freute sich aber trotzdem das sie einen richtigen platz zum schlafen hatten.
 

Im Haus bekamen sie was leckeres zu essen, während Miroku noch dabei war Bannzettel anzubringen. Nachdem er fertig war, gesellte er sich zu den anderen.

“Sag mal Miroku, wo siehst du hier einen Dämon? Ich kann weder einen riechen noch spüren.” Nichts ahnend begann Kagome zu essen.

“Es gibt keinen.” antwortete er leise. Kagome hatte sich an ihrem Reis verschluckt und fing dadurch stark an zu Husten.

“Was?” verwirt sah sie ihn an.

“Hast du es immer noch nicht kapiert? Miroku verarsch die Leute, damit wir einen platz zum schlafen bekommen.”

“Nicht so laut Inuyasha!” mahnte ihn Sango.

“D-Du bist ein Betrüger?!” stellte Kagome entsetzt fest.

“Ach eine kleine Notlüge hat noch niemanden geschadet.” Miroku schien die ganze Sache völlig gelassen zu nehmen. Doch Kagome hingegen war zunächst entsetzt darüber. Als sie aber das alles noch mal durchdachte und sich das leckere Essen ansah, fand sie es auf einmal gar nicht mehr so schlimm.

“Hmm… ach egal, man nimmt was man kriegen kann, richtig?” äußerte sie sich mit einem breiten grinsen und widmete sich wieder ihrem Essen zu.

“Ha Ha, das sage ich auch immer.” Lautstark fing Miroku an zu Lachen.

“Man du bist ja genauso schlimm wie er.” stellte Inuyasha leicht genervt und verwundert fest.

“Ach komm, dir gefällt es doch auch.” Ihr freundlicher Gesichtsausdruck, machte Inuyasha etwas verlegen.

“Äh… also… mir macht es nichts im freien zu schlafen.” versuchte er sich rauszuwinden.

Später am Abend legten sie sich schlafen. Kagome lag genau vor Inuyasha, der ihr direkt ins Gesicht sehen konnte. Es dauerte nicht lange und alle waren eingeschlafen. Alle, bis auf Inuyasha, der Kagome beim schlafen beobachtete.

“Eigentlich ist sie gar nicht so übel. Seitdem sie bei uns ist, ist es viel lustiger mit den anderen.” Noch eine ganze weile schaute er sie an.

“Irgendwie sieht sie richtig süß aus, wenn sie schläft.” Während er das dachte, fing Inuyasha leicht an zu lächeln. Doch plötzlich zuckte er zusammen.

“Moment mal, was denkst du denn da? Sie ist überhaupt nicht süß! Sie ist stur, nervig und widerspricht mir ständig.” doch dann fing er wieder an zu grinsen. Auch diese Eigenschaften mochte er an ihr. Es gefiel ihm, dass sie sich von niemanden etwas sagen ließ und dass sie selbstbewusst im Leben stand. Zum ersten mal seit langem, legte sich Inuyasha zum schlafen hin, direkt neben Kagome. Noch immer sah er sie an, bis auch er irgendwann einschlief.
 

Als Kagome am nächsten morgen aufwachte bemerkte sie, dass irgendwas nicht stimmte. Sie war noch so verschlafen, dass sie nicht gleich bemerkte was es war, aber irgendwie lag sie anderes als sonst. Verschlafen rieb sie sich die Augen.

“Was ist das? Mein Kopfkissen ist so schön warm und kuschelig.” Langsam wollte Kagome sich aufrichten, bis sie plötzlich irgendjemand festhielt und an sich drückte. Es war so ein schönes Gefühl, dass die junge Frau es zunächst erwiderte.

“Moment mal, es richt stark nach Inuyasha!” Blitzschnell öffnete Kagome die Augen und richtete sich wieder leicht auf und tatsächlich, direkt neben ihr lag ein schlafender Inuyasha. Ihr Mund stand weit offen und viele fragen schwirrten durch ihren Kopf.

“Was macht er hier? Wieso lag ich in seinen Armen und warum gefiel mir das?” Langsam machte Inuyasha die Augen auf. Die stelle wo Kagome mit ihrem Kopf gelegen hatte, wurde kalt und das weckte ihn. Erschrocken schaute sie ihn an und wusste nicht wie er reagieren wurde, konnte es sich aber schon denken.

“Guten morgen” Noch ganz verschlafen streckte Inuyasha sich im liegen. Kagome ging gar nicht darauf ein und schaute ihn fragend an. “Inuyasha, wieso hältst du mich im Arm?”

Plötzlich riss er seine Augen weit auf und schaute ihr verwundert ins Gesicht.

“Wahhh!” schrie er erschrocken, ließ sie los und setzte sich auf. So schnell konnte Kagome gar nicht reagieren und knallte zu Boden.

“W-Was sollte das?” fragte er sie verlegen. Kagome richtete sich leicht auf und schaute ihn gereizt an.“Moment mal, du hast dich an mich rangekuschelt!”

Inuyasha wurde schlagartig rot wie eine Tomate. “H-Hab ich nicht!” versuchte er es abzustreiten.

“Oh seid ihr turteltauben endlich aufgewacht.” Verlegen schauten beide zu Miroku der gerade das Zimmer betrat. Hinter ihm war Sango, die auch rein kam.

“Ihr zwei habt so süß zusammen geschlafen, da wollten wir euch nicht wecken.” sagte sie mit einem breiten grinsen. Jetzt bekam auch Kagome einen roten Schimmer auf den Wangen. Sie war sich sicher, dass es Inuyasha war, der sich an sie rangekuschelt hatte. Aber genau genommen, hätte sie sich ja dagegen wehren können, hat sie aber nicht! Inuyasha schaute sie kurz an, seine Wangen waren immer noch rot. Kagome hatte das Gefühl, dass ihm der Anblick ihres ebenfalls roten Gesichtes, diese Sache noch peinlicher machte.

“W-Wir sollten aufbrechen!” versuchte er das Thema zu wechseln. Ohne irgendjemanden von ihnen anzusehen, stampfte er noch draußen.

“Verdammt! Was ist denn mit mir los? Wieso bin ich überhaupt eingeschlafen?”Völlig durcheinander lief Inuyasha hin und her. “Das muss aufhören! Kagome ist unser Lockvogel für Naraku, mehr nicht!”

“Na, hast du dich abreagiert?” fragte Miroku der mit Sango und Kagome aus dem Zimmer kam. Sie schaffte es nicht Inuyasha anzusehen und auch er bekam durch ihre bloße Anwesenheit wieder leicht errötete Wangen.

“Wo geht’s lang?” wollte Sango wissen, die sich ihren Bumerang schnappte.

“D-Da lang.” Mit ihrem Finger zeigte Kagome in Richtung Norden.
 

Als die Sonne bereits hoch am Himmel stand, machten sie für Sango und Miroku eine kurze Pause. Kagome musste zugeben, dass auch sie diese dringend nötig hatte. Das einzigste was sie störte, war das sie wieder einmal mitten in einem Wald waren.

“Ich rieche einen Dämon!” Die anderen schauten zu Kagome, während Inuyasha bereits in die Richtung lief aus der der Geruch kam.

“Los kommt, der Dämon ist eh auf dem Weg zu uns.” Da Miroku und Sango dem Tempo schritt halten konnten, verzichteten sie diesmal auf Kirara zu reiten. Kagome hatte Inuyasha fast erreicht und rief ihm zu, dass sie den Dämon erledigen wollte. Doch bevor er antworten konnte, erschien eine Zweiköpfige Riesen Schlange direkt vor ihnen. Inuyasha wollte sich gerade auf die Schlange stürzen, als Kagome ihn an der Schulter fest hielt.

“Grrr, was ist denn?” fragte er gereizt.

“Ich sagte doch ich will die Schlange erledigen!”

“Pah, dass ist nichts für kleine Mädchen.”

In Kagome fing es langsam an zu brodeln. sie hasste es, wenn er sie nicht ernst nahm. Plötzlich schoss der Dämon ein ätzendes Sekret auf sie zwei, so dass sie ausweichen mussten. Sofort nutze Kagome die Gelegenheit, um den Dämon anzugreifen. Sie holte ihre Schwerter hervor und sprang auf seinen Körper. Dann stach sie ihr Schwerter in sein Fleisch, um hoch zu seinem Kopf zu klettern. Die Schlange hatte sichtlich schmerzen und zappelte wild umher. Inuyasha hatte genug gesehen und griff nun den zweiten Kopf an. Mit seinen klauen verpasste er ihm eine große Fleischwunde und krallte sich dann an seinem Rücken fest. Plötzlich fing der Körper des Dämons an zu verkrampfen und warf Inuyasha und Kagome mit einem ruck von sich runter. Dabei spuckte er sein Gift, wovon ein strahl direkt auf Miroku zusteuerte. Dieser wollte schon sein schwarzes Loch benutzen, als ihm klar wurde dass dies nicht bringen würde, weil es Gift war.

“Miroku!!!” schrie Sango, die leider zu weit weg war um ihm zu helfen. Auch Inuyasha schaute in die Richtung des Mönches. In ihm machte sich ein Gefühl von Angst breit, Angst Miroku zu verlieren. Kagome hingegen rannt ohne zu überlegen auf ihn zu und riss ihn mit einem gewaltigen Sprung zur Seite. Beide knallten zwar hart auf den Boden, doch das Gift hatte sie zum Glück knapp verfehlt. Alles ging so schnell, das Miroku es noch gar nicht realisieren konnte. Sango war sofort zu ihm geeilt und fragte ob alles ok war. Auch Inuyasha konnte man es ansehen, dass ihm der schreck noch in den Knochen steckte. Aber trotzdem war er sichtlich erleichtert und Atmete tief aus. Was er allerdings nicht bemerkte, war das die Schlange direkt auf ihn zusteuerte. Blitzschnell öffnete sie ihr Maul und packte sich Inuyasha.

“AHHH!”.

Sein schrei lenkte unsere Aufmerksamkeit auf ihn.

“INUYASHA!” schrie Kagome entsetzt, während Sango sofort ihren Bumerang war. Doch dieser zerschmetterte bei seinem Rückflug den anderen Kopf.

“Ahh, du scheiß Vieh! Lass mich los!” brüllte Inuyasha, der versuchte sich zu befreien. Mit einem gewaltigen Sprung, landete Kagome auf den Kopf des Dämons und kletterte in Richtung Maul.

“Verdammt! Was machst du hier? Das ist zu gefährlich!” Sie hörte Inuyasha gar nicht zu und versuchte mit aller Kraft, das Maul der Schlange zu öffnen.

“Scheiße! Ich kriege es nicht auf.” dachte Kagome, da sich die Schlange viel zu viel bewegte und es dadurch ziemlich schwer war, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. Immer wieder musste sie sich irgendwo festhalten, um nicht runter zu fallen.

“Kagome das ist zu gefährlich, verschwinde endlich!” In seiner Stimme konnte sie hören, dass Inuyasha im Moment ihre Sicherheit wichtiger war. Vielleicht wollte er aber auch einfach nur nicht, dass sie bei dem versuch ihn zu retten verletzt wurde.

“Ich lasse dich nicht im stich!!!” Felsenfest brüllte Kagome ihn an. Inuyasha riss seine Augen weit auf. Er konnte ihre Entschlossenheit förmlich spüren, was ihn sehr berührte.

Plötzlich kam der Halbdämonin eine Idee. Sie nahm ihr Schwert und stach es dem Dämon voll ins Auge. Vor lauter Schmerzen riss er sein Maul auf, wodurch Inuyasha zu Boden fiel. Mit voller Wucht, schleuderte er Kagome gegen einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass sie bewusstlos zu Boden stürzte.

“Kagome!” schrie Inuyasha besorgt und eilte zu ihr.

Miroku warf einige Bannzettel auf den Dämon, wodurch sich dieser nicht mehr bewegen konnte. Sango verpasste ihm den gnaden Stoß und fetzt ihn mit ihrem Bumerang in Stücke.

Als Inuyasha bei der Bewusstlosen ankam, nahm er sie vorsichtig in den Arm.

“Hey Kagome, wach auf!” Er bemerkte das sie am Hinterkopf eine schwere Platzwunde hatte, was ihm ein schlechtes gewissen machte. Sehr vorsichtig schüttelte er sie leicht, um sie zu wecken.

“Komm schon, bitte wach auf!”



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Glo-chan
2014-06-28T20:20:39+00:00 28.06.2014 22:20
Jaah ich finds total süüß! :-D
Tolles Kapi und schreib schnell weiter! :3

Antwort von:  Inuyasha20
29.06.2014 02:27
Danke, ich werde versuchen mich zu beeilen :)
Von:  Songohangirl1990
2014-06-24T06:28:27+00:00 24.06.2014 08:28
Oh voll süß das Inuyasha um kagome sorgen macht, finde ich voll schön. Schreib schnell weiter, ich bin gespannt wie es weiter geht ^^ freu


Zurück