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Drei Jahre

von

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Kapitel 1: Ein normaler Tag

Hier ist schonmal das erste Kapitel.

Hoffentlich gefällt es euch und ihr hinterlässt eure Meinung

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„Natsuuu~“ erklang eine Stimme an sein Ohr. Diese Stimme kannte er nur zu gut. Die Stimme gehörte Lisanna und diese rannte gerade voller Freude auf ihn zu. Kaum war sie bei ihm angekommen zog sie ihn in eine Umarmung und setzte sich daraufhin, neben ihn, auf die Holzbank. Sie strahlte wie immer glücklich und sah sich in der Gilde um. Kurz darauf blieben ihr Augen an einer Person förmlich kleben. Sie stand langsam auf und wand sich noch einmal zu ihm.

„Ich komme gleich wieder.“ Damit verschwand sie auch, ohne ihr grinsen zu verlieren. Er beobachtete sie nur still. Im Vergleich zu früher, sind ihre schneeweißen Haare etwas länger geworden. Sie war auch etwas größer geworden, hatte aber sonst immer noch ihre alte Statur.

Mittlerweile war sie bei der Person angekommen. Diese war ihre ältere Schwester welche sie mit einem „Mira-nee!“ begrüßte. Bei ihr konnte er keine Veränderung wahrnehmen. Sie ist und bleibt die fröhliche Bardame namens Mirajane.

Wenn er ehrlich ist... Es hat sich eigentlich niemand verändert. Abgesehen von der einen Sache..

Er ballte unbewusst seine Hände zu Fäusten. Er verstand es einfach nicht. Wie kann man nur Lucy vergessen? Oder überhaupt wieder so fröhlich sein? Klar. Hin und wieder war er auch glücklich, aber nicht so wie damals, als seine Luce noch bei ihm war.

Wie konnte es nur soweit kommen? Sie wollten doch nur auf eine Mission gehen und dann das.
 

---Rückblick vor 3 Jahren---
 

„Lucee!“ Mit einem breiten Grinsen auf seinem Gesicht, rannte er zu seiner blonden Freundin. „Lass uns zusammen einen Auftrag machen.“ Lucy seufzte daraufhin. Er wusste zwar, dass er ihr damit öfters mal auf die Nerven geht, aber mit ihr macht das so viel Spaß. Außerdem sind sie ja ein Team.

„Ich hab gerade keine Lust. Geh doch mit jemand anderen.“ gab sie genervt von sich.

„Och komm schon.“

„Nein.“

„Wieso nicht?“ fragte er daraufhin mit einem traurigen Gesicht. Er wollte kein 'Nein' hören. Wenn es sein muss, würde er auch stundenlang versuchen sie zu überreden.

„Weil ich keine Lust habe. Warum fragst du nicht jemand anderen?“ erwiderte sie.

„Das ist doch kein Grund. Außerdem sind wir ein Team.“ Die Stellarmagierin seufzte.

„Nenn' mir einen guten Grund warum ich mit dir gehen sollte und sag jetzt nicht wieder 'weil wir ein Team sind'. Natsu musste nicht lange überlegen, ehe er ihr antwortete.

„Du musst deine Miete bezahlen und soviel ich weiß, hast du noch nicht genug Geld dafür, außerdem sparst du doch auf diesen einen Stellarschlüssel und mit dir macht es immer so viel Spaß.“ Er wollte gerade Luft holen, um noch weitere Gründe zu nennen, da kam ihm Lucy schon dazwischen.

„Okay, okay. Ich gehe ja mit dir, aber wehe das ist ein schwerer oder gefährlicher Auftrag.“ Er grinste sie wieder fröhlich an und ging daraufhin pfeifend zum Auftragsbrett. Dort suchte er sich auch einen Auftrag aus, ging zu Mira um ihr Bescheid zu geben und ging daraufhin mit Happy und Lucy los. Zwar wollte sie erst den Tag darauf los, da es bald dämmern würde, aber er wollte unbedingt jetzt noch los. Nachdem sie dann beim Bahnhof ankamen, bekam der Rosahaarige ein mulmiges Gefühl im Magen. Als ihr Zug dann da war, verstand er auch warum.

„Lucee... können wir nicht laufen?“ Verdattert sah sie ihn an.

„Natürlich nicht. Weißt du wie lange wir laufen müssten? Das steht gar nicht zur Diskussion. Wir fahren jetzt ja schon fast einen ganzen Tag lang.“ Sie schüttelte ihren Kopf und machte sich auf, Richtung Zug. Natsu lief ein Schauer über den Rücken.

„Das werde ich doch nie überleben! Willst du mich etwa umbringen?“ rief er entsetzt.

„Wohl kaum. Wenn das so wäre hätte ich es doch schon längst gemacht. Außerdem bist du doch selber Schuld.“ Daraufhin blickte er sie verwirrt an. „Immerhin hast du dir den Auftrag ausgesucht, nicht ich.“

„A-aber ich wusste nicht das wir mit dem Zug fahren. Ich dachte wir laufen...“ redete er sich eine Ausrede zurecht.

„Ja klar und wann willst du bitte wieder zur Gilde? Ich habe keine Lust mein ganzes Leben für einen Auftrag zu verschwenden. Nun komm, sonst verpassen wir noch den Zug.“ Mit gesenkten Kopf lief er erst Richtung Zug, an Lucy vorbei, ehe er sich dann in die entgegen gesetzte Richtung drehte und gerade zum weg rennen ansetzte, wurde er festgehalten und mitgezogen. Ehe er sich versah, war er auf schon in der Hölle namens Zug und die Türen wurden geschlossen. Somit gab es kein entkommen mehr. Niedergeschlagen lief er seiner blonden Freundin hinterher zu den Sitzplätzen. Kaum saß er neben ihr, da fuhr der Zug auch schon los und seine Reisekrankheit machte sich sofort bemerkbar. Lucy seufzte. Sie bettete seinen Kopf auf ihren Schoß und fuhr ihm mit ihrer Hand durch seine Haare.

Insgeheim hatte er sich immer darauf gefreut. Auch wenn er durch die Hölle musste, damit sie dies tat. Meistens schlief er dabei ein. So war es auch damals gewesen. Als er wieder seine Augen öffnete hatten sie schon die Hälfte des Weges hinter sich und Lucy war mittlerweile auch eingeschlafen. Genauso ging es Happy. Dieser schlief auf Natsu´s Beinen und murmelte ab und zu etwas von Fisch. Nun sah er wieder zu seiner besten Freundin. Er hatte sie schon öfters beim schlafen beobachtet. Eigentlich wollte er das nie... okay doch er wollte das, aber was kann er dafür das sie so süß beim schlafen aussieht? Den Gedanken schlug er sich sofort aus den Kopf. Zudem bekam er auf einmal wieder ein merkwürdiges Gefühl im Magen. Und da viel es ihm ein. Er ist immer noch im Zug. Nach einigen Minuten des Würgens, schlief er wieder ein.

„Natsu.“ hörte er eine Stimme nach ihm rufen. „Natsuu...aufwachen.“ Die Stimme gehörte Lucy.

---Rückblick ende---
 

Sofort öffnete er freudig seine Augen und sah in das Gesicht von..

„Lisanna?“ verwirrt rieb er seine Augen. Als er diese wieder öffnete sah er immer noch Lisanna vor sich. Die Freude war so schnell sie gekommen war, auch wieder weg. Verdattert sah er sich um. Er bemerkte das er in der Gilde war. Scheinbar war er zu sehr in seinen Erinnerungen vertieft und hatte somit nicht bemerkt, dass Lisanna wieder gekommen war und das er nicht mit Lucy auf dem Auftrag war.

„Was ist los Natsu? Du wirkst so abwesend. Irgendetwas bedrückt dich doch.“ Er sah sie an und bemerkte das sie sich Sorgen um ihn machte.

„Keine Angst. Mit mir ist alles okay. Ich war nur in Gedanken. Ist aber nicht so wichtig.“ sprach er sich heraus. Auf ein Gespräch mit ihr konnte er jetzt gut verzichten. Er hatte sowieso schon so wenig Zeit alleine, da musste sie ihm diese nicht auch noch nehmen. Davon hat sie schon zu viel...

„Okay.“ rief sie fröhlich. //War ja klar, dass sie mir sofort glaubt...// Jeder hätte sofort bemerkt, dass etwas nicht stimmte, aber sie scheinbar nicht. Darauf achtete sie nicht. Früher tat sie das, aber mittlerweile nicht mehr. Wahrscheinlich lag das daran, dass sie nun das hatte, was sie wollte. //Was Lucy wohl dazu sagen würde, wenn sie es wüsste?// Zum Glück war sie es nicht. Obwohl.. Vielleicht wäre dadurch alles anders.

Wenn sie hier wäre... Doch das war sie nicht. Leider.

„Natsu. Lass uns doch zusammen etwas essen gehen.“ Ohne das sie auf seine Antwort wartete, nahm sie sein Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Draußen angekommen umschloss sie mit ihrer Hand seine. Fröhlich summend lief sie mit ihm Händchen haltend durch die Stadt Magnolia. Natsu machte keine Anstalten sich aus ihren Griff zu befreien sondern im Gegenteil. Er ließ sie das mit ihm machen. Es wurde mittlerweile zur Gewohnheit. Anfangs hatte er sich immer gewährt und wollte das nicht, doch das jeden Tag immer und immer wieder zu machen, wollte er nicht. Irgendwann fehlen einem die Nerven dafür. Außerdem wollte er seine Energie dafür nicht verschwenden. Es hat ja eh keinen Sinn.

Und damals, eines Tages, kurz nachdem der Vorfall mir Lucy geschah, passierte es...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nachquana
2014-08-26T08:58:09+00:00 26.08.2014 10:58
Hast du da nicht etwas mit Lucy und Lisanna vertauscht... ^^''


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