Der Bahnsteig von Gleis 9¾ war gefüllt mit aufgeregten Schüler und ihren Verwandten. Die einen suchten noch nach ihren Freunden, andere mussten sich noch die Vorträge ihrer Eltern anhören. Albus Potter zum Beispiel.
Egal, was sie sagte, es würde immer jemanden geben, der sich hinterher schlecht fühlen würde. Selbst wenn sie die Wahrheit sagen würde. Ja, aber was war die Wahrheit?
„Dad?“, fragte die leise Stimme eines Kindes, als eine warme Decke über seinen winzigen Körper flog und ihn und seine Kuschel-Giraffe in seinem gemütlichen Bett zudeckte.
Der Jagdbogen fühlte sich in ihrer Hand ungewohnt an. Die Sehne war neu, sie hatte sie erst diesen Morgen nach dem Aufwachen eingespannt. Vorsichtig legte Ayame ihr Geschenk beiseite und machte sich daran, ihre Gestalt in einen hellen Flachsmantel zu hüllen.
So grenzenlos ist meine Huld, die Liebe
so tief ja wie das Meer. Je mehr ich gebe,
je mehr hab' ich: Beides ist unendlich.
William Shakespeare, Romeo und Julia II, 2
Wir laden herzlich zu unserer Hochzeit am 4. Juli ein.
Rose atmete tief durch.
Gleich war es so weit. In weniger als fünf Minuten würde sie durch den Vorhang treten und versteigert werden. Rituell natürlich.
„Was soll das heißen?“, fauchte Rose. „Das soll meine Schuld sein?!“
Nathan warf ihr ebenso giftige Blicke zu und starrte dann wieder auf die Autoschlange vor ihm.
„Ich hab dich etwas gefragt“, wiederholte sie wütend.
So hatte sie sich das Ganze sicher nicht vorgestellt.
Die Welt, die uns hinterlassen wurde, war wie ein Spiegel, der zerbrochen war, bei dem die einzelnen Teile aber wieder zusammen geklebt wurden. Die Chance, dass er wieder in Scherben zerfällt, ist weitaus größer als bei einem heilen Spiegel.
Lily Luna Potter stand im Garten und beobachtete wie der Regen langsam den Staub von den Blättern der Bäume wischte, der sich durch den trockenen Sommer angesammelt hatte. Doch ihr Blick war durch viele Tränen nur verschwommen.
„Unser Teddy! Teddy Lupin! …“, schrie James nachdrücklich.
Konnte dieser unterbelichtete Idiot nicht einmal die Klappe halten? Selbst die Muggel hinter der Barriere mussten ihn gehört haben.
‘Ich werfe keine Schatten, sondern gleißendes Licht auf meine Umgebung. Außerdem bin ich doch gerade dabei, dir deinen eigenen Schatten zu zaubern.’
‘Wir hätten ihr öfter Einhalt gewähren sollen. Jetzt braucht sie nicht einmal ein Spieglein an der Wand.'
Wenn Rose sich in der Bibliothek versteckt hatte, damit sie niemand fand und sie endlich einmal in Ruhe lernen konnte, dann war es ein von vornherein sinnloses Unterfangen gewesen.
Lucy war mit ihren Gedanken bei der letzten Party und den süßen Jungs, die ihr zugelächelt hatten.
Sie hätte so gern einen richtigen festen Freund.
„Lucy, hörst du mir überhaupt zu?“, fragte ihre Cousine Rose etwas ungehalten.
Stille im Raum.
Scorpius hatte die Bombe einfach fallen gelassen, in der Hoffnung, dass es nicht noch schlimmer werden konnte, als es bisher war, doch die Reaktionen zeigten, dass er sich geirrt hatte.
Es ging noch viel schlimmer.
Hallo, lieber Leser.
Vorhang auf für meine neue und zumindest offline schon Monate andauernde Fanfiction, die ich auf anraten meiner lieben Dahlie nun veröffentlichen werde(weswegen ich ihr die Story auch widme).
„Morgen ist Weihnachten, Scorpius!" erinnerte Rose ihren Verlobten mit lauter Stimme. Sie dekorierte gerade das Wohnzimmer ihrer gemeinsamen Wohnung. „Ich weiß, Rose. Ich hatte nur keine Zeit bis jetzt!“ entgegnete Scorpius zu Rose großem Verdruss mit ruhiger Stimme.
Ich blickte aus dem Fenster auf die weiße idyllische Landschaft.
Schnee und Eis waren kalt und geheimnisvoll. Ich fragte mich, warum man im Eis das Böse sah. So wie die kleinen Schneekristalle an meinem Fenster hingen, hatten sie überhaupt nichts Böses an sich.
» Das Lied von Eis und Feuer.
In seinen silbergrauen Augen schimmerte jene Verachtung, jener Abscheu und die Degradierung selbst über meine wahre Eigentümlichkeit.
Er schritt durch die Menge, die sich in einem Ballsaal im Stil des 18. Jahrhunderts aufhielt. Alles um ihn herum glänzte in einem goldenen Licht. Das leise Gemurmel, das entstand, wenn viele Leute gleichzeitig redeten, füllte seine Ohren, doch er blendete es aus.
Vogelgezwitscher.
Die Tierchen badeten im Springbrunnen nahe der Terasse der Familie Potter an diesem heißen Julitag, an welchem die Sonne gnadenlos herabbrannte.
Kein einzig laues Lüftchen.
Schweiß tropfte von der Stirn.