Er würde sich nicht gegen Madara stellen. Nie. Würde ihn widerstandslos seine Position beibehalten lassen. Das Gefühl der Unterworfenheit war nicht neu. In diesem Spiel war er gnadenlos unterlegen. Machtlos. [Kapitel 2]
Warum weinst du?
“Warum weinst du?”
Seine Stimme ist ganz ruhig, ernst, aber trotzdem besorgt und seine Worte streifen mich sachte, wie ein fast unmerklich kühler Windhauch an einem heißen Sommertag.
Auch wenn er den Satz nicht beendet hatte, wusste Sai genau, dass es um Sasuke ging. Dass der Blonde schon wieder einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte, sagte alles.
Neben mir bewegte sich etwas und ich sah nach links. Und sah noch mal hin. Und noch einmal.
Ich rieb mir ungläubig die Augen, das konnte doch nicht sein… da lag… ich!!
Das Mondlicht tauchte die Umgebung in ein silbriges Licht. Die in einer Allee stehenden Kirschbäume strahlten in einer blass rosa Farbe. Leise war das plätschern eines Baches zu hören und ich liebte den Anblick der Natur bei Nacht. Doch deswegen war ich nicht hier.
Geschockt, verstört, traurig, einsam und verlassen saß sie da. Gefährlich nah am Abgrund. Am Abgrund eines Wasserfalls, der nicht hätte tiefer und dunkler sein können.
Einzelne Tränen bahnten sich schwach ihren Weg zu ihrem Kinn.
„Sie haben es erraten?“, begann Sakura mit einem verkrampften Lächeln.
„Ach, da gibt es doch nichts zu erraten., Miss Haruno. Ein falsches Lächeln, eine Aufmerksamkeit zu wenig und plötzlich erträgt eine Frau einen Mann nicht länger.“
»D-D-D-D-Das kann doch nicht…?! Bitte lass mich in meiner Vermutung falsch liegen! Ich muss mich irren! Ja genau, ganz genau so muss es einfach sein!«, versuchte sie sich panisch zu beruhigen.
Das war der Moment, in dem Daisuke keinerlei Angst empfand, nur Zorn und Verachtung. Er presste seine Zähne so fest zusammen, dass es wehtat. „Ich töte dich“, schrie er, „ich töte dich für alles, was du mir und Konoha angetan hast, du elender Feigling!!“
Sasuke ist ein junger rebellischer Prinz, der das Schicksal eines ganzen Königreichs und das einer jungen Frau auf seinen Schultern trägt. Unausweichlich schreitet die Dynastie der Uchihas ihrem Ende entgegen. Kann Sasuke das Erbe seiner Familie retten?
Er schloss die Augen und Tränen liefen seine Wangen hinunter. Wieso er weinte, wusste er nicht. War er traurig? Erleichtert, dass er nicht verflucht war? Oder war es etwas ganz anderes?
Er wusste es nicht. (Auszug Kapitel 2)
Sasuke hat nur eine einzige Mission, sein Studium möglichst schnell und möglichst gut zu beenden. Nichts und niemand darf ihn dabei stören. Aber das muss er erst mal dem Jungen erklären, der ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.
Der stellte meine Welt gerade total auf den Kopf, ich war geplättet, ein Mensch der mich nicht töten wollte. Eigentlich redete ich wie ein Wasserfall, im Moment hatte ich jedoch meine Sprache verloren. Zu verwirrt.
Sakura kam in die Klasse, und sofort fiel ihr Blick auf den Uchiha. Dieser schaute direkt in ihre Richtung. Warum sah er sie an? Tat er das öfter? Ist es Sakura nie auf gefallen?
Sasuke indes schüttelte den Kopf und sah nun doch auf. „Dobe, Tengu gelten seit über 300 Jahren als ausgestorben. Das heißt, mit ein bisschen Pech…“
„… jagen wir einem Geist hinterher?“, beendete ich den Satz und schluckte. Er verdrehte die Augen.
"Er holte aus, blickte auf Naruto, der immer noch ruhig, mit geschlossenen Augen da lag und hielt eine Sekunde lang inne.
Er konnte es nicht.
Er wollte es nicht beenden, nicht so, nicht jetzt!"