Wieder einer dieser Briefe. Lange schlanke Finger streichen über das glatte Papier, bevor sich einer der zu lang geratenen klauenartigen Nägel unter die Lasche am oberen Ende des Umschlages schiebt und mit einem geraden Riss das Schreiben darin befreit. S
Nachdem Sarah Alfred gebissen hatte stand sie auf und nahm seine Hand. Benommen tastete Alfred nach seinem Hals. Seine Hand zuckte erschrocken zurück als er die zwei kleinen Löcher fühlte. Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen als Sarah ihn unbarmherzig mit sich zerrte.
Alfred hat es satt, dass niemand ihm zuhört oder ihn versteht. Der Professor kümmert sich nicht um das, was er sagt, Sarah möchte nicht gerettet werden und jetzt trifft er auch noch auf den Sohn des Grafen.
Vampireheart sadness
Er war so lange einsam gewesen! Als Sohn des Grafen und dann dazu noch ein Vampir. Er konnte nicht einfach raus gehen und Leute kennen lernen, wenn er es doch tat wahren sofort Menschen mit Fackeln, Mistgabeln, Kreuze und Knoblauch hinter ihm her.
Es war ein kalter Tag im Dezember.
In Königsberg lag eine dünne Schneeschicht auf den Straßen.
In den Häusern war es angenehm warm.
Die Dunkelheit legte sich langsam über die Stadt.
Und am Himmel konnte man den Mond schon erkennen.
Leicht klopfte sie an das riesige Tor. Der Kleine in ihren Armen zitterte. „Alles wird gut….“, versuchte die Mutter ihr Kind zu beruhigen, während sie ihn sanft streichelte, „wir sind ja schon da.“
Plötzlich öffnete jemand die Tür.
Wenn er die Frage nun schon laut gestellt hatte, dann wollte er wenigstens eine Antwort. „Na was jetzt?“, fragte der Blonde nahe am Rande der Verzweiflung. Zum ersten Mal glaubte Alfred tatsächlich Verunsicherung in Herberts Blick sehen zu können.
Dunkelheit und Enge bedrückten ihn, doch bequem war es, gebettet in roten Samt und bedeckt mit einem Hauch roter Seide. Doch diese Dunkelheit, diese Stille schien erdrückend.
Da war sie. Meine Geliebte, meine Sarah...
In den Armen eines anderen...
Ich hätte schreien können, doch Professor Abronsius hielt mich zurück. Ich solle warten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen sei, sagte er.
In einer Uni saß ein junger hübscher Mann im zarten Alter von 18 jahren und büffelte für die nächste Klausur. Er hatte ein ziemliches Junges Freundliches Gesicht mit paar kleinen Pikeln die ihm jedoch kein Gräul waren. Der Name von diesen Jungen war Alfred.