[...]Nur musste in diesen drei Tagen irgendjemand oder irgendetwas Tweek verschleppt, einer Gehirnwäsche unterzogen und wieder zurückgeschickt haben.
Anders konnte er sich nämlich das wirklich seltsame Verhalten des blonden Jungen nicht erklären.[...]
OS- Creek - >„Was… was Gutes…“, stotterte der Kaffeejunkie, während ihn Weinkrampf für Weinkrampf am Weitersprechen hinderten. „Nichts… rein…. Gar nichts… ist Gu…ut!“<
… aber eins wusste er: Nicht einmal Kaffee schmeckte annähernd so gut wie die Lippen des Schwarzhaarigen! Tweek wusste, in diesem Moment hatte er eine neue Droge gefunden: Craigs Küsse.
Wenn Tweek doch nur irgendetwas hätte, an das er sich halten konnte, irgendetwas, das ihn in dieser aussichtslosen Situation stützte, ihm bei dieser Entscheidung half.
Craig hob eine Hand und hielt sie dem Blonden entgegen.
„Deal?“
...mich untertassengroße, ziemlich nervös drein schauende braune Augen mustern, als sei ich der aus den Tiefen der Hölle empor gekrochene Antichrist und würde gleich die komplette Welt in den ewig lodernden Abgrund reißen.
„Das ist alles? Es geht einfach nicht… das ist wirklich alles was du dazu zu sagen, hast Tweek? Oh Schau mich nicht so leidend an, nur einmal kannst du dich nicht hinter deinen Ticks und deiner verfluchten Paranoia verstecken…“
Hätte diese Tasse Gefühle, würde sie wohl leise weinend ihre kleinen Keramik-Tränchen auf dem Tisch verteilen. So brutal und kalt abgeschoben zu werden, von der Person, die einen gestern noch geliebt hatte, musste furchtbar weh tun.
Oh ja… das musste es
You’re like the coffee every morning
Strong, punching me hard in the face to finally wake up
You make me addicted and laugh at my subjection
But you alone give me that secured feeling
Warm, keeping me unharmed through this tough life
Every day, again and again
...hätte denken können ‘Mensch Craig, zum Glück bist du jetzt hier, und nicht da drinnen, um geradewegs in ein Unglück zu stolpern’.
Aber natürlich wusste ich nicht, was passieren würde. Ich konnte gar nicht verhindern, was sich nicht verhindern ließ...
"Hör auf zu meckern Stan! Schließlich bist du derjenige gewesen, der vorgeschlagen hat einen Ausflug zu machen." "JA, aber nicht SO!! Seid wann hören wir denn auf Pip?"
Schon auf der Treppe kam ihm der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee entgegen. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen. Kaffee... mehr brauchte der Blonde nicht. Kaffee und IHN, dann war seine Welt komplett.
Das ist wieder Clyde. Ich spitze die Ohren und versuche jedes Wort mitzubekommen. Womit hat Craig Recht? Hat er ihnen irgendetwas über mich erzählt? Dass ich doch gar nicht so schlimm bin? Mein Herz beginnt schneller zu schlagen.
„Hast du eine Freundin?“ Die Frage von Craig kommt unerwartet. Er zieht an seiner Zigarette und behält den Qualm eine Zeit lang im Mund, und pustet ihn erst dann wieder aus.
„N-nein.“ Craig lächelt und zieht noch einmal an seiner Zigarette.
1. Drabble
Schnee
„Sch-schau mal!“
„Was ist denn so Besonderes draußen?“ Craig wendet für einen winzigen Moment seinen Blick vom Fernseher ab –es läuft gerade Red Racer- und schaut zu mir hinüber.
„Es schneit, gah!“, sage ich und deute nach draußen.
Craig steht vor mir, seine Augen sind gleichzeitig tränennass und funkeln vor Wut, die freie Hand ist zur Faust geballt. Ich bekomme kaum Luft bei seinem harten Griff und lasse die Einkaufstüte fallen.
>>Craig?«
»Hm?«
»Bist... du.. ngh.. ein.. Roboter oder sowas in der Art?«
Stille.
Ich höre ihn kichern. Dann sehe ich, wie er vor Lachen seine Zigarette ausspuckt und prustend in die Knie geht.
Es war Kennys 16. Geburtstag. Ein anhaltendes Klingeln lies verlauten, dass die ersten Gäste da waren. Ein letzter Blick in den Spiegel, noch einmal die Haare gerichtet, der Kragen des hell-orangen Hemds nach oben geschlagen und der blonde Junge machte sich auf zur Tür.
Warum genau er angefangen hatte, diese Dinge zu tun, wusste er nicht mehr, doch jedes Mal wenn Tweek ihn mit seinen angstgeweiteten Augen anstarrte, fühlte er sich auf eine seltsame, verdrehte Art und Weise ... gut. Eine Ähnliche Art und Weise auf
“Wir wetten mit dir, dass du es nicht schaffst, zwei Wochen keinen Kaffee zu trinken!” Damit war es raus, sie wollten mich damit nicht in Ruhe lassen… “Schaffst du es, bekommst du 200 Dollar, schaffst du es nicht, zahlst du eben diese. Also?"