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Dead Society

Die Hoffnung stirbt zuerst
von

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Wahrheit?

So, hier euer - längeres - Kapitel, auf dass ich etwas weniger Drohungen bezüglich der Wörteranzahl erhalte XD

Und nein, Kaiba wird Katsuya nicht umbringen, sonst wäre diese Geschichte hier viel zu schnell zu Ende und ich würde meine 102 Kapitel nicht voll kriegen. Wir sind hier ja gerade mal am Montag der dritten Woche und ich habe schließlich bis in die fünfte Woche geplant ^.- Und die Frage, ob Katsuya mit Kaiba oder doch Yami, Yugi oder sonst wem zusammenkommt, werde ich auch weiterhin nicht beantworten - auch beim tausendsten Mal nicht ^.-

Ich danke euch erstmal noch mal herzlich für die lieben Kommentare (wisst ihr eigentlich, was für Rekorde ihr hier sprengt? ô.o) und wünsche euch jetzt viel Spaß beim Lesen.
 

________________________________________________________________________________
 

Mord?

Mord an seinem Bruder?

Der Mann, der damals umgekommen war, war… Kaibas Bruder?

„Guck nicht so überrascht.“, wies der Lehrer ihn an.

„Ich… ich…“, stammelte Katsuya und wandte den Kopf ab.

Dieser Blick war nicht zu ertragen.

Dieses eiskalte Blau…

„Deine Reaktion zeigt mir, dass mein Gedächtnis noch gut genug arbeitet dich auch nach fünf Jahren noch wieder zu erkennen.“

Fünf Jahre…

Fünf Jahre, die er das alles verdrängt hatte.

Und nun…

„Es war ein Unfall…“, flüsterte der Blonde.

„Unfall?“, Kaiba stieß sich vom Tisch ab und warf mit einem trockenen Lachen den Kopf in den Nacken, „Unfall? Sicher. Ich bezeichne es auch als Unfall, wenn ich jemandem wissentlich die Kehle durchschneide.“

„Ich wollte das doch nicht!“, schrie der Jüngere und sah ihn mit seinen von Tränen schimmernden Augen an, „Ich wollte nicht, dass er stirbt! Und ermorden wollte ich ihn erst recht nicht!“

Der Lehrer schüttelte – von seinen eigenen Lachen zitternd – den Kopf und wandte den Blick ab. „Fakt ist, dass du es warst, der das Messer in der Hand hielt und mein Bruder, der sich nicht wehrte…“, seine Stimme erstarb.

„Und sie der Mann mit der Kapuze…“

Kaiba stieß die Luft aus.

Also doch…

Wie hatte er auch auf den Gedanken kommen können, dieser Typ könnte für irgendwen mal etwas empfinden?

Auch für Yugi nicht.

„Wir stritten.“, erhob der Brünette wieder die Stimme, „Er rannte weg, genau dahin, wo ich ihn immer vor warnte. Diese tollen Gegenden, die du Heimat nennst. Er zog sich mit Drogen zu und ich hielt die Sorge nicht mehr aus. Ich dachte mir schon, dass er in euer Viertel gerannt war. Ich habe mich vor so einigen Gangs verstecken müssen, aber ich war schon froh, dass sie meinen Bruder noch nicht erwischt hatten. Und dann dieses Gelächter…“, er schien das Wort auszuspeien, „Erinnerst du dich eigentlich noch? Ihr habt laut gelacht. Ein paar von euch noch irrer, als das Blut floss. Und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl sterben zu müssen…“

Sterben…

Er war das gewesen.

Nur er.

Schuldig…

„Es tut mir Leid.“, flüsterte Katsuya unter Tränen, „Es tut mir so Leid…“

„Das hilft mir jetzt auch nicht mehr.“, erwiderte der Ältere kalt.
 

Ein Schrei.

Er hörte nur diesen Schrei.

Schreiende Kapuze.

Schatten.

Etwas zog ihn davon.

Blut an seinen Händen…

Katsuya starrte sie an.

Mit diesen Händen…

„Tut das weh?“, flüsterte der Ältere, „Tut es dir jetzt weh?“

„Ich wollte es nicht…“, murmelte der Blonde.

Der Blauäugige trat wieder auf ihn zu.

„Ich wollte das nicht…“

„Du hast es dennoch getan.“

Katsuya ließ seine Hände auf die Knie, seinen Blick nach unten und seinen Kopf gegen Kaibas Schulter sinken.

Dieser hob seinen Arm und ließ seine Linke durch das blonde Haar fahren.

„Sagst du mir das?“, flüsterte er, „Warum musste mein Bruder sterben?“

Die Antwort war leises Schluchzen.

Warum unbedingt er?

In diesem verdammten Viertel gab es genug Obdachlose ohne Familie oder Hintergrund, genug Typen, bei denen es keinen interessieren würde, wenn sie abkratzten.

Warum also er?

„Fünf Jahre habe ich nach dir gesucht um dir diese Frage zu stellen.“, durchbrach Kaiba die entstandene Stille, „Und alles, was ich finde, ist ein abgemagerter, halbtoter Junkie. Kreidebleich bis auf die blauvioletten Flecken und ein paar blutige Wunden.“, er atmete tief durch, „Ich weiß nicht genau, was ich überhaupt erwartet hatte…“, die Hand kraulte weiter in seinem Haar, „Aber du warst es nicht.“

Enttäuschung?

Kaiba war… enttäuscht?

Hatte er Sadismus erwartet?

Brutalität?

Kaltblütigkeit?

„Ich wollte nur jemanden, den ich hassen kann… dem ich die Schuld geben kann…“, die Hand sank zu seiner Schulter und wanderte dort die Musterung des Nitzshirts entlang, „Dich zu finden und zu quälen, das war fünf Jahre lang alles, was ich wollte…“

Rache…

Rache war kein guter Sinn des Lebens.

Man konnte Rache nicht befriedigen.

„Und dann finde ich ein wehrloses, gebrochenes Hündchen…“

Er war eine Enttäuschung.

Nicht mal als Symbol des Hasses reichte er mehr.

Er war Punk ohne Punk zu sein…

Abschaum ohne Hintergrund.

Auch sein Leben hatte keinen Sinn.
 

Susano.

Sturm.

Das wollte er sein.

Frei und ungestüm, selbst bestimmend, stark genug allem zu trotzen.

Und nun riss seine Vergangenheit ihn nieder.

Stürme kümmerten sich nicht um die Orte, an denen sie gewesen waren, sie kümmerte nicht einmal die Zerstörung, die sie hinterlassen hatten.

Stürme blickten immer nach vorne.

Aber er konnte nicht nach vorne blicken.

Vor ihm stand Kaiba, versperrte den Weg.

Er hielt ihn fest, raubte ihm die Freiheit – durch die sanfte Gewalt einer Umarmung.

Katsuya war vom Tisch gehoben worden, lehnte nun an diesen.

Er krallte sich in Kaibas Jackett.

Kaiba war kein sehr emotionsbestimmter Mensch.

So hatte der Blonde zumindest gedacht.

Doch Kaiba hatte eine Maske getragen.

Genau wie er.

Jetzt war der Moment, in dem die Masken fielen.

Und hinter diesen Masken liefen die Tränen.

Sie weinten – beide.

Zumindest im Schmerz waren sie vereint.

Doch auch wenn eine Träne ihren Weg über Kaibas Wange suchte, war seine Stimme fest und sein Körper behielt dieselbe straffe Haltung wie sonst auch.

Einzig die Hand an Katsuyas Rücken, die diesen sanft gegen den Größeren drückte, war untypisch.

„Was soll ich mit dir machen, hm?“, fragte der Lehrer.

Töten…

„Was immer wenigstens ihrem Leben Sinn gibt.“, flüsterte der Blonde stattdessen, „Meins ist eh im Eimer.“

Der Ältere ließ seinen Kopf auf Katsuyas Schopf sinken.

„Mein Leben ist verwürgt.“, zitierte er mit bebender Stimme, „Drum nimm den Dolch und stich.“

Bizarr.

Einfach bizarr.

Situationen mit Kaiba waren bizarr.

Irreal.

Denn er lächelte.

Sie lächelten beide.
 

„Nun, was wirst du jetzt machen?“

Katsuya atmete tief ein und seufzte.

„Also?“

„Sterben bringt mich auch nicht weiter.“, er löste sich langsam von dem Älteren, lehnte sich wieder an den Schreibtisch und sah ihm in die Augen, „Ryou sagt, mit dem Tod ist alles vorbei. Sterben ist also noch sinnloser als Leben. Wenn sie mich nicht töten, werde ich demnach leben.“

„Das heißt praktisch gesehen?“

„Ich gehe zur Krankenstation und lasse meine Hände und Füße untersuchen.“, Katsuya hob seine kreideweiße Hand, „Da – totes Gewebe.“

Weiß hieß tot.

Rosa hieß lebendig.

Schwarz hieß Amputation.

„Hast du die Nacht etwa draußen verbracht?“

„Hm-hm…“, bestätigte der Jüngere mit einem Nicken.

Kaiba seufzte.

„Wenn du so weitermachst, stirbst du schneller, als du willst.“

„Ich konnte nicht nach Hause.“, erwiderte der Blonde leise, „Meine Familie ist zerbrochen.“

„Deine… Familie?“

„Mein Drache.“, flüsterte er, „Den mir meine Schwester zum Abschied geschenkt hatte.“

Ein Paar blauer Augen beobachtete ihn still.

„Bevor sie mich in die Hölle warfen…“

„Du hattest ein Leben vor dem Ghetto?“, fragte der Lehrer nach einigen Sekunden nach.

Katsuya nickte still.

„Eine Schwester? Und eine Mutter?“

Nicken.

„Warst du glücklich?“

Katsuya stockte.

War er damals… glücklich?

War er unter der Ignoranz und dem Hass seiner Mutter glücklich gewesen?

„Nein.“, antwortete der Blonde schließlich, „Aber es war schöner als heute. Demnach bin ich dankbar es erlebt haben zu dürfen.“, er wandte den Blick ab, „Auch wenn ich nicht glücklich war…“
 

Sie schwiegen sich einige Zeit an.

Es könnten Minuten gewesen sein.

Sekunden.

Oder Stunden.

Eine Ewigkeit, in der Katsuya den Blick abwandte.

Weg von diesem Blau.

Blau, das ihn schon wieder durchschaute.

Und jedes Geheimnis aufdecken wollte.

Ein Stille, bis Kaiba sie brach.

„Wir stehen uns zum ersten Mal ehrlich gegenüber.“

Eine reine Feststellung.

Eine wahre Feststellung.

Ein kalter, sachlicher Ton.

Waren sie sich nicht näher gekommen?

Waren sie es und sich jetzt wieder fremd?

Es war alles so bizarr…

„Dennoch, die erste Stunde ist schon fast rum. Nach allem bin ich immer noch dein und euer Klassenlehrer. Und wir haben gerade Japanisch.“, der Lehrer griff nach der Tasche, die er am Eingang fallen gelassen hatte.

Katsuya ließ den Kopf sinken.

Doch die Aufforderung dem Älteren zu folgen, die er als nächstes aussprach – sie war nicht mehr kalt.

Sie hatte eine Spur Belustigung, gar Lebensfreude in sich.

„Kommst du?“

Der Blonde sah überrascht auf.

Schlug ihm kein Hass mehr entgegen?

Warum diese freundliche Stimme?

Dieses ernste Lächeln?

Das leichte Glitzern in den blauen Augen?

„Na los, schlag keine Wurzeln.“

Irgendwo war es bizarr.

Der ganze Mann war bizarr.

Doch irgendwo konnte Katsuya trotz allem nicht verneinen, dass er ihn faszinierte.

Und eines war sicher.

Es war dieses Lächeln, was sein Herz schneller schlagen ließ.
 

„Morgen, erhebt euch, Wakaba, sprich ein Gebet.“, begrüßte Kaiba die Klasse mit wenigen Worten und ließ Katsuya eintreten, bevor er die Tür schloss und mit schnellem Schritt zum Pult ging.

Innerlich den Kopf schüttelnd wandte sich der Blonde zu seinem Platz.

Wie zur Hölle machte er das?

Gerade noch schien er einen halben Zusammenbruch gehabt zu haben – denn Katsuya vermutete nicht, dass es oft vorkam, dass Kaiba eine Träne über die Wange rann – und jetzt sah man ihm nichts an.

Konnten Masken so stark sein?

Denn unzweifelhaft trug der Ältere nun wieder eine.

Die Rolle Lehrer.

Nur eine von vielen Seiten.

„Morgen…“, flüsterte Ryou und musterte den Größeren unverhohlen.

Oh verdammt, er hatte ja gar keine Schuluniform an.

Er… hatte nicht einmal ein Hemd an…

Sein ganzer Rücken…

Er warf einen Blick über die Schulter.

Kaiba erwiderte ausdruckslos.

Nun, der konnte sich wohl seinen eigenen Reim darauf machen.

Aber die anderen?

Was interessierten ihn die anderen?

Zwar hatte sich die Situation gewandelt, aber mussten es seine Einstellungen deswegen auch gleich tun?

Nein – er kämpfte und daran änderte sich nichts.

Und auch diese Blicke hielt er aus.

Es war ja nicht so als wäre er ein unschöner Anblick.

Er war nur ziemlich blauviolett.

Katsuya atmete tief ein.

Ein Sturm blickte nach vorn…

Er würde kämpfen.
 

Kein Mensch wagte ihn anzusprechen.

Nicht einmal Ryou.

Irgendwo war das schmerzhaft.

Ryou hatte Angst vor ihm… wegen den Flecken, den Narben, den Nadeleinstichen?

Den Verbänden, den Blutflecken, den Muskeln?

Dem Eisenrohr, das er im Lehrerzimmer liegen gelassen und nun geholt hatte?

Anders konnte er diesen leicht verstörten Blick nicht deuten.

Er erinnerte den Jungen doch hoffentlich nicht an seinen Vater, oder?

Oder seinen Bruder in seiner Zeit als Junkie und Alkoholiker?

Das wäre natürlich super beschissen…

„Ryou?“, sprach er ihn schließlich in der letzten Stunde an.

„Äh, ja?“, der Junge schien aus seinen Gedanken zu schrecken.

„Mache ich dir Angst?“

Er blieb regungslos stehen und atmete tief durch.

Katsuya währenddessen lehnte sich gegen seinen Einzeltisch und verschränkte die Arme.

„Ein wenig…“, antwortete der Jüngere irgendwann, „Ich habe Angst davor, dass es jemanden gibt, der dazu…“, er nickte zum Oberkörper des Blonden, „…fähig ist.“

„Mich so zu verunstalten?“

„Ja…“, der Blauäugige schlang die Arme um seinen Körper, „Das macht mir Angst…“

„Wieso?“

Er seufzte.

Katsuya lehnte sich etwas vor um das Flüstern zu verstehen.

„Es erinnert daran, dass in jedem von uns ein Monster steckt…“

Monster?

Ach ja, Yamis Gerede von den Trieben und der Gedanke, dass der Mensch mit Willen dagegen ankommen könnte… sein Vater war wohl das lebendige Gegenteil. Aber wollte der sich denn ändern? Wahrscheinlich nicht…

„Ich dachte, mit der Erkenntnis seiest du groß geworden.“

Der Weißhaarige schloss wie müde die Augen.

„Wolltest du sagen, du verdrängst sie erfolgreich?“

Ein kraftloses Nicken.

„Aber wenn du sie nicht beachtest, was hat es dir dann gebracht, dass du all diese Gewalt ausgehalten hast? Wenn kein Sinn dahinter steckte, wie konntest du sie ertragen? Wenn du deine gewonnen Erkenntnisse nicht nutzt, wofür machtest du sie dann? Sie sind doch ein fester Teil unseres Lebens… und vielleicht sind sie für uns da.“

„Das Leiden der Welt? Für uns? Als Teil eines sinnerfüllten Lebens?“, fragte der Kleinere ungläubig nach.

„Warum nicht?“, erwiderte der Blonde, „Alles ist möglich.“

Außer Kaiba zu verführen…
 

Katsuya klopfte eher zaghaft an der Tür für die Nachsitzenden.

Das erste Mal dieses Jahr musste er nicht nachsitzen und er ging freiwillig zu diesem Raum… was tat man nicht alles für einen sturen Eisblock?

Obwohl, solch ein Eisblock war er ja eigentlich nicht.

Heute hatte sich ihm noch eine ganz andere Seite geöffnet – eine wahrhaft verletzliche.

Der Mann war Kaibas Bruder gewesen…

Katsuya schluckte.

Diese Aktion war Wahnsinn…

Doch irgendwo wusste der Blonde, dass das sein einziger Weg war.

Nicht der einzig mögliche – aber der einzig sinnvolle.

„Katsuya?“, fragte Kaiba überrascht, als er die Tür geöffnet hatte.

„Könnte ich noch einmal kurz mit ihnen sprechen?“

Die blauen Augen musterten ihn eindringlich.

Ein Seufzen.

War er so eine Last? Wenn er nur eine Enttäuschung war, dann…

Katsuya spürte wie sein Herz sich zusammenzog.

Nein, nicht daran denken.

Kaiba bellte den Schülern im Raum einen Befehl zu und zog den Blonden ein wenig abseits auf den Flur.

„Was kann ich für dich tun?“

Wäre das eine Komödie, Katsuya hätte sicherlich gelacht.

Allein diese Formulierung…

Kein unhöfliches was-willst-du?

Oder ein Knurren.

Nein, eine freundliche Frage.

Und dann in dieser Formulierung…

„Es gäbe da tatsächlich etwas…“, begann Katsuya etwas unsicher.

Sollte er das tatsächlich durchziehen?

Kaiba hob eine Augenbraue.

Dieser Lehrer raubte einem auch jedes Selbstvertrauen.

„Ich weiß nicht genau, wie ich es freundlich sagen soll…“

„Dann sag’s unfreundlich.“

Er forschte im Blick des Älteren.

Abwehr? Angst? Anspannung?

„Ich will bei ihnen wohnen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  NaruKura
2009-11-04T16:00:13+00:00 04.11.2009 17:00
Also mit der Aussage hatte ich zum schluss garnicht gerechnet .. Oo
hab echt alles erwartet, sogar ein liebsgeständnis, aber nicht das ...
Kaiba´s Blick muss in diesem Moment ein Anblick für die Götter sein^^

Kanns sein, das Kaiba Kats garnicht hasst, das er sich das nur einredet und eigentlich sich selbst hasst? Sich selbst die Schuld für den Tod seines Bruders gibt und deswegen Katsuya auch ncihts wirklich antun kann? .... is so meine vermutung grad^^
Von:  Taiet-Fiona-Dai
2007-11-20T18:03:27+00:00 20.11.2007 19:03
^^ klip und klar...echt klasse...ich weiß bin nicht wet...aber hin gebe ich mir die mühe ihr durch zu gehn, als so das sol schn wat heißen, ^^, ich sag s noch mal es ist eifach klasse...
Von:  Flaire
2007-04-18T19:06:09+00:00 18.04.2007 21:06
*Aus dem Erdloch wieder auftauch*
Tut mir ja jetzt ehrlich Leid, das ich mich erst jetzt äußere. v.v° Dabei musstest du deinen Urlaub abbrechen und Prüfung schreiben und ich hab dir noch immer nicht das Kommi geschrieben.
Aber bei mir hat sich das Chaos und der Stress noch immer nicht gelegt im Gegenteil, jede Woche was anderes... Dinge die man nie wieder loswird.
Nun denn ich versuch mich jetzt endlich an deinen Kommis.

Ist ja doch schon ne Weile her, das ich das Kapitel gelesen hab, ich sollte mir echt angewöhnen direkt ein Kommi zu schreiben *drop*


Ein Stück wird also Kats Vergangenheit ans Licht gebracht. Er hat mehr oder weniger Mokuba umgebracht und Kaiba hat dabei tatsächlich zugesehen. Jetzt fragt man sich, warum er denn nicht eingegriffen hat. Ging alles zu schnell oder war er einfach nur paralysiert? Trotz des Handgemenges hat er sich ja Kats gut einprägen können. Kann aber auch sein das Kats eines der Bilder ist das sich in dem Schock eingebrannt ist. Man erinnert sich ja in schlimmen Situationen immer an bestimmte Bilder, die schlimmer sein können als der gesamte Ablauf.

Überrascht hat es mich aber, das Kaiba Kats die Vorgeschichte erzählt. Immerhin erzählt er dem 'Mörder' seines Bruders warum dieser überhaupt in dieser üblen Gegend war.
Kaiba hat geschrien, als er mit ansah, wie sein Bruder starb, nicht? Ich hab das jedenfalls so verstanden. Also richtige überkochende Emotionen. Könnte ein Grund sein, warum Kaiba anschließend so eiskalt geworden ist. Mit Mokuba ist auch etwas in ihm gestorben. Demnach kann man nun gut nachvollziehen, warum er so hasserfüllt ist. Wer wäre das nicht? Himmel noch mal jetzt hab ich echt schon Mitleid mit dem Eisblock. v.v Dabei wollte ich ihn doch gar nicht leiden wollen *lach*

Kats hat das stolze Fünf Jahre verdrängt? Wow. Jetzt da es raus ist, leidet er ebenfalls. Was du im Übrigen sehr schön beschrieben hast. Man konnte seine Verzweiflung richtig fühlen. Ich war richtig im Zweispalt, wer mir von den beiden jetzt mehr Leid tat.

Dann war Kaiba so so... mhm wie soll ich sagen? So unerwartet sanft mit dem Kleinen. Er hätte jemanden gesucht den er hassen konnte und trifft dann auf den schon gebrochenen Kats. Wahrscheinlich hat er einen gewissenlosen Mörder gesucht und nicht den mit der Situation überforderten Blonden. Ach sie Szene hatte was, richtig süß!

Die Beschreibung mit Kats und dem Sturm war toll. Ich find es eigentlich gut, dass Kats nicht wie der Sturm ist. Sich nicht um die Zerstörung kümmert und einfach weiter zieht. Kats ist so menschlich. Er hat ein so liebevolles Herz in seiner Brust, das er daran wahrscheinlich mal zerbrechen wird.

Dann kam eine Szene! Kaiba weint O.O OMG!!!! Weißt du wie grausam das ist? Seit ungefähr 40 Kapiteln verfluche ich diesen Kerl und dann dann bekomm ich Mitleid. Vielleicht geht es mir da genau so wie Kaiba. Er wollte jemanden hassen und als er das wahre ich dessen erkennt, kann er es nicht mehr. Du bringst einen echt ins Straucheln und in ein Gefühlschaos ins nächste. Also du gibst dir super viel Mühe das es nicht langweilig wird. Gelingt dir auch jedes mal!

Was für ne Frage von Kaiba, ob Kats ein Leben vor dem Getto hatte. Irgendwie muss man da doch reinkommen. Konnte sich Kaiba Kats gar nicht anders vorstellen als in der Gosse? Aber na ja manche werden da ja schon reingeboren v.v

Kaiba wechselte aber sehr abrupt das Thema. Fragt sich nur weil er so gewissenhaft ist und sich die Pflichten als Lehrer sehr ernst nimmt, oder weil ihm das Gespräch ins stauchen gebracht hat. Anscheinend weiß er ja doch noch nicht alles über Kats.
Dann ist Kaiba so gar auf seine Art und Weise humorvoll und das nach diesem hartem Thema! Der Typ ist wirklich bizarr!

Und Ryou ist wieder da. Kats muss den Kleinen wirklich sehr erschreckt haben. Ryou macht sich auch sehr viele Gedanken. Nämlich was das für ein Mensch ist, der Kats diese Verletzungen zufügt.

Und zum guten Schluss ist Kaiba schon wieder so sanft mit Kats. Irgendwie trau ich diesem Frieden nicht!
Tja und Kats? Dem müssen echt alle Sicherungen rausgesprungen und sein Menschenverstand ausgefallen sein. Er bittet den Mann dessen Bruder er auf dem Gewissen hat darum, das er bei diesem wohnen darf.
Abgedreht.

So das war der erste Streich, da du im Gegensatz zu mir wieder fleißig warst kann ich ja nun direkt das nächste Kapitel lesen UND kommentieren ^.-
Also bis dann!
Von: abgemeldet
2007-04-13T10:36:14+00:00 13.04.2007 12:36
Whoa, Kaiba kann so anders sein. Irgendwie war das Kapitel total rührend und traurig, gleichzeitig aber auch hoffnungsvoll.....
Und mit den einziehen..Ich bin absolut dafür!!
Kann Kaiba den kleinen Hündchen überhaupt was abschlagen??
Bitte nicht!!

Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Ganz liebe Grüße...charron-san
Von:  Lunatik
2007-04-12T07:39:44+00:00 12.04.2007 09:39
So,vor einigen Stunden habe ich es endlich geschafft bis hierher durchzulesen *augenreib*, genau genommen um halb fünf... Diese Geschichte reisst eindeutig mit. Langweile ist dir ein Fremdwort, ne? SPannung bis zum abwinken ist vorhanden, ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen ^-^. Die psychologosch-philosophischen Stellen der Geschichte(das Wort Fanfic passt hier irgendwie net mehr öö-)mag ich ganz besonders. Du hast verdammt großes Talent zum schreiben, denn kein einzieges Wort der Geschichte ist überflüssig, es scheint genau so und nicht anders sein zu dürfen. Du hast auch oft verschiedene Stilmittel eingesetzt und variiert, das liest sich auch gut. Die ganze Geschichte regt zum Nachdenken an und manchmal hatte ich das Gefühl mitreden zu wollen xDD.
Bei manchen Stellen habe ich fast geheult..... Dass es Kaibas Bruder war, dachte ich mir zwar schon...aber dass er es wircklich war... Ich war geschockt.

Die Atmosphäre dieses Kapitels fand ich sehr gut gelungen... (klingt bescheuert, ich weiß)
Da sagt Kaiba, dass er seid fünf Jahren nur auf Rache aus ist und dann vergiesst er auch noch eine Träne und streichelt dabei Kats durchs Haar... "Einzig die Hand an Katsuyas Rücken, die diesen sanft gegen den Größeren drückte..." fast so, als ob Kats der letzte Halt für ihn wäre...
Und der lezte Satz, da war ich einfach baff xDD

@.@ jetzt habe ich doch so viel geschrieben, sorry -.-"""
*knuddel*
warte sehensüchtig aufs next Kapi *gg*

Lunatik
Von:  Lux09
2007-04-08T19:08:03+00:00 08.04.2007 21:08
Okay, das der Mann unter der Kapuze Kaiba war, war mir klar. Und seine Reaktion darauf, dass er den Mörder seines Bruders finden will, auch. Aber so ein Lebensziel ist traurig, das ist doch kein Leben mehr. Ich finde es schrecklich, solche Menschen tun mir leid, aber wer sagt mir, dass ich nicht genauso handeln würde, na ja vielleicht nicht genauso aber ähnlich.

Und nun ist er mit dem Ergebnis nicht zufrieden, ein fast dem Leben müden Jungen. Das ist wirklich nicht der Jackpot. Was hatte er erwartet? na vielleicht jemand, an dem so ein Leben spurlos vorbei geht. Aber so einen Menschen wird er wohl nirgends finden.

~„Fünf Jahre habe ich nach dir gesucht um dir diese Frage zu stellen.“, durchbrach Kaiba die entstandene Stille, „Und alles, was ich finde, ist ein abgemagerter, halbtoter Junkie. Kreidebleich bis auf die blauvioletten Flecken und ein paar blutige Wunden.“, er atmete tief durch, „Ich weiß nicht genau, was ich überhaupt erwartet hatte…“, die Hand kraulte weiter in seinem Haar, „Aber du warst es nicht~

Dieser Absatz gefällt mir besonders gut, ich weiß nicht aber irgendwie, erwägt sich mir der Eindruck, das man hier Einblick bekommt wie Kaiba wirklich ist. So wie er sein könnte, ohne Maske.
Dieser Kaiba sagt mir zu, einerseits Stak und doch einen Mensch, den man beschützen möchte.

Was die Äußerung bei Katsuya anrichtet, selbst als ~Symbol des Hasses* reicht er nicht aus. Das ist hart. Das tut einem weh, wenn man das liest, wenn jemand so etwas braucht als Bestätigung. Aber bei manchen Menschen ist es leider wirklich so, da lautet die Devise, besser so eine als keine.

~Er hielt ihn fest, raubte ihm die Freiheit – durch die sanfte Gewalt einer Umarmung.~
Das ist paradox, ich bin ein Liebhaber von Paradoxon.

Das war jetzt auch für mich neu, ich wusste zwar dass der Drach für Katsuya das wichtigste in seinem Leben war/ist, aber dass er ihn zu seiner Familie zählte, das ist auch für mich eine ganz neue Info.
Aber wenn ich mir mehr Gedanken darüber gemacht hätte, hätte das eigentlich klar sein müssen. Es ist das letzte Geschenk seiner Schwester, und wahrscheinlich assoziiert er
Drache = Schwester.

~„Du hattest ein Leben vor dem Ghetto?“, fragte der Lehrer nach einigen Sekunden nach.~
~„Warst du glücklich?“~
Da fehlen mir einfach die Worte, vor allem als ich die Antwort von Katsuya gelesen habe.

Und dann geht es relativ normal weiter, das Leben ist echt einfach nur sch**** das kümmert sich echt nicht um das Leid einzelner, die Zeit läuft einfach „fröhlich“ weiter.

Der letzte Satz hat mich von Socken gehauen
~„Ich will bei ihnen wohnen.“~

Aus fertig Schluss und damit lässt du uns jetzt stehen, das geht doch net, na gut es geht schon aber….
Dir ist schon klar das ich das nächste Kapitel kaum erwaten kann, Kaibas Antwort, und wenn er ja sagt? Oje, oje da kommt noch viel auf mich zu, ich werde vor Neugierde platzen *puff*
Okay ich übertreibe, aber ich bin einfach so ein schrecklich neugieriger Mensch und irgendwie finden es alle Autoren lustig immer mich auf die Folter zu spannen.
Das ist bei Büchern genau so *grummel*
Höhö, nach oben guck, Ich habe es sehr gut gemeint, aber ich bin ins quasseln gekommen, ganz schlimme Angewohnheit von mir, einmal angefangen kann ich nicht mehr aufhören.
Okay, Aus, Ende, Schluss
.

Grüßle Lux

P.S Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, auch wenn du das wahrscheinlich erst ließt wenn du wieder da bist. Trotzdem, dann hoffe ich einfach das er gut war.
Ich geh schon
*wink*
Von: abgemeldet
2007-04-06T10:41:57+00:00 06.04.2007 12:41
Dieses Kappi fand ich ja richtig gut oO
frag mich nicht wieso...
aber ich kann kaiba echt gut verstehen.
Er hat sich bestimmt nen großen-Miesen-Schläger
als den Mörder seines Bruders gewünscht dem er die schuld geben kann und denn er hassen kann und an dem er sich auch rächen kann aber bei Kats... Er ist ja echt nur noch ein häufchen elend ;_;
Ich fands ja krass dass sich Kats an an Seto leicht anlehnt und kaiba ihm die ganze zeit durch die Haare fähr. Als ich das gelesen hab... wow.
Da kam mir Joey ja ganz klein vor und hilfebedürftig.
Und dann als kaiba auch paar tränen vergossen hat.. OO
*schock*
Aber am schlimmsten fand ich echt dieses durch die Haare streicheln. Das hat mich richtig bewegt.

Aber das sich sich kaiba für Joeys leben etwas interessiert find ich echt schön. Wo er ihn ja auch fragt ob er vor der Gosse ein leben gehabt hat und ob er damals glücklich war. Echt schön rübergebracht ^^

Das ende war ja geil XD Die frage von Kats hat mich echt überrumpelt. Ich hab mir echt nur gedacht "Wenns sonst nichts ist XD"
Na jetzt bin ich ma wieder gespannt wies weiter geht ^^
bis zum nächsten mal

Schöne Ferien und
Frohe Ostern *knuddel*

Aya
Von: abgemeldet
2007-04-04T20:50:58+00:00 04.04.2007 22:50
boha ich liebe die Story und dann dieser stelle machst du freien
sag mal willst du das ich ein Herzstillstand
bekomme oder sooo
was ????????

ich bin auf jeden fall auf die neuen Seiten
gespannt echt jetzt
was wird seto da sagen
zuerst steht er unter schock dann bekommt er nen,
Lachkrampf oder so was nein ich glaub dir fällt was Besseres ein
Also ich las mich dann mal Überraschen nicht

schreib weiter sooooo

Gruß J-W
Von:  azure_sea
2007-04-04T20:28:13+00:00 04.04.2007 22:28
woah...also ich bin jetzt schon ziemlich gespannt auf das nächste kappi! >.<
wie wird kaiba reagieren? omg, hoffentlich nicht schon wieder so abweisend und kalt! aber sie haben sich doch irgendwie vertragen...oder???

ach gott, diese ganze story ist so verwirrend aber doch supergut! XD

weiterschreiben!!!!!>.< (und zwar pronto, bitte!^^)

bye, azure_sea
Von: abgemeldet
2007-04-04T19:40:47+00:00 04.04.2007 21:40
man das chappi verwirrt mich ich dachte der killt den mir wäre fast das herz stehen geblieben aba das kaiba au gefühle hat irgendwie hab ich das gefühl der spielt dem was vo kann das sein?
ich glaub soviele fragn wie ich wieder hab beantwortest du mir nicht *+.+ wie immer*


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