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Itachis Gefühle II - Against Akatsuki

Meine Augen sind blind und mein Herz ist schwach
von

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Ein Uchiha auf Abwegen

Das Erste was Itachi nach seiner Ohnmacht wahrnahm, dass er gefesselt war. Die Stricke saßen fest und schnürten ihm die Handgelenke ab. Zum Glück hatten sie ihm seine Beine freigelassen, was aber bedeuten musste, dass er eingesperrt war. Er hob den Kopf und blickte sich in dem Raum indem er sich befand. Überraschenderweise war er allein, aber Itachi spürte vor der Tür eine Wache, die einzige somit Flucht - und Eingangsmöglichkeit. Denn das Fenster, wodurch das Licht fiel, war noch nicht einmal breit genug um ein Kind durchzulassen. Außerdem war es vergittert und Bannsiegel kleben an dem Rahmen.

Fazit: er war gefangen.
 

Als nächstes widmete sich der Nuke-nin seinem Aussehen zu. Er setzte sich aufrecht ihn und beugte den Kopf vornüber, sodass er seine Haare sehen konnte. Sie waren noch weiß. Gut, die Frist war also noch nicht abgelaufen und er hatte sich noch nicht zurückverwandelt. Dankbar somit auch die Uhrzeit zu wissen, überlegte Itachi wie er jetzt vorgehen sollte, damit er schnellstens etwas zu essen bekam. Denn das trockne Brot in der Ecke würde ihm sicherlich nicht schmecken. Als Uchiha hatte er da gewisse Ansprüche. Außerdem würde dies seinen Vorrat auch nicht auffüllen. Um neun war er losgegangen um einkaufen zu gehen. Da die Justu nur maximal 2 Stunden anhielt, war es jetzt etwa kurz vor elf. Sollte er bis dahin warten und somit der Hokage den Schock ihres Lebens verpassen, wenn sie sah, dass sie Itachi Uchiha eingebuchtet hatte? Oder wäre es amüsanter ihr Gesicht zu sehen, wenn er dabei war sich zu verwandeln?
 

Der noch Weißhaarige wog die Vor- und Nachteile ab. Er wollte doch seinen Spaß haben. Aber im Hinblick darauf, dass er leichter fliehen konnte, wenn Tsunade annahm, er wäre nur irgendein verrückter Attentäter, der es auf ihren geheiligten Jungen angesehen hätte, entschied er sich für die zweite Variante. Aber bevor er den Spaß begann wollte er doch erstmal diese Fesseln loswerden. Die würden ihn sicherlich behindern, wenn er mit der Hokage verhandeln wollte. Zügig sah er sich nach einer scharfen Kante um. Aber er entdeckte keine. Wie auch der Raum war rund geschliffen. Der ideale Ort um normale Verbrecher gefangen zu halten. Die Mauern waren aus Stein, was ihn aber nicht behindern konnte.

Stein.

HA!
 

Wenn Konoha ihn je festhalten wollte, dann müssten sie sich da schon was Besseres einfallen lassen. Schnell befreite er sich von dem störenden Seil ohne es allerdings kaputt zu machen, denn als Lasso oder Peitsche konnte er es immer noch gut gebrauchen. So waffenlos wollte er Tsunade nicht gegenübertreten. In solchen Fällen kam er sich immer etwas nackt und entblößt vor. Und wer war schon gerne nackt?

Eine Drehung des Handgelenks, zwei- oder dreimal ziehen an der einen und an der andren Seite und Schwups. Frei war er. Dann konnte der Spaß ja beginnen. Ein seltsames Grinsen zierte sein Gesicht. Itachi setzte sich auf die Holzpritsche, die an der Wand angebracht war, schlug die Beine locker übereinander und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.
 

„HEY“, rief er lauthals.
 

Stille. Erstmal.
 

„HEY!“
 

Wieder keine Wirkung, obwohl dieser Ruf schon etwas lauter gewesen war.
 

„HEEEEEEEEY! Du unfähiger Idiot von Ninja da draußen, bist du schwerhörig, oder was?“
 

Auf dem Gang stand der arme Chu-nin und hielt sich die Ohren zu. Er vertrug ja viel, aber warum veranstaltete der Typ, denn so einen Krach. Er hatte doch alles was er brauchte. Klo, Brot und Wasser. Alles da. Warum musste ausgerechnet ihn dieser blöde Gefangene nerven und auch noch beleidigen?
 

„Ich will sofort mit der Hokage sprechen! Aber ein bisschen plötzlich!“
 

„NEIN!“, wurde nun zurückgebrüllt, „Du wirst warten bis die ehrwürdige Hokage zu dir kommt. Und das kann vielleicht noch ein bis zwei Tage dauern.“
 

Drinnen wurde es jetzt schlagartig still.

»Zwei Tage??? Nein, niemals. Na warte, Tsunade. So behandelt man doch keine Gäste, die sich extra von gefangen nehmen lassen, damit man schneller zu der Hokage kann und dann so etwas. Außerdem behandelt man so einen Uchiha nicht. «
 

Itachi setzte zu seinem Grinsen, das noch immer auf seinem Gesicht prangte, einen entschlossnen Gesichtsausdruck auf. Er würde jetzt frei nach dem Motto ‚Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen’ zur Hokage gehen. Außerdem noch dabei möglichst viel, viel Aufsehen im Gebäude erregen.

Als kleine Strafe dafür, dass er sich jetzt doch bemühen musste. Sollte die Hokage doch Arbeit haben.
 

Also nahm er seine eigentliche Gestalt wieder an. Die Haare wurden immer dunkler, genauso wie seine Augen bis beides wieder vollkommen schwarz war. Seine Narben kehrten zurück und er spürte ein Kribbeln als sich seine Gesichtszüge und seine Körpergröße sich veränderte. Zwar hatte er keinen Spiegel, aber war sicher, dass er wieder der Alte war.
 

»So Verwandlung beendet. Der Typ da draußen wird als erstes geschockt! «
 

Mit aktivierten Sharingan näherte er sich der Tür, klopfte höflich und meinte:

„Achtung, ich breche jetzt aus!“
 

Der Ninja draußen glaubte, er höre nicht richtig als er den Warnruf vernahm. Er sollte Tsunade-sama warnen. Der Kerl war verrückt. Zu glauben aus einem absolut gesichertem Hochsicherheitsverließ ausbrechen zu können. Nahe zu lachhaft.
 

„Ja, sicher“, meinte der Wärter in sarkastischem Ton, „Ehe das passiert, wird der Fuchsjunge Hokage.“
 

Das letzte, was er wahrnahm, bevor er in eine unerklärliche Finsternis versank, war eine Stimme, die der von Itachi Uchiha zum verwechseln ähnlich war und zu ihm sagte, dass beides eintreffen würde. Und für die nächsten vier Tage sollte dieser Mann bewusstlos bleiben, da ihn Itachi in eine tiefe Ohnmacht versetzt hatte und ihn darin mit allerlei Dingen quälte.
 

Vor Wut fast zitternd, sich aber dennoch beherrschend stand der jetzt wieder Schwarzhaarige über einem bewusstlosen Chu-nin, den er ins Reich der Träume geschickt hatte. Aber in kein sehr angenehmes Reich, musste man dazu sagen. Itachi hatte gerade zum Schlag ausgeholt, als er die beleidigende Bemerkung über den jungen Uzumaki hörte. So viel fester zuschlagend, als ursprünglich beabsichtigt, hatte es die Tür aus den Angel gerissen, Teile der Wand mit dazu und der Ninja war K.O zu Boden gegangen. Mittels Gedankenbeeinflussung sorgte der verstimmte Nuke-nin dafür, dass der Bewusstlose sehr wohl wissen würde, wer da ausgebrochen war. Und allein diese Vorstellung Itachi Uchiha, der Mann, der im jungen Alter von knapp 15 Jahren mehr Menschen ermordet hatte als andere Ninja in ihrem ganzen Leben.
 

»Niemand beleidigt den Erbe Yondaimes! «, dachte Itachi erzürnt.
 

Er konnte es nicht leiden, wenn man den Jungen, der der beste Freund seines Bruders und außerdem noch ein sehr talentierter Ninja war, beleidigte. Er hatte schon ein paar Mal mit angesehen, wie man den Fuchsninja mit bösen und mörderischen Blicken bedachte. Er hatte den optimistischen Überraschungsninja in sein Herz geschlossen, genau so wie es andersherum geschehen war. Das kam wohl daher, dass sie selbst eine verwandte Seele spürten. Nämlich eine die von allen akzeptiert werden wollte, aber es dennoch nicht wurde.
 

Aufgeregt und nicht auf die Gestalten achtend, stapfte Itachi den Gang entlang. Natürlich sah man ihm nicht an, dass er ‚stapfte’. Er stapfte nicht wirklich durch die Räume, äußerlich schritt er würdevoll an den erschrocknen, verwirrten, überraschten, panischen und hilflosen Ninja vorbei, die ihn alle ansahen als wäre er ein Geist. Was wohl, die meisten erschreckte und beunruhigte, dass er all die versuchten Angriffe ignorierte und keinerlei Interesse an der Umwelt zeigte. Sie hatten erwartet, dass Itachi sie alle niedermetzeln oder zumindest irgendeine Forderung stellen würde. Aber nichts dergleichen geschah. Weshalb also sollte sich ein derart begabter und gefürchteter Ninja plötzlich in Konoha auftauchen ohne etwas zu wollen, wenn es nicht Kyuubi sein konnte?

Natürlich hatte man schnell geschaltet, als man bemerkte, dass der Uchiha völlig abwesend war. Ein paar Oberninjas gingen dem in Gedanken Versunknen hinterher, ganz gleich ob sie eine Chance hatten oder nicht. Sie versuchten gar nicht erst ihn anzugreifen. Warum auch? Sterben konnte man auch sinnvoller. So schlichen sie ihn einfach hinterher in der Hoffnung sein Ziel vor ihm zu finden. Wobei ‚gingen’ nicht ganz zu traf. Sie schlichen in einem Sicherheitsabstand von mindestens 75 Metern hinter ihm her, jederzeit zur Flucht bereit.
 

Natürlich hatte der Nuke-nin die Ninja hinter sich bemerkt. Er war zwar gedanklich anwesend aber trotzdem noch auf seine Umgebung konzentriert. Eine Fähigkeit, die er entwickelt hatte und die einstweilen sehr nützlich war. Es war zwar schwer den Körper vollkommen auf Reflex zu trainieren, aber es lohnte sich. So konnte er kämpfen und gleichzeitig sich gedanklich mit vollkommen anderen Dingen beschäftigen. Das vermittelte dem Gegner außerdem den Eindruck von unglaublicher Stärke. Mitten im Kampf sich Blößen zu geben und dennoch besser zu sein, raubte einem die Selbstsicherheit. Sehr vorteilhaft also.

Kurz sah Itachi sich um.

Wo war er?

Kannte er diese Tür nicht schon?

Wie oft war er daran jetzt vorbei gelaufen? 4 Mal? 5 Mal?

Theoretisch egal, aber es war ihm unangenehm. Man hatte sich als Ninja nicht zu verlaufen, aber warum musste das Gebäude auch so riesig sein? Und er war auch noch nie aus dem tiefsten Verließ zum Hokagebüro gelaufen.
 

»Was soll’s, Itachi. Es gibt immer ein erstes Mal. «, dachte er genervt und schnappte sich den erstbesten Ninja, den er finden konnte. Dies war Neji, der der etwas dringendes in diesem Gebäudeteil zu erledigen hatte und hatte gerade den einen Raum verlassen, als er sich im nächsten Moment mehr oder weniger an Itachis Brust wieder fand.

Erstaunt, aber keinesfalls verängstigt, musterte er den anderen Schwarzhaarigen genau.

Dieser betrachtete ihn mit seinen roten Sharingan und zuckenden Augenbraue, die verriet, dass er sichtlich nicht bester Laune war. Doch gedanklich notierte sich Neji nüchtern, dass er jetzt zumindest den Grund für die Panik im haus gefunden hatte. Die Oberninja zogen erschrocknen die Luft ein. Was wollte der Nuke-nin von dem Nachfolger Hiashi’s? Ihn töten? Aber warum? Egal, sie mussten den Hyuuga dort rausholen, koste es was es wolle. Er war zu talentiert als dass sie einfach so auf ihn verzichten konnten. Angeblich hatte man sie auch mal talentiert genannt, doch im Moment wirkten sie einfach nur erbärmlich. Trotzdem warteten sie erst einmal ab. Vielleicht gab es ja noch eine andere Möglichkeit, die ihr Leben vielleicht rettete.
 

„So“, zischte Itachi. Er bemerkte am Rande, dass er einen Hyuuga erwischt hatte und dass dieser nicht vor Schreck anfing zu schreien als er in zwei tiefrote blutrünstige Augen sah.
 

„So“, wiederholte er noch mal, „Du wirst mich jetzt zur Hokage führen! Klar?“
 

Das war keine Frage oder eine Bitte. Es war schlichtweg ein Befehl. Von einem nuke-nin. Gespannt warteten die feigen Oberninja auf die Antwort. Wie würde der begabte Hyuuga auf den Nuke-nin reagieren?
 

„Warum sollte ich, Uchiha-sama? Ich habe es eilig. Ich kann mir keine Verspätung erlauben. Tut mir schrecklich Leid, Uchiha-sama. Außerdem müsste ich sie dann nach dem Grund für ihren Besuch fragen.“, antwortete Neji auf den knappen Befehl.
 

Mental schrieen die Schaulustigen auf, aber sie waren zu gelähmt um sich irgendwie äußern zu können.
 

»Hui. Scheint ja was drauf zu haben. Wäre schön mal gegen ihn anzutreten, aber erst in ein paar Jahren, wenn er gut genug ist. Aber er ist ein sehr viel versprechendes Talent. Er bewahrt selbst im Angesicht einer schwierigen Situation einen kühlen Kopf. Und weder vor den Sharingan noch vor mir scheint er sich fürchten. Im Gegensatz zu den Deppen hinter mir. « (Itachi hatte die feigen Oberninja endlich wahrgenommen)
 

Itachi blieb still und nickte dem jungen Ninja nur anerkennend zu, was Neji sichtlich verwirrte. Er sah Respekt und Anerkennung in den Augen des Uchiha, keine Erzürnung.
 

Er wirkte nicht wie der Amokläufer der in den Geschichten immer wieder erwähnt wurde. Zwar war dies das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass Neji den Uchiha wieder sah, aber dieser Mann, der da vor ihm stand und ihn dazu bedrängte ihn zur Hokage zu führen, war ein ganz andrer Mensch als der, der für das Massaker verantwortlich sein sollte. Dessen war sich Neji sicher. Außerdem erinnerte sich an die Zeiten in denen die Uchihas mit den Hyuugas Kontakt gehabt hatten. Immer wieder hatte es Spannungen gegeben, da beide um die Vorherrschaft des größten Clans buhlten. Oft waren die besten Männer aus beiden Clans zusammengekommen, aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer, und natürlich war da auch itachi mit von der Partie gewesen. Damals hatte der Uchiha Erbe einen sehr distanzierten Eindruck auf den jungen Neji gemacht, aber sein Blick war nicht kalt gewesen, sowie der seines Onkels zum Beispiel.
 

»Was hat das zu bedeuten? «, fragte sich Neji im Stillen.
 

Er nickte kurz zur Antwort und drehte sich dann mit der entsprechenden Geste um, die anzeigte, der Uchiha sollte ihm folgen. Er wollte herausfinden, warum Itachi Uchiha so anders war als berichtet wurde und dies konnte er nur, wenn er in dessen Nähe blieb. Verwundert folgte Itachi seinem entfernten Verwandten. Er hatte nicht erwartet, dass der Hyuuga so schnell kapitulieren würde. Der Uchiha kramte in seinem Gedächtnis nach dem Namen, des Jungen, der vor ihm stand. Aber dieser wollte ihm bei Gott nicht mehr einfallen. Also versuchte er ein paar Informationen durch das Aussehen des vor ihm zu entdecken.
 

Seine Weste verriet, dass er zumindest Chu-nin sein musste, aber seine Haltung sprach dafür, dass er schon Jo-nin sein musste. Er schätzte den Jungen vor sich auf etwa 18 Jahre. Die weißen Augen, die seinen Clan so berühmt gemacht hatte, waren aktiviert. Klar, Itachi Uchiha aus den Augen lassen? Nein, obwohl der junge Ninja anscheinend ihn nicht als akute Gefahr einschätzte. Schließlich hatte er bis jetzt ja auch niemanden umgebracht.
 

Langsam gingen sie den Gang entlang zur Hokage. Als sie letztendlich an der Tür ankamen, die Itachi sehr vertraut war, klopfte Neji und betrat auf das ‚Herein’ zuerst das Zimmer. Dann folgte ihm Itachi und schloss die Tür hinter sich. Nun würde ein sehr wichtiges Gespräch stattfinden. Eines, das bedeutende Auswirkungen auf seine Zukunft haben würde.
 

*
 

Sasuke bewegte sich leicht und stöhnte im selben Moment auf. Sein gesamter Körper schmerzte und fühlte sich taub an. Er hob seine Hand, die einen Kunai fest umklammert hielt und stützte sich ab um sich ein wenig aufzurichten. Doch sehr weit kam der Uchiha nicht. Erneut wurde sein Körper mit einem seltsamen Gefühl durchflutet und er spürte die Droge, die durch seinen Körper floss. Um ihn herum lagen Leichen. Von irgendwo ertönte ein Schmerzensgewimmer. Das war wahrscheinlich der Oto-nin dem er die Beiden Arme abgetrennt hatte als dieser ihn angriff. Sie waren zu zehnt gewesen du hatten ihn und Yamada aus einem Hinterhalt überfallen. Zugegeben sie hatten die Stelle gut gewählt. Es war ein Engpass zwischen zwei Steinwänden gewesen, die so glatt waren, dass man selbst mit Chakra nur schwer hinauf kam.
 

Auf seinen Befehl hin, war Yamada in die entgegen gesetzte Richtung gerannt aus der sie gekommen waren. Seiner Schutzperson durfte nichts passieren. Auch hatten die Oto-nin keinerlei Interessen an dem Blauhaarigen gehabt und sich stattdessen Sasuke zugewandt. Am Anfang hatte dieser noch gedacht, dass es wohl kein Problem werden würde sich gegen diese Einwegwaffen zu wehren, aber er hatte sich getäuscht.

Je mehr er sich wehrte und desto heftiger der Kampf wurde desto schneller liefen seine Kräfte nach. Auch seine Chakra Reserven schwanden dahin wie Nudelsuppe unter Naruto wenn er Hunger hatte. Nachdem er erst fünf von ihnen besiegt hatte und kaum noch Chakra in sich fühlte, wollte er aus lauter Verzweiflung das Juin benutzten, entschied sich aber im letzten Moment dagegen. Wie er es schaffte die anderen ohne Chakra und Kräftereserven zu besiegen, konnte der Uchiha im Nachhinein nicht mehr sagen.
 

Er verschnaufte kurz und lehnte sich dann unter größter Anstrengung gegen einen Baum um sich zu erholen, aber warum verdammt hatte ihn dieser Kampf so angestrengt? Jedes Training mit Naruto war erholsamer als das hier. Auch fühlte der Schwarzhaarige, wie er langsam das Bewusstsein verlor. Schwärze umfing ihn und lähmte seine Glieder. Nach einigen Minuten nahm er auch die pochende Wunde in seiner Schulter nicht mehr wahr.
 

„Nana … Sasuke-kun“, vernahm er eine bekannte Stimme, „Machst du schon schlapp? Du bist doch sonst so ein Stehaufmännchen.“
 

„K-Kabuto“, brach es aus Sasuke heraus.

Sein Schicksal war besiegelt. Auch wenn er in Topform gewesen wäre, hätte es Sasuke schwer gehabt, doch jetzt, wo er vermutlich Gift oder ähnlich in seinen Adern hatte und kaum einen Finger rühren konnte? Nein. Gewiss nicht. Der silberhaarige könnte ihn jetzt ohne große Probleme abstechen, obwohl Sasuke vermutete, dass dies nicht sein Ziel war. Auch als er angegriffen wurde, hatte man nie auf die acht empfindlichen Stellen gezielt.

Sie mussten es also auf ihn selbst abgesehen haben.
 

„W-Was willst d-du?“, versuchte er hinzuzufügen. Aber das Sprechen viel ihm schwer. Immer weiter lullte die Dunkelheit ihn ein. Er konnte noch erkennen, wie Yamada hinter dem Gehilfen von Orochimaru auftauchte und kalt auf ihn herunter sah.
 

»Er? War er es, der das Gift…? «
 

Auf Sasukes Frage hin, lächelte der Mann mit der Brille nur bösartig und antwortete dann: „Dich … und deinen Bruder.“
 

Dieser Satz war das letzte was Sasuke mitbekam, ehe vollständig bewusstlos wurde.

Er sah nicht wie eine handvoll Otos hinter den Bäumen auftauchten und sich vor Kabuto und Yamada verneigten. Er spürte nicht wie er aufgehoben und auf eine Bare gelegt wurde, auch nicht dass er daran festgebunden wurde. Nichts von all dem.
 

„Glaubt ihr, dass Itachi-sama wirklich kommen wird, Kabuto-san?“, fragte Yamada, der neben Kabuto stand und beobachtete wie der Uchiha abtransportiert wurde.
 

„Aber sicher doch.“, wurde ihm voller Zuversicht geantwortet.
 

„Was macht euch da so sicher, Kabuto-san?“, fragte der Blauhaarige weiter.
 

„Weil wir dafür sorgen werden, dass Itachi erfährt, WO sich sein kleiner Bruder befindet.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  -nani-
2007-07-05T05:37:50+00:00 05.07.2007 07:37
bpah..einerseits musste ich mich bei dem kapp voll schlapplachen..andererseits auch nit...

Itachis auftritt war ja mal zu geil..xD

Mit aktivierten Sharingan näherte er sich der Tür, klopfte höflich und meinte:
„Achtung, ich breche jetzt aus!“

wie genial...:P...

Sicherheitsabstand von mindestens 75 Metern

75 meter?? man kannst auch übetreiben...vor allem weil ita ja lieb is ne...^^...xD

wie Nudelsuppe unter Naruto wenn er Hunger hatte

den find ich au geil...:P...Naruto ne...xD

hmmm...aba der arme arme arme arme arme arme~ Sasu...*sfz*
Itachi komm und helf ihm!! aba lauf nicht in ne Falle rein!!^^
*knuddel*
deine nönö

Von:  tsuki-neco
2006-12-18T19:22:22+00:00 18.12.2006 20:22
die sind so böse zu sasu und ita. warum können sie die beiden nicht einfach in ruhe lassen?
aber dann währs auch irgendwie langweilig. egal, du weißt ja was du machst

die co-chan
Von:  -Couli
2006-09-09T15:28:41+00:00 09.09.2006 17:28
naja, das kapitel war mal ne abwechselung, oder?^^ die szenen mit itachi waren sehr humorvoll. echt fies von dir, dass du an der entscheidenen stelle aufgehört hast XD
der arme sasu hat mir echt leid getan^^°
nun denn, freu mich auf nächste kapitel. Lass dir nicht zu viel zeit damit, okay? ;)
Von: abgemeldet
2006-09-09T12:01:26+00:00 09.09.2006 14:01
Also, so schlimm finde ich dieses Kapitel gar nicht. War exterm lustig, wie Itachi die ganzen leute da verarscht hat^^. ich frue mich auf das nächste Kapitel, aber musste das mit Sasuke wirklich sein?

zutani
Von: abgemeldet
2006-09-09T12:01:15+00:00 09.09.2006 14:01
Also, so schlimm finde ich dieses Kapitel gar nicht. War exterm lustig, wie Itachi die ganzen leute da verarscht hat^^. ich frue mich auf das nächste Kapitel, aber musste das mit Sasuke wirklich sein?

zutani


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