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Straßenecken-Tête-à-Tête

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Gescheiterte Entschuldigung

Kei hätte es selbst nicht für möglich gehalten, aber die Stimmung wurde nur noch schlechter. Kageyama schien es aufgegeben zu haben, ihn völlig ignorieren zu wollen, stattdessen begrüßte er Kei beim Morgentraining mit einem unverhohlen hasserfüllten Blick, der beinahe schon an eine wortlose Morddrohung grenzte. Besonders bedroht fühlte Kei sich allerdings nicht, und so lächelte er Kageyama nur nichtssagend zu, woraufhin der das Kunststück vollbrachte, noch mörderischer dreinzublicken; Kageyama sah aus, als wolle er ihm den Hals umdrehen, und Kei konnte sich nicht ganz entscheiden, ob er lachen oder lieber in Kageyamas hasserfülltes Gesicht schlagen wollte.

 

Er lachte.

 

Mit Beginn des Trainings blieb nicht mehr viel zu lachen übrig.

Kageyamas anhaltende Inkompetenz war selbstverständlich erheiternd, aber der Witz ging schnell verloren, wenn jeder verpatzte Wurf einherging mit aufmunterndem Schulterklopfen und kameradschaftlichen Worten, während Sugawaras Blicke in Keis Rücken eisig brannten. Sein Mund war zu einem schmalen, missgelaunten Strich verzogen, doch er blieb still, während in der Halle Rufe, Aufmunterung und aufprallende Volleybälle von den Wänden widerhallten.

Kei fand diese Stille fast noch beunruhigender als die letzte Konfrontation mit ihm.

In der Hoffnung, Sugawaras Aufmerksamkeit damit entkommen zu können, konzentrierte er sich wieder auf das Training, das allerdings auch nicht ertragreicher werden wollte. Kei erwartete sich ohnehin nichts von den Schmetterübungen, so viel Wurftalent, wie Kageyama bisher schon gezeigt hatte.

Aber dass der Ball gar nicht erst flog, das kam überraschend. Entgeistert sah er zu Kageyama hinüber, der den Ball, den er hätte weiterpassen sollen, in den Händen hielt, in seinem Blick lag eine Mischung aus Trotz und eisiger Ablehnung. Die ganze Halle war still. Selbst Hinata und Nishinoya hielten den Mund, starrten nur, und auf allen Gesichtern stand Unglaube geschrieben. Seine eigene Gesichtsentgleisung verbarg Kei hinter einer Geste des Brillehochschiebens, und als er die Hand wieder senkte, hatte er einen halbwegs neutralen Ausdruck auf sein Gesicht gebracht.

 

„So funktioniert das nicht“, durchbrach Tanaka bald die Stille, die sich wie ein Leichentuch immer schwerer auf sie niedergelegt hatte. Er trat vor und nahm Kageyama den Ball aus der Hand, den er dann unter den Arm klemmte, die andere Hand entschlossen in die Hüfte gestemmt. Er sah zu Nishinoya hinüber, der wortlos nickte, dann seufzte er.

„Wenn ihr beide euren Ehekrach nicht–“ – „Wir haben keinen Ehekrach!“, fuhr Kageyama sofort dazwischen, der laute Ausruf dröhnte in der gesamten Turnhalle. Die plötzliche Lautstärke ließ Yamaguchi zusammenzucken, und Hinata, der immer noch fassungslos zu sein schien, ließ vor Schreck den Volleyball fallen, den er gerade in der Hand hielt.

„Ryuu hat recht.“

Jetzt mischte sich Nishinoya ein. Kei sah nur aus dem Augenwinkel, wie Sugawara sich an einen der Zweitklässler wandte, der sich daraufhin wiederum in Bewegung setzte und kurze Zeit später trabte ein guter Teil des Teams auf respektvollen Abstand – eine absolut lächerliche Geste, die Kei die Nase rümpfen ließ. Als würden sie es aus fünf Schritten größerer Entfernung nicht auch alles hören.

Zu seiner Überraschung knöpfte Nishinoya sich Kageyama vor, baute sich zu seiner ganzen mickrigen Größe auf, als er vor dem Kerl stand, die Hände genauso in die Hüften gestemmt wie Tanaka, was ihn ein bisschen wie eine lächerliche Karikatur des lächerlichen Glatzkopfes wirken ließ. Seine bernsteinfarbenen Raubtieraugen waren weit aufgerissen und aufmerksam auf Kageyamas Gesicht gerichtet.

„Was auch immer hier abgeht – ich hab keine Ahnung, und es geht mich wahrscheinlich auch nichts an! –, du benimmst dich wie ein Idiot!“

Kei unterdrückte ein amüsiertes Schnauben, aber die Genugtuung zupfte trotzdem sichtbar an seinen Mundwinkeln. Es war eine nette Abwechslung, zwischen allem Mitleid und Verständnis einmal jemanden zu sehen, selbst wenn es nur Nishinoya war, der einsah, dass Kageyama sich idiotisch verhielt. Kei verstand nicht, wie er so ein Theater machen konnte über diese Farce. Es war kein Monat gewesen, den sie zusammen verbracht hatten. In so kurzer Zeit konnte man sich doch gar nicht emotional so sehr an einen anderen Menschen binden.

Kei zumindest konnte es nicht, und es war eine Fähigkeit, die er auch nicht beherrschen wollte.

Kageyamas Reaktion war stoisches Schweigen, während er auf Nishinoya hinuntersah, die Hände zu Fäusten geballt und sein Gesicht zu einer Grimasse verzogen, die so voll von Gefühlen war, dass es Kei viel zu mühsam war, sie auseinander zu sortieren. Er sah Wut, sah Verletztheit, und sah noch tausend andere Dinge, von denen er wirklich keinen Sinn sah, sie zu kategorisieren, denn Kageyamas Gefühle interessierten ihn nicht.

Du landest am Ende auf der Bank, wenn du so weiter machst! Nicht Tsukishima!“

Nishinoyas Enthüllung brachte Schweigen mit sich. Sawamura sah beinahe schuldbewusst aus, Sugawara unglücklich. Unglücklich. Sollte er nicht lieber froh sein, dass er seinen Platz als regulärer Spieler wiederbekommen würde? Kageyama erstarrte, und er sah so entsetzt aus dabei, als durchlebe er ein altes Trauma neu. Kei zweifelte nicht daran, dass er es tatsächlich tat, dass sich vor seinem inneren Auge die vernichtende Niederlage von Kitagawa Daiichi im letzten Jahr wieder abspielte, die Schmach, die damit einhergegangen war, auf die Bank verbannt zu werden, weil das eigene Team ihm den Rücken gekehrt hatte. Und nun ging es wieder genauso los. Oder war es gar schlimmer geworden? Kageyama legte sich seine Steine dieses Mal schließlich ganz bewusst selbst in den Weg.

Mit einem undefinierbaren, verletzten Laut wirbelte Kageyama herum und stapfte in Richtung der Umkleiden davon.

 

„Warte, Kageyama!!!“

 

Hinter Kageyama verschwand Hinata und nach dem Knallen einer Tür herrschte plötzlich wieder Stille. Es war eine verärgerte, anklagende Stille, in der jeder unfreundliche Blick sich in Keis Richtung wendete und Yamaguchi zu Boden sah, als wäre der heute besonders spannend. Er war rot bis zu den Ohren, Scham und schlechtes Gewissen so klar in seinem Gesicht geschrieben, dass Kei am Liebsten gekotzt hätte. Sugawaras Blick war genauso anklagend wie die der anderen, doch immerhin fehlte die absolute Eiseskälte ihres letzten Gesprächs. Nur der kalte Zug um seine Mundwinkel erinnerte noch an eine Begegnung, auf die Kei eigentlich sein ganzes Leben lang hätte verzichten können. Er reckte das Kinn vor, neigte den Kopf leicht zur Seite – ein absolutes Sinnbild von Arglosigkeit und Unschuld.

„Ich habe mich entschuldigt, Sugawara-San“, erklärte er freundlich. Die einzige Antwort, die er bekam, waren verengte Augen, deren Blick durch die freundliche Fassade hindurch zu blicken schien, dann nickte Sugawara langsam, doch Kei hatte nicht im Geringsten das Gefühl, dass die Geste ihm galt. Dadurch, dass Sugawara sich von ihm abwandte, ohne weiter auf ihn einzugehen, bestätigte sich sein Verdacht nur.

„Das Morgentraining ist beendet“, verkündete er mit leiser Stimme in die betretene Stille hinein. Obwohl er leise sprach, war er eindrücklich genug, dass jeder Kopf sich in seine Richtung drehte.

„Ennoshita, sorg bitte dafür, dass hier aufgeräumt wird. Daichi, ich möchte kurz mit dir reden.“

 

Es kam erst wieder Bewegung in die Überbleibsel des Teams, als Sugawara und Sawamura hinaus waren. Mit einem hörbaren Durchatmen klatschte Ennoshita in die Hände, gerade in dem Moment, als Nishinoya sich regte und dabei verdächtig so aussah, als hätte er noch mehr Zwergenweisheiten unter die normalgroß gewachsene Bevölkerung zu bringen.

„Aufräumen“, bestimmte Ennoshita fest, warf Nishinoya einen mahnenden Blick zu, der ihn innehalten ließ, „Los. Kinoshita, geh nach Kageyama und Hinata sehen und sag ihnen, dass für heute Morgen Schluss ist! Tanaka, Nishinoya, sammelt die Bälle ein. Ihr wollt nicht, dass Daichi-San wütend wird.“

Der Blick des Zweitklässlers war auf beunruhigende Art freundlich, als er in die Runde sah und schließlich bei Tanaka und Nishinoya hängen blieb. Die beiden tauschten einen alarmierten Blick, dann nickten sie hektisch. „Wird gemacht, Chikara!“

 

Und weg waren sie.

Kei schloss sich dem Aufräumkommando an, schweigend, nur einen kurzen Seitenblick warf er zu Yamaguchi hinüber, doch der schien noch sehr beschäftigt mit seinen Schuldgefühlen zu sein. Kei schnaubte, als er sich entfernte. Lächerlich.  

 

 

Als er das nächste Mal die Turnhalle betrat, stand Yamaguchi beim Captain, die Schultern herabhängend und die Hände resigniert neben dem Körper liegend. Sawamuras Gesicht sah unheilverkündend streng aus. Sugawara war in ein Gespräch mit Kageyama vertieft, doch als Kei hereinkam, fiel sein Blick sofort in seine Richtung und die sonst so warmen Augen wurden spürbar kälter.

Kei ahnte schon, was kommen würde, als dann auch noch der Blick des Captains auf ihn fiel und er ihm mit einer Geste bedeutete, zu ihnen herüberzukommen. Er beeilte sich nicht besonders dabei, die Sporthalle zu durchqueren. Sawamura und Yamaguchi warteten in einer vergleichsweise ruhigen Ecke, die etwas abseits von quietschenden Hallenschuhen und dem Aufprallen der Volleybälle lag.

„Tsukishima.“

Kei nickte knapp zum Gruß und verhakte die Finger ineinander. Sein Gesicht war sorgfältig nichtssagend, um die Unzufriedenheit zu verbergen, die sich in seinen Blick schleichen wollte. Das Theater wurde langsam nicht nur lächerlich, sondern auch zu viel. Es war Kageyamas Problem, wenn er unfähig war, sich zusammenreißen, wegen – ja, warum eigentlich? Wegen so etwas lächerlichem wie einem gebrochenen Herzen? Kei unterdrückte ein Schnauben bei dem Gedanken. Nach nicht einmal einem Monat. Sicher doch.

Sein Blick fiel auf Yamaguchi, der ihn unverhohlen anstarrte, die Augen groß und unglücklich und kleinlaut – jetzt gibt’s Ärger, Tsukki, schien sein Blick sagen zu wollen. Kei hob zur Antwort abfällig die Augenbraue. Sofort senkte Yamaguchi den Blick wieder, und die ganze Geste schrie Entschuldigung.

Es war wirklich lächerlich.

„Captain?“

 Sawamuras Blick war streng, aber weitgehend nichtssagend. Nicht herausragend wütend, aber auch nicht herausragend freundlich, ein relativ typischer Blick, wenn es darum ging, jemanden zu maßregeln.

„Suga hat mir alles erzählt“, eröffnete er das Gespräch, und er klang genauso ruhig, wie er aussah. Vielleicht wurde dieses Gespräch doch nicht so schlimm, wie Kei gefürchtet hatte. Bisher jedenfalls wirkte Sawamura um einiges angenehmer als Sugawara.

„Ah.“

„Uhm. Captain–“

„WAS HABT IHR EUCH DABEI GEDACHT?!“

Sawamuras Stimme hallte so laut von den Wänden wider, dass selbst Kei zusammenzuckte – Yamaguchi fuhr natürlich völlig zusammen – und von der bis gerade noch präsentierten Contenance war auf dem Gesicht des Captains überhaupt nichts mehr zu finden. Wie ein klarer Kontrast zu Sugawara loderte in Sawamuras Blick glühend heißer Ärger, als er einen Schritt vortrat und damit so nahe kam, dass es unangenehm wurde. Obwohl Kei zu ihm hinuntergucken musste, fühlte er sich – klein.

„Captain–“, setzte Yamaguchi noch einmal an, so in sich zusammengesunken, dass er gerade tatsächlich kleiner war als Sawamura, aber ein einziger Blick ließ ihn sofort wieder verstummen. Er senkte den Kopf noch weiter, zog die Schultern hoch und kniff die Augen zu, als würde er sich auf die Abreibung seines Lebens gefasst machen. Flucht- und Schutzreflexe, die typisch Yamaguchi waren, die Kei schon immer peinlich und erbärmlich gefunden hatte, und die Kei selbst völlig fremd waren. Er begegnete Sawamuras Blick stoisch ruhig, keine Miene verzogen.

„Tsukishima.“

Keine Aufforderung, ein Befehl. Kei presste unwillig die Lippen aufeinander. Egal, was er jetzt sagte, es würde Sawamura kaum zufriedenstellen, und Kei hatte überhaupt keine Lust darauf, irgendeine Form von Reue zu heucheln, die er nicht verspürte. Kageyama war ein Idiot, der an seinem Leid eindeutig selbst Schuld war, und Kei war nicht sein Sündenbock.

„Nichts“, erwiderte er nach einer kurzen Denkpause gleichgültig monoton. Was hätten sie sich auch dabei denken sollen? „Es ist eine Wette gewesen. Ein Spaß unter Freunden. Wer hätte denn ahnen können, dass seine Majestät–“

Klatsch! Keis Kopf ruckte zur Seite von der Wucht des Schlages und das Brennen seiner Wange zog sich hoch bis zu seinen Augen. Sein Kiefer schmerzte, und das lag nicht nur an den fest zusammengebissenen Zähnen.

„Raus aus der Turnhalle“, grollte Sawamura, so leise, dass man ihn kaum verstand. Kei rührte sich nicht. Yamaguchi auch nicht, wobei Kei es eindeutig auf dessen Entsetzen schob, das ihm so klar im Gesicht geschrieben stand, dass man beinahe davon erschlagen wurde.

„RAUS HIER!“

Diesmal reagierte Yamaguchi, zuckte zusammen und wich einen zittrigen Schritt zurück. Keis Hände krampften zusammen.

„In nicht einmal einer Woche steht die Vorrunde vor der Tür. Dieses Team braucht niemanden, der nicht dazu beiträgt, dass wir diese Vorrunde auch überstehen! Raus hier. Ihr könnt wiederkommen, wenn ihr euch entschuldigt habt – ernsthaft!“

 

Yamaguchis Blick wurde nur noch entsetzter, er hob hilflos die Hände.

„Captain–“ – „RAUS!“

Er fiel in sich zusammen. Kei schnaubte angewidert, wandte Sawamura den Rücken zu, bevor der sehen konnte, wie die sorgfältig monotone Maske bröckelte.

„Wir gehen, Yamaguchi.“ – „Aber Tsukki–!“ – „Wir gehen.“

 

Kei wollte überhaupt nicht mehr wiederkommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Lizard_Child
2020-10-10T08:23:41+00:00 10.10.2020 10:23
Huh, Ich würde Sawamura ja nicht zutrauen handgreiflich gegen einen Schützling zu werden..
aber gut abgesehen davon ist er sehr incharacter und finde die Szene wäre auch ohne sehr eindrücklich gewesen :D

Ich liebe es wie du Kei schreibst hehe, so schön bitchy i love it :>
Von:  _Lavi
2016-08-06T20:57:52+00:00 06.08.2016 22:57
Hach, die guten Senpais! Aber Tsukki ist weiterhin cold as ice ~ //D Bin gespannt ob er noch die Einsicht bekommt, dass er da 'ne ganz miese Nummer abgezogen hat. Und wie er immer schön betont, dass es ja nicht mal ein Monat war... das heißt dann aber ja fast ein Monat. EIN MONAT! Tsukki ist echt ne Gefühlskrücke wenn er fast ein Monat mit Kageyama spielen konnte und es immer noch als Wette unter Freunden betiteln kann. Ihr wart ja nur ein Paar, dass sich mehr als einmal küsste und du das kleine Insekt das Kageyamas Gefühle instinktiv aufsaugte *rage intensifies* Fuu~
Okay, und jetzt schnell weiterlesen und hoffen das Tsukki sein Gehirn einschaltet. Kümmer dich um deinen Dopaminhaushalt, pls Tsukki! D:
Antwort von:  Puppenspieler
07.08.2016 14:14
JA ABER ES IST DOCH NICHTMAL EIN MONAT DAS IST DOCH KAUM ETWAS! XD In Tsukkis Welt läuft das eben so... |D"
Reg dich bitte nicht zu sehr über Tsukki auf, ich fürchte, das dauert noch ein Weilchen, bis der mal seine Dummheit auf die Reihe kriegt! D: Und ich hafte nicht für Folgeschäden!!! D:
Von:  Ur
2016-06-16T16:54:57+00:00 16.06.2016 18:54
Als ich noch klein war, hab ich es immer nicht eingesehen, wenn ich mich bei meiner kleinen Schwester entschuldigen sollte, obwohl mir iwas gar nicht Leid getan hat. Ich seh das eig auch immer noch so, dass es keinen Sinn macht, sich zu entschuldigen, wenn man es nicht so meint. Deswegen muss Tsukki noch feststellen, dass er ein Arschloch war/ist òó Auch Daichis Auftritt hat mich sehr zufrieden gemacht :D

Wahrscheinlich hat Noya Recht, dass Kageyama sich insofern anstellt, als dass es dem ganzen Team gegenüber unkameradschaftlich ist. Aber der arme Kageyama hat ja nun wirklich Probleme mit Emotionen und Vertrauen und all solchen Sachen und er tut mir einfach so Leid D:

DU BIST SO GRAUSAM! Ich geh weiterlesen :D
Antwort von:  Puppenspieler
02.07.2016 11:13
Awwww. :'D Ich war als Kind ein sehr entschuldigender Mensch! (Und bin es heute noch...) Aber da schau mal, dann kannst du sogar nachvollziehen, wie es Tsukki geht. û___u Er findet übrigens, er braucht da gar keine Einsicht, denn er hat keinen Grund, sich als Arschloch zu fühlen und so. Ich hoffe wirklich, irgendjemand macht ihm das mal ein bisschen deutlicher - ich glaube, da wird es mal wieder Zeit für Yamaguchi, der den Tag rettet.
Papa Daichi ist ja auch wunderbar! ♥

Kageyama muss einem auch einfach Leid tun in dieser Sache. D: So viel Gemeinheit hat er nicht verdient!!!

BIN ICH NICHT!!! Vielen Dank für den Kommi~♥
Von:  Kim_Seokjin
2016-06-02T10:29:47+00:00 02.06.2016 12:29
Oha! Da war Daichi wirklich rigeros und so sehr ich mich auch über seine Auftritte in FF's freue, war es doch heftig. Ich möchte ihm ebenso wenig gegenüber stehen, wenn er so brodelt wie Suga und beiden zusammen sowieso nicht.
Natürlich ist Tsukki verkorkst, aber ich hoffe irgendwie immer das Beste, aber das er den Captain falsch einsetzt, war zu erwarten.
Yamaguchi tut mir im Gegesatz zu Tsukki schon mehr Leid. Er sieht ja immerhin, dass er Mist gebaut hat. Gab es eigentlich einen Wetteinsatz? Oder war es jst for fun?
Ich hoffe natürlich trotzdem, dass sie wieder kommen. Auch wenn ich mir wie Aphrodi & Jeon_Jungkook Tsukki sehr gut beim Tennis vorstellen könnte. Aber er würde mir doch sehr fehlen.
Antwort von:  Puppenspieler
02.06.2016 12:32
Ich glaube, beide zusammen würde man nicht überleben. :'D

Es gab einen Wetteinsatz, aber zugegeben, der war so banal, dass das ganze Drama es gar nicht Wert gewesen wäre... :'D Na ja, im Nachhinein ist man schlauer, huh? Yamaguchi tut mir auch Leid. ._.

Tennis!Tsukki wird es nicht geben, egal, wie viele Leute das noch sagen! xD Auch wenn die Vorstellung sehr lustig ist - nein! û_u"

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! ♥
Von: Swanlady
2016-05-22T07:12:51+00:00 22.05.2016 09:12
Hallo Puppenspieler!

Ich bin noch immer so unglaublich froh, dass du dich dazu entschieden hast, aus Tuskishimas Sicht zu schreiben. Damit erzielst du so wunderbar den Effekt, den ich unglaublich faszinierend finde: man bekommt eine Einsicht in seine komplizierte – und gleichzeitig doch ziemlich einfacher, wenn auch verklemmte – Denkweise, aber im Endeffekt steht man… nun, nicht wirklich auf seiner Seite, wie man es bei POV-Charakteren meistens tut.
Sonst würden wir uns alle nicht so darüber freuen, dass er einen zweiten Schlag kassiert hat. *hust*
Generell fand ich den Einsatz von Nebencharakteren fantastisch, ganz besonders Nishinoyas und Daichis Auftritt. Ersterer dürfte ganz stolz darauf sein, dass du ihn mit einem Raubtier verglichen hast. ;) Und Letzterer… nun, da dachte ich mir sofort: Das ist die Ruhe vor dem Sturm, als er erst so gefasst wirkte. Die Strafe hat Tsukishima allemal verdient und, meiner Meinung nach, Yamaguchi genauso. Er kennt Tsukishima am längsten und hätte eigentlich wissen sollen, dass so eine Wette eine wirklich bescheuerte Idee ist.

Btw, dieser Satz hat es mir angetan: „[…] während Sugawaras Blicke in Keis Rücken eisig brannten.“ Eisig brannten. Aah, ich liebe es, wenn widersprüchliche Wortverbindungen eine Situation so passend beschreiben. 。◕‿◕。

Liebe Grüße
Swanlady
Antwort von:  Puppenspieler
25.05.2016 10:57
Hallo meine Lady! ♥

Vielen Dank für das Kompliment! Es macht mir unglaublich viel Freude, aus Tsukkis Sicht zu schreiben, und es freut mich wahnsinnig, dass das so gut ankommt! Und ich muss dir zustimmen - seine Denkweise macht ihn nun nicht wirklich sympathisch... Auch wenn ich wohl mehr mit ihm sympathisiere als ihr alle zusammen, ich sehe schon, dass er nicht gerade ein Charmebolzen ist. ;)
Es ist übrigens schön, wie ihr euch alle drüber freut, dass der arme Junge vermöbelt wird! Also wirklich!
Noya ist sicher furchtbar stolz! :D Hoffen wir nur mal, dass sein Ego nicht aus allen Nähten platzt!;) Dass Tsukki nicht geblickt hat, dass Daichi genauso gefährlich wie Sugamama ist, war schon etwas dumm von ihm. Tja. Die Strafe dafür hat er ja kassiert. Yamaguchi tut mir allerdings Leid, auch wenn er seinen Denkzettel nicht ungerechtfertigt gekriegt hat. Er hat das wohl seeehr verschätzt.

Oaaaaaaah, das ehrt mich sehr!*^* Vielen Dank dafür! ♥
Von:  Hatschepueh
2016-05-16T08:52:43+00:00 16.05.2016 10:52
Endlich mal eine richtige Strafe. Jetzt ist nur die Frage was für Tsukki schlimmer ist: der Rausschmiss oder eine ernsthafte Entschuldigung. Aber um sich ernsthaft zu entschuldigen müsste Tsukki erstmal begreifen was er überhaupt angerichtet hat. Jedenfalls hoffe ich das sich Kageyama soweit wieder einkriegt das er bei dem Turnier spielen kann.
Daichi so wütend zu sehen ist einfach super. Auch im Anime liebe ich es wenn er wütend wird und alle sich ducken. XD Gerade weil er sonst so ein ruhiger Kerl ist sollte man sich vor ihm hüten wenn er mal wütend wird.
Tanaka, Nishinoya und Ennoshita hatten auch einen guten Auftritt aber wenn ich so drüber nachdenke fehlt mir Asahi. Der müsste doch bei Daichis kleinen Ausraster bibbernd danebengestanden haben. XD Ich liebe es wie ängstlich/unsicher er trotz seines Aussehens ist. Zusammen mit Nishinoya gibt er einfach ein super Team ab egal ob man das jetzt im romantischen Sinn sehen will oder als Senpai und Kohai.
Antwort von:  Puppenspieler
16.05.2016 11:00
Ja, die Strafe hat der gute Tsukki einfach total verdient. Es ist wohl wirklich eine gute Frage, was schlimmer ist. xD Aphrodi witzelt nicht umsonst mit dem Tennis-Club... Aber wir haben ja noch Yamaguchi, der da etwas raushauen kann. ;) Hoffentlich!
Ich wünsche mir auch, dass Kageyama wieder hochkommt. Aber es wird werden! Er hat Hinata dafür!
Jaaa, ein wütender Daichi ist ein angsteinflößender Daichi, das ist wahr. XD
Awww, das freut mich! An den Zweitklässlern hab ich sowieso zu viel Freude. ♥ Dass Asahi nicht dabei war, hat tatsächlich den Grund, dass er sich bewusst zurückgezogen hat. Aber keinen Sorge, Asahi wird auch früh genug noch seinen Auftritt haben! Er ist wirklich ein wunderbares Riesenbaby, ich mag ihn auch wahnsinnig gerne. ♥ Besonders mit Noya zusammen!
Von:  Aphrodi
2016-05-16T00:14:56+00:00 16.05.2016 02:14
Pff, Tsukki lernt einfach gar nichts dazu! Ich weiß, jeder sagt das und du hast Mitleid, aber~ Er hat das alles sowas von verdient, weil er ein Idiot ist XD Würde er sich entschuldigen - so richtig ehrlich! - dann könnte er sich so viel ersparen. Aber er ist ja viiieeel zu cool und viel zu stolz dazu. Und ja, er sieht das auch alles nicht ein, weil er so ein asozialer Kerl ist. Dass der überhaupt Teamsport macht... Soll er doch Tennis spielen!!! XD Naja, vielleicht tut er das ja jetzt, haha XD

Dass Kageyama nicht nur in seinen Gefühlen verletzt ist, sondern vor allem auch im Stolz, das sollte der olle Kerl mal sehen. Er ist ja sonst so schlau. Aber~ Man sieht nur, was man sehen will, ne? und er ist ja doch gerade ziemlich geblendet von seiner eigenen Unschuld und zu beschäftigt damit, alles runterzuspielen. Natürlich wird er nichts sehen, was ihm wirklich irgendwie selbst die Schuld zuschiebt. Aber hey, am Ende würde er eh nur darüber lachen, wie lächerlich dieser aufgebauschte Stolz von Kageyama doch ist. Den er übrigens nicht weniger aufgebauscht hat, sonst- Grahhh!!! Würde er sich entschuldigen und Volleyball spielen!

Ich schätze, je länger das dauert, desto weniger wird Kageyama mit ner Entschuldigung überhaupt okay gehen... Tja~

Daichi war ja schon so oft im Anime kurz davor, körperlich zu werden. Endlich ist es mal so weit. Endlich war niemand da, um ihn festzuhalten :D Und es hat so richtig schön weh getan. Offenbar mehr als Kageyamas Schlag... hach... Dabei hat er doch eine Hantel ;__;
Es ist übrigens süß, wie Nishinoya auf Kageyama einredet. Eigentlich könnte er sich ja auch freuen, wenn er mit Asahi und Suga auf dem Platz steht... ;__;

Und jetzt will ich Tennis!Tsukki sehen! Hopp hopp! XDDDDDDDDDDDD
Antwort von:  Puppenspieler
16.05.2016 02:26
Irgendwer muss doch Mitleid mit ihm haben! Auch wenn er sich echt scheiße unsympathisch benimmt...
Tennis... schöne Idee! Aber nein. Das... das muss anders gehen. û___u"

Natürlich sieht er nur, was er sehen will. ö.ö Und gerade bei Kageyama - komm, soll es ihn denn kümmern? Hat er was davon, wenn er einsieht, das Kageyama, äh, recht hat? (Was er nicht hat, in Tsukkis Augen.)
Und ja, natürlich würde er über den Stolz nur spötteln! Was auch sonst?!

Ahaha... wie gut, dass wir noch Tadashi haben, um den Tag und die Entschuldigung zumindest ein bisschen zu retten... Hoffentlich.

Ich glaube, dieses Mal WOLLTE ihn auch niemand festhalten. :'D Mann, Tsukki hat das sowas von verdient...xDDD Heeey, Kageyamas Schlag war auch schmerzhaft!
Noya bittet um Korrektur dieser Aussage. Das war nicht süß, das war COOL und MÄNNLICH û___u"

NIEMALS!


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